DE4419896A1 - Radiographischer Verstärkerschirm und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Radiographischer Verstärkerschirm und Verfahren zu seiner Herstellung

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Yujiro Suzuki
Tutomu Watanabe
Michio Tanaka
Nobuaki Koike
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen radiographischen Verstärker­ schirm bzw. Verstärkerfolie (nachfolgend einfach als "Verstärkerschirm" bezeichnet). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Ver­ stärkerschirm mit ausgezeichneter Schärfe und Dauerhaftigkeit, welcher eine durch Beschichten einer ein schutzschichtbildendes Harz enthalten­ den Lösung gebildete Schutzschicht aufweist.
Ein Verstärkerschirm wird in innigem Kontakt mit einem fotografischen Röntgenfilm verwendet, um die Empfindlichkeit beim Fotografieren auf dem Gebiet der medizinischen Röntgenfotografie für die medizinische Dia­ gnose oder bei der industriellen Röntgenfotografie für die zerstörungsfreie Untersuchung von Materialien zu verbessern.
Insbesondere bei der Röntgendiagnose ist es für eine exakte Diagnose sehr erwünscht, die Schärfe eines Verstärkerschirms zu verbessern. Daher wird versucht, die fotografischen Eigenschaften eines Verstärkerschirms zu verbessern, beispielsweise durch Verringern der Bindemittelharzmen­ ge in einer Fluoreszenz- bzw. Leuchtstoffschicht. Doch war es im Falle der Bildung einer Schutzschicht durch Beschichten einer ein schutzschicht­ bildendes Harz enthaltenden Lösung (nachfolgend als "Schutzschicht-Be­ schichtungslösung" bezeichnet) auf der Oberfläche einer Fluoreszenz­ schicht, wenn die Bindemittelharzmenge in der Fluoreszenzschicht gering ist, schwierig, einen Verstärkerschirm mit einer zufriedenstellenden Schutzschicht zu erhalten, welche hinsichtlich der Dauerhaftigkeit und gleichmäßigen Filmeigenschaften ausgezeichnet ist, aufgrund solcher Probleme, daß eine Schutzschicht-Beschichtungslösung während des Be­ schichtens in die Fluoreszenzschicht eindringt und daß manchmal in der Fluoreszenzschicht Bläschen erzeugt werden. Andererseits wird unter Be­ rücksichtigung der Eindringung der Schutzschicht-Beschichtungslösung in die Fluoreszenzschicht eine große Menge einer Schutzschicht-Be­ schichtungslösung aufbeschichtet, so daß das Problem der Herabsetzung der Schärfe des Verstärkerschirms auftritt. Somit war es beim Verstärker­ schirm mit einer durch Beschichten einer schutzschichtbildenden Lösung ausgebildeten Schutzschicht schwierig, durch Halten der Bindemittel­ harzmenge in der Fluoreszenzschicht bei einer ausreichend geringen Men­ ge gleichzeitig die Dauerhaftigkeit und Schärfe desselbigen zu verbessern.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verstärkerschirm mit ver­ besserter Schärfe und zufriedenstellender Dauerhaftigkeit und ein Ver­ fahren zu dessen Herstellung bereitzustellen, welches die Bildung einer Schutzschicht durch Beschichten einer Schutzschicht-Beschichtungslö­ sung auf der Oberfläche des Verstärkerschirms umfaßt, während die Bin­ demittelharzmenge in der Fluoreszenzschicht ausreichend gering gehal­ ten wird und die Schutzschicht-Beschichtungslösung daran gehindert wird, in die Fluoreszenzschicht einzudringen.
Um die fotografischen Eigenschaften eines Verstärkerschirms zu verbes­ sern, haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung umfangreiche Un­ tersuchungen angestellt, um die vorgenannten Probleme der Eindringung der Schutzschicht-Beschichtungslösung in die Fluoreszenzschicht und die Bildung von Bläschen in der Fluoreszenzschicht bei Verringerung der Bindemittelharzmenge in der Fluoreszenzschicht zu überwinden. Als Er­ gebnis dieser Untersuchungen hat sich gezeigt, daß ein Verstärkerschirm mit ausgezeichneter Schärfe und Dauerhaftigkeit erhalten werden kann, ohne daß eine Schutzschicht-Beschichtungslösung in eine Fluoreszenz­ schicht eindringt oder ohne Bildung von Bläschen in einer Fluoreszenz­ schicht im Falle der Bildung einer Schutzschicht auf der Fluoreszenz­ schicht mit einer verringerten Bindemittelmenge, (i) durch Vorsehen einer wasserabweisenden Schicht auf der Fluoreszenzschicht und danach Be­ schichten einer Schutzschicht-Beschichtungslösung darauf, (ii) durch Vorsehen einer ein wasserabweisendes Mittel enthaltenden Fluoreszenz­ schicht und danach Beschichten einer Schutzschicht-Beschichtungslö­ sung auf die Fluoreszenzschicht oder (iii) durch Beschichten einer kleinen Menge einer ein Harz und ein organisches Lösungsmittel enthaltenden Lö­ sung (nachfolgend als "Harzlösung" bezeichnet) auf eine Fluoreszenz­ schicht, um eine Harzschicht vorzusehen, welche dünner ist als eine Schutzschicht, und danach Beschichten einer Schutzschicht auf die Harz­ schicht.
Das Ziel der Erfindung wird somit erreicht mittels eines radiographischen Verstärkerschirms gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 4 sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Verstärkerschirms gemäß den Ansprüchen 10, 11 und 12. Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit einen radiographischen Verstär­ kerschirm, umfassend einen Träger, eine auf dem Träger ausgebildete Flu­ oreszenzschicht und eine durch Beschichten einer ein schutzschichtbil­ dendes Harz enthaltenden Lösung auf der Fluoreszenzschicht gebildete Schutzschicht, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß eine wasserab­ weisende Schicht zwischen der Fluoreszenzschicht und der Schutzschicht vorgesehen ist, oder daß die Fluoreszenzschicht ein wasserabweisendes Mittel enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen radiographischen Ver­ stärkerschirm, umfassend einen Träger, eine auf dem Träger ausgebildete Fluoreszenzschicht und eine durch Beschichten einer ein schutzschicht­ bildendes Harz enthaltenden Lösung auf der Fluoreszenzschicht gebildete Schutzschicht, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß durch Beschich­ ten einer Harzlösung zwischen der Fluoreszenzschicht und der Schutz­ schicht eine Harzschicht vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines radiographischen Verstärkerschirms, umfassend das Beschichten einer ein wasserabweisendes Mittel enthaltenden Lösung auf eine voraus­ gehend gebildete Fluoreszenzschicht, Trocknen, weiteres Beschichten ei­ ner ein schutzschichtbildendes Harz enthaltenden Lösung darauf und Trocknen.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines radiographischen Verstärkerschirms, umfassend das Beschichten einer ein wasserabweisendes Mittel enthaltenden Leuchtstofflösung auf einen Träger, Trocknen, weiteres Beschichten einer ein schutzschichtbil­ dendes Harz enthaltenden Lösung darauf und Trocknen.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstel­ lung eines radiographischen Verstärkerschirms, umfassend das Be­ schichten einer ein Harz und ein organisches Lösungsmittel enthaltenden Harzlösung auf eine vorausgehend gebildete Fluoreszenzschicht, Trock­ nen zur Bildung einer Harzschicht, weiteres Beschichten einer ein schutz­ schichtbildendes Harz enthaltenden Lösung darauf und Trocknen zur Bil­ dung einer Schutzschicht.
Der erfindungsgemäße radiographische Verstärkerschirm wird herge­ stellt (i) durch Beschichten einer einen Leuchtstoff und ein Bindemittel­ harz enthaltenden Lösung (nachfolgend einfach als "Leuchtstoffbeschich­ tungslösung" bezeichnet) auf einen Träger, Trocknen, weiteres Beschich­ ten einer ein wasserabweisendes Mittel enthaltenden Lösung (nachfolgend einfach als "wasserabweisende Beschichtungslösung" bezeichnet) auf die Fluoreszenzschicht, Trocknen und weiterhin Beschichten einer Schutz­ schicht-Beschichtungslösung darauf, zur Bildung einer Schutzschicht, (ii) durch Beschichten einer Leuchtstoffbeschichtungslösung, welche zu­ sätzlich ein wasserabweisendes Mittel enthält, auf einen Träger, Trocknen und weiterhin Beschichten einer Schutzschicht-Beschichtungslösung darauf, zur Bildung einer Schutzschicht oder (iii) durch Beschichten einer Leuchtstoffbeschichtungslösung auf einen Träger, Trocknen, Beschich­ ten einer Harzlösung auf die Fluoreszenz-Leuchtstoffschicht, Trocknen zur Bildung einer Harzschicht und Beschichten einer Schutzschicht-Be­ schichtungslösung auf die Harzschicht sowie Trocknen zur Bildung einer Schutzschicht. Mit Ausnahme der oben genannten, gekennzeichneten Stufen, kann der erfindungsgemäße Verstärkerschirm gemäß einem her­ kömmlichen Verfahren hergestellt werden.
Ebenso kann der erfindungsgemäße Verstärkerschirm wahlweise herge­ stellt werden durch vorausgehende Bildung einer Fluoreszenzschicht, ei­ ner wasserabweisenden Schicht oder einer Harzschicht und einer Schutz­ schicht auf einem glatten Substrat in dieser Reihenfolge, Ablösen der la­ minierten Schichten von dem Substrat und Verbinden eines Trägers mit der Fluoreszenzschichtseite der laminierten Schichten.
Bei einem allgemeinen Verfahren zur Herstellung eines Verstärkerschirms wird eine Fluoreszenzschicht durch Vermischen einer geeigneten Menge eines Leuchtstoffs mit einem Bindemittelharz, wie etwa Nitrocellulose, Zu­ geben eines organischen Lösungsmittels hierzu, um eine Leuchtstoffbe­ schichtungslösung mit einer geeigneten Viskosität herzustellen, Be­ schichten der Leuchtstoffbeschichtungslösung auf einen Träger mittels eines Messerbeschichters bzw. einer Rakelstreichmaschine, Walzenbe­ schichters bzw. Walzenstreichmaschine oder dergleichen und dann Trocknen gebildet. Die in der Fluoreszenzschicht verbleibende Bindemit­ telharzmenge beträgt vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-Teile, weiter vorzugswei­ se 1 bis 6 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile Leuchtstoff, um eine zufrieden­ stellende fotografische Schärfe vorzusehen.
In Abhängigkeit der Verwendung kann eine lichtreflektierende Schicht, ei­ ne lichtabsorbierende Schicht oder eine Metallfolienschicht zwischen ei­ ner Fluoreszenzschicht und einem Träger vorgesehen werden. In diesem Fall wird eine lichtreflektierende Schicht, lichtabsorbierende Schicht oder Metallfolienschicht vorausgehend auf einem Träger vorgesehen und die vorgenannte Leuchtstoffbeschichtungslösung darauf aufbeschichtet und getrocknet, um eine Fluoreszenzschicht zu bilden.
Beispiele eines beim erfindungsgemäßen Verstärkerschirm verwendeten Trägers umfassen filmähnliche geformte Produkte aus Polyestern, wie et­ wa Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Celluloseacetat-butyrat und Po­ lyethylenterephthalat, Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polyamid, Po­ lyimid, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polycarbonat; massive Pap­ pe, harzbeschichtetes Papier, gewöhnliches Papier oder Aluminiumlegie­ rungsfolie. Wenn die vorgenannten Kunststoffolien oder Papiere als Träger für den erfindungsgemäßen Verstärkerschirm verwendet werden, kann ein lichtabsorbierendes Material, wie etwa Ruß oder ein lichtreflektieren­ des Material, wie etwa Titandioxid oder Calciumcarbonat, vorausgehend darin eingeknetet werden.
Neben Nitrocellulose können viele, herkömmlicherweise als Bindemittel für einen Verstärkerschirm bekannte Materialien als Bindemittelharz ver­ wendet werden, wie etwa beispielsweise Celluloseacetat, Ethylcellulose, Polyvinylbutyral, linearer Polyester, Polyvinylacetat, Vinylidenchlorid-Vi­ nylchlorid-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyal­ kyl(meth)acrylat, Polycarbonat, Polyurethan, Celluloseacetat-butyrat, Polyvinylalkohol, Gelatine, Polysaccharid, wie etwa Dextrin oder Gummi­ arabikum.
Beispiele eines zur Herstellung einer Leuchtstoffbeschichtungslösung verwendeten organischen Lösungsmittels umfassen Ethanol, Methyleth­ ylether, Butylacetat, Ethylether und Xylol. Falls erforderlich, kann die Leichtstoffbeschichtungslösung weiterhin ein Dispergiermittel, wie etwa Phthalsäure oder Stearinsäure, und einen Weichmacher, wie etwa Triphe­ nylphosphat oder Diethylphthalat, enthalten.
Hinsichtlich des für den erfindungsgemäßen Verstärkerschirm zu verwen­ denden Röntgenstrahlen-Leuchtstoffs liegen keine besonderen Beschrän­ kungen vor, wobei jeder herkömmliche Leuchtstoff verwendet werden kann, welcher in der Lage ist, Licht einer hohen Leuchtdichte bzw. Hellig­ keit bei Anregung durch Röntgenstrahlung zu emittieren, wobei Beispiele hierfür die folgenden umfassen: Gd₂O₂:Tb, Y₂O₂S:Tb, (Gd,Y)₂O₂S:Tb, (Gd,Y)₂O₂S:Tb:Tm, La₂O₂S:Tb, CaWO₄, CdWO₄, BaSO₄:Pb, ZnS:Ag, BaFCl:Eu, LaOBr:Tm, LaOBr:Tb, GdTaO₄:Tb, Gd₂O₃·Ta₂O₅·B₂O₃:Tb, YTaO₄, YTaO₄:Tm, YTaO₄:Nb, HfO₂:Ti und HfP₂O₇:Cu.
Beim erfindungsgemäßen Verstärkerschirm beträgt die Leuchtstoffbe­ schichtungsmenge in der Fluoreszenzschicht (Trockengewicht des Leuchtstoffs pro Einheitsfläche nach dem Beschichten und Trocknen) vor­ zugsweise 30 bis 200 mg/cm², um eine in praktischer Hinsicht zufrieden­ stellende fotografische Empfindlichkeit und Schärfe beizubehalten. Wenn die Leuchtstoffbeschichtungsmenge weniger als 30 mg/cm² beträgt, wird die fotografische Empfindlichkeit herabgesetzt. Wenn andererseits die Leuchtstoffbeschichtungsmenge mehr als 200 mg/cm² beträgt, ist die fo­ tografische Empfindlichkeit gesättigt und wird nicht weiter verbessert, weiterhin neigt die Schärfe zur Verringerung.
Wie oben erwähnt, wird bei der vorliegenden Erfindung eine Fluoreszenz­ schicht modifiziert (a) durch Beschichten einer wasserabweisenden Be­ schichtungslösung auf eine Fluoreszenzschicht und Trocknen zur Bil­ dung einer wasserabweisenden Schicht auf der Fluoreszenzschicht, (b) durch Beschichten einer wasserabweisenden Beschichtungslösung auf ei­ ne in gleicher Weise wie oben gebildete Fluoreszenzschicht, Eindringen­ lassen mindestens eines Teils der wasserabweisenden Beschichtungslö­ sung in die Fluoreszenzschicht und Trocknen, um die Fluoreszenzschicht selbst oder deren Oberfläche zu modifizieren oder (c) durch Zugeben eines wasserabweisenden Mittels zu einer Leuchtstoffbeschichtungslösung, Beschichten der ein wasserabweisendes Mittel enthaltenden Leuchtstoff­ beschichtungslösung auf einen Träger und Trocknen, um die Fluoreszenz­ schicht selbst oder deren Oberfläche zu modifizieren. Wenn eine Schutz­ schicht in gleichmäßiger Weise auf der Oberfläche der oben hergestellten wasserabweisenden Schicht oder modifizierten Fluoreszenzschicht aus­ gebildet wird, ist es bevorzugt, daß die Oberfläche einen zufriedenstellen­ den wasserabweisenden Effekt aufweist. Um den zufriedenstellenden was­ serabweisenden Effekt durch eine relativ geringe Menge eines wasserab­ weisenden Mittels zu erzielen, ist es bevorzugt, eine wasserabweisende Schicht durch Beschichten einer wasserabweisenden Beschichtungslö­ sung auf einer Fluoreszenzschicht zu bilden. Wenn eine Fluoreszenz­ schicht selbst oder deren Oberfläche durch Zugabe eines wasserabweisen­ den Mittels zu einer Leuchtstoffbeschichtungslösung, Beschichten der ein wasserabweisendes Mittel enthaltenden Leuchtstoffbeschichtungslösung auf einen Träger und Trocknen modifiziert wird, ist es bevorzugt, die ein wasserabweisendes Mittel enthaltende Leuchtstoffbeschichtungslösung mit einer geringeren Viskosität als üblich herzustellen, wodurch sich der Leuchtstoff zur Trägerseite absetzt, wenn die das wasserabweisende Mittel enthaltende Leuchtstoffbeschichtungslösung auf den Träger aufbe­ schichtet wird. In dieser Weise wird der Leuchtstoff mit einer relativ hohen Konzentration auf der Trägerseite und mit einer relativ niedrigen Konzen­ tration auf der Oberflächenseite (Schutzschichtseite) verteilt. Beim Trock­ nen wird somit das wasserabweisende Mittel mit einer relativ geringen Konzentration auf der Trägerseite und einer relativ hohen Konzentration auf der Oberflächenseite (Schutzschichtseite) verteilt, so daß der Anteil des wasserabweisenden Mittels in der Fluoreszenzschicht nahe der Grenz­ fläche zur Schutzschicht höher ist als der Anteil des wasserabweisenden Mittels in der Fluoreszenzschicht nahe der Grenzfläche zu dem Träger. Ebenso ist es, wenn die wasserabweisende Beschichtungslösung in die Fluoreszenzschicht durch Beschichten der wasserabweisenden Beschich­ tungslösung auf der Fluoreszenzschicht eindringt, bevorzugt, das wasser­ abweisende Mittel mit einem solchen Konzentrationsgradienten zu vertei­ len, daß der Anteil des wasserabweisenden Mittels in der Fluoreszenz­ schicht nahe der Grenzfläche zu der Schutzschicht höher ist als der Anteil des wasserabweisenden Mittels in der Fluoreszenzschicht nahe der Grenz­ fläche zu dem Träger.
Wenn eine Leuchtstoffbeschichtungslösung ein wasserabweisendes Mittel enthält, beträgt die Menge des enthaltenen wasserabweisenden Mittels vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Leucht­ stoffs.
Jedes wasserabweisende Mittel, welches transparent ist und den Kontakt­ winkel auf der Oberfläche der Fluoreszenzschicht stark vergrößern kann, ist als wasserabweisendes Mittel bei der vorliegenden Erfindung verwend­ bar, wobei Beispiele hierfür Siliconverbindungen umfassen, wie etwa ein Silanoligomer, Silanmonomer oder Acrylsilicon. Ein bevorzugtes wasser­ abweisendes Mittel ist eine organische Siliciumverbindung, und ein noch bevorzugteres wasserabweisendes Mittel ist eine Alkylalkoxysilanverbin­ dung.
Danach wird eine Schutzschicht auf der in obiger Weise hergestellten was­ serabweisenden Schicht oder mit einem wasserabweisenden Mittel modifi­ zierten Fluoreszenzschicht vorgesehen. Eine Schutzschicht-Beschich­ tungslösung mit einer geeigneten Viskosität wird hergestellt durch Zuge­ ben eines organischen Lösungsmittels zu einem schutzschichtbildenden Harz, wie etwa Celluloseacetat, wobei die so hergestellte Beschichtungslö­ sung mittels eines Messerbeschichters bzw. einer Rakelstreichmaschine, Walzenbeschichters bzw. Walzenstreichmaschine oder dergleichen auf die wasserabweisende Schicht oder die mit einem wasserabweisenden Mittel modifizierte Fluoreszenzschicht aufbeschichtet und zur Bildung einer Schutzschicht getrocknet wird. Die Dicke der so vorgesehenen Schutz­ schicht sollte vorzugsweise dünner sein im Hinblick auf die Schärfe, und sollte vorzugsweise dicker sein im Hinblick auf die physikalische Dauer­ haftigkeit. Eine bevorzugte Dicke der Schutzschicht liegt somit vorzugs­ weise im Bereich von 2 bis 10 µm.
Bei der vorliegenden Erfindung kann jedes Harz, welches eine Schutz­ schicht vorsehen kann, als schutzschichtbildendes Harz verwendet wer­ den, und Beispiele hierfür umfassen Cellulosederivate, wie etwa Cellulo­ seacetat, Nitrocellulose und Celluloseacetat-butyrat, Vinylharze, wie et­ wa Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat und Vinylchlorid-Vinylacetat-Copo­ lymer, Fluorharze, wie etwa Fluorester, Polycarbonat, Polyvinylbutyral, Polymethylmethacrylat, Polyvinylformal und Polyurethan.
Wenn beim Ausbilden einer Schutzschicht die Menge des vorausgehend aufbeschichteten wasserabweisenden Mittels übermäßig ist, sickert das wasserabweisende Mittel manchmal in die Schutzschicht oder deren Ober­ fläche ein, jedoch übt das eingesickerte wasserabweisende Mittel keinen schädigenden Einfluß auf die Eigenschaften des Verstärkerschirms aus, sondern verbessert eher die Antibeschmutzungs- oder Antifäulnis- bzw. Antifoulingeigenschaften der Oberfläche des Verstärkerschirms.
Wie oben erwähnt, kann der erfindungsgemäße Verstärkerschirm mit ei­ ner durch Beschichten einer ein Harz und ein organisches Lösungsmittel enthaltenden Harzlösung auf der Fluoreszenzschicht gebildeten Harz­ schicht anstelle einer wasserabweisenden Beschichtungslösung versehen werden. Wenn die so gebildete Harzschicht dünner als etwa 0,3 µm nach dem Trocknen ist, kann die Harzschicht nicht in zufriedenstellender Weise die erwarteten Effekte des Verhinderns der Penetration der Schutz­ schicht-Beschichtungslösung in die Fluoreszenzschicht beim Beschich­ ten und des Verhinderns der Entwicklung von Bläschen erzielen. Wenn an­ dererseits die Harzschicht nach dem Trocknen dicker als etwa 2,0 µm ist, verringert sich die Schärfe des so erhaltenen Verstärkerschirms. Daher wird die Harzlösung zur Bildung einer Harzschicht in der Weise aufbe­ schichtet, daß die Harzschicht dünner als die Schutzschicht ist, und daß die Dicke der Harzschicht 0,3 µm bis 2,0 µm beträgt.
Das zur Bildung der Harzschicht verwendete Harz kann ähnlich denjeni­ gen sein, wie sie für die oben genannten Bindemittelharze verwendet wer­ den, jedoch werden das Harz, ein organisches Lösungsmittel, die Vis­ kosität und dergleichen zur Verwendung bei der Bildung der Harzschicht wahlweise unter Berücksichtigung des organischen Lösungsmittels, der Viskosität und dergleichen wie zur Verwendung der Schutzschicht auf der Harzschicht verwendet, gewählt. Somit kann der Anteil eines Lösungsmit­ tels mit niedrigem Siedepunkt in der Harzschicht-Beschichtungslösung größer gemacht werden oder die Beschichtungsmenge der Harzschicht- Beschichtungslösung kann geringer gemacht werden, um die Zeit zwi­ schen Beschichtung und Trocknung zu verringern, oder es kann die Vis­ kosität der Harzschicht-Beschichtungslösung höher eingestellt werden als diejenige der Schutzschicht-Beschichtungslösung. In dieser Weise wird der Hohlraum der porösen Fluoreszenzschichtoberfläche mit dem aufbeschichteten Harz ausgefüllt, wodurch die Penetration der Schutz­ schicht-Beschichtungslösung in die Fluoreszenzschicht verhindert wird. Weiterhin kann ein Harz vom Zweikomponenten-Typ, welches in einem für die Schutzschicht-Beschichtungslösung verwendeten organischen Lö­ sungsmittel kaum löslich ist, verwendet werden, um in noch wirksamerer Weise die Penetration der Schutzschicht-Beschichtungslösung in die Flu­ oreszenzschicht oder die Bildung von Bläschen zu verhindern.
Beim erfindungsgemäßen Verstärkerschirm mit einer Harzschicht zwi­ schen einer Fluoreszenzschicht und einer Schutzschicht ist es bevorzugt, das vorgenannte wasserabweisende Mittel der Harzschicht-Beschich­ tungslösung zuzugeben, um in noch wirksamerer Weise die Penetration der Schutzschicht-Beschichtungslösung in die Fluoreszenzschicht und die Bildung von Bläschen zu verhindern.
In diesem Fall beträgt die Menge des in der Harzschicht enthaltenden was­ serabweisenden Mittels vorzugsweise 5 bis 200 Gew.-%, bezogen auf den Harzfeststoffgehalt.
Schließlich wird in der obengenannten Weise eine Schutzschicht auf der dünnen Schicht der auf der Oberfläche der Fluoreszenzschicht gebildeten Harzschicht ausgebildet, um den erfindungsgemäßen Verstärkerschirm vorzusehen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele näher er­ läutert.
Beispiel 1
Eine Leuchtstoffbeschichtungslösung wurde hergestellt durch Vermi­ schen von 100 Gew.-Teilen Gd₂O₂S:Tb-Leuchtstoffs mit 5 Gew.-Teilen Ni­ trocellulose (Bindemittelharz) und einem organischen Lösungsmittel. Die so hergestellte Leuchtstoffbeschichtungslösung wurde mittels eines Mes­ serbeschichters gleichmäßig auf einem Polyethylenterephthalatträger mit einer Titanoxid-Lichtreflexionsschicht auf seiner Oberfläche aufbe­ schichtet, um eine Leuchtstoffbeschichtungsmenge von 60 mg/cm² (nach dem Trocknen) vorzusehen, und wurde dann getrocknet. Danach wurde ei­ ne wasserabweisende Beschichtungslösung, welche eine Alkylalkoxysi­ lanlösung ("Nittoseal", hergestellt von Dai Nippon Toryo K.K.) und ein or­ ganisches Lösungsmittel umfaßte, gleichmäßig mittels eines Messerbe­ schichters darauf aufbeschichtet, um so eine aufbeschichtete Menge des wasserabweisenden Mittels von 0,03 mg/cm² (nach dem Trocknen) vorzu­ sehen, und wurde dann getrocknet. Dann wurde auf die Oberfläche der wasserabweisenden Schicht gleichmäßig eine durch Auflösen von Cellulo­ seacetat in einem Lösungsmittel erhaltene Schutzschicht-Beschichtungs­ lösung aufbeschichtet und getrocknet, um eine transparente Schutz­ schicht mit einer Dicke von etwa 6 µm vorzusehen, wobei ein radiographi­ scher Verstärkerschirm (1) erhalten wurde.
Beispiel 2
Eine ein wasserabweisendes Mittel enthaltende Leuchtstoffbeschich­ tungslösung wurde hergestellt durch Vermischen von 100 Gew.-Teilen ei­ nes Gd₂O₂S:Tb-Leuchtstoffs mit 5 Gew.-Teilen Nitrocellulose (Bindemit­ telharz), 10 Gew.-Teilen einer Alkylalkoxysilanlösung (10 gew.-%ige Lö­ sung) ("Nittoseal", hergestellt von Dai Nippon Toryo K.K.) und eines orga­ nischen Lösungsmittels. Die so hergestellte, ein wasserabweisendes Mit­ tel enthaltende Leuchtstoffbeschichtungslösung wurde mittels eines Mes­ serbeschichters gleichmäßig auf einen Polyethylenterephthalatträger mit einer Titanoxid-Lichtreflexionsschicht auf dessen Oberfläche aufbe­ schichtet, um eine Leuchtstoffbeschichtungsmenge von 60 mg/cm² (nach dem Trocknen) vorzusehen, und wurde getrocknet, um eine mit dem was­ serabweisenden Mittel modifizierte Fluoreszenzschicht zu bilden. Danach wurde auf die Oberfläche der mit dem wasserabweisenden Mittel modifi­ zierten Fluoreszenzschicht gleichmäßig eine durch Auflösen von Cellulo­ seacetat in einem Lösungsmittel erhaltene Schutzschicht-Beschichtungs­ lösung aufgebracht und getrocknet, um eine transparente Schutzschicht mit einer Dicke von etwa 6 µm zu bilden, so daß ein radiographischer Ver­ stärkerschirm (2) erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 1
Ein radiographischer Vergleichs-Verstärkerschirm (R1) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die wasserab­ weisende Beschichtungslösung nicht aufbeschichtet wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Ein radiographischer Vergleichs-Verstärkerschirm (R2) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die das wasser­ abweisende Mittel enthaltende Leuchtstoffbeschichtungslösung durch ei­ ne Leuchtstoffbeschichtungslösung ersetzt wurde, welche durch Vermi­ schen von 100 Gew.-Teilen Gd₂O₂S:Tb-Leuchtstoffs mit 15 Gew.-Teilen Nitrocellulose (Bindemittelharz) und eines organischen Lösungsmittels, welches kein wasserabweisendes Mittel enthielt, hergestellt wurde.
Jeder der in obiger Weise hergestellten radiographischen Verstärkerschir­ me wurde hinsichtlich der relativen Schärfe und den Antifoulingeigen­ schaften untersucht, wobei die Testergebnisse in Tabelle 1 zusammen mit den Daten hinsichtlich Dicke der Schutzschicht, Vorliegen oder Nichtvor­ liegen eines wasserabweisenden Mittels und Bindemittel/Leuchtstoff-Ge­ wichtsverhältnis in der Fluoreszenzschicht gezeigt sind. Die Dicke einer Schutzschicht wurde bestimmt durch Prüfen des Schnitts eines radiogra­ phischen Verstärkerschirms mittels eines Abtastelektronenmikroskops. Die Antifoulingeigenschaft wurde bewertet durch Beschmutzen der Ober­ fläche einer Schutzschicht mit einem Wachsstift (dunkelblaue Farbe "Dar­ matograph", hergestellt von Mitsubishi Enpitsu K.K.) und Prüfen der Leichtigkeit beim Abwischen der Beschmutzung mit Gaze, welche mit Ethylalkohol imprägniert war. Die relative Schärfe wurde gemessen durch Vergleichen von MTF-Werten bei einer Raumfrequenz von 2 Linien/mm.
Tabelle 1
Wie aus der Tabelle 1 hervorgeht, war beim radiographischen Verstärker­ schirm (R1) des Vergleichsbeispiels 1 die Antifoulingeigenschaft sehr schlecht, da im wesentlichen keine Schutzschicht nach dem Trocknen ausgebildet wurde, da der überwiegende Teil der Schutzschicht-Beschich­ tungslösung in die Fluoreszenz-Leuchtstoffschicht eindrang. Anderer­ seits waren bei den radiographischen Verstärkerschirmen (1) und (2) der Beispiele 1 und 2, welche durch Verwendung eines wasserabweisenden Mittels hergestellt wurden, die Antifoulingeigenschaften ausgezeichnet, da Schutzschichten zufriedenstellender Dicke ausgebildet wurden, da die Schutzschicht-Beschichtungslösungen nicht wesentlich in die Fluores­ zenz-Leuchtstoffschichten eindrangen. Somit erzielten bei den radiogra­ phischen Verstärkerschirmen (1) und (2) der Beispiele 1 und 2 die Schutz­ schichten in zufriedenstellender Weise ihre Funktionen.
Andererseits konnte beim radiographischen Verstärkerschirm (R2) des Vergleichsbeispiels 2 eine ausreichende Schutzschicht gebildet werden, da die Schutzschicht-Beschichtungslösung nicht in die Fluoreszenz­ schicht eindrang, da der Hohlraum in der Fluoreszenzschicht mit einem Bindemittelharz durch Erhöhen der Bindemittelharzmenge in der Leucht­ stoffbeschichtungslösung gefüllt war. Jedoch war die relative Schärfe des radiographischen Vergleichs-Verstärkerschirms (R2) sehr schlecht, ver­ glichen mit denjenigen der radiographischen Verstärkerschirme (1) und (2) der Beispiele 1 und 2, da die Bindemittelharzmenge in der Fluoreszenz­ schicht erhöht war.
Beispiel 3
Eine Leuchtstoffbeschichtungslösung wurde hergestellt durch Vermi­ schen von 100 Gew.-Teilen eines Gd₂O₂S:Tb-Leuchtstoffs mit 5 Gew.-Tei­ len Nitrocellulose (Bindemittelharz) und eines organischen Lösungsmit­ tels. Die so hergestellte Leuchtstoffbeschichtungslösung wurde mittels ei­ nes Messerbeschichters gleichmäßig auf einen Polyethylenterephthalat­ träger mit einer Titanoxid-Lichtreflexionsschicht auf dessen Oberfläche aufbeschichtet und getrocknet, um eine Fluoreszenzschicht mit einer Leuchtstoffbeschichtungsmenge von 60 mg/cm² vorzusehen. Auf die so erhaltene Fluoreszenzschicht wurde gleichmäßig eine Nitrocellulose, Ace­ ton und Butylacetat enthaltende Harzlösung mittels eines Messerbe­ schichters aufbeschichtet und getrocknet, um eine Harzschicht mit einer Dicke von 1,1 µm zu bilden. Danach wurde auf die Oberfläche der so erhal­ tenen Harzschicht gleichmäßig eine durch Auflösen von Celluloseacetat in einer Mischlösung aus Aceton und Butylacetat erhaltene Schutzschicht- Beschichtungslösung aufbeschichtet und getrocknet, um eine transpa­ rente Schutzschicht mit einer Dicke von 6 µm vorzusehen, wobei ein radio­ graphischer Verstärkerschirm (3) erhalten wurde.
Beispiel 4
Ein radiographischer Verstärkerschirm (4) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Fluoreszenzschicht durch Verwendung einer Leuchtstoffbeschichtungslösung gebildet wur­ de, die durch Vermischen von 100 Gew.-Teilen eines Gd₂O₂S:Tb-Leucht­ stoffs mit 3 Gew.-Teilen Nitrocellulose (Bindemittelharz) und eines organi­ schen Lösungsmittels erhalten wurde, und daß eine Harzschicht ausgebil­ det wurde durch Verwendung einer Harzlösung, die durch Einbringen von 50 Gew.-Teilen eines Alkylalkoxysilans ("Nittoseal", hergestellt von Dai Nippon Toryo K.K.) als wasserabweisendes Mittel pro 100 Gew.-Teile Nitro­ cellulose in eine Nitrocellulose enthaltende Harzlösung erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 3
Ein radiographischer Vergleichs-Verstärkerschirm (R3) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Harzschicht nicht auf der Fluoreszenzschicht ausgebildet wurde.
Vergleichsbeispiel 4
Ein radiographischer Vergleichs-Verstärkerschirm (R4) wurde in gleicher Weise wie in Vergleichsbeispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Leuchtstoffbeschichtungslösung verwendet wurde, die erhalten wurde durch Vermischen von 100 Gew.-Teilen Gd₂O₂S:Tb-Leuchtstoff mit 15 Gew.-Teilen Nitrocellulose (Bindemittelharz) und eines organischen Lö­ sungsmittels.
Jeder der in obiger Weise hergestellten radiographischen Verstärkerschir­ me wurde hinsichtlich der Schärfe und den Antifoulingeigenschaften un­ tersucht, wobei die Testergebnisse in Tabelle 2 gezeigt sind, zusammen mit den Daten hinsichtlich der Dicke einer Schutzschicht, Dicke einer Harz­ schicht und Bindemittel/Leuchtstoff-Gewichtsverhältnis in einer Fluo­ reszenzschicht.
Tabelle 2
Wie aus der Tabelle 2 hervorgeht, war beim radiographischen Verstärker­ schirm (R3) des Vergleichsbeispiels 3 die Antifoulingeigenschaft sehr schlecht, da im wesentlichen keine Schutzschicht nach dem Trocknen ausgebildet wurde, da der größte Teil der Schutzschicht-Beschichtungslö­ sung in die Fluoreszenzschicht eindrang. Andererseits war beim radiogra­ phischen Verstärkerschirm (3) des Beispiels 3 mit einer Harzschicht zwi­ schen einer Fluoreszenzschicht und einer Schutzschicht die Antifouling­ eigenschaft ausgezeichnet, da eine Schutzschicht mit ausreichender Dicke ausgebildet wurde, da die Schutzschicht-Beschichtungslösung nicht wesentlich in die Fluoreszenzschicht eindrang.
Weiterhin war beim radiographischen Verstärkerschirm (4) des Beispiels 4 mit einer ein Alkylalkoxysilan als wasserabweisendes Mittel enthaltenen Harzschicht die Schärfe stark verbessert und die Antifoulingeigenschaft ebenso gut, da eine Schutzschicht ausreichender Dicke ausgebildet wur­ de, da die Schutzschicht-Beschichtungslösung nicht wesentlich in die Fluoreszenzschicht eindrang, obwohl das Bindemittel/Leuchtstoff-Ge­ wichtsverhältnis auf 3/100 herabgesetzt war.
Andererseits war beim radiographischen Verstärkerschirm (R4) des Ver­ gleichsbeispiels 4 die Bindemittelharzmenge in der Fluoreszenzschicht ausreichend groß, um den Hohlraum in der Fluoreszenzschicht auszufül­ len, so daß demzufolge die Schutzschicht-Beschichtungslösung nicht in die Fluoreszenzschicht eindrang und somit eine ausreichende Schutz­ schicht ausgebildet wurde. Da jedoch die Bindemittelharzmenge in der Fluoreszenzschicht übermäßig war, war die Schärfe des radiographischen Vergleichs-Verstärkerschirms (R4) sehr schlecht, verglichen mit derjeni­ gen des radiographischen Verstärkerschirms (3) des Beispiels 3.
Wie oben erwähnt, ergibt der erfindungsgemäße radiographische Verstär­ kerschirm, verglichen mit einem herkömmlichen radiographischen Ver­ stärkerschirm mit einer Schutzschicht, die mittels einer Schutzschicht- Beschichtungslösung ausgebildet wurde, bemerkenswert verbesserte Schärfe und Dauerhaftigkeit, da eine zufriedenstellend gleichmäßige Schutzschicht ausgebildet werden kann, obwohl der Gehalt des Bindemit­ telharzes in der Fluoreszenzschicht verringert ist.

Claims (16)

1. Radiographischer Verstärkerschirm, umfassend einen Träger, eine auf dem Träger ausgebildete Fluoreszenzschicht und eine durch Be­ schichten einer ein schutzschichtbildendes Harz enthaltenden Lösung auf der Fluoreszenzschicht gebildete Schutzschicht, wobei zwischen der Fluo­ reszenzschicht und der Schutzschicht eine wasserabweisende Schicht vorgesehen ist.
2. Radiographischer Verstärkerschirm, umfassend einen Träger, eine auf dem Träger ausgebildete Fluoreszenzschicht und eine durch Be­ schichten einer ein schutzschichtbildendes Harz enthaltenden Lösung auf der Fluoreszenzschicht gebildete Schutzschicht, wobei die Fluoreszenz­ schicht ein wasserabweisendes Mittel enthält.
3. Radiographischer Verstärkerschirm nach Anspruch 2, wobei das in der Fluoreszenzschicht enthaltene, wasserabweisende Mittel so verteilt ist, daß der Anteil des wasserabweisenden Mittels in der Fluoreszenz­ schicht nahe der Grenzfläche zu der Schutzschicht höher ist als der Anteil des wasserabweisenden Mittels in der Fluoreszenzschicht nahe der Grenz­ fläche zu dem Träger.
4. Radiographischer Verstärkerschirm, umfassend einen Träger, eine auf dem Träger ausgebildete Fluoreszenzschicht und eine durch Be­ schichten einer ein schutzschichtbildendes Harz enthaltenen Lösung auf der Fluoreszenzschicht gebildete Schutzschicht, wobei durch Beschich­ ten einer Harzlösung zwischen der Fluoreszenzschicht und der Schutz­ schicht eine Harzschicht vorgesehen ist.
5. Radiographischer Verstärkerschirm nach Anspruch 4, wobei die Harzschicht dünner ist als die Schutzschicht und eine Dicke von 0,3 bis 2,0 µm aufweist.
6. Radiographischer Verstärkerschirm nach Anspruch 4, wobei die Harzschicht ein wasserabweisendes Mittel enthält.
7. Radiographischer Verstärkerschirm nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, wobei die Fluoreszenzschicht ein Bindemittel in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile eines Leuchtstoffs enthält.
8. Radiographischer Verstärkerschirm nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, wobei das wasserabweisende Mittel eine organische Siliciumverbin­ dung ist.
9. Radiographischer Verstärkerschirm nach Anspruch 8, wobei die or­ ganische Siliciumverbindung ein Alkylalkoxysilan ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines radiographischen Verstärker­ schirms, umfassend das Beschichten einer ein wasserabweisendes Mittel enthaltenden Lösung auf eine vorausgehend gebildete Fluoreszenz­ schicht, Trocknen, weiteres Beschichten einer ein schutzschichtbilden­ des Harz enthaltenden Lösung darauf und Trocknen.
11. Verfahren zur Herstellung eines radiographischen Verstärker­ schirms, umfassend das Beschichten einer ein wasserabweisendes Mittel enthaltenden Leuchtstofflösung auf einen Träger, Trocknen, weiteres Be­ schichten einer ein schutzschichtbildendes Harz enthaltenden Lösung darauf und Trocknen.
12. Verfahren zur Herstellung eines radiographischen Verstärker­ schirms, umfassend das Beschichten einer ein Harz und ein organisches Lösungsmittel enthaltenden Harzlösung auf eine vorausgehend gebildete Fluoreszenzschicht, Trocknen zur Bildung einer Harzschicht, weiteres Be­ schichten einer ein schutzschichtbildendes Harz enthaltenden Lösung darauf und Trocknen zur Bildung einer Schutzschicht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Harzlösung und die das schutzschichtbildende Harz enthaltende Lösung jeweils in solchen Men­ gen beschichtet werden, daß die Harzschicht dünner ist als die Schutz­ schicht und daß die Dicke der Harzschicht 0,3 bis 2,0 µm beträgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Harzlösung ein wasserabwei­ sendes Mittel enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Harz der Harzschicht in der das schutzschichtbildende Harz enthaltenden Lösung nicht gelöst ist.
16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Viskosität der Harzlösung höher ist als die Viskosität der das schutzschichtbildende Harz enthalten­ den Lösung.
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