DE102009000573A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Veredelung eines Bedruckstoffes in einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Veredelung eines Bedruckstoffes in einer Verarbeitungsmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Veredelung eines Bedruckstoffes in einer Verarbeitungsmaschine. Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, derart, dass in einem Inline-Prozess der zu verarbeitende Bedruckstoff eine Aufwertung bzw. Veredelung durch eine Prägestruktur erhält. Gelöst wird dies dadurch, indem ausgehend einer Verarbeitungsmaschine mit einem ersten Spalt 12, umfassend einen Zylinder 1 oder 2 und einen, einen Bedruckstoff führenden Gegendruckzylinder 5, auf die Oberfläche des Bedruckstoffs eine Druckfarbe oder ein Lack oder eine Kaltfolie auftragbar ist und danach in einem nachgeordneten zweiten Spalt 13, umfassend einen, eine Prägeform 11 tragenden Zylinder 2 oder 5 und einen, einen Aufzug 19 tragenden Zylinder 5 oder 2 in den bedruckten/beschichteten Bedruckstoff eine Prägung einbringbar ist, wobei im zweiten Spalt 13 der Gegendruckzylinder 5 einen Unterschnitt 16 der Zylindermantelfläche aufweist und wahlweise auf dieser Zylindermantelfläche zumindest ein inkompressibler Aufzug 19 oder zumindest eine Prägeform 11 lösbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Veredelung eines Bedruckstoffes in einer Verarbeitungsmaschine nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche. Das Verfahren sowie die Vorrichtung sind in einer Bedruckstoffe verarbeitenden Druckmaschine oder einer Lackiermaschine, insbesondere für Bogenmaterial, einsetzbar.
  • Eine Verfahrensweise und eine Vorrichtung dieser Art sind aus DE 198 26 974 A1 bekannt, welche das Erzeugen von Prägestrukturen auf einen bogen- oder bahnförmigen Bedruckstoff im Inline-Prozeß einer Druckmaschine ermöglichen. Ausgehend von wenigstens einem auf den Bedruckstoff aufgebrachten Farbdruck wird anschließend der Bedruckstoff lackiert, insbesondere mittels eines wässrigen Dispersionslacks. Nach dem Lackieren wird die auf dem Bedruckstoff befindliche Lackschicht während des Transports des Bedruckstoffes getrocknet und darauffolgend wird in den die Druckfarbenschicht sowie die Lackschicht tragenden Bedruckstoff geprägt.
  • Die Vorrichtung nach DE 198 26 974 A1 umfasst ein erstes Lackwerk, welches den Druckwerken nachgeordnet ist, sowie eine dem ersten Lackwerk nachgeordnete Veredelungsstation, welche ein zweites Lackwerk sein kann. Zwischen dem ersten Lackwerk und der Veredelungsstation ist bevorzugt ein Trockner angeordnet, um sicher zu stellen, dass die bedruckte und lackierte Oberfläche des Bogens vor der mechanischen Bearbeitung (Prägen) in der Veredelungsstation getrocknet ist. Die Veredelungsstation enthält eine auf einen ersten Zylinder, beispielsweise einen Formzylinder, aufspannbare Prägeplatte. Die Prägeplatte arbeitet gegen eine zweischichtig elastische Prägeunterlage, die auf einen mit dem ersten Zylinder zusammenarbeitenden zweiten Zylinder, beispielsweise einem Gegendruckzylinder, aufspannbar ist. Als Beschichtungsmaterial wird insbesondere wasserbasierender Dispersionslack eingesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, derart, dass in einem Inline – Prozess der zu verarbeitende Bedruckstoff eine Aufwertung bzw. Veredelung durch eine Prägestruktur erhält. Die Aufgabe wird durch die Ausbildungsmerkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 2 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass in einer Verarbeitungsmaschine Inline die Oberfläche eines Bedruckstoffes, bevorzugt Bogenmaterials, mit wenigstens einer Druckfarbe bedruckt und/oder wenigstens einer Lackschicht (vollflächig bzw. partiell) beschichtet und/oder mit einem Kaltfolienmaterial beschichtet wird und anschließend dieses Bogenmaterial geprägt wird. Ein derartig veredeltes Bogenmaterial weist auf der bedruckten bzw. beschichteten Seite eine durch das Prägen erzeugte plastische Verformung in Form von Erhebungen auf.
  • Als zweiter Vorteil kann genannt werden, dass das Arbeitsverfahren in einer Verarbeitungsmaschine mit wenigstens einem Druckwerk und wenigstens einem Lackwerk oder wenigstens zwei Lackwerken durchgeführt werden kann. Dabei kann ein Druckwerk auch die Funktion eines Lackwerkes erfüllen, wie dies beispielsweise aus DE 197 29 985 A1 oder DE 10 2005 010 207 A1 bekannt ist. Alternativ kann das Arbeitsverfahren in einer Verarbeitungsmaschine mit ausschließlich Lackwerken, d. h. wenigstens zwei Lackwerken, durchgeführt werden. Dabei wird in einem ersten Lackwerk die Lackschicht auf das Bogenmaterial appliziert und anschließend wird in dem nachgeordneten, zweiten Lackwerk geprägt. Alternativ kann weiterhin ein Prägewerk bzw. eine Prägevorrichtung, bevorzugt basierend auf einem Druck-/Lackwerk, dem in Förderrichtung des Bedruckstoffes letz ten Druckwerk oder Lackwerk nachgeordnet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann die Verarbeitungsmaschine ein Folientransferwerk für das Beschichten des Bogenmaterials mit einem Kaltfolienmaterial aufweisen. Bei der Verarbeitungsmaschine handelt es sich um eine im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck betreibbare Rotationsdruckmaschine, bevorzugt Bogenrotationsdruckmaschine, deren Druckwerke vorzugsweise im Offsetdruck betreibbar sind. Als Bedruckstoff, vorzugsweise Bogenmaterial, eignet sich insbesondere Karton, Folie oder Papier.
  • Als dritter Vorteil kann aufgeführt werden, dass ein Druck- oder Lackwerk einer Verarbeitungsmaschine zum Prägen und damit universeller genutzt werden kann. Ein derartiges Druck- oder Lackwerk kann in einfacher Weise als Prägewerk oder Prägevorrichtung genutzt werden, ohne dass aufwändigen Änderungen erforderlich sind. Alternativ kann anstatt eines Druck- oder Lackwerks ein separates, vorzugsweise als Modul ausgebildetes Prägewerk bzw. eine Prägevorrichtung in die Verarbeitungsmaschine integriert angeordnet sein. In vorteilhafter Weise kann somit der vorangehende Druckprozess und/oder Lackierprozess und/oder sonstige Beschichtungsprozess, z. B. beim Kaltfolientransfer, mit dem anschließenden Prägevorgang kombiniert in der Verarbeitungsmaschine kombiniert werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Verarbeitungsmaschine mit Druck-/Lackwerken und Bogenführungszylindern,
  • 2 eine Verarbeitungsmaschine mit Lackwerken und Bogenführungszylindern,
  • 3 ein Verarbeitungsmaschine mit einem wahlweise als Lackwerk betreibbaren Druckwerk mit einem nachgeordneten Lackwerk.
  • Eine Verarbeitungsmaschine für Bogenmaterial, in 1 als Rotationsdruckmaschine dargestellt, umfasst mehrere Druckwerke A für den Schöndruck bzw. für den Schön-/Widerdruck, hier in Reihenbauweise (Aggregatbauweise) gezeigt. Die Druckwerke A umfassen im Wesentlichen jeweils einen Platten-/Formzylinder 2 und einen Gummituchzylinder 1, ein Farbwerk 3 und bei Bedarf ein Feuchtwerk 4. Der Gummituchzylinder 1 ist mit einem das Bogenmaterial in Förderrichtung 7 transportierenden Bogenführungszylinder 5 mit Bogenhaltemitteln, hier als Gegendruckzylinder 5 dargestellt, in Wirkverbindung.
  • Für den Mehrfarbendruck sind vorzugsweise mehrere baugleiche Offsetdruckwerke A in Reihenbauweise angeordnet, wobei zwischen den Bogenführungszylindern 5 (Gegendruckzylinder 5) benachbarter Druckwerke A und je nach Maschinenkonfiguration und/oder Lackwerke B, C weitere Bogenführungszylinder 6 als Transferzylinder 6 für den Bogentransport durch die Verarbeitungsmaschine angeordnet sein können. Die Bogenführungszylinder 6 können zumindest eine Mantelfläche aufweisen, welche – bezogen auf einen theoretischen Zylinderdurchmesser – als Vollzylinder ausgebildet ist oder beispielsweise bei mehrfachgroßer Ausbildung innerhalb des theoretischen Zylinderdurchmessers angeordnete Mantelflächen umfassen.
  • In Förderrichtung 7 des Bogenmaterials kann dem Druckwerk A bzw. den Druckwerken A ein erstes Lackwerk B nachgeordnet sein, wie dies 1 zeigt. Diesem ersten Lackwerk B kann in Förderrichtung 7 ein zweites Lackwerk C nachgeordnet sein. Die Lackwerke B, C können baugleich ausgeführt sein und umfassen je einen Platten-/Formzylinder 2, dem je eine Dosiereinrichtung 9 in Wirkverbindung zugeordnet ist. Beispielsweise kann die Dosiereinrichtung 9 eine Kammerrakel mit gerasterter Auftragwalze umfassen. Alternativ können Walzenwerke (Quetschwalzen- oder Schöpfwalzenprinzip) als Dosiereinrichtung 9 eingesetzt werden. Weiterhin umfasst ein derartiges Lackwerk B, C je einen mit dem Platten-/Formzylinder 2 in Wirkverbindung stehenden Gegendruckzylinder 5.
  • In Förderrichtung 7 des Bogenmaterials kann wenigstens einem Druck-/Lackspalt eines Druckwerks A (alternativ wenigstens eines Lackwerks B, C) eine Strahlungs-/Trocknungsquelle 8, beispielsweise in Zuordnung mit geringem Abstand zum Gegendruckzylinder 5, nachgeordnet sein. Die Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 ist in ihrer Wirkung auf das auf dem Bogenführungszylinder 5 aufliegende Bogenmaterial gerichtet. Das Bogenmaterial ist am Bogenführungszylinder 5 an Bogenhaltemitteln, vorzugsweise Greifern, fixiert. Die Verarbeitungsmaschine umfasst eine Maschinensteuerung. Bevorzugt sind die Strahlungs-/Trocknungsquellen 8 schaltungs- und signaltechnisch mit einer Maschinensteuerung der Verarbeitungsmaschine gekoppelt.
  • Zwischen den beiden Lackwerken B, C können für den Bogentransport mehrere Bogenführungszylinder 5, 6 angeordnet sein. Dabei kann einem Transferzylinder 6 ein Gegendruckzylinder 5 benachbart sein, welcher nicht Teil eines Druck-/Lackwerks A, B, C ist. Einem derartigen Gegendruckzylinder 5 kann eine Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 in Zuordnung mit geringem Abstand benachbart angeordnet sein. Alternativ kann statt des Gegendruckzylinders 5 ein Transferzylinder 6 vorgesehen sein. Die Bogenführungszylinder (Gegendruckzylinder 5, Transferzylinder 6) können mit Bezug zu einem einfachgroßen Platten-/Formzylinder einfachgroß (eintourig) oder mehrfachgroß, insbesondere doppeltgroß (1/2-tourig) bzw. (1/3-tourig) etc. ausgebildet sein, einschließlich deren Kombinationen innerhalb der Verarbeitungsmaschine. Ebenso können die Bogenführungszylinder zumindest eine Mantelfläche aufweisen, welche – bezogen auf einen theoretischen Zylinderdurchmesser – als Vollzylinder ausgebildet ist oder vorzugsweise bei mehrfachgroßer Ausbildung innerhalb des theoretischen Zylinderdurchmessers angeordnete Mantelflächen umfasst.
  • Den Bogenführungszylindern 6 kann je eine an sich bekannte Bogenleiteinrichtung 10, beispielsweise mit pneumatischer Unterstützung, zugeordnet sein.
  • Im vorliegenden Beispiel umfasst das erste Lackwerk B einen ersten Spalt 12, der durch einen Lack, alternativ Farbe, führenden Zylinder 2, hier als Platten-/Formzylinder 2 gezeigt, mit zumindest einer Dosiereinrichtung 9 und einen, einen Bedruckstoff, speziell Bogenmaterial, führenden Gegendruckzylinder 5 gebildet ist. In diesem ersten Spalt 12 kann die Oberfläche des Bedruckstoffs mit einer Lackschicht vollflächig oder partiell beschichtet oder mit einer Druckfarbe (Flexodruckfarbe) bedruckt werden. Alternativ kann dieser erste Spalt 12 in einem Druckwerk A angeordnet sein und ist durch einen mit einem Farbe führenden Zylinder 2 (mit Mitteln zum Einfärben), hier als Platten-/Formzylinder 2 gezeigt, in Wirkverbindung stehenden Gummituchzylinder 1 und einen das Bogenmaterial führenden Gegendruckzylinder 5 gebildet.
  • In Förderrichtung 7 folgt ein zweites Lackwerk C, welches auch als Prägevorrichtung 14 (Prägewerk) nutzbar ist, wie dies 1 zeigt. Anstelle des zweiten Lackwerks C kann eine separate Prägevorrichtung 14 angeordnet sein. Eine derartige Prägevorrichtung 14 ist im Wesentlichen identisch zu einem Lackwerk B bzw. C, jedoch umfasst diese keine Dosiereinrichtung 9. Das zweite Lackwerk C umfasst wiederum eine Dosiereinrichtung 9, welche mit einem Platten-/Formzylinder 2 eine Kontaktstelle 15 für den Lack-/Farbübertrag auf die Lack-/Druckform bildet. Der Platten-/Formzylinder 2 bildet mit dem benachbarten, den Bedruckstoff (Bogenmaterial) führenden Gegendruckzylinder 5 einen zweiten Spalt 13 zwecks Lack-/Farbübertrag auf den Bedruckstoff.
  • Zum Prägen im Lackwerk C ist die Dosiereinrichtung 9 des zweiten Lackwerks C in der Kontaktstelle 15 vom Platten-/Formzylinder 2 trennbar. Alternativ kann das Dosiersystem 9 oder können Teile (z. B. die gerasterte Auftragwalze) davon innerhalb des zweiten Lackwerks C an einer anderen Stelle positioniert oder aus dem zweiten Lackwerk C entfernt sein, so dass kein Kontakt zum Platten-/Formzylinder 2 besteht. Bei Ausbildung als separate Prägevorrichtung 14 innerhalb der Verarbeitungsmaschine benötigt diese bekanntlich keine Dosiereinrichtung 9.
  • Eine derartige Prägevorrichtung 14 umfasst zumindest den Platten-/Formzylinder 2 sowie einen Gegendruckzylinder 5, welche einen zweiten Spalt 13 bilden. Der Platten-/Formzylinder 2 weist jeweils endseitig Zapfen 17 auf, welche beidseitig in je einer Lagerung 18 drehbar aufgenommen sind. Die Lagerungen 18 können jeweils im Seitengestell angeordnet sein oder jede Lagerung 18 ist jeweils an einer Innenseite des Seitengestells angeordnet fixiert. Bevorzugt dann ist jede Lagerung 18 an der Innenseite des Seitengestells zweiteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Lagerteil 18.1 sowie ein zweites Lagerteil 18.2. Eines der beiden Lagerteile 18.1, 18.2, beispielsweise das zweite Lagerteil 18.2, ist an der Lagerung 18 bewegbar oder von dieser entfernbar (lösbar) ausgebildet, so dass bei Bedarf der Platten-/Formzylinder 2 aus den Lagerungen 18 entnommen bzw. in diese eingesetzt oder mit geringem Aufwand gegen einen anderen Platten-/Formzylinder 2 ausgetauscht werden kann. Der Platten-/Formzylinder 2 trägt eine Prägeform 11, welche beispielsweise eine in Spannmitteln aufgenommene Prägeplatte oder ein axial auf den Platten-/Formzylinder 2 aufziehbarer (bzw. entfernbarer) Prägesleeve sein kann. Der Platten-/Formzylinder 2 bzw. die Spannmittel des Platten-/Formzylinders 2 können Mittel zum registergerechten Aufziehen bzw. Aufnehmen, beispielsweise Registerpins, einer Prägeform 11 oder eines inkompressiblen Aufzuges 19 aufweisen.
  • Der den zweiten Spalt 13 mitbildende Gegendruckzylinder 5 weist einen Unterschnitt 16 auf. Dabei kann mit Bezug zu einem einfachgroßen Platten-/Formzylinder 2 der Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 im Wesentlichen einfachgroß oder mehrfachgroß ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Platten/Formzylinder 2 einfachgroß und der Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 im Wesentlichen zweifachgroß ausgebildet, wobei der Gegendruckzylinder 5 mehrere Spannmittel aufweist zum wahlweisen lösbaren Befestigen von zwei inkompres siblen Aufzügen 19 oder zwei Prägeformen 11. Der Gegendruckzylinder 5 bzw. die Spannmittel des Gegendruckzylinders 5 können Mittel zum registergerechten Aufziehen bzw. Aufnehmen, beispielsweise an sich bekannte Registerpins, einer Prägeform 11 oder eines inkompressiblen Aufzuges 19 aufweisen.
  • Ein Unterschnitt 16 ist dadurch definiert, dass ausgehend von dem theoretischen Zylinderdurchmesser des Gegendruckzylinders 5 der Durchmesser der Zylindermantelfläche (Umfangsfläche) bzw. bei mehrfachgroßen Zylindern der Durchmesser der die Zylindermantelfläche bildenden Teilmantelflächen des Gegendruckzylinders 5 kleiner als dessen theoretischer Zylinderdurchmesser ist. Bei Bedarf kann der einen Unterschnitt 16 der Zylindermantelfläche aufweisende Gegendruckzylinder 5 Bogenhaltemittel aufweisen, die zumindest bei der Passage durch einen Spalt 13 oder beim Transport des Bogenmaterials vollständig innerhalb des durch den theoretischen Zylinderdurchmesser definierten Gegendruckzylinders 5 angeordnet sind.
  • Der Gegendruckzylinder 5 der Prägevorrichtung 14 umfasst neben den Bogenhaltemitteln, beispielsweise Greifer, Spannmittel zum Fixieren wenigstens eines Aufzuges 19 auf der Zylindermantelfläche. Bei mehrfachgroßen Zylindern mit entsprechend mehreren Teilmantelflächen sind dementsprechend mehrere Spannmittel zum Fixieren der mehreren Aufzüge 19 auf der Zylindermantelfläche am Gegendruckzylinder 5 angeordnet. Die den Bedruckstoff tragende Oberfläche des Aufzuges 19 bzw. der Aufzüge 19 ist relativ glatt, alternativ kann diese eine Mikrostrukturierung aufweisen.
  • Bei der Verarbeitung eines relativ kompressiblen Bedruckstoffes, beispielsweise Karton, oder eines relativ inkompressiblen Bedruckstoffes, beispielsweise Papier, ist wenigstens ein inkompressibler Aufzug 19 auf der bekanntlich inkompressiblen Oberfläche der Zylindermantelfläche des Gegendruckzylinders 5 lösbar angeordnet. Bei einer Ausbildung als doppeltgroßer Gegendruckzylinder 5 sind entsprechend zwei inkompressible Aufzüge 19 auf den bekanntlich inkompressiblen Ober flächen der Teilmantelflächen angeordnet. Der Aufzug 19 bzw. die Aufzüge 19 bilden die Zylindermantelfläche. Der den zweiten Spalt 13 mitbildende Platten-/Formzylinder 2 trägt dabei die Prägeform 11. Bei der Verarbeitung eines relativ kompressiblen Bedruckstoffs ist vorzugsweise der wenigstens eine Aufzug 19 aus zumindest einem metallischen Werkstoff gebildet. Bei der Verarbeitung eines relativ inkompressiblen Bedruckstoffs ist vorzugsweise der Aufzug aus zumindest einem inkompressiblen Elastomer, bevorzugt einem inkompressiblen Gummituch gebildet.
  • Die Ausbildung des zweiten Spaltes 13 mit Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 und Platten-/Formzylinder 2 ist nicht auf die Anordnung wenigstens eines Aufzuges 19 auf den Gegendruckzylinder 5 und die Anordnung einer Prägeform 11 auf den Platten-/Formzylinder 2 beschränkt. Vielmehr kann der wenigstens eine Aufzug 19 auf dem Platten-/Formzylinder 2 und die wenigstens eine Prägeform 11 auf dem Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 angeordnet sein. Die wahlweise Anordnung der Prägeformen 11 sowie der Aufzüge 19 kann auch im Zusammenhang mit der jeweiligen Betriebsart Schöndruck (einseitiger Druck) oder Schön- und Widerdruck (beidseitiger Druck) gewählt werden.
  • Bei Bedarf kann auf der Zylindermantelfläche bzw. den Teilmantelflächen des Gegendruckzylinders 5 wenigstens eine Unterlage, beispielsweise als Zurichtung, angeordnet sein. Auf dieser wenigstens einen Unterlage ist dann der wenigstens eine Aufzug 19 lösbar am Gegendruckzylinder 5 angeordnet. Hierzu umfasst der Gegendruckzylinder 5 entsprechende Spannmittel zum Fixieren des wenigstens einen Aufzuges 19. Der Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16, bei Bedarf mit wenigstens einer Unterlage, und mit wenigstens einem darauf lösbar angeordneten Aufzug 19 bildet somit den für die exakte Abwicklung relevanten Zylinderdurchmesser.
  • In 2 sind zwei Lackwerke B, C gezeigt, welche Teil einer Lackiermaschine sind. Deren Aufbau ist im Wesentlichen analog zur Maschinenkonfiguration ge mäß 1. Bei Anordnung der Prägeform 11 auf dem Platten-/Formzylinder 2 des zweiten Lackwerks C bzw. der Prägevorrichtung 14 ist die Dosiereinrichtung 9 zumindest in einer Kontaktstelle 15 von dem die Prägeform 11 tragenden Platten-/Formzylinder 2 getrennt. Alternativ kann die Dosiereinrichtung 9 temporär aus dem zweiten Lackwerk C entfernt sein. In einer weiteren Ausbildung kann die Prägevorrichtung 14 lediglich durch einen die Prägeform 11 tragenden Platten-/Formzylinder 2 und einen Bogenführungszylinder 5, hier wiederum als Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 und wenigstens einem Aufzug gebildet sein. Die Lagerungen 18 für den Platten-/Formzylinder 2 entsprechen der Ausbildung gemäß 1.
  • In 3 ist eine weitere Ausbildung gezeigt, wie dies aus DE 10 2005 010 207 A1 bekannt ist. Hiernach ist bei Bedarf ein Lackwerk B mit dem Gummituchzylinder 1 des Druckwerks A in Wirkverbindung. In Förderrichtung 7 folgt ein nachgeordnetes Lackwerk C, welches ebenso als Prägevorrichtung 14 nutzbar ist bzw. ausgebildet sein kann. Der Aufbau ist im Wesentlichen analog zur Maschinenkonfiguration gemäß 1.
  • Zusammengefasst weist im zweiten Spalt 13 der Gegendruckzylinder 5 einen Unterschnitt 16 der Zylindermantelfläche auf und auf dieser Zylindermantelfläche ist wahlweise zumindest ein inkompressibler Aufzug 19 oder zumindest eine Prägeform 11 lösbar angeordnet. Der zweite Spalt 13 ist in einer den Platten-/Formzylinder 2 sowie den Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 umfassenden Prägevorrichtung 14 angeordnet oder einem zum Prägen geeigneten Lackwerk C, umfassend zumindest den Platten-/Formzylinder 2 sowie den Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16, angeordnet. Der erste Spalt 12 kann in einem zumindest den Platten-/Formzylinder 2, ggf. den Gummituchzylinder 1 sowie den Gegendruckzylinder 5 umfassenden, vorgeordneten Druckwerk A oder Lackwerk B oder einem Kaltfolientransferwerk angeordnet sein. Das Kaltfolientransferwerk kann in ein Druckwerk oder ein Lackwerk integriert sein. Für den Schön- und Wi derdruck kann zumindest dem zweiten Spalt 13 wenigstens eine Einrichtung zum Wenden eines Bogenmaterials vorgeordnet sein. Wenigstens eine derartige Einrichtung kann innerhalb der Verarbeitungsmaschine auch dem ersten Spalt 12 vorgeordnet sein.
  • Das Arbeitsverfahren ist wie folgt: Zum Veredeln eines Bedruckstoffes in einer Verarbeitungsmaschine, wobei in einem ersten Spalt 12, umfassend einen Zylinder 1 oder 2 und einen, einen Bedruckstoff führenden Gegendruckzylinder 5, die Oberfläche des Bedruckstoffs bedruckt und/oder beschichtet wird und danach in einem nachgeordneten zweiten Spalt 13, umfassend einen, eine Prägeform 11 tragenden Zylinder 2 oder 5 und einen, einen Aufzug 19 tragenden Zylinder 5 oder 2 in den bedruckten/beschichteten Bedruckstoff geprägt wird, wird durch den zweiten Spalt 13 der Bedruckstoff auf dem einen Unterschnitt 16 der Zylindermantelfläche aufweisenden und zumindest einen darauf angeordneten Aufzug 19 oder zumindest eine darauf angeordnete Prägeform 11 aufweisenden Gegendruckzylinder 5 gefördert.
  • Die Wirkungsweise gemäß 1 ist wie folgt: Das Bogenmaterial wird vorzugsweise mittels der Bogenführungszylinder 5, 6 in Förderrichtung 7 transportiert und in einem ersten Spalt 12, umfassend einen Lack führenden Zylinder 2 mit zumindest einer Dosiereinrichtung 9 und einen, das Bogenmaterial führenden Gegendruckzylinder 5 mit einer Lackschicht vollflächig oder partiell beschichtet oder in wenigstens einem Druckwerk A, vorzugsweise im Offsetdruck, bedruckt. Danach wird in einem nachgeordneten zweiten Spalt 13, umfassend einen eine Prägeform 11 tragenden Zylinder 2 und einen das Bogenmaterial führenden Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 und wenigstens einem Aufzug 19 in die Oberfläche des Bogenmaterials geprägt. Anschließend kann mittels wenigstens einer Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 die lackierte und/oder bedruckte Oberfläche des Bogenmaterials getrocknet/gehärtet werden. Bei Bedarf kann das Bogenmaterial einem in Förderrichtung 7 nachgeordneten Bogenausleger zugeführt werden und auf einen Auslegerstapel abgelegt werden.
  • 1
    Gummituchzylinder
    2
    Platten-/Formzylinder
    3
    Farbwerk
    4
    Feuchtwerk
    5
    Gegendruckzylinder (Bogenführungszylinder)
    6
    Transferzylinder (Bogenführungszylinder)
    7
    Förderrichtung
    8
    Strahlungs-/Trocknungsquelle
    9
    Dosiereinrichtung
    10
    Bogenleiteinrichtung
    11
    Prägeform
    12
    erster Spalt
    13
    zweiter Spalt
    14
    Prägevorrichtung (Prägewerk)
    15
    Kontaktstelle
    16
    Unterschnitt
    17
    Zapfen
    18
    Lagerung
    18.1
    erstes Lagerteil
    18.2
    zweites Lagerteil
    19
    Aufzug
    A
    Druckwerk
    B
    erstes Lackwerk
    C
    zweites Lackwerk
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19826974 A1 [0002, 0003]
    • - DE 19729985 A1 [0006]
    • - DE 102005010207 A1 [0006, 0030]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Veredeln eines Bedruckstoffes in einer Verarbeitungsmaschine, wobei in einem ersten Spalt (12), umfassend einen Zylinder (1 oder 2) und einen, einen Bedruckstoff führenden Gegendruckzylinder (5), die Oberfläche des Bedruckstoffs bedruckt und/oder beschichtet wird und danach in einem nachgeordneten zweiten Spalt (13), umfassend einen, eine Prägeform (11) tragenden Zylinder (2 oder 5) und einen, einen Aufzug (19) tragenden Zylinder (5 oder 2) in den bedruckten/beschichteten Bedruckstoff geprägt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch den zweiten Spalt (13) der Bedruckstoff auf dem einen Unterschnitt (16) der Zylindermantelfläche aufweisenden und zumindest einen darauf angeordneten Aufzug (19) oder zumindest eine darauf angeordnete Prägeform (11) aufweisenden Gegendruckzylinder (5) gefördert wird.
  2. Vorrichtung zum Veredeln eines Bedruckstoffes in einer Verarbeitungsmaschine, wobei in einem ersten Spalt (12), umfassend einen Zylinder (1 oder 2) und einen, einen Bedruckstoff führenden Gegendruckzylinder (5), auf die Oberfläche des Bedruckstoffs eine Druckfarbe oder ein Lack oder eine Kaltfolie auftragbar ist und danach in einem nachgeordneten zweiten Spalt (13), umfassend einen, eine Prägeform (11) tragenden Zylinder (2 oder 5) und einen, einen Aufzug (19) tragenden Zylinder (5 oder 2) in den bedruckten/beschichteten Bedruckstoff eine Prägung einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Spalt (13) der Gegendruckzylinder (5) einen Unterschnitt (16) der Zylindermantelfläche aufweist und dass wahlweise auf dieser Zylindermantelfläche zumindest ein inkompressibler Aufzug (19) oder zumindest eine Prägeform (11) lösbar angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Platten-/Formzylinder (2) jeweils endseitig angeordnete Zapfen (17) aufweist, dass die Zapfen (17) beidseitig in je einer Lagerung (18) drehbar aufgenommen sind und dass jede Lagerung (18) jeweils an einer Innenseite des Seitengestells fixiert angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lagerung (18) zweiteilig ausgebildet ist und ein erstes Lagerteil (18.1) sowie ein zweites Lagerteil (18.2) umfasst, wobei eines der Lagerteile (18.1 oder 18.2) bewegbar an der Lagerung (18) oder lösbar von der Lagerung (18) ist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit Bezug zu einem einfachgroßen Platten-/Formzylinder (2) der Gegendruckzylinder (5) mit Unterschnitt (16) im Wesentlichen einfachgroß oder mehrfachgroß ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Platten-/Formzylinder (2) einfachgroß und der Gegendruckzylinder (5) mit Unterschnitt (16) im Wesentlichen zweifachgroß ausgebildet ist, dass der Gegendruckzylinder (5) mehrere Spannmittel aufweist zum wahlweisen lösbaren Befestigen von zwei inkompressiblen Aufzügen (19) oder zwei Prägeformen (11).
  7. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Spalt (13) in einer den Platten-/Formzylinder (2) sowie den Gegendruckzylinder (5) mit Unterschnitt (16) umfassenden Prägevorrichtung (14) angeordnet ist und dass der erste Spalt (12) in einem zumindest den Platten-/Formzylinder (2) sowie den Gegendruckzylinder (5) umfassenden, vorgeordneten Druckwerk (A) oder Lackwerk (B) oder Kaltfolientransferwerk angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest dem zweiten Spalt (13) wenigstens eine Einrichtung zum Wenden eines Bogenmaterials vorgeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (19) aus einem metallischen Werkstoff oder einem inkompressiblen Elastomer, bevorzugt einem inkompressiblen Gummituch, gebildet ist.
  10. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Unterschnitt (16) der Zylindermantelfläche aufweisende Gegendruckzylinder (5) Bogenhaltemittel aufweist und dass beim Transport des Bogenmaterials diese Bogenhaltemittel vollständig innerhalb des durch den theoretischen Zylinderdurchmesser definierten Gegendruckzylinder (5) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Platten-/Formzylinder (2) oder die Spannmittel des Platten-/Formzylinders (2) Mittel zum registergerechten Aufziehen bzw. Aufnehmen einer Prägeform (11) oder eines inkompressiblen Aufzuges (19) aufweisen.
  12. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (5) oder die Spannmittel des Gegendruckzylinders (5) Mittel zum registergerechten Aufziehen bzw. Aufnehmen einer Prägeform (11) oder eines inkompressiblen Aufzuges (19) aufweisen.
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