DE1246227B - Pressstrasse zur Herstellung von Spanplatten - Google Patents

Pressstrasse zur Herstellung von Spanplatten

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DE1246227B DEG28641A DEG0028641A DE1246227B DE 1246227 B DE1246227 B DE 1246227B DE G28641 A DEG28641 A DE G28641A DE G0028641 A DEG0028641 A DE G0028641A DE 1246227 B DE1246227 B DE 1246227B
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Horst Gerlach
Gerhard Schlipphak
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HORST GERLACH FA
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B29j
Deutsche KL: 39 a7-5/04
1246 227
G 286411 c/39 a7
19. Dezember 1959
3. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßstraße zur Herstellung von Holzspanplatten, in der im Kreislauf wandernde Unterlagsbleche mit dem Spankuchen belegt werden, zur Speicherung in eine Pressenbeschickungsvorrichtung wandern und über diese der Presse zugeführt werden, danach über eine Pressenentleerungsvorrichtung wieder in den Förderkreislauf gelangen,' um nach Trennung von der fertiggepreßten Spanplatte und Kühlung wieder mit einem neuen Spankuchen belegt zu werden.
In Preßstraßen zum Vorpressen plattenförmiger Güter auf Unterlagsblechen laufen Bleche, mehr oder weniger automatisch in einem Kreislauf, wobei die einzelnen Bearbeitungsstationen durchfahren werden. So werden z. B. die Bleche mit dem Spankuchen belegt, wandern dann zur Speicherang in eine Pressenbeschickungsvorrichtung und werden nach dem Füllen der Pressenbeschiclcungsvorrichtung, das etwa zeitlich dem Fertigstellen einer Pressung entspricht, durch einen Einschubarm hi die Presse geschoben, zo aus der gleichzeitig die Unterlagsbleche mit den fertigen Spanplatten herausgezogen werden. Die Bleche in der Pressenentleerungsvorrichtung wiederum wandern, falls die Spanplatten nicht von Hand abgenommen werden, in eine danach angeordnete Trennstation, durchlaufen dann leer eine Kühlvorrichtung oder werden in Transportwagen gestellt, wo sie zur Kühlung verbleiben, um dann zum Ausgangspunkt des Kreislaufes wieder zurückzukehren. Bei automatischen Preßstraßen werden die Bleche nach dem Trennen der Preßlinge auf einer neben der Preßstraße befindlichen Förderbahn in entgegengesetzter Richtung wieder zurückgeführt, werden am Ende dieser Förderbahn durch seitliche Förderung wiederum auf die Belegebahn verbracht, um dann den Kreislauf von neuem zu beginnen.
Diese bekannten Preßstraßen haben den Nachteil eines verhältnismäßig großen Raumbedarfs, der praktisch etwa die doppelte Fläche des normalen Bedarfs für die Bahn von der Belegstation bis zur Trennstation ausmacht, wobei zusätzlich noch ausreichend Platz vorzusehen ist, um zwischen den hin- und rückführenden Förderbahnen durchgehen zu können, um Reparaturen durchzuführen oder Überwachungsgänge auszuführen.
Es ist ein Ziel der Erfindung, den erforderlichen Platzbedarf auf etwa die Hälfte zu reduzieren und gleichzeitig den Trennvorgang und die dazu erforderliche Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen, so daß neben der Platzersparnis, die besonders bei Einbau in bereits vorhandene Gebäude wesentlich ist, auch eine erhebliche Kostensenkung bei der Erstellung Preßstraße zur Herstellung von Spanplatten
Anmelder:
Fa. Horst Gerlach, München 2, Brienner Str. 44
Als Erfinder benannt:
Horst Gerlach, München-Solln;
Gerhard Schlipphak, München
derartiger Preßstraßen möglich ist. Außerdem soll auch die Uberwachbarkeit der Preßstraße im Vergleich zu bisher üblichen Preßstraßen vereinfacht werden.
Diese Ziele werden erreicht, wenn sich erfindungsgemäß die Kühleinrichtung unterhalb der Presse bzw. zwischen deren Rahmenständern befindet und wenn in demselben Raum unmittelbar oberhalb der Kühlehirichrung in einer dritten Wirkungsebene eine Vorrichtung zum Trennen der Spanplatten von den noch in der Entleerungsvorrichtung befindlichen heißen Unterlagsblechen angeordnet ist. Die Rückführbahn kann bei dieser Anordnung' vorteilhaft sowohl in der Ebene der Belegebahn liegen, als auch in anderen Fällen unter dieser hindurchgeführt werden, um an deren Ende durch eine Hebevorrichtung in die gleiche Ebene befördert zu werden.
Tm ersten Fall ergibt sich ein Kreislauf der Bleche im Bereich zwischen Beschickung, Presse, Entleerung, Kühlung und Rückforderung bis in den Bereich der Beschickung, während das Blech unter der Belegevorrichtung eine Hm- und Herbewegung ausführt. Im zweiten Fall ergibt sich ein durchgehender Kreislauf, in den Beschickungsvorrichtung, Presse, Entleerungsvorrichtung, Kühlstation, Rückführbahn, Hebevorrichtung und Belegestation einbezogen sind.
Die Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung sind zweckmäßig bei der neuen Preßstraße so ausgeführt, daß ihre einzelnen Etagen in abgesenktem Zustand, eng aufeinanderliegen, während sie in angehobenem Zustand im Abstand von jeweils einer Etagenhöhe der Presse hängen. Die unter diesen Vorrichtungen hindurchgeführte Rückführbahn kann dabei, um den Blechen genügend Auflage im Bereich der Vorrichtungen zu geben, am besten dreiläufig ausgeführt sein. Im Bereich von Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung würden dabei die beiden äußeren Läufe durch auf Säulen angeordnete Walzen gebildet sein,, während der mittlere Lauf in bekannter
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Weise aus einem angetriebenen Riemen, einer Kette bleches liegt die Rückführebene über der Belegemit Gummipuffern od. dgl. besteht. Andere den bahn. Da die Rückführbahn in diesem übergreifengleichen Zweck erfüllende Fördereinrichtungen kön- den Bereich absenkbar ausgeführt ist, gibt sie durch
nen ebenfalls verwendet werden. ihr Absenken das leere Unterlagsblech an die nun-
Für die Ausführung der neuen Preßstraße ist es 5 mehr höhere Belegebahn ab, die das Blech einer er-
dem Prinzip nach gleichgültig, ob die Presse selbst neuten Belegung in Hin- und Hergang, sei es mit
ein- oder mehretagig ausgeführt ist. Die Etagenzahl beleimten Furnieren, Spangut od. dgl., zuführt,
der Pressenbeschickungs- und Entleerungsvorrich- Sofern sich Rückführbahn und Belegebahn in der
rung entspricht, wie bekannt, jeweils der Etagenzahl gleichen Ebene befinden, ist auch eine andere Aus-
der Presse, d. h., es erfolgt eine Speicherung von so io führungsform möglich, bei der sich die Bahnen nicht
vielen belegten Blechen, wie die Presse Etagen hat. übergreifen. Hier reicht die Rückführbahn von der
Handelt es sich um eine Einetagenanlage, so ist es Entleerungsvorrichtung bis zur Kühlvorrichtung, möglich, das Abschieben der Spanplatte vom Unter- während danach, d. h., unter der Beschickungsvorlagsblech mit dem Entleerungsarm auszuführen, nach- richtung, die Belegebahn beginnt. Die Übergabe des dem dieser das Blech mit der fertigen Spanplatte aus 15 leeren Bleches erfolgt direkt von einer Bahn auf die der Presse herausgezogen hat. Um die Spanplatte andere, dadurch, daß beide Bahnen durch eine lösabzuschieben, wird hierbei die Etage derEntleerungs- bare Kupplung miteinander verbunden werden könvorrichtung so abgesenkt, daß der Entleerungsann nen, so daß in der Übergabephase Rückführbahn über sie hinweg wiederum auf die Presse zufahren und Belegebahn in der gleichen Richtung laufen, bis kann. Die Bewegung des Entleerungsarmes führt je- 20 das leere Unterlagsblech sich völlig auf der Belegedoch nicht ganz so weit zurück wie beim Ent- bahn befindet. Die Belegung des Bleches im Hinleerungsvorgang, sondern wird beendet, bevor die und Hergang kann beginnen, wobei vor der Rich-Ausziehorgane des Entleerungsarmes mit dem in der tungsänderung des Belegetransportes die Kupplung Presse befindlichen Blech in Berührung kommen. zwischen Rückführbahn und Belegebahn gelöst wird. Der Entleerungsarm weist in diesem Fall an seinem 25 Die Belegebahn bleibt also in entgegengesetzter Richunteren Ende ein bewegliches Verlängerungsstück rung in Bewegung, während die Rückführbahn, mit einem Rädchen auf, das bei der Bewegung des welche mittlerweile ein heißes leeres Blech in die Entleerungsarmes über die Platte hinweg durch seine Kühlvorrichtung gefahren hat, vorübergehend stehengelenkige Lagerung ausweicht und beim Zurück- bleibt.
gleiten über diese hinwegrollt. In der Ausgangs- 30 Die Rückführbahn kann auch unter der Belegestellung für den Trennvorgang kehrt dieses Ver- bahn hindurchgeführt werden. Die auf ihr fortbeweglängerungsstück wieder in seine normale Lage zu- ten, die Kühlvorrichtung durchlaufenden Unterlagsrück. Es steht hierbei über dem Unterlagsblech, hat bleche wandern an deren Ende auf eine Hebevorrichjedoch von diesem einen so geringen Abstand, daß rung, welche die Bleche einzeln auf die Höhe der es bei der nunmehr beginnenden Trennbewegung des 35 Belegebahn anhebt, die sich bei dieser Ausführung Auszugarmes die Spanplatte zu erfassen und vom der neuen Preßstraße nur in einer Richtung bewegt, Unterlagsblech abzuschieben vermag. so daß die Bleche im kontinuierlichen Durchlauf be-
Bei Anlagen mit mehreren Etagen erfolgt die legt werden.
Trennung der Spanplatte vom Unterlagsblech mittels Einige beispielsweise Ausführungsformen der ereiner gesonderten Vorrichtung, z. B. eines unterhalb 40 findungsgemäßen Preßstraße sind in den Zeichnundes Preßbereiches angeordneten Ausschubstempels, gen veranschaulicht. Es zeigt
auf dessen Höhe die zu trennende Spanplatte in der Fig. 1 das Schema einer Einetagenanlage mit Be-Entleerungsvorrichtung abgesenkt wird. Der Aus- legung im Hin-und Herlauf mit übergreifender Rückschubstempel stößt dabei auf die Stirnseite des Preß- führ- und Belegebahn,
lings und gleitet beim Abschieben über das Unter- 45 Fig. 2 das Schema einer Preßstraße mit einer
lagsblech hinweg. Prinzipiell kann dieser Trennvor- Dreietagenpresse und lösbarer Kupplung zwischen
gang in jeder beliebigen Höhe vorgenommen werden. Rückführ- und Belegebahn,
Für automatische Anlagen ist es jedoch von Vorteil, F i g. 3 eine Mehretagenanlage mit unter der Bedie Bewegungen zwischen der obersten Stellung der legebahn durchgeführter Rückführbahn.
Entleerungsvorrichtung und der Höhe der Rückführ- 5° In der in F i g. 1 schematisch dargestellten Einbahn streckenmäßig so einzustellen, daß sie die etagenanlage befindet sich ein Unterlagsblech 10 auf Etagenhöhe der Presse oder deren Vielfaches aus- der Belegebahn 1, die es in diesem Moment nach machen. Der getrennte Preßling wird entweder an rechts fördert, wobei es durch die Belegevorricheinen Ablagetisch abgegeben, ohne daß besondere rung 2 mit beleimtem Spangut 11 zur Herstellung Vorkehrungen zu Hilfe gezogen werden, oder die 55 von Spanplatten bestreut wird. Ist das Unterlagsblech Trennvorrichtung befördert ihn in das Fördermittel 10 in der rechten Endstellung der Belegebahn 1 aneiner nachfolgenden Bearbeitungsmaschine oder gekommen, so wird deren Bewegungsrichtung umzweckmäßig in Förder- oder Einzugswalzen. gekehrt und das nunmehr nach links wandernde
Das von dem Preßling befreite Blech gelangt durch Unterlagsblech 10 in einem zweiten Durchgang mit Absenken der Entleerungsvorrichtung schließlich auf 60 einer weiteren Spangutlage zur vollen Ausgangshöhe die Rückführbahn und wird von dieser durch die bestreut. Die Etage 4 der Beschickungsvorrichtung 3 Kühlvorrichtung geschleust. Befindet sich die Rück- ist in vorgeschobenem Zustand dargestellt. In ihr beführbahn in der Ebene der Belegebahn, so erfolgt die findet sich ein Blech 10 mit einem zum Pressen vorÜbergabe des leeren Unterlagsbleches entweder in bereiteten Spankuchen 11. Die Presse 6 ist geöffnet, einem Bereich, zweckmäßig unter der Beschickungs- 65 In ihr liegt auf einem Unterlagsblech 10 eine fertig vorrichtung, wo die getrennt angetriebene Rückführ- ausgehärtete Spanplatte 11'. Der Auszugsarm 5' der bahn und die Belegebahn einander um Blechlänge Entleerungsvorrichtung ist in seiner Auszugsstellung übergreifen. Beim Abtransport des leeren Unterlage- dargestellt, d. h., er steht mit dem Unterlagsblech 10
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in der Presse im Eingriff, um dieses aus der Presse 6 ein aus der Trennvorrichtung 15 nach links wandernin die Etage 4' der Entleerungsvorrichtung 3' zu der Trennstempel 16 die Spanplatte von dem Unterziehen, wobei gleichzeitig der Einschubarm 5 der lagsblech nach links ab, so daß sie auf die Förder-Beschickungsvomchtung 3 das in dieser befindliche vorrichtung YIa der Formatsäge 17 gelangt, welche Unterlagsblech 10 in die Presse einschiebt. Das im 5 ihn vierseitig besäumt und dann nach links abgibt. Anschluß an diesen Vorgang in der Entleerungs- Um die nächste Spanplatte vom Unterlagsblech zu vorrichtung 3' befindliche Blech mit dem fertigen trennen, werden die Etagen der Entleerungsvorrich-Preßling wird anschließend auf Trennhöhe abge- tang 3' wiederum um eine Etagenhöhe abgesenkt, so senkt. Diese Stellung ist in F i g. 1 durch die ge- daß der vorher in seine ursprüngliche Lage verstrichelte Etage 4 α dargestellt. In dieser Stellung der io brachte Trennstempel 16 wiederum eine Spanplatte Etage vermag der dann links befindliche Auszugs- trennen kann. Zweckmäßig ist bei dieser automatiarm 5', von links nach rechts zu wandern, wobei je- sehen Funktion der Trennstempel 16 so verriegelt, doch die Bewegungsrichtung gewendet wird, bevor daß er nur eine Platte nach links schieben kann, der Arm 5' die Auszugsstellung erreicht hat, so daß wenn die Formatsäge 17 frei ist. Die leeren Unterder Auszugsarm da die Spanplatte 11' fassen und 15 lagsbleche werden durch die Entleerungsvorrichtung nach links vom Unterlagsblech abschieben kann. auf die Rückführbahn 12 abgegeben und in die
In diesem Beispiel wird der Preßling während des Kühlstation 13 gebracht. Die Rückführbahn 12 und
Trennvorganges durch die in der gleichen Geschwin- die Belegebahn 1 sind bei dieser Ausführungsform
digkeit laufenden angetriebenen Übergabewalzen 7 getrennt ausgeführt und lediglich durch eine lösbare
gefaßt, die ihn zur Stapelung auf den Stapel 11" 20 Kupplung 18 miteinander verbunden. Angetrieben ist
weitergeben. zweckmäßig die Belegebahn 1. Die Kupplung bleibt
Die Etage 4' ist mittlerweile so weit nach unten so lange zum indirekten Antrieb der Rückführbahn 12 gefahren, daß das nunmehr leere Unterlagsblech 10 angetrieben, solange sich die Belegebahn 1 in Rechtsauf die Rückführbahn 12 aufgesetzt ist, die das bewegung befindet. Bei Umkehrung ihrer Bewegungs-Unterlagsblech 10 nach rechts in die hier mit Luft 25 richtung wird die Kupplung gelöst, so daß die Rückbetriebene Kühlstation 13 einfährt, wo es eine ge- führbahn 12 mit dem in der Kühlstation befindlichen wisse Zeit verbleibt und der Frischluft ausgesetzt ist, Unterlagsblech 10 stillsteht.
die durch den Ventilator 14 eingebracht wird. Das F i g. 3 stellt eine Preßstraße für eine Achtetagenleere Unterlagsblech 10 hat also die Entleerungsvor- presse dar. Die Belegevorrichtung 2' ist aus mehreren richtung 3' im entgegengesetzten Sinn zu ihrem Ein-' 30 Blechen zusammengesetzt, unter denen sich die Befahren wieder verlassen. Die Kühlvorrichtung 13 ist legebahn 1' in dieser Ausführungsform nur in einem direkt unter der Presse 6 eingebaut. Unter der Be- Richtungssinn, nämlich nach links, bewegt. Das schickungsvorrichtang 3 übergreifen die'Rückführ- Speichern der Unterlagsbleche 10 mit Spankuchen erbahn 12 und die Belegebahn 1 einander. Dieses ist folgt in bekannter Weise, wie dies bei F i g. 2 bereits in F i g. 1 in einer Stellung veranschaulicht, in der die 35 beschrieben ist. Die Anlage wird in einer Stellung absenkbare Rückführbahn 12 in ihrer oberen Stel- gezeigt, bei der die letzte Etage der Beschickungslung gezeigt ist. Sie ist so in der Lage, ein von links vorrichtung 3 in Höhe der Belegebahn steht, um kommendes Unterlagsblech 10 über die Belegebahn nach Einfahren des letzten Unterlagsbleches in Bezu f aliren. Dann wird sie in die gestrichelt dargestellte schickstellung angehoben zu werden. Die letzte Etage Lage 12' abgesenkt. Dabei sinkt sie unter das Niveau 40 der Entleerungsvorrichtung 3' befindet sich gerade in der Belegebann 1, die somit das Unterlagsblech ab- Höhe der Trennvorrichtung 15, deren Stempel 16 fängt und einem neuen Belegevorgang durch Rechts- eine Spanplatte 11' trennt und in die Formatsäge 17 bewegung zuführt, wie dieses im Anfang beschrieben mit Hufe von Übergabewalzen 7 einbringt. Deutlichwurde. Die Rückführbahn bleibt so lange in der keitshalber sind die Etagen der Presse 6, die an sich Stellung 12' abgesenkt, bis das bestreute Unterlags- 45 in diesem Stadium noch geschlossen sind, bereits geblech 10 die Belegestation wieder verlassen hat und öffnet dargestellt. Die Rückführbahn 12" ist bei diedurch die Etage 4 der Beschickungsvorrichtung 3 in ser Preßstraße, ausgehend von der Entleerungsvor-Beschickstellung gebracht wurde. richtung 3' unter Presse, Beschickungsvorrichtung
Die Arbeitsweise der in F i g. 2 dargestellten Drei- und Belegebahn 1' hindurchgeführt. Am Ende der etagenanlage entspricht im Prinzip der vorbeschrie- 50 Rückführbahn 12" (rechts) wird das leere Unterlagsbenen Preßstraße. Sie unterscheidet sich von dieser blech auf eine Hebevorrichtung 19 abgegeben, die durch die Trennvorrichtung 15, durch eine nach- mittels Hebeglieder 20 in die Ebene der Belegegeschaltete Formatsäge 17 und durch die Art der bahn 1' angehoben wird, wie dies gestrichelt ange-Übergabe des leeren Unterlagsbleches von der Rück- deutet ist. Rückführbahn 12" und Belegebahn V führbahn 12 an die Belegebahn 1. Auch diese Preß- 55 weisen an ihrem Ende Zahnradgetriebe 21 auf, mit straße ist in Beschickstellung veranschaulicht, d. h., denen das an der Hebevorrichtung 19 befindliche die Etagen der Beschickungs- und Entleerungsvor- Zahnrad 22 in oberer und unterer Stellung in Eingriff richtungen 3 und 3' befinden sich in angehobenem gelangt. Über das durch die Rückführ- bzw. Belege-Zustand, die Presse 6 ist geöffnet. Der Übersicht bahn somit angetriebene Zahnrad 22 wird eine Förhalber sind die in diesem Stadium in der Beschik- 60 dereinrichtung in der Hebevorrichtung 19 im gleichen kungsvorrichtung 3 und der Presse 6 befindlichen Richtungssinn in Bewegung gesetzt, um das Unter-Unterlagsbleche mit Spankuchen bzw. fertigen Span- lagsblech in die Hebevorrichtung ein- bzw. auszuplätten nicht dargestellt. Hat der Entleerungsarm 5' führen.
die Unterlagsbleche mit den fertigen Spanplatten aus In den Zeichnungen sind nur einige von einer
der Presse 6 herausgezogen, dann wird anschließend 65 großen Reihe von Preßstraßen schematisch darge-
die unterste Etage der Entleerungsvorrichtung 3' im stellt, wie sie nach der Erfindung eingerichtet sein
Gegensatz zu F i g. 1 in die gestrichelt dargestellte können. Preßstraßen der erfindungsgemäßen Ausfüh-
Lage4& abgesenkt. Hat sie diese erreicht, so schiebt rung sind raumsparend und leicht zu überwachen.
Sie erfordern außer einem Kommandogeber, der die Anlage einschaltet und überwacht, keinerlei Personal und gestattet eine automatische Fabrikation selbst bis zum fertigen Formatschnitt, nachdem die Plattenstapel lediglich noch durch Lagerpersonal zu entfernen sind. In den Ausführungsbeispielen sind Belegevorrichtungen 2 für die Streuung von Spangut dargestellt. An dieser Stelle können die Unterlagsbleche jedoch ebensogut mit Furnieren bzw. mit Furnieren und Spanplatten bzw. mit Furnieren und Stäbchenmittellagen belegt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Preßstraße zur Herstellung von Holzspanplatten, in der im Kreislauf wandernde Unterlagsbleche mit dem Spankuchen belegt werden, zur Speicherung in eine Pressenbeschickungsvorrichtung wandern und über diese der Presse zugeführt werden, danach über eine Pressenentleerungsvorrichtung wieder in den Förderkreislauf gelangen, um nach Trennung von der fertiggepreßten Spanplatte und Kühlung wieder mit einem neuen Spankuchen belegt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kühleinrichtung (13) unterhalb der Presse bzw, zwischen deren Rahmenständern (6) befindet und daß in demselben Raum unmittelbar oberhalb der Kühleinrichtung in einer dritten Wirkungsebene eine Vorrichtung (15) zum Trennen der Spanplatten (11') von den noch in der Entleerungsvorrichtung (3', 4') befindlichen heißen Unterlagsblechen (10) angeordnet ist (Fig. 1).
2. Preßstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der'Entleerungsvorrichtung (3', 4') als Rückführbahn ein rückläufiges, die Kühleinrichtung (13) durchlaufendes Fördermittel (12, 12") angeordnet ist (Fig. 1 bis 3).
3. Preßstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegebahn (1) und die Rückführbahn (12) im Bereich der Beschickungsvorrichtung (3) einander übergreifend angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Rückführbahn (12) in vertikaler Richtung verstellbar ist (Fig. 1).
4. Preßstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegebahn (1) und die Rückführbahn (12) in gleicher Ebene aneinander anschließend angeordnet sind und daß die Belegebahn (1) über eine lösbare Kupplung (18) mit der Rückführbahn (12) antreibbar verbunden ist (Fig. 2).
5. Preßstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegebahn (1) und die Rückführbahn (12) in verschiedenen Ebenen angeordnet sind und daß die Rückführbahn sich unter der Belegebahn bis zu deren Anfang erstreckt und daß an diesem Ende der Rückführbahn eine die entleerten und abgekühlten Unterlagsbleche (10) von dieser abhebende und auf die Belegebahn abgebende Hebevorrichtung (19) angeordnet ist (Fig. 3).
6. Preßstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (15) zum Trennen der Spanplatten (H') von ihren heißen Unterlagsblechen (10) aus in horizontaler Richtungwirkenden Trennkolben (16) besteht (Fig. 3).
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1094 973.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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