DE19903887A1 - Verfahren und Bogenrotationsdruckmaschine zum Beidseitigen Bedrucken eines Bedruckstoffbogens - Google Patents

Verfahren und Bogenrotationsdruckmaschine zum Beidseitigen Bedrucken eines Bedruckstoffbogens

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DE19903887A1
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DE
Germany
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sheet
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DE19903887A
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English (en)
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Daniel Conzelmann
Karl-Heinz Seefried
Guenther Stephan
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Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum beidseitigen Bedrucken eines eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Bedruckstoffbogens in einer Bogenrotationsdruckmaschine, wobei die Vorderseite vor deren Bedrucken gereinigt wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und auf eine Bogenrotationsdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken eines eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Bedruckstoffbogens, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, mit mindestens einem ersten Druckwerk zum Bedrucken der Vorderseite und mindestens einem zweitem Druckwerk zum Bedrucken der Rückseite sowie mit einer die Vorderseite vor deren Bedrucken reinigenden ersten Reinigungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 11.
In der DE 18 39 446 ist eine Rotations-Entstaubungsmaschine für Papierbogen beschrieben, bei weicher beide Seiten der Papierbogen durch Walzenbürsten einwandfrei gesäubert werden. Diese Maschine kann mit anderen Rotationsvorgängen kombiniert oder als Zusatzvorrichtung zu vorhandenen Maschinen vorgesehen werden.
In der DE 44 35 307 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, die es gestatten, in Bogenoffsetmaschinen neben dem Bedrucken weitere Arbeitsgänge in einem Bogendurchlauf zu reaiisieren. Durch ein auf dem Formzylinder vorgesehenes Drucktuch bzw. durch die Oberfläche des Gegendruckzylinders wird der Staubanteil des den Druckwerken zugeführten Bedruckstoffs verringert.
Der vorstehend genannte Stand der Technik bezieht sich nicht auf ein beidseitiges Bedrucken eines Bedruckstoffbogens und zeigt keine Lösungen zur Vermeidung der dabei auftretenden Probleme.
In der DE 40 36 253 C1 ist eine Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine in Reihenbauart zum abschmierfreien Bedrucken von Karton und Papier in mehrfarbigen Schön- und Widerdruck beschrieben, welche eine Umstülpeinrichtung umfaßt. Eine vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der Umstülpeinrichtung ergibt sich beim Bedrucken von Bogen aus Karton, deren zu bedruckende Oberfläche vor dem Druck einer Reinigungsbehandlung zu unterziehen ist, nach welcher der Bogen durch die Umstülpeinrichtung gewendet und der Widerdruck ausgeführt wird, worauf nach einer weiteren Wendung ein abschmierfreier Schöndruck auf der zuvor behandelten Oberseite des Bogens erfolgt.
In der Zeitschrift Offset-Praxis 10/97, Seite 74 und folgende ist eine berührungslose Bedruckstoff-Entstaubungsanlage in Bogen- und Rollendruckmaschinen für Offset-,Tief- und Flexodruck beschrieben, welche bei Bogenoffsetmaschinen beispielsweise im ersten Druckwerk angebracht und bei Schön- und Widerdruckmaschinen beim ersten Druckzylinder nach der Wendung plaziert wird.
Die in den beiden letztgenannten Schriftstücken beschriebenen Vorrichtungen dienen einer einseitigen Reinigung des Bedruckstoffbogens und liefern keinen Beitrag zur Behebung der beim beidseitigen Bedrucken auftretenden Probleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Bogenrotationsdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken eines Bedruckstoffbogens zu schaffen, durch welche die Druckqualität erhöht und die Verunreinigung der Druckmaschine verringert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch eine Bogenrotationsdruckmaschine mit den Merkmalen von Anspruch 11 gelöst. Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
Das Verfahren zum beidseitigen Bedrucken eines eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Bedruckstoffbogens in einer Bogenrotationsdruckmaschine, wobei die Vorderseite vor deren Bedrucken gereinigt wird, zeichnet sich dadurch aus, daß auch die Rückseite vor deren Bedrucken gereinigt wird.
Die Bogenrotationsdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken eines eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Bedruckstoffbogens, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, mit mindestens einem ersten Druckwerk zum Bedrucken der Vorderseite und mindestens einem zweiten Druckwerk zum Bedrucken der Rückseite sowie mit einer die Vorderseite vor deren Bedrucken reinigenden ersten Reinigungseinrichtung, zeichnet sich durch das Vorhandensein einer die Rückseite vor deren Bedrucken reinigenden zweiten Reinigungseinrichtung aus.
Insbesondere kann die zweite Reinigungseinrichtung der ersten Reinigungseinrichtung in Bogentransportrichtung nachgeordnet sein. Ferner kann dazu alternativ auch vorgesehen sein, daß die Reinigungseinrichtungen bezüglich des Bogentransportes an derselben Stelle einander gegenüber angeordnet sind und den zwischen den Reinigungseinrichtungen hindurchgeführten Bedruckstoffbogen gleichzeitig beidseitig reinigen.
Bei einer ersten bevorzugten Weiterbildung bzw. Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mindestens eine der beiden Bogenseiten und werden vorzugsweise sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite des Bedruckstoffbogens mehrfarbig bedruckt. Die Druckfarben können gleichzeitig oder nacheinander auf die jeweils zu bedruckende Bogenseite gedruckt werden. Vorzugsweise wird eine Druckfarbe nach der anderen auf dem Bedruckstoffbogen aufgebracht, wobei pro Druckwerk eine Druckfarbe verdruckt wird.
Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, daß die Reinigung beider Bogenseiten und das Bedrucken beider Bogenseiten innerhalb eines einzigen Durchlaufes des Bedruckstoffbogens durch die Bogenrotationsdruckmaschine erfolgt. Diese Ausgestaltungsform zeichnet sich durch eine besonders hohe Effektivität aus. Bei einer nicht als Schön- und Widerdruckmaschine ausgebildeten Bogenrotationsdruckmaschine kann ferner auch ein erster Bogendurchlauf zum Bedrucken der Vorderseite und ein zweiter Bogendurchlauf zum Bedrucken der Rückseite vorgesehen sein.
Bei einer dritten Ausführungsform wird zuerst die Vorderseite gereinigt. Dem Reinigen der Vorderseite nachfolgend wird die Rückseite gereinigt. Das Reinigen der Rückseite kann unmittelbar nach dem Reinigen der Vorderseite oder nach einem zwischenzeitlichen Bedrucken der Vorderseite erfolgen. Vorzugsweise werden beide Bogenseiten mit jeweils einer ausschließlich für die Reinigung der Bedruckstoffoberfläche vorgesehenen Reinigungseinrichtung gereinigt.
Eine vierte Ausführungsform des Verfahrens weist nacheinander erfolgende Verfahrensschritte auf:
Zuerst erfolgt die Reinigung der Vorderseite, welche nachfolgend bedruckt wird. Dann erfolgt die Reinigung der Rückseite, welche nachfolgend ebenfalls bedruckt wird. Ferner kann auch ein beidseitiges Reinigen des Bedruckstoffbogens vorgesehen sein, dem ein Bedrucken der Vorderseite und anschließend ein Bedrucken der Rückseite nachfolgt.
Eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, daß zur Durchführung der Verfahrensschritte eine als eine Schön- und Widerdruckmaschine ausgebildete Bogenrotationsdruckmaschine verwendet wird. Vorzugsweise wird eine Schön- und Widerdruckmaschine in Reihenbauweise eingesetzt, welche pro Druckwerk einen den Bedruckstoffbogen führenden Gegendruckzylinder aufweist. Es kann aber auch eine als Schön- und Widerdruckmaschine ausgebildete Satellitendruckmaschine eingesetzt werden. Eine derartige Maschine ist beispielsweise in der DE 195 03 619 A1 beschrieben und zeichnet sich dadurch aus, daß einem gemeinsamen Gegendruckzylinder mehrere Druckformzylinder oder aus jeweils einem Druckformzylinder und einem Gummituchzylinder bestehende Druckeinrichtungen zugeordnet sind. Mit einer solchen Druckmaschine kann der von einem ersten Gegendruckzylinder geführte Bedruckstoffbogen nacheinander mit mindestens vier Farben vorderseitig bedruckt werden. Dann wird der Bedruckstoffbogen einem zweiten gleichermaßen ausgebildeten Gegendruckzylinder übergeben, so daß der auf diesen Gegendruckzylinder geführte Bedruckstoffbogen nun rückseitig mit vier oder mehr Farben bedruckt wird.
Eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, daß die Reinigung mindestens einer der Bogenseiten durch Anwendung bzw. Einwirkung einer berührungslos wirkenden Reinigungsmethode erfolgt. Diese Ausgestaltungsform ist besonders vorteilhaft, wenn der Bedruckstoffbogen auf der bereits bedruckten Vorderseite auf einem Zylinder aufliegt und eine Reinigung der noch unbedruckten Rückseite erfolgen soll, bevor diese auch bedruckt wird. Auf diese Weise wird ein Ablegen frischer Druckfarbe von der Rückseite auf den den Bedruckstoffbogen transportierenden Zylinder vermieden.
Eine siebente Ausführungsform des Verfahrens beinhaltet, daß die Reinigung mindestes einer der Bogenseite durch Anwendung bzw. Einwirkung einer durch Kontakt wirkenden Reinigungsmethode erfolgt. Mit einer durch Kontakt wirkenden Reinigungsmethode kann auch hartnäckig auf der Bedruckstoffoberfläche haftender Staub gut entfernt werden.
Eine achte Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß zur Reinigung mindestens einer der Bogenseiten sowohl eine berührungslos als auch eine durch Kontakt wirkende Reinigungsmethode eingesetzt wird. Mit dieser Kombination wird eine sehr gründliche Reinigung der Bedruckstoffoberfläche erreicht, wobei beispielsweise auf der Bedruckstoffoberfläche haftende Papierpartikel mittels einer Bürste gelöst und mittels eines Saugers abgesaugt werden können.
Eine neunte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß zur Reinigung der Vorderseite dieselbe Reinigungsmethode eingesetzt wird bzw. dieselben Reinigungsmethoden eingesetzt werden, wie für die Reinigung der Rückseite. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht einen verhältnismäßig unkomplizierten Aufbau der Bogenrotationsdruckmaschine. Beispielsweise können sowohl zur Reinigung der Vorderseite als auch zur Reinigung der Rückseite Saugbürsten eingesetzt werden. Ferner kann zur Reinigung der Vorderseite eine andere Reinigungsmethode oder andere Reinigungsmethoden eingesetzt werden als zur Reinigung der Rückseite eingesetzt ist bzw. sind.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bogenrotationsdruckmaschine ist durch eine in Bogentransportrichtung zwischen dem ersten Druckwerk und dem zweiten Druckwerk angeordnete Wendeeinrichtung charakterisiert.
Eine zweite Ausführungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet, daß der Wendeeinrichtung in Bogentransportrichtung gesehen mehrere Druckwerke, insbesondere mindestens vier Druckwerke, vorgeordnet sind. Mit dieser Ausführungsform läßt sich ein vorderseitiger Mehrfarbendruck, insbesondere ein Vierfarbendruck, erzeugen.
Eine dritte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet, daß der Wendeeinrichtung in Bogentransportrichtung gesehen mehrere Druckwerke, insbesondere mindestens vier Druckwerke, nachgeordnet sind. Mit dieser Ausgestaltungsform läßt sich ein rückseitiger Mehrfarbendruck, insbesondere Vierfarbendruck, erzeugen. Besonders vorteilhaft ist eine Bogenrotationsdruckmaschine, welche sowohl die Merkmale der zweiten als auch der dritten Ausgestaltungsform aufweist. Mit einer derartigen Bogenrotationsdruckmaschine läßt sich ein beidseitiger Mehrfarbendruck, insbesondere ein beidseitiger Vierfarbendruck, erzeugen.
Eine vierte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist dadurch charakterisiert, daß einem Gegendruckzylinder des ersten Druckwerkes die erste Reinigungseinrichtung zugeordnet ist. Unter dem ersten Druckwerk wird erfindungsgemäß das Druckwerk verstanden, welches die erste von mehreren oder die einzige Druckfarbe auf die Bogenvorderseite aufdruckt. Unter der ersten Reinigungseinrichtung wird erfindungsgemäß die die Vorderseite reinigende Reinigungseinrichtung verstanden. Die vierte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine weist den Vorteil auf, daß der Bedruckstoffbogen vorderseitig gereinigt wird, bevor dieser den ersten vorderseitigen Aufdruck bekommt, wodurch die Qualität des Aufdrucks verbessert wird.
Eine fünfte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet daß einem Gegendruckzylinder des zweiten Druckwerkes die zweite Reinigungseinrichtung zugeordnet ist. Unter dem zweiten Druckwerk wird erfindungsgemäß das erste von mehreren oder das einzige Druckwerk verstanden, in welchem ein rückseitiges Bedrucken des Bedruckstoffbogens erfolgt. Unter der zweiten Reinigungseinrichtung wird erfindungsgemäß diejenige Reinigungseinrichtung verstanden, welche den Bedruckstoffbogen rückseitig reinigt. Die fünfte Ausgestaltungsform weist den Vorteil auf, daß die Rückseite gereinigt wird bevor der erste Aufdruck auf diese erfolgt. Diese Ausgestaltungsform weist den weiteren Vorteil auf, daß von der Rückseite vor deren erstmaligen Bedrucken beim vorhergehenden Bedrucken der Vorderseite auf die Rückseite gelangte Verunreinigungen entfernt werden. Vorzugsweise wird bei der vierten und fünften Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine die erste bzw. zweite Reinigungsrichtung dem Gegendruckzylinder zugeordnet, indem diese in Bogentransportrichtung gesehen vor dem von dem Gegendruckzylinder mit einem Gummituchzylinder oder mit einem Druckformzylinder gebildeten Druckspalt angeordnet wird. Der Bedruckstoffbogen kann unmittelbar vor dem Durchlaufen des Druckspaltes gereinigt werden. Konstruktiv ist die Anordnung der Reinigungseinrichtung im Bereich des von den beiden druckenden Zylindern gebildeten Zwickels sehr günstig, da so auch vorhandener Bauraum optimal genutzt werden kann. Der Gegendruckzylinder stützt den auf diesem aufliegenden Bogen von der Auflageseite her ab, während die Reinigung der anderen Bogenseite erfolgt.
Eine sechste Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet die Anordnung einer Bogentransfereinrichtung zwischen zwei der Wendeeinrichtung vorgeordneten Druckwerken, wobei die Bogentransfereinrichtung mindestens eine Bogentransporttrommel umfaßt, welcher die zweite Reinigungseinrichtung zugeordnet ist. Die Bogentransporttrommel unterstützt die Reinigung des auf dieser aufliegenden Bedruckstoffbogens in gleicher Weise wie ein Gegendruckzylinder.
Eine siebente Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet, daß die Bogentransfereinrichtung drei Bogentransporttrommeln umfaßt und die zweite Reinigungseinrichtung der am Bogentransportrichtung gesehen zuerst angeordneten Bogentransporttrommel der Bogentransfereinrichtung zugeordnet ist. Auf diese Weise kann die Bogentransfereinrichtung vor einer Verschmutzung durch den Bedruckstoffbogen rückseitig anhaftenden Staub oder dergleichen geschützt werden.
Eine achte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet, daß die Bogentransfereinrichtung, welcher die zweite Reinigungseinrichtung zugeordnet ist, dem ersten Druckwerk unmittelbar nachgeordnet ist. Auf diese Weise können dem ersten Druckwerk nachfolgende Druckwerke zum vorderseitigen Bedrucken des Bedruckstoffbogens vor Verschmutzungen durch den Bedruckstoffbogen rückseitig anhaftenden Staub geschützt werden. Dieser Staub lagert sich sonst auf der Umfangsoberfläche der Gegendruckzylinder ab und sammelt sich dort an.
Eine neunte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsmaschine ist dadurch charakterisiert, daß die Wendeeinrichtung mindestens eine Bogentransporttrommel umfaßt und dieser Bogentransporttrommel die zweite Reinigungseinrichtung zugeordnet ist.
Eine zehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet, daß die Wendeeinrichtung drei Bogentransporttrommeln umfaßt und die zweite Reinigungseinrichtung der in Bogentransportrichtung gesehen zuerst angeordneten Bogentransporttrommel der Wendeeinrichtung zugeordnet ist, Die neunte und zehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine weisen den Vorteil auf, daß die Wendeeinrichtung und die der Wendeeinrichtung nachfolgenden Druckwerke vor Verstaubung geschützt sind.
Eine elfte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist dadurch charakterisiert, daß die erste Reinigungseinrichtung als ein zwischen einem Bogenanleger und dem ersten Druckwerk angeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist.
Eine zwölfte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet, daß die zweite Reinigungseinrichtung als ein zwischen der Wendeeinrichtung und dem zweiten Druckwerk angeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist. Unter einem Reinigungswerk wird erfindungsgemäß ein separates Modul bzw. eine Station verstanden, welche extra für die Reinigung des Bedruckstoffbogens vorgesehene Bedruckstoffbogentransportelemente umfaßt. Beispielsweise weist ein Reinigungswerk mit den Druckwerken vergleichbare Seitengestelle auf, zwischen denen ein oder mehrere dem Reinigungswerk zugehörige Bogentransporttrommeln drehbar gelagert sind. Anstelle der Bogentransporttrommeln können z. B. auch Kettengreifersysteme eingesetzt sein. Während des Transportes des Bedruckstoffbogens durch das Reinigungswerk erfolgt die Reinigung des Bedruckstoffbogens. Die elfte und die zwölfte Ausgestaltungsform weisen den Vorteil auf, daß das Reinigungswerk die Bogenvorderseite bzw. die Bogenrückseite reinigt bevor ein erstmaliger Aufdruck auf die jeweilige Seite erfolgt.
Eine dreizehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist dadurch charakterisiert, daß die zweite Reinigungseinrichtung als ein der Wendeeinrichtung in Bogentransportrichtung gesehen unmittelbar vorgeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist. Diese Ausgestaltungsform ist darauf gerichtet, sowohl die Wendeeinrichtung als auch ein oder mehrere der Wendeeinrichtung folgende Druckwerke vor Verunreinigungen zu schützen und einen qualitativ hochwertigen rückseitigen Druck zu ermöglichen.
Eine vierzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß die erste Reinigungseinrichtung und die zweite Reinigungseinrichtung identisch ausgebildet sind. Diese Ausgestaltungsform ermöglicht ein gleich gutes Reinigungsergebnis sowohl der Vorder- als auch der Rückseite. Für den Fall, daß eine der beiden Bogenseiten eine gegenüber der anderen Bogenseite gründlicheren Reinigung bedarf, sind auch verschiedenartig ausgebildete Reinigungseinrichtungen zur Reinigung der Vorder- und der Rückseite einsetzbar. Dies kann beispielsweise der Fall sein wenn die Vorder- und die Rückseite nach unterschiedlichen Druckverfahren bedruckt werden. Dies kann auch der Fall sein, wenn der Bedruckstoffbogen beidseitig unterschiedliche Oberflächeneigenschaften aufweist. Weiterhin ist dieser Fall gegeben, wenn die Druckfarbeeigenschaften der für die vorderseitigen Druck verwendeten Druckfarbe und der für den rückseitigen Druck verwendeten Druckfarbe eine unterschiedlich gründliche Reinigung erfordern. In der Regel sind die erste und die zweite Reinigungseinrichtung jedoch gleichartig, z. B. als zwei jeweils eine Saugbürstenwalze umfassende Reinigungswerke, ausgebildet.
Eine fünfzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist dadurch charakterisiert, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen als eine pneumatisch wirkende Reinigungseinrichtung, insbesondere als eine Saug- und/oder Blaseinrichtung ausgebildet ist. Mit einer derartig ausgestellten Reinigungseinrichtung läßt sich die Bedruckstoffoberfläche besonders schonend reinigen.
Eine sechzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen als eine Abstreifeinrichtung, insbesondere als eine Bürste, Walze oder Bürstenwalze, ausgebildet ist. Mit einer derartig ausgebildeten Reinigungseinrichtung läßt sich eine besonders gründliche Reinigung der Bedruckstoffoberfläche erreichen.
Eine siebzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist dadurch charakterisiert, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen als eine pneumatisch unterstützte Abstreifeinrichtung, insbesondere eine Saugbürste, ausgebildet ist. Eine derartig ausgebildete Reinigungseinrichtung vereint die Vorteile der in den beiden vorstehend beschriebenen Ausgestaltungsformen vorhandenen Reinigungseinrichtungen. Beispielsweise ist eine schonende Reinigung dadurch möglich, daß eine rotierende Saugbürste mit vergleichsweise geringer Kraft gegen die Druckstoffoberfläche gepreßt wird. Die Verunreinigungspartikel werden durch die Borsten der Bürste von der Bedruckstoffoberfläche abgelöst und nachfolgend infolge der Saugwirkung abtransportiert.
Eine achtzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist dadurch charakterisiert, daß die Wendeeinrichtung wahlweise in einem Schöndruckmodus und in einem Widerdruckmodus betreibbar ausgebildet ist. Beispielsweise kann eine acht Druckwerke umfassende Druckmaschine in Reihenbauweise mit einer zwischen dem vierten und dem fünften Druckwerk angeordneten Wendeeinrichtung in einem Bogendurchlauf einen beidseitigen Vierfarbendruck erzeugen (Widerdruckmodus) oder einen einseitigen mehr als vierfarbigen Druck, z. B. einen Achtfarbendruck (Schöndruckmodus), erzeugen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit nach verschiedenen Druckverfahren arbeitenden Bogenrotationsdruckmaschinen durchführbar und bringt insbesondere bei der Durchführung auf einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine viele Vorteile. Die erfindungsgemäße Bogenrotationsdruckmaschine kann nach einem oder mehreren Druckverfahren arbeiten und ist vorzugsweise als eine Bogenoffsetrotationsdruckmaschine ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Bogenoffsetrotationsdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken eines Bedruckstoffbogens,
Fig. 2 eine weitere Bogenrotationsdruckmaschine mit mindestens zwei Reinigungseinrichtungen,
Fig. 3 eine weitere Bogenrotationsdruckmaschine mit zwei als Reinigungswerk ausgebildeten Reinigungseinrichtungen,
Fig. 4 eine weitere Bogenrotationsdruckmaschine mit zwei Reinigungswerken,
Fig. 5 verschiedene Reinigungseinrichtungen.
In Fig. 1 ist eine Bogenrotationsdruckmaschine 1 mit einem Bogenanleger 2 und einem Bogenausleger 3 dargestellt. Die Bogenrotationsdruckmaschine 1 ist in Reihenbauweise ausgebildet, wobei vier Druckwerke 4,6 zum vorderseitigen und vier Druckwerke 5, 7 zum rückseitigen Bedrucken des Bedruckstoffbogens 40 nacheinander in Reihe angeordnet sind. Jedes Druckwerk 4-7 umfaßt einen Druckformzylinder 29, 43, einen Gummituchzylinder 30, 44 und einen Gegendruckzylinder 31, 45.
Die Bedruckstoffbogen 40 werden von Druckwerk 4-7 zu Druckwerk 4-7 durch Bogentransfereinrichtungen 8 bzw. durch eine Wendeeinrichtung 9 übergeben. Jede Bogentransfereinrichtung 8 umfaßt eine in Bogentransportrichtung 46 zuerst angeordnete Bogentransfertrommel 10, eine dieser nachgeordnete Bogentransfertrommel 11 und eine dritte Bogentransfertrommel 12. Die Bogentransfertrommeln 10-12 und die Gegendruckzylinder 31, 45 tragen auf ihrer Umfangsoberfläche Greiferreihen, in denen sie den Bedruckstoffbogen halten und führen. Die Wendeeinrichtung 9 umfaßt ebenfalls drei mit Greifern ausgestattete Bogentransfertrommeln 13-15 - nämlich die Übergabetrommel 13, die Speichertrommel 14 und die Wendetrommel 15 - und ist in zwei Modi betreibbar. Im ersten Betriebsmodus (Schöndruckmodus) wird der von dem der Wendeeinrichtung 9 unmittelbar vorgeordneten Druckwerk 6 übernommene Bedruckstoffbogen 40 derart an das folgende Druckwerk 5 übergeben, so daß in diesem und in den folgenden Druckwerken 7 genauso wie in den der Wendeeinrichtung 9 vorgeordneten Druckwerken 4, 6 die Vorderseite 41 des Bedruckstoffbogens 40 bedruckt werden kann. In dem Schöndruckmodus wird die in den Greifern der Bogentransfertrommel 14 gehaltene Vorderkante in die Greifer der Bogentransfertrommel 15 übergeben, so daß der Bedruckstoffbogen 40 im Druckwerk 5 vorderseitig bedruckt wird. Im in der Fig. 1 dargestellten Widerdruckmodus wird der an der Vorderkante in den Greifern der Bogentransfertrommel 15 gehaltene Bedruckstoffbogen 40 an seiner Hinterkante von den Greifern der Bogentransfertrommel 15 ergriffen und dadurch umgestülpt, so daß im Druckwerk 5 ein rückseitiges Bedrucken erfolgt. Die Symbole 47, 48 symbolisieren die entlang der Bogentransportrichtung 46 jeweils verdruckten Druckfarbe. Das Symbol 48 besagt, daß die Vorderseite 41 des Bedruckstoffbogens 40 im Widerdruckmodus in den Druckwerken 4, 6 nacheinander mit vier Farben bedruckt wurde. Das Symbol 47 bezieht sich auf die im Widerdruckmodus oben liegende Rückseite 42 des Bedruckstoffbogens 40 und besagt, daß auf die Rückseite 42 des Bedruckstoffbogens 40 in den vorhergehenden Druckwerken 5, 7 bisher zwei Druckfarben aufgedruckt wurden. Anhand der Symbole 47, 48 läßt sich das Bearbeitungsstadium bzw. die Anzahl bereits verdruckter Farben nach jedem Druckwerk 4-7 erkennen. Die Bogenrotationsdruckmaschine 1 weist eine erste Reinigungseinrichtung 18 zur Reinigung des Bedruckstoffbogens 40 von Papierstaub und Verunreinigungen auf, welche im ersten Druckwerk 4 angeordnet ist und auf den auf dem Gegendruckzylinder 31 geführten Bedruckstoffbogen 40 vorderseitig einwirkt. Weiterhin sind in Fig. 1 drei Anordnungsvarianten der zweiten Reinigungseinrichtung 21-23 zur Reinigung der Rückseite 42 dargestellt. Eine erste Anordnungsvariante der zweiten Reinigungseinrichtung 21 im zweiten Druckwerk 5 ist mit jener der ersten Reinigungseinrichtung 18 im ersten Druckwerk 4 identisch. In vorliegender Erfindungsbeschreibung wird unter dem zweiten Druckwerk 5 jeweils das erstmals die Rückseite 42 bedruckende Druckwerk verstanden, welches in Fig. 1 an fünfter Stelle in der gesamten Reihenfolge steht. Die zweite Reinigungseinrichtung 21 ist derart am Gegendruckzylinder 45 angeordnet, so daß sie den Bedruckstoffbogen 40 rückseitig reinigt, bevor die Druckfarbe vom Gummituchzylinder 44 im von den Zylindern 44, 45 gebildeten Druckspalt auf den Bedruckstoffbogen 40 übertragen wird. Alternativ kann die zweite Reinigungseinrichtung 22 auch der dem ersten Druckwerk 4 unmittelbar folgenden Bogentransfertrommel 10 zugeordnet werden, wobei der Bedruckstoffbogen 40 mit seiner Vorderseite auf der Bogentransfertrommel 10 aufliegt und rückseitig von der Reinigungseinrichtung 22 gereinigt wird. Die Auflage des Bedruckstoffbogens 40 auf der Bogentransfertrommel 10 ergibt sich aus den eingezeichneten Drehrichtungen. Eine dritte Alternative besteht in der Zuordnung der die Rückseite reinigenden zweiten Reinigungseinrichtung 23 zu der ersten Bogentransfertrommel 13 der Wendeeinrichtung 9. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der Anordnung der zweiten Reinigungseinrichtung 22. Selbstverständlich können auch mehrere der zweiten Reinigungseinrichtungen 21-23 in Kombination zur Reinigung der Rückseite 42 bei Bedarf vorgesehen sein.
Die in Fig. 2 gezeigte Bogenrotationsdruckmaschine 1 entspricht weitgehend der in Fig. 1 gezeigten Bogenrotationsdruckmaschine 1. Anhand dieser Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine 1 wird gezeigt auf welche Weise die Reinigungseinrichtungen 20, 26-28 angeordnet sind, wenn die Bogentransfereinrichtungen 8 und/oder die Wendeinrichtung 9 nur eine einzige Bogentransfertrommel 16, 17 umfaßt. Dem Gegendruckzylinder 31 ist die erste Reinigungseinrichtung 20 ebenfalls im Bereich des zusammen mit dem Gummituchzylinder 30 gebildeten Einlaufzwickels zugeordnet. Im Falle eines direkten Druckverfahrens kann die erste Reinigungseinrichtung 20 und die erste Reinigungseinrichtung 18 (Fig. 1) auch im Bereich eines zwischen Druckformzylinder 29 und Gegendruckzylinder 31 gebildeten Einlaufzwickels vor dem Druckspalt angeordnet sein. Die Anordnung der zweiten Reinigungseinrichtung 28, welche die Rückseite des Bedruckstoffbogens reinigt, entspricht im wesentlichen der Anordnung der ersten Reinigungseinrichtung 20. Die für die Rückseitenreinigung vorgesehenen zweiten Reinigungseinrichtungen 21-28 (Fig. 1 bis 4) können bei einer im Schöndruckmodus betriebenen Bogenrotationsdruckmaschine 1 selbstverständlich stillgesetzt werden. Dies ist besonders bei die zu reinigenden Bogenseiten kontaktierenden und der Wendeeinrichtung 9 nachgeordneten Reinigungseinrichtungen 21, 24, 28 zweckmäßig, da sonst im Schöndruckmodus die in den Druckwerken 4, 6 vorderseitig aufgedruckten Druckfarben durch die beispielsweise als eine Bürstenwalze ausgebildete zweite Reinigungseinrichtung 21, 24, 28 verschmiert und abgescheuert werden könnte. Beispielsweise kann eine derartige Bürstenwalze vom Gegendruckzylinder 45 abgestellt werden, so daß der Bedruckstoffbogen 40 ohne Kontakt der zweiten Reinigungseinrichtung 21, 24, 28 zur nachfolgend in den Druckwerken 5, 7 weiter zu bedruckenden Vorderseite 41 vorbeigeführt werden kann. Eine weitere Besonderheit ergibt sich bei der in Fig. 2 gezeigten Bogenrotationsdruckmaschine 1 bezüglich der Zuordnung der zweiten Reinigungseinrichtung 27 zu der Wendeeinrichtung 9. Bei der gezeigten nur eine einzige Bogentransfertrommel 17 umfassenden Wendeeinrichtung 9 erfolgt das Wenden des Bedruckstoffbogens 40 derart, daß der von dem Gegendruckzylinder 31 an der Vorderkante von Greifern gehaltene Bedruckstoffbogen 40 umgestülpt wird, indem die Greifer der Bogentransfertrommel 17 die Rückkante des Bedruckstoffbogens 40 erfassen. Der im Widerdruckmodus zwischen der Bogentransfertrommel 17 und den Gegendruckzylinder 31 aufgespannte Bedruckstoffbogen 40 zeigt mit der zu reinigenden Rückseite in Richtung des zwischen der Bogentransfertrommel 17 und den Gegendruckzylinder 31 gebildeten Zwickels, wie in Fig. 2 gezeigt. Bei der Anordnung der Reinigungseinrichtung 27 innerhalb des im Widerdruckmodus durch den Bedruckstoffbogen 40 überspannten Zwickels ist die Übergabe des Bedruckstoffbogens 40 aus den Greifern des Gegendruckzylinders 31 in Sauger oder Greifer der Bogentransfertrommel 17 berücksichtigt. Vorteilhaft ist eine außerhalb der Druckbreite bzw. Axialerstreckung des Gegendruckzylinders 31 bzw. der Bogentransfertrommel 17 stirnseitig bzw. seitlich angeordnete Reinigungseinrichtung 27, welche z. B. als eine die Rückseite des Bedruckstoffbogens 40 von Staub freiblasender Blaseinrichtung ausgebildet sein kann und einen Luftstrom seitlich in den vom Bedruckstoffbogen 40 überdeckten Zwickel einbläst.
In Fig. 3 ist eine Bogenrotationsdruckmaschine 1 gezeigt, welche im wesentlichen wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Bogenrotationsdruckmaschine 1 ausgebildet ist. Abweichend davon sind die erste Reinigungseinrichtung 19 und die zweite Reinigungseinrichtung 24 jeweils als ein Reinigungswerk ausgebildet. Die zwischen dem letzten den Druckstoffbogen 40 vorderseitig bedruckenden Druckwerk 6 und der zweiten Reinigungseinrichtung 24 angeordnete Wendeeinrichtung 9 ist ebenfalls als eine von den Druckwerken 4-7 separate Station (Wendewerk) ausgebildet. Die die Vorderseite reinigende erste Reinigungseinrichtung 19 und die die Rückseite reinigende zweite Reinigungseinrichtung 24 sind im wesentlichen baugleich dargestellt, können jedoch auch verschiedenartig aufgebaut sein. Die erste Reinigungseinrichtung 19 übernimmt hierbei die Bedruckstoffbogen vom Bogenanleger 2 und übergibt sie nach Reinigung der Vorderseite an das erste Druckwerk 4. Die zweite Reinigungseinrichtung 24 übernimmt die Bedruckstoffbogen von der Wendeeinrichtung 9 und übergibt sie nach der Reinigung der Rückseite an das zweite Druckwerk 5. Im ersten Druckwerk 4 wird die erste oder einzige Druckfarbe auf die Vorderseite und im zweiten Druckwerk die erste oder einzige Druckfarbe auf die Rückseite des Bedruckstoffbogens aufgetragen. Die Reinigungseinrichtungen 19, 24 umfassen in ihrer Ausbildung als Reinigungswerke Bogentransportmechanismen, z. B. Kettengreifersysteme, oder eine oder mehrere zwischen den Seitengestellen der Reinigungseinrichtungen 19, 24 gelagerte Bogentransfertrommeln 32, wie dies gezeigt ist. Die Ausbildung der Reinigungseinrichtungen 19, 24 ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die zur Reinigung eingesetzte Reinigungsmethode eine viel Bauraum beanspruchende Reinigungseinrichtung erfordert. Für eine solche Reinigungseinrichtung 19, 24 ist oftmals im Bereich der Druckwerke 4, 5 kein hinreichender Bauraum vorhanden. Zudem ist eine einfache Wartung und Pflege der Reinigungseinrichtung 19, 24 bei günstiger Zugänglichkeit der Reinigungswerke möglich. In Fig. 3 umfaßt jede als Reinigungswerk ausgebildete Reinigungseinrichtung 19, 24 mindestens eine Bogentransfertrommel 32, welche den Bedruckstoffbogen in gleicher Weise wie die Bogentransfertrommeln 10-15 in Greifern haltend fördert. Jeder Bogentransfertrommel 32 kann eine Abstreifeinrichtung, elektrostatische Einrichtung, Blaseinrichtung, Bürstenwalze, Absaugeinrichtung oder die gezeigte Reinigungswalze 51 zugeordnet sein.
Die in Fig. 4 dargestellte Bogenrotationsdruckmaschine 1 unterscheidet sich von der in Fig. 3 gezeigten Bogenrotationsdruckmaschine 1 durch die Anordnung der die Rückseite reinigenden zweiten Reinigungseinrichtung 25 unmittelbar vor der Wendeeinrichtung 9 und nach dem die Vorderseite des Bedruckstoffbogens zuletzt bedruckenden Druckwerk 6. Bei dieser Ausgestaltungsform ist die Wendeeinrichtung 9 nicht als ein separates Wendewerk, sondern den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Wendeeinrichtungen 9 vergleichbar ausgebildet. Die Reinigungseinrichtungen 19, 25 umfassen jeweils mindestens eine zwischen den Seitengestellen drehbar gelagerte Bogentransporttrommel 32. Die Bogentransporttrommel 32 der erste Reinigungseinrichtung 19 transportiert den rückseitig auf dieser aufliegenden Bedruckstoffbogen 40, während dieser vorderseitig von der als eine Saugwalze ausgebildeten Reinigungswalze 51 gereinigt wird. Die Bogentransporttrommel 32 der zweiten Reinigungseinrichtung 25 hat gleichzeitig die Funktion des Bedruckstoffbogentransportes und der Reinigung inne. Der Bedruckstoffbogen 40 liegt rückseitig auf der Bogentransporttrommel 32 der zweiten Reinigungseinrichtung 25 auf und wird dabei gleichzeitig rückseitig gereinigt. Dafür können über die gesamte Umfangsmantelfläche dieser Bogentransporttrommel 32 verteilt den Staub absaugende Saugöffnungen in entsprechender Anzahl vorgesehen sein. Die Reinigungswalze 51 und die Bogentransporttrommel 32 der zweiten Reinigungseinrichtung 25 sind jeweils an eine Saugluftquelle 50, angeschlossen.
In Fig. 5 sind verschiedene mögliche Ausbildungen 34-38 der ersten Reinigungseinrichtung 18, 19, 20 und der zweiten Reinigungseinrichtung 21-28 gezeigt. Die Reinigungseinrichtungen 34-38 sind einer Bogentransfertrommel 10-17, einem Gegendruckzylinder 31, 45 oder einer Bogentransporttrommel 32 zugeordnet, d. h., im Bereich der Peripherie angeordnet, so daß der auf dem Zylinder oder der Trommel geführte Bedruckstoffbogen gereinigt werden kann. Der Bedruckstoffbogen 40 wird in den Greifern 33 der Trommel oder des Zylinders gehalten und geführt. Der Zylinder oder die Trommel werden rotativ durch den Antrieb 39 angetrieben.
Die Reinigungseinrichtung 34 ist als eine sich über die Breite des Zylinders oder der Trommel vorzugsweise achsparallel erstreckende den Staub von der Druckstoffoberfläche abkehrende Bürstenleiste ausgebildet. Die Abstreifeinrichtung 34 streift dabei über die zu säubernde Oberfläche. Die elektrostatische Einrichtung 35 entfernt die zu ihr gegenpolig geladenen Partikel durch elektrostatische Anziehung. Die Blaseinrichtung 36 bläst den Staub von der zu reinigenden Bedruckstoffoberfläche. Die Bürstenwalze 37 rotiert vorzugsweise gegenläufig zur Drehrichtung der Trommel oder des Zylinders. Die Bürstenwalze rotiert vorzugsweise mit von der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel oder des Zylinders abweichender Umfangsgeschwindigkeit, so daß die Verunreinigungen sicher abgebürstet werden. Die abgebürsteten Verunreinigungen werden durch die Absaugeinrichtung 38, welche wie gezeigt mit der Bürstenwalze kombiniert sein kann, abgesaugt und lagern sich beispielsweise in einem nicht gezeigten Filter ab. Die Bürstenwalze 37 wird durch den Antrieb 39 angetrieben.
Die Erfindung umfaßt jede mögliche Kombination einer oder mehrerer in einer der Fig. 1-5 gezeigten ersten Reinigungseinrichtungen 18, 19, 20 mit einer oder mehreren in derselben Figur oder in einer anderen Fig. 1-5 gezeigten zweiten Reinigungseinrichtung 21-28. In den Fig. 1-5 sind jeweils bevorzugte Kombinationen zusammengefaßt dargestellt.
Bezugszeichenliste
1
Bogenrotationsdruckmaschine
2
Bogenanleger
3
Bogenausleger
4
erstes Druckwerk
5
zweites Druckwerk
6
,
7
Druckwerk
8
Bogentransfereinrichtung
9
Wendeeinrichtung
10
bis
17
Bogentransfertrommel
18
,
19
,
20
erste Reinigungseinrichtung
21
bis
28
zweite Reinigungseinrichtung
29
Druckformzylinder
30
Gummituchzylinder
31
Gegendruckzylinder
32
Bogentransporttrommel
33
Greifer
34
Abstreifeinrichtung
35
elektrostatische Einrichtung
36
Blaseinrichtung
37
Bürstenwalze
38
Absaugeinrichtung
39
Antrieb
40
Bedruckstoffbogen
41
Vorderseite
42
Rückseite
43
Druckformzylinder
44
Gummituchzylinder
45
Gegendruckzylinder
46
Bogentransportrichtung
47
,
48
gedruckte Druckfarben
49
Saugluftquelle
51
Reinigungswalze

Claims (29)

1. Verfahren zum beidseitigen Bedrucken eines eine Vorderseite (41) und eine Rückseite (42) aufweisenden Bedruckstoffbogens (40) in einer Bogenrotationsdruckmaschine (1), wobei die Vorderseite (41) vor deren Bedrucken gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Rückseite (42) vor deren Bedrucken gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Bogenseiten (41, 42) mehrfarbig bedruckt wird und insbesondere daß sowohl die Vorderseite (41) als auch die Rückseite (42) mehrfarbig bedruckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung beider Bogenseiten (41, 42) und das Bedrucken beider Bogenseiten (41, 42) innerhalb eines einzigen Durchlaufes des Bedruckstoffbogens (40) durch die Bogenrotationsdruckmaschine (1) erfolgen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Vorderseite (41) mit einer ersten Reinigungseinrichtung (18, 19, 20) und nachfolgend die Rückseite (42) mit einer der ersten Reinigungseinrichtung (18, 19, 20) in Bogentransportrichtung (46) nachgeordneten zweiten Reinigungseinrichtung (21-28) gereinigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Verfahrensschritte in folgender Reihenfolge:
  • - Reinigung der Vorderseite (41),
  • - Bedrucken, insbesondere mehrfarbiges Bedrucken, der Vorderseite (41),
  • - Reinigung der Rückseite (42),
  • - Bedrucken, insbesondere mehrfarbiges Bedrucken, der Rückseite (42).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Verfahrensschritte eine als eine Schön- und Widerdruckmaschine ausgebildete Bogenrotationsdruckmaschine (1) verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung mindestens einer der Bogenseiten (41, 42) durch Anwendung einer berührungslos wirkenden Reinigungsmethode erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung mindestens einer der Bogenseiten (41, 42) durch Anwendung einer durch Kontakt wirkenden Reinigungsmethode erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung mindestens einer der Bogenseiten (41, 42) sowohl eine berührungslos als auch eine durch Kontakt wirkende Reinigungsmethode eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung der Vorderseite (41) dieselbe Reinigungsmethode eingesetzt wird bzw. dieselben Reinigungsmethoden eingesetzt werden, wie für die Reinigung der Rückseite (42).
11. Bogenrotationsdruckmaschine (1) zum beidseitigen Bedrucken eines eine Vorderseite (41) und eine Rückseite (42) aufweisenden Bedruckstoffbogens (40), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit mindestens einem ersten Druckwerk (4) zum Bedrucken der Vorderseite (41) und mindestens einem zweiten Druckwerk (5) zum Bedrucken der Rückseite (42) sowie mit einer die Vorderseite (41) vor deren Bedrucken reinigenden ersten Reinigungseinrichtung (18, 19, 20), gekennzeichnet durch eine die Rückseite (42) vor deren Bedrucken reinigende zweite Reinigungseinrichtung (21 bis 28), welche insbesondere der ersten Reinigungseinrichtung (18, 19, 20) in Bogentransportrichtung (46) gesehen nachgeordnet ist.
12. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine in Bogentransportrichtung (46) gesehen zwischen dem ersten Druckwerk (4) und dem zweiten Druckwerk (5) angeordnete Wendeeinrichtung (9).
13. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendeeinrichtung (9) in Bogentransportrichtung (46) gesehen mehrere Druckwerke (4, 6), insbesondere mindestens vier Druckwerke (4, 6), vorgeordnet sind.
14. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendeeinrichtung (9) in Bogentransportrichtung (46) gesehen mehrere Druckwerke (5, 7), insbesondere mindestens vier Druckwerke (5, 7), nachgeordnet sind.
15. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß einem Gegendruckzylinder (31) des ersten Druckwerkes (4) die erste Reinigungseinrichtung (18, 20) zugeordnet ist.
16. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß einem Gegendruckzylinder (45) des zweiten Druckwerkes (5) die zweite Reinigungseinrichtung (21, 28) zugeordnet ist.
17. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei der Wendeeinrichtung (9) vorgeordneten Druckwerken (4, 6) eine Bogentransfereinrichtung (8) mit mindestens einer Bogentransporttrommel (10, 16) angeordnet ist und die zweite Reinigungseinrichtung (23, 26) der Bogentransporttrommel (10, 16) zugeordnet ist.
18. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogentransfereinrichtung (8, 3) drei Bogentransporttrommeln (10, 11, 12) umfaßt und die zweite Reinigungseinrichtung (23) der in Bogentransportrichtung (46) gesehen zuerst angeordneten Bogentransporttrommel (10) der Bogentransfereinrichtung (8) zugeordnet ist.
19. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogentransfereinrichtung (8), welcher die zweite Reinigungseinrichtung (22, 26) zugeordnet ist, dem ersten Druckwerk (4) unmittelbar nachgeordnet ist.
20. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung (9) mindestens eine Bogentransporttrommel (13, 17) umfaßt und dieser Bogentransporttrommel (13, 17) die zweite Reinigungseinrichtung (23, 27) zugeordnet ist.
21. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung (9) drei Bogentransporttrommeln (13, 14, 15) umfaßt und die zweite Reinigungseinrichtung (23) der in Bogentransportrichtung (46) gesehen zuerst angeordneten Bogentransporttrommel (13) der Wendeeinrichtung (9) zugeordnet ist.
22. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reinigungseinrichtung (19) als ein zwischen einem Bogenanleger (2) und dem ersten Druckwerk (4) angeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist.
23. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reinigungseinrichtung (24) als ein zwischen der Wendeeinrichtung (9) und dem zweiten Druckwerk (5) angeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist.
24. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reinigungseinrichtung (25) als ein der Wendeeinrichtung (9) in Bogentransportrichtung (46) gesehen unmittelbar vorgeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist.
25. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reinigungseinrichtung (18, 19, 20) und die zweite Reinigungseinrichtung (21-26) identisch ausgebildet sind.
26. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen (18-28) als eine pneumatisch wirkende Reinigungseinrichtung, insbesondere als eine Saug- und/oder Blaseinrichtung, ausgebildet ist.
27. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen (18-28) als eine Abstreifeinrichtung, insbesondere als eine Bürste, Walze oder Bürstenwalze, ausgebildet ist.
28. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen (18-28) als eine pneumatisch unterstützte Abstreifeinrichtung, insbesondere eine Saugbürste, ausgebildet ist.
29. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung (9) wahlweise in einem Schöndruckmodus und in einem Widerdruckmodus betreibbar ausgebildet ist.
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