DE1535786A1 - Elastischer Schusssamt - Google Patents

Elastischer Schusssamt

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DE1535786A1
DE1535786A1 DE19621535786 DE1535786A DE1535786A1 DE 1535786 A1 DE1535786 A1 DE 1535786A1 DE 19621535786 DE19621535786 DE 19621535786 DE 1535786 A DE1535786 A DE 1535786A DE 1535786 A1 DE1535786 A1 DE 1535786A1
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DE
Germany
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weft
velvet
threads
elastic
tufts
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Pending
Application number
DE19621535786
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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MOTTE BOSSUT SA
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MOTTE BOSSUT SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/10Wire-tapestry looms, e.g. for weaving velvet or Brussels or Wilton carpets, the pile being formed over weftwise wires
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

D..52.369/332.545
MOTTE-BOSSUT
Elastischer Schußsamt
Priorität: Prankreich, vom 23. Hai 1961
Die Erfindung betrifft die Samte, insbesondere die sogen. Schußsamte, d.h. Samte, bei welchen die Büschel dadurch gebildet werden, dass nach dem Weben gewisse (den Florschuss bildende) Schussfäden durchgeschnitten werden, während die anderen (den G-rundschuss bildenden) Schussfäden die Kontinuität des Samts in der Richtung des Schusses gewährleisten.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, diese Samte elastisch zu machen, wobei jedoch verhindert wird, dass die Büschel bei diesen elastischen Verformungen aus dem Gewebe aus-
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fallen.
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Hierfür wird erfindungsgemäss wenigstens der Grundschuss eines Schujäsamts der obigen Art durch elastische Faden gebildet.
' Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Pig. 1 zeigt die Bindung eines erfindungsgemässen elastischen gerippten Schußsamts.
Pig. 2 zeigt den Florschuss dieses Samts vor der Bildung der Büschel im Schnitt längs der Linie Il-Il der Fig.
Fig. 3 zeigt in gleicher Weise den gleichen Florschuss nach der Bildung der Büschel.
Fig. 4 zeigt den Grundschuss des Samts im Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1.
Fig. 5 und 6 zeigen die Bindungen von zwei anderen erfindungsgemässen elastischen Schußsamten.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, elastische Gewebe herzustellen, welche entweder in der Richtung der Kette oder in der Richtung des Schusses oder gleichzeitig in diesen beiden Richtungen elastisch sind, und zwar einerseits glatte (d.h. nicht nit einem Flor versehene) Gewebe, und andererseits wollige Gewebe, deren Flor durch Aufrauhen und ggfs. nachfolgendes Scheren erhalten wird.
Bei Samten (Kettsamten oder Schußsamten), d.h. bei Stoffen, bei welchen ein Teil der Fäden (Kettenfäden oder Schussfäden) nach dem Weben so durchgeschnitten wird, dass an der Oberfläche kleine Noppen (oder Büschel) entstehen, war bisher eine Elastizität nur für Kettsamte oder bei Schußsaaten nur in der Kettenrichtung vorgeschlagen worden.
Die elastischen Kettsamte bedingen eine von der hier
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'!■ t)4b /ob
betrachteten verschiedene Technik und stellen gewisse "besondere Aufgaben, insbesondere hinsichtlich der Gleichmässigkeit der 'Spannung.der Kette.
Die Schußsamte mit elastischer Kette besitzen folgenden Nachteil.
Wenn die Kette gedehnt wird, übt sie auf die (V-förmig, W-förmig ο .dgl.) durchgeschnittenen Fadenenden des Flor-Schusses, welche in dem Gewebe frei sind, und deren Schenkel die Büschel bilden, einen zu der Schussrichtung senkrechten Zug aus, welcher die Büschel zu verschieben sucht, während die Schussfäden des GrundSchusses diesen Beanspruchungen widerstehen. Die Kette sucht also die ihre Faden übergreifenden Büschel bei ihrer Dehnun^sbewegung mitzunehmen, wobei-sie ihnen eine relative Verschiebung gegenüber dem Grundschuss erteilt. Bei der darauf folgenden elastischen Entspannung kehrt die Kette wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, die Büschel nehmen jedoch ihre ursprüngliche Stellung zwischen den Schussfäden des Grundschusses nicht wieder vollständig ein, da die Fussteile der durchgeschnittenen Enden von den Kettenfäden zwangsläufig nur bei der Dehnung derselben aber nicht bei ihrer elastischen Zusammenziehung mitgenommen werden können.
Eine wiederholte Dehnung der Kette "entwurzelt" also schliesslich die Büschel, d.h. diese treten vollständig auf der Rückseite des Gewebes a.us.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird erfindungsgemäss die Elastizität eines Schußsamts nicht mehr irr der Kettenrichtung sondern in der Schussrichtung dadurch hergestellt, dass sein Grundschuss durch ein elastisches Material gebildet wird.
Hierdurch wird die Neigung der Büschel zum Aus-9 0 9 8 3 4/0663 BAD
fallen bei elastischen Verformungen des Gewebes aufgehoben. Diese Verformungen treten nämlich dann in Ebenen auf, welche zu den Ebenen parallel sind, welche durch die die Büschel bildenden Fadenenden bestimmt v/erden, und nicht senkreüht zu diesen Ebenen, so dass sie auf die Verankerung der Büschel in dem Gewebe ohne Einfluss sind.
Die verwendeten elastischen Fäden können jede gewünschte Beschaffenheit haben und insbesondere ein künstlich verändertes Gefüge haben, welches durch eine physikalische und/oder chemische Behandlung mit oder ohne Drehnng verändert sein kann, zu welcher ggfs. eine thermische Fixierung hinzutreten kann, wobei diese Behandlung die Einzelfasern dieser Fäden so verformt, dass die elastische Dehnung der Fäden gesteigert wird.
Diese Fäden, welche ein absichtlich verändertes Gefüge (z.B. sogenannte Kräuselfaden) oder ein natürliches Gefüge haben können und kontinuierlich oder diskontinuierlich (Faserfäden) sein können, können Fäden aus Latex oder Fäden aus künstlichen Textilstoffen (regenerierte Zellulose) oder synthetischen Textilstoffen, wie Polyamide, Superpolyamlde, Polyester, Polyvinyle oder Polyakrile, sein· Gans allgemein können alle natürlichen oder chemischen Fäden aus Fasern oder Faserchen be*· nutzt werden, welche von Natur aus elastisch oder durch eine physikalische und/oder chemischen Behandlung elastisoh gemacht . sind.
In den anliegenden Figuren sind die Kettenfaden mit 1, die den GrundBchuss bildenden elastischen Fäden mit 2 und die den Florschuss bildenden (elastischen oder unelastischen) Fäden mit 3 bezeichnet.
Bei den in Fig. 1, 5 und 6 dargestellten Bindungen
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bezeichnen die Kreuze 4 die Stellen, an v/elchen der Kettenfaden über dem Schussfaden vorbeiläuft, den er kreuzt.
Der in Fig. 1 bis 4 dargestellte Samt ist ein sogen, gerippter Cordsamt,
In Pig. 2 sieht man den Florschuss dieses Samts vor dem Durchschneiden seiner Flottungen 5·
Dieses Durchschneiden erfolgt z.B. mittels eines Messers in der Mitte der Breite dieser Flottungen gemäss dem Pfeil 6.
Durch Bürsten werden die so durchgeschnittenen Enden in der in Fig. 3 dargestellten Weise in Büschel 7 umgewandelt. Die Nebeneinanderlagerung der verschiedenen Büschel in der Kettenrichtung bildet eine "Rippe" des Samts, wobei jede Rippe von ihrer Nachbarrippe durch eine "Schnittstreifen" genannte Rinne getrennt ist, deren Grund mit 8 bezeichnet ist (Fig. 1 und 3).
In Fig. 4 sieht man die !elastischen Fäden 2 des Grundschusses, welche von dem obigen Aufschneiden nicht betroffen werden, wobei der grösste Teil dieser Fäden auf der Rückseite des Samtes liegt. Es ist übrigens für die Erzielung einer guten Elastizität zweckmässig, dass die Schüsse aus elastischem Faden bedeutende Flottungen auf der Rückseite des Gewebes bilden, wofür die Grundbindung entsprechend gewählt wird.
Die Samte, deren Bindungen in Fig. 5 und 6 dargestellt sind, sind die unter dem Namen "Cäblrf-Samt" bzw^Velvetin" (glatter Samt) bekannttη .
Die die Kette und den Florschuss eines beliebigen
bildenden Fäden
der oben erwähnten Samte/konnen jede beliebige·gewünschte Beschaffenheit haben, wobei die ersteren und/oder die letzteren sogar elastisch sein können. 909834/0 66 3
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Schußsamt, bei welchem die Büschel dadurch ge-
    bildet wtfdt ^ dass nach dem V/eben gewisse (den Florschuss bildende) Fäden des Schusses durchgeschnitten wurden, während die anderen (den Grundschuss bildenden) Fäden des Schusses die Kontinuität des Samts in der Richtung des Schusses gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der
    Grundschuss des Samts durch elastische Fäden (2) gebildet
    909834/0*63 BADORiGlNAL
DE19621535786 1961-05-23 1962-05-18 Elastischer Schusssamt Pending DE1535786A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR862537A FR1297815A (fr) 1961-05-23 1961-05-23 Perfectionnements apportés aux velours

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1535786A1 true DE1535786A1 (de) 1969-08-21

Family

ID=8755656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621535786 Pending DE1535786A1 (de) 1961-05-23 1962-05-18 Elastischer Schusssamt

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE617665A (de)
DE (1) DE1535786A1 (de)
FR (1) FR1297815A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690436A (en) * 1984-05-29 1987-09-01 Karl Hehl Pipe coupling
DE4041679C2 (de) * 1990-12-22 2003-05-22 Voss Automotive Gmbh Rohrverschraubung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690436A (en) * 1984-05-29 1987-09-01 Karl Hehl Pipe coupling
DE4041679C2 (de) * 1990-12-22 2003-05-22 Voss Automotive Gmbh Rohrverschraubung

Also Published As

Publication number Publication date
FR1297815A (fr) 1962-07-06
BE617665A (fr) 1962-08-31

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