DE4402257A1 - Schwungradausbildung - Google Patents
SchwungradausbildungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Schwungradausbildung und ins
besondere eine Schwungradausbildung mit einer flexiblen Platte zur elasti
schen Verbindung der Kurbelwelle eines Motors mit einem Schwungrad.
(1) Eine Biegekraft wird auf die Kurbelwelle ausgeübt, wenn ein Motor eine
Verbrennungskraft in ein Drehmoment umwandelt. Ein an einem Ende der
Kurbelwelle montiertes Schwungrad ist somit durch die Biegung der Kurbel
welle einer Biegeschwingung ausgesetzt. Danach wird diese Biegeschwin
gung weiter auf den Motorblock übertragen, der über die Motorbefestigung
den gesamten Fahrzeugkörper vibrieren läßt. Deshalb kommt es bei der Be
schleunigung zur Geräuschentwicklung.
Um ein solches Geräusch bei der Beschleunigung zu verringern, müssen die
Schwingungen des Schwungrads reduziert werden. Deshalb wurde das
Schwungrad bei herkömmlichen Konstruktionen durch eine flexible Platte
gestützt. Die flexible Platte verfügt in der Drehrichtung über eine hohe Fe
stigkeit, wohingegen ihre Festigkeit in der Richtung der Biegeschwingung
gering ist.
Je geringer ihre Festigkeit ist, umso wirksamer ist die flexible Platte bei der
Verringerung der Biegeschwingung. Eine Verschiebung der Resonanzspitze
weg von dem eigentlichen Einsatzbereich durch Verwendung einer derarti
gen flexiblen Platte geringer Festigkeit ermöglicht eine Geräuschverringe
rung bei der Beschleunigung des Motors. Durch die Verringerung der Fe
stigkeit in Richtung der Biegeschwingung kann die Dicke der flexiblen Platte
aber zu gering werden, und die jeweils höhere Beanspruchung der flexiblen
Platte kann deren Lebensdauer verkürzen. Danach kann es aufgrund der zu
geringen Festigkeit in Richtung der Biegeschwingung zur Verschlechterung
der Ausrückcharakteristiken der Kupplung kommen, wodurch eine axiale
Bewegung des Schwungrads während des Ausrückens der Kupplung verur
sacht wird.
(2) Ein Schwungrad ist an dem Ende der Kurbelwelle des Motors von bei
spielsweise einem Kraftfahrzeug montiert. In manchen Fällen ist das
Schwungrad direkt an dem Ende der Kurbelwelle und in anderen Fällen über
eine flexible Platte an dem Ende der Kurbelwelle befestigt. Wenn das
Schwungrad über eine flexible Platte an dem Ende der Kurbelwelle befestigt
ist, ist der radial innere Bereich der flexiblen Platte an dem Ende der Kur
belwelle und der radial äußere Bereich der flexiblen Platte an dem Schwung
rad festgelegt.
Ferner ist für den Druckkontakt mit Reibbelägen einer Kupplungsscheibe ei
ner Kupplungsvorrichtung, die an dem radial äußeren Bereich des Schwung
rads montiert ist, eine Reibfläche an einer Seitenfläche des Schwungrads
ausgebildet.
Die Reibung zwischen der Reibfläche und den Reibbelägen erzeugt Wärme
in der Vorrichtung. Diese Reibungswärme führt zum Beispiel zu einer unge
wöhnlich starken Abnutzung der Reibbeläge und zu einer vorzeitigen Ver
schlechterung ihrer Leistungscharakteristiken. Im Falle der Befestigung ei
nes Schwungrads über die flexible Platte an dem Ende der Kurbelwelle neigt
insbesondere der Hohlraum zwischen dem Schwungrad und der flexiblen
Platte dazu, sich mit Wärme zu füllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Geräusch bei der Beschleu
nigung zu reduzieren, ohne die Kupplungs-Ausrückcharakteristiken zu ver
schlechtern.
Erfindungsgemäß gilt es auch, die Wirkung der Reibungswärme auf die
Reibbeläge einzudämmen.
(1) Eine Schwungradausbildung nach einem Aspekt der Erfindung dient zur
Übertragung des Drehmoments von einer Kurbelwelle des Motors zu einem
Reibelement einer Kupplungsscheibenausbildung und enthält ein Schwung
rad mit einer Reibfläche für den Druckkontakt mit einem Reibelement einer
Kupplungsscheibe und eine flexible Platte, die in Biegungsrichtung flexibel
und in Drehrichtung starr ist. Ein radial äußerer Bereich der flexiblen Platte
ist an dem Schwungrad festgelegt und ein radial innerer Bereich derselben
ist für die Befestigung an dem Ende einer Kurbelwelle des Motors ausgelegt.
Die Schwungradausbildung hat auch einen Anschlagmechanismus zur Be
grenzung der Durchbiegung der flexiblen Platte, wenn der Grad der Durch
biegung der flexiblen Platte ein vorgegebenes Maß übersteigt.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Schwungradausbildung eine relativ ge
ringe Biegeschwingung von der Motorkurbelwelle übertragen wird, wird die
flexible Platte durchgebogen, um die Biegeschwingung zu dämpfen. Wenn
jedoch die Durchbiegung der flexiblen Platte aufgrund einer großen Biege
schwingung das vorgegebene Maß übersteigt, wird die Durchbiegung der
flexiblen Platte durch den Anschlagmechanismus begrenzt.
Bei dieser Schwungradausbildung kann das Geräusch bei der Beschleuni
gung verringert werden, ohne daß dabei die Ausrückcharakteristiken ver
schlechtert werden. Der Grund dafür ist, daß selbst bei der im Vergleich zu
herkömmlichen Vorrichtungen relativ geringer gestalteten Festigkeit der
flexiblen Platte der erfindungsgemäßen Schwungradausbildung der An
schlagmechanismus die Durchbiegung der flexiblen Platte begrenzen kann,
wenn diese ein vorgegebenes Maß übersteigt.
(2) Eine Schwungradausbildung nach einem weiteren Aspekt der vorliegen
den Erfindung dient zur Übertragung des Drehmoments von der Kurbelwelle
eines Motors zu einem Reibelement einer Kupplungsscheibenausbildung
und enthält ein Schwungrad mit einer Reibfläche, mit der ein Reibelement
einer Kupplungsscheibe in Druckkontakt gebracht werden kann. Das
Schwungrad hat auch eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen zur Ableitung
von Wärme, die an den Reibbelägen erzeugt wird. Die Ausbildung enthält
ferner eine flexible Platte, die in der Biegungsrichtung flexibel und in der
Drehrichtung starr ist. Ein radial äußerer Bereich der flexiblen Platte ist an
dem Schwungrad befestigt, und die flexible Platte hat ebenfalls eine Vielzahl
von Durchgangsöffnungen zum Ableiten der Wärme von dem Schwungrad.
Ihr radial innerer Bereich kann mit der Kurbelwelle eines Motors verbunden
werden.
Bei der Schwungradausbildung sind zur Erzeugung eines Luftstroms jeweils
Öffnungen in dem Schwungrad und in der flexiblen Platte ausgebildet. Die
ser Luftstrom kühlt die Schwungradausbildung und verringert so die Tempe
ratur in dem Schwungrad und um dieses herum. Infolgedessen können eine
ungewöhnlich starke Abnutzung der Reibelemente der Kupplungsscheibe
und eine vorzeitige Verschlechterung der Leistungscharakteristiken auf
grund von Wärme verhindert werden.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen. Darin zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Kupplungsvorrichtung, in der eine Schwungrad
ausbildung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet ist;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der vorstehend beschriebenen Schwungradausbil
dung;
Fig. 3 eine zum Teil vergrößerte Ansicht der in Fig. 1 beschriebenen Schwung
radausbildung;
Fig. 4 eine zum Teil vergrößerte Ansicht einer Schwungradausbildung;
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Biegungscharakteristik der Schwung
radausbildung;
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung des Biegungswinkels einer Kurbelwelle ge
genüber der Frequenzcharakteristik bei der vorstehend beschriebenen
Schwungradausbildung;
Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung des Biegungswinkels eines Schwungrads
gegenüber der Frequenzcharakteristik bei der vorstehend beschriebenen
Schwungradausbildung.
In Fig. 1 sind eine Schwungradausbildung 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung und eine an der Schwungradausbildung 1 montierte Kupp
lungsvorrichtung 2 gezeigt. Die Schwungradausbildung 1 ist an einem Ende
einer sich von dem Motor aus erstreckenden Kurbelwelle 3 befestigt und
weist eine flexible Platte 4, ein Schwungrad 5 und eine Anschlagplatte 15
auf.
Die flexible Platte 4 ist scheibenförmig und hat eine Öffnung 4a in ihrem
zentralen Bereich. Die flexible Platte 4 ist flexibel in der Biegungsrichtung
(B in Fig. 1) und ist starr in der Drehrichtung. Ihr radial innerer Bereich 4b
ist durch Bolzen 6 an einem Endflächenflansch 3a der Kurbelwelle 3 und ihr
radial äußerer Bereich 4c durch Bolzen 7 an dem Schwungrad 5 befestigt.
Eine Vielzahl von in Umfangsrichtung gleich beabstandeten Entlüftungsöff
nungen 8 ist in einem Zwischenbereich 4d zwischen dem radial inneren Be
reich 4b und dem radial äußeren Bereich 4c vorgesehen.
Das Schwungrad 5 ist ein etwa scheibenförmiges Element, dessen radial
nach innen weisende Seitenfläche 5b eben ist und nahe an der Endfläche
der Kurbelwelle 3 liegt. Eine Reibfläche 5a ist an der gegenüberliegenden
Seite an einem radial nach außen weisenden Bereich des Schwungrads 5
ausgebildet, und radial innerhalb der Reibfläche 5a ist eine Vielzahl von
Öffnungen 9 gebildet, die in Umfangsrichtung gleich beabstandet sind. Um
zu vermeiden, daß das Schwungrad 5 und die Köpfe der Bolzen 6 einander
stören, sind radial innerhalb der Öffnungen 9 auch Öffnungen 10 ausgebil
det. Das heißt die Öffnungen 10 bedecken die Köpfe der Bolzen 6 derart,
daß der radial innere Bereich 4b nahe am Schwungrad 5 angeordnet werden
kann.
Die Anschlagplatte 15 ist zwischen dem radial inneren Bereich 4b der flexib
len Platte 4 und der Seitenfläche 5b des Schwungrads 5 angeordnet. Sie hat
die Form einer Zwischenlagscheibe und ist elastisch und ist mit einem
Scheibenbereich 15a, mit einem in Umfangsrichtung außerhalb des Schei
benbereichs 15a gelegenen radial äußeren Bereich 15b und mit einer in
Umfangsrichtung außerhalb des radial äußeren Bereichs 15b gelegenen
ebenen Fläche 15c ausgebildet. Der Scheibenbereich 15a ist durch die Bol
zen 6 an der flexiblen Platte 4 befestigt. Wie Fig. 4 zeigt, verfügt der
Scheibenbereich 15a der Anschlagplatte in einem Zustand, in dem die An
schlagplatte 15 noch nicht an der flexiblen Platte 4 befestigt ist, über eine
Durchbiegungstoleranz, in der sich ihr radial äußerer Bereich in Richtung
auf die flexible Platte 4 durchbiegt. Wenn die Anschlagplatte 15 in Fig. 3
durch die Bolzen 6 an der flexiblen Platte 4 befestigt ist, drückt der radial
äußere Bereich 15b des Scheibenbereichs 15a den radial inneren Bereich
4b der flexiblen Platte 4 deshalb elastisch in Richtung auf die Kurbelwelle.
Dadurch wird die anfängliche Last durch die Anschlagplatte 15 auf den ra
dial inneren Bereich 4b der flexiblen Platte 4 ausgeübt. In diesem Zustand
kann sich der radial äußere Bereich des Scheibenbereichs 15a mit der
flexiblen Platte 4 durchbiegen. Die Durchbiegung des Scheibenbereichs 15a
endet, wenn der ebene Flächenbereich 15c an der Seitenfläche 5b des
Schwungrads anliegt. Der Außendurchmesser des Scheibenbereichs 15a ist
größer bemessen als der des Flansches 3a der Kurbelwelle 3.
In der anliegenden Position bilden der radial äußere Bereich 15b und der
ebene Flächenbereich 15c der Anschlagplatte 15 einen vorgegebenen Win
kel in bezug auf das Schwungrad 5. Der radial äußere Bereich 15b biegt
sich in Richtung auf das Schwungrad 5, und der ebene Flächenbereich 15c
liegt parallel zur Seitenfläche 5b des Schwungrads. Des weiteren sind meh
rere radiale Schlitze 16 in Umfangsrichtung gleich beabstandet an dem ra
dial äußeren Bereich 15b, der ebenen Fläche 15c und dem radial äußeren
Bereich des Scheibenbereichs 15a ausgebildet, wie das in Fig. 2 darge
stellt ist. Solchermaßen ausgebildet verfügt die Anschlagplatte 15 über eine
hohe Festigkeit in Ausrückrichtung der Kupplung (axiale Richtung A in Fig. 1)
und über eine geringe Festigkeit in der Biegungsrichtung B in Fig. 1. Je
doch ist die Festigkeit des radial äußeren Bereichs 15b in der axialen Rich
tung verglichen mit der Festigkeit der flexiblen Platte 4 in der axialen Rich
tung höher.
Da der Außendurchmesser der Anschlagplatte 15 größer bemessen ist als
der des Flansches 3a der Kurbelwelle 3, wird die Verformung der flexiblen
Platte 4 gering gehalten, wodurch die Belastung an dem mit der radial äuße
ren Kante des Flansches 3a in Kontakt stehenden Bereich P der flexiblen
Platte, in dem sich die Belastung konzentriert, verteilt werden kann. Hinzu
kommt, daß bei Auftreten von großen Biegeschwingungen die Anschlagplat
te 15 mit Stabilität an der Seitenfläche 5b des Schwungrads 5 anliegt. Die
dadurch erzeugte Reibungsdämpfungskraft ist ferner auch zur Dämpfung der
Biegeschwingungen wirksam. Ihre Anlage ist perfekt, und aufgrund der fla
chen Ausbildung der ebenen Fläche 15c der Anschlagplatte 15 ändert sich
die Reibungsdämpfungskraft auch im Laufe der Zeit nicht.
Die flexible Platte 4 und das Schwungrad 5 sind derart angeordnet, daß zwi
schen dem radial inneren Bereich 4b der flexiblen Platte 4 und der Seiten
fläche 5b des Schwungrads 5 ein Spalt gebildet wird. Der ebene Flächenbe
reich 15c der Anschlagplatte 15 verfügt im freien Zustand über einen Spiel
raum d und liegt nicht an der Seitenfläche 5b des Schwungrads 5 an (siehe
Fig. 3).
Die Kupplungsvorrichtung 2 besteht aus einer Kupplungsabdeckungsausbil
dung 20 und aus einer in dieser angeordneten Kupplungsscheibenausbil
dung 21. Die Kupplungsabdeckungsausbildung 20 hat eine an dem radial
äußeren Bereich des Schwungrads 5 befestigte Kupplungsabdeckung 22,
eine Andrückplatte 23 zur Anordnung der Kupplungsscheibenausbildung 21
zwischen der Andrückplatte 23 und der Reibfläche 5a des Schwungrads 5
und eine Membranfeder 24 zur Druckbeaufschlagung der Andrückplatte 23.
Die Funktionsweise der Anschlagplatte 15 gemäß vorliegender Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die in Fig. 5 gezeigten Durchbiegungscha
rakteristiken der flexiblen Platte 4 erläutert. Ein Eingangsbiegungsmoment
wird über die flexible Platte 4 von dem Motor auf das Schwungrad 5 übertra
gen. Dann werden in einem Zustand, in dem die Durchbiegung der flexiblen
Platte 4 aufgrund einer schwachen Biegeschwingung gering ist und das ra
dial äußere Ende der Anschlagplatte noch nicht an dem Schwungrad 5 an
liegt, Durchbiegungscharakteristiken (Punkte 0 bis A in Fig. 5) entspre
chend den Durchbiegungscharakteristiken der flexiblen Platte 4 und der An
schlagplatte 15 erreicht. Folglich wird die Oberflächenschwingung des
Schwungrads 5 eingeschränkt, wodurch die Teilabnutzung der Reibbeläge
der Kupplungsscheibenausbildung 21 begrenzt werden kann.
Wenn die Amplitude der Biegeschwingung zusammen mit dem Schwin
gungswinkel der flexiblen Platte größer wird, wird die flexible Platte 4 in gro
ßem Maße durchgebogen. Wenn der Betrag dieser Durchbiegung an dem
radial äußeren Ende der Anschlagplatte 15 eine gewisse Höhe übersteigt,
wird ein Teil des ebenen Flächenbereichs 15c der Anschlagplatte 15 in
Druckkontakt mit der Seitenfläche 5b des Schwungrads 5 gebracht. Die
Schwingungsamplitude wird dann durch die Festigkeit der Anschlagplatte 15
und auch durch die federähnliche Charakteristik der flexiblen Platte 4 unter
drückt (dargestellt durch die Durchbiegungscharakteristiken ab Punkt A in
Fig. 5). Gleichzeitig entsteht ein Hysteresedrehmoment 17 (Fig. 5) durch
die durch den Kontakt zwischen dem ebenen Flächenbereich 15c der An
schlagplatte 15 und der Seitenfläche 5b des Schwungrads 5 erzeugte Rei
bungsdämpfungskraft, so daß die Biegeschwingung durch das Hysterese
drehmoment 17 gedämpft wird.
Die Charakteristiken zweier Zustände werden somit durch die Anschlagplat
te 15 und die flexible Platte 4 erreicht. Folglich kann im Gegensatz zu dem
herkömmlichen Beispiel die Festigkeit der flexiblen Platte 4 geringer gehal
ten werden, ohne die Kupplungs-Ausrückcharakteristiken zu verschlechtern.
Dadurch ist es möglich, die auf das Schwungrad übertragene Biegeschwin
gung durch Verwendung der Anschlagplatte 15 als Anschlagmechanismus
zur Unterdrückung der Verformung der flexiblen Platte 4 wirksam zu dämp
fen. Des weiteren kann die Dauerhaftigkeit der flexiblen Platte 4 durch die
Unterdrückung einer übermäßigen Durchbiegung der flexiblen Platte ver
bessert werden.
Fig. 6 zeigt die Schwingungscharakteristiken der Kurbelwelle. Die gestri
chelte Linie zeigt die Schwingungscharakteristiken des herkömmlichen
Schwungrads ohne Verwendung einer flexiblen Platte, die strichpunktierte
Linie zeigt die Schwingungscharakteristiken bei Verwendung der herkömmli
chen flexiblen Platte, und die durchgezogenen Linie zeigt die Schwingungs
charakteristiken bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Schwungrad
ausbildung. Die herkömmliche Schwungradausbildung mit der flexiblen
Platte ermöglicht die Verschiebung des Resonanzpunktes weg von dem ei
gentlichen Einsatzbereich in Richtung auf die Seite einer höheren Frequenz.
Die Schwingungscharakteristiken der herkömmlichen Schwungradausbil
dung mit einer flexiblen Platte hat einen zweiten Resonanzpunkt auf der
Seite der niedrigeren Frequenz. Die erfindungsgemäße Schwungradausbil
dung, die mit einer flexiblen Platte 4 arbeiten kann, die über eine geringere
Festigkeit als die herkömmliche flexible Platte verfügt, ermöglicht die Ver
schiebung eines zweiten Resonanzpunktes in Richtung auf die Seite niedri
gerer Frequenz. Das Intervall zwischen Biegeschwingungen mit großen
Amplituden wird dadurch ausgedehnt, wodurch das Geräusch während der
Beschleunigung des Motors verringert werden kann.
Fig. 7 zeigt die Schwingungscharakteristiken des herkömmlichen Schwung
rads ohne eine flexible Platte, wobei eine strichpunktierte Linie die Schwin
gungscharakteristiken bei Verwendung der herkömmlichen flexiblen Platte
und eine durchgezogene Linie die Schwingungscharakteristiken der erfin
dungsgemäßen Schwungradausbildung zeigt. Der Schwingungswinkel der
erfindungsgemäßen Schwungradausbildung am Resonanzpunkt im unteren
Frequenzbereich ist, wie aus Fig. 7 hervorgeht, um R1 kleiner als der des
herkömmlichen Schwungrads, da die Anschlagplatte 15 den Betrag der
Durchbiegung der flexiblen Platte 4 begrenzt. Durch die Verwendung der
Anschlagplatte kann das Vibrieren eines Kupplungspedals reduziert werden.
Ferner ist der Schwingungswinkel des Schwungrads 5 bei der erfindungs
gemäßen Schwungradausbildung 1 in eigentlichen Einsatzbereich um R2
kleiner als der des herkömmlichen Schwungrads, da die Anschlagplatte 15
die flexible Platte 4 stabilisiert und dabei die normale Durchbiegung redu
ziert. Infolgedessen lassen sich die Kupplungs-Ausrückcharakteristiken ver
bessern.
Da der radial äußere Bereich 15b der Anschlagplatte 15 die flexible Platte 4
in Richtung auf die Motorseite drückt, wird die die Verformung der flexiblen
Platte 4 begrenzende Wirkung noch weiter verstärkt, wodurch die Belastung
in der flexiblen Platte 4 weiter verringert werden kann.
Bei einer solchen Konstruktion wird Wärme erzeugt, wenn die Kupplungs
scheibenausbildung 21 an der Reibfläche 5a des Schwungrads 5 angreift.
Bei der vorliegenden Ausführungsform jedoch bilden die jeweils in der flexib
len Platte 4 und in dem Schwungrad 5 ausgebildeten Öffnungen 8 und 9 ei
nen Durchlaß für einen Luftstrom F (Fig. 1). Demzufolge wird die durch das
Schwungrad 5 entwickelte Wärme durch die durch den Durchlaß strömende
Luft gekühlt. Es ist daher möglich, eine übermäßig große Abnutzung der
Reibbeläge und eine vorzeitige Verschlechterung der Charakteristiken auf
grund von Wärme zu verhindern und die Lebensdauer der Kupplungsschei
benausbildung 21 zu erhöhen.
Da die Anzahl und die Größe der Öffnungen 8 in der flexiblen Platte 4 vari
iert werden können, kann die Festigkeit der jeweiligen Platte in der Bie
gungsrichtung unterschiedlich sein.
Verschiedene Details der Erfindung können abgewandelt werden, ohne vom
Rahmen der Erfindung abzuweichen. Die vorstehende Beschreibung der
Ausführungsformen gemäß der Erfindung dient lediglich deren Erläuterung
und hat keine einschränkende Wirkung auf den Umfang der Erfindung, der
in den Ansprüchen wiedergegeben ist.
Bezugsziffernliste
1 Schwungradausbildung
2 Kupplungsvorrichtung
3 Kurbelwelle
3a Endflächenflansch
4 flexible Platte
4a Öffnung im zentralen Bereich
4b radial innerer Bereich
4c radial äußerer Bereich
4d Zwischenbereich
5 Schwungrad
5a Reibfläche
5b radial nach innen weisende Seitenfläche
6 Bolzen
7 Bolzen
8 Öffnungen
9 Öffnungen
10 Öffnungen für Bolzenköpfe
15 Anschlagplatte
15a Scheibenbereich
15b radial äußerer Bereich
15c ebener Flächenbereich
16 Schlitze
17 Drehmoment
20 Kupplungsabdeckungsausbildung
21 Kupplungsscheibenausbildung
22 Kupplungsabdeckung
23 Andrückplatte
24 Membranfeder
2 Kupplungsvorrichtung
3 Kurbelwelle
3a Endflächenflansch
4 flexible Platte
4a Öffnung im zentralen Bereich
4b radial innerer Bereich
4c radial äußerer Bereich
4d Zwischenbereich
5 Schwungrad
5a Reibfläche
5b radial nach innen weisende Seitenfläche
6 Bolzen
7 Bolzen
8 Öffnungen
9 Öffnungen
10 Öffnungen für Bolzenköpfe
15 Anschlagplatte
15a Scheibenbereich
15b radial äußerer Bereich
15c ebener Flächenbereich
16 Schlitze
17 Drehmoment
20 Kupplungsabdeckungsausbildung
21 Kupplungsscheibenausbildung
22 Kupplungsabdeckung
23 Andrückplatte
24 Membranfeder
Claims (20)
1. Schwungradausbildung zur Übertragung eines Drehmoments von der
Kurbelwelle eines Motors zu einem Reibelement einer Kupplungsscheiben
ausbildung, gekennzeichnet durch
ein Schwungrad (5) mit einer Reibfläche (5a), mit der das Reibelement in Druckkontakt gebracht werden kann,
eine flexible Platte (4), die in der Biegungsrichtung flexibel und in der Drehrich tung starr ist, deren radial äußerer Bereich (4c) an dem Schwungrad (5) befe stigt ist und deren radial innerer Bereich (4b) für die Festlegung an einem Ende der Kurbelwelle (3) ausgelegt ist,
und einen Anschlagmechanismus (15) zur Begrenzung der Durchbiegung der flexiblen Platte (4), wenn der Grad der Durchbiegung der flexiblen Platte (4) ein vorgegebenes Maß übersteigt.
ein Schwungrad (5) mit einer Reibfläche (5a), mit der das Reibelement in Druckkontakt gebracht werden kann,
eine flexible Platte (4), die in der Biegungsrichtung flexibel und in der Drehrich tung starr ist, deren radial äußerer Bereich (4c) an dem Schwungrad (5) befe stigt ist und deren radial innerer Bereich (4b) für die Festlegung an einem Ende der Kurbelwelle (3) ausgelegt ist,
und einen Anschlagmechanismus (15) zur Begrenzung der Durchbiegung der flexiblen Platte (4), wenn der Grad der Durchbiegung der flexiblen Platte (4) ein vorgegebenes Maß übersteigt.
2. Schwungradausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlagmechanismus einen zwischen der flexiblen Platte (4) und dem
Schwungrad (5) angeordneten elastischen Anschlag (15) enthält, wovon ein
Teil an der flexiblen Platte (4) oder an dem Schwungrad (5) anliegt, wenn der
Grad der Durchbiegung der flexiblen Platte (4) ein vorgegebenes Maß über
steigt.
3. Schwungradausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (15) an der flexiblen Platte (4) befestigt ist und das vorgegebene
Maß an Zwischenraum zwischen sich und dem Schwungrad (5) einhält.
4. Schwungradausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (15) zwischen dem radial inneren Bereich (4b) der flexiblen Platte
(4) und einem radial inneren Bereich (5b) des Schwungrads (5) angeordnet ist.
5. Schwungradausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (15) in der Biegungsrichtung flexibel ist und einen Bereich (15b)
hat, dessen axiale Festigkeit höher ist als die der flexiblen Platte (4).
6. Schwungradausbildung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (15) den radial inneren Bereich (4b) der flexiblen Platte (4) in
Richtung auf die Kurbelwelle (3) drückt.
7. Schwungradausbildung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (15) eine Feder in der Art einer Zwischenlagscheibe ist, deren
radial innerer Bereich (15a) mit dem radial inneren Bereich (4b) der flexiblen
Platte (4) verbunden ist und eine Vielzahl von Schlitzen (16) hat, die sich radial
von einer radial äußersten Kante erstrecken.
8. Schwungradausbildung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (15) in der Art einer Zwischenlagscheibe einen den radial inneren
Bereich enthaltenden Scheibenbereich (15a) hat, der den radial inneren Be
reich (4b) der flexiblen Platte (4) in Richtung auf die Kurbelwelle (3) drückt.
9. Schwungradausbildung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser des Scheibenbereichs (15a) größer ist als der des En
des der Kurbelwelle (3), das mit der flexiblen Platte (4) in Kontakt steht.
10. Schwungradausbildung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (15) in der Art einer Zwischenlagscheibe einen ringförmigen geneig
ten Bereich (15b) rund um dem Scheibenbereich (15a) hat, der in Richtung auf
das Schwungrad (3) geneigt ist, wobei die Festigkeit des ringförmigen geneig
ten Bereichs (15b) in der axialen Richtung höher ist als die der flexiblen Platte
(4).
11. Schwungradausbildung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (15) in der Art einer Zwischenlagscheibe einen ringförmigen
ebenen Flächenbereich (15c) rund um den ringförmigen geneigten Bereich
(15b) hat und daß das Schwungrad (5) eine ebene Fläche hat, die dem ringför
migen ebenen Flächenbereich (15c) der Feder (15) in der Art einer Zwischen
lagscheibe gegenüberliegt.
12. Schwungradausbildung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Platte (4) eine Öffnung zur Einstellung ihrer Festigkeit hat.
13. Schwungradausbildung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Bolzen (6) vorgesehen ist, die den radial inneren Bereich
(4b) der flexiblen Platte (4) mit dem Ende der Kurbelwelle (3) verbinden, und
daß das Schwungrad (5) mit einer Vielzahl von Öffnungen (10) versehen ist,
die die Köpfe der Bolzen bedecken, wodurch eine gegenseitige Störung zwi
schen den Bolzen (6) und dem Schwungrad (5) verhindert wird.
14. Schwungradausbildung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwungrad (5) mit einer Öffnung versehen ist zum Ableiten der an
der Reibfläche erzeugten Wärme.
15. Schwungradausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (15) in der Biegungsrichtung flexibel ist und einen Bereich hat,
dessen axiale Festigkeit höher ist als die der flexiblen Platte (4).
16. Schwungradausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die flexible Platte (4) eine Öffnung zur Einstellung ihrer Festigkeit hat.
17. Schwungradausbildung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwungrad (5) mit einer Öffnung versehen ist zum Ableiten der an
der Reibfläche erzeugten Wärme.
18. Schwungradausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von Bolzen (6) zur Verbindung des radial inneren Bereichs (4b)
der flexiblen Platte (4) mit dem Ende der Kurbelwelle (3) vorgesehen ist und
daß das Schwungrad (5) mit einer Vielzahl von Öffnungen (10) ausgebildet ist,
die die Köpfe der Bolzen (6) abdecken, wodurch eine gegenseitige Störung
zwischen den Bolzen (6) und dem Schwungrad (5) verhindert wird.
19. Schwungradausbildung zur Übertragung eines Drehmoments von der
Kurbelwelle eines Motors auf ein Reibelement einer Kupplungsscheibenausbil
dung, gekennzeichnet durch
ein Schwungrad (5) mit einer Reibfläche (5a), mit der das Reibelement in
Druckkontakt gebracht werden kann, und mit einer Vielzahl von Durchgangs
öffnungen (9) zum Ableiten der an der Reibfläche (5a) erzeugten Wärme;
eine flexible Platte (4), die in der Biegungsrichtung flexibel und in der Drehrich
tung starr ist, deren radial äußerer Bereich (4c) an dem Schwungrad (4) befe
stigt ist und deren radial innerer Bereich (4b) für die Befestigung an dem Ende
der Kurbelwelle (3) ausgelegt ist, wobei die flexible Platte (4) eine Vielzahl von
Durchgangsöffnungen (8) zum Ableiten der Wärme von dem Schwungrad (5)
aufweist.
20. Flexible Platte zur Verbindung eines Schwungrads mit der Kurbelwelle
eines Motors, wobei das Schwungrad eine Reibfläche hat, mit welcher ein
Reibelement einer Kupplungsscheibe in Druckkontakt gebracht werden kann,
gekennzeichnet durch eine scheibenförmige Platte (4), die in der Biegungsrich
tung flexibel und in der Drehrichtung starr ist, wobei die scheibenförmige Platte
(4) einen radial inneren Bereich (4b) besitzt der für die Festlegung an einem
Ende der Kurbelwelle (3) ausgelegt ist, einen radial äußeren Bereich (4c), der
für die Festlegung an einem radial äußeren Bereich des Schwungrads (5) aus
gelegt ist, und wobei die scheibenförmige Platte (4) mit einer Vielzahl von
Durchgangsöffnungen (8) versehen ist zum Ableiten der Wärme von dem
Schwungrad.
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