DE1224478B - Verfahren und Anlage zum Herstellen von Spanpressplatten im Durchlaufverfahren - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Herstellen von Spanpressplatten im Durchlaufverfahren

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DE1224478B
DE1224478B DEN21442A DEN0021442A DE1224478B DE 1224478 B DE1224478 B DE 1224478B DE N21442 A DEN21442 A DE N21442A DE N0021442 A DEN0021442 A DE N0021442A DE 1224478 B DE1224478 B DE 1224478B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int Cl.:
B29j
Deutsche Kl.: 39 a7- 5/04
Nummer: 1 224 478
Aktenzeichen: N 21442 I c/39 a7
Anmeldetag: 11. April 1962
Auslegetag: 8. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Spanpreßplatten im Durchlaufverfahren durch eine Preßstraße, die aus einer Heiz- und einer nachgeschalteten Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse mit zugeordneten Förder-, Beschick- und Entladevorrichtungen besteht, die in Füll- oder Förderstationen vorbereitetes und auf Unterlagebleche aufgebrachtes Preßgut nach dem Auflegen von Oberblechen in die bzw. aus den Pressen fördern. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei den bekannten Anlagen zum Herstellen von Spanpreßplatten im Durchlaufverfahren werden die Unterlagebleche durch eine Füllstation hindurch und auf Förderstraßen in ein und derselben Ebene bis vor die Beschickvorrichtung der Presse gefördert. Die Beschickvorrichtung weist die gleiche Anzahl Etagen wie die zum Pressen verwendete Etagenpresse auf, so daß jede Etage der Beschickvorrichtung mit je einem Unterlageblech und darauf aufgebrachtem und durch ein Oberblech abgedecktem Preßgut beschickt sein muß, ehe der ganze Satz gleichzeitig in die geöffnete Etagenpresse eingeschoben werden kann. Die Preßzeit, die in der Presse für das einwandfreie Verpressen des Preßgutes zu Spanpreßplatten benötigt wird, ist als diejenige Zeiteinheit anzusehen, die für das Vorbereiten eines Satzes von Unterlageblechen mit aufgebrachtem Preßgut zur Verfügung steht.
Solange die Preßzeit in der Etagenpresse verhältnismäßig lang ist und diese eine geringe Anzahl von Etagen aufweist, ergibt sich ein verhältnismäßig großer Zeitraum für die Vorbereitung des nächsten Satzes von Preßeinheiten, d. h. Unterlageblechen mit darauf aufgebrachtem Preßgut und dieses abdeckenden Oberblechen. Je größer die Anzahl von Etagen der Etagenpresse ist und je kürzer die Preßzeit derselben wird, desto ungünstiger wird das Verhältnis zwischen Preßzeit und Vorbereitungszeit.
Da als Vorbereitungszeit einer einzelnen Preßeinheit eine gewisse Mindestzeit notwendig ist, kann es dazu kommen, daß die Preßzeit der Etagenpresse kürzer ist als die Vorbereitungszeit für einen Satz Preßeinheiten zur Beschickung der Etagenpresse. Das bedeutet, daß in einem solchen Fall die Etagenpresse infolge von Stillstandzeiten zur Unwirtschaftlichkeit verurteilt ist, was gerade wegen der verhältnismäßig hohen Betriebskosten einer Etagenpresse nicht in Kauf genommen werden kann.
Die Weiterentwicklung der Spanpreßtechnik hat inzwischen so weit verkürzte Preßzeiten ergeben, daß die Zeitdauer für die Vorbereitung der Preßeinheiten Verfahren und Anlage zum Herstellen von
Spanpreßplatten im Durchlaufverfahren
Anmelder:
Niederrheinische Maschinenfabrik
Becker & van Hüllen,
Krefeld (RhId.), Untergath 100
mit derartigen Preßzeiten nicht mehr in Einklang gebracht werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß trotz noch weiter verminderter Preßzeit eine Übereinstimmung zwischen dieser und der Vorbereitungszeit für einen Satz Preßeinheiten geschaffen werden kann. Die Lösung besteht bei einem Verfahren zum Herstellen von Spanpreßplatten der eingangs angeführten Art darin, daß Preßeinheiten jeweils aus einem Unterlageblech, dem darauf aufgebrachten Preßgut und einem dieses
as abdeckenden Oberblech gebildet werden, indem die letzteren taktweise von den aus der Entladevorrichtung der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse ausfahrenden Preßeinheiten abgenommen und taktweise abwechselnd auf mit neuem Preßgut versehene Unterlagebleche abgelegt werden, die jeweils im zweifachen Takt der Entladung durch zwei zu beiden Seiten der Preßstraße verlaufende Füll- und Förderstraßen neben die hinter der Entladevorrichtung der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse angeordnete Abnahmestation der Oberbleche gefördert werden, worauf jede Preßeinheit für sich im Zuge ihrer Förderstraße vorgepreßt und danach bis an den Anfang der Preßstraße weitergefördert wird und durch abwechselndes Querfördern auf die Zuführfördervorrichtung der Preßstraße gebracht wird, auf der die Preßeinheiten taktweise zu der der Heizpresse zugeordneten Beschickvorrichtung gefördert werden, in der die Preßeinheiten während eines zur vollständigen Beschickung erforderlichen Heb- und Senk-Vorganges in einem jeweils eine Etage überspringenden Rhythmus fortlaufend gestapelt und aus dieser in die Heizpresse eingefahren werden, anschließend in dieser gepreßt und darauf der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse übergeben werden, aus der sie in die zugeordnete Entladevorrichtung überführt werden, aus der sie in einem jeweils eine Etage überspringenden Rhythmus taktweise ausgefahren werden.
609 659/306
3 4
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Ver- F i g. 2 in vergrößerter Darstellung und in der
fahrens ist die Ausnutzung der vollen Kapazität der Seitenansicht die zur eigentlichen Preßstraße gehören-
Heizpresse ohne weiteres möglich, auch wenn deren den Vorrichtungen,
Preßzeit herabgesetzt wird. F i g. 3 in der Stirnansicht die Abnahmestation für
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen 5 die Oberbleche und
Verfahrens geeignete Anlage ist in der Weise aus- F i g. 4 in der Stirnansicht die im Zuge der Füllgebildet, daß einer an sich bekannten Preßanlage, und Förderstraßen vorgesehenen Vorpressen, eine in die aus einer Beschickvorrichtung, einer Heizpresse, Offen- und eine in Preßstellung,
einer Entlade- und Beschickvorrichtung, einer Kühl- Ein wesentlicher Teil der Gesamtanlage wird durch presse bzw. Konditionierungspresse und einer Ent- io die zu der eigentlichen Preßstraße gehörenden Vorladevorrichtung besteht, zwei zu beiden Seiten der richtungen gebildet. Diese bestehen in Aufeinander-Preßanlage parallel zu dieser angeordnete Füll- und folge aus der Beschickvorrichtung 1, der Heizpresse 2, Förderstraßen zugeordnet sind, die jeweils aus einer der Entlade- und Beschickungsvorrichtung 3, der an sich bekannten Schüttvorrichtung für aufbereitetes Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 und der Preßgut, einer Vorpresse und zugeordneten Förder- 15 Entladevorrichtung 5. Entsprechend der in der Heizbahnen sowie Querförderern am Anfang und Ende presse 2 vorhandenen Anzahl von Etagen 21 (F i g. 2) der Förderstraßen besteht, und eine doppeltwirkende weisen die vorgeschaltete Beschickvorrichtung 1, Saugvorrichtung im Anschluß an die Entladevorrich- die nachgeschaltete Entlade- und Beschickungsvortung der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse richtung 3, die Kühlpresse bzw. Konditionierungsvorgesehen ist, durch die Oberbleche von den die 20 presse 4 und die Entladevorrichtung 5 die gleiche Entladevorrichtung verlassenden Preßeinheiten ab- Anzahl Etagen auf.
nehmbar und auf das Preßgut von auf den Füll- Dje Beschickvorrichtung 1 besteht in an sich be-
straßen vorbereiteten neuen Preßeinheiten auflegbar kannter Weise aus einem auf- und abbewegbaren
smd· Korbrahmen 11, an dessen beiden Längsseiten RoI-
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Saugvorrichtung 25 lenhordenl2 und 12' unter Freilassung des Zwiaus einem oberhalb der Förderstraßen quer zu diesen schenraumesl2" derart angeordnet sind, daß ein Paar angeordneten Gestell besteht, das als Fahrbahn für Rollenborden 12 und 12' einer Etage entspricht. Im einen hin- und herbewegbaren Saugwagen mit zwei Korbrahmen 11 ist übereinander die gleiche Anzahl daran befestigten Saugeinrichtungen ausgebildet ist, Rollenhordenpaare 12 und 12' untergebracht wie deren Längsachsen mit der Längsachse der Preß- 30 Etagen 21 in der Heizpresse 2.
straße einerseits und der Längsachse einer der For- zum Einfahren eines vollständigen Satzes Preßderstraßen andererseits übereinstimmen. einheiten, von denen jede aus einem Unterlage-
Insgesamt ergeben sich durch diese Anordnung blech U mit aufgebrachtem Preßgut P und einem außer der ohnehin vorhandenen besseren Ausnutzung dieses abdeckenden Oberblech O gebildet ist, aus der der Preßanlage durch Zuordnung von zwei Füll- und 35 Beschickvorrichtung 1 in die Heizpresse 2 sind in an Förderstraßen weitere Vorteile, die darin liegen, daß sich ebenfalls bekannter Weise zwei zwischen paardas Abnehmen der Oberbleche von den Preßeinheiten weise übereinander angeordneten, endlosen Ketten nach dem Preßvorgang und deren Wiederauflegen 13 und 13' vertikal geführte Stangen 14 vorgesehen, auf neue Preßeinheiten dem Arbeitstakt der Gesamt- Zu diesem Zweck ist an jeder Längsseite des Korbanlage angepaßt ist und die Förderwege auf ein 40 rahmens 11 ein Kettenpaar 13 bzw. 13' angeordnet, Minimum verkürzt sind. von denen jeweils eine Kette oberhalb des Bodens
Hierzu erstrecken sich die Füll- und Förderstraßen und eine unterhalb der Decke des Korbrahmens 11 mit Schüttvorrichtung, Saugwagen als Auflagestation in waagerechter Richtung umläuft. Zwischen jedem für die Oberbleche sowie Vorpresse beiderseits der auf diese Weise gebildeten Kettenpaar 13 bzw. 13' ist Preßstraße, so daß sie von beiden Seiten her quer in 45 ein Arm 14 (F i g. 2) vertikal geführt. Der Umlauf der diese einmünden, um der Heizpresse abwechselnd Kettenpaare 13 bzw. 13' mit dem dazugehörigen Arm vorbereitete Preßeinheiten zuzuleiten. Mit der An- 14 ist derart eingerichtet, daß die Arme 14 nebenordnung je einer Füll- und Förderstraße zu beiden einander im Zwischenraum 12" zwischen den Rollen-Seiten der Preßstraße ist aber auch deren Querver- horden 12 und 12' in Richtung auf die Heizpresse 2 bindung hinter der Kühlpresse möglich gemacht. 5° hindurchlaufen und an den Außenseiten der Rollen-Hinter der Kühlpresse erfolgt die Weiterleitung der horden zurücklaufen.
Preßeinheiten. Bei Beginn der durch die Arme 14 bewirkten Ein-
Hinter der Kühlpresse befindet sich aber auch der fahrbewegung der Preßeinheiten legen sich beide in Querrichtung verschiebbare Saugwagen, der durch Arme von der Füllseite der Beschickvorrichtung 1 Querfördern die Oberbleche von den die Kühlpresse 55 her gleichzeitig an sämtliche Unterlagebleche U und verlassenden Preßeinheiten abhebt und abwechselnd Oberbleche O zu beiden Seiten von deren Längsauf einer der beiden Füll- und Förderstraßen auf mittellinien an und schieben bei ihrer Weiterbeweneue Preßeinheiten auflegt. Der Saugwagen bildet gung den in der Beschickvorrichtung 1 gestapelten demnach hinter der Entladevorrichtung der Kühl- Satz von Unterlageblechen. U mit aufgebrachtem presse eine Abnahmestation für die Oberbleche und 60 Preßgut P und Oberblechen O in die einzelnen Etagleichzeitig einen Teil der Anlage, die der Vor- gen 21 der Heizpresse 2 ein.
bereitung der Preßeinheiten dient. In dieser findet das Verpressen des auf die Unter-
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anlage lagebleche U aufgebrachten und von den Obersind an Hand der Zeichnungen in einem Ausfüh- blechen O abgedeckten Preßgutes P zu Spanpreßrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt 65 platten S in bekannter Weise statt, indem die die
F i g. 1 schematisch und in der Draufsicht eine Etagen 21 bildenden Heizplatten 22 der Heizpresse 2
Gesamtanlage zur Durchführung des erfindungs- in vertikaler Richtung unter Druck zusammengefah-
gemäßen Verfahrens, ren und gleichzeitig beheizt werden.
5 6
An der Entladeseite der Heizpresse 2 schließt sich und im nachfolgenden als Ketten-Rollen-Förderbahn die Entlade- und Beschickvorrichtung 3 an, die eben- bezeichnet wird, in Längsrichtung hin- und herfails durch Rollenhordenpaare 32 und 32' in einer bewegt. Der Ausziehwagen ist an seinem der Entder Anzahl Etagen 21 der Heizpresse 2 entsprechen- ladevorrichtung 5 zugekehrten Ende mit zwei absenkden Anzahl gebildet ist. Diese Rollenhordenpaare 32 5 baren Greiferfingern versehen, die bei Erreichen der und 32' sind an den beiden Längsseiten des fest- Endstellung des Ausziehwagens an der Entladevorstehenden Gestells 31 in der Weise angeordnet, daß richtung 5 hinter den Ansätzen des Unterlagebleihre Höhenlage derjenigen der Etagen 21 der Heiz- ches U und des Oberbleches O einrasten. Bei der folpresse 2 in deren Offenstellung entspricht. Die Ent- genden Vorwärtsbewegung des Ausziehwagens zieht lade- und Beschickvorichtung 3 weist in gleicher An- io dieser die jeweilige Preßeinheit aus der Entladevorordnung wie bei der Beschickvorrichtung 1 zwei zwi- richtung 5 heraus und übergibt sie auf die vierfache sehen endlosen Kettenpaaren 33 bzw. 33' vertikal Ketten-Rollen-Förderbahn 61. Beim Rücklauf des geführte Arme 34 auf, die bei ihrem Umlauf zu- Ausziehwagens sind die Greiferfinger abgesenkt, so nächst hinter Ansätze greifen, die an den Vorder- daß der Ausziehwagen zurückfahren kann, ohne die kanten der Unterlagebleche U und der Oberbleche O 15 auf die Ketten-Rollen-Förderbahn 61 an der Abangebracht sind und über die Außenkanten der Heiz- nahmestation 6 überführte Preßeinheit zu beeinplatten 22 vorstehen. flüssen.
Beim weiteren Umlauf der Arme 34 ziehen diese Wenn die Entladung jeder Preßeinheit und deren den vollständigen Satz Unterlagebleche U mit den Übergabe an die Abnahmestation 6 beendet ist, bedarauf befindlichen Spanpreßplatten S und Ober- 20 steht jede Presseeinheit aus einem Unterlageblech U, blechen O aus der Heizpresse 2 heraus und in die der darauf fertiggestellten Spanpreßplatte 5 und Entlade- und Beschickvorrichtung 3 hinein. Beim einem die letztere abdeckenden Oberblech O.
weiteren Umlauf der Kettenpaare 33 bzw. 33' legen Um die fertiggestellte Spanpreßplatte S ihrer Endsich zwei weitere vertikal zwischen den Kettenpaaren behandlung zuführen zu können, muß zunächst das 33 bzw. 33' geführte Arme 35 an die Hinterkanten 25 darauf aufliegende Oberblech O entfernt werden, der Unterlagebleche U und Oberbleche O an und Dies erfolgt an der Abnahmestation 6 mittels der schieben den Satz Unterlagebleche U mit den darauf Saugvorrichtung 7. Die Saugvorrichtung 7 weist das befindlichen Spanpreßplatten S und Oberblechen O Gestell 71 auf, das sich quer zur Längsrichtung der in die Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 ein. gesamten Anlage erstreckt.
Die die einzelnen Etagen 41 der Kühlpresse bzw. 30 Da für das Abnehmen der Oberbleche O und für Konditionierungspresse 4 bildenden Kühlplatten 42 das Vorbereiten neuer Preßeinheiten der durch die werden nach deren Zusammenfahren mittels eines Leistung der Preßstraße diktierte Takt eingehalten durch sie hindurchgeleiteten Kühlmittels abgekühlt, werden muß, genügt eine einzige Füll- und Förderso daß die Kühlwirkung auch auf die Unterlage- straße für das zeitgerechte Vorbereiten neuer Preßbleche U, die darauf befindlichen Spanpreßplatten 5 35 einheiten nicht. Vielmehr sind zwei zu beiden Seiten und die Oberfläche O übergeht. der Preßstraße und parallel zu dieser verlaufende
Von der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 Füll- und Förderstraßen vorgesehen, auf denen jeaus, in der die Spanpreßplatten S genausolange ver- weils im zweifachen Takt der Entladung der fertigweilen wie in der Heizpresse 2, werden die gepreßten gestellten Spanpreßplatten 5 eine neue Preßeinheit und abgekühlten Spanplatten S mit den ebenfalls ge- 4° vorbereitet wird. Dementsprechend erstreckt sich kühlten Unterlageblechen U und Oberblechen O in auch das Gestell 71 der Saugvorrichtung 7 beiderseits die Entladevorrichtung 5 überführt. Diese weist den der Abnahmestation 6 über die zwei zu beiden Seiten gleichen Aufbau wie die Beschickvorrichtung 1 auf, der Preßstraße verlaufenden Förderstraßen 8 und 9 lediglich mit dem Unterschied, daß die zwei an end- hinweg, wie in F i g. 3 dargestellt ist.
losen Kettenpaaren 53 bzw. 53' vertikal geführten 45 Das Gestell 71 bildet eine zweispurige Fahrbahn, Arme 54 hinter die Ansätze an den Vorderkanten die sich in Querrichtung oberhalb der Abnahmeder in der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 station 6 und der beiden Förderstraßen 8 und 9 erbefindlichen Unterlagebleche U greifen und diese streckt. Auf dieser Fahrbahn ist der Saugwagen 72 samt der darauf befindlichen Spanplatten S und Ober- verfahrbar angeordnet, der zwei Saugeinrichtungen bleche O aus der Kühlpresse bzw. Konditionierungs- 5° 78 und 79 trägt. Die Anordnung der Saugeinrichtunpresse 4 herausziehen und auf die Rollenhordenpaare gen 78 und 79 am Saugwagen 72 ist so getroffen, 52 und 52' der Entladevorrichtung 5 überführen. daß sich die Längsachse der einen Saugeinrichtung
Von dem in der Entladevorrichtung 5 befindlichen mit der Längsachse der Abnahmestation 6 deckt,
Satz Preßeinheiten wird nunmehr etagenweise jeweils während sich die Längsachse der zweiten Saugein-
eine Preßeinheit ausgefahren und dabei zur Ab- 55 richtung mit der Längsachse einer der Förderstraßen
nahmestation 6 gebracht. Das Ausfahren der einzel- deckt. Die Darstellung zeigt die Übereinstimmung
nen Preßeinheiten aus der Entladevorrichtung 5 er- der Längsachsen zwischen der Abnahmestation 6· und
folgt taktweise während eines zur vollständigen der Saugeinrichtung 78 einerseits und zwischen der
Entladung erforderlichen Heb- und Senkvorganges Förderstraße 9 und der Saugeinrichtung 79 anderer-
des Korbrahmens 51 mit den Rollenhordenpaaren 60 seits.
52 und 52' in einem jeweils eine Etage überspringen- In der gezeigten Stellung des Saugwagens 72 wird
den Rhythmus. ein von der Saugeinrichtung 79 gehaltenes Ober-
Dem Ausfahren der einzelnen Preßeinheiten aus blech O auf das Preßgut P abgelegt, das zuvor auf der Entladevorrichtung 5 und Übergeben an die Ab- ein Unterlageblech U aufgebracht wurde und mit nahmestation 6 dient ein Ausziehwagen, der sich 65 diesem entlang der Förderstraße 9 an die Auflagezwischen den beiden inneren Kettenzügen der die station 91 seitlich der Abnahmestation 6 gelangt ist, Auflage der Abnahmestation 6 bildenden vierfachen während die Saugeinrichtung 78 an der Abnahme-Kettenbahn 61, die mit Gummitragrollen versehen ist station 6 ein Oberblech O von der auf dieser befind-
lichen Spanpreßplatte S abhebt. Sobald von der Saugeinrichtung 79 das Oberblech O auf das Preßgut P der neuen Preßeinheit abgelegt ist, verfährt der Saugwagen 72 nach rechts in die gestrichelt angedeutete Stellung, so daß die Saugeinrichtung 78 mit dem daran haftenden Oberblech O eine Stellung über dem inzwischen entlang der Förderstraße 8 auf einem Unterlageblech U an die Auflegestation 81 gelangten Preßgut P einnimmt. Das Oberblech O wird in dieser Stellung von der Saugeinrichtung 78 auf das Preßgut P der vorbereiteten Preßeinheit abgelegt und in der Zwischenzeit von der nunmehr ,über der Abnahmestation 6 befindlichen Saugeinrichtung 79 ein Oberblech O von einer weiteren, aus der Entladevorrichtung 5 auf die Abnahmestation 6 gelegten fertigen Spanpreßplatte 5 abgenommen.
Auf diese Weise werden die Oberbleche O taktweise von den aus der Entladevorrichtung 5 der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 ausfahrenden Preßeinheiten abgenommen und abwechselnd auf das Preßgut P der vorbereiteten neuen Preßeinheiten, die auf den Förderstraßen 8 und 9 gefördert werden, abgelegt.
Sobald das mit der fertiggestellten Spanpreßplatte S belegte Unterlageblech U von seinem Oberblech O befreit ist, wird es mit der darauf befindlichen Spanpreßplatte S auf der Ketten-Rollen-Förderbahn 62 weitergefördert und gelangt zu der Trennstation 63, an welcher die fertiggestellte Spanpreßplatte S von dem Unterlageblech U abgehoben und ihrer Weiterbearbeitung zugeführt wird.
Das nunmehr leere Unterlageblech U wandert von derlTrennstation 63 über die abgebrochen dargestellte Ketten-Rollen-Förderbahn 64 weiter bis zur Endstation 65 und wird von dieser aus abwechselnd über die Querförderer 68 bzw. 69 einmal nach der Startstation 82 der Form- bzw. Förderstraße 8 und zum anderen Mal nach der Startstation 92 der Form- bzw. Förderstraße 9 überführt.
Im Zuge der schematisch dargestellten Ketten-Rollen-Förderbahn 64 kann eine Vorrichtung zur Reinigung der Unterlagebleche U sowie auch ein Stapelgestell für dieselben vorgesehen sein, falls es erforderlich sein sollte. Von der Startstation 82 bzw. 92 aus werden die Unterlagebleche U entlang der beiden Förderstraßen 8 und 9 im zweifachen Takt ihres Austritts aus der Entladevorrichtung 5 durch die Formstraßen hindurchgefördert, die nur schematisch angedeutet und mit an sich bekannten Schütteinrichtungen versehen sind, deren Aufbau im einzelnen beliebig sein kann.
Während des Passierens der Formstraßen wird das aufbereitete und beleimte Preßgut P mittels der Schütteinrichtungen auf die Unterlagebleche U aufgebracht. Die auf diese Weise wieder mit Preßgut P versehenen Unterlagebleche U gelangen im Zuge ihrer 'Förderstraßen 8 bzw. 9 taktweise abwechselnd zu den Auflagestationen 81 bzw. 91. An den Auflegestationen 81 bzw. 91 werden die Oberbleche O durch die Saugeinrichtungen 78 bzw. 79 in der vorher beschriebene Art und Weise aufgelegt. Jede Auflegestation 81 bzw. 91 ist gleichzeitig als Einfahrvorrichtung für die vollständig vorbereiteten Preßeinheiten ausgebildet, die jeweils im Zuge ihrer Förderstraßen 8 bzw. 9 in die Vorpresse 84 bzw. 94 gelangen.
Jede Einfahrvorrichtung ist durch eine Ketten-Rollen-Förderbahn und einen Einschubwagen gebildet, der im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie der Ausziehwagen an der Abnahmestation 6 aufweist, jedoch legen sich die Greiferringer an die Rückkanten der zur jeweiligen Preßeinheit gehörenden Unterbleche U und Oberbleche O an und schieben bei der Bewegung des Einschubwagens die Preßeinheit vor sich her, so daß diese in die Vorpresse 84 bzw. 94 gelangt.
In der Vorpresse 84 bzw. 94 wird das jeweils zwisehen einem Unterlageblech U und einem Oberblech O befindliche Preßgut P vorgepreßt und dabei verdichtet und nach dem Öffnen der Presse von der Ausfahrvorrichtung 85 bzw. 95 an die sich im Zuge der Förderstraße 8 und 9 anschließenden Ketten-Rollen-Förderbahnen 86 bzw. 96 übergeben. Zum Ausfahren der Preßeinheiten aus der Vorpresse 84 bzw. 94 dient ein gleicher Ausziehwagen wie an der Abnahmestation 6 mit einer entsprechenden, zur Ausfahrvorrichtung 85 bzw. 95 gehörenden Ketten-Rollen-Förderbahn. Auf den Ketten-Rollen-Förderbahnen 86 bzw. 96 gelangen die vorgepreßten Preßeinheiten zu den Endstationen 87 bzw. 97 der Förderstraßen 8 und 9. Die vorgepreßten Preßeinheiten kommen im zweifachen Takt der Preßstraße abwechselnd auf den Endstationen 87 und 97 an und werden abwechselnd durch Querförderer 88 bzw. 98 an die als Längsförderer ausgebildete Lieferstation 10 übergeben, die den Anfang der Preßstraße bildet und die taktweise ankommenden Preßeinheiten an die Zuführfördervorrichtung 101 übergibt. Von da aus werden die vorgepreßten Preßeinheiten mittels eines Einschubwagens, wie er vor den Vorpressen 84 bzw. 94 vorgesehen ist, in die Beschickvorrichtung 1 überführt.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorstehend in einem Ausführungsbeispiel beschriebene Anlage arbeitet folgendermaßen:
Es wird von der Annahme ausgegangen, daß die über die Ketten-Rollen-Förderbahn 62 an die Trennstation 63 gelangenden Unterlagebleche U und die darauf befindlichen Spanpreßplatten S taktweise voneinander getrennt werden, so daß jeweils ein Unterlageblech U für sich allein von der Trennstation 63 aus über die Ketten-Rollen-Förderbahn 64 zur Endstation 65 gefördert wird und von dieser aus seinen Weg durch die Anlage beginnt. Das erste Unterlageblech U wandert über den Querförderer 68 zur Startstation 82 der Förderstaße 8, gelangt von da aus in die nicht dargestellte Füllstation und wird dabei mit neuem Preßgut P versehen. In der Zwischenzeit ist das zweite Unterlageblech U von der Endstation 65 aus über den Querförderer 69 zur Startstation 92 der Förderstraße 9 gelangt und wandert seinerseits im Zuge dieser Förderstraße 9 zur Füllstation, wo es ebenfalls mit neuem Preßgut P versehen wird.
Wenn weiterhin angenommen wird, daß die Unterlagebleche U mit einer Taktzeit von beispielsweise 15 Sekunden aufeinanderfolgend an der Trennstation 63 ankommen, so erfolgt die Bewegung der auf die Förderstraße 8 einerseits und auf die Förderstraße 9 andererseits überführten Unterlagebleche U jeweils in einer entsprechenden Taktzeit von 30 Sekunden. Die auf den Füllstraßen durch die in der Zeichnung nicht dargestellten Schütteinrichtungen mit neuem Preßgut P versehenen Unterlagebleche U wandern weiter zur Auflagestation 81 bzw. 91.
An dieser Stelle wird taktweise abwechselnd ein Oberblech O von der Saugeinrichtung 78 bzw. 79
auf das Preßgut P des auf der Auflegestation 81 bzw. 91 befindlichen Unterlagebleches U aufgelegt. Nach dem Auflegen des Oberbleches O auf das Preßgut P wird die auf diese Weise an der Auflegestation 81 gebildete Preßeinheit in die Vorpresse 84 eingefahren, in dieser vorgepreßt und nach dem Vorpressen durch die Ausfahrvorrichtung 85 wieder ausgefahren. Sie gelangt dann über die Ketten-Rollen-Förderbahnen 86 bis zur Endstation 87 der Förderstraße 8.
Die in gleicher Weise an der Auflegestation 91 gebildete Preßeinheit wandert durch die Vorpresse 94 und über die Ausfahrvorrichtung 95 und die Ketten-Rollen-Förderbahnen 96 zur Endstation 97 der Förderstraße 9. Die Preßeinheiten kommen an den Endstationen 87 bzw. 97 in abwechselnder Reihenfolge an und werden über die Querförderer 88 bzw. 98 zur Lieferstation 10 gefördert, so daß an dieser Stelle am Beginn der Preßstraße der einfache Takt der Weiterförderung wieder einsetzt.
Über die Zufuhrfördervorrichtung 101 werden die taktweise ankommenden Preßeinheiten in die einzelnen Etagen der Beschickvorrichtung 1 eingefahren, wobei ein jeweils eine Etage überspringender Rhythmus (beispielsweise 1—3—5 usw. 6—4—2) für die Heb- und Senkbewegung des Beschickungskorbes eingehalten wird, damit dieser innerhalb der zur Verfügung stehenden kurzen Taktzeit nur eine kurze Strecke aufwärts oder abwärts zurückzulegen braucht.
Sobald sämtliche Etagen der Beschickvorrichtung 1 mit Preßeinheiten beladen sind, wird der ganze Satz Preßeinheiten gleichzeitig durch die Stangen 14 in die inzwischen in Offenstellung gelangte Heizpresse 2 eingefahren. In dieser findet nach dem Zusammenfahren der Heizplatten 22 das Verpressen des zwischen Tjnterlegeblech U und Oberblech O befindlichen Preßgutes P zu Spanpreßplatten S statt.
Nach dem Auseinanderfahren der Heizplatten 22 der Heizpresse 2 greifen die Arme 34 der Entlade- und Beschickvorrichtung 3 an den Ansätzen der auf den Heizplatten 22 der Heizpresse 2 aufliegenden Unterlagebleche U und Oberbleche O an und ziehen den Satz Preßeinheiten mit den fertiggestellten Spanplatten S in die Entlade- und Beschickvorrichtung 3 ein, aus der sie durch die Arme 35 unmittelbar anschließend in die inzwischen geöffnete Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 eingeschoben werden. Die Kühlplatten 42 der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 werden zusammengefahren, so daß die Kühlwirkung über die Unterlagebleche U und die Oberbleche O auf die Spanpreßplatten S übergeht, so daß diese später frei von Verwerfungen sind.
Nach dem Öffnen der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 wird der Satz Preßeinheiten mit Hilfe der Arme 54 an der Entladevorrichtung 5 aus der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse 4 herausgezogen und in der Entladevorrichtung 5 gestapelt. Der Entladekorb der Entladevorrichtung 5 wird wiederum in einem jeweils eine Etage überspringenden Rhythmus auf- und abbewegt und jeweils taktweise eine Preßeinheit aus dem Entladekorb an die Abnahmestation 6 abgegeben.
Durch die Saugeinrichtung 78 oder 79 wird das Oberblech O taktweise abwechselnd nach der Auflegestation 81 bzw. 91 überführt und an dieser Stelle jeweils auf das Preßgut P eines dort angekommenen Unterlagebleches U aufgelegt. Die an der Abnahmestation 6 nach dem Abnehmen des Oberbleches O auf dem Unterlageblech U aufruhende Spanpreßplatte S wandert über die Ketten-Rollen-Förderbahn 62 zur Trennstation 63, an der die fertige Spanpreßplatte S vom Unterlageblech 17 abgenommen und der Weiterbehandlung zugeführt wird.
Von der Trennstation 63 aus gelangt jedes Unterlageblech U für sich allein über die Ketten-Rollen-Förderbahn 64, auf der gegebenenfalls eine Reinigung des Unterlagebleches stattfindet, zur Endstation 65, an welcher der Umlaufzyklus in der vorher beschriebenen Weise wieder beginnt.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, trotz erheblich verkürzter Preßzeit der Heizpresse 2 einen praktisch kontinuierlichen Arbeitsablauf der Gesamtanlage einzuhalten, so daß die Wirkung der Heizpresse 2 in vollem Umfange ausgenutzt werden kann und trotzdem eine einwandfreie Qualität der hergestellten Spanpreßplatten 5 erreicht wird. Eine Qualitätsverbesserung ergibt sich auch durch das Auflegen der Oberbleche O, die das auf den Unterlageblechen U aufgebrachte Preßgut P vor äußeren Einflüssen schützen und gleichzeitig zusammen mit den Unterlageblechen U eine symmetrische Aufheizung in der Heizpresse sowie gleichartige Abkühlung in der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse bewirken.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Spanpreßplatten im Durchlaufverfahren durch eine Preßstraße, die aus einer Heiz- und einer nachgeschalteten Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse mit zugeordneten Förder-, Beschick- und Entladevorrichtungen besteht, die in Füll- oder Förderstationen vorbereitetes und auf Unterlagebleche aufgebrachtes Preßgut nach dem Auflegen von Oberblechen in die bzw. aus den Pressen fördern, dadurch gekennzeichnet, daß Preßeinheiten jeweils aus einem Unterlageblech (U), dem darauf aufgebrachten Preßgut (F) und einem dieses abdeckende Oberblech (O) gebildet werden, indem die letzteren taktweise von den aus der Entladevorrichtung (5) der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse (4) ausfahrenden Preßeinheiten abgenommen und taktweise abwechselnd auf mit neuem Preßgut (F) versehene Unterlagebleche (U) abgelegt werden, die jeweils im zweifachen Takt der Entladung durch zwei zu beiden Seiten der Preßstraße verlaufende Füll- und Förderstraßen (6, 8) neben die hinter der Entladevorrichtung (5) der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse (4) angeordnete Abnahmestation (6) der Oberbleche (O) gefördert werden, worauf jede Preßeinheit für sich im Zuge ihrer Förderstraße (8 oder 9) vorgepreßt und danach bis an den Anfang der Preßstraße weitergefördert wird und dadurch abwechselndes Querfördern auf die Zufuhrfördervorrichtung (101) der Preßstraße gebracht wird, auf der die Preßeinheiten taktweise zu der der Heizpresse (2) zugeordneten Beschickungsvorrichtung (1) gefördert werden, in der die Preßeinheiten während eines zur vollständigen Beschickung erforderlichen Heb- und Senkvorganges in einem jeweils eine Etage überspringenden Rhythmus fortlaufend gestapelt und
G09 659/306
aus dieser in die Heizpresse (2) eingefahren werden, anschließend in dieser gepreßt und darauf der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse (4) übergeben werden, aus welcher sie in die zugeordnete Entladevorrichtung (5) überführt werden, aus der sie in einem jeweils eine Etage überspringenden Rhythmus taktweise ausgefahren werden.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer an sich bekannten Preßanlage, die aus einer Beschickungsvorrichtung (1), einer Heizpresse (2), einer Entlade- und Beschickungsvorrichtung (3), einer Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse (4) und einer Entladevorrichtung (5) besteht, zwei zu beiden Seiten der Preßanlage parallel zu dieser angeordete Füll- und Förderstraßen (8, 9) zugeordnet sind, die jeweils aus einer an sich bekannten Schüttvorrichtung für aufbereitetes Preßgut (P), einer Vorpresse (84, 94) und zügeordneten Förderbahnen (86, 96) sowie Querförderern (68, 69, 88, 98) am Anfang und am Ende
der Förderstraßen (8, 9) besteht, und eine doppeltwirkende Saugvorrichtung (7) im Anschluß an die Entladevorrichtung (5) der Kühlpresse bzw. Konditionierungspresse (4) vorgesehen ist, durch die Oberbleche (O) von den die Entladevorrichtung (5) verlassenden Preßeinheiten abnehmbar und auf das Preßgut (F) von auf den Füllstraßen (8, 9) vorbereiteten neuen Preßeinheiten auflegbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (7) aus einem oberhalb der Förderstraßen (8, 9) quer zu diesen angeordneten Gestell (71) besteht, das als Fahrbahn für einen hin- und herbewegbaren Saugwagen (72) mit zwei daran befestigten Saugeinrichtungen (78, 79) ausgebildet ist, deren Längsachse der Preßstraße einerseits und der Längsachse einer der Förderstraßen (8, 9) andererseits übereinstimmen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1093 982.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 659/306 S. 66 © Bundesdruckerei Berlin
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