DE510074C - Poliermaschine fuer Bronzefarben - Google Patents

Poliermaschine fuer Bronzefarben

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Publication number
DE510074C
DE510074C DEH118668D DEH0118668D DE510074C DE 510074 C DE510074 C DE 510074C DE H118668 D DEH118668 D DE H118668D DE H0118668 D DEH0118668 D DE H0118668D DE 510074 C DE510074 C DE 510074C
Authority
DE
Germany
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powder
polishing machine
drum
machine according
machine
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Expired
Application number
DEH118668D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erwin Kramer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTSTOFF METALL AG
Original Assignee
HARTSTOFF METALL AG
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Publication date
Application filed by HARTSTOFF METALL AG filed Critical HARTSTOFF METALL AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE510074C publication Critical patent/DE510074C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/10Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of brushes

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Poliermaschine für Bronzefarben Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Polieren der als Bronzefarbe bekannt gewordenen Metallpulver. Die Maschine hat die Aufgabe, den dünnen Blättchen, aus welchen diese Pulver bestehen, Glanz zu verleihen und sie gegebenenfalls mit einer gleichmäßigen dünnen Schicht von Fett, Stearin o. dgl. zu überziehen. Der Fortschritt der neuen Maschine gegenüber den bisher für diesen Zweck bekannt gewordenen besteht darin, daß man mit ihrer Hilfe in der Lage ist, einen kontinuierlichen Betrieb durchzuführen. Bei den bisherigen Poliermaschinen, welche aus einer zylindrischen Trommel mit darin rotierenden Bürsten bestanden, wurde zum Füllen der Maschine eine Klappe im oberen Teil der zylindrischen Wand geöffnet, und zum Entfernen des fertigen Pulvers aus der Maschine wurde eine zweite, ebenfalls in der zylindrischen Wand der Trommel, aber im unteren Teil angeordnete Öffnung freigelegt. Diese öftnungen unterbrechen auch bei sorgfältiger Herstellung der Verschlußklappen die für den Poliervorgang wichtige zylindrische Mantelfläche der Trommel und beeinträchtigen dadurch den Poliervorgang. Füllung und Entleerung der Maschinen war außerdem mit recht lebhafter Staubentwicklung verbunden, was die Bedienung erheblich erschwerte, um so mehr, als diese ziemlich häufig, d. h. nach Fertigstellung der nicht sehr großen Füllung der Maschine, erfolgen mußte. Durch Einführung eines kontinuierlichen Betriebes erhält man eine Ware größerer Gleichmäßigkeit, die Leistungsfähigkeit der Maschine wird gesteigert und die Füllung und Entleerung kann ohne Staubentwicklung nach außen hin vorgenommen werden.
  • Die neue Maschine besitzt ferner den Vorzug, daß sie mit ununterbrochenen zylindrischen Wänden ausgeführt werden kann, indem Eintritts- und Austrittsöffnungen für das Metallpulver in die Stirnwände der Trommel verlegt werden.
  • Das Pulver tritt bei der einen Stirnwand ein und durchwandert die Trommel der ganzen Länge nach. bis zu seinem Austritt auf der anderen Stirnseite. Während dieses Vorganges wird es dauernd von den rotierenden Bürsten bearbeitet und auf den gewünschten Glanz gebracht.
  • Die ganze Einrichtung kann als geschlossene Vorrichtung hergestellt werden und mit indifferentem Gas gefüllt werden, so daß die Berührung des Pulvers mit Luft während des Arbeitsvorganges verhindert wird. Dadurch wird einerseits eine besonders gute Oxydfreiheit der Fertigware erzielt, andererseits aber werden die verheerenden Staubexplosionen, welche sich besonders bei Herstellung von Aluminiumbronze sehr leicht einstellen, mit Sicherheit vermieden.
  • Da das Bronzepulver erfahrungsgemäß mehrere Stunden dem Polierprozeß unterworf en werden muß, so gelangt man zu verhältnismäßig großen Baulängen der Poliertrommel. Ein weiterer Teil der Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verringerung dieser Baulänge. Es wird nämlich entgegen dem Vorschreiten des Metallpulvers in der Trommel ein sanfter Windstrom erzeugt, welcher die vorschreitende Bewegung hemmt und auf diese Weise das Pulver hindert, die Maschine vorzeitig zu verlassen. Ein solcher Windstrom kann gleichzeitig dazu benutzt werden, um eine Kühlung der feinen Pulverteilchen, die sich beim Bürsten erwärmen, herbeizuführen. Auch wenn man mit einer indifferenten Atmosphäre in der Maschine arbeite, läßt es sich nicht verhindern, daß das feine Pulver, wenn es vor dem Eintritt in die Maschine mit Luft in Berührung gekommen ist, gewisse Mengen von dieser absorbiert. Diese Luftmengen sind zwar so gering, daß sie eine Staubexplosion in der Maschine nicht hervorzurufen geeignet sind, indessen können durch sie immerhin oberflächliche Oxydationen des Metallpulvers in gewissem Ausmaß hervorgerufen werden. Solche Oxydationen treten jedoch erfahrungsgemäß erst dann ein, wenn eine entsprechende Erwärmung des Pulvers stattfindet. Ein Kühlhalten desselben ist infolgedessen von Vorteil.
  • Der auf die beschriebene Weise durch die Maschine geleitete Wind besitzt auch den Vorzug, daß er sich über den ganzen Querschnitt der Maschine gleichmäßig verteilt und demzufolge praktisch die gesamte Füllung der Maschine beeinflußt.
  • Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Die Maschine besteht aus einer zylindrischen Trommel 3, die zweckmäßig aus geriffeltem oder gebuckeltem Blech hergestellt ist. An den Stirnseiten ist diese durch die Deckel i und 2 verschlossen. Die letzteren sind zur Lagerung der Welle q. benutzt. Diese trägt eine oder mehrere durch Stützen 5 an ihr befestigte Bürsten 6, welche an der Drehung der Achse q. teilnehmen und dabei die innere Wandung des Zylinders 3 bestreichen und das zwischen ihnen und der letzteren befindliche Metallpulver bearbeiten.
  • Das unpolierte Pulver befindet sich in dem Vorratsbehälter 18 und wandert durch den Absperrhahn 2q. in die Beschickungsvorrichtung 17, um von dieser in kleinen Mengen durch das in den Deckel i eingesetzte Rohr 8 in das Innere der Poliermaschine zu gelangen. Dort wird es von den rotierenden Bürsten erfaßt und schiebt sich allmählich nach dem anderen Ende der Maschine hin vor, um schließlich durch den Auslaßstutzen 1o des Deckels 2 aus der Maschine auszutreten und über den Absperrhahn 23 in das Auffangegefäß 1g zu gelangen.
  • Der Deckel 2 besitzt ferner einen nach oben gerichteten Rohrstutzen g, welcher mit der Druckseite des Gebläses 13 durch eine Rohrleitung r2 verbunden ist. Die Saugseite des Gebläses 13 ist unter Zwischenschaltung eines Filtertopfes 1q.-15 durch die Rohrleitung i i mit dem Rohrstutzen 7 an dem Deckel i verbunden.
  • Der von dem Gebläse 13 erzeugte Wind tritt daher durch das Rohr g in die Trommel3, durchfließt diese entgegengesetzt zu der Wanderrichtung des Pulvers und tritt durch das Rohr 7 wieder aus. Ein Sieb, Filter o. dgl. 16 in dem Topf 1q.-15 dient dazu, etwa mitgetragene Metallpulverteilchen zurückzuhalten. Diese fallen, sobald sich gewisse Mengen davon angesammelt haben, durch das Rohr 7 in den Zylinder 3 zurück.
  • Die Hähne 23 und 24 ermöglichen es, die Gefäße i8 und 1g während des Betriebes auszuwechseln, ohne daß äußere Luft in die Maschine eintritt.
  • Die Bürsten 6 können natürlich in kleinerer oder größerer Anzahl vorhanden sein und können jeweils aus einem Stückoder aus mehreren Längen zusammengesetzt sein. Um eine zu schnelle Voreilung des Pulvers in der Trommel 3 zu verhindern, können die Bürsten 6 in ihrer Gesamtheit oder zum Teil eine etwas schräge Stellung zur Drehachse q. erhalten, so daß sie gewissermaßen einen Teil einer flach verlaufenden Schraubenlinie bilden und auf diese Weise eine Zurückdrängung des Pulvers nach der Eingangsseite hin bewirken.
  • Um das Pulver mit dem für den Poliervorgang erforderlichen Fett zu versehen, ist an dem Rohr 8 ein Abzweig 25 angeordnet, durch den man Fett, 01 o. dgl. in angemessenen Mengen einführen bzw. einspritzen kann. Dieser Fetteinlaß kann natürlich auch unmittelbar an der Trommel 3 an geeigneter Stelle vorgesehen sein. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, den Poliervorgang mit verschiedenen Fettarten vorzunehmen, beispielsweise indem man zunächst mit Olivenöl fettet, um später noch Stearin oder Stearinöl zuzusetzen. Auch diese Maßnahme ist bei der Maschine gemäß der Erfindung ohne weiteres durchzuführen, indem beispielsweise zwei Fetteinlasse, nämlich der Einlaß 25 und noch ein weiterer, 22, etwa in der Mitte der Trommel vorgesehen werden. Die Bronze wird dann im ersten Teil der Trommel nur unter Zuhilfenahme des durch die Öffnung 25 eingetretenen Fettes bearbeitet, in der zweiten Hälfte auch unter der Einwirkung des durch das Rohr 22 zugegebenen Fettes oder anderer Stoffe. Man kann natürlich auch das Pulver von vornherein mit entsprechenden Fettzusätzen in den Vorratsbehälter füllen und kann dann ganz oder teilweise auf eine weitere Fettung verzichten.
  • In besonderen Fällen oder wenn man auf einen Teil der angegebenen Vorteile verzichten will, kann man natürlich auch mit der dargestellten Maschine in unterbrochenem bzw. absatzweisem Betriebe fahren, indem man die Hähne 23 und 24 schließt, nachdem eine genügende Menge Pulver in die Maschine eingetreten, und sie erst nach Ablauf einer entsprechenden Zeit wieder öffnet, wobei man natürlich zunächst eine Entleerung der Maschine und dann erst eine neue Füllung herbeiführen wird.
  • Zur Erzeugung eines Gegenwindes kann, da nur schwache Luftströmungen benötigt werden, auch auf die Welle 4 ein Propeller oder Ventilatorflüge126 aufgesetzt werden, der in Richtung zur Eintrittsöffnung des Pulvers hin bläst. Ein derartiger Propeller besitzt eine sehr günstige Wirkung, weil er eine gleichmäßige Windsäule vor sich herschiebt. In besonderen Fällen kann natürlich auch eine Einrichtung mit einem Gebläse 13 und gleichzeitig mit einem Propeller 26 benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Poliermaschine für Bronzefarben, bei welcher das Pulver durch in einer zylindrischen Trommel rotierende Bürsten bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Austrittsöffnungen für das Pulver an den gegenüberliegenden Enden der Trommel angeordnet sind und das Pulver während der durch die rotierenden Bürsten stattfindenden Bearbeitung nach der Austrittsöffnung hin vorgeschoben wird.
  2. 2. Poliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Austrittsöffnungen für das Pulver in den die Stirnwände der Trommel bildenden Deckeln vorgesehen sind.
  3. 3. Poliermaschine nach Anspruch. i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Trommel ein der Bewegung des Pulvers nach der Austrittsseite hin entgegengerichteter Windstrom geleitet wird.
  4. 4. Poliermaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Windstromes außerhalb der Trommel ein Gebläse angeordnet ist, welches den Wind in die eine Stirnseite hineindrückt und aus der anderen wieder abnimmt.
  5. 5. Poliermaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Windstrom durch einen auf die die Bürsten tragende Welle (4) aufgesetzten Propeller (26) erzeugt wird.
  6. 6. Poliermaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bearbeitung des Pulvers dienenden Bürsten oder ein Teil derselben eine Schrägstellung besitzt, welche auf Zurückdrängung des Pulvers nach der Eingangsseite hin wirkt.
  7. 7. Poliermaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, .daß in den Zuleitungsrohren der Trommel oder in dieser selbst Eintrittsöffnungen für die Einführung von Ölen, Fetten o. dgl. vorgesehen sind.
DEH118668D 1928-10-23 1928-10-23 Poliermaschine fuer Bronzefarben Expired DE510074C (de)

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