DE2534105B2 - Roentgen-fluoreszenz-verstaerkerschirm und verfahren zur herstellung eines solchen schirmes - Google Patents
Roentgen-fluoreszenz-verstaerkerschirm und verfahren zur herstellung eines solchen schirmesInfo
- Publication number
- DE2534105B2 DE2534105B2 DE19752534105 DE2534105A DE2534105B2 DE 2534105 B2 DE2534105 B2 DE 2534105B2 DE 19752534105 DE19752534105 DE 19752534105 DE 2534105 A DE2534105 A DE 2534105A DE 2534105 B2 DE2534105 B2 DE 2534105B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grains
- phosphor
- ray fluorescence
- layer
- intensifying screen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21K—TECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
- G21K4/00—Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B42/00—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
- G03B42/02—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
- G03B42/025—Positioning or masking the X-ray film cartridge in the radiographic apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Conversion Of X-Rays Into Visible Images (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Luminescent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm mit einem Träger mit einer darauf
angebrachten fluoreszierenden Schicht, in der Körner eines Leuchtstoffs unterschiedlicher Korngrößenverteilung
dispergiert sind, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms.
Aus der DT-OS 20 10 780 ist ein Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm
bekannt, bei dem die auf einen Träger aufgebrachte Fluoreszenzschicht durch ein Raster von Metallstreifen unterteilt wird. Bei diesem
bekannten Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm wird durch die Anbringung des Metallstreifenrasters die
Empfindlichkeit herabgesetzt. Die herabgesetzte Empfindlichkeit soll durch die Verwendung von grobkörnigerem
und deshalb empfindlicherem Leuchtstoff wieder ausgeglichen werden. Die Empfindlichkeit soll sogar
gegenüber den bis dahin bekannten Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmen
dadurch erhöht werden können, daß Leuchtstoffteilchen von einer Korngröße verwendet werden können, die aufgrund der dadurch
herabgesetzten Bildschärfe früher nicht verwandt werden konnten.
Eine Herabsetzung der Bildschärfe soll dabei durch die Verwendung des Metallstreifenrasters vermieden
werden. Trotzdem stellt offensichtlich die Verwendung von grobkörnigem Leuchtstoff ein Problem dar, da
vorgeschlagen wird, auf der freien Oberflächenseite der fluoreszierenden Schicht auf den grobkörnigen Leuchtstoff
eine Schicht aus einem feinkörnigen Leuchtstoff aufzubringen, um die durch den grobkörnigen Leuchtstoff
hervorgerufene Verschlechterung der Bildschärfe auszugleichen.
Die Bildqualität eines Radiogrammes ist im allgemeinen durch die geometrische Unscharfe des Brennflecks
to der Röntgenröhre, die Bewegung des Objektes, den
Einfluß der an dem Objekt gestreuten Strahlung, die Ansprechfunktionen des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms,
des Röntgenfilms und des die Radiogramme betrachtenden unbewaffneten Auges beein-
h5 Flußt. Bessere Ergebnisse erzielt man mit Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmen,
die eine Ortsfrequenz-Kennlinie oder Ansprechfunktion haben, durch die die Bildqualität des Radiogramms erhöht werden kann.
Um Radiogramme mit guter Bildqualitüt zu erhalten, chnedaßdie Empfindlichkeit des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes
verringert wird, muß der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm mit einer effektiven
Ortsfrequenz-Kennlinie ausgestaltet w.rden, die unter ausreichender Berücksichtigung des ganzen radialgraphischen
Systems, einschließlich der zuletzt erfolgenden Beobachtung der Radiogramme, bestimmt wird.
Die geometrische Unscharfe, die durch die Brennfleckgröße άν>
Röntgenröhre bei einer typischen Magenaufnahme verursacht wird, ist in F i g. 1 durch die
Kurve α dargestellt. Die Unscharfe, die durch die
Bewegung des Magens verursacht wird, ist in der gleichen Figur durch die Kurve b dargestellt. Die
Ortsfrequenz-Kennlinie eines üblicherweise bei Romgenaufnahmen des Magens verwandten Schirme ist in
Fig. 1 durch die Kurve cangegeben. Die Gesamtscharfe
bei einem System zur Radiographie des Wagens ist in der Fig. 1 durch die Kurve ^dargestellt, die als Produkt
der angegebenen einzelnen Verteilungen erhalten wird.
Es ergibt sich somit, daß die Bildqualität von Radiogrammen dadurch verbessert werden kann, daß
die Ansprechfunktion des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes in dem Bereich niedrigerer Ortsfrequenzen
erhöht wird.
Radiogramme werden häufig mit dem nackten, unbewaffneten Auge betrachtet. Es ist somit auch
notwendig, die Ansprechfunktion des unbewaffneten Auges zu berücksichtigen. Typische Beispiele von
Ansprechfunktionen des unbewaffneten Auges sind in Fig.2 dargestellt. Die Kurven a und b zeigen die
Ansprechfunktion des unbewaffneten Auges bei 43,1 Radlux bzw. 200 Radlux. Aus diesen Kurven ergibt sich,
daß die Ansprechfunktion des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes
im Bereich niedriger Ortsfrequenzen hoch sein sollte.
!Ein Röntgen Fluoreszenzverstärkerschirm besteht im wesentlichen aus einem Träger und einer darauf
ausgebildeten fluoreszierenden Schicht. Bei nach bekannten Verfahren hergestellte Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmen
läßt sich mittels elektronenmikroskopischer Methoden feststellen, daß die Körner des
Leuchtstoffs nahezu gleichmäßig ohne Berücksichtigung der Größe der Körner in einer fluoreszierenden
Schicht 33 verteilt sind, wie es in F i g. 3 schematisch dargestellt ist. Fig.4 zeigt eine mit einem Elektronenmikroskop
hergestellte Aufnahme des Querschnitts der fluoreszierenden Schicht eines herkömmlichen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes.
Die Verteilung der Zeilenbildintensität des herkömmlichen Verstärkerschirms mit einer fluoreszierenden Schicht, wie sie
beschrieben wurde, ist relativ breit, wie sich aus der Kurve a der F i g. 5 ergibt. Der in F i g. 3 dargestellte
herkömmliche Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm weist eine Klebeschicht 32 zwischen der fluoreszierenden
Schicht 33 und dem Träger 31 auf. Der von dem Licht zu durchlaufende Weg wird um die doppelte
Dicke der Klebeschicht 32 langer, da die Verstärkerwirkung des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes erhöht
worden ist, indem der Träger 31 Licht reflektierend t>o ausgestaltet ist. Dadurch wird auch die Unscharfe des
Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Röntgen-Fhioreszenz-Verstärkerschirm
zu schaffen, der bei hoher Empfindlichkeit der <r> fluoreszierenden Schicht eine verbesserte Bildschärfe
ermöglicht, und ein Verfahren zu dessen Herstellung an7nephpn
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Körner in einer solchen Korngrößenverteilung
in der fluoreszierenden Schicht angeordnet sind, daß die Korngröße allmählich von der einen Oberfläche der
fluoreszierenden Schicht auf der Seile, auf der das von dem Leuchtstoff emittierte Licht ausgenutzt wird, zu
ihrer anderen Oberfläche auf der Seite des Trägers kleiner wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms nach der
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Schutzschicht auf eine glatte Grundplatte aufgebracht
wird, daß eine Dispersion der Körner des Leuchtstoffs in einem Bindemittel auf die Schutzschicht aufgebracht
wird, daß die Dispersionsschicht bei Raumtemperatur ausreichend lange getrocknet wird, damit sich durch
Sedimentation die Korngrößenverteilung der Körner des Leuchtstoffs ausbilden kann, daß die so getrocknete
fluoreszierende Schicht zusammen mit der Schutzschicht von der Grundplatte getrennt wird, und daß
diese Schicht auf einen Träger aufgebracht wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird auf
der fluoreszierenden Schicht eine transparente Schutzschicht ausgebildet, um die fluoreszierende Schicht nicht
zu gefährden.
Bei einer anderem Weiterbildung des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms
nach der Erfindung enthält die fluoreszierende Schicht zusätzlich feine Körner eines weißen Pigmentes, dessen mittlere Korngröße
wesentlich kleiner als die der Körner des Leuchtstoffs ist. Man erhält dabei eine weiße Schicht, ohne daß eine
klare und eindeutige Grenzfläche zwischen der weißen Schicht und der fluoreszierenden Schicht entsteht. Die
Streuung des Lichtes ist hier geringer als in dem Fall, bei dem eine reflektierende Schicht an der Oberfläche des
Trägers ausgebildet wird.
Infolgedessen wird die Schärfe der erhaltenen Abbildung verbessert und die Ansprechfunktion des
Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms im Bereich niedriger Ortsfrequenzen erhöht.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Körner des Leuchtstoffs in eine
Gruppe mit großen Körnern und eine Gruppe mit feinen Körnern aufgeteilt, anschließend wird die
Dispersion der Gruppe mit großen Körnern des Leuchtstoffs in einem Bindemittel auf eine Schutzschicht,
die auf einer glatten Grundplatte ausgebildet ist, aufgebracht und die Dispersionsschicht bei Raumtemperatur
ausreichend lange getrocknet, woraufhin die Dispersion der Gruppe mit feinen Körnern in einem
Bindemittel auf die Schicht mit den großen Körnern aufgebracht und anschließend bei Raumtemperatur
ausreichend lange getrocknet wird; anschließend werden die Schichten zusammen mit der Schutzschicht
von der Grundplatte getrennt und auf einen Träger aufgebracht. Der sich hier ergebende Vorteil besteht,
darin, daß mit größerer Gewißheit eine fluoreszierende Schicht mit der gewünschten Korngrößenverteilung
ei haken wird.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß ein Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm
geschaffen wird, der eine verbesserte Ortsfrequenz-Kennlinie oder Ansprechfunktion im
Bereich niedrigerer Ortsfrequenzen aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung einer Analyse der Unscharfe in radiographischen Systemen;
Fig.2 eine graphische Darstellung der Ansprechfunktion
des unbewaffneten Auges;
Fig.3 eine schematische Querschnittsansicht eines
herkömmlichen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes;
Fig.4 eine mittels eines Abtastelektronenmikroskops
hergestellte Mikrophotographie eines Querschnitts der fluoreszierenden Schicht eines herkömmlichen
Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes;
F i g. 5 eine graphische Darstellung der Verteilung der Zeilenbildverstärkung eines herkömmlichen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes
und einer Ausführungsform des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes
nach dieser Erfindung;
Fig.6 eine schematische Querschnittsansicht einer
Ausführungsform des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes
nach dieser Erfindung;
Fig.7 eine graphische Darstellung der Ansprechfunktion,
die durch die Fourier-Transformation der in F i g. 4 gezeigten Verteilungen der Zeilenbildintensität
erhalten wird;
Fig.8 eine mittels eines Abtastelektronenmikroskops
erhaltene mikrophotographische Aufnahme eines Querschnitts der fluoreszierenden Schicht des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes
nach dieser Erfindung;
Fig.9 eine schematische Querschnittsansicht des
Aufbaus eines radiographischen Systems, das zur Messung der Schärfe eines Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes
verwendet wird; und
Fig. 10 eine graphische Darstellung der Ansprechfunktionen
eines herkömmlichen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes und einer Ausführungsform des
Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes nach dieser Erfindung.
Der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach dieser Erfindung mit der obenerwähnten Korngrößenverteilung
der Körner des Leuchtstoffs in der fluoreszierenden Schicht bringt den Vorteil mit sich, daß
die Durchlauflänge des von dem Leuchtstoff emittierten und reflektierten sowie in der fluoreszierenden Schicht
gestreuten Lichtes verkürzt wird, wodurch die Fluoreszenz wirksam an der Oberfläche der Schicht ausgenutzt
und dadurch die Schärfe des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms verbessert werden kann.
Im folgenden soll die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig.6 erläutert werden, die eine
schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms nach
dieser Erfindung zeigt. Wie sich F i g. 6 entnehmen läßt, sind bei dem Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm
nach dieser Erfindung zeigt. Wie sich F i g. 6 entnehmen läßt, sind bei dem Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm
nach dieser Erfindung die Körner des Leuchtstoffes, die eine fluoreszierende Schicht 66 bilden, in der
Schicht mit einer spezifischen Korngrößenverteilung dispergiert. Und zwar sind die Körner des Leuchtstoffes,
die eine relativ große Korngröße haben, in dem Bereich der fluoreszierenden Schicht 63 angeordnet, der sich in
der Nähe einer transparenten Schutzschicht 64 befindet, während die Körner des Leuchtstoffes mit geringer
bzw. feiner Korngröße in dem Bereich verteilt sind, der sich in der Nähe einer Klebeschicht 62 des Trägers 61
befindet; dabei wird die Korngröße der in der gesamten fluoreszierenden Schicht dispergieren Leuchtstoff von
der Oberfläche, die sich an der Seile der transparenten
Schutzschicht 64 (der Seite, die die Emission des Leuchtstoffes ausnutzt) der fluoreszierenden Schicht
befindet, zu der Rückseite (der Seite des Trägers 61) allmählich kleiner.
Der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach der Erfindung mit der obenerwähnten fluoreszierenden Schicht kann auf die folgende Weise hergestellt werden. Eine transparente, harzartige Schutzschicht wird zunächst auf einer glatten Oberfläche einer Grundplatte ausgebildet und getrocknet; dann wird eine Dispersion
Der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach der Erfindung mit der obenerwähnten fluoreszierenden Schicht kann auf die folgende Weise hergestellt werden. Eine transparente, harzartige Schutzschicht wird zunächst auf einer glatten Oberfläche einer Grundplatte ausgebildet und getrocknet; dann wird eine Dispersion
ίο eines Leuchtstoffes in einem geeigneten harzartigen
Bindemittel auf die Schutzschicht aufgebracht. Die so aufgebrachte fluoreszierende Schicht wird bei Raumtemperatur
ausreichend lange getrocknet, während der Austausch bzw. Ersatz der Umgebungsluft gesteuert
wird, so daß sich die Körner des Leuchtstoffes mit unterschiedlicher Korngröße bei unterschiedlichen
Sedimentations- bzw. Absetzungsgeschwindigkeiten ablagern. In diesem Fall hängt die Dauer der Trocknung
der fluoreszierenden Schicht, die zur Erreichung der gewünschten Korngrößenverteilung der Körner des
Leuchtstoffes erforderlich ist, von der Art des Leuchtstoffes bzw. des harzförmigen Bindemittels, der
Zusammensetzung bzw. Konzentration der Dispersion, der Dicke der aufgebrachten fluoreszierenden Schicht,
und so weiter ab; üblicherweise beträgt sie 5 bis 25 Stunden, vorzugsweise 10 bis 24 Stunden bei ungefähr
10 bis 35° C, vorzugsweise bei 15 bis 25° C.
Vor der Trocknung der flüssigen fluoreszierenden Schicht erfolgt die Sedimentation bzw. Ablagerung der
Körner des Leuchtstoffes in der Schicht gemäß der Stokeschen Regel.
Nach der Trocknung wird die fluoreszierende Schicht zusammen mit der transparenten Schutzschicht von der
G rundplatte getrennt und unter Druck durch Erwärmen auf eine ein Klebemittel tragende Oberfläche eines
Trägers aus Karton bzw. Pappe oder Kunststoff aufgebracht, wodurch der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm
nach der Erfindung entsteht.
Der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach
dieser Erfindung kann auch durch ein anderes Verfahren hergestellt werden. Bei diesem zweiten Verfahren
v/erden die Körner des Leuchtstoffes vorher durch einen entsprechenden Prozeß, wie beispielsweise durch
hydraulische Schlämmung, usw., in große Körner und feine bzw. kleine Körner aufgetrennt. Die großen
Körner des Leuchtstoffes werden zunächst als Dispersion in einem geeigneten, harzartigen Bindemittel auf
die obenerwähnte Schutzschicht aufgebracht, die auf einer glatten Grundplatte ausgebildet ist; nachdem
so diese Schicht bei Raumtemperatur ausreichend lang
getrocknet wurde, während der Austausch bzw. Einsatz der Umgebungsluft gesteuert wurde, werden die feinen
Körner des Leuchtstoffes ebenfalls als Dispersion in dem harzförmigen Bindemittel auf die gleiche Weise,
wie es oben beschrieben wurde, auf die Schicht aufgebracht und dann getrocknet. Auf diese Weise kann
mit größerer Gewißheil eine fluoreszierende Schicht mit der gewünschten Korngrößenverteilung erhalten
werden. Die so gebildete Anordnung aus mehreren
wi Schichten wird dann zusammen mit der transparenten
Schutzschicht von der Grundplatte abgetrennt und, wie oben beschrieben wurde, auf einen Träger aufgebracht,
der ein Klebemittel aufweist.
Wenn der die fluoreszierende Schicht bildende
(,·. Leuchtstoff ein gemischter Leuchtstoff ist, der aus zwei
oder mehr Arten von Leuchtstoffen besteht, so werden auch dann die Körner des Leuchtstoffes in der
fluoreszierenden Schicht mit einer Verteilung, die von
dem Unterschied in der Korngröße und dem Unterschied im spezifischen Gewicht abhängt, verteilt.
Weiterhin kann der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm
nach dieser Erfindung auch auf die folgende Weise hergestellt werden. Bei diesem dritten
Verfahren werden die Körner des Leuchtstoffes zunächst in drei bis vier oder mehr Stufen bzw. Klassen
von mittleren Korngrößen durch einen geeigneten Prozeß, wie beispielsweise hydraulische Schlämmung
usw., aufgeteilt; nachdem jede Gruppe von Körnern des Leuchtstoffes in einem geeigneten harzartigen Bindemittel
dispergierl. worden ist, werden die so hergestellten Dispersionen nacheinander auf einen Träger aus
Pappe bzw. Karton oder Kunststoff in der Weise aufgebracht, daß die fluoreszierende Schicht, die die
feineren Körner enthält, näher bei dem Träger angeordnet und dann erwärmt wird, bevor die
Beschichtung mit der folgenden Dispersion erfolgt. Wenn weiterhin feine Körner aus einem weißen
Pigment mit den Körnern des Leuchtstoffes gemischt werden, so läßt sich eine weiße Schicht aus den feinen
Körnern an dem Boden bzw. der Unterseite der fluoreszierenden Schicht in Abhängigkeit von der
Korngrößenverteilung ausbilden, wie oben beschrieben wurde; diese feinen Körner aus weißem Pigment haben
eine mittlere Korngröße von 1 bis 2 μιτι, die sehr viel
kleiner als die der Körner des Leuchtstoffes ist. Als weißes Pigment können feine Körner aus Titandioxid,
Bariumsulfat usw. verwendet werden. Bei der nach diesem Verfahren hergestellten weißen Schicht entsteht
keine klare und eindeutige Grenzfläche zwischen der weißen Schicht und der fluoreszierenden Schicht, so daß
sich eine Verbesserung der Schärfe der dadurch erhaltenen Abbildung ergibt.
Zweckmäßigerweise werden bei der vorliegenden Erfindung Träger aus Karton bzw. Pappe, Polyvinylchlorid,
Polyäthylen, Polystyrol und Polyethylenterephthalat verwendet.
Weiterhin kann bei dem Röntgen-Fluoreszenz-Verslärkerschirm
nach dieser Erfindung jeder Leuchtstoff, der üblicherweise für diesen Zweck gebraucht wird,
eingesetzt werden; Beispiele für den Leuchtstoff sind selbst aktiviertes Kalziumwolframat, bleiaktiviertes
Bariumsulfat, silberaktiviertes Zinksulfid, terbiumaktiviertes Gadoliniumoxysulfid, lerbiumaktiviertes Lanthanoxysulfid
und terbiumaktiviertes Yttriumoxysulfid. Diese Leuchtstoffe können einzeln oder als Gemische
verwendet werden.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzten
Leuchtstoffe haben im allgemeinen mittlere Korngrößen von 1,5 bis 15'Mikron.
Als Beispiele für das harzartige Bindemittel, das zum Dispergieren des Leuchtstoffes verwendet wird, um die
fluoreszierende Schicht zu bilden, sollen die folgenden Stoffe genannt werden; Zclluloscnitrat, Polymcthylmethakrylat,
Mischpolymer aus Vonylchlorid und Vinylacetat und Polyvinylbutyral.
Bei dem Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm
mich dieser Erfindung dient die Schicht, die an der
hinteren Oberfläche (der Trilgcrseitc) der fluoreszierenden
Schicht angeordnet ist, dazu, das von den Bereichen in der Nähe des Ohcrflädicnbcrciehs (der Seite, die das
von dem Leuchtstoff emittierte Licht ausnutzt) emittierte Licht zu reflektieren; diese Schicht enthält Leuchtstoff
mil leinen Körnern oiler cine Schicht aus feinen Körnern eines weißen l'i|',mcnlcs, das mit dem
Leuchtstoff gemischt ist. Da die Reflexion des emittierten Lichtes an tier obenerwähnten Schicht aus
feinen Körnern in der Nähe des Licht emittierenden Bereiches auftritt, ist die Streuung des Lichtes geringer
als in dem Fall, bei dem eine reflektierende Schicht an der Oberfläche des Trägers ausgebildet wird; damit läßt
sich also durch die Kornverteilung nach der Erfindung die mangelnde Bestimmtheit in den Radiogrammen
verringern, und auf diese Weise kann die Ansprechfunktion des Röntgen-FIuoreszenz-Verstärkerschirmes im
Bereich niedrigerer Ortsfrequenzen erhöht werden.
to Weiterhin ist die Verteilung der Zeilenbildintensität des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes nach der
vorliegenden Erfindung im Vergleich mit der von konventionellen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmen
scharf, wie durch die Kurve b bzw. die Kurve a in Fig.5 dargestellt wird. Die Ansprechfunktionen, die
durch die Fourier-Transformation der Kurve a und b in F i g. 5 erhalten werden, sind für den Idealfall in F i g. 7
gezeigt. Die Kurve a von F i g. 7 ist die Ansprechfunktion, die der Kurve a von F i g. 5 entspricht, d. h, die
Ansprechfunktion eines herkömmlichen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes,
während die Kurve b von Fig.7 die Ansprechfunktion ist, die der Kurve b von
Fig.5 entspricht, d.h. die Ansprechfunktion des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes nach dieser
Erfindung. Wie sich aus einem Vergleich von Kurve a und Kurve b von F i g. 7 ergibt, zeigt der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm
nach der Erfindung eine Verbesserung in der Kennlinie der Ortsfrequenz im Bereich niedrigerer Ortsfrequenzen.
Die Erfindung soll nun detailliert unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert werden.
Als Leuchtstoff wurde selbstaktiviertes Kalziumwolframat
(CaWO.4) mit einer mittleren Korngröße von 5
Mikron und einer mittleren quadratischen oder Standard-Abweichung (log σ) von 0,6 verwendet; dieses
Material wurde durch hydraulische Aufschlämmung in vier Gruppen mit folgenden Korngrößen eingeteilt:
Kleiner als 2 Mikron, 2—4 Mikron, 4 — 7 Mikron und größer als 7 Mikron; jede der so getrennten
Korngruppen des Leuchtstoffes wurde in einer Lösung von Zellulosenitrat als Bindemittel in einem Lösemittelgemisch
vor einem Teil Äthylacetat, 8 Teilen Butylacetat und einem Teil Azeton bei einem Verhältnis
Restharz/Leuchtstoff von 1 :8 dispergiert; dann wurde die Viskosität einer jeden Dispersion auf 50 Zcntistokes
unter Verwendung des obenerwähnten Lösemittelgemischcs eingestellt. Die so hergestellten Dispersionen des
Leuchtstoffes wurden nacheinander in der Reihenfolge von der Dispersion mit der kleineren Korngröße zu der
Dispersion mit der größeren Korngröße in Dicken von 4 mg/cm2, 14 mg/cm', 14 mg/cm2 bzw. 8 mg/cm2 mittels
einer Rakel- bzw. Spachtelbcschichtungsvorrichtung
*>5 auf ein harzbcschichtetcs, holzfreies Papier aufgebracht
wahrend bei jedem Bcschichtungsvorgangdie Beschichtung
und Trocknung wiederholt wurde; dadurch wurde eine fluoreszierende Schicht gebildet. Anschließend
wurde eine Lösung aus Zelluloseazetat in cincir
Mi Löseniitlelgemisch von 7 Teilen A/.clon, 2 Teiler
Äthanol und 1 Teil Amylalkohol gleichförmig auf die fluoreszierende Schicht in einer Dicke von 10 Mikror
aufgebracht, so daß eine Schutzschicht entstand.
Line mittels eines Abtiistclcktroncnmikroskops her
<<'< gestellte niikrophotographischc Aufnahme eines Quer
schnittes durch die Ihioicszierendc Schicht des se
hergestellten Röntgen-Fluoreszenz-Vcrstärkcrschirmc!
ist in F i μ. K gezeigt. Aus F i μ. K liilit sich erkennen, dal
die fluoreszierende Schicht des Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes,
der nach dem in diesem Beispiel angegebenen Verfahren hergestellt ist, eine solche
Korngrößenverteilung des Leuchtstoffes aufweist, daß die Korngröße allmählich von der Oberfläche der
fluoreszierenden Schicht zu ihrer hinteren Oberfläche hin kleiner wird.
Außerdem wurde auch die Ansprechfunktion des so hergestellten Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms
mittels des in Fig.9 dargestellten Systems bestimmt.
Dabei wurde ein Röntgenfilm zwischen einen vorderen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm 91 (die Einfallseite
des Röntgenstrahls) und einen hinteren Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms
92 eingeführt, wobei beide Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirme nach
dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurden; diese aus mehreren Schichten bestehende Anordnung
von Schirm-Film-Schirm wurde in eine Kassette 94 eingelegt. Nachdem die gesamte Anordnung Röntgenstrahlen
ausgesetzt worden war, wurde die Ansprechfunktion der Schirme gemessen. Das Ergebnis ist in
Fig. 10als Kurvebdargestellt. Die Kurve avon Fig. 10
zeigt die Ortsfrequenz-Kennlinie eines herkömmlichen Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms mit der gleichen
Empfindlichkeit wie der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach der Erfindung, der durch das
oben angegebene Verfahren hergestellt wurde. Aus den in Fi g. 10 dargestellten Ergebnissen läßt sich eindeutig
entnehmen, daß der Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach dieser Erfindung eine verbesserte Schärfe,
insbesondere im Bereich der niedrigeren Ortsfrequenzen, zeigt.
Der gleiche Verfahrensablauf wie Beispiel 1 wurde unter Verwendung einer aus bleiaktiviertem Bariumsulfat
bestehenden Leuchtstoff (BaSO4 : Pb, Pb-Aktivierungsmenge
5 Gewichtsprozent, spez. Gew. 4,8) mit einer mittleren Korngröße von 1,5 Mikron und einer
Abweichung (log σ) von 0,2 statt der aus der Kalziumwolframat bestehenden Leuchtstoff der Gruppe
mit einer Korngröße von weniger als 2 Mikron in Beispiel 1 durchgeführt. Die fluoreszierende Schicht des
so hergestellten Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes hatte eine solche Korngrößenverteilung des
Leuchtstoffes, daß die Korngrößen allmählich von der Oberfläche der fluoreszierenden Schicht zu ihrer
hinteren Oberfläche kleiner wurden, wie in Fig.8 dargestellt ist. Die Ortsfrequenz-Kennlinien des so
hergestellten Verstärkerschirms waren nahezu gleich wie die durch die Kurve ύνοη Fi g. 8 dargestellten.
Der gleiche Verfahrensablauf wie bei Fig. I wurde
unter Verwendung von Titanoxid mit einer mittleren Korngröße von 1,5 Mikron und einer Abweichung
(logo) von 0,21 statt des aus Kalziumwolframat bestehenden Leuchtstoffs der Gruppe mit der Korngröße
von weniger als 2 Mikron durchgeführt. Die fluoreszierende Schicht des so hergestellten Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms
hatte eine solche Korngrößenverteilung der fluoreszierenden Schicht, daß die Korngrößen allmählich von der Oberfläche der
fluoreszierenden Schicht zu der hinteren Oberfläche der fluoreszierenden Schicht kleiner wurden, wie ebenfalls
in F i g. 8 dargestellt ist. Die Orlsfrcqucnz-Charaktcrisiiken
dieses Schirms waren ebenfalls gleich den durch die Kurve/.)in Fig. 10gezeigten.
Eine Zelluloseazetat-Lösung wurde gleichmäßig in einer Dicke von 10 Mikron auf eine glatte Grundplatte
aufgebracht und getrocknet, so daß eine Schutzschicht entstand. Ein aus selbstaktiviertem Kalziumwolframat
(CaWO4) bestehender Leuchtstoff mit einer mittleren
Korngröße von 5 Mikron und einer Abweichung (log α) von 0,6 wurde in einer Lösung von Zellulosenitrat
ίο als herzförmigem Bindemittel bei einem Verhältnis
Restharz/Leuchtstoff von 1 :8 dispergiert; nach der Einstellung der Viskosität der Dispersion auf 30
Zentistokes wurde die Dispersion mittels einer Rakelbzw. Spachtelbeschichtungsvorrichtung mit einer Dicke
von 40 /cm2 auf die Schutzschicht aufgebracht, die nach dem obigen Verfahren hergestellt wurde. Die so
aufgebrachte fluoreszierende Schicht wurde bei 15°C 10
Stunden lang getrocknet, während der Austausch bzw. Ersatz der Umgebungsluft gesteuert wurde. Nach dem
Trocknen wurde die fluoreszierende Schicht zusammen mit der Schutzschicht von der Grundplatte getrennt und
unter Druck durch Erwärmen mit einer Dicke von 0,4 mm auf ein harzbeschichtetes, holzfreies Papier
aufgebracht.
Die fluoreszierende Schicht des so hergestellten Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes hatte eine
solche Korngrößenverteilung des Leuchtstoffes, daß die Korngröße allmählich von der Oberfläche der fluoreszierenden
Schicht zu ihrer hinteren Oberfläche kleiner
jo wurde. Die Ortsfrequenz-Kennlinien des so hergestellten Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes waren
ebenfalls gleich wie die durch die Kurve b in Fig. 10
gezeigten.
J5 Beispiel 5
Eine Zelluloseazetat-Lösung wurde gleichförmig in einer Dicke von 10 Mikron auf eine dünne Grundplatte
aufgebracht und getrocknet. Ein 9 :1 Gemisch eines aus selbstaktiviertem Kalziumwolframat bestehenden
Leuchtstoffes mit einer mittleren Korngröße von 5 Mikron und einer Abweichung (log ο) von 0,6 und eines
aus bleiaktiviertem Bariumsulfat bestehenden Leuchtstoffes mit einer mittleren Korngröße von 1,5 Mikron
und einer Abweichung (log ο) von 0,2 wurde in einem
harzartigen Zellulosenitrat-Bindemittel bei einem Verhältnis Restharz/Leuchtstoff von 1 : 8 dispergiert; nach
der Einstellung der Viskosität der Dispersion auf 30 Zentistockes und gründlichem Mischen des Gcmischs in
einer Kugelmühle wurde das Gemisch mittels einer
so Rakel- bzw. Spachtelbeschichtiingsvorrichtung mit
einer Dicke von 40 mg/cm2 auf die nach dem oben angegebenen Prozeß hergestellte Schutzschicht aufgebracht.
Anschließend wurde die so ausgebildete fluoreszierende Schicht so behandelt, wie es in Beispiel 4
■>■>
beschrieben wurde. Die fluoreszierende Schicht des so hergestellten Versiarkcrsehirms hatte eine solche
Korngrößenverteilung der Leuchtstoffe, dall die Korngröße allmählich von der Oberfläche der fluoreszierenden
Schicht zu ihrer hinleren Oberfläche hin kleiner
bo wurde. Die Ortsfrcqucnz-Kennlinien dieses Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms
waren ebenfalls gleich den in Kurve ft von Fig. 10 gezeigten.
ds F.in Rönlgcn-Fliinrcszcnz-Vcrstiirkcrschirm wurde
nach dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei jedoch Titanoxid mit einer mittleren
Korngröße von I,.1J Mikron und einer Abweichung
(log o) von 0,21 statt des aus bleiaktiviertem Bariumsulfat
bestehenden Leuchtstoffes, wie es in diesem Beispiel verwendet wurde, eingesetzt wurde. Die fluoreszierende
Schicht des so hergestellten Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirmes
hatte eine solche Korngrößenverteilung der Leuchtstoffe, daß die Korngröße allmählich
von der Oberfläche der fluoreszierenden Schicht zu ihrer hinteren Oberfläche hin kleiner wurde. Die
Ortsfrequenz-Kennlinie des Verstärkerschirms war ebenfalls gleich der Kennlinie, wie sie in der Kurve b
von F i g. 10 gezeigt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkersehirm mit einem Träger mit einer darauf aufgebrachten
fluoreszierenden Schicht, in der Körner eines Leuchtstoffs unterschiedlicher Korngrößenverteilung
dispergiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner in einer solchen Korngrößenverteilung
in der fluoreszierenden Schicht (63) angeordnet sind, daß die Korngröße allmählich von
der einen Oberfläche der fluoreszierenden Schicht auf der Seite, auf der das von dem Leuchtstoff
emittierte Licht ausgenutzt wird, zu ihrer anderen Oberfläche auf der Seite des Trägers (61) kleiner
wird.
2. Röntgen-Fluoreszenz-Verslarkerschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
fluoreszierenden Schicht (63) eine transparente Schutzschicht (64) ausgebildet ist.
3. Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach
einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff aus selbstaktiviertem
Kalziumwolframai, bleiaktiviertem Bariumsulfat, silberaktiviertem Zinksulfid, terbiumaktiviertem Gadoliniumoxysulfid,
terbiumaktiviertem Lanthanoxysulfid und/oder terbiumaktivertem Yttriumoxysulfid besteht.
4. Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtstoff eine mittlere Korngröße von 1,5 Mikron bis 15 Mikron hat.
5. Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirrn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtstoff in einem Bindemittel aus Nitrozellulose, Polymethylmethacrylat, Mischpolymerisat
aus Vinylchlorid und Vinylacetat und Polyvinylbutyral dispergiert ist.
6. Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die fluoreszierende Schicht zusätzlich feine Körner eines weißen Pigmentes enthält, dessen
mittlere Korngröße wesentlich kleiner als die der Körner des Leuchtstoffs ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzschicht (64) auf eine glatte Grundplatte
aufgebracht wird, daß eine Dispersion der Körner des Leuchtstoffs in einem Bindemittel auf die
Schutzschicht (64) aufgebracht wird, daß die Dispersionsschicht bei Raumtemperatur ausreichend
lange getrocknet wird, damit sich durch Sedimentation die Korngrößenverteilung der Körner
des Leuchtstoffs ausbilden kann, daß die so getrocknete fluoreszierende Schicht (63) zusammen
mit der Schutzschicht (64) von der Grundplatte getrennt wird, und daß diese Schicht auf einen
Träger (61) aufgebracht wird.
8. Verfahren zum Herstellen eines Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner des Leuchtstoffs in eine Gruppe mit großen Körnern
und eine Gruppe mit feinen Körnern aufgeteilt werden, daß zunächst die Dispersion der Gruppe mit
großen Körnern des Leuchtstoffs in einem Bindemittel auf eine Schutzschicht (64) aufgebracht ist, daß
die Dispersionsschicht bei Raumtemperatur ausreichend lange getrocknet wird, daß anschließend die
Dispersion der Gruppe mit feinen Körnern in einem Bindemittel auf die Schien! mit den großen Körnern
aufgebracht wird, daß anscnließend die Dispersion bei Raumtemperatur ausreichend lange getrocknet
wird, daß die Schichten zusammen mit der Schutzschicht (64) von der Grundplatte getrennt
werden, und daß die Schichten auf einen Träger aufgebracht werden.
9. Verfahren zum Herstellen eines Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner des Leuchtstoffs in drei oder mehr Gruppen mit
unterschiedlichen mittleren Korngrößen aufgetrennt werden, daß jede dieser Korngruppen in
einem harzartigen Bindemittel dispergiert wird, daß jede dieser Dispersionen in einer solchen Reihenfolge
auf einen Träger (61) aufgebracht wird, daß die Dispersion mit der Gruppe von feineren Körnern
sich in der Nähe des Trägers (6f) befindet, und daß jede aufgebrachte Dispersion vor der Aufbringung
der nächsten Dispersion getrocknet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50000134A JPS5179593A (en) | 1975-01-06 | 1975-01-06 | Zokanshi |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2534105A1 DE2534105A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2534105B2 true DE2534105B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2534105C3 DE2534105C3 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=11465550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2534105A Expired DE2534105C3 (de) | 1975-01-06 | 1975-07-30 | Verfahren zur Herstellung eines Röntgen-Fluoreszenz-Verstärkerschirms |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4039840A (de) |
JP (1) | JPS5179593A (de) |
CA (1) | CA1031872A (de) |
DE (1) | DE2534105C3 (de) |
FR (1) | FR2310059A1 (de) |
GB (1) | GB1484808A (de) |
NL (1) | NL169523C (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4101781A (en) * | 1977-06-27 | 1978-07-18 | Hewlett-Packard Company | Stable fiber optic scintillative x-ray screen and method of production |
JPS54107691A (en) * | 1978-02-10 | 1979-08-23 | Dainippon Toryo Kk | Method of fabricating radiant ray intensifying paper |
JPS54179782U (de) * | 1978-06-09 | 1979-12-19 | ||
JPS5762620A (en) * | 1980-10-03 | 1982-04-15 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Synthesizer receiver |
CA1196733A (en) * | 1981-05-26 | 1985-11-12 | Thomas D. Lyons | Radiographic emulsions |
JPS58156899A (ja) * | 1982-03-15 | 1983-09-17 | 化成オプトニクス株式会社 | 放射線像変換スクリ−ン |
JPS5947290A (ja) * | 1982-09-13 | 1984-03-16 | Fuji Photo Film Co Ltd | 放射線増感スクリ−ン |
JPS59138999A (ja) * | 1983-01-31 | 1984-08-09 | 富士写真フイルム株式会社 | 放射線像変換パネル |
JPS59139000A (ja) * | 1983-01-31 | 1984-08-09 | 富士写真フイルム株式会社 | 放射線像変換方法 |
JPS60166900A (ja) * | 1984-02-09 | 1985-08-30 | コニカ株式会社 | X線写真用スクリ−ン及びその製造方法 |
US4710637A (en) * | 1986-02-10 | 1987-12-01 | Eastman Kodak Company | High efficiency fluorescent screen pair for use in low energy X radiation imaging |
NL8600696A (nl) * | 1986-03-19 | 1987-10-16 | Philips Nv | Stralings conversie scherm. |
EP0989566B1 (de) | 1997-05-06 | 2004-04-14 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Strahlungsverstärkungs-schirm, strahlungsrezeptor und vorrichtung zur strahlungsinspektion mit einem solchen schirm |
JP5353886B2 (ja) * | 2008-07-18 | 2013-11-27 | コニカミノルタ株式会社 | 放射線シンチレータおよび放射線画像検出器 |
US8368025B2 (en) * | 2008-08-28 | 2013-02-05 | Konica Minolta Medical & Graphic, Inc. | Radiation image conversion panel and production method thereof |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE300967C (de) * | ||||
DE375384C (de) * | 1921-08-02 | 1923-05-12 | Erich Henschke Dr | Verfahren zur Herstellung von Fluoreszenzschirmen fuer roentgenologische Zwecke |
US1532795A (en) * | 1922-12-26 | 1925-04-07 | Balch Frank | Fluorescent screen and method of making same |
US1532783A (en) * | 1924-02-01 | 1925-04-07 | Eastman Kodak Co | Fluorescent screen |
DE887732C (de) * | 1933-10-13 | 1953-08-27 | Siemens Reiniger Werke Ag | Leuchtschirm |
DE743340C (de) * | 1941-04-01 | 1943-12-23 | Jur Karl Staiger Dr | Leuchtschirm fuer Roentgenstrahlen |
DE845370C (de) * | 1950-06-01 | 1952-07-31 | Siemens Ag | Leuchtschirm, insbesondere fuer elektrische Entladungsgefaesse |
DE1039837B (de) * | 1956-04-27 | 1958-09-25 | Auergesellschaft Ag | Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen |
US3077398A (en) * | 1959-05-14 | 1963-02-12 | Bell & Howell Co | Xerographic plate made by cast coating |
FR1287573A (fr) * | 1961-02-03 | 1962-03-16 | Ecrans Radiologiques | Nouveau procédé de fabrication d'écrans renforçateurs |
US3717764A (en) * | 1969-03-07 | 1973-02-20 | Fuji Photo Film Co Ltd | Intensifying screen for radiograph use |
DD96721A1 (de) * | 1972-02-08 | 1973-04-12 |
-
1975
- 1975-01-06 JP JP50000134A patent/JPS5179593A/ja active Granted
- 1975-07-25 CA CA232,294A patent/CA1031872A/en not_active Expired
- 1975-07-29 US US05/600,096 patent/US4039840A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-07-30 DE DE2534105A patent/DE2534105C3/de not_active Expired
- 1975-07-31 FR FR7524008A patent/FR2310059A1/fr active Granted
- 1975-07-31 NL NLAANVRAGE7509151,A patent/NL169523C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-29 GB GB44747/75A patent/GB1484808A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2310059A1 (fr) | 1976-11-26 |
JPS5179593A (en) | 1976-07-10 |
DE2534105A1 (de) | 1976-07-08 |
NL169523B (nl) | 1982-02-16 |
US4039840A (en) | 1977-08-02 |
DE2534105C3 (de) | 1988-09-29 |
FR2310059B1 (de) | 1980-08-14 |
NL169523C (nl) | 1982-07-16 |
JPS5533560B2 (de) | 1980-09-01 |
NL7509151A (nl) | 1976-07-08 |
GB1484808A (en) | 1977-09-08 |
CA1031872A (en) | 1978-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3148077C2 (de) | Speicherplatte für Strahlungsbilder | |
DE2534105B2 (de) | Roentgen-fluoreszenz-verstaerkerschirm und verfahren zur herstellung eines solchen schirmes | |
DE2904895C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines radiographischen Verstärkungsschirmes | |
DE2954339C2 (de) | ||
DE3003699C2 (de) | Mit einem Filter beschichteter Leuchtstoff | |
DE3787684T2 (de) | Schirm zum Speichern eines Strahlungsbildes und Verfahren zur Herstellung desselben. | |
DE2834276B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes | |
DE1186332B (de) | Leuchtschirm mit Polyvinylbutyral als Bindemittel | |
DE2260858A1 (de) | Verbesserter radiographischer verstaerkerschirm | |
DE2944140C2 (de) | Leuchtstoffmaterial für Röntgenschirme | |
DE69712840T2 (de) | Mit einem röntgenstrahlungsfilter versehene röntgenstrahlprüfvorrichtung | |
DE69323803T2 (de) | Radiographischen Verstärkungsschirm | |
DE1811763B2 (de) | ||
DE68905705T2 (de) | Sphärische Phosphoraggregate, ihre Herstellung und Verwendung in Röntgenstrahlschirmen. | |
DE68906057T3 (de) | Röntgenbildverstärker und sein Herstellungsverfahren. | |
DE60004945T2 (de) | Methode und Geräte für Farb-Radiographie, und Farb-Lichtemissionsfolie dafür | |
DE2745286B2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Leuchtstoffen sowie Verwendung derselben | |
DE2801647C2 (de) | Röntgenverstärkerschirm | |
DE69823193T2 (de) | Strahlungsverstärkungs-schirm, strahlungsrezeptor und vorrichtung zur strahlungsinspektion mit einem solchen schirm | |
DE69921397T2 (de) | Wiedergabe eines Doppelseiten-Strahlungsbildes | |
DE2919878C2 (de) | Röntgenographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3874985T2 (de) | Radiographischer verstaerkungsschirm. | |
DE3782668T2 (de) | Gradientfolie zur umwandlung eines strahlungsbildes. | |
DE2156427A1 (de) | Abbildungs-Speichertafel für die Wiedergabe eines Bildes einfallender Strahlung | |
DE69515747T2 (de) | Zusammensetzung eines photographischen lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterials und eines Fluoreszenzschirmes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |