DE443262C - Vorrichtung zur Massenherstellung von Papierhohlkoerpern aus Faserstoffwasser - Google Patents

Vorrichtung zur Massenherstellung von Papierhohlkoerpern aus Faserstoffwasser

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DE443262C
DE443262C DEW65497D DEW0065497D DE443262C DE 443262 C DE443262 C DE 443262C DE W65497 D DEW65497 D DE W65497D DE W0065497 D DEW0065497 D DE W0065497D DE 443262 C DE443262 C DE 443262C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Massenherstellung von Papierhohlkörpern aus Faserstoffwasser. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Massenherstellung von Papierhohlkörpern aus Faserstoffwassex, und zwar eine sogenannte Langmaschine, bei welcher den verschiedenen Arbeitsvorgängen entsprechend fortschaltba-re Oberformen bzw. Oberformensätzeg über entsprechenden, Unterformen verschiebbar angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise Aus.-führungsarten der Vorriclitung schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Gesamtanordnung im Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anlage nach Abb. i unter Fordassung der Oberformen, Abb. 3 und 4 Län gsschnitte zweier weiterer Ausführungsbeispiele.
  • Anordnung und Arbeitsweise der in Abb. i und 2 dargestellten Vorrichtung sind die folgenden.
  • Nachdem der Stoffwasserbehälterai mit Papierstoffwass,er gefüllt ist, saugt die Siebformreihe b, in an sich bekannter Weise mittels Saugluft eine Faserstoffschicht an, der Formentisch ei hebt sich z. B. unter hydrauJischem Druck in ebenfalls bekannter Weise, bis,die Siebunterformenbi indie gerade oberhalb befindlichen Oberformen di hineinbewegt sind und gautscht in diese Oberformen di die mitgeführte Fas,erstoffschicht ab. Daraufhin senkt sich der Unterfonnentisch cl wieder in den Stoffwasserbehälter a, zurück, die Unterformenreihe b, saugt aus dem inzwischen nachgefüllten Stoffwasserbehälter al eine weitere Faserstoffschicht an, der Formentisch cl hebt sich wieder in die Oberformenreihe di hinein und senkt sich nach erfolgtem Aufgauts£hen einer zweit-en Fas-erstoffschicht auf die bereits in der Oberformenreihe d, befin-d-hche wieder in den Stoffwasserbehälter a, zurück. Nunmehr schaltet sich der die Oberformen in bestimmten Abständen voneinander tragende, mit Rädern / auf Laufschlenen g fortschaltbare Laufwagen h nach, der Siebformenreifieb, hin-fort, bis die Oberforrnenreihe d, zentrisch über der Unterfonnenreilieb, zu stehen'Icommt. Der Stoffwasserbehältera, wird gleichzeitig wieder, und zwar vorzugsweise selbsttätig nachgefüllt.
  • Nunmehr saugen die Unterfonnreihen b, und b2 gemeinsam FaserstoffschIchten an, der Unterformentischel. hebt sicli wieder in der vorher beschrieben-en Weise, und es, wird nunmehr eine dritte Faserstoffschicht auf die beiden bereits vorhanden-en in die Oberfofmenreihe di gegautscht und mittels der UliteT-formenreihe b. die erste Faserstoffschicht an die Oberformenreihe d, abgegeben. Nach dem Herabsenken des Formentisiches ei in den Stoffwasserbehälteral, der inzwischen wieder nachgefüllt worden ist, und Ansa-t#gen neuer Faserstoffschichten auf die UnteTformenreiheb. und b, wiederholt sich das Spiel derart, d#B auf die bereits vorhanden-en drei Faserstoffschichten der Obexformenreilie di eine vierte Faserstoffschicht, auf die bereits vorhandene erste Faserstoffschicht in der Oberformenreihe d2 eine zweite Faserstoffschidlit gegautscht wird. Alsdann-senkt sich der Siebforrntische, mit den Unterformen wieder in den Stoffwasserbehälteral zurück.
  • Mithin befinden sich jetzt in den Oberformen d, vier, in den Oberformen & zwei Faserstoffschichten.
  • Der Laufwagen li mit den Oberformen schaltet sich jetzt selbsttätig in derselben Richtung weiter, bis sich die OberformenreIlie d, gleichachsig über der Unterfonnenreihe b.3 befindet. Aus dem inzwischen wiederum selbsttätig aufgefüllten Stoffwasserbehälter ai saugen nunmehr alle drei auf dem Formitische ei vorhandenen Unterformenreihen b3, b" bl, wie vorher beschrieben, Faserstoffsch-ichten, an, die an die darüber b#efindlichen Oberformenreihen d" d." d3 in der beschriebenen Weise ab-,gegeben werden. Das Spiel wird nochmals wiederholt, so daß sich dann im ganzen sechs Faserstoffschichten übereinander in der Oberformenreihe di, vier Faserstoffschichten in der Oberformenreihe 4 und zwei Faserstoffschichten in der Oberformenreihe d,3 befinden.
  • Der Laufwagen li mit den Obürformen schalteit sich nunmehr in derselben Bewegungsrichtung wie vorhin so weit fort, bis die Oberfonnenreihe d, über der Preßformenreihe!, des Preßtisches k, und gleichzeitig die Oberformenreihe d-, über der Siebformenreihe b.3 arigelangt ist.
  • Es arbeiten dann wieder bei jeweils ergänzteni Stoffwasser die Siebformentische bl, b., b3 in der vorbeschriebenen Weise auf die darüber befindlichen Oberforinenreihen d.#, d3, d,1, während sich die Preßf ' ormenreihe 11 durch z. B. hydraulische Hebung des Preßform,entisches k, in die Oberformenreihe d, einführt und das in den darin befindlichen sechs Faserstofflagen enthaltene überschüssige Wasser so lange auspr#eßt, bis die Siebformenreihen b" b#, b.- je zweimal Faserstoffichichten gebildet und in die über ihnen hängenden Oberformenreihen d., da, d, abgegautscht haben. Mit dem zweiten Zurücksenken des Siebformentischesc, senkt sich dann auch der Preßfonnentischk, wieder in die Anfangslage zurück.
  • Alsdann bewegt sich der Laufwagenk mit den Oberformen weiter, bis die Oberformenreihe d, über die Preßformenreihe 1. des Preßtisches kl zu stehen kommt, und die Arbeitsweise des Siebformentisches ei und -des Preßformentischesk, geht nun für sämtliche Formen in der beschriebenen Weise weiter.
  • Nachdem die Arbeitstischec, und k, sich schließlich wieder gesenkt haben, führt der Laufwagenh die Oberforinen auf der Laufschieneg in derselben Richtung weiter, wobei die Oberformenreilied, über den mechanisch, elektrisch oder hydraulisch lieb- und senkbaren Unterformenl, und gleichzeitig die Oberforinenreihe dr, über der Siebformenreiheb, angelangt ist. Unter gleichzeitiger Faserstofischichtenbildung bzw.Abpressung in den anderen Oberformen in der beschrie-benen Weise werden dann die genügend durch Abpressung entwässerten Papierhohlkörperaus den Oberfonnend" die in bekannter Weise auseinanderspreizbar für die-sen Zweck eingerichtet sein können, ausgestoßen und von den Unterforinen1, aufgenommen, nachdem der Ausstoßtischxl dieselben bis zu einer gewissen Tiefe in die Oberformend, eingeführt hat; sowie die ausgestoßenen Papierhohlkörper von den Unterformen 1, aufgenommen worden sind, senkt sich der Arbeitstischx, mit diesen z. B. durch die öffnung o, in der Raumdeckem hindurch auf den Boden des Trockenraumesp herab. Nachdem dies geschehen und ebenso die Arbeitstische ei und kl mit allen auf denselben befindlichen Unterformen sich wieder gesenkt haben, bewegt sich der Laufwagenk mit den Oberformen in seine in Abb. i dargestellte Anfangsstellung zurück, so daß sich die entleerte Oberformenreihe d, über den Siebformen b" die Oberformenreilie d-, mit den darin enthaltenen sechs Faserstoffsch#cliten über den auf der anderen Seite des Stoffwasserbehälters a, befindlichen, durch eine Öffnuingo2 der Raumdeckem herabsenkbaren Ausstoßtisch x ., die Oberfonnenreihe d.# mit den halb entwässerten sechs Stoffschichten über der Preßformenreihe i,3 des Preßtisches k" die Oberformenreihe d" mit eingegautschten sechs, Faserstofflagen über der Preßformenreilie 14 des Preßtisches. k., die Oberformenreihe d5 mit vier Faserstofflagen über der Siebforrnenreihe b4 des in einem weiteren Faserstoffbehälter a2 vorgesehenen Siebformentisches c# mit zwei Siebformenreihen und die Oberformenreihe d6 mit zwei Faserstofflagen über der Siebformenreihe b5 des Siebformentisches e.# befinden.
  • Die Arbeitsvorgänge der Stoffschichtenbildung nach Füllung der beiden Stoffwass,erbehälter a, und a--. mit Stoffwasser-, des, A,1)-pressens, bzw. des Ausstoßens der Papierhohlkörper spielen sich nunmehr auf der rechten Seit.e der Vorrichtung gemäß Abb. i in gleichartiger Weise wie vorbeschrieben ab.
  • Nachdem dabei die Siebformensätze b" &I, b5 in den darüber hefindlichen Oberformen dl, d5 und d, je zwei neue Faserstoffschichten, gebildet haben, die genügend durch Abpressung entwässerten Papierhohlkörper aus den Oberformen d., ausgestoßen und von den Unterformen 1. aufgenommen sowie die in den j Oberformen d3 und d4 eingegautschten Faserstofflagen durch die Preßformenreihen iß und 41 des Preßtisches, L# ausgepreßt worden sind und die Formentis#che ei, x#, k2 und c. sich wieder gesenkt haben, schaltet sich, der-Lauf- i wagenk mit den Oberformen wieder in Richtung nach den Siebfonnenb, zu, wie bereits einmal- beschrieben, fort, und die Arbeitsvorgänge spielen sich in der beschriebenen Weise ab, webei nach und nach die Fonnentischek, i und x, wieder zur Arbeit gelangen, während die Forinentische c2, k. und x., entsprechend nach und nach zum Stillstand kommen, bis wieder die genügend durch Abpressung entwässerten Papierhohlkörper aus den Ober- 1 formend, auf die Unterformen11 ausgestoßen werden, worauf dann wieder die Zurückführung des Laufwagens k in die Anfängs, steHung gemäß Abb. i erfolgt.
  • Wie Abb. 3 erkennen läßt, kann die Langmaschine auch so ausgebildet sein, daß die Oberformenreihen d am Laufwagen k z. B. mittels mechanisch, elektrisch oder hydraulisch bewegten Zahnrad- und Zahnstangentriebes am Gestängey gegenüber den in den Stoffwasserbehälterna mit Zwischenwändenz feststehenden Unterformen b senkbar und hebbar angeordnet sind. Auch die Preßformentischek mit den Preßformeni stehen dabei fest, wahrend die Ausstoßtischex mit den die Papierhohlkörper aufnehmenden Unterformen1 nur zur Trockenkammerp senk-und hebbar angeordnet werden. Im übrigen ist die Arbeitsweise der Formenreihen gleichartig, wie an Hand der Äbb. i und 2 beschrieben worden ist.
  • Abb. 4 gibt das Schema einer Anlage wieder, bei welcher je zwei miteinander verbundene Ob ' erformreihen d gleichzeitig axheiteli und denentsprechende Doppelreihen von Unterform,enb,lbzw.1 auf den Arbeitstischen vorgesehen sind. In dieser Weise kann die Leistung der Anlage auch noch weiter durch Vermehrung der gleichzeitig arbeitenden Formenreihen vergrößert werden.
  • Aus der Beschreibung ergibt sich, daß eine in sich geschlossene Arbeitsweise mit den beschriebenen und dargestellten Vorrichtungen gemäß der Erfindung erzielt wird. Vorrichtungen anderer Art gegenüber ist die nach dem vorliegenden Verfahren arbeitende einfacher und in der Herstellung billiger. Auch läßt sich die Auswechselung, Instandhaltung und Reinigung der Ober- und Unterformen verhältnismäßig leicht und sohnell bewerkstelligen, da der über den Unterformen der verschiedenen Arbeitstische befindlicheLaufwagenli mit seinen Oberfornien sich auf den Laufschieneng so weit ausfahren läßt, daß sich über den Unterformen keine Oberformen mehr befinden, so daß man zu allen Ober-und Unterformen ohne Behinderung gelangen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man die Leistung einer derartigen Langniaschine ohne BetriebsunterbTechung leicht auf die doppelte bzw. mehrfache Höhe brin-,gen kann, indem man, wie im Grundhß (Abb. 2) angedeutet, vor den ersten Langmaschinensatz einen oder mehrere gleiche Langmaschinensätze vorschaltet, die dann alle mit ein und derselben Trockenvorrichtung verbunden bleiben, wodurch einmal eine wesentliche Ersparnis an Raum, Gebäuden und Arbeitskräften herbeigeführt wird, und bei Betriebsstörung an einem Laxigmaschinensatz die anderen angeschalteten Langmaschinensätze ungestört weiterarbeiten können. Es erhellt hieraus ferner, daß man die Erzeugung zunächst in einer kleinen Menge mittels eines Langmaschinensatzes beginnen kann, also zunächst ein verhältnismäßig geringes# Anlagekapital aufzuwenden hat, die Erzeugung aber nach Wunsch später vergrößern kann.
  • Die Zahl der ArbeitstiscN# gleicher Art kan n gegenüber der beschriebenen und dargestellten Vorrichtung verringert oder auch verrn#hrt werden. Es können fern-er beim selben Arbeitsgange sowohl nur gleichartige als auch verschiedenartige Papierhohlkörper hergestellt werden, wobei die Anzahl der einen Papierhohlkörper bildenden Stofflagen 3, 6, 9 und mehr sein kann. Endlich können auch die Oberformen, wie in den Abh. 3 -und 4 QT-läutert, an den Laufwagen mit Senk- und Hebevorrichtungen versehen werden, während die Unterformen der Sieb- und Preßtische fest auf dem Boden stehen. Letztere Anordnung wird namentlich dann zur Ausführung gelangen, wenn jeder der Siebformenreihen - bi, b2 und b,5, bs und b4 ein anderer Faserstoff zu#geführt werden soll, weIchedurch. zwischen die SiAforrnenreihen b" b# und b3 bzw. b4 und b5 in die Stoffwasserbehälter al. bzw. a2 eingezogene Zwischenwändez voneinander getrenrit gehalten werden, wodurch Papierhohlkörper entstehen, deren Außenlagen z. B. von blau gefärbtem Papierstoff, deren Miftellagen z. B. aus Altpapier und deren Innenlagen z. B. aus weißem Papierfaserstoff gebildet werden.
  • Zur Trocknung der Papierhohlkörper kann das Innere der Oberfonnen beheizbar eingerichtet sein, beispielsweise durch Heißhift. Auch können die Ausstoßfonnenl"l, mit Beheizung von innen her zwecks Trocknung der ausgestoßenen Papierhohlkörper ausge# rüstet werden. Im allgemeinen wird man jedoch die Trocknung der Papierhohlkörper, sofern dieselben aus einer Mehrzahl Faserstofflagen bestehen, in besonderen Trockenkammern oder -kanälen vorziehen, wie dies gemäß Abb. 2 beispielsweise veranschaulicht ist (s. au,(#h- Abb. i unten).
  • Dabei werden die ausgestoßm-ien Papierhohlkörper von den unter die Raumdeckem bis auf den Boden- der Trockenkammer p herabgesenkten. Ausstoßform-en 1" 12 von Hand abgenommen und auf die' Trockenforrnen q gesetzt, die sich beispielsweise auf um ihre Achse in an sich bekannter Weise drehbaren Hängewagenr in ununterbrochenem Zugehintereinander aud Laufschienen langsam durch einen mit Heißluft d. dgl. beheizten Trockenkanal s hindurch mittels masichinellen Antriebs bewegen. Die Füllung der Trockenwagenr erfolgt verhältnismäßig rasch, da im Dauerbetriebe der Papierhohlkörperrnaschine von verschiedenen Leuten gleichzeitig die Papierhohlkörper von den Ausstoßformen 11 und 12 abgenommen werden können. An der Ausgangsstelle des punktiert in Abb. 2 angedeutet-en Trockenkanalss können ein oder mehrere Arbeiter die fertig getrockneten Fässer von den Trockenformen der Trockenwagenr abnehmen und auf eüi in der Pfeilrichtung (Abb. 2) bewegtes endloses. Förderbandt legen, welches die fertigen Fässer oder P,apierhohlkörper nach der Lager- bzw. Weiterbearbeitungsstelle 'befördert.
  • Die Anordnung der Trocken- und Fördervorrichtungen für die fertigen Hohlkörper unmittelbar unterhalb der eigentlichen Papierhohlkörpermaschine und im Zusammenwirken mit versenkbaren Ausstoßtischen bedeutet erhebliche Ersparnisse an Zwischenwagen und Bodenfläche und damit eine wesentliche Verbesserung des Arbeitsverfahrens bezüglich Schlüssigkeit und Wirtschaftlichkeit.
  • Die besondere Ausbildung und Einrichtung der Siebformen, der Oberformen und Preßformen usw. bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung und soll im allgemeinen nach bereits bewährten, bekannten Anordnungen ausgeführt werden. Daher sind auch diese Einzelheiten hier nicht mehr ausführlich erläutert und dargestellt worden.

Claims (2)

  1. PATE N T A N S 11 R Ü C 11. E: i. Vorrichtung zur Massenherstellung von Papierhohlkörpern aus Faserstoffwasser mittels niedergeschlagener und in Oberformen eingebrachter Faserstoffschichten, bei welcher unter Heben und Senken der zusammenarbeitenden Formen oder Formenreihen gegeneinander oder umgekehrt ein in sich geschlossenes Arbeitsspiel bei der Bildung, Entwässerung und dem Ausstoßen von aus mehreren Faserstoffschichten bestehenden Papierhohlkörpern erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Oherformen (di bis d,;) oder Oberformensätzen zwangläufig miteinander mit - einem Laufwagen (h) o. dgl. verbunden und über Siebfonnen (b, bis b.5) und Preß- (il bis i,) und Aus:-stoßformen (1"4) absatzweise geradlinig fortschaltbar und in> entgegengesetzter Richtung wieder in die Anfangslage zurückführbar längs einer Laufschlene (g) o. dgl. angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei durch Preßformen- und Ausstoßfonnensätze voneinander getrennte Stoffwasserhehälter (a, a.) mit darin angeordneten Siebformen (b" b, b3 bzw. b-1, bä) zum Ansaugen der Faserstoffschichten und Abgautschen in die jeweils darüber befindlichen Oberfoimen in der Weise, daß beim Arbeitsbe-ginn der Maschine die vordersten Oberformen (d,) oder ein entsprechender Oberformensatz sich oberhalb des hintersten (ersten) Siebformensatzes (b1) des, z.B. in der Mitte der sogenannten Langmaschine befindlichen ein-en Stoffwasserbehälter (a,) und der hinterste Oberfonnensatz (d,) sich über einem Siebformensatz (b5) des zweiten 'Stoffwasserbehälters, (a2) und die dazwischenliegenden Oberformen (i2#" ds, d, d5) sich der Reihe nach- über entsprechenden Ausstoßformen (12) für die fertigen Papierhohlkörper, Preßformen (13, 14) zum Abpressen des überschüssigen Wassers bzw. einem weiteren Siebformen-Satz (b4) des zweiten Stoffwasserhehälters (a.) befinden, während zur anderen Seite des ersten in der Mitte der Maschine befindlichen Stoff"vasserbehälters (a1) Preßformen- (i" i,) bzw. Ausstoßfo#rmensätze (I.,) in umgekehrter Reihenfolge, derfortschreitenden Fertigstellung der Papierhohlkörper bei der Fortschaltung der Oberformen in dieser Richtung ents rechend ,P angeordnet s ' in,d. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Stoffwasserbehälter (a.) weniger Siebformen (b4, b") oder Siebfonnensätze als im ersten Stoffwasserbehälter (a,) vorhanden sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprü.chen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Siebformensätze in den Stoffwasserbehaltern dem fortschreitenden Arbeitsgange üntsprechend für sich allein zur Bildung und zur Ab- gabe der Stoffschichten herangezogen werden können. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßformen (11, I#.) durch die Raumdecke hindurch. zur Trokkenkammer (p) herabsenkbar angeordnet sind, und daß sich die Trockenkammer oder der Trockenkanal unmittelbar unterhalb der eigentlichen Papierhohlkörpermaschine befindet, derart, daß die abgepreßten und ausgestoßenen Papierhohlkörper von den Ausstoßformen unmittelbar abgenomme.n und z.B."mittels endlos betriebener Fördervorrichtung (r, q) in den Trockenkanal o.dgl. in geschlossener Arbeitsfolge befördert werden können.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4402318A1 (de) * 1994-01-27 1995-08-03 Gerhard Dipl Chem Huber Verfahren zur Herstellung von Hülsen aus Papierstoffen und nach dem Verfahren hergestellte Papierhülsen, insbesondere für Verpackungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4402318A1 (de) * 1994-01-27 1995-08-03 Gerhard Dipl Chem Huber Verfahren zur Herstellung von Hülsen aus Papierstoffen und nach dem Verfahren hergestellte Papierhülsen, insbesondere für Verpackungen

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