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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Strahlungsbild-Speicherplatte,
die in einem Verfahren zum Lesen eines Strahlungsbilds bei den Verfahren
zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Strahlungsbilds durch ein
einseitiges oder doppelseitiges Lesesystem verwendbar ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Als
ein Verfahren zum Ersetzen einer konventionellen Radiographie wurde
ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Strahlungsbilds,
das einen stimulierbaren Leuchtstoff enthält, vorgeschlagen und wird
in der Praxis verwendet. Das Verfahren verwendet eine Strahlungsbild-Speicherplatte
(d. h. ein stimulierbares Leuchtstoff-Flachmaterial), die einen
stimulierbaren Leuchtstoff enthält,
und es weist die Schritte auf des Veranlassens des stimulierbaren
Leuchtstoffs der Platte, Strahlungsenergie zu absorbieren, die durch einen
Gegenstand hindurchgegangen ist oder von einem Gegenstand abgestrahlt
worden ist; des sequentiell Anregens des stimulierbaren Leuchtstoffs
mit einer elektromagnetischen Welle wie sichtbarem Licht oder Infrarotstrahlen
(hierin im folgenden als "stimulierende
Strahlen" bezeichnet),
um die in dem Leuchtstoff gespeicherte Energie als Lichtemission
(d. h. stimulierte Emission) freizusetzen; des photoelektrisch Nachweisens des
emittierten Lichts, um elektrische Signale zu erhalten; und des
Wiedergebens des Strahlungsbilds des Gegenstands als ein sichtbares
Bild aus den elektrischen Signalen. Die so behandelte Platte wird
einem Schritt zum Löschen
eines darin verbleibenden Strahlungsbilds unterzogen und dann für das nächste Aufzeichnungs- und
Wiedergabeverfahren aufbewahrt. So kann die Strahlungsbild-Speicherplatte
wiederholt verwendet werden.
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In
diesem Verfahren ist ein Strahlungsbild mit einer ausreichenden
Menge an Information erhältlich durch
Aufbringen einer Strahlung auf den Gegenstand mit einer im Vergleich
mit einer konventionellen Radiographie, die eine Kombination von
radiographischem Film und radiographischem Verstärkerschirm verwendet, beträchtlich
kleineren Dosis. Außerdem
ist das Verfahren sehr vorteilhaft unter den Gesichtspunkten der
Ressourcenerhaltung und der Wirtschaftlichkeit, weil die Strahlungsbild-Speicherplatte
wiederholt verwendet werden kann, während der radiographische Film
für jedes
radiographische Verfahren in der konventionellen Radiographie verbraucht
wird.
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Die
Strahlungsbild-Speicherplatte hat einen Grundaufbau, der einen Träger und
eine darauf vorgesehene stimulierbare Leuchtstoff-Schicht aufweist.
Wenn jedoch die stimulierbare Leuchtstoff-Schicht selbsttragend
ist kann der Träger
weggelassen werden. An der freien Oberfläche (der nicht dem Träger zugewandten Oberfläche) der
Leuchtstoff-Schicht ist im allgemeinen ein Schutzfilm angebracht,
um die Leuchtstoff-Schicht vor chemischer Verschlechterung oder
physischem Stoß zu
bewahren.
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Die
stimulierbare Leuchtstoff-Schicht weist grundsätzlich ein Bindemittel und
darin verteilte stimulierbare Leuchtstoffteilchen auf, aber sie
kann aus agglomerierten Leuchtstoffteilchen ohne Bindemittel bestehen. Die
kein Bindemittel enthaltende stimulierbare Leuchtstoffschicht kann
durch ein Abscheidungsverfahren oder ein Brennverfahren gebildet
werden. Außerdem
ist auch eine stimulierbare Leuchtstoffschicht bekannt, die mit einem
Polymer durchtränkten,
agglomerierten Leuchtstoff aufweist. In jeder der stimulierbaren
Leuchtstoffschichten emittiert der stimulierbare Leuchtstoff stimulierte
Emission, wenn er mit stimulierenden Strahlen angeregt wird, nachdem
er einer Strahlung wie Röntgenstrahlen
ausgesetzt worden ist. Dementsprechend wird die Strahlung, die durch
einen Gegenstand hindurch gegangen ist oder von einem Gegenstand
abgestrahlt worden ist, von der Leuchtstoffschicht der Strahlungsbild-Speicherplatte proportional
zu der aufgebrachten Strahlungsdosis absorbiert, und in der Speicherplatte
wird ein Strahlungsbild des Gegenstands in der Form eines Bilds
gespeicherter Strahlungsenergie erzeugt. Das Bild aus gespeicherter Strahlungsenergie
kann durch nachfolgendes Bestrahlen der Speicherplatte mit stimulierenden
Strahlen als stimulierte Emission freigesetzt werden. Die stimulierte
Emission wird dann photoelektrisch nachgewiesen, um elektrische
Signale zu ergeben, so dass aus den elektrischen Signalen ein sichtbares
Bild wiedergegeben wird.
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Das
in der Speicherplatte aufgezeichnete Strahlungsbild wird im allgemeinen
gelesen durch die Schritte des Einstrahlens stimulierender Strahlen
auf die vordere Oberflächenseite
(Leuchtstoffschicht-Seite) der Platte, des Sammelns von Licht, das
von den Leuchtstoffteilchen emittiert wird, mittels einer Lichtsammeleinrichtung
von derselben Seite her, und des photoelektrisch Umwandelns des
Lichts in Bildsignale. Ein System zum Lesen des Bilds von einer
Seite der Platte in dieser Weise wird als ein "einseitiges Lesesystem" bezeichnet. Es gibt
jedoch einen Fall, dass das von den stimulierbaren Leuchtstoffteilchen
emittierte Licht von beiden Seiten (d. h. von der vorderen Oberflächenseite
und der hinteren Oberflächenseite)
der Speicherplatte gesammelt werden sollte. Beispielsweise gibt
es einen Fall, dass gewünscht
wird, dass das emittierte Licht so sehr wie möglich gesammelt wird. Es gibt
auch einen Fall, dass das in der Leuchtstoffschicht aufgezeichnete
Strahlungsbild entlang der Tiefe der Leuchtstoffschicht variiert
und dass ein Nachweis der Veränderung
erwünscht ist.
Ein System zum Lesen des Bilds von beiden Seiten der Speicherplatte
wird als "doppelseitiges
Lesesystem" bezeichnet.
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Es
ist erwünscht,
dass eine in dem doppelseitigen Lesesystem verwendete Strahlungsbild-Speicherplatte
sowie eine in dem einseitigen Lesesystem verwendete Strahlungsbild-Speicherplatte
so empfindlich wie möglich
ist und ein Bild hoher Qualität
(hohe Schärfe,
hochwertige Körnigkeit,
etc.) ergibt.
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Während der
wiederholten Verwendung (insbesondere während wiederholten Transportierens
zum Lesen und Löschen
in dem Lesesystem) wird auf die Strahlungsbild-Speicherplatte statische
Elektrizität
aufgebracht. Da die aufgebrachte statische Elektrizität Bildartefakte
ergibt, neigt die Speicherplatte, auf der sich statische Elektrizität befindet,
dazu, ein wiedergegebenes Strahlungsbild schlechter Qualität zu ergeben.
Zur Vermeidung der Beeinträchtigung durch
Elektrifizierung wurde vorgeschlagen, verschiedene antistatische
Mittel in die Speicherplatten für
einseitige Lesesysteme zu inkorporieren. Beispielsweise beschreibt
die japanische Patentveröffentlichung
H6-31911, die der EP-A-0274126
entspricht, eine Strahlungsbild-Speicherplatte mit mindestens einem
Bauteil, das faserförmiges
elektrisch leitfähiges
Material (mittlere Länge:
5 bis 50 μm, mittlerer
Durchmesser: 0,1 bis 1,0 μm)
enthält,
und die der japanischen vorläufigen
Patentveröffentlichung H4-2999,
die US-A-5 151 604 entspricht, offenbart auch eine Strahlungsbild-Speicherplatte,
die elektrisch leitfähige
Zinkoxid-Faserkristalle (mittlere Länge: 3 bis 150 μm, mittlerer
Durchmesser: 0,3 bis 3 μm)
enthält.
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Die
Platte für
einseitige Lesesysteme mit einem Schutzfilm, der konventionelles
leitfähiges
Material (wie Zinkoxid-Faserkristalle) enthält, ist unter dem Gesichtspunkt
der antistatischen Eigenschaft zufriedenstellend. Sie ergibt jedoch
oft ein Bild von sehr schlechter Qualität, weil das leitfähige Material
einen Teil der stimulierten Emission absorbiert. Beispielsweise
emittiert ein Europiumaktivierter Erdalkalimetallfluorhalogenid-Leuchtstoff
(der ein repräsentativer
stimulierbarer Leuchtstoff ist) stimulierte Emission mit einer Spitze
bei näherungsweise
400 nm, während
das konventionelle leitfähige
Material Licht in dem kürzeren
Wellenlängenbereich
jener stimulierten Emission absorbiert. Folglich sinkt die Menge
an beobachteter Emission unter Beeinträchtigung der sich ergebenden
Bildqualität.
Insbesondere in einer Strahlungsbild-Speicherplatte für doppelseitige
Lesesysteme verringert das in irgendeiner Schicht oder irgendeinem
Film enthaltene leitfähige
Material die Menge der beobachteten Emission unter ernsthafter Beeinträchtigung
der Bildqualität.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strahlungsbild-Speicherplatte
zur Verwendung in dem einseitigen oder doppelseitigen Lesesystem
bereitzustellen. Die Ziel-Strahlungsbild-Speicherplatte hat ausgezeichnete
antistatische Eigenschaften und führt zu einem wiedergegebenen
Strahlungsbild von hoher Qualität.
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Der
Erfinder vorliegender Erfindung forschte über die konventionellen antistatischen
Mittel wie Zinkoxid-Faserkristalle und fand schließlich die
folgende Tatsache. Das konventionelle antistatische Mittel absorbiert Licht
in dem kürzeren
Wellenlängenbereich
der stimulierten Emission und verringert dementsprechend die Menge
der nachweisbaren Emission unter Beeinträchtigung der Qualität des Bilds,
das die Speicherplatte für einseitige
oder doppelseitige Lesesysteme ergibt. Zur Lösung dieses Problems forschte
der Erfinder weiter und fand, dass ein antistatisches Mittel, das
in der Strahlungsbild-Speicherplatte nicht verwendet wurde, die Menge
der nachweisbaren Emission sicherstellt. Das antistatische Mittel
weist elektrisch leitfähige,
nadelförmige,
feine Teilchen mit einer Hauptachse und einer Nebenachse, die kürzer sind
als jene des konventionellen antistatischen Mittels, auf und absorbiert
daher das Licht der Emissionswellenlänge weniger als das konventionelle
antistatische Mittel. Folglich kann es den elektrischen Oberflächenwiderstand
der Strahlungsbild-Speicherplatte
wirkungsvoll verringern ohne den Durchlaßgrad der stimulierten Emission
herabzusetzen.
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Die
vorliegende Erfindung besteht in einer Strahlungsbild-Speicherplatte,
die für
ein einseitiges Lesesystem verwendet wird, aufweisend eine stimulierbare
Leuchtstoffschicht, die bei Bestrahlung mit stimulierenden Strahlen
eine stimulierte Emission ergibt, und einen darauf vorgesehenen
Schutzfilm, wobei der Schutzfilm elektrisch leitfähige, nadelförmige, feine
Teilchen enthält,
einen elektrischen Oberflächenwiderstand
von 1014 Ω oder weniger hat und bei einer
Spitzenwellenlänge
der stimulierten Emission eine Durchlässigkeit von 70% oder mehr
zeigt.
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Die
Erfindung besteht außerdem
in einer Strahlungsbild-Speicherplatte, die für ein doppelseitiges Lesesystem
verwendet wird, aufweisend einen rückseitigen Schutzfilm, einen
transparenten Trägerfilm,
eine Unterschichtungs-Schicht, eine stimulierbare Leuchtstoffschicht,
die bei Bestrahlung mit stimulierenden Strahlen eine stimulierte
Emission ergibt, und einen Schutzfilm, die reihenfolgenmäßig übereinander
geschichtet sind, wobei mindestens eine Schicht oder ein Film, die
(der) ausgewählt
ist aus der Gruppe, die aus dem rückseitigen Schutzfilm, der
Unterschichtungs-Schicht und dem Schutzfilm besteht, elektrisch
leitfähige,
nadelförmige, feine
Teilchen enthält,
einen elektrischen Oberflächenwiderstand
von 1014 Ω oder mehr hat, und bei einer
Spitzenwellenlänge
der stimulierten Emission eine Durchlässigkeit von 70% oder mehr
zeigt.
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Bei
der Erfindung ist die Durchlässigkeit
der Schicht oder des Films, die (der) die nadelförmigen feinen Teilchen enthält, die
Gesamtdurchlässigkeit
einschließlich
des durch Oberflächenreflektion
verursachten Verlusts. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet "vordere Oberfläche" die obere Oberfläche der
stimulierbaren Leuchtstoffschicht (wenn ein Schutzfilm auf der Leuchtstoffschicht
vorgesehen ist, bedeutet sie die Oberfläche jenes Schutzfilms). Die "hintere Oberfläche" bedeutet die untere
Oberfläche
der Leuchtstoffschicht (wenn ein Träger vorgesehen ist, bedeutet
sie die untere Oberfläche
jenes Trägers,
und außerdem
bedeutet sie wenn ein rückseitiger
Schutzfilm vorgesehen ist die unter Oberfläche jenes Films).
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
schematisch einen Schnitt einer typischen Strahlungsbild-Speicherplatte
der Erfindung für ein
einseitiges Lesesystem.
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2 zeigt
schematisch einen Schnitt einer typischen Strahlungsbild-Speicherplatte
der Erfindung für ein
doppelseitiges Lesesystem.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind wie folgt.
- (1) Die Strahlungsbild-Speicherplatte,
bei der das elektrisch leitfähige,
nadelförmige,
feine Teilchen eine Hauptachse von 0,1 bis 3 μm (Mittelwert) und eine Nebenachse
von 0,001 bis 0,1 μm,
bevorzugt 0,01 bis 0,1 μm,
(Mittelwert) hat.
- (2) Die Strahlungsbild-Speicherplatte, bei der die elektrisch
leitfähigen,
nadelförmigen,
feinen Teilchen aus einer Zinnoxid-Verbindung sind.
- (3) Die Strahlungsbild-Speicherplatte, bei der der rückseitige
Schutzfilm, die Unterschichtungs-Schicht und/oder der Schutzfilm
die elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen,
feinen Teilchen in einer Menge von 10 bis 80 Gew.% enthält.
- (4) Die Strahlungsbild-Speicherplatte, bei der der Schutzfilm
zwei oder mehr Schichten aufweist und mindestens eine Schicht die
elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen,
feinen Teilchen enthält.
- (5) Die Strahlungsbild-Speicherplatte mit einer Unterschichtungs-Schicht,
die vorteilhaft für
ein doppelseitiges Lesesystem verwendbar ist, bei der die Unterschichtungs-Schicht
die elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen
(in der Gestalt einer Nadel), feinen Teilchen enthält.
- (6) Die Strahlungsbild-Speicherplatte mit einer Unterschichtungs-Schicht,
bei der die Unterschichtungs-Schicht bei einer Spitzenwellenlänge der
stimulierten Emission sowie einer Wellenlänge der stimulierenden Strahlen
ein Reflexionsvermögen
von 30% oder weniger zeigt, wobei das Reflexionsvermögen auf
der auf dem Trägerfilm
ausgebildeten Unterschichtungs-Schicht gemessen wird.
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Unter
Bezugnahme auf die angefügten
Zeichnungen wird unten die Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung
genauer beschrieben.
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1 zeigt
schematisch einen Schnitt einer repräsentativen Strahlungsbild-Speicherplatte der
Erfindung für
ein einseitiges Lesesystem. Die Speicherplatte von 1 weist
reihenfolgenmäßig einen
Trägerfilm 1,
eine Unterschichtungs-Schicht 2,
eine stimulierbare Leuchtstoff-Schicht 3 und einen Schutzfilm 4 auf.
Die elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen,
feinen Teilchen sind in dem Schutzfilm 4 enthalten.
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2 zeigt
schematisch einen Schnitt einer repräsentativen Strahlungsbild-Speicherplatte der
Erfindung für
ein doppelseitiges Lesesystem. Die Speicherplatte von 2 besteht
reihenfolgenmäßig aus
einem rückseitigen
Schutzfilm 5, einem transparenten Träger 1', einer Unterschichtungs-Schicht 2,
einer stimulierbaren Leuchtstoffschicht 3 und einem Schutzfilm 4.
Die elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen
Teilchen können
in irgendeinem der Bestandteile rückseitiger Schutzfilm 5,
Unterschichtungs-Schicht 2 und Schutzfilm 4 oder
in allen von ihnen enthalten sein.
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Die
Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung für ein doppelseitiges Lesesystem
kann nach dem unten beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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Die
elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen,
feinen Teilchen der Erfindung haben eine Hauptachse (d. h. Länge der
Faser) von im Durchschnitt 0,1 bis 3 μm und eine Nebenachse (d. h.
Durchmesser der Faser) von im Durchschnitt 0,001 bis 0,1 μm. Zu Beispielen
für das
Material für
die leitfähigen
nadelförmigen
Teilchen gehören
Zinnoxid-Verbindungen, Zinkoxid-Verbindungen und Indiumoxid-Verbindungen. Zinkoxid-Verbindungen sind
besonders bevorzugt. Die faserförmigen
feinen Teilchen dieser Verbindungen dienen als ein antistatisches
Mittel, das sowohl hervorragende antistatische Eigenschaften als
auch eine hohe optische Durchlässigkeit
(Transparenz) in einem breiten Wellenlängenbereich ergibt. Der rückseitige
Schutzfilm, die Unterschichtungs-Schicht und/oder der Schutzfilm
können
die elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen,
feinen Teilchen in einer Menge von 10 bis 80 Gew.% auf der Basis
des Gesamtgewichts des Films oder der Schicht, in der die Teilchen
enthalten sind, enthalten.
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In
der Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung hat die Schicht
oder der Film (rückseitiger
Schutzfilm, Unterschichtungs-Schicht oder Schutzfilm), der die elektrisch
leitfähigen
Teilchen enthält,
einen elektrischen Oberflächenwiderstand
von 1014 Ω oder weniger unter dem Gesichtspunkt
der antistatischen Wirkung. Außerdem
hat diese Schicht oder dieser Film auch eine Durchlässigkeit
(Gesamtdurchlässigkeit
der Schicht oder des Films) von 70% oder höher bei der Wellenlänge der
Spitze der stimulierten Emission, so dass die Verringerung der Menge
der nachweisbaren simulierten Emission vermindert werden kann. Im
Hinblick auf die Bildqualität
enthält
die Speicherplatte für
ein doppelseitiges Lesesystem die leitfähigen nadelförmigen feinen Teilchen
bevorzugt in dem rückseitigen
Schutzfilm oder in der Unterschichtungs-Schicht (bevorzugter in
der Unterschichtungs-Schicht).
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Der
transparente Trägerfilm
ist bevorzugt ein Flachmaterial oder Film aus transparentem Kunststoffmaterial.
Zu Beispielen für
die Kunststoffmaterialien gehören
Polyethylen-terephthalat, Polyethylen-naphthalat, Polyamid, Polyimid
und Aramid-Harz. Das Material für
den Trägerfilm
ist jedoch nicht auf jene Beispiele beschränkt, und es wird bevorzugt
ein Kunststoffmaterial verwendet, das genügend Festigkeit und hohe Transparenz
hat. Die Dicke des Trägerfilms
liegt im allgemeinen in dem Bereich von 10 bis 1000μm.
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An
der Oberfläche
des Trägerfilms,
die der Leuchtstoff-Schicht zugewandt ist, ist eine Unterschichtungs(Klebstoff)-Schicht
vorgesehen, um die Haftung zwischen dem Trägerfilm und der Leuchtstoff-Schicht
zu erhöhen
oder um die Bildqualität
(Schärfe,
Körnigkeit)
des wiedergegebenen Strahlungsbilds zu verbessern. Die Unterschichtungs-Schicht
kann durch Beschichten der Trägeroberfläche mit
einer Beschichtungslösung, die
Polymermaterial wie Gelatine und flexibles Acrylharz enthält, gebildet
werden. In dem Fall, in dem die elektrisch leitfähigen, nadelförmigen,
feinen Teilchen in die Unterschichtungs-Schicht inkorporiert werden, können sie
in der vorgenannten Menge in der Beschichtungslösung dispergiert werden. Die
Unterschichtungs-Schicht kann lichtstreuende feine Teilchen (z.
B. Teilchen von Gadoliniumoxid, Magnesiumoxid oder Titanoxid) enthalten.
Die Dicke der Unterschichtungs-Schicht liegt im allgemeinen in dem
Bereich von näherungsweise
1 bis 50 μm.
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Auf
der Unterschichtungs-Schicht wird die stimulierbare Leuchtstoff-Schicht
vorgesehen.
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Als
der stimulierbare Leuchtstoff wird bevorzugt ein Leuchtstoff verwendet,
der eine stimulierte Emission einer Wellenlänge in dem Bereich von 300
bis 500 nm ergibt, wenn er mit stimulierenden Strahlen einer Wellenlänge in dem
Bereich von 400 bis 900 nm bestrahlt wird. In den japanischen vorläufigen Patentveröf fentlichungen
H2-193100 und H4-310900 sind einige Beispiele des stimulierbaren
Leuchtstoffs detailliert beschrieben. Zu Beispielen für die bevorzugten
Leuchtstoffe gehören
Europium- oder Cer-aktivierte Erdalkalimetallhalogenid-Leuchtstoffe
und Cer-aktivierte Oxyhalogenid-Leuchtstoffe. Sie werden keinesfalls
angegeben, um die bei der Erfindung anwendbaren stimulierbaren Leuchtstoffe
zu beschränken,
und es können
auch irgendwelche anderen Leuchtstoffe verwendet werden, vorausgesetzt,
dass sie eine stimulierte Emission ergeben, wenn sie mit einem Stimulierungsstrahl
angeregt werden, nachdem sie einer Strahlung ausgesetzt waren.
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Eine
repräsentative
stimulierbare Leuchtstoff-Schicht der Erfindung weist ein Bindemittelharz
und darin verteilte stimulierbare Leuchtstoffteilchen auf, und daher
wird unten die Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung, die
eine derartige Leuchtstoff-Schicht hat, erläutert.
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Die
stimulierbare Leuchtstoffschicht kann beispielsweise auf die folgende
Weise, die als solche bekannt ist, gebildet werden. Zuerst werden
die Leuchtstoffteilchen und ein Bindemittel in ein Lösungsmittel
gebracht und gut gemischt, um eine Beschichtungsflüssigkeit
herzustellen, in der die Leuchtstoffteilchen gleichmäßig in einer
Bindemittellösung
dispergiert sind. Als das Bindemittel sind verschiedene Harzmaterialien
bekannt und gewünschtenfalls
für die
Erfindung verwendbar. Das Verhältnis
zwischen dem Bindemittel und dem Leuchtstoff in der Flüssigkeit
hängt von
den Eigenschaften des Leuchtstoffs und der angestrebten Eigenschaft der
Speicherplatte ab, aber im allgemeinen werden sie in einem Verhältnis von
1:1 bis 1:100 (Bindemittel: Leuchtstoff, gewichtsmäßig), bevorzugt
1:8 bis 1:40, verwendet. Die Beschichtungsflüssigkeit kann außerdem verschiedene
Zusätze
enthalten, wie ein Dispergiermittel (zur Förderung des Dispergierens der
Leuchtstoffteilchen), ein Plastifizierungsmittel (zur Verbesserung
der Bindung zwischen den Leuchtstoffteilchen und dem Bindemittel),
ein Mittel gegen Vergilben (zur Hemmung des Vergilbens der Leuchtstoff-Schicht),
einen Härter und
ein Vernetzungsmittel.
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Die
so hergestellte Beschichtungsflüssigkeit
wird mittels bekannter Auftragsmittel (wie Streichmesser, Walzenauftragsmaschine
und Rakelauftragsmaschi ne) gleichmäßig auf einen temporären Träger (z.
B. Glasplatte, Metallplatte, Kunststoff-Flachmaterial) aufgetragen
und getrocknet, um ein stimulierbares Leuchtstoff-Flachmaterial
zu bilden. Das Flachmaterial wird dann von dem temporären Träger abgezogen
und auf einer Unterschichtungs-Schicht eines Trägerfilms angebracht und befestigt
(beispielsweise durch Pressen), um die stimulierbare Leuchtstoff-Schicht
zu bilden. Die Dicke der Leuchtstoff-Schicht ist entsprechend den
Eigenschaften des Leuchtstoffs, den angestrebten Eigenschaften der
Speicherplatte und dem Mischungsverhältnis von Bindemittel und Leuchtstoff
konzipiert, liegt aber im allgemeinen in dem Bereich von 20 um bis
1 mm, bevorzugt 50 μm
bis 500 μm.
Die Leuchtstoff-Schicht kann gebildet werden durch direktes Aufbringen
der Beschichtungsflüssigkeit
auf die Unterschichtungs-Schicht des Trägerfilms.
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Die
stimulierbare Leuchtstoff-Schicht kann aus agglomerierten Leuchtstoffteilchen
ohne Bindemittel bestehen. Außerdem
ist auch eine Leuchtstoff-Schicht verwendbar, die mit einem Polymer
durchtränkten,
agglomerierten Leuchtstoff aufweist.
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An
der Oberfläche
der Leuchtstoff-Schicht, die der Seite der Unterschichtungs-Schicht
entgegengesetzt ist, wird der transparente Schutzfilm gebildet,
um die Leuchtstoff-Schicht vor chemischer Verschlechterung oder
physischer Beschädigung
zu bewahren. Der Schutzfilm kann durch Beschichten der Leuchtstoffschicht
mit einer Beschichtungslösung,
in der transparentes Polymermaterial (wie ein Cellulose-Derivat,
Polymethyl-methacrylat und in organischem Lösungsmittel lösliches
Fluorkohlenstoffharz) gelöst
ist, gebildet werden. Ansonsten kann ein transparenter Film (z.
B. Glasplatte, Polymerfilm) für
den Schutzfilm unabhängig
hergestellt werden und auf die Leuchtstoff-Schicht aufgelegt und
mit einem Klebestoff befestigt werden. Außerdem kann der Schutzfilm
durch Abscheiden von anorganischem Material auf der Leuchtstoff-Schicht gebildet werden.
In dem Fall, dass die elektrisch leitfähigen, nadelförmigen,
feinen Teilchen in den Schutzfilm inkorporiert werden, können sie
beispielsweise in der vorgenannten Menge der Beschichtungslösung zugegeben
und in ihr dispergiert werden. Der Schutzfilm kann außerdem verschiedene
Zusätze
wie lichtstreuende feine Teilchen (z. B. Teilchen von Magnesiumoxid, Zinkoxid
oder Titanoxid), ein Gleitmittel (z. B. Pulver aus Perfluorolefinharz
oder Silikonharz) und ein Vernetzungsmittel (z. B. Polyisocyanat)
enthalten. Die Dicke des Schutzfilms ist im allgemeinen in dem Bereich
von näherungsweise
0,1 bis 20 μm.
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Der
Schutzfilm der Erfindung kann zwei oder mehr Schichten aufweisen.
In dem Fall können
die elektrisch leitfähigen
nadelförmigen
Teilchen in irgendeine oder in alle Schichten inkorporiert werden.
Wenn der Schutzfilm aus einem Klebstoff hergestellt ist, kann die
Schicht (Klebstoffschicht) die leitfähigen nadelförmigen Teilchen
enthalten.
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An
der hinteren Oberfläche
des transparenten Trägerfilms
(der Oberfläche,
die der Seite der Leuchtstoff-Schicht entgegengesetzt ist) kann
der rückseitige
Schutzfilm vorgesehen werden. Der rückseitige Schutzfilm kann aus
demselben Material und in derselben Weise gebildet werden, wie es
oben für
den Schutzfilm beschrieben ist, und außerdem können auch die leitfähigen nadelförmigen Teilchen
in derselben Weise inkorporiert werden. Die Dicke des rückseitigen
Schutzfilms liegt im allgemeinen in dem Bereich von näherungsweise
0,1 bis 20 μm.
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Die
Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung für ein einseitiges Lesesystem
kann auch in einer Weise ähnlich
derjenigen für
ein doppelseitiges Lesesystem hergestellt werden. In der Platte
für ein
einseitiges Lesesystem sind die elektrisch leitfähigen, nadelförmigen,
feinen Teilchen in den Schutzfilm (der an der Seite zur Betrachtung
der stimulierten Emission angebracht ist) inkorporiert. Zur Verbesserung
der antistatischen Eigenschaft kann die Unterschichtungs-Schicht die leitfähigen Teilchen
enthalten. Wenn die Leuchtstoff-Schicht selbsttragend ist kann der
Träger
weggelassen werden. In dem Fall, dass die Platte einen Träger hat,
muß der Träger nicht
transparent sein. Dementsprechend kann er aus irgendeinem bekannten
Trägermaterial
für konventionelle
Strahlungsbild-Speicherplatten hergestellt werden. Zwischen dem
Träger
und der Leuchtstoff-Schicht können
verschiedene Hilfsschichten (z. B. eine lichtreflektierende Schicht,
die lichtreflektierendes Material wie Titanoxid aufweist, eine lichtabsorbierende
Schicht, die lichtabsorbierendes Material wie Ruß auf weist) vorgesehen werden.
Außerdem
kann der Träger
an der der Leuchtstoff-Schicht
zugewandten Oberfläche
viele kleine Aushöhlungen
aufweisen.
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Die
Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung kann in der oben beschriebenen
Weise hergestellt werden. Die Strahlungsbild-Speicherplatte der
Erfindung kann auf bekannte Arten modifiziert werden. Beispielsweise
kann zur Verbesserung der Schärfe
des sich ergebenden Bilds mindestens eine der Schichten oder mindestens
einer der Filme mit einem Farbmittel, das nicht die stimulierte
Emission, aber den Stimulierungsstrahl absorbiert, gefärbt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele weiter beschrieben. [Beispiel
1] Strahlungsbild-Speicherplatte
für einseitiges
Lesesystem (1)
Herstellung von stimulierbarem Leuchtstoff-Flachmaterial
stimulierbarer
Leuchtstoff: BaFBr0,85I0,15:Eu2+ (Spitze der stimulierenden Emission: näherungsweise
410 nm) | 1000
g |
Bindemittel:
Polyurethan-Elastomer (Pandex T-5265H (Feststoff), Dai-Nippon Ink & Chemicals, Inc.) | 32
g |
Vernetzungsmittel:
(Polyisocyanatharz), Colonate HX (Feststoffgehalt: 100%), Nippon
Polyurethane Co., Ltd.) | 3
g |
Mittel
gegen Vergilben: (Epoxyharz, Epikote Nr.1001 (Feststoff), Yuka Shell
Epoxy Kabushiki Kaisha) | 15
g |
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Die
oben angegebenen Materialien wurden in Methyl-ethyl-keton (MEK)
gegeben und eine Stunde lang mittels eines Propellermischers (Drehgeschwindigkeit:
10000 Upm) gemischt, um eine Beschichtungsdispersion mit einer Vis kosität von 30
ps bei 25° C
herzustellen (Bindemittel/Leuchtstoff: 1/20, gewichtsmäßig). Die
bereitete Beschichtungsdispersion wurde auf einen 180 μm dicken
temporären
Träger
(Polyethylenterephthalat-Flachmaterial mit einer Oberfläche, die
vorab mit einem Silicium-Trennmittel beschichtet wurde) aufgetragen
und getrocknet, um eine aufgetragene trockene Schicht zu bilden.
Die aufgetragene trockene Schicht wurde dann von dem temporären Träger abgezogen,
um ein Leuchtstoff-Flachmaterial (Dicke: 310 μm, Breite: 300 mm) zu ergeben.
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(2) Herstellung der Unterschichtungs-Schicht
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Ein
Polyethylenterephthalat-Flachmaterial (Dicke: 250 μm, Trübungsgrad
(typisch): 27; Lumilar S-10; erhältlich
von Toray Industries, Inc.), das an der Oberfläche einer Seite mit einer lichtabschirmenden
Schicht (Dicke: näherungsweise
10 μm),
die Ruß,
Siliciumoxid und ein Bindemittel enthielt, ausgestattet war, wurde hergestellt.
Auf die andere Oberfläche
des Trägerfilms
wurde mittels eines Streichmessers flexibles Acrylharz (Cryscoat
P-1018GS, Dai-Nippon
Ink &Chemicals,
Inc.) aufgetragen und getrocknet, um eine Unterschichtungs-Schicht
(Dicke: 20 μm)
zu ergeben.
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(3) Herstellung der stimulierbaren
Leuchtstoff-Schicht
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Auf
der Unterschichtungs-Schicht wurde das oben hergestellte simulierbare
Leuchtstoff-Flachmaterial angebracht, so dass die hintere Oberfläche, die
in dem Verfahren (1) mit dem temporären Träger in Kontakt war, mit der
Unterschichtungs-Schicht in Kontakt käme. Die so hergestellte beschichtete
Zusammensetzung wurde dann mittels einer Kalanderwalze (Gesamtgewicht:
2,5 t, Temperatur der oberen Walze: 45° C, Temperatur der unteren Walze:
45° C, Transportgeschwindigkeit:
0,3 m/Minute) unter Erwärmen
gepreßt,
so dass das stimulierbare Leuchtstoff-Flachmaterial (Dicke: 230
um, Dichte des Leuchtstoffs: 3,35 g/cm
3) über die
Unterschichtungs-Schicht vollständig
an dem Trä ger
befestigt würde.
Dadurch wurde eine stimulierbare Leuchtstoff-Schicht hergestellt. (4)
Herstellung des elektrisch leitfähiges
Material enthaltenden Schutzfilms
Elektrisch
leitfähiges
Material: nadelförmige
feine SnO2-Teilchen (dotiert mit Sb) (Hauptachse:
0,2 bis 2 μm
Nebenachse: 0,01 bis 0,02 μm,
FS-10P MEK-Dispersion [Feststoffgehalt: 30%], Ishihara Industries Co.,
Ltd.) | 22,2
g |
Fluorkohlenstoffharz:
Fluorolefin-Vinylether-Copolymer (Lumiflon LF-504X [30%ige Xylollösung], Asahi Glass
Co., Ltd.) | 25,4
g |
Vernetzungsmittel:
Polyisocyanat (Olestar NP38-70S [Feststoffgehalt: 71 %], Mitsui
Toatsu Chemicals, Inc.) | 3,35
g |
Gleitmittel:
Silicon, modifiziert mit Alkohol (X-22-2809 [66%ige Xylol enthaltende
Paste], Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) | 0,15
g |
Katalysator:
Dibutyl-Zinn-dilaurat (KS1260, Kyodo Yakuhin Co., Ltd.) | 0,1
mg |
-
Die
oben angegebenen Materialien wurden in 67 g Methylethylketon gegeben,
um eine Harz-Beschichtungsflüssigkeit
herzustellen, in der die elektrisch leitfähigen feinen Teilchen dispergiert
waren (Viskosität:
3 bis 4 ps). Unabhängig
wurde ein Polyethylenterephthalat-Film (Dicke: 6 μm; Lumilar
6c-F53, Toray Industries, Inc.) hergestellt, der an der Oberfläche einer
Seite mit einem hitzebeständigen
ablösbaren
Film ausgestattet war. Auf die Oberfläche der anderen Seite des Polyethylenterephthalat-Films
wurde die Harz-Beschichtungsflüssigkeit
aufgetragen und 20 Minuten lang bei 120° C erhitzt, μm die aufgetragene Flüssigkeit
zu trocknen und zu härten.
So wurde ein Harzfilm (Dicke: 2 μm)
ge bildet, der leitfähige,
nadelförmige,
feine Teilchen (Gehalt: 40 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
enthielt.
-
Von
der geschichteten Zusammensetzung der Filme wurde der ablösbare Film
abgezogen. Auf die exponierte Oberfläche (dem Harzfilm entgegengesetzte
Oberfläche)
des Polyethylenterephthalat-Films wurde ein Klebstoff (ungesättigte Polyesterharz-Lösung, Byron
30SS, Toyobo Co., Ltd.) in einer Menge von 2 g/m2 aufgetragen
und getrocknet, um eine Klebschicht zu bilden. Der erhaltene Film
(aufweisend den die leitfähigen feinen
Teilchen enthaltenden Harzfilm an der Oberfläche einer Seite und die Klebschicht
an der anderen Oberfläche)
wurde über
die Klebschicht mittels einer Laminierwalze mit der stimulierbaren
Leuchtstoff-Schicht vereint, um einen aus zwei Schichten bestehenden
Schutzfilm zu bilden. So wurde eine Stahlungsbild-Speicherplatte
der Erfindung, bestehend aus Trägerfilm,
Unterschichtungs-Schicht, stimulierbarer Leuchtstoff-Schicht, Klebschicht
und elektrisch leitfähige,
nadelförmige
feine Teilchen enthaltendem Schutzfilm, hergestellt.
-
[Beispiel 2]
-
Das
Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Herstellung eines elektrisch leitfähige, nadelförmige Teilchen
enthaltenden Harzfilms (Gehalt: 55 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
40,1 g der elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen
Teilchen und 42 g Methylethylketon (Lösungsmittel) verwendet wurden,
um eine Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung herzustellen.
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Das
Verahren von Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Bildung eines elektrisch leitfähige Teilchen enthaltenden
Harzfilms (Gehalt: 30 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
4,3 g ZnO-Faserkristalle (elektrisch leitfähige Teilchen, Panatetra A-1-1,
Matsushita Amtec Co., Ltd.) und 82 g Methylethylketon (Lösungsmittel)
verwendet wurden, um eine Strahlungsbild-Speicherplatte zum Vergleich
herzustellen.
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
Das
Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Bildung eines elektrisch leitfähige Teilchen (Gehalt: 45 Gew.%
auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts) enthaltenden Harzfilms
8,2 g ZnO-Faserkristalle (elektrisch leitfähige Teilchen) und 82 g Methylethylketon
(Lösungsmittel)
verwendet wurden, um eine Strahlungsbild-Speicherplatte zum Vergleich
herzustellen.
-
[Beispiel 3]
-
Strahlungsbild-Speicherplatte
für doppelseitiges
Lesesystem (1) Herstellung eines stimulierbaren Leuchtstoff-Flachmaterials
Eine Beschichtungsdispersion zur Herstellung des stimulierbaren
Leuchtstoff-Flachmaterials
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Beschichtungsdispersion
wurde mittels eines Streichmessers gleichmäßig auf einen 180 μm dicken
temporären
Träger
(Polyethylenterephthalat-Flachmaterial mit einer vorab mit Silicium-Trennmittel
beschichteten Oberfläche)
aufgetragen und getrocknet, um eine trockene Schicht zu bilden.
Die so gebildete trockene Schicht wurde dann von dem temporären Träger abgezogen,
um ein Leuchtstoff-Flachmaterial zu ergeben (Dicke: 220 μm, Breite
300 mm). Das Verfahren wurde wiederholt, um zwei Leuchtstoff-Flachmaterialien
zu erhalten.
-
(2) Herstellung einer
Unterschichtungs-Schicht
-
Ein
Polyethylenterephthalat-Flachmaterial (Dicke: 250 μm, Trübungsgrad
(typisch): 27; Lumilar S-10,Toray Industries, Inc.) wurde als ein
transparenter Träger
verwendet. Auf der Oberfläche
einer Seite des Flachmaterials wurde eine Unterschichtungs-Schicht
in derselben Weise wie in Beispiel 1 gebildet.
-
(3) Herstellung einer
stimulierbaren Leuchtstoff-Schicht
-
Auf
der Unterschichtungs-Schicht wurde eines der oben hergestellten
stimulierbaren Leuchtstoff-Flachmaterialien so angebracht, dass
die vordere Oberfläche,
die in dem Verfahren (1) nicht mit dem temporären Träger in Kontakt war, mit der
Unterschichtungs-Schicht in Kontakt gebracht wurde. Der so hergestellte
Verbund wurde dann unter Erwärmen
mittels einer Kalanderwalze (Metallwalze, Walzendurchmesser: 200 mm,
Gesamtgewicht: 1,6 t, Temperatur der oberen Walze: 45° C, Temperatur
der unteren Walze: 45° C,
Transportgeschwindigkeit: 0,3 m/Minute) gepreßt, so dass das gepreßte Leuchtstoff-Flachmaterial auf
der Unterschichtungs-Schicht befindlich war.
-
Auf
dem gepreßten
Leuchtstoff-Flachmaterial wurde das andere Leuchtstoff-Flachmaterial so
angebracht, dass die hintere Oberfläche, die in dem Verfahren (1)
mit dem temporären
Träger
in Kontakt war, mit dem gepreßten
Leuchtstoff-Flachmaterial
in Kontakt gebracht wurde. Der so hergestellte Verbund wurde dann unter
Erwärmen
mittels einer Kalanderwalze (Gesamtgewicht: 2,5 t, Temperatur der
oberen Walze: 45° C, Temperatur
der unteren Walze: 45° C,
Transportgeschwindigkeit: 0,3 m/Minute) gepreßt, so dass die stimulierbaren
Leuchtstoff-Flachmaterialien (Gesamtdicke: 320 μm, Dichte des Leuchtstoffs:
3,35 g/cm3) mittels der Unterschichtungs-Schicht
gut an dem Trägerfilm
befestigt wurden.
-
(4) Herstellung eines
elektrisch leitfähiges
Material enthaltenden Schutzfilms
-
Der
elektrisch leitfähiges
Material enthaltende Schutzfilm wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt. Der Film bestand aus zwei Schichten. (5)
Herstellung eines rückseitigen
Schutzfilms
Fluorkohlenstoffharz:
Fluorolefin-Vinylether-Copolymer | 25,4
g |
Vernetzungsmittel:
Polyisocyanat | 3,35
g |
Gleitmittel:
mit Alkohol modifiziertes Silikon | 0,15
g |
Katalysator:
Dibutyl-Zinn-dilaurat | 0,1
mg |
-
Die
oben angegebenen Materialien wurden in 82,5 g Methylethylketon eingebracht,
um eine Beschichtungslösung
(Viskosität:
3 bis 4 cps) herzustellen. Die Beschichtungslösung wurde auf die der Leuchtstoff-Schicht
entgegengesetzte Oberfläche
des Trägerfilms
aufgetragen und 20 Minuten lang bei 120° C erhitzt, um die aufgetragene
Lösung
zu trocknen und zu härten.
So wurde ein rückseitiger
Schutzfilm (Dicke: 2 μm)
gebildet.
-
Es
wurde eine Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung, aufweisend
einen rückseitigen
Schutzfilm, einen transparenten Träger, eine Unterschichtungs-Schicht, eine stimulierbare
Leuchtstoff-Schicht, eine Klebschicht und einen elektrisch leitfähige, nadelförmige, feine
Teilchen enthaltenden Schutzfilm, hergestellt.
-
[Beispiel 4]
-
Das
Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Herstellung eines elektrisch leitfähige, nadelförmige Teilchen
enthaltenden Harzfilms (Gehalt: 55 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
40,1 g der elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen
Teilchen und 42 g Methyl-ethyl-keton (Lösungsmittel) verwendet wurden,
um eine Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung herzustellen.
-
[Vergleichsbeispiel 3]
-
Das
Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Bildung eines elektrisch leitfähige Teilchen enthaltenden
Harzfilms (Gehalt: 30 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
4,3 g ZnO-Faserkristalle (elektrisch leitfähige Teilchen) und 82 g Methyl-ethyl-keton
(Lösungsmittel)
verwendet wurden, um eine Strahlungsbild-Speicherplatte zum Vergleich
herzustellen.
-
[Vergleichsbeispiel 4]
-
Das
Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Bildung eines die leitfähigen
Teilchen enthaltenden Harzfilms (Gehalt: 45 Gew.% auf der Basis
des Gesamtfeststoffgehalts) 8,2 g ZnO-Faserkristalle (elektrisch
leitfähige
Teilchen) und 82 g Methylethylketon (Lösungsmittel) verwendet wurden,
um eine Strahlungsbild-Speicherplatte zum Vergleich herzustellen.
-
[Beispiel 5]
-
Strahlungsbild-Speicherplatte
für doppelseitiges
Lesesystem
-
Das
Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
die Unterschichtungs-Schicht und der Schutzfilm auf die folgende
Weise (2) bzw. (4) hergestellt wurden, um eine Strahlungsbild-Speicherplatte
der Erfindung herzustellen. Die Speicherplatte bestand aus rückseitigem
Schutzfilm, transparentem Träger,
Unterschichtungs-Schicht,. die leitfähige, nadelförmige, feine
Teilchen enthielt, stimulierbarer Leuchtstoff-Schicht, Klebschicht
und Schutzfilm. (2)
Herstellung einer elektrisch leitfähiges Material enthaltenden
Unterschichtungs-Schicht
Elektrisch
leitfähiges
Material: nadelförmige SnO2-Teilchen (mit Sb dotiert) (Hauptachse:
0,2 bis 2 μm,
Nebenachse: 0,01 bis 0,02 μm,
FS-10P MEK-Dispersion [Feststoffgehalt: 30%], Ishihara Industries
Co., Ltd.) | 33,3
g |
ungesättigtes
Polyesterharz: 20% Methyl-ethyl-keton-Lösung (Byron 300, Toyobo Co.,
Ltd.) | 50
g |
-
Die
oben angegebenen Materialien wurden in 52 g Methyl-ethyl-keton eingebracht,
um eine Beschichtungsflüssigkeit,
in der elektrisch leitfähige
feine Teilchen dispergiert waren, herzustellen (Viskosität: näherungsweise
0,2 bis 0,3 ps). Die Beschichtungsflüssigkeit wurde mittels eines
Streichmessers auf die Oberfläche
einer Seite des transparenten Trägers
aufgetragen und getrocknet, um eine elektrisch leitfähige, nadelförmige, feine
Teilchen (Gehalt: 50 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
enthaltende Unterschichtungs-Schicht
(Dicke: 2 μm)
zu bilden. Die Unterschichtungs-Schicht auf dem transparenten Träger wurde
hinsichtlich ihres Reflexionsvermögens bei 410 nm (Spitzenwellenlänge der
stimulierten Emission) und bei 633 nm (Wellenlänge der stimulierenden Strahlen)
vermessen. Das Reflexionsvermögen
war 27% bei 410 nm und 18% bei 633 nm. (4)
Herstellung eines Schutzfilms
Fluorkohlenstoffharz:
Fluorolefin-Vinylether-Copolymer | 25,4
g |
Vernetzungsmittel:
Polyisocyanat | 3,358 |
Gleitmittel:
mit Alkohol modifiziertes Silicon | 0,15
g |
Katalysator:
Dibutyl-Zinn-dilaurat | 0,1
mg |
-
Die
oben angegebenen Materialien wurden in 82,5 g Methyl-ethyl-keton
eingebracht, um eine Beschichtungslösung (Viskosität: 3 bis
4 cps) herzustellen. Das Verfahren von Beispiel 1 wurde dann wiederholt mit
der Ausnahme, dass die so hergestellte Beschichtungslösung zur
Herstellung eines aus zwei Schichten bestehenden Schutzfilms verwendet
wurde.
-
[Beispiel 6]
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Bildung einer elektrisch leitfähige, nadelförmige Teilchen
(Gehalt: 60 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts) enthaltenden Unterschichtungs-Schicht
50 g der elektrisch leitfähigen,
nadelförmigen
Teilchen und 40 g Methyl-ethylketon (Lösungsmittel) verwendet wurden,
um eine Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung herzustellen.
-
[Vergleichsbeispiel 5]
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
die elektrisch leitfähige
Teilchen (Gehalt: 30 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
enthaltende Unterschichtungs-Schicht aus einer Beschichtungsflüssigkeit
gebildet wurde, die durch Zugeben der folgenden Materialien zu 75
g Methyl-ethyl-keton hergestellt worden war.
Elektrisch
leitfähiges
Material: ZnO-Faserkristalle Acryl-Weichharz (Cryscoat P-1018GS | 4,3
g |
[Feststoffgehalt:
20%], Dai-Nippon Ink & Chemicals, Inc.) | 50
g |
-
So
wurde eine Strahlungsbild-Speicherplatte zum Vergleich hergestellt.
-
[Vergleichsbeispiel 6]
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
die elektrisch leitfähige
Teilchen (Gehalt: 45 Gew.% auf der Basis des Gesamtfest stoffgehalts)
enthaltende Unterschichtungs-Schicht aus einer Beschichtungsflüssigkeit
gebildet wurde, die durch Zugeben der folgenden Materialien zu 75
g Methyl-ethyl-keton hergestellt worden war.
Elektrisch
leitfähiges
Material: ZnO-Faserkristalle | 8,2
g |
Acryl-Weichharz | 50
g |
-
So
wurde eine Strahlungsbild-Speicherplatte zum Vergleich hergestellt.
-
Bevor
bei der Herstellung der Strahlungsbild-Speicherplatte die stimulierbare
Leuchtstoff-Schicht auf der Unterschichtungs-Schicht gebildet wurde,
wurde die Unterschichtungs-Schicht auf dem transparenten Träger hinsichtlich
ihres Reflexionsvermögens
bei 410 nm (Spitzenwellenlänge
der stimulierten Emission) und bei 633 nm (Wellenlänge der
stimulierenden Strahlen) vermessen. Das Reflexionsvermögen war
61 % bei 410 nm und 53% bei 633 nm.
-
[Beispiel 7]
-
Strahlungsbild-Speicherplatte
für ein
doppelseitiges Lesesystem.
-
Das
Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
der Schutzfilm und der rückseitige
Schutzfilm in der folgenden Weise (4) bzw. (5) gebildet wurde, um
eine Bild-Speicherplatte der Erfindung herzustellen. Die Speicherplatte
bestand aus einem elektrisch leitfähige, nadelförmige, feine
Teilchen enthaltenden rückseitigen
Schutzfilm, einem transparenten Träger, einer Unterschichtungs-Schicht,
einer stimulierbaren Leuchtstoff-Schicht, einer Klebschicht und
einem Schutzfilm.
-
(4) Herstellung eines
Schutzfilms
-
Ein
Schutzfilm wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 gebildet.
-
(5) Herstellung eines
elektrisch leitfähiges
Material enthaltenden rückseitigen
Schutzfilms
-
Eine
Harz-Beschichtungsflüssigkeit,
in der elektrisch leitfähige,
feine Teilchen dispergiert waren, wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt. Das Verfahren von Beispiel 3 wurde dann
wiederholt mit der Ausnahme, dass zur Bildung eines elektrisch leitfähige, nadelförmige, feine
Teilchen (Gehalt: 40 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
enthaltenden rückseitigen
Schutzfilms (Dicke: 2 μm)
auf der hinteren Oberfläche
des Trägerfilms
die Harz-Beschichtungsflüssigkeit
verwendet wurde.
-
[Beispiel 8]
-
Das
Verfahren von Beispiel 7 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Bildung eines elektrisch leitfähige, nadelförmige, feine
Teilchen (Gehalt: 55 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts)
enthaltenden rückseitigen
Schutzfilms 40,1 g der elektrisch leitfähigen, nadelförmigen Teilchen
und 42 g Methyl-ethyl-keton (Lösungsmittel)
verwendet wurden, um eine Strahlungsbild-Speicherplatte der Erfindung
herzustellen.
-
[Vergleichsbeispiel 7]
-
Das
Verfahren von Beispiel 7 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Bildung eines elektrisch leitfähige feine Teilchen (Gehalt:
30 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts) enthaltenden
rückseitigen
Schutzfilms 4,3 g ZnO-Faserkristalle (leitfähige Teilchen) und 82 g Methyl-ethyl-keton
(Lösungsmittel)
verwendet wurden, um eine Strahlungsbild-Speicherplatte zum Vergleich
herzustellen.
-
[Vergleichsbeispiel 8]
-
Das
Verfahren von Beispiel 7 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
zur Bildung eines elektrisch leitfähige, feine Teilchen (Gehalt:
45 Gew.% auf der Basis des Gesamtfeststoffgehalts) enthaltenden
rückseitigen
Schutzfilms 8,2 g ZnO-Faserkristalle (leitfähige Teilchen) und 82 g Methyl-ethyl-keton
(Lösungsmittel) verwendet
wurden, um eine Strahlungsbild-Speicherplatte zum Vergleich herzustellen.
-
[Beurteilung von Strahlungsbild-Speicherplatten]
-
Der
elektrische Oberflächenwiderstand,
die Durchlässigkeit
und die Menge an stimulierter Emission, die jede hergestellte Strahlungsbild-Speicherplatte
ergab, wurden gemessen.
-
(a) Elektrischer Oberflächenwiderstand
-
Der
elektrische Oberflächenwiderstand
der Schicht (des Films), die (der) elektrisch leitfähiges Material enthielt,
in der Speicherplatte wurde mittels einer Kombination einer Scheibenelektrode
(P-601, Kawaguchi Denki-Seisakusho Co., Ltd) und eines Megohmmeters
(Supermegohm meter EV-40, Kawaguchi Denki-Seisakusho Co., Ltd) gemessen.
Die Messung wurde bei der Temperatur von 23° C und der Feuchte von 53% RH (relative
Feuchtigkeit) durchgeführt.
-
(b) Durchlässigkeit
-
Was
die Schicht (den Film), die (der) elektrisch leitfähiges Material
enthielt, in der Speicherplatte betrifft, wurde die Gesamtdurchlässigkeit
bei 410 nm mittels eines Spektralphotometers gemessen. Die Gesamtdurchlässigkeit
schließt
einen durch Oberflächenreflexion
verursachten Verlust ein. In dem Fall, dass die leitfähigen Teilchen
in dem Schutzfilm inkorporiert waren, wurde die Durchlässigkeit
des die Teilchen enthaltenden Harzfilms gemessen.
-
(c) Menge an stimulierter
Emission
-
Nachdem
die Strahlungsbild-Speicherplatte Röntgenstrahlen (unter 80 kVp
erzeugt) ausgesetzt worden war, wurde der stimulierbare Leuchtstoff
in der Speicherplatte mit einem He-Ne-Laser (Wellenlänge: 632,8 nm)
angeregt. Die stimulierte Emission von der vorderen Oberfläche der
Speicherplatte wurde nachgewiesen und in elektrische Signale umgewandelt.
Auf der Basis der elektrischen Signale wurde eine relative Menge
der stimulierten Emission erhalten und korrigiert, so dass die Menge
der exponierten Röntgenstrahlen
als ein konstanter Wert betrachtet werden konnte. In dem Fall, dass
die Speicherplatte für
ein doppelseitiges Lesesystem war, wurde die relative Menge der
Emission von der hinteren Oberfläche
ebenfalls gemessen und zu der von der vorderen Oberfläche erhaltenen
hinzu addiert. So wurde die Gesamtmenge der stimulierten Emission
erhalten.
-
Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 dargelegt.
-
-
-
Die
Ergebnisse in den Tabellen 1 und 2 zeigen die folgenden Tatsachen.
-
Die
Schicht (oder der Film), die (der) in jeder Strahlungsbild-Speicherplatte
der Erfindung (Beispiele 1 bis 8) das spezielle elektrisch leitfähige Material
enthält,
weist unter der Bedingung, dass der elektrische Oberflächenwiderstand
auf dieselbe Höhe
eingestellt ist wie der in der konventionellen Strahlungsbild-Speicherplatte, eine
relativ hohe Durchlässigkeit
bei der Wellenlänge
der Spitze der stimulierten Emission auf. Folglich ist die Menge
der nachgewiesenen sti mulierten Emission bei der Strahlungsbild-Speicherplatte
der Erfindung für ein
einseitiges Lesesystem (d. h. der Platte von Beispiel 1 oder 2),
verglichen mit der konventionellen Strahlungsbild-Speicherplatte,
merklich erhöht.
Andererseits ist bei den Strahlungsbild-Speicherplatten der Erfindung
für ein
doppelseitiges Lesesystem (d. h. den Speicherplatten der Beispiele
3 bis 8) die Gesamtmenge der nachgewiesenen Emission, im Vergleich
mit einer konventionellen Strahlungsbild-Speicherplatte, merklich erhöht. Wenn
die speziellen elektrisch leitfähigen
nadelförmigen
feinen Teilchen in den Schutzfilm inkorporiert sind, ist die Menge
der von der vorderen Oberfläche
nachgewiesenen Emission erhöht.
-
Wenn
die speziellen elektrisch leitfähigen
Teilchen in die Unterschichtungs-Schicht
oder in den rückwärtigen Schutzfilm
inkorporiert sind, ist die Menge der von der rückseitigen Oberfläche nachgewiesenen Emission
erhöht.
Insbesondere die letztere Speicherplatte (in der die Unterschichtungs-Schicht
oder der rückseitige
Schutzfilm die speziellen elektrisch leitfähigen nadelförmigen Teilchen
enthalten) ist bevorzugt, weil sie es ermöglicht, insgesamt eine große Menge
der stimulierten Emission nachzuweisen.