DE102013006091A1 - Schwungradanordnung - Google Patents

Schwungradanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102013006091A1
DE102013006091A1 DE102013006091.5A DE102013006091A DE102013006091A1 DE 102013006091 A1 DE102013006091 A1 DE 102013006091A1 DE 102013006091 A DE102013006091 A DE 102013006091A DE 102013006091 A1 DE102013006091 A1 DE 102013006091A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
crankshaft
contact
axial
contact area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102013006091.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Tobias Roth
Stefan Kühn
Mathias Schellenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102013006091.5A priority Critical patent/DE102013006091A1/de
Publication of DE102013006091A1 publication Critical patent/DE102013006091A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/78Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings
    • F16D3/79Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings the disc or ring being metallic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/30Flywheels
    • F16F15/315Flywheels characterised by their supporting arrangement, e.g. mountings, cages, securing inertia member to shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schwungradanordnung, die eine Kurbelwelle (5) einer Brennkraftmaschine und ein Schwungrad (1) mit einer Schwungmasse (2) umfasst. Die Schwungmasse (2) ist mittels eines elastisch verformbaren Elementes (4) mit der Kurbelwelle (5) verbunden, um eine Entkopplung des Schwungrades von Biegeschwingungen bzw. Taumelbewegungen, ausgelöst durch eine im Betrieb auftretende Taumelbewegung der Schwungmasse (2), zu verhindern. Die gewünschte Elastizität des Elementes (4) führt jedoch zugleich dazu, dass seine Steifigkeit in axialer Richtung der Kurbelwelle (5) vermindert ist, sodass aufgrund einer bei der Kupplungsbetätigung in axialer Richtung wirkenden Kupplungskraft (FK) eine Axialverformung des elastischen Elementes (4) und somit eine axiale Verlagerung der Schwungmasse (2) auftritt. Demgegenüber ist erfindungsgemäß die Schwungmasse (2) durch die Schraubverbindungen (3) in einem Randbereich (6) mit einem ersten Kontaktbereich (7) des Elementes (4) verbunden und hat eine radial nach innen verlagert angeordnete axiale Ausformung (8) als zweite Anlagefläche (9), die gegenüber einem zweiten Kontaktbereich (10) des Elementes (4) einen Spalt (s) einschließt. Unter dem Einfluss der Kupplungskraft (FK) kommt es somit bei einer nicht gezeigten axialen Verlagerung der Schwungmasse (2) zu einer Anlage der Ausformung (8) an den zweiten Kontaktbereich (10) des elastischen Elementes (4) und damit zu einem wesentlich erhöhten Verformungswiderstand des Elementes (4). Somit wird in einfacher Weise eine zweistufige Federkennlinie realisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwungradanordnung, die eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, sowie ein Schwungrad umfasst, welches mittels zumindest eines elastisch verformbaren Elementes mit der Kurbelwelle verbunden ist, und die dazu dient, einer axialen Verlagerung einer Schwungmasse des Schwungrades, beispielsweise aufgrund eines Kupplungsvorganges, einen Verformungswiderstand als Rückstellkraft entgegenzusetzen.
  • In der Praxis werden vielfach Schwungradanordnungen für eine Brennkraftmaschine eingesetzt, bei der ein Schwungrad direkt mit einer Kurbelwelle verbunden ist, wobei die Masse des Schwungrades zur Reduzierung der Drehungleichförmigkeit dient, die in einer Drehrichtung der Schwungradanordnung aufgrund periodisch auftretender Drehmomentänderungen erzeugt wird.
  • Infolge der üblicherweise starren Anbindung des Schwungrades an die Kurbelwelle werden jedoch auch deren Bewegungen und innere Verformungen auf das Schwungrad übertragen, was sich in Biegeschwingungen und Taumelbewegungen des Schwungrades äußert und mit einer unerwünschten Geräuschentwicklung einhergeht, die von den Fahrzeuginsassen als störend empfunden wird.
  • Zur Vermeidung solcher akustischer Probleme, die vor allem durch die Taumelbewegung des Schwungrades entstehen, ist in der Praxis bereits eine Schwungradanordnung vorgeschlagen worden, bei der das Schwungrad mit der Kurbelwelle über eine elastische oder flexible Platte verbunden ist und dadurch eine Entkopplung des Schwungrades von Biege- und Taumelbewegungen erfolgt.
  • Die elastische Platte besitzt eine Steifigkeit in ihrer Drehrichtung, die groß genug für eine wirksame Übertragung des Drehmomentes von der Kurbelwelle auf die Schwungmasse ist, während die elastische Platte eine Steifigkeit in axialer Richtung klein genug für ein Verschieben einer Resonanzfrequenz der Biegeschwingung außerhalb eines Frequenzbandes einer verstärkten Vibration besitzt, die während der im Betrieb am meisten auftretenden Motordrehzahlen entstehen, um so die unerwünschte Geräuschentwicklung zu reduzieren.
  • Aus der DE 103 03 561 A1 ist ein flexibles Schwungrad für eine Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem biegsamen Blech bekannt, das endseitig an einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors befestigt ist und das eine fest mit dem äußeren Umfang des biegsamen Bleches verbundene ringförmige Schwungmasse aufweist.
  • Weiterhin ist auch in der JP 61-233240 A eine Schwungradanordnung beschrieben, die ein das Drehmoment übertragendes elastisches Element zur Verbindung der Kurbelwelle mit der Schwungmasse aufweist.
  • Als nachteilig beim Stand der Technik hat es sich bereits erwiesen, dass die Steifigkeit des elastischen Elementes in der axialen Richtung aufgrund der funktional erforderlichen Biegeelastizität des Elementes oftmals gering ist, sodass aufgrund des Kupplungshubes bei der Kupplungsbetätigung eine Axialverformung auftritt, was zu einem verzögerten Ansprechverhalten des Kupplungseingriffs- und -lösevorganges führt. Insbesondere werden der nutzbare Auskuppelweg und der Freigang des Schwungrades reduziert. Hierdurch kann es zu einem Fehlverhalten bei der Kupplungsbetätigung kommen.
  • Andererseits reduziert sich bei einer erhöhten axialen Steifigkeit des elastischen Elementes zugleich auch dessen Wirkung zur Entkopplung von sekundären Bewegungen aus der Kurbelwelle.
  • Ferner ist aus der JP 2000-266125 A eine Anordnung bekannt, bei der eine flexible Platte zwischen Kurbelwelle und Schwungmasse in axialer Richtung beidseitig von klammerförmigen Dämpferplatten eingefasst ist, die gegen die flexible Platte anliegen.
  • Aus der EP 0 385 752 B1 ist eine Schwungradanordnung zur Übertragung eines Motordrehmomentes von der Kurbelwelle auf das Schwungrad mittels eines elastischen Elementes bekannt. Hierbei ist ein Verstärkungsteil mit einem nach außen gerichteten Flansch vorgesehen, der einen Anschlag für einen inneren Umfangsbereich des Schwungrades bildet und so die relative axiale Bewegung des elastischen Elementes gegenüber dem Flansch begrenzt. Derartige Anschläge können allerdings zu einer zusätzlichen Schwingungsanregung führen, wenn das Schwungrad im Betrieb gegen diesen Anschlag verlagert und so das Schwungrad mit der Kurbelwelle verbunden wird.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schwungradanordnung der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass eine axiale Verlagerung der Schwungmasse, welche die Größe der zulässigen Bewegungen im normalen Motorbetrieb übersteigt, gebremst wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Schwungradanordnung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Schwungradanordnung vorgesehen, bei der in einer ersten axialen Position der Schwungmasse auf der Kurbelwelle ein erster Verformungswiderstand oder eine erste Rückstellkraft und in einer zweiten, gegenüber der ersten Position axial verlagerten axialen Position ein zweiter Verformungswiderstand oder eine zweite Rückstellkraft größer als der erste Verformungswiderstand bzw. die erste Rückstellkraft wirksam ist. Hierdurch führt also die relative Verlagerung der Schwungmasse nicht zur starren Verbindung der Schwungmasse mit der Kurbelwelle, sondern es wird vielmehr der axialen Verlagerung ein zusätzlicher bzw. zunehmender Verformungswiderstand entgegengesetzt. In der ersten axialen Position wird die Übertragung der Biegeschwingungen aus dem Kurbeltrieb gemäß der eigentlichen Funktion vermieden, während die zweite Position im normalen Motorbetrieb, ohne Kupplungsbetätigung, nicht eingenommen wird. Darüber hinaus wird aber bei entsprechender Auslegung des zweiten Verformungswiderstandes die axiale Verlagerung reduziert, weil dieser bereits bei einer vergleichsweise geringen axialen Verlagerung unmittelbar wirksam wird und der weiteren Verlagerung den erhöhten Widerstand entgegensetzt.
  • Das Element könnte unterschiedliche Abschnitte, beispielsweise Ebenen aufweisen, die je nach dem Betrag der axialen Verlagerung wirksam werden. Besonders Erfolg versprechend ist hingegen eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Schwungmasse in einer ersten axialen Position mit einem ersten Kontaktbereich des elastisch verformbaren Elementes und in einer zweiten axialen Position mit einem zweiten Kontaktbereich des Elementes verbunden ist. Indem die Schwungmasse in der verlagerten zweiten axialen Position zusätzlich oder ausschließlich mit einem zweiten Kontaktbereich des Elementes zusammenwirkt, also gegen diesen zweiten Kontaktbereich anliegt, wird ein entsprechend abweichender Verformungswiderstand wirksam. Dieser unterschiedliche Verformungswiderstand kann beispielsweise durch unterschiedliche Materialeigenschaften oder Geometrien sowie durch abweichende Hebelwirkungen der zueinander beabstandeten Kontaktbereiche realisiert werden.
  • Bei einer besonders Erfolg versprechenden Ausgestaltung der Erfindung ist dabei der zweite Kontaktbereich des Elementes gegenüber dem ersten Kontaktbereich radial nach innen verlagert. Indem also der zweite Kontaktbereich des Elementes auf einem zu der Kurbelwelle konzentrischen Kreis liegt, welcher zu der Kurbelwellenmittelachse einen deutlich reduzierten radialen Abstand gegenüber dem ersten Kontaktbereich aufweist, wird so ein entsprechend verkürzter Hebelarm als radialer Abstand wirksam. Diese Variante beruht demnach nicht auf ebenfalls realisierbaren, in verschiedenen radialen Abständen unterschiedlichen Verformungseigenschaften des Elementes, sondern im Wesentlichen auf der Veränderung des wirksamen Hebelarmes. Beispielsweise kann das Element als ein sich in der Querschnittsebene der Kurbelwelle erstreckendes ebenes Element, beispielsweise als ein Blech, ausgeführt sein, sodass durch die Verlagerung von der ersten in die zweite axiale Position eine radial nach innen verlagerte Kontaktfläche wirksam wird. Hierzu ist das Element beispielsweise mit einer Ausformung in axialer Richtung versehen, welche aufgrund einer axialen relativen Verlagerung in Eingriff kommt.
  • Bei einer anderen, ebenfalls besonders praxisgerechten Ausgestaltung der Erfindung weist die Schwungmasse eine Kontaktfläche mit zumindest einer Ausformung auf, derart, dass bei der axialen Verlagerung der Schwungmasse zusätzlich zu dem ersten Kontaktbereich ein zweiter Kontaktbereich des Elementes gegen die jeweilige Ausformung der Schwungmasse anliegt. Hierdurch wird erreicht, dass eine lediglich geringfügige Verlagerung der Schwungmasse zunächst mit einer geringen Änderung des Verformungswiderstandes verbunden ist, um so eine mögliche Schwingung, die zu unerwünschten Geräuschentwicklungen führen könnte, zu vermeiden. Bei zusätzlicher Anlage des zweiten Kontaktbereichs des Elements gegen die Ausformung wird eine Verformungskennlinie wirksam, welche sich ab Kontakt mit der ringförmigen Anlage stark verändert bzw. steil ansteigt.
  • Bei einer anderen, ebenfalls besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ändert sich hingegen die radiale Position des Kontaktbereiches bei fortschreitender axialer Verlagerung der Schwungmasse stetig. Hierzu ist ein sich nach innen hin vergrößernder Spalt zwischen dem flexiblen Element und der stirnseitigen Fläche der Schwungmasse vorgesehen, welcher sich bei der axialen Verlagerung kontinuierlich schließt, mit der Folge, dass der wirksame Hebelarm des elastischen Elementes reduziert wird und der Verformungswiderstand zunimmt. Insbesondere kann so eine progressive Federkennlinie realisiert werden.
  • Weiterhin hat es sich bereits als besonders Erfolg versprechend erwiesen, wenn das Element zumindest abschnittsweise gegenüber einer insbesondere in der Querschnittsebene zu der Kurbelwelle liegenden axialen Stirnfläche der Schwungmasse beabstandet angeordnet und in einem umfangsnahen Randbereich stirnseitig oder umfangsseitig an der Schwungmasse fixiert ist. Hierzu ist das Element in Bezug auf die dem Element zugewandte Stirnfläche der Schwungmasse vorzugsweise konkav ausgeführt, sodass das Element zunächst lediglich im Randbereich gegen die Schwungmasse anliegt und sich durch eine fortschreitende Verformung aufgrund der axialen Verlagerung der Schwungmasse an diese beginnend mit dem äußeren Randbereich nach radial innen fortschreitend gegen dessen Stirnfläche anlegt. Selbstverständlich kann zusätzlich oder alternativ auch die Stirnfläche mit einer dementsprechenden konkaven Ausformung ausgestattet sein.
  • Dabei ist das Element nicht auf ein einzelnes Bauteil beschränkt. Vielmehr kann das Element auch als ein federelastisches Blech oder Blechpaket ausgeführt sein.
  • Hierzu eignet es sich auch besonders gut, wenn das Element im Wesentlichen roationssymmetrisch ausgeführt ist und gegen die Schwungmasse konzentrisch zu der Kurbelwelle anliegt, also beispielsweise nach Art einer Tellerfeder ausgeführt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Verformungswiderstand in das Schwungrad konzentrisch eingeleitet wird und insbesondere eine Auslenkung des Schwungrades aus der Querschnittsebene, die zu einem Verkippen und somit zu einer Taumelbewegung führen könnte, vermieden.
  • Vorzugsweise ist das Element austauschbar oder modular erweiterbar mit der Schwungmasse verbunden, sodass dieses gegebenenfalls an unterschiedliche Kupplungskräfte verschiedener Leistungsstufen durch Ergänzung weiterer Elemente problemlos angepasst und der konstruktive Aufwand dadurch reduziert werden kann.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Schwungradanordnung mit einem Schwungrad;
  • 2 eine geschnittene Seitenansicht des in 1 gezeigten Schwungrades;
  • 3 eine vergrößerte Detaildarstellung einer Variante der in 1 gezeigten Schwungradanordnung.
  • Eine erfindungsgemäße Schwungradanordnung wird nachstehend anhand der 1 bis 3 näher erläutert, wobei in den 1 und 2 eine erste Variante eines Schwungrades 1 in einer perspektivischen Ansicht bzw. in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt ist. Wie insbesondere auch in 2 zu erkennen, ist eine kreisscheibenförmige, mit einer umfangsseitigen Verzahnung ausgestattete Schwungmasse 2 des Schwungrades 1 in ihrem Randbereich mittels Schraubverbindungen 3 mit einem als Blechformteil ausgeführten elastischen Element 4 verbunden. Durch dieses Element 4 ist die Schwungmasse 2 mit einer Kurbelwelle 5 verbunden, um so das unerwünschte Auftreten von Biegeschwingungen und Taumelbewegungen der Schwungmasse 2 zu verhindern. Die gewünschte Elastizität des Elementes 4 führt jedoch zugleich dazu, dass seine Steifigkeit in der axialen Richtung der Kurbelwelle 5 vermindert ist, sodass aufgrund einer bei der Kupplungsbetätigung in axialer Richtung wirkenden Kupplungskraft Feine Axialverformung des elastischen Elementes 4 und somit eine axiale Verlagerung der Schwungmasse 2 auftritt. Hiermit ist beim Stand der Technik ein verzögertes Ansprechverhalten des Kupplungseingriffs- und -trennungsvorganges und zugleich eine Reduzierung des nutzbaren Auskuppelweges verbunden.
  • Demgegenüber ist bei der vorliegenden Erfindung, wie insbesondere aus 2 erkennbar, die Schwungmasse 2 durch die Schraubverbindungen 3 in einem Randbereich 6 mit einem ersten Kontaktbereich 7 des Elementes 4 verbunden. Weiterhin hat die Schwungmasse 2 eine radial nach innen verlagert angeordnete axiale Ausformung 8 als zweite Anlagefläche 9, die gegenüber einem zweiten Kontaktbereich 10 des Elementes 4 in der von der Kupplungskraft FK unbelasteten ersten axialen Position der Schwungmasse 2 einen Spalt s einschließt. Unter dem Einfluss der Kupplungskraft FK kommt es somit bei einer nicht gezeigten axialen Verlagerung der Schwungmasse 2 zu einer Anlage der Ausformung 8 an den zweiten Kontaktbereich 10 des elastischen Elementes 4. Ausgehend von der von der Kupplungskraft FK unbelasteten Normalposition, in der aufgrund des langen Hebelarmes 11 ein erster Verformungswiderstand wirksam ist, wird der Verformungswiderstand durch den mit dem Kontakt in dem zweiten Kontaktbereich 10 verbundenen verkürzten Hebelarm 12 in der verlagerten axialen Position der Schwungmasse 2 ein zweiter Verformungswiderstand wirksam, welcher entsprechend dem Verhältnis der Hebelarme 11, 12 größer ist als der erste Verformungswiderstand. Auf diese Weise wird eine zweistufige Federkennlinie realisiert, deren Steifigkeit im Falle der wirksamen Anlage der Ausformung 8 in dem zweiten Kontaktbereich 10 des elastischen Elementes 4 sprunghaft erhöht ist. Zur Vermeidung von Kantenträgern weist die axiale Ausformung 8 als zweite Anlagefläche 9 eine lediglich andeutungsweise dargestellte konvex gewölbte Oberflächenbeschaffenheit auf.
  • Demgegenüber ist in 3 in einer vergrößerten Detaildarstellung ein lediglich ausschnittsweise dargestelltes Schwungrad 13 mit einer Schwungmasse 14 gezeigt, die eine ebene, sich radial ohne Ausnehmungen erstreckende Anlagefläche 15 aufweist. Die Anlagefläche 15 weist eine derart bearbeitete Oberfläche auf, dass durch eine Krümmung die Anlagefläche 15 in Richtung kleiner werdenden Durchmessers von dem Element 4 zunehmend beabstandet ist. Dadurch ist ein radial nach innen zunehmender Spalt s zwischen der Schwungmasse 14 und dem Element 4 gebildet. In ihrem äußeren Kontaktbereich 7 ist die Schwungmasse 14 mittels einer Schraubverbindung 16 mit dem elastischen Element 4 verbunden. Mit zunehmender axialer Belastung verlagert sich die Anlage des elastischen Elementes 4 an der Schwungmasse 14 in den Kontaktbereich der Anlagefläche 15 nach innen hin, wobei der sich vergrößernde Spalt s geschlossen wird. Dabei wird eine progressive Federkennlinie realisiert bzw. ein progressiv zunehmender Verformungswiderstand erzeugt. Durch diese stetige Zunahme des Spaltes s bis zu einem maximalen Wert von ca. 0,2 mm in einem inneren radialen zweiten Kontaktbereich 10 führt eine axiale Verlagerung der Schwungmasse 14 dazu, dass sich die radiale Position der Kontaktfläche, die als Hebelarm wirksam wird, zwischen den Kontaktbereichen 7, 10 bei fortschreitender axialer Verlagerung der Schwungmasse 14 ebenso wie der dadurch bestimmte Verformungswiderstand stetig ändert. Hierdurch wird eine progressive Federkennlinie realisiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwungrad
    2
    Schwungmasse
    3
    Schraubverbindung
    4
    Element
    5
    Welle
    6
    Randbereich
    7
    Kontaktbereich
    8
    Ausformung
    9
    Anlagefläche
    10
    Kontaktbereich
    11
    Hebelarm
    12
    Hebelarm
    13
    Schwungrad
    14
    Schwungmasse
    15
    Anlagefläche
    16
    Schraubverbindung
    FK
    Kupplungskraft
    s
    Spalt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10303561 A1 [0006]
    • JP 61-233240 A [0007]
    • JP 2000-266125 A [0010]
    • EP 0385752 B1 [0011]

Claims (8)

  1. Schwungradanordnung, die eine Kurbelwelle (5) einer Brennkraftmaschine, sowie ein Schwungrad (1) umfasst, welches mittels zumindest eines elastisch verformbaren Elementes (4) mit der Kurbelwelle (5) verbunden ist, sodass einer axialen Verlagerung einer Schwungmasse (2) des Schwungrades (1) ein Verformungswiderstand des Elementes (4) als Rückstellkraft entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwungmasse (2) in einem ersten Bereich ihrer axialen Verlagerung entgegen einem ersten Verformungswiderstand des Elementes (4) und in einem sich dem ersten Bereich anschließenden zweiten Bereich ihrer fortgesetzten axialen Verlagerung entgegen einem zweiten Verformungswiderstand beweglich ist, welcher größer als der erste Verformungswiderstand ist.
  2. Schwungradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwungmasse (2) in einer ersten axialen Position mit einem ersten Kontaktbereich (7) des Elementes (4) in Kontakt befindet und in einer zweiten axialen Position mit einem zweiten Kontaktbereich (10) des Elementes (4) in Kontakt befindet.
  3. Schwungradanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kontaktbereich (10) des Elementes (4) gegenüber dem ersten Kontaktbereich (7) radial nach innen verlagert ist.
  4. Schwungradanordnung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwungmasse (2) eine Anlagefläche (9) mit zumindest einer Ausformung (8) aufweist, derart, dass bei der axialen Verlagerung der Schwungmasse (2) zusätzlich zu dem ersten Kontaktbereich (7) ein zweiter Kontaktbereich (10) des Elementes (4) gegen die Ausformung (8) der Schwungmasse (2) anliegt.
  5. Schwungradanordnung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der Schwungmasse (2) und dem Element (4) abschnittsweise vorhandener Spalt (s) radial nach innen zunimmt.
  6. Schwungradanordnung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) als ein federelastisches Blech oder Blechpaket ausgeführt ist.
  7. Schwungradanordnung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgeführt ist und gegen die Schwungmasse (2) konzentrisch zu der Kurbelwelle (5) anliegt.
  8. Schwungradanordnung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) austauschbar und/oder modular erweiterbar mit der Schwungmasse (2) verbunden ist.
DE102013006091.5A 2013-04-09 2013-04-09 Schwungradanordnung Ceased DE102013006091A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013006091.5A DE102013006091A1 (de) 2013-04-09 2013-04-09 Schwungradanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013006091.5A DE102013006091A1 (de) 2013-04-09 2013-04-09 Schwungradanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013006091A1 true DE102013006091A1 (de) 2014-10-09

Family

ID=51567375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013006091.5A Ceased DE102013006091A1 (de) 2013-04-09 2013-04-09 Schwungradanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013006091A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61233240A (ja) 1985-04-05 1986-10-17 Daikin Mfg Co Ltd 自動車用動力伝達装置
DE4402257A1 (de) * 1993-01-27 1994-07-28 Daikin Mfg Co Ltd Schwungradausbildung
EP0385752B1 (de) 1989-02-28 1994-09-21 Unisia Jecs Corporation Schwungradanordnung für einen Verbrennungsmotor
DE19959962A1 (de) * 1998-12-28 2000-06-29 Luk Lamellen & Kupplungsbau Drehmomentübertragungseinrichtung
JP2000266125A (ja) 1999-03-11 2000-09-26 Mitsubishi Motors Corp 内燃機関のフライホイール装置
DE69705714T2 (de) * 1996-02-09 2001-11-08 Exedy Corp., Neyagawa Biegsame Platte und Schwungradgestaltung
DE10303561A1 (de) 2002-01-29 2003-09-04 Valeo Embrayages Dumoulin Flexibles Schwungrad für eine Kupplung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61233240A (ja) 1985-04-05 1986-10-17 Daikin Mfg Co Ltd 自動車用動力伝達装置
EP0385752B1 (de) 1989-02-28 1994-09-21 Unisia Jecs Corporation Schwungradanordnung für einen Verbrennungsmotor
DE4402257A1 (de) * 1993-01-27 1994-07-28 Daikin Mfg Co Ltd Schwungradausbildung
DE69705714T2 (de) * 1996-02-09 2001-11-08 Exedy Corp., Neyagawa Biegsame Platte und Schwungradgestaltung
DE19959962A1 (de) * 1998-12-28 2000-06-29 Luk Lamellen & Kupplungsbau Drehmomentübertragungseinrichtung
JP2000266125A (ja) 1999-03-11 2000-09-26 Mitsubishi Motors Corp 内燃機関のフライホイール装置
DE10303561A1 (de) 2002-01-29 2003-09-04 Valeo Embrayages Dumoulin Flexibles Schwungrad für eine Kupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015203105B4 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE8103147U1 (de) Dämpfungsscheibe für Drehmomentübertragung
DE102014202552A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102009050353A1 (de) Drehschwingungsdämpfer mit separater Trägerscheibe für Pendelmassen
EP2951463B1 (de) Baueinheit für einen antriebsstrang eines kraftfahrzeugs
EP3280929B1 (de) Schwingungstilger für einen antriebsstrang
DE202019102023U1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer an einen Randabschnitt herangeführten Kulissenbahn
DE102014223874A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102015202524A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit Blattfeder als Anschlagdämpfer
DE102011086927A1 (de) Torsionsdämpfervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE202014003534U1 (de) Drehschwingungsdämpferanordnung für einen Antriebsstrang
DE102017102733A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung mit Mitnehmerring
DE102015205813A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102015003485A1 (de) Dämpfervorrichtung
DE102013006091A1 (de) Schwungradanordnung
DE102017127215A1 (de) Kupplungsscheibe mit einer Rotationsachse
DE102014215868A1 (de) Tilgerschwingungsdämpfer
EP3111106B1 (de) Fliehkraftpendel
DE102018119629A1 (de) 1Riemenscheibenentkoppler mit separaten Anschlagsbauteilen
DE102005034049A1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer
DE102017102775A1 (de) Kupplung zum Verbinden eines Elektromotors und eines Getriebes in einer Aktorik zur variablen Ventilsteuerung oder Einstellung der Verdichtung einer Brennkraftmaschine
DE102016225190A1 (de) Zweimassenschwungrad zur Drehschwingungsentkopplung sowie Kraftfahrzeug mit einem solchen
DE102010020585A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
EP3227580B1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer
EP3362703B1 (de) Drehschwingungsdämpfer

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final