DE2217830C3 - Schildausbaugestell - Google Patents

Schildausbaugestell

Info

Publication number
DE2217830C3
DE2217830C3 DE19722217830 DE2217830A DE2217830C3 DE 2217830 C3 DE2217830 C3 DE 2217830C3 DE 19722217830 DE19722217830 DE 19722217830 DE 2217830 A DE2217830 A DE 2217830A DE 2217830 C3 DE2217830 C3 DE 2217830C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joints
shield
support frame
shield support
links
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722217830
Other languages
English (en)
Other versions
DE2217830B2 (de
DE2217830A1 (de
Inventor
Kunibert 4760 Werl Becker
Lubomir Dipl.-Ing. 4715 Ascheberg Plevak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE789390D priority Critical patent/BE789390A/xx
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE19722217830 priority patent/DE2217830C3/de
Priority to FR7234521A priority patent/FR2156656B1/fr
Priority to US00293895A priority patent/US3830070A/en
Priority to GB4534272A priority patent/GB1410664A/en
Priority to JP47098094A priority patent/JPS4842549A/ja
Publication of DE2217830A1 publication Critical patent/DE2217830A1/de
Publication of DE2217830B2 publication Critical patent/DE2217830B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2217830C3 publication Critical patent/DE2217830C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0427Shield operating devices; Hinges therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
    • E21D23/0034Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
    • E21D23/0043Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member and supported by two or more rows of struts parallel to the working face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle angeordneten hydraulischen Stempeln und mit einem den Raum zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle abdeckenden, an der Hangendkappe in Stempelnähe gelenkig angeschlossenen Bruchschild, der durch gegeneinander konvergierende und übereinander angeordnete Lenkerpaare eines Lemniskatengetriebes mit vertikal und horizontal gegeneinander versetzten Gelenkpunkten an der Liegendschwelle geführt ist, wobei die Gelenke des das untere Ende des Bruchschildes mit dem hinteren Ende der Liegendschwelle verbindenden Bruchschildlenkerpaares tiefer und näher zum Versatz hin liegen als die Gelenke des oberhalb des Bruchschildlenkers zwischen der Liegendschwelle und dem Bruchschild angeordneten Lenkerpaares, und wobei die am Bruchschild übereinander angeordneten Gelenke der Lemniskatenführung etwa auf einer Geraden liegen. Solche Schildausbaugestelle mit einer Lemniskatenführung des Bruchschildes sind bekannt (mechanisierte Abbau-Gesamteinrichtung »Tula«, Verlag Nedra-Moskau 1967, Seite 112 und Forschungsstelle für Grubenausbau und Gebirgsmechanik, Essen 25.5.1971 »Schildausbau in Japan« Seiten 1—4 und Abbildungen 1—9).
ίο Durch das Lemniskatengetriebe wird das Schildausbaugestell, insbesondere gegenüber Schubkräften stabilisiert Zugleich wird erreicht, daß beim Ein-Ausschub der hydraulischen Stempel die Kappe keine horizontalen Verschiebebewegungen ausführt und dadurch ihren Abstdand zum Abbaustoß verändert Solche Verschiebebewegungen der Kappe würden auch zu unerwünschten Neigungen der die Kappe tragenden Stempel führen. Durch das Lemniskatengetriebe werden demgemäß die Stempel in ihrer vorgegebenen Stellung gehalten.
Es ist bei Ausbauschilden ohne Lemniskatenführung auch bekannt eine Ausgleichsvorrichtung vorzusehen, welche die sich beim Aus- und Einschub der hydraulischen Stempel einstellenden Schiebebewegungen der Kappe ausgleicht, so daß die Kappe beim Aus- und Einschub der Stempel ihren Abstand zum Abbaustoß beibehält Zu diesem Zweck ist bei einem bekannten Schildausbaugestell der schwere Bruchschild auf einem Schlitten gelenkig abgestützt, der auf einer Schlittenführung der Liegendschwelie in Richtung auf den Abbaustoß und in Gegenrichtung verschiebbar geführt ist wodurch sich die Neigung des Bruchschildes und damit auch die Neigung der Stempel bzw. der Abstand der von den Stempeln getragenen Kappe einstellen läßt (SU-PS 1 25 227). Bei einem anderen Schildausbaugestell wird als Ausgleichsvorrichtung zwischen die Liegendschwelle und einen den Bruchschild mit der Liegendschwelle verbindenden Bruchschildlenker ein Ausgleichszylinder eingeschaltet um sicherzustellen, daß die Kappe sich beim Aus- und Einschub der Stempel im wesentlichen auf einer bankrechten Geraden bewegt (FR-PS 15 03 990).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schildausbaugestell der eingangs genannten Art unter Beibehaltung der Vorteile des Lemniskatengetriebes so auszugestalten, daß sich die Neigung der Stempel bzw. der Abstand der Kappe vom Abbaustoß in einfacher Weise ändern und den jeweiligen Einsatz- und Betriebsbedingungen anpassen läßt ohne daß wesentliche bauliche Änderungen des Lemniskatengetriebes vorgenommen zu werden brauchen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das obere Lenkerpaar mit der Liegendschwelle verbindenden Gelenke etwa parallel zum Liegenden verstellbar sind. Die Gelenkverstellung läßt sich mit Hilfe einer einfachen Verstellvorrichtung, wie insbesondere Stellschrauben, Stellzylinder oder dergleichen bewerkstelligen.
Mit diesen Maßnahmen ist es auf einfache Weise möglich, durch die Gelenkverstellung des Lemniskatengetriebes die Stellung der hydraulischen Stempel z. B. von einer Normalposition, in der die Stempel nur eine geringe Neigung gegenüber der bankrechten Ebene aufweisen, bis zu einer maximalen Neigungsstellung, in der die Stempel um z. B. 9° oder mehr zur Bankrechten geneigt sind, entsprechend den jeweiligen Einsatzbedingungen zu ändern. Zugleich ergibt sich die Möglichkeit, den Abstand der Kappenspitze zum Abbaustoß
einzustellen, ohne daß hierbei zugleich die Liegendschwelle des Schildausbaugestells in ihrer Lage zum Abbaustoß verändert werden muß. Außerdem ermöglicht, die genannte Einstellbarkeilt der Lenkergelenke, das Lenkersystem des Lemniskatengetrieb 3S für Schildausbaugestell unterschiedlicher Stempel-Ausfahrhöhen einzusetzen. In einem solchen Fall kommen unterschiedlich lange Bruchschilde zum Einsatz, was ohne Einstellbarkeit der Lenkergelenke zu unterschiedlichen Neigungen der Stempel und unterschiedlichen Vorbaulängen der Hangendkappe führen würde. Die Einstellbarkeit der Lenkergelenke ermöglicht die Verwendung ein und desselben Lenkergetriebes bei unterschiedlich bemessenen Bruchschilden.
In baulich vorteilhafter Weise läßt sich die Anordnung so treffen, daß die Lenker des oberen Lenkerpaares an einer gemeinsamen Gelenkachse angelenkt sind, die in Gleitführungen, Langlöchern od. dgL verschiebbar ist Hierbei lassen sich beide Lenkergelenke mit Hilfe einer gemeinsamen Verstellvorrichtung gle:chzeitig um dasselbe Verstellmaß verstellen. An der Liegendschwelle können Seitenwände starr befestigt sein, an denen die verstellbaren Gelenke der Lenker des Lemniskatengetriebes angeordnet sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Anordnung so getroffen wird, daß zur Verstellung der Gelenke der Rückzylinder Verwendung finden kann. Der Rückzylinder kann hierbei z. B. an einer Traverse oder an der Gelenkachse der oberen Lenker angreifen, wobei die Traverse bzw. die Gelenkachse in mit der Liegendschwelle verbundenen Konsolen oder in den genannten Seitenwänden der Liegendschwelle verschiebbar und in den verschiedenen Einstellpositionen feststellbar geführt ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schildausbaugestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig.2 ein geändertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schildausbaugestells in Seitenansicht bei voll ausgeschobenen Stempeln,
F i g. 3 das Schildausbaugestell nach F i g. 2 bei voll eingefahrenen Stempeln,
F i g. 4 das Schildausbaugestell nach den F i g. 2 und 3 im Horizontalschnitt und in Draufsicht auf die Liegendschwelle.
Das Schildausbaugestell gemäß F i g. 1 weist eine Liegendschwelle 10, eine einteilige Hangendkappe 11 und vier in Rechteckanordnung stehende hydraulische Stempel 12 auf, die jeweils über Kugelgelenke 13 mit der Liegendschwelle 10 und über Kugelgelenke 14 mit der Kappe 11 allseitig beweglich, jedoch zugfest verbunden sind. Mit der Kappe 11 ist abbaustoßsritig eine Schwenkkappe 15 verbunden, die sich mittels eines hydraulischen Schwenkzylinders Ki gegen das Hangende schwenken läßt
Das Schildausbaugestell besteht somit aus einem Vierstempelbock, der sich in bekannter Weise mittels eines Rückzylinders rücken läßt Am versatzseitigen Ende 11' der Kappe 11 ist unmittelbar neben dem Kappengelenk 14 des versatzseitigen Stempels 12 ein Bruchschild 18 über Gelenkbogen 19 angelenkt, dem ein als Lemniskatengetriebe ausgebildetes Lenkersystem zugeordnet ist Das Lenkersystem umfaßt zwei Doppellenker 20 und 21, die bei voll ausgeschobenen Stempeln zum Hangenden und zum Versatzraum hin unter einem spitzen Winkel gegeneinander konvergieren und etwa in einem Winke? von 50 bzw. 70° gegenüber dem Liegenden geneigt sind, wobei die Gelenke 22 und 23 der oberen Lenker 20 etwas höher liegen als die Gelenke 24 und 25 der unteren Bruchschildlenker 21. Die beiden oberen parallelen Lenker 20 sind über die Gelenke 23 mit dem Bruchschild verbunden. Der Bruchschild 18 weist hier eine Abknickung 18' auf. Mit ihren unteren Enden sind die Lenker 20 über die Gelenke 22 mit den Saitenwänden 29 verbunden, die an der Liegendschwelle 10 versatzseitig starr befestigt sind.
Die etwas steiler stehenden Bruchschildlenker 21 sind über die Gelenke 25 mit dem unteren Ende des Bruchschildes 18 verbunden, während ihre anderen Enden bei 24 an der Liegendschwelle bzw. den Seitenwänden 29 angelenkt sind.
Die Gelenke 19,23 und 25 des Bruchschildes 18 liegen auf einer gemeinsamen Geraden X. Beim Einschub der Stempel schwenken die Lenker 20 und 21 zusammen mit dem Bruchschild 18 zum Versatz hin. Die Lenker der Lemniskatenführung sind so angeordnet und bemessen, daß sich der Gelenkpunkt 19 beim Stempelein- und -ausschub auf einer flachen Lemniskatenkurve γ bewegt, die nahezu eine vertikale Gerade darstellt Dies bedeutet, daß die Stempel beim Ein- und Ausschub über die Lemniskatenführung in ihrer Schräglage, d.h. in ihrem Neigungswinkel Z zur Vertikalen keine Veränderung erfahren. Der Bruchschild 18 mit dem Lenkersystem verleiht im übrigen dem Ausbaugestell eine solche winkelsteifigkeit daß ein Kippen des Gestells bei Schubkräften aus dem Hangenden oder aus dem Bruchraum nicht eintreten kann. Der Bruchschild 18 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei seine beiden Seitenwände 18" die beiden versatzseitigen Stempel 12 des Ausbaugestells zur Seite hin abdecken.
Die Schrägstellung der Stempel 12, d. h. der Winkel Z, läßt sich dadurch ändern, daß die Gelenke 22 der oberen Lenker 20 etwa parallel zum Liegenden verstellt werden. Die beiden parallelen Lenker 20 sind zu diesem Zweck an eine gemeinsame Gelenkachse 22 angeschlossen, die in horizontalen Langlöchern 29' der Seitenwände 29 verschiebbar und in den verschiedenen Einstellpositionen festlegbar ist Zu diesem Zweck ist eine Verstellvorrichtung vorgesehen, die aus Stellschrauben 22' besteht Statt dessen können an den Seitenwänden 29 aber auch hydraulische Stellzylinder oder sonstige Stellvorrichtungen angeordnet werden. Die Länge der Langlöcher 29' ist so gewählt, daß die Stempel von einer Stellung, in der sie zur Vertikalen V um z. B. 2° geneigt sind, in eine Schräglage kippbar sind, in der der Winkel Zz. B. etwa 9° beträgt
In den F i g. 2 bis 4 ist ein geändertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schildausbaugestells dargestellt Auch hier besteht das Schildausbaugestell aus einem Vierstempelblock, der sich mittels eines Rückzylinders 17 rücken läßt Die Stempel 12 sind hier Mehrfachteleskopstempel mit zwei Ausschubstufen 12' und 12". Das Lenkersystem 20,21 mit den Gelenken 22 bis 25 entspricht im wesentlichen dem Lenkersystem gemäß F ig. 1.
Beim Einschub der hydraulischen Stempel 12 und beim Absenken der Kappe 11 schwenken die Lenker 20 und 21 zusammen mit dem Bruchschild 18 zum Versatz hin, wobei sich die Gelenke 23 und 25 auf den F i g. 2 dargestellten Kreisbögen K\ und K2 bewegen, die sich hierbei schneiden. F i g. 3 zeigt die Lage der Lenker 20 und 21 und des Bruchschildes 18 bei vollem Stempeleinschub. Der Bruchschild 18 überdeckt hierbei den
gesamten Raum zwischen Kappe 11 und Liegendschwelle 10. Die Lenker 20 und 21 sind mit ihren Gelenkachsen 23 und 25 so weit zurückgeschwenkt, daß diese Gelenke nun unterhalb der Gelenke 22 und 24 liegen.
Die beiden parallelen Bruchschildlenker 21 sind zweckmäßig über eine versatzseitig an ihnen befestigte Schildplatte 28 verbunden, welche bei ausgeschobenen Stempeln den Strebraum im Liegendbereich gegenüber dem Bruchraum abschirmt Diese Schildplatte liegt bei ausgeschobenen Stempeln in der Ebene des abgeknickten unteren Schildteils 18' des Bruchschildes 18, so daß zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle eine geschlossene Bruchabschirmung vorhanden ist. Die an der Liegendschwelle starr befestigten Seitenwände 29 reichen etwa bis zum oberen Ende der Unterstempel der hydraulischen Stempel 12 und bilden zusammen mit den Seitenwänden 18" des Bruchschildes 18 durchgehende Wände.
Der Rückzylinder 17 ist mit seiner Kolbenstange 30 bis 34 an einer Lasche 31 angelenkt, die mit einer Traverse bzw. einer Achse verbunden ist Die Achse 26 ist in Konsolen 27, die von den Seitenwänden 29 gebildet werden können abgestützt, so daß sie das Widerlager des Rückzylinders beim Rücken des Förderers bilden kann.
Um die Neigung der Stempel 12 einstellen zu können, ist die die Gelenkachse 22 bildende Traverse 26 etwa parallel zum Liegenden verschiebbar, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 1 erläutert wurde. Die genannte Verschiebung der Gelenkachse 22 läßt sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 bis 4 in besonders zweckmäßiger Weise mittels des Rückzylinders 17 vornehmen, der bei Dniekbeaufschiagung mit seiner Kolbenstange 30 die Traverse 26 zum Abbaustoß oder in Gegenrichtung verstellt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Traverse 26 in jeder Einstellposition festgelegt werden kann, damit sie das Widerlager für den Rückzylinder bilden kann. Das Festlegen der Traverse läßt sich mittels Bolzen, Keile 5 oder auf sonstige Weise bewerkstelligen. Durch die Verschiebung der Traverse 26 werden somit die Gelenke 22 der Lenker 20 entsprechend verschoben, da die Traverse zugleich die Geienkachse dieser Lenker bildet Es versteht sich, daß auch hier die Gelenkachse
ίο bzw. die Traverse 26 in horizontalen Schlitzen oder sonstigen Gleitführungen verschiebbar angeordnet werden kann.
Der Rückzylinder 17 ist über einen horizontalen Gelenkbolzen 32 und ein Gelenkzwischenstück 33 mit einem klauenartigen Anschlußstück 35 verbunden, weiches an eine Schiene 36 angeschlossen ist Die Schiene 36 ist versatzseitig mit dem Rinnenstrang 37 eines in bekannter Weise als Kettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderers verbunden. Zu beiden Seiten neben der Zylinderanschlußstelle sind an den Balken 36 über Kreuzgelenke 38 und entsprechende Klauen 39 Führungsbalken 40 angeschlossen, die sich der Draufsicht gemäß F i g. 4 zum Bruchraum hin etwas verjüngen. Das Schildausbaugestell ist zwischen diesen beiden Führungsbalken 40 geführt An den gegenüberliegenden Flächen der Führungsbalken 40 führen sich die (nicht dargestellten) benachbarten Schildausbaugestelle des Strebausbaus.
Mit dem Balken 36 sind in bekannter Weise auf dem Liegenden abgestützte Hubzylinder 41 verbunden, mit denen der Förderer 37 zur Einstellung des Schnitthorizontes des am Kohlenstoß arbeitenden Hobels 42 in der Vertikalebene gekippt werden kann. Dabei kippt der Förderer um die vordere Auflagekante 43 der Hobelführung 44.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schildausbaugestell mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle angeordneten hydraulischen Stempeln und mit einem den Raum zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle abdeckenden, an der Hangendkappe in Stempelnähe gelenkig angeschlossenen Bruchschild, der durch gegeneinander konvergierende und übereinander angeordnete Lenkerpaare eines Lemniskatengetriebes mit vertikal und horizontal gegeneinander versetzten Gelenkpunkten an der Liegendschwelle geführt ist, wobei die Gelenke des das untere Ende des Bruchschildes mit dem hinteren Ende der Liegendschwelle verbindenden Bruchschildlenkerpaares tiefer und näher zum Versetz hin liegen als die Gelenke des oberhalb des Bruchschildlenkers zwischen der Liegendschwelle und dem Bruchschild angeordneten Lenkerpaares, und wobei die am Bruchschild übereinander angeordneten Gelenke der Lemniskatenführung etwa auf einer Geraden liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die das obere Lenkerpaar (20) mit der Liegendschwelie (10) verbindenden Gelenke (22) etwa parallel zum Liegenden verstellbar sind.
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (20) des oberen Lenkerpaares an einer gemeinsamen Gelenkachse (22) angelenkt sind, die in Gleitführungen, Langlöchern (29') od. dgl. verschiebbar ist
3. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (22'), wie Stellschrauben, Stellzylinder od. dgl. zur Gelenkverstellung.
4. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Liegendschwelle (10) Seitenwände (29) starr befestigt sind, an denen die verstellbaren Gelenke (22) der Lenker (20) des Lemniskatengetriebes angeordnet sind.
5. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Gelenke (22) der Rückzylinder (17) vorgesehen ist.
6. Schildausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (17) an einer Traverse (26) od. dgl. angreift, die die Gelenkachse (22) des oberen Lenkerpaares (20) bildet
DE19722217830 1971-10-02 1972-04-13 Schildausbaugestell Expired DE2217830C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE789390D BE789390A (fr) 1971-10-02 Chassis de soutenement a boucliers
DE19722217830 DE2217830C3 (de) 1972-04-13 1972-04-13 Schildausbaugestell
FR7234521A FR2156656B1 (de) 1971-10-02 1972-09-29
US00293895A US3830070A (en) 1971-10-02 1972-10-02 Mine roof support assemblies
GB4534272A GB1410664A (en) 1971-10-02 1972-10-02 Mine roof support assemblies
JP47098094A JPS4842549A (de) 1971-10-02 1972-10-02

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722217830 DE2217830C3 (de) 1972-04-13 1972-04-13 Schildausbaugestell

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2217830A1 DE2217830A1 (de) 1973-10-18
DE2217830B2 DE2217830B2 (de) 1981-02-19
DE2217830C3 true DE2217830C3 (de) 1981-10-29

Family

ID=5841855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722217830 Expired DE2217830C3 (de) 1971-10-02 1972-04-13 Schildausbaugestell

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2217830C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311581C1 (de) * 1983-03-30 1984-03-01 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co KG, 4630 Bochum Schildausbaugestell
DE3426347A1 (de) * 1983-07-23 1985-01-31 Dowty Mining Equipment Ltd., Ashchurch, Tewkesbury,Gloucestershire Schildausbaugestelle

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540091C2 (de) * 1975-09-09 1982-06-03 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Schildausbaugestell
DE2617141C3 (de) * 1976-04-17 1984-07-05 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Kappen- und Bruchschildkonstruktion für ein Schildausbaugestell
DE2841028C3 (de) * 1978-09-21 1981-03-19 Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Lemniskatenführung für ein hydraulisches Ausbaugestell
DE2924210C2 (de) * 1979-06-15 1982-05-06 Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Hydraulisches Schildausbaugestell

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU125227A1 (ru) * 1959-05-07 1959-11-30 А.Е. Ильин Механизированна передвижна крепь
FR1503990A (fr) * 1966-10-11 1967-12-01 Bennes Marrel Perfectionnements aux piles de soutènement, notamment pour les mines ou pour les chantiers souterrains

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311581C1 (de) * 1983-03-30 1984-03-01 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co KG, 4630 Bochum Schildausbaugestell
DE3426347A1 (de) * 1983-07-23 1985-01-31 Dowty Mining Equipment Ltd., Ashchurch, Tewkesbury,Gloucestershire Schildausbaugestelle

Also Published As

Publication number Publication date
DE2217830B2 (de) 1981-02-19
DE2217830A1 (de) 1973-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1719876B1 (de) Ausbaugestell für eine untertägige Strecke
DE2319910B2 (de) Einrichtung zur niveausteuerung eines hobels o.dgl.
DE2540091C2 (de) Schildausbaugestell
DE2448367B2 (de) Strebausbaugestell
DE2217830C3 (de) Schildausbaugestell
DE2751016C2 (de) Einrichtung zur Steuerung des Schnitthorizontes eines Hobels
DE3047064C2 (de)
DE2615629B2 (de) Schildausbaugestell
DE3325795C2 (de)
DE2325480B1 (de) Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb
DE2633286C2 (de) Einrichtung zur Niveausteuerung einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels
DE2841028C3 (de) Lemniskatenführung für ein hydraulisches Ausbaugestell
DE2319909A1 (de) Schildausbaugestell
DE2744992C2 (de) Schreitwerk für einen Schild- oder Bockausbau u.dgl.
DE3818725A1 (de) Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetrieben
DE2554554C3 (de) Schildausbaueinheit für untertägige Strebbetriebe
DE2758663C2 (de) Schreitwerksanordnung für einen Schreitausbau der geneigten und steilen Lagerung
DE3729609A1 (de) Strebausbaugestell
DE3300167A1 (de) Einrichtung zum abbau steilstehender lagerstaetten, insbesondere kohlenfloeze
DE2601001C2 (de)
DE2453225C2 (de) Dreirahmen-Schildausbaugespann, insbesondere für den Einsatz in stark geneigter Lagerung
DE2451747C2 (de) Schildartiges ausbaugestell
DE2363487B2 (de) Schreitender Streckenausbau
DE2023612C3 (de) Kohlenhobel für den untertägigen Bergbau
DE2516394A1 (de) Schildausbaugestell

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee