DE4414269A1 - Feuchtwerk für Druckmaschinen - Google Patents
Feuchtwerk für DruckmaschinenInfo
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- B41F7/00—Rotary lithographic machines
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- B41F7/24—Damping devices
- B41F7/26—Damping devices using transfer rollers
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk in Druckmaschinen für die
Befeuchtung der Druckplatte des Plattenzylinders mit gleichzei
tiger Putzenbeseitigungsfunktion.
Es sind Feuchtwerke, welche eine mit der Druckplatte des Plat
tenzylinders der Druckmaschine in Wirkverbindung stehende, wahl
weise mit Plattenzylinderumfangsgeschwindigkeit oder zur Reali
sierung einer zusätzlichen Putzenbeseitigungsfunktion mit einer
von der Plattenzylinderumfangsgeschwindigkeit abweichenden Ge
schwindigkeit angetriebene Feuchtauftragswalze enthalten, be
kannt (DD 2 38 574 A1).
Die Feuchtauftragswalze ist über eine schaltbare Brückenwalze
mit der ersten Farbauftragswalze verbindbar, wobei zur Reali
sierung der Putzenbeseitigungsfunktion die genannte Verbin
dung hergestellt wird.
In der ersten Antriebsart - mit Plattenzylinderumfangsgeschwin
digkeit angetriebene Feuchtauftragswalze zum Zwecke der Feuch
tung der auf dem Plattenzylinder angeordneten Druckplatte -
erfolgt der Antrieb der Feuchtauftragswalze über Friktion vom
Plattenzylinder und, da der Friktionsantrieb bei Kanaldurchgang
nicht realisierbar ist, über einen einen Freilauf enthaltenden
formschlüssigen Antrieb vom Plattenzylinderantriebsrad, der vor
zugsweise die Feuchtauftragswalze mit einem geringen Minus-Be
trag während des Kanaldurchganges antreibt.
In der zweiten Antriebsart - Antrieb mit einer von der Platten
zylinderumfangsgeschwindigkeit abweichenden Geschwindigkeit zum
Zwecke der Feuchtung der Druckplatte unter gleichzeitiger Rea
lisierung der Putzenbeseitigungsfunktion - erfolgt der Antrieb
der Feuchtauftragswalze über den genannten formschlüssigen An
trieb unter Zwischenschaltung eines Zwischenrädergetriebes mit
einer die zweite Antriebsart aktivierenden Kupplung unter Um
gehung des Freilaufes. Bei dieser Antriebsart ist der Frik
tionskontakt zwischen Feuchtauftragswalze und Plattenzylinder,
außer bei Kanaldurchgang, ebenfalls wirksam, wobei jedoch der mit
einem relativ großen Minus-Betrag laufende Antrieb der Feuchtauf
tragswalze einen rakelartigen Schlupf auf der Druckplatte erzeugt.
Gleichzeitig wirkt auch ein Friktionskontakt auf die Feuchtauf
tragswalze von der Farbauftragswalze über die Brückenwalze, der
infolge der vom Farbwerk aufgezwungenen Geschwindigkeit die Ge
schwindigkeit der Feuchtauftragswalze im Kanaldurchgang mit der
Differenz zur Plattenzylindergeschwindigkeit quasi von außen auf
recht erhält. Die Feuchtauftragswalze ist mit einem Überzug aus
Gummi ausgestattet, wobei dieser Überzug eine Shorehärte von 20°
bis 25° aufweist.
Die Verwendung eines im wesentlichen gleichen, auf die erste
Antriebsart abgestimmten Antriebes der Feuchtauftragswalze für
beide Antriebsarten und die Verwendung einer auf die erste An
triebsart abgestimmten Oberfläche der Feuchtauftragswalze min
dert infolge unbestimmter und wechselnder Antriebskräfte insbe
sondere den mit der zweiten Antriebsart angestrebten Erfolg (Put
zenbeseitigung), und es sich deshalb erforderlich macht zur Put
zenbeseitigung den Brückenkontakt mit der Farbauftragswalze her
zustellen, was bei vielen Druckaufträgen zu Störungen des Farb-
Wasser-Gleichgewichtes führt. Die verfahrenstechnisch an sich
notwendige wahlweise Funktion der Brückenwalze als Brücken- und
Reiterwalze ist damit nicht mehr gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines sowohl auf die
Betriebsart Feuchtung als auch auf die Betriebsart Feuchtung
und Beseitigung von Putzen abgestimmten Feuchtwerkes bei vollem
Erhalt der wahlweisen Funktion der Brückenwalze und der Quali
tät der Feuchtmittelzufuhr auf die Druckplatte.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Kennzeichen der Pa
tentansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in Un
teransprüchen offenbart.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Feuchtwerk,
Fig. 2 Räderzug für Feuchtauftragswalze,
Fig. 3 Zahnradlagerung,
Fig. 4 Welle/Zahnradverbindung.
In Fig. 1 ist ein aus einem 3-Walzen-System bestehendes Feucht
werk dargestellt.
Eine Tauchwalze 1 ist so angeordnet, daß ihre Oberfläche im Be
triebszustand mit Feuchtflüssigkeit benetzt wird, die sich in
einem unterhalb der Tauchwalze 1 angeordneten Feuchtmittelka
sten 2 befindet. Über ein Übertragungselement 3 ist die Tauch
walze mit einem stufenlos regelbaren Antriebsmotor 4 verbunden.
Über eine Übertragungswalze 5 steht die Tauchwalze 1 mit einer
Feuchtauftragswalze 6 in Verbindung. Die Feuchtauftragswalze
wiederum steht mit der auf einem Plattenzylinder 7 angeordneten
Druckplatte 10 in Wirkverbindung. Der Plattenzylinder 7 ist mit
einem Kanal 17 ausgestattet. Der Druckplatte 10 ist weiterhin
eine Farbauftragswalze 9 zugeordnet. Die Verbindung zwischen
Feuchtauftragswalze 6 und Farbauftragswalze 9 kann durch eine
Brückenwalze 8 hergestellt werden, die je nach Arbeitsaufgabe
auch in eine Stellung ohne Kontakt zur Feucht- und Farbauftrags
walze, in eine Stellung als Reiterwalze zur Feuchtauftragswalze
und in eine Stellung als Reiterwalze zur Farbauftragswalze
schaltbar ist.
Der Plattenzylinder 7 ist auf der nicht dargestellten Antriebs
seite mit dem Hauptantrieb der Druckmaschine verbunden.
Auf der Bedienseite des Plattenzylinders 7 ist, wie in Fig. 2
dargestellt, ein Antriebszahnrad 11 angeordnet. Über ein Zwi
schenrad 12 steht das Antriebszahnrad 11 mit einem Schaltdoppel
rad 14 in Zahnradverbindung.
Das Schaltdoppelrad 14 besteht aus einem Schaltzahnrad 15 mit
integrierter Schaltkupplung 15.1 und einem Freilaufzahnrad 16
mit integriertem Freilauf 16.1. Bei Aktivierung der Schaltkupp
lung 15.1 wird das Schaltzahnrad 15 mit der Welle 18 des Schalt
doppelrades 14 verbunden. Das Freilaufzahnrad 16 ist in gesperr
ter Stellung des Freilaufes 16.1 ebenfalls mit der Welle 18 ver
bunden.
Das Schaltzahnrad 15 steht mit einem Kupplungszahnrad 19 mit in
tegrierter Kupplung 19.1 und das Freilaufzahnrad 16 mit einem
ersten Zahnrad 20 eines Dreifachrades 21 in Verbindung.
Die Kupplung 19.1 verbindet in der aktivierten Stellung das Kupp
lungszahnrad 19 mit der Achse 22 des Dreifachrades 21. Das auf der
Achse 22 weiterhin angeordnete zweite Zahnrad 23 steht mit einem
im Maschinengestell 24 gelagerten und mit dem Feuchtauftragswal
zenantriebsrad 25 verbundenem Doppelrad 26 in Wirkverbindung.
Das Antriebsrad 11, das Zwischenrad 12, das aktivierte Schalt
zahnrad 15, das Freilaufzahnrad 16, das erste Zahnrad 20, das
zweite Zahnrad 23, das Doppelrad 26 und das Feuchtauftragswalzen
antriebsrad 25 bilden den Räderzug für den Feuchtbetrieb. Das An
triebsrad 11, die Zwischenräder 12 und 13, das nichtaktivierte
Schaltzahnrad 15, das aktivierte Kupplungszahnrad 19 sowie das
zweite Zahnrad 23, das Doppelrad 26 und das Feuchtauftragswalzen
antriebsrad 25 bilden den Räderzug für den Feucht- und Putzenbe
seitigungsbetrieb.
Im Feucht- und im Feucht- und Putzenbeseitigungsbetrieb beträgt
das Umfangsspiel, d. h. die Summe aller Spiele im Räderzug, ge
messen am Umfang der Feuchtauftragswalze 6 nahezu Null und die
Umfangsgeschwindigkeit der Feuchtauftragswalze 6 ist bezogen auf
eine Umdrehung des Plattenzylinders annähernd konstant. Diese
Verhältnisse sichern also sowohl bei Kontakt der Feuchtauftrags
walze 6 mit der Druckplatte 10 des Plattenzylinders 7 als auch
bei Kanaldurchgang (keine Berührung der Feuchtauftragswalze mit
der Druckplatte) definierte, weitestgehend drehwinkelkonstante
und damit reproduzierbare Antriebsverhältnisse ohne Zuhilfenahme
der Friktionsstützung der Brückenwalze. Das Umfangsspiel ist
nicht größer als 0,5% des Feuchtauftragswalzenumfanges und
sollte vorzugsweise im Bereich von 0 bis 0,2% liegen. Bei der
Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion kann infolge der definier
ten Antriebsverhältnisse der sonst übliche und notwendige Kontakt
der Brückenwalze 8 mit der Feuchtauftragswalze 6 und der Farbauf
tragswalze 9 entfallen; die Brückenwalze 8 fungiert damit als
Reiterwalze zur Feuchtauftragswalze 6. Die Feuchtauftragswalze
6 ist mit einem Gummiüberzug versehen, der gegenüber der üb
licherweise verwendeten Shorehärte von 20 bis 25° eine Shore
härte von 40° aufweist.
Zur Erreichung des Umkehrspieles von nahezu Null weist der Rä
derzug zum Antrieb der Feuchtauftragswalze 6 eine minimale An
zahl von Zahnrädern auf, Zahnräder des Räderzuges sind zur Ein
stellung eines minimalen Zahnspieles auf Exzenterwellen 27 (Fig.
3) gelagert, die Welle/Zahnradverbindungen des Räderzuges sind
spielfrei ausgebildet, d. h. notwendige Verbindungen sind radial
mittels Stifte 13 gesichert (Fig. 4) und die im Räderzug ange
ordneten Kupplungen sind als spiel freie Zahnkupplungen ausge
bildet.
Die Zahnräder des Räderzuges sind bis auf eines gehärtet, das
ungehärtete Zahnrad bildet die Soll-Verschleißstelle, d. h. bei
Verschleiß braucht nur ein Zahnrad ausgewechselt werden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Feucht
werkes beschrieben.
Im Feuchtbetrieb wird die auf dem mit Maschinengeschwindigkeit
rotierenden Plattenzylinder 7 angeordnete Druckplatte 10 von
der Feuchtauftragswalze 6 auf bekannte Art und Weise befeuchtet.
Die Feuchtauftragswalze 6 wird bei Kontakt mit der Druckplatte
durch Friktion angetrieben und läuft demzufolge mit Plattenzy
linderumfangsgeschwindigkeit. Bei Durchgang des Kanals 17 des
Plattenzylinders - Feuchtauftragswalze und Kanal stehen sich
gegenüber - entfällt der Friktionsantrieb und die Geschwindig
keit der Feuchtauftragswalze fällt naturgemäß ab. Durch die ab
fallende Geschwindigkeit der Feuchtauftragswalze tritt gegen
über dem Teil-Antriebsräderzug für Feuchtung 11; 12; 15 (die
Schaltkupplung 15.1 des Schaltzahnrades 15 ist im Feuchtbe
trieb aktiviert); 16 eine unterschiedliche Geschwindigkeit auf
und der Freilauf 16.1 des Freilaufzahnrades 16 wird gesperrt
und die Feuchtauftragswalze 6 wird nunmehr über den Gesamt-
Räderzug 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25 angetrieben, der gegen
über der Friktionsgeschwindigkeit nunmehr die Feuchtauftrags
walze 6 mit einem geringen Minus-Betrag antreibt.
Bei Umschaltung des Feuchtwerkes von Feuchtbetrieb auf Feucht-
und Putzenbeseitigungsfunktion wird die Schaltkupplung 15.1
deaktiviert und die Kupplung 19.1 des Kupplungszahnrades 19
aktiviert. Damit wird die Feuchtauftragswalze 6 durch den Rä
derzug 11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 für Feucht- und Putzenbe
seitigungsfunktion angetrieben. Durch den genannten Antrieb
wird die Feuchtauftragswalze 6 mit einer Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben, die von der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzy
linders 7 stark negativ abweicht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Räderzuges für Feucht-
und Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion und der Oberfläche
der Feuchtauftragswalze 6 wird die Feuchtauftragswalze trotz
Kontakt mit dem Plattenzylinder und trotz Kanaldurchgang bezo
gen auf eine Umdrehung des Plattenzylinders auch ohne Brücken
kontakt mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben,
wobei ein Flankenwechsel entfällt und damit das Umkehrspiel auch
bei wechselnden Antriebsverhältnissen bezogen auf den Umfang der
Feuchtauftragswalze nahezu Null ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Oberfläche bewirkt zusammen
mit dem erfindungsgemäßen, weitestgehend drehwinkelkonstanten
Antrieb, daß die Rakelwirkung zur Putzenbeseitigung von Druck
plattenanfang bis Druckplattenende stabil und reproduzierbar
ohne äußere Abhängigkeiten eintritt. Ein weiterer Vorteil die
ses drehwinkelkonstanten Antriebes besteht darin, daß sowohl
im Feuchtbetrieb als auch im Feucht- und Putzenbeseitigungsbe
trieb die Feuchtmittelförderung bezogen auf eine Plattenzylin
derumdrehung extrem egalisiert wird, wodurch ein feineres Aus
steuern des Farb- und Feuchtgleichgewichtes gegeben ist.
Bezugszeichenliste
1 Tauchwalze
2 Feuchtmittelkasten
3 Übertragungselement
4 Antriebsmotor
5 Übertragungswalze
6 Feuchtauftragswalze
7 Plattenzylinder
8 Brückenwalze
9 Farbauftragswalze
10 Druckplatte
11 Antriebszahnrad
12 Zwischenrad
13 Stift
14 Schaltdoppelrad
15 Schaltzahnrad
15.1 Schaltkupplung
16 Freilaufzahnrad
16.1 Freilauf
17 Kanal
18 Welle
19 Kupplungszahnrad
19.1 Kupplung
20 erstes Zahnrad
21 Dreifachrad
22 Achse
23 zweites Zahnrad
24 Maschinengestell
25 Feuchtauftragswalzenantriebsrad
26 Doppelrad
27 Exzenterwelle
2 Feuchtmittelkasten
3 Übertragungselement
4 Antriebsmotor
5 Übertragungswalze
6 Feuchtauftragswalze
7 Plattenzylinder
8 Brückenwalze
9 Farbauftragswalze
10 Druckplatte
11 Antriebszahnrad
12 Zwischenrad
13 Stift
14 Schaltdoppelrad
15 Schaltzahnrad
15.1 Schaltkupplung
16 Freilaufzahnrad
16.1 Freilauf
17 Kanal
18 Welle
19 Kupplungszahnrad
19.1 Kupplung
20 erstes Zahnrad
21 Dreifachrad
22 Achse
23 zweites Zahnrad
24 Maschinengestell
25 Feuchtauftragswalzenantriebsrad
26 Doppelrad
27 Exzenterwelle
Claims (9)
1. Feuchtwerk in Druckmaschinen mit einer auf dem Plattenzy
linder angeordneten Druckplatte in Wirkverbindung stehen
der Feuchtauftragswalze einschließlich eines Feuchtauf
tragswalzenantriebes mit einem Räderzug und einer in den
Räderzug integrierten Kupplung zur Umschaltung von Feucht
auf Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der durch den Rä
derzug (11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20;
23; 26; 25) in der Feucht- und der Feucht- und Putzenbesei
tigungsfunktion angetriebenen Feuchtauftragswalze (6) bezo
gen auf eine Umdrehung des Plattenzylinders (7) bei einem
auf den Umfang der Feuchtauftragswalze (6) bezogenen Um
fangsspiel von nahezu Null annähernd konstant ist.
2. Feuchtwerk in Druckmaschinen mit einer auf dem Plattenzy
linder angeordneten Druckplatte in Wirkverbindung stehen
den Feuchtauftragswalze einschließlich eines Feuchtauf
tragswalzenantriebes mit einem Räderzug und einer in den
Räderzug integrierten Kupplung zur Umschaltung von Feucht-
und Putzenbeseitigungsfunktion sowie einer Brückenwalze,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung der Feucht-
und der Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion die Brücken
walze (8) der Feuchtauftragswalze (6) als Reiterwalze zu
geordnet und die Umfangsgeschwindigkeit der durch den Rä
derzug (11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20;
23; 26; 25) in der Feucht- und der Feucht- und Putzenbesei
tigungsfunktion angetriebenen Feuchtauftragswalze (6) bezo
gen auf eine Umdrehung des Plattenzylinders (7) bei einem
auf den Umfang der Feuchtauftragswalze (6) bezogenen Um
fangsspiel von nahezu Null annähernd konstant ist.
3. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Umfangsspiel bezogen auf den
Umfang der Feuchtauftragswalze (6) maximal 0,5% beträgt.
4. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Gummiüberzug der Feuchtauf
tragswalze (6) eine Shorehärte von mindestens 40° aufweist.
5. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Räderzug (11; 12; 15; 19;
23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25) zum Antrieb
der Feuchtauftragswalze (6) eine minimale Anzahl von Zahn
rädern enthält.
6. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß Zahnräder des Räderzuges zur Ein
stellung eines minimalen Zahnspieles jeweils auf Exzenter
wellen (27) gelagert sind.
7. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Welle/Zahnradverbindungen
des Räderzuges (11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12;
15; 16; 20; 23; 26; 25) spielfrei ausgebildet sind.
8. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß n-1 Zahnräder des Räderzuges (11;
12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25)
gehärtet und ein Zahnrad als Soll-Verschleißstelle ausge
bildet ist.
9. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplung (19.1) des Kupp
lungszahnrades (19) als spielfreie Zahnkupplung ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
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DE19944414269 DE4414269C2 (de) | 1994-04-23 | 1994-04-23 | Feuchtwerk für Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414269 DE4414269C2 (de) | 1994-04-23 | 1994-04-23 | Feuchtwerk für Druckmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4414269A1 true DE4414269A1 (de) | 1995-10-26 |
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ID=6516293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414269 Expired - Fee Related DE4414269C2 (de) | 1994-04-23 | 1994-04-23 | Feuchtwerk für Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102007039220A1 (de) * | 2007-06-02 | 2008-12-04 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Antrieb für eine Bogendruckmaschine |
US7467586B2 (en) | 2004-05-06 | 2008-12-23 | Koneig & Bauer Ag | System for driving damping rollers in rotary printing machines |
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-
1994
- 1994-04-23 DE DE19944414269 patent/DE4414269C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7467586B2 (en) | 2004-05-06 | 2008-12-23 | Koneig & Bauer Ag | System for driving damping rollers in rotary printing machines |
EP1593498A3 (de) * | 2004-05-06 | 2009-02-25 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Antrieb einer Feuchtauftragwalze in Rotations-Druckmaschinen |
DE102004042264A1 (de) * | 2004-09-01 | 2006-03-02 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren zum Betreiben eines Rotationskörpers mit Enzelantrieb |
DE102007039220A1 (de) * | 2007-06-02 | 2008-12-04 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Antrieb für eine Bogendruckmaschine |
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