DE447566C - Seilscheibenwechselgetriebe - Google Patents

Seilscheibenwechselgetriebe

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DE447566C
DE447566C DEW66276D DEW0066276D DE447566C DE 447566 C DE447566 C DE 447566C DE W66276 D DEW66276 D DE W66276D DE W0066276 D DEW0066276 D DE W0066276D DE 447566 C DE447566 C DE 447566C
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DE
Germany
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pulley
rope
arms
clamping arms
pin
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Expired
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DEW66276D
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English (en)
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ERNA SCHRAMM
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ERNA SCHRAMM
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/22Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes specially adapted for ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Seilscheibenwechselgetriebe. Die Erfindung betrifft ein Seilscheibenwechselgetriebe mit ausdehnbarer, aus scherenartig zusammengesetzten Gelenkstücken bestehender Riemenscheibe, welches für Fahrzeuge und für andere Zwecke Verwendung finden kann. Das Neue besteht darin, daß das Seil über eine Reihe von besonderen Klemmen geführt wird, welche am Umfange einer jeden zugehörigen Seilscheibe angeordnet sind und die das Seil während des Umlaufs fest umfassen und der Reihe nach eine gewisse Strecke mit fortziehen, sodann das Seil loslassen, um es alsbald wieder zu umfassen und so fort, solange das Getriebe sich dreht.
  • Zu diesem Zweck ist mit den äußeren Gelenkstücken je ein Kreuzgelenkstück drehbar verbunden, in dem ein unter Federwirkung stehender Zapfen radial geführt ist, an dem zwei das Seil zum Teil umfassende; am Zapfen drehbare und mit Schlitzen zur Aufnahme von an der Scheibennabe angelenkten Führungsarmen versehene Klemmarme angeordnet sind, derart, daß beim Auftreffen des Seiles auf die Klemmarme der Zapfen entgegen der Wirkung der Feder radial nach innen bewegt und das über eine unausdehnbare Seilscheibe geführte und unter dem Einfluß einer federnden Spannrolle stehende Seil durch die sich schließenden Arme jeweilig festgeklemmt wird. Der Vorteil dieses Getriebes gegenüber den bekannten liegt hauptsächlich darin, daß das Seil nicht durch Reibung und Rillenklemmung mit fortgezogen wird, sondern durch periodisches Festhalten mit Hilfe von selbstlösbaren Klemmen, wodurch das Rutschen des Seiles vollkommen vermieden wird und das Getriebe nicht mehr ein loses Seilgetriebe, sondern ein gekuppeltes Getriebe ist, das einem Zahnrädergetriebe oder einem Kettenrädergetriebe gleichkommt, jedoch geräuschlos läuft.
  • Die Ausführung dieser Art Seilscheiben als auch ihre Konstruktion kann sehr verschiedener Natur sein. Die hier in der beiliegenden Zeichnung niedergelegte Bauart ist nur der besseren Demonstration wegen so gewählt worden, in der auch der Rumpf einer Scheibe, der elastischen Scheibe, aus Hebeln gestaltet worden ist, wo die Hebelvorrichtung ,ähnlich ivie bei der Gestalt der Nürnberger Schere gewählt ist, wodurch die Funktion des Getriebes am klarsten zum Vorschein kommt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt und Abb.2 eine Seitenansicht des ganzen Getriebes, wogegen die Abb. 3 bis 6 im einzelnen Zubehörteile zu diesem Getriebe darstellen.
  • In einem geschlossenen Gehäuse a ist ein solches Klemmen tragendes Seilscheibenpaar b und c auf je einer Welle p und v angeordnet, die durch ein Seil T oder einen runden Riemen bewegt werden. Die von den Scheiben b und c getragenen Klemmen d bzw. d2 bestehen, wie Abb. i und q. zeigen; aus zwei Segmenten mit den Schlitzend" «-elche im Drehpunkt H mit einem zwischen ihnen gelegten und mit dem Bund f, versehenen Bolzen oder Zapfen f gelenkig befestigt sind. Eine Reihe solcher Klemmen sind zusammen mit den dazugehörigen Klemmenhaltern oder Kreuzgelenkstücken e (Abb. i und 5) und t (Abb. i und 6) verbunden und in gleichen Abständen auf dem Umfange der Scheiben b und c angebracht. Abb. 5 zeigt das Kreuzgelenkstück e der elastischen Scheibe b. Dasselbe besitzt kreuzartig angeordnete ösenpaare e, und e2 und weist in der Mitte eine Öffnung e3 auf. In diese Öffnung e3 wird der Bolzen f der Klemme d hineingeführt, nachdem um den Bolzen f bis zum Bund f, die Feder g gelegt ist; zugleich werden die Schlitzenden der Klemme d zusammen mit dem Hebelpaare h und dem Ösenpaare e, (siehe Abb. i und 5) gelenkig verbunden und die Hebel h mit den freien Enden an den Naben n und o befestigt. Die Nabe ia, die mit .der Welle p mittels Keil p, in Verbindung steht, kann auf dieser Welle p entlanggeschoben werden, wogegen die Nabe o unverschiebbar in der Gehäusewand a, gelagert ist. Um der Seilscheibe b in Verbindung mit den Klemmenhaltern e bessere Versteifung zu geben, sind die Klemmenhalter e (Abb. 5) an ihren zweiten Ösenpaaren e2 mit den Armen an (s. Abb. 2) verbunden, die sich mit den Armen i, welche mit den Naben n und o im Eingriff stehen, zusammen auf die Armpaare k stützen, die mit der dritten, auf der Welle p verschiebbar verkeilten Nabe l gleichfalls gelenkig verbunden sind. Die verstellbare Seilscheibe b steht durch das Seil I mit der starren Seilscheibe c in Verbindung. Diese hat einen festen Rumpf u (s. Abb. i), ihre Nabe ist einseitig verlängert und mit dem Bund n, versehen. In dem Rumpf u sind die Führungsarme t, die an der Mutter m befestigt sind, hineingeschraubt, und an ihren Ösen sind die Klemmarme d2, die den Klemmarmen d (Abb. q:) gleichkommen, mit dem Bolzen f3, der unter der Wirkung der Feder gi steht, gelenkig verbunden. Mit der Welle v ist die Seilscheibe c durch einen Keil v, verbunden, und sie kann auf derselben verschoben werden. Zwischen den Seilscheiben b und c befindet sich eine Spindel S, die gleichfalls wie die Welle p und v in denselben Wänden j des -Gehäuses a gelagert ist und an dem aus der Gehäusewand a, herausragenden Ende das Kurbelrad R trägt. In dem Gehäuseinnern führt die Spindel S eine Doppelgabel r (Abb. i und 2), an welche von zwei Seiten, parallel der Spindel S, U-förmige Träger w angeschraubt sind, die die Seilspannrollen x tragen.- In Abb. 3 ist- ein- solcher Träger im Querschnitt wiedergegeben, woraus ersichtlich ist, daß die Seiten des Trägers w mit gegenüberliegenden Schlitzen s versehen sind, in denen die Rollenhalter y mit den Rollen x zusammen mittels Feder F gegen das Seil J gedrückt werden. Der günstigen Führung halber ist dem Rollenhalter y eine Führungsstange y, zugefügt worden, die innerhalb der Schraubenfeder F liegt und in der Rückseite des T-Trägers ihre Führung hat. Außer dem Träger al sind an der Doppelgabel y- an ihren als Gabel ausgestalteten Enden die Rollen q (s. Abb. i und 7) angebracht, welche den Bund der Naben. der Seilscheibe c fest umgreifen.
  • Die Wirkungsweise des Seilscheibenwechselgetriebes ist folgende: Wird eine der beiden Wellen p oder v angetrieben und mit ihr eine der beiden Seilscheiben b oder c, die durch Keile p, bzw. v, mit den Wellen p und v verbunden sind, so wird vermittels des Seiles J, (las durch die Spannrollen x in die äußere Klemmenreihe d und d, der beiden Seilscheiben b und c eingedrückt und von diesen Klemmen fest umfaßt und mitgezogen wird die Drehung auf die andere Seilscheibe und ihre Welle übertragen. Da die Klemmen aber infolge der Zentrifugalkraft und der um ihre Bolzen gelegten Federn g bzw. g, das Bestreben haben, dem Seildruck zu widerstehen und die Klemmen wieder aufzudrücken, so wird an den Stellen, wo das Seil den Spannrollen zuläuft, also an den Trennungsstellen, das Seil von den Klemmen hemmungslos freigegeben, um an den entgegengesetzten Stellen es wieder zu erfassen und weiter zu ziehen, wobei das Öffnen der Klemmen selbst dadurch geschieht, daß die Klemmenhalter d bzw. d, (s.Abb. q. und i) in ihren Schlitzen d, entlangrutschen und die äußeren, das Seil erfassenden Klemmenenden auseinanderspreizen. Soll jetzt das Übersetzungsverhältnis geändert werden, so braucht man nur das Kurbelrad R zu drehen; dabei wird die Doppelgabel y verschoben, die mittels der Rollen q und q, an den 1V abenbunden zc bzw. 1t, die Seilscheibe b auseinander- und die Scheibe c im ganzen mit fortzieht; hierdurch werden alle Hebelpaare gesenkt, die die Kreuzgelenkstücke e mit den Klemmend der Welle p näherziehen, wodurch der Umfang der Scheibe b verkleinert wird. Da aber der Umfang der Scheibe c sich nicht ändert, so ist durch die Umfangverkleinerung der Scheibe b die gewünschte Übersetzung erreicht. Wenn man das Kurbelrad R entgegengesetzt dreht, so wird -die Scheibe b wieder vergrößert und das frühere Übersetzungsverhältnis hergestellt. Außerdem, da die Spannrollen _z- immer unter Druck stehen, wird hierdurch l:ei der Verstellung der Seilscheibe b das Seil auf die erforderliche Länge und Spannung selbsttätig eingestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilscheibenwechselgetriebe mit ausdehnbarer, aus scherenartig zusammengesetzten Gelenkstücken bestehender Seilscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß mit den äußeren Gelenkstücken (in) je ein Kreuzgelenkstück (e) drehbar verbunden ist, in dem ein -unter Federwirkung stehender Zapfen (f) radial geführt ist, an dem zwei das Seil zum Teil umfassende, in Zapfen (H) drehbare und mit Schlitzen (d,) zur Aufnahme von an der Scheibennabe angelenkten Führungsarmen (h) versehene Klemmarme (d) angeordnet sind, derart, daß beim Auftreffen des Seiles auf die Klemmarme der Zapfen (f) entgegen der Wirkung der Feder (g) radial nach innen bewegt und das über eine unausdehnbare Seilscheibe (c) geführte und unter dem Einfluß einer federnden Spannrolle (x) stehende Seil (J) durch die sich schließenden Arme (d) jeweilig festgeklemmt wird.
  2. 2. Seilscheibenwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die unausdehnbare Seilscheibe (c) mit Klemmeinrichtungen versehen ist, die ebenfalls aus mit Schlitzen versehenen Klemmarmen (dY) bestehen, bei denen aber die Führungsarrne (t) für die Klernmarme fest an einer in die Seilscheibe einschraubbaren Mutter (1T) sitzen und der federnde Zapfen (f), gegen den sich die Klemmarme (d") legen, in dieser Mutter (?17) radial geführt ist.
DEW66276D 1924-06-01 1924-06-01 Seilscheibenwechselgetriebe Expired DE447566C (de)

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