DE4444825A1

DE4444825A1 - Verfahren zur Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes

Info

Publication number: DE4444825A1
Application number: DE4444825A
Authority: DE
Inventors: Pascual Samuel D Botella
Original assignee: Hildago Beistegui SA M
Current assignee: Hildago Beistegui SA M
Priority date: 1993-12-16
Filing date: 1994-12-15
Publication date: 1995-06-22
Also published as: ES2080016A1; IT1271286B; FR2714082B1; BE1008707A3; ITMI942536A1; ITMI942536A0; PT101618B; FR2714082A1; ES2080016B1; PT101618A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes. Das Gewebe kann dabei mit mehrfarbigen oder einfarbigen Mustern in verschiedenen Tönen oder auch mit Reliefs versehen sein, die durch eine stärkere oder geringere Dichte des Gewebes erzielt werden.

Aus dem Stand der Technik sind elastische Gewebe bekannt. Diese bekannten Gewebe sind jedoch glatt, ohne Relief und werden in Rundkulierwirkmaschinen hergestellt, sind also röhrenförmig.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt somit darin, ein einfaches Verfahren zur Herstellung elastischer Gewebe in beliebigen Formen und mit beliebiger einstellbarer Elastizität zu liefern.

Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß elastische Schuß- und/oder Kettfäden mit steifen Schuß- bzw. Kettfäden kombiniert werden, wobei die Wirkung der elastischen Schuß- und/oder Kettfäden durch Bindungs und/oder Flottungsmaschen auf das Gewebe übertragen wird und die Elastizität des Gewebes durch das Verhältnis der Anzahl der elastischen Schuß- bzw. Kettfäden zur Anzahl der steifen Schuß- bzw. Kettfäden sowie durch die Flottung der elastischen Schuß- bzw. Kettfäden einstellbar ist.

In Ruhestellung außerhalb des Webstuhles bewirken die Flottungen der elastischen Schuß- und/oder Kettfäden ein Zusammenziehen des Gewebes, wodurch aufgrund der Verkürzung der elastischen Fäden an den steifen Fäden Schlingen entstehen, die im Gewebe die gewünschten Designeffekte hervorrufen, sowohl was das Muster als auch was die Elastizität betrifft.

Beim Strecken des Gewebes wird dieses breiter bzw. länger, wobei es gelegentlich vorkommt, daß die Originalbreite bzw. -länge verdoppelt wird.

Die Elastizität des Gewebes kann also zum Beispiel durch den ausschließlichen Einsatz von elastischen Schußfäden beeinflußt und gesteuert werden, aber auch durch den ausschließlichen Einsatz von elastischen Kettfäden. In beiden Fällen wird das Verhältnis der Anzahl der elastischen Fäden zur Anzahl der steifen Fäden so gewählt, daß eine bestimmte gewünschte Elastizität erreicht wird. Handelt es sich um ein bielastisches Gewebe, so werden sowohl elastische Schuß- als auch elastische Kettfäden verwendet, wobei die jeweiligen Verhältnisse von elastischen zu steifen Fäden von der gewünschten Elastizität des Gewebes abhängen.

Das erfindungsgemäß herstellte Gewebe wird insbesondere in länglichen Bahnen hergestellt, aus denen man später Kleidungsstücke, Futter oder sonstige Artikel anfertigen kann.

Bei der Herstellung eines normalen (nicht elastischen) gemusterten Gewebes verwendet man eine bestimmte Entwurfs-Musterkarte, zum Beispiel mit vier gefärbten Bindungen im Schußverhältnis 1 : 1 (man könnte zum Beispiel auch entsprechend 1248 Moir´motive angeben), wobei jeder Faden der Karte 3 Bindungen und 28 Reihen pro Zentimeter und jede Reihe 2 Musterkarten entspricht. Diese Merkmale ergeben ein normales bzw. nicht elastisches gemustertes Gewebe.

Vor der Herstellung des elastischen Gewebes wird mit den für einen normalen Stoff bestimmten technischen Merkmalen ein Entwurf angefertigt. Ausgehend von diesen technischen Merkmalen werden die dem Gewebe eigenen Bindungen geändert, um auf diese Weise ein für das Einfügen bestimmter spezieller Schuß- und/oder Kettfäden elastischer Art ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Wenn die ursprünglichen Bindungen des Gewebes geändert werden, wird auch der Entwurf durch Einfügen einer weiteren Bindung geändert, welche die gewünschte Elastizität in Abhängigkeit von den in das Gewebe aufgenommenen elastischen Schuß und/oder Kettfäden vermittelt. Gerade diese Schuß- und/oder Kettfäden wirken über die bestimmte Bindung auf das Gewebe und verleihen ihm die gewünschte Elastizität.

Wie beim normalen gemusterten Gewebe können auch bei diesem elastischen Gewebe entsprechend 1248 Moir´motive angegeben werden, wobei jeder Faden der Karte 3 Bindungen und 30 Reihen pro Zentimeter und jede Reihe 2 Musterkarten entspricht, womit eine Änderung des Verlaufes dieser Bindungen festzustellen ist.

Wie zum Beispiel in Untersuchungen festgestellt werden konnte, sind zur Erzielung einer bestimmten erforderlichen Elastizität zwei elastische Schußfäden im Verhältnis zu einem steifen (nicht elastischen) Schußfaden einzufügen. Dieses Verhältnis wird über die gesamte Stoffbreite eingehalten, damit die elastischen Schußfäden in ausreichender Weise auf den steifen Schuß und die Kette einwirken und dem Gewebe seine maximale Elastizität verleihen.

Das Gewebe weist also bereits nach dem Webvorgang eine gewisse Elastizität auf. Es erreicht dann jedoch erst durch einen Veredelungsprozeß seine maximale Elastizität. Das Gewebe wird dabei in einem Streckrahmen einer Temperatur von über 100°C und einer mit feuchtem Dampf gesättigten Atmosphäre ausgesetzt. Dadurch wird die Elastizität der elastischen Schuß- und/oder Kettfäden um 100% gesteigert.

Als praktisches Beispiel der Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes wählen wir unter den zahlreichen verschiedenartigen Möglichkeiten ein Gewebe mit vier Farben und Hintergrund bzw. mit vier Farbtönungen und Hintergrund bzw. mit vier verschiedenen Reliefs und Hintergrund, bei dem die erste Farbe aus einer ersten Schußreihe mit elastischem Faden und Bindungen über der Kette gebildet wird, während die zweite Reihe mit nicht elastischem Faden und vier oben liegenden Kettreihen durchgeführt wird, worauf eine unten liegende und drei oben liegende Kettreihen folgen. Die dritte Schußreihe - mit elastischem Faden- weist alternative Bindungen mit oben und unten liegender Kette auf. Die vierte Schußreihe - mit elastischem Faden - bietet Bindungen mit oben liegender Kette. Die fünfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - zeigt sechs oben liegende Kettbindungen, gefolgt von einer oben liegenden Schußbindung und einer oben liegenden Kettbindung. Die sechste Schußreihe - mit elastischem Faden - umfaßt alternative Bindungen mit oben und unten liegender Kette. Die siebte Schußreihe - mit elastischem Faden - stimmt mit der ersten und mit der vierten Schußreihe überein. Die achte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - besteht aus zwei oberen Kettbindungen, einer unteren Bindung und fünf oberen Kettbindungen. Die neunte Schußreihe - mit elastischem Faden - wird wie die dritte Schußreihe durchgeführt. Die zehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - entspricht der ersten, vierten und siebten. Die elfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - zeigt eine Bindung über der Kette gefolgt von sieben Bindungen unter der Kette. Die zwölfte Schußreihe - mit elastischem Faden - wird schließlich wie die sechste Schußreihe durchgeführt.

Die zweite Farbe des praktischen Beispiels umfaßt eine erste Schußreihe - mit elastischem Faden - und vier oben liegenden Kettbindungen, gefolgt von einer unten liegenden Schußbindung und drei oben liegenden Kettbindungen. Die zweite Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - zeigt Bindungen über der Kette. Die dritte Schußreihe - mit elastischem Faden - besteht aus alternativen Bindungen über und unter der Kette. Die vierte Schußreihe - mit elastischem Faden - besteht aus sechs oben liegenden Kettbindungen, einer oben liegenden Schußbindung und einer oben liegenden Kettbindung. Die fünfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - entspricht der zweiten Schußreihe. Die sechste Schußreihe - mit elastischem Faden - umfaßt alternative Bindungen unter und über der Kette. Die siebte Schußreihe - mit elastischem Faden - weist zwei oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und fünf oben liegende Kettbindungen auf. Die achte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - stimmt mit der zweiten und fünften überein. Die neunte Schußreihe - mit elastischem Faden - ist der dritten Schußreihe gleich. Die zehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - zeigt eine oben liegende Schußreihe und sieben unten liegende Kettreihen. Die elfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - stimmt mit der zweiten, fünften und achten Schußreihe überein. Die zwölfte Schußreihe - mit elastischem Faden - entspricht der sechsten Schußreihe.

Die dritte Farbe des praktischen Ausführungsbeispiels umfaßt eine erste Schußreihe mit elastischem Faden und sechs oben liegenden Kettbindungen, gefolgt von einer oben liegenden Schußbindung und einer oben liegenden Kettbindung. Die zweite Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - weist drei oben liegende Schußbindungen, gefolgt von einer oben liegenden Kettbindung, drei oben liegenden Schußbindungen und einer oben liegenden Kettbindung auf. Die dritte Schußreihe - mit elastischem Faden - zeigt alternative Bindungen über und unter der Kette. Die vierte Schußreihe - mit elastischem Faden - besteht aus vier oben liegenden Kettbindungen, gefolgt von einer oben liegenden Schußbindung und drei oben liegenden Kettbindungen. Die fünfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - hat zwei oben liegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung, drei oben liegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung und eine oben liegende Schußbindung. Die sechste Schußreihe - mit elastischem Faden - besteht aus alternativen Bindungen über und unter der Kette. Die siebte Schußreihe - mit elastischem Faden - umfaßt zwei oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und fünf oben liegende Kettbindungen. Die achte Schußreihe mit nicht elastischem Faden - weist eine oben liegende Schußbindung, eine oben liegende Kettbindung, drei oben liegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung und zwei oben liegende Schußbindungen auf. Die neunte Schußreihe - mit elastischem Faden - stimmt mit der dritten überein. Die zehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - zeigt eine oben liegende Schußbindung und sieben oben liegende Kettbindungen. Die elfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - besteht aus einer oben liegenden Kettbindung, drei oben liegenden Schußbindungen, einer oben liegenden Kettbindung und drei oben liegenden Schußbindungen. Die zwölfte Schußreihe - mit elastischem Faden - entspricht der sechsten Schußreihe.

Die vierte Farbe des praktischen Ausführungsbeispiels umfaßt eine erste Schußreihe mit elastischem Faden und sechs oben liegenden Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und fünf oben liegenden Kettbindungen. Die zweite Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - weist zwei oben liegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung, zwei oben liegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung, zwei oben liegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung, zwei oben liegende Schußbindungen und eine oben liegende Kettbindung auf. Die dritte Schußreihe - mit elastischem Faden - zeigt eine oben liegende Schußbindung, fünf oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und fünf oben liegende Kettbindungen. Die vierte Schußreihe - mit elastischem Faden - besteht aus einer oben liegenden Schußbindung, fünf oben liegenden Kettbindungen, einer oben liegenden Schußbindung, zwei oben liegenden Kettbindungen, einer oben liegenden Schußbindung und zwei oben liegenden Kettbindungen. Die fünfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - hat eine oben liegende Schußbindung, eine oben liegende Kettbindung, zwei obenliegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung, zwei oben liegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung, zwei oben liegende Schußbindungen, eine oben liegende Kettbindung und eine oben liegende Schußbindung. Die sechste Schußreihe - mit elastischem Faden - besteht aus drei oben liegenden Kettbindungen, einer oben liegenden Schußbindung, fünf oben liegenden Kettbindungen, einer oben liegenden Schußbindung und zwei oben liegenden Kettbindungen. Die siebte Schußreihe - mit elastischem Faden - stimmt mit der sechsten überein. Die achte Schußreihe entspricht der zweiten Schußreihe. Die neunte Schußreihe - mit elastischem Faden - stimmt mit der dritten überein. Die zehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - entspricht der dritten und neunten Schußreihe. Die elfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - stimmt mit der fünften überein. Die zwölfte Schußreihe - mit elastischem Faden - entspricht der sechsten und siebten Schußreihe.

Der Hintergrund des gemusterten Gewebes des hier dargestellten praktischen Ausführungsbeispiels umfaßt eine erste Schußreihe mit elastischem Faden, sechs oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung, sieben oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und eine oben liegende Kettbindung. Die zweite Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - entspricht der ersten. Die dritte Schußreihe mit elastischem Faden - besteht aus alternativen Bindungen über und unter der Kette. Die vierte Schußreihe - mit elastischem Faden - zeigt fünf oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung, sieben oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und zwei oben liegende Kettbindungen. Die fünfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - stimmt mit der vierten Schußreihe überein. Die sechste Schußreihe - mit elastischem Faden - besteht aus alternativen Bindungen über und unter der Kette. Die siebte Schußreihe - mit elastischem Faden - weist vier oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung, sieben oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und drei oben liegende Kettbindungen auf. Die achte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - entspricht der siebten Schußreihe. Die neunte Schußreihe - mit elastischem Faden - stimmt mit der dritten überein. Die zehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - zeigt drei oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung, sieben oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und vier oben liegende Kettbindungen. Die elfte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - entspricht der zehnten Schußreihe. Die zwölfte Schußreihe - mit elastischem Faden - stimmt mit der sechsten überein. Die dreizehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - besteht aus zwei oben liegenden Kettbindungen, einer oben liegenden Schußbindung, sieben oben liegenden Kettbindungen, einer oben liegenden Schußbindung und fünf obenliegenden Kettbindungen. Die vierzehnte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - entspricht der dreizehnten Schußreihe. Die fünfzehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - stimmt mit der dritten und neunten überein. Die sechzehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - zeigt eine oben liegende Schußbindung, sieben oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und sechs oben liegende Kettbindungen. Die siebzehnte Schußreihe - mit nicht elastischem Faden - entspricht der sechzehnten. Die achtzehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - stimmt mit der sechsten und zwölften überein. Die neunzehnte Schußreihe - mit elastischem Faden - umfaßt eine oben liegende Schußbindung, sieben oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung und sieben oben liegende Kettbindungen. Die zwanzigste Schußreihe mit nicht elastischem Faden - entspricht der neunzehnten Schußreihe. Die einundzwanzigste Schußreihe stimmt mit der dritten, neunten und fünfzehnten überein. Die zweiundzwanzigste Schußreihe mit elastischem Faden zeigt sieben oben liegende Kettbindungen, eine oben liegende Schußbindung, sieben oben liegende Kettbindungen und eine oben liegende Schußbindung. Die dreiundzwanzigste Schußreihe mit nicht elastischem Faden - entspricht der zweiundzwanzigsten Schußreihe. Die vierundzwanzigste Schußreihe - mit elastischem Faden stimmt mit der sechsten, zwölften und achtzehnten überein.

Die Bindungen zwischen Schuß und Kette werden sowohl bei elastischen als auch bei nicht elastischen Fäden im geeigneten Verhältnis hergestellt, um eine ausreichende Elastizität des Gewebes zu erhalten. In Übereinstimmung mit den Eigenschaften des Gewebes ist die Zahl der elastischen Flottungen auf jeden Fall veränderlich.

Sobald der Webprozeß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgeschlossen und eine bestimmte Elastizität erzielt worden ist, wird eine Veredelung vorgenommen, um eine maximale Elastizität zu erzielen. Diese Veredelung wird in einem Streckrahmen bei einer Temperatur von über 100°C und in einer mit feuchtem Dampf gesättigten Atmosphäre durchgeführt, wirkt auf die elastischen Schußfäden und steigert deren Elastizität um 100%.

Die einzelnen Bestandteile können im Einzelfall aus geeigneten verschiedenartigen Materialien und mit unterschiedlichen Mustern hergestellt werden. Um eine geeignete Elastizität zu erzielen, kann dabei das Verhältnis zwischen elastischen und nicht elastischen Fäden verändert werden.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Schuß- und/oder Kettfäden mit steifen Schuß- bzw. Kettfäden kombiniert werden, wobei die Wirkung der elastischen Schuß- und/oder Kettfäden durch Bindungs- und/oder Flottungsmaschen auf das Gewebe übertragen wird und die Elastizität des Gewebes durch das Verhältnis der Anzahl der elastischen Schuß bzw. Kettfäden zur Anzahl der steifen Schuß- bzw. Kettfäden sowie durch die Flottung der elastischen Schuß- bzw. Kettfäden einstellbar ist.

2. Verfahren zur Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Anzahl der elastischen Schuß- bzw. Kettfäden zur Anzahl der steifen Schuß- bzw. Kettfäden 2 : 1 ist.

3. Verfahren zur Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in einem Streckrahmen einer Temperatur von über 100°C und einer dampfgesättigten Atmosphäre ausgesetzt wird.