DE19600101A1 - Radiographischer Verstärkerschirm - Google Patents

Radiographischer Verstärkerschirm

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DE19600101A1
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DE19600101A
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Yujiro Suzuki
Yuji Aoki
Akio Umemoto
Masamichi Itabashi
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Kasei Optonix Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen radiographischen Verstärker­ schirm (nachfolgend als "Verstärkerschirm" bezeichnet). Insbesondere betrifft die Erfindung einen Verstärkerschirm mit ausgezeichneter Dauer­ haftigkeit.
Ein Verstärkerschirm wird in innigem Kontakt mit einem Röntgenfilm ver­ wendet, um die photographische Empfindlichkeit auf dem Gebiet der me­ dizinischen Radiographie für die medizinische Diagnose oder der indu­ striellen Radiographie für die zerstörungsfreie Untersuchung von Materi­ alien zu erhöhen. Im allgemeinen kommt es auf der Oberfläche des Ver­ stärkerschirms zu Abrieben oder Beschädigungen durch einen Röntgen­ film oder es haften Schmutzteilchen darauf. Ebenso wird oftmals die Ober­ fläche des Verstärkerschirms durch Verunreinigungen einschließlich Stäuben, die zwischen den Verstärkerschirm und den Röntgenfilm ein­ dringen, beschädigt. Ebenso dringen manchmal chemische Substanzen, welche in Reinigern für den Verstärkerschirm und den Röntgenfilm ent­ halten sind, in den Verstärkerschirm ein, wobei eine Verschmutzung oder Verfärbung des Schirms verursacht wird. Die vorgenannten zahlreichen Defekte und Schädigungen bewirken unübliche Nichttatsachen auf einem Radiogramm bzw. Röntgenbild oder verringern die Empfindlichkeit. Um eine Verschlechterung bzw. Herabsetzung der Leistungsfähigkeiten des Verstärkerschirms zu verhindern, ist es üblich, eine transparente Schutz­ schicht auf der Oberfläche des Verstärkerschirms, die in direkten Kontakt mit einem Röntgenfilm gebracht wird, vorzusehen.
Bislang wird bei einem Verfahren zur Ausbildung einer Schutzschicht eine schutzschichtbildende Beschichtungslösung mit geeigneter Viskosität durch Auflösen von Cellulosederivaten, wie Celluloseacetat, Nitrocellulo­ se und Celluloseacetatbutyrat, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Vinyl­ chlorid-Vinylacetat- Copolymer, Polycarbonat, Polyvinylbutyral, Polyme­ thylmethacrylat, Polyvinylformal, Polyurethan oder anderen Harzen in ei­ nem Lösungsmittel hergestellt und die so hergestellte Beschichtungslö­ sung auf eine vorausgehend gebildete Fluoreszenzschicht aufbeschichtet und getrocknet, um darauf eine Schutzschicht auszubilden. Alternativ kann eine vorausgehend in Form eines Filmes, wie eines organischen ma­ kromolekularen Films, einschließlich Polyethylenterephthalat, Polyethy­ len, Polyvinylidenchlorid oder Polyamid gebildete Schutzschicht auf eine Fluoreszenzschicht laminiert werden, um eine Schutzschicht zu bilden.
Zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit eines Verstärkerschirms ist es nützlich, die Schutzschicht dick zu machen. Wenn jedoch die Dicke der Schutzschicht zunimmt, verringert sich die Schärfe, so daß es schwierig war, gleichzeitig die Dauerhaftigkeit und die Bildqualität zu verbessern.
Als ein Verfahren zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit und der Handha­ bungseigenschaften eines Verstärkerschirms oder einer Strahlungsbild- Umwandlungstafel unter Verwendung eines photostimulierbaren Leucht­ stoffs beschreiben die JP-A-310 900/1992, JP-A-309 898/1992 und JP-A-75 097/1994 eine Schutzschicht, die auf der Oberfläche einer Fluores­ zenzschicht durch Beschichten einer schutzschichtbildenden Beschich­ tungslösung gebildet worden ist, welche als Zusatz ein in einem organi­ schen Lösungsmittel lösliches Fluorkohlenstoffharz mit einem Polysilo­ xanstruktur-Oligomeren, ein Perfluoralkylgruppen enthaltendes Oligo­ mer, ein Perfluorolefinharzpulver oder ein Silikonharzpulver enthält.
Unter diesen schutzschichtbildenden Verfahren wird, wenn eine durch Auflösen eines schutzschichtbildenden Harzes in einem Lösungsmittel hergestellte Beschichtungslösung auf eine Fluoreszenzschicht aufbe­ schichtet wird, ein Teil der Beschichtungslösung in das Innere der Fluo­ reszenzschicht eingesaugt, so daß daher auf der Fluoreszenzschicht eine Schutzschicht gebildet wird, ohne eine Grenze bzw. Grenzschicht zwi­ schen den zwei Schichten auszubilden. Die Schutzschicht ist somit fest mit der Fluoreszenzschicht verbunden, und ein Ablösen der Schutzschicht von dem Verstärkerschirm und das Auftreten von Nadellöchern auf der Schutzschicht durch das Vorliegen von Verunreinigungen können somit vermieden werden. Ebenso wird bei Verwendung des vorgenannten, in ei­ nem organischen Lösungsmittel löslichen Fluorkohlenstoffharzes als schutzschichtbildendes Harz das Fäulnisverhinderungsverhalten verbes­ sert und der Reibungskoeffizient verringert, wodurch der Haltbarkeitswi­ derstand verbessert wird. Da weiterhin der Kontaktwinkel zwischen Was­ ser und dem Harz groß ist, sickert eine chemische Substanz aus einem Röntgenfilm kaum ein, selbst wenn Nadellöcher erzeugt werden, und eine punktförmige Empfindlichkeitsverschlechterung tritt im wesentlichen nicht auf, so daß die Nadellochbeständigkeit verbessert wird.
Wenn jedoch eine Schutzschicht durch Beschichten einer Lösung ausge­ bildet wird, ist das verwendete Ausgangsmaterial auf ein lösungsmittel­ lösliches Harz beschränkt, so daß demgemäß der Haltbarkeitswiderstand schlecht ist, verglichen mit einem Verfahren, bei dem ein organischer ma­ kromolekularer Film, wie Polyethylenterephthalat, auf eine Fluoreszenz­ schicht laminiert wird, um eine Schutzschicht zu bilden. Wenn weiterhin der Bindemittelharzgehalt in einer Fluoreszenzschicht verringert wird, um die Schärfe zu verbessern, sickert eine schutzschichtbildende Be­ schichtungslösung in die Fluoreszenzschicht ein, wenn die schutz­ schichtbildende Beschichtungslösung auf die Fluoreszenzschicht be­ schichtet wird, so daß eine Schutzschicht mit ausreichender Dicke nicht gebildet werden kann. Wenn andererseits eine schutzschichtbildende Be­ schichtungslösung in großer Menge auf eine Fluroeszenzschicht aufbe­ schichtet wird, um eine Schutzschicht mit ausreichender Dicke zu bilden, sickert die schutzschichtbildende Beschichtungslösung in die Fluores­ zenzschicht ein, wodurch solche Probleme, wie Verringerung der Schärfe oder Erzeugung von Schäumen während dem Beschichten, verursacht werden.
Im Gegensatz zu dem Verfahren der Ausbildung einer Schutzschicht durch Aufbeschichten einer Lösung wird beim Verfahren zur Bildung einer Schutzschicht durch Laminieren eines organischen makromolekularen Films auf eine Fluoreszenzschicht nicht das Problem des Einsickerns ei­ ner schutzschichtbildenden Beschichtungslösung verursacht. Insbeson­ dere sind, wenn ein Polyethylenterephthalatfilm als zu laminierende Schutzschicht verwendet wird, verglichen mit dem Verfahren der Verwen­ dung einer schutzschichtbildenden Beschichtungslösung, die Abriebbe­ ständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit ausgezeichnet und die Was­ serdampfpermeabilität und Gaspermeabilität gering, wodurch eine ausge­ zeichnete Beständigkeit gegenüber Verschmutzung bzw. Verfärbung durch eine von einem Röntgenfilm stammende chemische Substanz vorge­ sehen wird. Verglichen mit einer durch Aufbeschichten einer Lösung ge­ bildeten Schutzschicht ist jedoch die Haftfestigkeit einer auf einer Fluo­ reszenzschicht laminierten Schutzschicht gering, so daß daher die lami­ nierte Schutzschicht zur Ablösung neigt und das Auftreten von Nadellö­ chern wahrscheinlich ist, wenn Verunreinigungen zwischen einen Ver­ stärkerschirm und einen Röntgenfilm eindringen. Weiterhin dringen über die Nadellöcher zahlreiche Verunreinigungen in den Verstärkerschirm ein, wodurch das Problem der Erzeugung von punktförmigen Empfindlich­ keitsschädigungen verursacht wird.
Somit ergeben sich sowohl bei einer durch Beschichten einer Lösung auf eine Fluoreszenzschicht gebildeten Schutzschicht und einer durch Laminieren eines organischen makromolekularen Films auf eine Fluoreszenz­ schicht gebildeten Schutzschicht verschiedene Vorteile und Nachteile, wobei es schwierig war, sämtlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Ebenso wird in jüngster Zeit die Radiographie in arbeitssparender Weise automatisch durchgeführt, wobei ein Röntgenfilm automatisch transpor­ tiert und in ein Radiographiegerät eingeführt wird. Des weiteren werden häufig ein Filmwechsler für das automatische Entnehmen eines Röntgen­ films nach der Radiographie sowie eine Filmtransportvorrichtung eines kassettenlosen Röntgen-TV verwendet. Unter diesen neuerlichen Umstän­ den wird von einem Verstärkerschirm verlangt, daß er hinsichtlich dem Antiverschmutzungsverhalten bzw. Antiverfleckungsverhalten, den Handhabungseigenschaften, einschließlich dem Röntgenfilm -Transport­ verhalten, noch weiter verbessert ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verstärkerschirm vorzu­ sehen, welcher in zufriedenstellender Weise gleichzeitig Bildqualität, Dauerhaftigkeit und Handhabungseigenschaften zufriedenstellt.
Zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit und Handhabungseigenschaften eines Verstärkerschirms ohne Herabsetzung der Bildqualität haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung Materialien, welche für eine Schutz­ schicht eines Verstärkerschirms verwendet werden und dessen Struktur untersucht, wobei es sich gezeigt hat, daß die Materialqualität und die Struktur der Schutzschicht in enger Verbindung zur Dauerhaftigkeit und den Handhabungseigenschaften des Verstärkerschirms stehen. Die vor­ liegende Erfindung wurde aufgrund dieser Erkenntnisse vervollständigt.
Das obige Ziel wird durch einen Verstärkerschirm gemäß Anspruch 1 er­ reicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein radiographischer Verstärkerschirm mit mindestens einer Fluoreszenzschicht und einer Schutzschicht auf einem Träger, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schutzschicht eine Mehrschichtstruktur aufweist, umfassend minde­ stens eine Schicht aus einem organischen makromolekularen Film und ei­ ne auf der Oberfläche des organischen makromolekularen Films zumin­ dest auf der Seite, welche nicht mit der Fluoreszenzschicht in Berührung steht, vorgesehene, filmbildende Harzschicht, wobei das Harz der filmbil­ denden Harzschicht von dem Harz des organischen makromolekularen Films verschieden ist.
Der Verstärkerschirm mit der Schutzschicht der oben genannten Struktur ist nicht nur hinsichtlich der Bildqualität verbessert, sondern ebenso hin­ sichtlich Nadellochbeständigkeit, Antiverfleckungsverhalten, Fäulnisver­ hinderungsverhalten, Dauerhaftigkeit und Handlungseigenschaften ein­ schließlich Röntgenfilm-Transportverhalten.
Bei einem allgemeinen Verfahren zur Erzeugung des erfindungsgemäßen Verstärkerschirms wird eine Fluoreszenzschicht hergestellt durch Vermi­ schen einer vorbestimmten Menge eines Leuchtstoffs mit einem Bindemit­ tel, wie Nitrocellulose, Zugeben eines organischen Lösungsmittels zu der Mischung zur Bildung einer Leuchtstoff-Beschichtungslösung mit ge­ eigneter Viskosität, Beschichten der Leuchtstoff-Beschichtungslösung mittels beispielsweise eines Messerbeschichters oder Walzenbeschichters auf einen Träger und Trocknen des so beschichteten Trägers.
Der erfindungsgemäße Verstärkerschirm kann eine lichtreflektierende Schicht, eine lichtabsorbierende Schicht oder eine Metallfolienschicht zwischen der Fluoreszenzschicht und dem Träger aufweisen. In einem sol­ chen Fall wird der Träger vorausgehend mit der lichtreflektierenden Schicht, der lichtabsorbierenden Schicht oder der Metallfolienschicht ver­ sehen, und die vorgenannte Leuchtstoff enthaltende Schicht darauf auf­ beschichtet und zur Bildung einer Fluoreszenzschicht getrocknet. Es ist ebenso bevorzugt, eine elektroleitfähige Schicht auf der Rückseite des Trä­ gers oder zwischen dem Träger und der Fluoreszenzschicht vorzusehen, um so eine antistatische Wirkung zu erzielen, ohne ein antistatisches Mit­ tel auf die Oberfläche zu beschichten. Eine solche elektroleitfähige Schicht kann durch direktes Beschichten eines organischen elektroleitfä­ higen Materials oder eines anorganischen elektroleitfähigen Materials, wie ZnO, SnO₂, In₂O₃ und Kohlenstoff, oder Dispergieren von elektroleit­ fähigen Materialien in einem Bindemittel und Aufbeschichten der Disper­ sion ausgebildet werden. Es ist bevorzugt, die Elektroleitfähigkeit der elektroleitfähigen Schicht einzustellen, um so einen Oberflächenwider­ standswert von 10⁷ bis 10¹³ Ω nach Ausbildung der elektroleitfähigen Schicht vorzusehen.
Beispiele des für den erfindungsgemäßen Verstärkerschirm verwendeten Trägers umfassen einen Film bzw. eine Folie aus Celluloseacetat, Cellulo­ sepropionat, Celluloseacetat-butyrat, Polyester, wie Polyethylentereph­ thalat, Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polyamid, Polyimid, Vinylchlo­ rid-Vinylacetat-Copolymer, Polycarbonat, Kartonpapier, harzbeschich­ tetes Papier, gewöhnliches Papier, oder eine Aluminiumlegierungsfolie. Wenn die oben genannten Kunststoffolien oder Papiere als Träger für den erfindungsgemäßen Verstärkerschirm verwendet werden, kann vorausge­ hend ein lichtabsorbierendes Material, wie Ruß oder ein lichtreflektieren­ des Material, wie Titandioxid und Calciumcarbonat, eingeknetet werden. Als Leuchtstoff für den erfindungsgemäßen Verstärkerschirm kann jeder Leuchtstoff verwendet werden, vorausgesetzt, daß er durch Röntgenstrah­ lenanregung Licht emittiert. Beispiele hierfür umfassen Gd₂O₂S : Tb, Y₂O₂S : Tb, (Gd,Y)₂O₂S : Tb, La₂O₂S : Tb, (Gd,Y)₂O₂S : Tb : Tm, GdTaO₄ : Tb, Gd₂O₃·Ta₂O₅·B₂C₃ : Tb, CaWO₄, BaSO₄ : Pb, LaOBr : Tm, LaOBr : Tb, HfO₂ : Ti, HfP₂O₇ : Cu, CdWO₄, YTaO₄, YTaO₄ : Tm, YTaO₄ : Nb, ZnS : Ag und BaFCl : Eu.
Das für den erfindungsgemäßen Verstärkerschirm verwendete Bindemit­ tel unterliegt keiner besonderen Beschränkung, so daß herkömmlicher­ weise für Verstärkerschirme bekannte Bindemittel verwendet werden kön­ nen. Beispiele hierfür umfassen Nitrocellulose, Celluloseacetat, Ethylcel­ lulose, Polyvinylbutyral, linearer Polyester, Polyvinylacetat, Vinyliden­ chlorid-Vinylchlorid-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyalkyl(meth)acrylat, Polycarbonat, Polyurethan, Celluloseacetatbuty­ rat, Polyvinylalkohol, Gelatine, Polysaccharid, wie Dextrin, und Gummi­ arabikum.
Die Menge eines in der Fluoreszenzschicht verbleibenden Bindemittels be­ trägt geeigneterweise 1 bis 10 Gew.-Teile, als Feststoffgehalt, auf 100 Gew.-Teile eines Leuchtstoffs im Hinblick auf die Schärfe, und weiter vor­ zugsweise 1 bis 6 Gew.-Teile, als Feststoffgehalt, auf 100 Gew.-Teile eines Leuchtstoffs.
Beispiele für ein bei der Herstellung einer Leuchtstoff-Beschichtungslö­ sung verwendetes organisches Lösungsmittel umfassen Ethanol, Methyl­ ethylether, Butylacetat, Ethylacetat, Ethylether und Xylol. Weiterhin kann die Leuchtstoff-Beschichtungslösung, falls erforderlich, ein Disper­ giermittel, wie Phthalsäure oder Stearinsäure, und einen Weichmacher, wie Triphenylphosphat oder Diethylphthalat, enthalten.
Nachfolgend wird die für den erfindungsgemäßen Verstärkerschirm ver­ wendete Schutzschicht näher erläutert.
Die erfindungsgemäße Schutzschicht umfaßt einen organischen makro­ molekularen Film. Mindestens eine Seite dieses Films ist mit einer dünn­ filmbildenden Harzschicht aus einem Harz, das von dem Harz des organi­ schen makromolekularen Films verschieden ist, versehen, wobei die film­ bildende Harzschicht mit dem organischen makromolekularen Film durch Wärmeübertragung eines vorausgehend hergestellten dünnfilmbildenden Harzfilms auf den organischen makromolekularen Film oder durch Ver­ binden des vorausgehend hergestellten dünnfilmbildenden Harzfilms mit dem organischen makromolekularen Film mittels einer Klebstoffschicht haftend verbunden wird. Alternativ hierzu wird eine ein filmbildendes Harz enthaltende Lösung auf den organischen makromolekularen Film aufbeschichtet und getrocknet, um eine filmbildende Harzschicht zu bil­ den. Um eine gleichmäßige dünnfilmbildende Harzschicht zu erhalten, ist es bevorzugt, das letztere Verfahren anzuwenden, das heißt eine harz­ schichtbildende Methode unter Verwendung einer das filmbildende Harz enthaltenden Beschichtungslösung. Die filmbildende Harzschicht kann vorausgehend auf einem organischen makromolekularen Film gebildet werden, bevor der organische makromolekulare Film auf einer Fluores­ zenzschicht vorgesehen wird, oder sie kann auf dem organischen makro­ molekularen Film ausgebildet werden, nachdem der organische makromo­ lekulare Film auf der Fluoreszenzschicht vorgesehen worden ist.
Es ist notwendig, daß die filmbildende Harzschicht mindestens auf einer Seite des organischen makromolekularen Films vorgesehen wird, welche nicht in Berührung mit der Fluroeszenzschicht steht, sie kann jedoch auf beiden Seiten des organischen makromolekularen Films vorgesehen wer­ den. Im Hinblick auf die Schärfe des letztendlich erhaltenen Verstärker­ schirms ist es jedoch bevorzugt, die Schutzschicht so dünn wie möglich zu machen, so daß es daher bevorzugt ist, die filmbildende Harzschicht nur auf der Seite des organischen makromolekularen Films vorzusehen, wel­ che nicht in Berührung mit der Fluoreszenzschicht steht.
Der organische makromolekulare Film selbst kann eine Mehrschicht­ struktur aufweisen. Im allgemeinen wird eine Klebstoffschicht, wie eine wärmeempfindliche Klebstoffschicht aus eine Klebstoff vom Polyestertyp, auf beiden Seiten oder auf der Seite des organischen makromolekularen Films, welche mit der Fluoreszenzschicht in Berührung gebracht wird, vorgesehen, und die organische makromolekulare Filmschicht wird mit­ tels eines Laminierungsverfahrens auf der Fluoreszenzschicht ausgebil­ det. Dies ist ein bevorzugtes Verfahren.
Bevorzugte Beispiele eines Harzes für den Aufbau des organischen makro­ molekularen Films gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen Polyethy­ lenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Aramid, Polyethylen, Polyvinyli­ denchlorid und Polyamid. Bevorzugtere Beispiele umfassen Polyethylen­ terephthalat, Polyethylennaphthalat und Aramid.
Der erfindungsgemäße organische makromolekulare Film besitzt vorzugs­ weise eine Dicke von 1 bis 10 µm, weiter vorzugsweise von 1,5 bis 7 µm, am meisten bevorzugt von 2 bis 5 µm. Um die Haftfestigkeit gegenüber der filmbildenden Harzschicht zu erhöhen, kann die Oberfläche des zu verbin­ denden organischen makromolekularen Films durch eine Oberflächenbe­ handlung aktiviert werden.
Bevorzugte Beispiele eines für die filmbildende Harzschicht des erfin­ dungsgemäßen Verstärkerschirms zu verwendenden Harzes umfassen Cellulosederivate, wie Celluloseacetat, Nitrocellulose und Celluloseace­ tatbutyrat, Polyvinylchlorid, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat, Vinylchlo­ rid-Vinylacetat-Copolymer, Polymethylmethacrylat, Polycarbonat, Poly­ vinylformal, Polyurethan, lösungsmittellösliche Fluorkohlenstoffharze und Polyacryl.
Es ist bevorzugt, ein Vernetzungsmittel, ein Vernetzungsbeschleuni­ gungsmittel (Katalysator) oder dergleichen in die filmbildende Harz­ schicht einzubringen.
Die filmbildende Harzschicht des erfindungsgemäßen Verstärkerschirms kann eine Mehrschichtstruktur aufweisen, so daß es bevorzugt ist, eine Klebstoffschicht vorzusehen, wenn die Klebrigkeit bzw. Haftfähigkeit gegenüber dem organischen makromolekularen Film unzureichend ist, und/oder eine Kunststoffschicht vorzusehen, um auf der Schutzschicht konzentrierte Spannungen zu relaxieren.
Die filmbildende Harzschicht, welche ein Teil der Schutzschicht des erfin­ dungsgemäßen Verstärkerschirms ist, besitzt vorzugsweise eine Dicke von 0, 1 bis 5 µm, weiter vorzugsweise von 0,3 bis 4 µm, am meisten bevor­ zugt von 0,5 bis 3 µm.
Bei der filmbildenden Harzschicht des erfindungsgemäßen Verstärker­ schirms sollte die oberste Harzschicht (welche bei der Anwendung in Be­ rührung mit einem Röntgenfilm gebracht wird) vorzugsweise ein oberflä­ chenmodifizierendes Mittel, wie etwa ein eine Polysiloxanstruktur enthal­ tendes Oligomer, ein eine Perfluoralkylgruppe enthaltendes Oligomer oder dergleichen enthalten, zur Verbesserung der Abriebbeständigkeit, des An­ tiverfleckungsverhaltens und der Fäulnisverhinderungseigenschaft, so­ wie weiterhin zur Verleihung eines zufriedenstellenden innigen Kontaktes mit einem Röntgenfilm und einer zufriedenstellenden Gleiteigenschaft zur Verbesserung des Ablöse- bzw. Abtrennverhaltens, sowie weiterhin zur Vergrößerung des Kontaktwinkels gegenüber Wasser. Die Menge des ober­ flächenmodifizierenden Mittels variiert in Abhängigkeit des Grades der Er­ zielung des vorgenannten Effektes, beträgt jedoch im allgemeinen nicht mehr als 10 Gew.-% der filmbildenden Harzschicht, vorzugsweise nicht mehr als 5 Gew.-%.
Es können zahlreiche Kombinationen des organischen makromolekularen Films und der filmbildenden Harzschicht im Hinblick auf die Schutz­ schicht gemäß der Erfindung in Betracht gezogen werden, jedoch ist es be­ vorzugt, Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat oder Aramid als Harz für den Aufbau des organischen makromolekularen Films und ein Fluorkohlenstoffharz als ein Harz für den Aufbau der filmbildenden Harz­ schicht zu verwenden, um die Dauerhaftigkeit, das Fäulnisverhinde­ rungsvermögen oder dergleichen des Verstärkerschirm zu verbessern. Es ist besonders bevorzugt, dem Fluorkohlenstoffharz ein eine Polysiloxan­ struktur enthaltendes Oligomer oder ein eine Perfluoralkylgruppe enthal­ tendes Oligomer zuzusetzen.
Die Dicke der Schutzschicht des erfindungsgemäßen Verstärkerschirms ist im Hinblick auf die Schärfe vorzugsweise gering, jedoch im Hinblick auf die physikalische Dauerhaftigkeit vorzugsweise groß. In der Praxis ist es bevorzugt, die Dicke der gesamten Schutzschicht, umfassend eine Viel­ zahl von Schichten, die eine filmbildende Harzschicht enthalten, im Be­ reich von 2 bis 10 µm einzustellen, um nicht nur die physikalische Dauer­ haftigkeit zufriedenzustellen, sondern ebenso eine Verschlechterung der Schärfe zu verhindern.
Der wie oben erwähnt hergestellte, erfindungsgemäße Verstärkerschirm ist ausgezeichnet hinsichtlich Bildqualität, Dauerhaftigkeit und Handha­ bungseigenschaften, verglichen mit herkömmlichen Verstärkerschirmen, die durch Ausbilden von Schutzfilmen mittels Laminieren herkömmlicher organischer makromolekularer Filme oder durch Aufbeschichten von schutzfilmbildenden Beschichtungslösungen erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher er­ läutert.
Beispiel 1
Eine Leuchtstoff-Beschichtungslösung wurde hergestellt durch Vermi­ schen von 10 Gew.-Teilen Gd₂O₂S : Tb-Leuchtstoff mit einer durchschnitt­ lichen Teilchengröße von 5,0 µm, 1 Gew.-Teil Vinylchlorid-Vinylacetat-Co­ polymer (Bindemittel) und Ethylacetat als organisches Lösungsmittel.
Die oben hergestellte Leuchtstoff-Beschichtungslösung wurde auf einen eine Polyethylenterephthalatfolie von 250 µm Dicke mit darin eingeknete­ tem Titandioxid umfassenden Träger, welcher vorausgehend mit einer ZnO-Whiskerteilchen-Schicht von 20 µm Dicke als elektroleitfähige Schicht beschichtet worden ist, aufbeschichtet. Die obige Leuchtstoff-Be­ schichtungslösung wurde gleichmäßig in einer solchen Menge mittels ei­ nes Messerbeschichters aufbeschichtet, um ein Leuchtstoff-Trockenbe­ schichtungsgewicht von 50 mg/cm² vorzusehen, und zur Bildung einer Leuchtstoffschicht getrocknet.
Danach wurde eine schutzschichtbildende Harzlösung mit 80 Gew.-Teilen eines Fluorkohlenstoffharzes ("Lumiflon LF 100C", hergestellt von Asahi Glass Company Ltd.), 15 Gew.-Teilen eines Vernetzungsmittels (Isocyan­ at, ein Härtungs- bzw. Vernetzungsmittel für "Lumiflon LF 100C", herge­ stellt von Asahi Glass Company Ltd.) und 5 Gew.-Teilen eines alkoholmo­ difizierten Siliconoligomeren ("X-22-2809", hergestellt von Shin-Etsu Ka­ gaku Kogyo Co.), gelöst in Methylethylketon, auf eine Polyethylentereph­ thalatfolie mit 4,5 µm Dicke in einer solchen Menge mittels eines Messer­ beschichters aufbeschichtet, um eine Trockenbeschichtungsdicke von 1,5 µm vorzusehen, um so eine Schutzschicht mit einer Zweischichtstruktur zu erzeugen. Weiterhin wurde ein Klebemittel vom Polyestertyp in einer solchen Menge aufbeschichtet, um 0,5 µm auf der Seite, auf welcher das Fluorkohlenstoffharz nicht aufbeschichtet wurde, vorzusehen und ge­ trocknet.
Danach wurde die obige Schutzschicht mittels der Klebstoffschicht auf die In obiger Weise gebildete Leuchtstoffschicht wärmelaminiert, um einen Verstärkerschirm (1) zu erzeugen.
Beispiel 2
Ein Verstärkerschirm (2) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 erhal­ ten, mit der Ausnahme, daß eine Polyethylennaphthalatfolie der gleichen Dicke anstelle der Polyethylenterephthalatfolie von 4,5 µm Dicke bei der Herstellung der Schutzschicht verwendet wurde.
Beispiel 3
Ein Verstärkerschirm (3) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 erhal­ ten, mit der Ausnahme, daß das alkoholmodifizierte Siliconoligomer nicht der schutzschichtbildenden Beschichtungslösung zugesetzt wurde.
Beispiel 4
Ein Verstärkerschirm (4) wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 erhal­ ten, mit der Ausnahme, daß ein Polyurethanharz (Handelsbezeichnung "Desmolac 4125", hergestellt von Simitomo Bayer Urethane Company) an­ stelle des Fluorkohlenstoffharzes als filmbildendes Harz verwendet und die Menge des alkoholmodifizierten Siliconoligomeren auf 7 Gew.-Teile er­ höht wurde.
Vergleichsbeispiel
Ein Vergleichs-Verstärkerschirm (R1) wurde in gleicher Weise wie in Bei­ spiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Schutzschicht, umfassend nur eine Polyethylenterephthalatfolie vom 6 µm Dicke mit einem in einer Dicke von 0,5 µm aufbeschichteten Klebstoff vom Polyestertyp als Schutz­ schicht auf die Leuchtstoffschicht, welche in gleicher Weise wie in Beispiel 1 auf den Träger aufbeschichtet worden ist, laminiert wurde, anstelle des Polyethylenterephthalats, dessen eine Seite mit der Fluorkohlenstoffharz­ schicht versehen worden ist.
Weiterhin wurde ein Vergleichs-Verstärkerschirm (R2) in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine schutzschichtbil­ dende Beschichtungslösung des Fluorkohlenstoffharzes, wie in Beispiel 1 erwähnt, direkt mittels eines Messerbeschichters aufbeschichtet wurde, um so eine Trockenbeschichtungsdicke von 6 µm vorzusehen, als eine Schutzschicht auf der Leuchtstoffschicht, die in gleicher Weise wie in Bei­ spiel 1 auf einem Träger ausgebildet wurde, anstelle der Polyethylenter­ ephthalatfolie, deren eine Seite mit dem Fluorkohlenstoffharz versehen worden ist.
Prüfbeispiel
Bei den oben hergestellten Verstärkerschirmen (1) bis (4) der Beispiele 1 bis 4 und den Vergleichs-Verstärkerschirmen (R1) und (R2) des Ver­ gleichsbeispiels wurden die radiographischen Eigenschaften (Empfind­ lichkeit und Schärfe) unter Verwendung orthochromatischer Filme ("Su­ per HR-S30", hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) gemessen; weiter­ hin wurden die Abriebbeständigkeit, Nadellochbeständigkeit, Antiver­ fleckungseigenschaften und Fäulnisverhinderungsvermögen bewertet, wobei die Ergebnisse in der folgenden Tabelle 1 gezeigt sind. Die jeweiligen Bewertungsmethoden und Bewertungen sind nachstehend erläutert.
Empfindlichkeit: Ausgedrückt durch einen relativen Wert, verglichen mit der Empfindlichkeit des Verstärkerschirms (R1) des Vergleichsbeispiels, welche mit 100 festgelegt wird.
Schärfe: Der MTF-Wert jedes Verstärkerschirms wurde bei einer Raumfrequenz von 2,0 LP/mm gemessen, wobei die Schärfe als relativer Wert angegeben wurde, verglichen mit dem MTF-Wert des Verstärkerschirms (R1) des Ver­ gleichsbeispiels, welcher mit 100 festgelegt wurde.
Abriebbeständigkelt: Der Abriebzustand auf der Oberfläche des Verstär­ kerschirms wurde relativ bewertet durch 5000-maliges Schlagen eines Verstärkerschirms von 5 cm × 5 cm im Quadrat, belastet mit 100 g, auf einen orthochromati­ schen Film ("Super HRS30", hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) in einem Abstand von 25 cm, der auf einer glatten Platte angeordnet war.
Nadellochbeständigkeit: Ein Schleifpapier ("CC-320-CW", hergestellt von Sankyo Rikagaku Kabushiki Kaisha) von 5 cm × 15 cm wurde auf die Oberfläche eines Verstärkerschirms der gleichen Größe gelegt, und eine Last von 1 kg wurde dar­ auf durch Walzen einer Kautschukwalze aufgebracht, um Nadellöcher zu erzeugen. Danach wurde eine Pene­ triermittellösung ("Super Check", hergestellt von To­ kushu Toryo Kabushiki Kaisha) darauf aufgesprüht und schnell mit einer mit Ethanol imprägnierten Gaze abge­ wischt. Die Nadellochstellen sind aufgrund der Penetra­ tion der Penetriermittellösung gefärbt, und die Nadel­ lochbeständigkeit wurde relativ bewertet durch das Ausmaß der Färbung aufgrund der Penetration der Pe­ netriermittellösung.
Antifleckenbildungseigenschaft: Eine Penetriermittellösung ("Super Check", hergestellt von Tokushu Toryo Kabushiki Kais­ ha) wurde auf die Oberfläche eines Verstärkerschirms gesprüht und der Verstärkerschirm eine Minute steh­ lengelassen. Das Verfärbungsausmaß wurde bewertet nach Abwischen der Penetriermittellösung mittels einer mit Ethanol imprägnierten Gaze.
Fäulnisverhinderungseigenschaft: Auf der Oberfläche eines Verstärker­ schirms wurde durch einen "DERMATOGRAPH", herge­ stellt von Mitsubishi Empitsu Company, eine Linie gezo­ gen und die gezogene Linie mit einer trockenen Gaze ab­ gewischt, um die Abwischeigenschaft zu bewerten.
Die Bewertungsergebnisse der Abriebbeständigkeit, Nadellochbeständig­ keit, Antifleckenbildungseigenschaft und Fäulnisverhinderungseigen­ schaft sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 1 ersichtlich ist, besaßen die erfin­ dungsgemäßen Verstärkerschirme (1) bis (4) radiographische Eigenschaf­ ten auf gleichem oder höherem Niveau und zufriedenstellendere Nadel­ lochbeständigkeit und Fäulnisverhinderungseigenschaften, verglichen mit dem Vergleichs-Verstärkerschirm (R1), und besaßen ebenso radiogra­ phische Eigenschaften auf dem gleichen oder höheren Niveau sowie zufrie­ denstellendere Abriebbeständigkeit und Antifleckenbildungseigenschaf­ ten, verglichen mit dem Vergleichs-Verstärkerschirm (R2).
Ebenso besaßen die erfindungsgemäßen Verstärkerschirme (1) bis (4) Transport- bzw. Fördereigenschaften hinsichtlich einem Röntgenfilm, Ei­ genschaften bei innigem Kontakt mit einem Röntgenfilm und Abtrenn- bzw. Ablöseeigenschaften auf dem gleichen Niveau, verglichen mit dem Vergleichs-Verstärkerschirm (R2), diese Eigenschaften waren jedoch zu­ friedenstellender, verglichen mit dem Vergleichs-Verstärkerschirm (R1).
Wie oben erwähnt, sieht die vorliegende Erfindung einen Verstärker­ schirm mit einer zufriedenstellenden radiographischen Bildqualität sowie weiterhin ausgezeichneter Dauerhaftigkeit, Antifleckenbildungseigen­ schaft und Fäulnisverhinderungseigenschaft vor, welcher stärker verbes­ sert ist im Hinblick auf die Transporteigenschaft eines Röntgenfilms, den innigen Kontakt mit einem Röntgenfilm und den Ablöseeigenschaften, ver­ glichen mit den herkömmlichen Verstärkerschirmen.

Claims (7)

1. Radiographischer Verstärkerschirm mit mindestens einer Fluores­ zenzschicht und einer Schutzschicht auf einem Träger, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schutzschicht eine Mehrschichtstruktur aufweist, um­ fassend mindestens eine Schicht aus einem organischen makromolekula­ ren Film und eine auf der Oberfläche des organischen makromolekularen Films zumindest auf der Seite, welche nicht mit der Fluoreszenzschicht in Berührung steht, vorgesehene, filmbildende Harzschicht, wobei das Harz der filmbildenden Harzschicht von dem Harz des organischen makromole­ kularen Films verschieden ist.
2. Radiographischer Verstärkerschirm nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die filmbildende Harzschicht ein Fluorkohlenstoff­ harz enthält.
3. Radiographischer Verstärkerschirm nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die filmbildende Harzschicht ein eine Polysi­ loxanstruktur enthaltendes Oligomer oder ein eine Perfluoralkylgruppe enthaltendes Oligomer enthält.
4. Radiographischer Verstärkerschirm nach mindestens einem der An­ sprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der organische makromole­ kulare Film Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat oder Aramid umfaßt.
5. Radiographischer Verstärkerschirm nach mindestens einem der An­ sprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der organische makromole­ kulare Film eine Dicke von 1 bis 10 µm und die filmbildende Harzschicht eine Dicke von 0,1 bis 5 µm aufweisen.
6. Radiographischer Verstärkerschirm nach mindestens einem der An­ sprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht eine Dicke von 2 bis 10 µm besitzt.
7. Radiographischer Verstärkerschirm nach mindestens einem der An­ sprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Harzschicht durch Beschichten einer das filmbildende Harz enthaltenden Lösung auf den organischen makromolekularen Film gebildet worden ist.
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