DE4435307C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren, Stanzen, Prägen o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren, Stanzen, Prägen o. dgl.

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DE4435307C2 DE19944435307 DE4435307A DE4435307C2 DE 4435307 C2 DE4435307 C2 DE 4435307C2 DE 19944435307 DE19944435307 DE 19944435307 DE 4435307 A DE4435307 A DE 4435307A DE 4435307 C2 DE4435307 C2 DE 4435307C2
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    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F19/008Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with means for stamping or cutting out

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Perforieren, Stanzen, Prägen oder dgl. in einer Bogenoffset­ maschine.
Aus der DE-PS 68 63 27 ist ein sogenannter Stanz- und Druckautomat bekannt, bei dem es sich um eine Rollenmaschine handelt. Diese Stanz- und Druckautomaten sind reine Ein­ zweckmaschinen, die immer nur zur Herstellung von bedruckten Schachtelzuschnitten die­ nen, wobei aufgrund der zur Anwendung gelangenden Technologie sich diese Automaten nur für hohe Auflagen mit geringen Ansprüchen an die Druckqualität eignen.
Diese Stanz- und Druckautomaten weisen weiterhin kein vorangestelltes, als funktionelle Einheit ausgebildetes Veredelungswerk auf, vielmehr sind eine Anzahl von separaten Bear­ beitungsstationen vorgesehen.
Aus der DE 93 05 552 U1 und aus der JP 3-190 735 (A) ist es bekannt, vor bzw. nach Druck­ werken in einer Druckmaschine Veredelungswerke vorzusehen.
Die Veredelungswerke dienen der Aufbringung von Lack oder anderen Beschichtungsmitteln auf den Bogen.
In der Druckschrift DE 41 38 278 A1 ist ebenfalls ein Lackierwerk beschrieben, welches den Druckwerken einer Bogendruckmaschine nachgeordnet ist. Das Lackierwerk dient auch - wenn nicht lackiert wird - zum Rillen, Stanzen und Perforieren.
Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass auch gemäß DE 41 38 278 A1 noch im frischbe­ druckten Bogen gearbeitet werden muss, so dass das Druckbild beeinträchtigt werden kann.
In Bogenoffsetmaschinen ist es bekannt, Bogen in einem Maschi­ nendurchgang zu drucken, stanzen, perforieren, prägen, schnei­ den und zu rillen. Dabei wird der Bogen erst bedruckt und nach­ folgend der druckfeuchte Bogen einer weiteren Bearbeitung un­ terzogen. Dazu ist es bekannt, am letzten Druckwerk ein Ein­ druck- oder Veredlungswerk anzuordnen, welches zwei antreibba­ re Werkzeugträgerwellen und eine schwenkbare Traverse aufweist. Die Werkzeugträgerwellen und die Traverse sind parallel zum Ge­ gendruckzylinder des vorgeordneten Druckwerkes angeordnet. Die Traverse dient zur Aufnahme der Längesperforiermesser, während die Werkzeugträgerwellen u. a. zur Aufnahme von Querperforier­ messern vorgesehen sind (DE 42 18 422 C2).
Nach der DE 23 41 326 C3 ist es weiterhin bekannt, Werkzeuglinien auf dem Gegendruckzylinder eines letzten Druckwerkes anzuordnen und gegen den oder die Gummituchzylinder zu arbeiten. Wahlweise ist es danach auch möglich, einen oder zwei Gummituchzylinder des letzten Druckwerkes mit Werkzeuglinien zu versehen und ge­ gen den einen aufzugtragenden Gegendruckzylinder zu arbeiten, wobei die Werkzeuglinien direkt auf den Gummitüchern vorgese­ hen werden.
Bei dem Verfähren, einen bereits bedruckten Bogen im letzten Druckwerk oder in einem dem letzten Druckwerk nachgeordneten Zusatzwerk zu stanzen, perforieren oder dgl. besteht der Nachteil, daß in den noch feuchten Bedruckstoff gearbeitet werden muß und damit lediglich in farbfreien Korridoren eine Bearbeitung erfolgen kann, wobei auch dann die Gefahr besteht, daß farbführende Flächen mit dem die Werkzeuglinien tragenden Stanzblech in Kontakt gelangen und so ein Abschmieren hervorgerufen wird. Weiterhin ist es von Nachteil, daß durch das nach dem Drucken vorgesehene Stanzen oder Perforieren ein Stanz- bzw. Perforiergrat erzeugt wird, der sich nachteilig auf die Planlage der Bogen in der Auslage und damit auf die Stapelbil­ dung auswirkt. Durch die mangelhafte Planlage des Bedruckstof­ fes wird das sogenannte Farbablegen und damit Verkleben der Bo­ gen begünstigt, was eine Qualitätsminderung bedingt und eine nachfolgende Bearbeitung des Bedruckstoffes erschwert.
Nachteilig bei den Vorrichtungen mit auf dem Gegendruckzylinder angeordneten und gegen einen Gummituchzylinder arbeitenden Werk­ zeuglinien ist, daß das Gummituch unbrauchbar wird.
Um die Werkzeuglinien auf dem Gegendruckzylinder lagegenau posi­ tionieren zu können, werden auf der Druckplatte Markierungen ko­ piert, die auf den Druckzylinder übertragen und zum anschließen­ den Setzen der Werkzeuglinien verwendet werden. Diese Verfahrens­ weise bedingt hohe Stillstandszeiten der Druckmaschine, die noch dadurch erhöht werden, daß der Gegendruckzylinder in der Regel unzugänglich in der Druckmaschine angeordnet ist. Entsprechend erfolgt das Aufbringen der Perforierlinien auf den Gummituchzy­ linder beim Perforieren oder Stanzen gegen den Gegendruckzylin­ der, wobei ein weiterer Nachteil darin besteht, daß nicht pas­ serhaltig angeordnete Werkzeuglinien entfernt und neu gesetzt werden müssen, was die Effektivität der Druckmaschine nachteilig beeinflußt. Letztlich können mit einem dem letzten Druckwerk nachgeordneten, Quer- und Längsperforiermesser enthaltenden Ein­ druck- oder Veredlungswerk nur spezielle, den beschränkten Mög­ lichkeiten angepaßte Aufträge realisiert werden.
Aufgabe der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung, die es gestatten, in Bogenoffsetmaschinen neben dem Bedrucken weitere Arbeitsgänge in einem Bogendurchlauf zu realisieren, wobei die Effektivität und die Universalität der Druckmaschine erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des ersten und zweiten Anspruchs gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, daß der sich beim Perforieren oder Stanzen bildende Grat in den nach­ geordneten Druckwerken beim eigentlichen Druckvorgang eingeeb­ net und so eine Planlage des Bedruckstoffes in der Auslage ge­ sichert wird. Damit kann ein Farbablegen bzw. Verkleben der Bo­ gen im Stapel vermieden und eine problemlose Weiterverarbeitung gesichert werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung, den Be­ druckstoff vor dem eigentlichen Druckvorgang einer zusätzlichen Bearbeitung zu unterziehen, wird ein Abschmieren im Werkzeug ausgeschlossen und damit ebenfalls eine Qualitätsverbesserung erreicht bzw. Ausschuß vermieden. Die erfindungsgemäße Verfah­ rensweise gestattet auch, unmittelbar neben Perforierungen oder Stanzungen zu drucken, wobei auch ein überdrucken mit geringen Farbanteilen möglich ist. Durch die Verwendung eines an sich be­ kannten Plattenzylinders als Formzylinder kann eine passergerech­ te Bearbeitung, ohne zusätzliche, die Effektivität der Druckma­ schine einschränkende Korrekturen an der Werkzeugplatte vorneh­ men zu müssen, realisiert werden. Außerdem kann eine wickelfähi­ ge Werkzeugplatte bei einer Maschinenumstellung parallel zu dem Druckplattenwechsel ggf. mittels einer Plattenwechseleinrichtung auf dem Formzylinder lagegenau positioniert sowie geklemmt und gespannt werden, so daß durch das Einrichten des Veredlungswer­ kes keine zusätzlichen Rüstzeiten anfallen. Diese werden auch da­ durch vermieden, daß die Werkzeugplatte außerhalb der Druckmaschi­ ne paßhaltig wie eine Druckplatte angefertigt werden kann, wobei nicht nur in Längs- oder Querrichtung, sondern in beliebigen For­ men verlaufende Werkzeuglinien vorgesehen werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht aber auch, auf zu­ sätzliche Rotationsschneidmesser für Mittelschnitte zu verzich­ ten und statt dessen in Umfangsrichtung verlaufende Stanzlinien anzuordnen und so eine Teilung der Bogen zu realisieren.
Die erfindungsgemäße Lösung bewirkt auch dann eine Erhöhung der Effektivität der Gesamtmaschine, wenn keine mechanische Bearbeitung des zugeführten Bedruckstoffs erfolgt, indem durch die in diesem Fall auf den Formzylinder aufbringbare, mit ei­ nem Drucktuch kaschierte Druckplatte, die an den Gegendruckzy­ linder angestellt wird, der Bedruckstoff stabilisiert bzw. ge­ glättet werden kann. Außerdem werden mit Hilfe dieser Maßnahme die Waschintervalle der Druckmaschine vergrößert, da durch das auf dem Formzylinder vorgesehene Drucktuch bzw. durch die Ober­ fläche des Gegendruckzylinders der Staubanteil des den Druck­ werken zugeführten Bedruckstoffs verringert wird. Eine Verbes­ serung des Reinigungseffektes kann noch dadurch erzielt werden, daß dem Formzylinder und dem Gegendruckzylinder eine Waschein­ richtung zugeordnet wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist ein erstes Druckwerk 1 dargestellt, von dem ein Plattenzylinder 2, ein Gummituchzylinder 3 und ein Gegendruckzylinder 4 gezeigt ist. Dem ersten Druckwerk 1 ist ein Veredlungswerk 5 vorange­ stellt, das einen Formzylinder 6 aufweist, der mit einem Ge­ gendruckzylinder 7 in Wirkverbindung steht. Der Gegendruckzy­ linder 7 ist durch eine Überführtrommel 8 mit dem Gegendruck­ zylinder 4 und durch eine Anlegtrommel 9 mit einer Bogenanlage, die als Schwinganlage 10 ausgebildet ist, verbunden. Am Form­ zylinder 6 greift eine rotierend angetriebene Bürstenwalze 11 und am Gegendruckzylinder 7 eine rotierend angetriebene Bürsten­ walze 12 an. Die Bürstenwalzen 11, 12 können als Saugwalzen aus­ gebildet sein und laufen mit einer der Drehrichtung des Formzylin­ ders 6 bzw. der des Gegendruckzylinders 7 entgegengesetzten Dreh­ richtung um.
Der Formzylinder 6 stimmt in seiner Ausführungsform mit dem Plattenzylinder 2 z. B. des ersten Druckwerkes überein. Er weist ebenfalls damit eine Druckan- und Druckabstellung, eine Druck­ verstellung sowie eine Umfangs- und Seitenregisterverstellung auf. Im Zylinderkanal 13 ist eine Plattenklemm- und Spannein­ richtung 14, die aus einer vorderen, ein Paßsystem aufweisende Klemmeinrichtung 14.1 und einer hinteren Klemm- und Spannein­ richtung 14.2 besteht. Auf dem Formzylinder 6 ist eine mit Werk­ zeuglinien versehene Werkzeugplatte 15 angeordnet, die durch die Plattenklemm- und Spanneinrichtung 14 fixiert wird. Die Mantel­ fläche 16 des Gegendruckzylinders 7 ist mit einer aufgeklebten Hart-PVC-Folie oder mit aufgeklebtem Federbandstahl versehen, wobei auch mittig in Umfangsrichtung des Gegendruckzylinders 7 für Mittelschnitte ein Untermesser eingelassen sein kann, das bündig mit der Mantelfläche 16 verläuft.
Es ist auch möglich, den Gegendruckzylinder 7 mit einer hart­ verchromten Mantelfläche 16 zu versehen.
Die Werkzeugplatte 15 besteht aus einer Druckplatte oder aus ei­ nem Stanzblech, auf welche der Verlauf der Werkzeuglinien ko­ piert wurde. Außerhalb der Druckmaschine wird die Werkzeugplat­ te 15 entsprechend der Kopie mit Werkzeuglinien versehen, so daß ein wickelfähiges Werkzeug entsteht. Beim Einrichten der Druckmaschine wird die Werkzeugplatte 15 mit den Werkzeuglinien auf den Formzylinder 6 aufgebracht, indem die Werkzeugplatten­ vorderkante, positioniert durch das Paßsystem der vorderen Klemm­ einrichtung 14.1, geklemmt wird. Nachfolgend wird die Werkzeug­ plattenhinterkante der hinteren Klemm- und Spanneinrichtung 14.2 zugeführt, die Werkzeugplattenhinterkante geklemmt und anschlie­ ßend die Werkzeugplatte 15 gespannt. Nach dem Spannen der Werk­ zeugplatte 15 auf dem Formzylinder 6 können ggf. erforderliche Gegenwerkzeuge lagegenau zur Werkzeugplatte 15 auf dem Gegen­ druckzylinder 7 positioniert werden. Die Werkzeugplatte 15 kann von Hand oder durch eine Plattenzuführeinrichtung dem Formzylin­ der 6 zugeführt werden.
Nach der Druckanstellung des Formzylinders 6 kann das durch die als Schwinganlage 1ß ausgebildete Bogenanlage und die Anlegtrom­ mel 9 dem Gegendruckzylinder 7 zugeführte Material bearbeitet und anschließend durch die Überführtrommel 8 zum Gegendruckzylin­ der 4 des ersten Druckwerkes 1 gefördert werden. Die Ausstattung des Formzylinders 6 mit einer Umfangs- und Seitenregisterverstel­ lung ermöglicht eine passergenaue Bearbeitung im Veredlungswerk 5. Ist ein Zurichten der Werkzeugplatte 15 erforderlich, so kann diese an der Hinterkante gelöst, eine Zurichtung aufgebracht und nachfolgend die Werkzeugplatte 15 wieder geklemmt und gespannt werden.
Die an dem Formzylinder 6 angreifende Bürstenwalze 11 dient zum Reinigen der Werkzeugplatte 15, während die Bürstenwalze 12 zum Reinigen, Entstauben sowie zum Ausglätten des Verarbeitungsgu­ tes und zum Entfernen ggf. der beim Stanzen oder Perforieren an­ fallenden Partikel vorgesehen ist.
Soll auf einer Druckmaschine mit einem vorgeschalteten Vered­ lungswerk lediglich gedruckt werden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Formzylinder 6 mit einer Druckplatte zu versehen, auf die ein Gummituch kaschiert wurde, und den Formzylinder 6 an den Gegendruckzylinder 7 anzustellen. Damit kann bei der Ver­ arbeitung von Papier eine Stabilisierung bzw. Planlage und Glät­ tung des Bedruckstoffes erreicht werden. Außerdem wird ein Rei­ nigungseffekt erzielt, der noch dadurch verbessert wird, daß eine wahlweise an den Formzylinder 6 oder Gegendruckzylinder 7 anstellbare Zylinderwascheinrichtung 17 vorgesehen wird.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
erstes Druckwerk
2
Plattenzylinder
3
Gummituchzylinder
4
Gegendruckzylinder
5
Veredlungswerk
6
Formzylinder
7
Gegendruckzylinder
8
Überführtrommel
9
Anlegtrommel
10
Schwinganlage
11
Bürstenwalze
12
Bürstenwalze
13
Zylinderkanal
14
Plattenklemm- und Spanneinrichtung
14.1
vordere Klemmeinrichtung
14.2
hintere Klemm- und Spanneinrichtung
15
Werkzeugplatte
16
Mantelfläche
17
Zylinderwascheinrichtung

Claims (12)

1. Verfahren zum Perforieren, Stanzen, Prägen oder dgl. in einer Bogenoffsetmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der zugeführte Bedruckstoff zuerst in einem Verede­ lungswerk (5) durch mechanische Verformungen wahlweise perforiert, gestanzt, geprägt, gerillt oder geschnitten und nachfolgend bedruckt wird.
2. Vorrichtung zum Perforieren, Stanzen, Prägen oder dgl. in einer Bogenoffsetmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem ersten Druckwerk (1) ein Veredelungswerk (5) für mechanische Verformungen des zugeführten Bedruckstoffs angeordnet ist und dass das Veredelungswerk (5) einen eine Werkzeugplatte (15) tragenden Formzylinder (6) auf­ weist, der in Wirkverbindung mit einem den Bedruckstoff transportierenden Gegendruck­ zylinder (7) steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (6) mit ei­ ner Plattenklemm- und Spanneinrichtung (14) mit Registersystem, einer Umfangs- und Seitenregisterverstellung sowie einer Druckan- und Druckabstellung sowie Druckverstel­ lung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Formzylin­ der (6) eine wickelfähige Werkzeugplatte (15) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeug­ platte (15) zurichtbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Formzylin­ der (6) eine Druckplatte mit einem aufkaschierten Drucktuch vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gegendruckzylin­ der (7) eine Zylinderwascheinrichtung (17) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Formzy­ linder (6) eine Zylinderwascheinrichtung (17) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (16) des Gegendruckzylinders (7) mit einem auswechselbaren, aus Hart-PVC oder Federstahl be­ stehenden Aufzug versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Formzylinder (6) eine Bürstenwalze (11) und dem Gegendruckzylinder (7) eine Bürstenwalze (12) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenwalzen (11, 12) als zwangsläufig angetriebene Saugwalzen ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise mittig in Umfangsrichtung des Gegendruckzylinders (7) ein Untermesser eingelassen, bündig mit der Mantelfläche, vorgesehen ist.
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