DE2217830C3 - Schildausbaugestell - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle angeordneten
hydraulischen Stempeln und mit einem den Raum zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle
abdeckenden, an der Hangendkappe in Stempelnähe gelenkig angeschlossenen Bruchschild, der durch gegeneinander
konvergierende und übereinander angeordnete Lenkerpaare eines Lemniskatengetriebes mit vertikal
und horizontal gegeneinander versetzten Gelenkpunkten an der Liegendschwelle geführt ist, wobei die
Gelenke des das untere Ende des Bruchschildes mit dem hinteren Ende der Liegendschwelle verbindenden
Bruchschildlenkerpaares tiefer und näher zum Versatz hin liegen als die Gelenke des oberhalb des Bruchschildlenkers
zwischen der Liegendschwelle und dem Bruchschild angeordneten Lenkerpaares, und wobei die
am Bruchschild übereinander angeordneten Gelenke der Lemniskatenführung etwa auf einer Geraden liegen.
Solche Schildausbaugestelle mit einer Lemniskatenführung des Bruchschildes sind bekannt (mechanisierte
Abbau-Gesamteinrichtung »Tula«, Verlag Nedra-Moskau 1967, Seite 112 und Forschungsstelle für Grubenausbau
und Gebirgsmechanik, Essen 25.5.1971 »Schildausbau
in Japan« Seiten 1—4 und Abbildungen 1—9).
ίο Durch das Lemniskatengetriebe wird das Schildausbaugestell,
insbesondere gegenüber Schubkräften stabilisiert Zugleich wird erreicht, daß beim Ein-Ausschub der
hydraulischen Stempel die Kappe keine horizontalen Verschiebebewegungen ausführt und dadurch ihren
Abstdand zum Abbaustoß verändert Solche Verschiebebewegungen der Kappe würden auch zu unerwünschten
Neigungen der die Kappe tragenden Stempel führen. Durch das Lemniskatengetriebe werden demgemäß
die Stempel in ihrer vorgegebenen Stellung gehalten.
Es ist bei Ausbauschilden ohne Lemniskatenführung auch bekannt eine Ausgleichsvorrichtung vorzusehen,
welche die sich beim Aus- und Einschub der hydraulischen Stempel einstellenden Schiebebewegungen
der Kappe ausgleicht, so daß die Kappe beim Aus- und Einschub der Stempel ihren Abstand zum
Abbaustoß beibehält Zu diesem Zweck ist bei einem bekannten Schildausbaugestell der schwere Bruchschild
auf einem Schlitten gelenkig abgestützt, der auf einer Schlittenführung der Liegendschwelie in Richtung auf
den Abbaustoß und in Gegenrichtung verschiebbar geführt ist wodurch sich die Neigung des Bruchschildes
und damit auch die Neigung der Stempel bzw. der Abstand der von den Stempeln getragenen Kappe
einstellen läßt (SU-PS 1 25 227). Bei einem anderen Schildausbaugestell wird als Ausgleichsvorrichtung
zwischen die Liegendschwelle und einen den Bruchschild mit der Liegendschwelle verbindenden Bruchschildlenker
ein Ausgleichszylinder eingeschaltet um sicherzustellen, daß die Kappe sich beim Aus- und
Einschub der Stempel im wesentlichen auf einer bankrechten Geraden bewegt (FR-PS 15 03 990).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schildausbaugestell der eingangs genannten Art unter Beibehaltung der
Vorteile des Lemniskatengetriebes so auszugestalten, daß sich die Neigung der Stempel bzw. der Abstand der
Kappe vom Abbaustoß in einfacher Weise ändern und den jeweiligen Einsatz- und Betriebsbedingungen
anpassen läßt ohne daß wesentliche bauliche Änderungen des Lemniskatengetriebes vorgenommen zu werden
brauchen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das obere Lenkerpaar mit der Liegendschwelle
verbindenden Gelenke etwa parallel zum Liegenden verstellbar sind. Die Gelenkverstellung läßt sich mit
Hilfe einer einfachen Verstellvorrichtung, wie insbesondere Stellschrauben, Stellzylinder oder dergleichen
bewerkstelligen.
Mit diesen Maßnahmen ist es auf einfache Weise möglich, durch die Gelenkverstellung des Lemniskatengetriebes die Stellung der hydraulischen Stempel z. B. von einer Normalposition, in der die Stempel nur eine geringe Neigung gegenüber der bankrechten Ebene aufweisen, bis zu einer maximalen Neigungsstellung, in der die Stempel um z. B. 9° oder mehr zur Bankrechten geneigt sind, entsprechend den jeweiligen Einsatzbedingungen zu ändern. Zugleich ergibt sich die Möglichkeit, den Abstand der Kappenspitze zum Abbaustoß
Mit diesen Maßnahmen ist es auf einfache Weise möglich, durch die Gelenkverstellung des Lemniskatengetriebes die Stellung der hydraulischen Stempel z. B. von einer Normalposition, in der die Stempel nur eine geringe Neigung gegenüber der bankrechten Ebene aufweisen, bis zu einer maximalen Neigungsstellung, in der die Stempel um z. B. 9° oder mehr zur Bankrechten geneigt sind, entsprechend den jeweiligen Einsatzbedingungen zu ändern. Zugleich ergibt sich die Möglichkeit, den Abstand der Kappenspitze zum Abbaustoß
einzustellen, ohne daß hierbei zugleich die Liegendschwelle
des Schildausbaugestells in ihrer Lage zum Abbaustoß verändert werden muß. Außerdem ermöglicht,
die genannte Einstellbarkeilt der Lenkergelenke, das Lenkersystem des Lemniskatengetrieb 3S für Schildausbaugestell
unterschiedlicher Stempel-Ausfahrhöhen einzusetzen. In einem solchen Fall kommen
unterschiedlich lange Bruchschilde zum Einsatz, was ohne Einstellbarkeit der Lenkergelenke zu unterschiedlichen
Neigungen der Stempel und unterschiedlichen Vorbaulängen der Hangendkappe führen würde. Die
Einstellbarkeit der Lenkergelenke ermöglicht die Verwendung ein und desselben Lenkergetriebes bei
unterschiedlich bemessenen Bruchschilden.
In baulich vorteilhafter Weise läßt sich die Anordnung so treffen, daß die Lenker des oberen Lenkerpaares
an einer gemeinsamen Gelenkachse angelenkt sind, die in Gleitführungen, Langlöchern od. dgL verschiebbar
ist Hierbei lassen sich beide Lenkergelenke mit Hilfe einer gemeinsamen Verstellvorrichtung gle:chzeitig um
dasselbe Verstellmaß verstellen. An der Liegendschwelle können Seitenwände starr befestigt sein, an denen die
verstellbaren Gelenke der Lenker des Lemniskatengetriebes angeordnet sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Anordnung so getroffen wird, daß zur
Verstellung der Gelenke der Rückzylinder Verwendung finden kann. Der Rückzylinder kann hierbei z. B. an
einer Traverse oder an der Gelenkachse der oberen Lenker angreifen, wobei die Traverse bzw. die
Gelenkachse in mit der Liegendschwelle verbundenen Konsolen oder in den genannten Seitenwänden der
Liegendschwelle verschiebbar und in den verschiedenen Einstellpositionen feststellbar geführt ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schildausbaugestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig.2 ein geändertes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Schildausbaugestells in Seitenansicht bei voll ausgeschobenen Stempeln,
F i g. 3 das Schildausbaugestell nach F i g. 2 bei voll eingefahrenen Stempeln,
F i g. 4 das Schildausbaugestell nach den F i g. 2 und 3 im Horizontalschnitt und in Draufsicht auf die
Liegendschwelle.
Das Schildausbaugestell gemäß F i g. 1 weist eine Liegendschwelle 10, eine einteilige Hangendkappe 11
und vier in Rechteckanordnung stehende hydraulische Stempel 12 auf, die jeweils über Kugelgelenke 13 mit der
Liegendschwelle 10 und über Kugelgelenke 14 mit der Kappe 11 allseitig beweglich, jedoch zugfest verbunden
sind. Mit der Kappe 11 ist abbaustoßsritig eine Schwenkkappe 15 verbunden, die sich mittels eines
hydraulischen Schwenkzylinders Ki gegen das Hangende schwenken läßt
Das Schildausbaugestell besteht somit aus einem Vierstempelbock, der sich in bekannter Weise mittels
eines Rückzylinders rücken läßt Am versatzseitigen Ende 11' der Kappe 11 ist unmittelbar neben dem
Kappengelenk 14 des versatzseitigen Stempels 12 ein Bruchschild 18 über Gelenkbogen 19 angelenkt, dem
ein als Lemniskatengetriebe ausgebildetes Lenkersystem zugeordnet ist Das Lenkersystem umfaßt zwei
Doppellenker 20 und 21, die bei voll ausgeschobenen Stempeln zum Hangenden und zum Versatzraum hin
unter einem spitzen Winkel gegeneinander konvergieren und etwa in einem Winke? von 50 bzw. 70°
gegenüber dem Liegenden geneigt sind, wobei die Gelenke 22 und 23 der oberen Lenker 20 etwas höher
liegen als die Gelenke 24 und 25 der unteren Bruchschildlenker 21. Die beiden oberen parallelen
Lenker 20 sind über die Gelenke 23 mit dem Bruchschild verbunden. Der Bruchschild 18 weist hier eine
Abknickung 18' auf. Mit ihren unteren Enden sind die Lenker 20 über die Gelenke 22 mit den Saitenwänden 29
verbunden, die an der Liegendschwelle 10 versatzseitig starr befestigt sind.
Die etwas steiler stehenden Bruchschildlenker 21 sind über die Gelenke 25 mit dem unteren Ende des
Bruchschildes 18 verbunden, während ihre anderen Enden bei 24 an der Liegendschwelle bzw. den
Seitenwänden 29 angelenkt sind.
Die Gelenke 19,23 und 25 des Bruchschildes 18 liegen
auf einer gemeinsamen Geraden X. Beim Einschub der Stempel schwenken die Lenker 20 und 21 zusammen mit
dem Bruchschild 18 zum Versatz hin. Die Lenker der Lemniskatenführung sind so angeordnet und bemessen,
daß sich der Gelenkpunkt 19 beim Stempelein- und -ausschub auf einer flachen Lemniskatenkurve γ
bewegt, die nahezu eine vertikale Gerade darstellt Dies bedeutet, daß die Stempel beim Ein- und Ausschub über
die Lemniskatenführung in ihrer Schräglage, d.h. in ihrem Neigungswinkel Z zur Vertikalen keine Veränderung
erfahren. Der Bruchschild 18 mit dem Lenkersystem verleiht im übrigen dem Ausbaugestell eine solche
winkelsteifigkeit daß ein Kippen des Gestells bei Schubkräften aus dem Hangenden oder aus dem
Bruchraum nicht eintreten kann. Der Bruchschild 18 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei seine
beiden Seitenwände 18" die beiden versatzseitigen Stempel 12 des Ausbaugestells zur Seite hin abdecken.
Die Schrägstellung der Stempel 12, d. h. der Winkel Z,
läßt sich dadurch ändern, daß die Gelenke 22 der oberen Lenker 20 etwa parallel zum Liegenden verstellt
werden. Die beiden parallelen Lenker 20 sind zu diesem Zweck an eine gemeinsame Gelenkachse 22 angeschlossen,
die in horizontalen Langlöchern 29' der Seitenwände 29 verschiebbar und in den verschiedenen Einstellpositionen
festlegbar ist Zu diesem Zweck ist eine Verstellvorrichtung vorgesehen, die aus Stellschrauben
22' besteht Statt dessen können an den Seitenwänden 29 aber auch hydraulische Stellzylinder oder sonstige
Stellvorrichtungen angeordnet werden. Die Länge der Langlöcher 29' ist so gewählt, daß die Stempel von einer
Stellung, in der sie zur Vertikalen V um z. B. 2° geneigt sind, in eine Schräglage kippbar sind, in der der Winkel
Zz. B. etwa 9° beträgt
In den F i g. 2 bis 4 ist ein geändertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schildausbaugestells dargestellt
Auch hier besteht das Schildausbaugestell aus einem Vierstempelblock, der sich mittels eines Rückzylinders
17 rücken läßt Die Stempel 12 sind hier Mehrfachteleskopstempel mit zwei Ausschubstufen 12'
und 12". Das Lenkersystem 20,21 mit den Gelenken 22 bis 25 entspricht im wesentlichen dem Lenkersystem
gemäß F ig. 1.
Beim Einschub der hydraulischen Stempel 12 und beim Absenken der Kappe 11 schwenken die Lenker 20
und 21 zusammen mit dem Bruchschild 18 zum Versatz hin, wobei sich die Gelenke 23 und 25 auf den F i g. 2
dargestellten Kreisbögen K\ und K2 bewegen, die sich
hierbei schneiden. F i g. 3 zeigt die Lage der Lenker 20 und 21 und des Bruchschildes 18 bei vollem Stempeleinschub.
Der Bruchschild 18 überdeckt hierbei den
gesamten Raum zwischen Kappe 11 und Liegendschwelle 10. Die Lenker 20 und 21 sind mit ihren
Gelenkachsen 23 und 25 so weit zurückgeschwenkt, daß diese Gelenke nun unterhalb der Gelenke 22 und 24
liegen.
Die beiden parallelen Bruchschildlenker 21 sind zweckmäßig über eine versatzseitig an ihnen befestigte
Schildplatte 28 verbunden, welche bei ausgeschobenen Stempeln den Strebraum im Liegendbereich gegenüber
dem Bruchraum abschirmt Diese Schildplatte liegt bei ausgeschobenen Stempeln in der Ebene des abgeknickten
unteren Schildteils 18' des Bruchschildes 18, so daß zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle eine
geschlossene Bruchabschirmung vorhanden ist. Die an der Liegendschwelle starr befestigten Seitenwände 29
reichen etwa bis zum oberen Ende der Unterstempel der hydraulischen Stempel 12 und bilden zusammen mit
den Seitenwänden 18" des Bruchschildes 18 durchgehende Wände.
Der Rückzylinder 17 ist mit seiner Kolbenstange 30 bis 34 an einer Lasche 31 angelenkt, die mit einer
Traverse bzw. einer Achse verbunden ist Die Achse 26 ist in Konsolen 27, die von den Seitenwänden 29
gebildet werden können abgestützt, so daß sie das Widerlager des Rückzylinders beim Rücken des
Förderers bilden kann.
Um die Neigung der Stempel 12 einstellen zu können, ist die die Gelenkachse 22 bildende Traverse 26 etwa
parallel zum Liegenden verschiebbar, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 1 erläutert wurde. Die
genannte Verschiebung der Gelenkachse 22 läßt sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 bis 4 in
besonders zweckmäßiger Weise mittels des Rückzylinders 17 vornehmen, der bei Dniekbeaufschiagung mit
seiner Kolbenstange 30 die Traverse 26 zum Abbaustoß oder in Gegenrichtung verstellt. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß die Traverse 26 in jeder Einstellposition festgelegt werden kann, damit sie das
Widerlager für den Rückzylinder bilden kann. Das Festlegen der Traverse läßt sich mittels Bolzen, Keile
5 oder auf sonstige Weise bewerkstelligen. Durch die Verschiebung der Traverse 26 werden somit die
Gelenke 22 der Lenker 20 entsprechend verschoben, da die Traverse zugleich die Geienkachse dieser Lenker
bildet Es versteht sich, daß auch hier die Gelenkachse
ίο bzw. die Traverse 26 in horizontalen Schlitzen oder
sonstigen Gleitführungen verschiebbar angeordnet werden kann.
Der Rückzylinder 17 ist über einen horizontalen Gelenkbolzen 32 und ein Gelenkzwischenstück 33 mit
einem klauenartigen Anschlußstück 35 verbunden, weiches an eine Schiene 36 angeschlossen ist Die
Schiene 36 ist versatzseitig mit dem Rinnenstrang 37 eines in bekannter Weise als Kettenkratzförderer
ausgebildeten Strebförderers verbunden. Zu beiden Seiten neben der Zylinderanschlußstelle sind an den
Balken 36 über Kreuzgelenke 38 und entsprechende Klauen 39 Führungsbalken 40 angeschlossen, die sich
der Draufsicht gemäß F i g. 4 zum Bruchraum hin etwas verjüngen. Das Schildausbaugestell ist zwischen diesen
beiden Führungsbalken 40 geführt An den gegenüberliegenden Flächen der Führungsbalken 40 führen sich
die (nicht dargestellten) benachbarten Schildausbaugestelle des Strebausbaus.
Mit dem Balken 36 sind in bekannter Weise auf dem Liegenden abgestützte Hubzylinder 41 verbunden, mit denen der Förderer 37 zur Einstellung des Schnitthorizontes des am Kohlenstoß arbeitenden Hobels 42 in der Vertikalebene gekippt werden kann. Dabei kippt der Förderer um die vordere Auflagekante 43 der Hobelführung 44.
Mit dem Balken 36 sind in bekannter Weise auf dem Liegenden abgestützte Hubzylinder 41 verbunden, mit denen der Förderer 37 zur Einstellung des Schnitthorizontes des am Kohlenstoß arbeitenden Hobels 42 in der Vertikalebene gekippt werden kann. Dabei kippt der Förderer um die vordere Auflagekante 43 der Hobelführung 44.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schildausbaugestell mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle angeordneten hydraulischen
Stempeln und mit einem den Raum zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle abdeckenden,
an der Hangendkappe in Stempelnähe gelenkig angeschlossenen Bruchschild, der durch gegeneinander
konvergierende und übereinander angeordnete Lenkerpaare eines Lemniskatengetriebes mit vertikal
und horizontal gegeneinander versetzten Gelenkpunkten an der Liegendschwelle geführt ist,
wobei die Gelenke des das untere Ende des Bruchschildes mit dem hinteren Ende der Liegendschwelle
verbindenden Bruchschildlenkerpaares tiefer und näher zum Versetz hin liegen als die Gelenke
des oberhalb des Bruchschildlenkers zwischen der Liegendschwelle und dem Bruchschild angeordneten
Lenkerpaares, und wobei die am Bruchschild übereinander angeordneten Gelenke der Lemniskatenführung
etwa auf einer Geraden liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die das obere Lenkerpaar (20) mit der Liegendschwelie (10) verbindenden Gelenke (22) etwa parallel zum
Liegenden verstellbar sind.
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (20) des oberen
Lenkerpaares an einer gemeinsamen Gelenkachse (22) angelenkt sind, die in Gleitführungen, Langlöchern
(29') od. dgl. verschiebbar ist
3. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung
(22'), wie Stellschrauben, Stellzylinder od. dgl. zur Gelenkverstellung.
4. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Liegendschwelle (10) Seitenwände (29) starr befestigt sind, an denen die verstellbaren Gelenke (22)
der Lenker (20) des Lemniskatengetriebes angeordnet sind.
5. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung
der Gelenke (22) der Rückzylinder (17) vorgesehen ist.
6. Schildausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (17) an einer
Traverse (26) od. dgl. angreift, die die Gelenkachse
(22) des oberen Lenkerpaares (20) bildet
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DE (1) | DE2217830C3 (de) |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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