DE4414269A1 - Feuchtwerk für Druckmaschinen - Google Patents

Feuchtwerk für Druckmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk in Druckmaschinen für die Befeuchtung der Druckplatte des Plattenzylinders mit gleichzei­ tiger Putzenbeseitigungsfunktion.
Es sind Feuchtwerke, welche eine mit der Druckplatte des Plat­ tenzylinders der Druckmaschine in Wirkverbindung stehende, wahl­ weise mit Plattenzylinderumfangsgeschwindigkeit oder zur Reali­ sierung einer zusätzlichen Putzenbeseitigungsfunktion mit einer von der Plattenzylinderumfangsgeschwindigkeit abweichenden Ge­ schwindigkeit angetriebene Feuchtauftragswalze enthalten, be­ kannt (DD 2 38 574 A1).
Die Feuchtauftragswalze ist über eine schaltbare Brückenwalze mit der ersten Farbauftragswalze verbindbar, wobei zur Reali­ sierung der Putzenbeseitigungsfunktion die genannte Verbin­ dung hergestellt wird.
In der ersten Antriebsart - mit Plattenzylinderumfangsgeschwin­ digkeit angetriebene Feuchtauftragswalze zum Zwecke der Feuch­ tung der auf dem Plattenzylinder angeordneten Druckplatte - erfolgt der Antrieb der Feuchtauftragswalze über Friktion vom Plattenzylinder und, da der Friktionsantrieb bei Kanaldurchgang nicht realisierbar ist, über einen einen Freilauf enthaltenden formschlüssigen Antrieb vom Plattenzylinderantriebsrad, der vor­ zugsweise die Feuchtauftragswalze mit einem geringen Minus-Be­ trag während des Kanaldurchganges antreibt.
In der zweiten Antriebsart - Antrieb mit einer von der Platten­ zylinderumfangsgeschwindigkeit abweichenden Geschwindigkeit zum Zwecke der Feuchtung der Druckplatte unter gleichzeitiger Rea­ lisierung der Putzenbeseitigungsfunktion - erfolgt der Antrieb der Feuchtauftragswalze über den genannten formschlüssigen An­ trieb unter Zwischenschaltung eines Zwischenrädergetriebes mit einer die zweite Antriebsart aktivierenden Kupplung unter Um­ gehung des Freilaufes. Bei dieser Antriebsart ist der Frik­ tionskontakt zwischen Feuchtauftragswalze und Plattenzylinder, außer bei Kanaldurchgang, ebenfalls wirksam, wobei jedoch der mit einem relativ großen Minus-Betrag laufende Antrieb der Feuchtauf­ tragswalze einen rakelartigen Schlupf auf der Druckplatte erzeugt. Gleichzeitig wirkt auch ein Friktionskontakt auf die Feuchtauf­ tragswalze von der Farbauftragswalze über die Brückenwalze, der infolge der vom Farbwerk aufgezwungenen Geschwindigkeit die Ge­ schwindigkeit der Feuchtauftragswalze im Kanaldurchgang mit der Differenz zur Plattenzylindergeschwindigkeit quasi von außen auf­ recht erhält. Die Feuchtauftragswalze ist mit einem Überzug aus Gummi ausgestattet, wobei dieser Überzug eine Shorehärte von 20° bis 25° aufweist.
Die Verwendung eines im wesentlichen gleichen, auf die erste Antriebsart abgestimmten Antriebes der Feuchtauftragswalze für beide Antriebsarten und die Verwendung einer auf die erste An­ triebsart abgestimmten Oberfläche der Feuchtauftragswalze min­ dert infolge unbestimmter und wechselnder Antriebskräfte insbe­ sondere den mit der zweiten Antriebsart angestrebten Erfolg (Put­ zenbeseitigung), und es sich deshalb erforderlich macht zur Put­ zenbeseitigung den Brückenkontakt mit der Farbauftragswalze her­ zustellen, was bei vielen Druckaufträgen zu Störungen des Farb- Wasser-Gleichgewichtes führt. Die verfahrenstechnisch an sich notwendige wahlweise Funktion der Brückenwalze als Brücken- und Reiterwalze ist damit nicht mehr gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines sowohl auf die Betriebsart Feuchtung als auch auf die Betriebsart Feuchtung und Beseitigung von Putzen abgestimmten Feuchtwerkes bei vollem Erhalt der wahlweisen Funktion der Brückenwalze und der Quali­ tät der Feuchtmittelzufuhr auf die Druckplatte.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Kennzeichen der Pa­ tentansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in Un­ teransprüchen offenbart.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Feuchtwerk,
Fig. 2 Räderzug für Feuchtauftragswalze,
Fig. 3 Zahnradlagerung,
Fig. 4 Welle/Zahnradverbindung.
In Fig. 1 ist ein aus einem 3-Walzen-System bestehendes Feucht­ werk dargestellt.
Eine Tauchwalze 1 ist so angeordnet, daß ihre Oberfläche im Be­ triebszustand mit Feuchtflüssigkeit benetzt wird, die sich in einem unterhalb der Tauchwalze 1 angeordneten Feuchtmittelka­ sten 2 befindet. Über ein Übertragungselement 3 ist die Tauch­ walze mit einem stufenlos regelbaren Antriebsmotor 4 verbunden. Über eine Übertragungswalze 5 steht die Tauchwalze 1 mit einer Feuchtauftragswalze 6 in Verbindung. Die Feuchtauftragswalze wiederum steht mit der auf einem Plattenzylinder 7 angeordneten Druckplatte 10 in Wirkverbindung. Der Plattenzylinder 7 ist mit einem Kanal 17 ausgestattet. Der Druckplatte 10 ist weiterhin eine Farbauftragswalze 9 zugeordnet. Die Verbindung zwischen Feuchtauftragswalze 6 und Farbauftragswalze 9 kann durch eine Brückenwalze 8 hergestellt werden, die je nach Arbeitsaufgabe auch in eine Stellung ohne Kontakt zur Feucht- und Farbauftrags­ walze, in eine Stellung als Reiterwalze zur Feuchtauftragswalze und in eine Stellung als Reiterwalze zur Farbauftragswalze schaltbar ist.
Der Plattenzylinder 7 ist auf der nicht dargestellten Antriebs­ seite mit dem Hauptantrieb der Druckmaschine verbunden. Auf der Bedienseite des Plattenzylinders 7 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Antriebszahnrad 11 angeordnet. Über ein Zwi­ schenrad 12 steht das Antriebszahnrad 11 mit einem Schaltdoppel­ rad 14 in Zahnradverbindung.
Das Schaltdoppelrad 14 besteht aus einem Schaltzahnrad 15 mit integrierter Schaltkupplung 15.1 und einem Freilaufzahnrad 16 mit integriertem Freilauf 16.1. Bei Aktivierung der Schaltkupp­ lung 15.1 wird das Schaltzahnrad 15 mit der Welle 18 des Schalt­ doppelrades 14 verbunden. Das Freilaufzahnrad 16 ist in gesperr­ ter Stellung des Freilaufes 16.1 ebenfalls mit der Welle 18 ver­ bunden.
Das Schaltzahnrad 15 steht mit einem Kupplungszahnrad 19 mit in­ tegrierter Kupplung 19.1 und das Freilaufzahnrad 16 mit einem ersten Zahnrad 20 eines Dreifachrades 21 in Verbindung.
Die Kupplung 19.1 verbindet in der aktivierten Stellung das Kupp­ lungszahnrad 19 mit der Achse 22 des Dreifachrades 21. Das auf der Achse 22 weiterhin angeordnete zweite Zahnrad 23 steht mit einem im Maschinengestell 24 gelagerten und mit dem Feuchtauftragswal­ zenantriebsrad 25 verbundenem Doppelrad 26 in Wirkverbindung.
Das Antriebsrad 11, das Zwischenrad 12, das aktivierte Schalt­ zahnrad 15, das Freilaufzahnrad 16, das erste Zahnrad 20, das zweite Zahnrad 23, das Doppelrad 26 und das Feuchtauftragswalzen­ antriebsrad 25 bilden den Räderzug für den Feuchtbetrieb. Das An­ triebsrad 11, die Zwischenräder 12 und 13, das nichtaktivierte Schaltzahnrad 15, das aktivierte Kupplungszahnrad 19 sowie das zweite Zahnrad 23, das Doppelrad 26 und das Feuchtauftragswalzen­ antriebsrad 25 bilden den Räderzug für den Feucht- und Putzenbe­ seitigungsbetrieb.
Im Feucht- und im Feucht- und Putzenbeseitigungsbetrieb beträgt das Umfangsspiel, d. h. die Summe aller Spiele im Räderzug, ge­ messen am Umfang der Feuchtauftragswalze 6 nahezu Null und die Umfangsgeschwindigkeit der Feuchtauftragswalze 6 ist bezogen auf eine Umdrehung des Plattenzylinders annähernd konstant. Diese Verhältnisse sichern also sowohl bei Kontakt der Feuchtauftrags­ walze 6 mit der Druckplatte 10 des Plattenzylinders 7 als auch bei Kanaldurchgang (keine Berührung der Feuchtauftragswalze mit der Druckplatte) definierte, weitestgehend drehwinkelkonstante und damit reproduzierbare Antriebsverhältnisse ohne Zuhilfenahme der Friktionsstützung der Brückenwalze. Das Umfangsspiel ist nicht größer als 0,5% des Feuchtauftragswalzenumfanges und sollte vorzugsweise im Bereich von 0 bis 0,2% liegen. Bei der Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion kann infolge der definier­ ten Antriebsverhältnisse der sonst übliche und notwendige Kontakt der Brückenwalze 8 mit der Feuchtauftragswalze 6 und der Farbauf­ tragswalze 9 entfallen; die Brückenwalze 8 fungiert damit als Reiterwalze zur Feuchtauftragswalze 6. Die Feuchtauftragswalze 6 ist mit einem Gummiüberzug versehen, der gegenüber der üb­ licherweise verwendeten Shorehärte von 20 bis 25° eine Shore­ härte von 40° aufweist.
Zur Erreichung des Umkehrspieles von nahezu Null weist der Rä­ derzug zum Antrieb der Feuchtauftragswalze 6 eine minimale An­ zahl von Zahnrädern auf, Zahnräder des Räderzuges sind zur Ein­ stellung eines minimalen Zahnspieles auf Exzenterwellen 27 (Fig. 3) gelagert, die Welle/Zahnradverbindungen des Räderzuges sind spielfrei ausgebildet, d. h. notwendige Verbindungen sind radial mittels Stifte 13 gesichert (Fig. 4) und die im Räderzug ange­ ordneten Kupplungen sind als spiel freie Zahnkupplungen ausge­ bildet.
Die Zahnräder des Räderzuges sind bis auf eines gehärtet, das ungehärtete Zahnrad bildet die Soll-Verschleißstelle, d. h. bei Verschleiß braucht nur ein Zahnrad ausgewechselt werden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Feucht­ werkes beschrieben.
Im Feuchtbetrieb wird die auf dem mit Maschinengeschwindigkeit rotierenden Plattenzylinder 7 angeordnete Druckplatte 10 von der Feuchtauftragswalze 6 auf bekannte Art und Weise befeuchtet. Die Feuchtauftragswalze 6 wird bei Kontakt mit der Druckplatte durch Friktion angetrieben und läuft demzufolge mit Plattenzy­ linderumfangsgeschwindigkeit. Bei Durchgang des Kanals 17 des Plattenzylinders - Feuchtauftragswalze und Kanal stehen sich gegenüber - entfällt der Friktionsantrieb und die Geschwindig­ keit der Feuchtauftragswalze fällt naturgemäß ab. Durch die ab­ fallende Geschwindigkeit der Feuchtauftragswalze tritt gegen­ über dem Teil-Antriebsräderzug für Feuchtung 11; 12; 15 (die Schaltkupplung 15.1 des Schaltzahnrades 15 ist im Feuchtbe­ trieb aktiviert); 16 eine unterschiedliche Geschwindigkeit auf und der Freilauf 16.1 des Freilaufzahnrades 16 wird gesperrt und die Feuchtauftragswalze 6 wird nunmehr über den Gesamt- Räderzug 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25 angetrieben, der gegen­ über der Friktionsgeschwindigkeit nunmehr die Feuchtauftrags­ walze 6 mit einem geringen Minus-Betrag antreibt.
Bei Umschaltung des Feuchtwerkes von Feuchtbetrieb auf Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion wird die Schaltkupplung 15.1 deaktiviert und die Kupplung 19.1 des Kupplungszahnrades 19 aktiviert. Damit wird die Feuchtauftragswalze 6 durch den Rä­ derzug 11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 für Feucht- und Putzenbe­ seitigungsfunktion angetrieben. Durch den genannten Antrieb wird die Feuchtauftragswalze 6 mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die von der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzy­ linders 7 stark negativ abweicht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Räderzuges für Feucht- und Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion und der Oberfläche der Feuchtauftragswalze 6 wird die Feuchtauftragswalze trotz Kontakt mit dem Plattenzylinder und trotz Kanaldurchgang bezo­ gen auf eine Umdrehung des Plattenzylinders auch ohne Brücken­ kontakt mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wobei ein Flankenwechsel entfällt und damit das Umkehrspiel auch bei wechselnden Antriebsverhältnissen bezogen auf den Umfang der Feuchtauftragswalze nahezu Null ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Oberfläche bewirkt zusammen mit dem erfindungsgemäßen, weitestgehend drehwinkelkonstanten Antrieb, daß die Rakelwirkung zur Putzenbeseitigung von Druck­ plattenanfang bis Druckplattenende stabil und reproduzierbar ohne äußere Abhängigkeiten eintritt. Ein weiterer Vorteil die­ ses drehwinkelkonstanten Antriebes besteht darin, daß sowohl im Feuchtbetrieb als auch im Feucht- und Putzenbeseitigungsbe­ trieb die Feuchtmittelförderung bezogen auf eine Plattenzylin­ derumdrehung extrem egalisiert wird, wodurch ein feineres Aus­ steuern des Farb- und Feuchtgleichgewichtes gegeben ist.
Bezugszeichenliste
1 Tauchwalze
2 Feuchtmittelkasten
3 Übertragungselement
4 Antriebsmotor
5 Übertragungswalze
6 Feuchtauftragswalze
7 Plattenzylinder
8 Brückenwalze
9 Farbauftragswalze
10 Druckplatte
11 Antriebszahnrad
12 Zwischenrad
13 Stift
14 Schaltdoppelrad
15 Schaltzahnrad
15.1 Schaltkupplung
16 Freilaufzahnrad
16.1 Freilauf
17 Kanal
18 Welle
19 Kupplungszahnrad
19.1 Kupplung
20 erstes Zahnrad
21 Dreifachrad
22 Achse
23 zweites Zahnrad
24 Maschinengestell
25 Feuchtauftragswalzenantriebsrad
26 Doppelrad
27 Exzenterwelle

Claims (9)

1. Feuchtwerk in Druckmaschinen mit einer auf dem Plattenzy­ linder angeordneten Druckplatte in Wirkverbindung stehen­ der Feuchtauftragswalze einschließlich eines Feuchtauf­ tragswalzenantriebes mit einem Räderzug und einer in den Räderzug integrierten Kupplung zur Umschaltung von Feucht­ auf Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der durch den Rä­ derzug (11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25) in der Feucht- und der Feucht- und Putzenbesei­ tigungsfunktion angetriebenen Feuchtauftragswalze (6) bezo­ gen auf eine Umdrehung des Plattenzylinders (7) bei einem auf den Umfang der Feuchtauftragswalze (6) bezogenen Um­ fangsspiel von nahezu Null annähernd konstant ist.
2. Feuchtwerk in Druckmaschinen mit einer auf dem Plattenzy­ linder angeordneten Druckplatte in Wirkverbindung stehen­ den Feuchtauftragswalze einschließlich eines Feuchtauf­ tragswalzenantriebes mit einem Räderzug und einer in den Räderzug integrierten Kupplung zur Umschaltung von Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion sowie einer Brückenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung der Feucht- und der Feucht- und Putzenbeseitigungsfunktion die Brücken­ walze (8) der Feuchtauftragswalze (6) als Reiterwalze zu­ geordnet und die Umfangsgeschwindigkeit der durch den Rä­ derzug (11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25) in der Feucht- und der Feucht- und Putzenbesei­ tigungsfunktion angetriebenen Feuchtauftragswalze (6) bezo­ gen auf eine Umdrehung des Plattenzylinders (7) bei einem auf den Umfang der Feuchtauftragswalze (6) bezogenen Um­ fangsspiel von nahezu Null annähernd konstant ist.
3. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Umfangsspiel bezogen auf den Umfang der Feuchtauftragswalze (6) maximal 0,5% beträgt.
4. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gummiüberzug der Feuchtauf­ tragswalze (6) eine Shorehärte von mindestens 40° aufweist.
5. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Räderzug (11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25) zum Antrieb der Feuchtauftragswalze (6) eine minimale Anzahl von Zahn­ rädern enthält.
6. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß Zahnräder des Räderzuges zur Ein­ stellung eines minimalen Zahnspieles jeweils auf Exzenter­ wellen (27) gelagert sind.
7. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Welle/Zahnradverbindungen des Räderzuges (11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25) spielfrei ausgebildet sind.
8. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß n-1 Zahnräder des Räderzuges (11; 12; 15; 19; 23; 26; 25 oder 11; 12; 15; 16; 20; 23; 26; 25) gehärtet und ein Zahnrad als Soll-Verschleißstelle ausge­ bildet ist.
9. Feuchtwerk in Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplung (19.1) des Kupp­ lungszahnrades (19) als spielfreie Zahnkupplung ausgebil­ det ist.
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