DE4342819A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffmenge, die einem Motor mit innerer Verbrennung zugeführt wird - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffmenge, die einem Motor mit innerer Verbrennung zugeführt wirdInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffmenge, die
einem Motor mit innerer Verbrennung zugeführt wird, und ins
besondere auf eine Technik zum ordnungsgemäßen Einstellen
eines Kraftstoffmengenkorrekturpegels in Übereinstimmung mit
einer Änderung der Kraftstoffcharakteristika.
Motoren mit innerer Verbrennung haben einen elektronischen
Kraftstoffeinspritzer. Wenn die Temperatur des Motors
niedrig ist, wird der einzuspritzende Kraftstoff schlecht
zerstäubt und haftet um ein Ansaugventil an, wodurch der
Kraftstoff, der in einen Zylinder eingebracht wird, re
duziert wird und wodurch ein Luft-Kraftstoffverhältnis mager
wird. Um die Anhaftung des Kraftstoffes und das Abmagern des
Luft-Kraftstoffverhältnisses zu verhindern, muß die Kraft
stoffzuführung an den Motor gemäß der Temperatur des Kühl
wassers, das der Temperatur des Motors entspricht, inkremen
tal korrigiert werden (siehe z. B. die ungeprüfte japanische
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-162 364).
Ein Anhaftungsverhältnis, d. h. das Verhältnis des Kraft
stoffs, der um das Ansaugventil anhaftet zu dem einge
spritzten Kraftstoff, und ein Verdampfungsverhältnis, d. h.
das Verhältnis des Kraftstoffs, der von dem anhaftenden
Kraftstoff verdampft und in den Zylinder gezogen wird, zu
dem anhaftenden Kraftstoff, schwanken sogar auf derselben
Temperatur, abhängig von den Charakteristika (insbesondere
von den Verdampfungscharakteristika) des Kraftstoffs.
Das Abmagern des Luft-Kraftstoffverhältnisses kann durch in
krementales Korrigieren der Kraftstoffzuführung verhindert
werden. Der Pegel der Inkremental-Korrektur gemäß der Was
sertemperatur wird gewöhnlich bezüglich des Kraftstoffes
bestimmt, der die schwersten Verdampfungscharakteristika
aufweist, d. h. bezüglich des Kraftstoffs, der am schwersten
verdampft. Dementsprechend schließt die Inkremental-Korrek
tur normalerweise einen großen Rand ein.
Die Inkremental-Korrektur entsprechend der Wassertemperatur
wird deshalb für Kraftstoff mit leichteren Verdampfungs
charakteristika überschritten, wodurch das Luft-Kraftstoff
verhältnis fett gemacht wird, wodurch der Kraftstoffver
brauch ansteigt und sich die Abgasqualität verschlechtert.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 4-5848
offenbart eine elektronisch gesteuerte Kraftstoffzuführungs
vorrichtung, die den Pegel der Inkremental-Korrektur, die
bezüglich der Kraftstoffzuführung entsprechend der Tempe
ratur des Kühlwassers ausgeführt wird, auf ein Minimum ein
stellt, um Drehmomentschwingungen eines Motors innerhalb
eines zugelassenen Bereichs zu halten.
Sogar wenn die Temperatur-basierte Inkremental-Korrektur
entsprechend der Charakteristika des Kraftstoffs eingestellt
ist, basiert die herkömmliche Inkremental- und Dekremental-
Korrektur, die bezüglich der Kraftstoffzuführung während
der Beschleunigung und der Verzögerung durchgeführt wird,
auf dem Kraftstoff mit den schwersten Verdampfungscharakter
istika. Entsprechend kann eine Veränderung der Kraftstoff
charakteristika einen Überschuß oder einen Mangel bei der
Beschleunigungs- oder Verzögerungs-basierten Korrektur ver
ursachen, wodurch die Funktionsfähigkeit während der Be
schleunigung oder der Verzögerung verschlechtert wird.
Es ist deshalb erforderlich, die Beschleunigungs- oder Ver
zögerungs-basierte Korrektur ebenfalls entsprechend der
Kraftstoffcharakteristika einzustellen. Es ist jedoch
schwierig, Drehmomentschwingungen während der Beschleunigung
und der Verzögerung schnell zu erfassen. Entsprechend ist es
schwierig, die Beschleunigungs- oder Verzögerungs-basierende
Korrektur auf dieselbe Art einzustellen, wie die Korrektur,
die auf der Temperatur des Kühlwassers basiert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sowohl die
Temperatur-basierte Inkremental-Korrektur als auch die Be
schleunigungs- oder Verzögerungs-basierte Korrektur, die
bezüglich der Kraftstoffzuführung entsprechend der Charakte
ristika des Kraftstoffs ausgeführt wird, ordnungsgemäß ein
zustellen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Steuerung der
Kraftstoffmenge, die einem Motor mit innerer Verbrennung zu
geführt wird, gemäß Anspruch 1 und durch ein Verfahren zur
Steuerung der Kraftstoffmenge, die einem Motor mit innerer
Verbrennung zugeführt wird, gemäß Anspruch 7 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
ermöglicht es, den Temperatur-basierten Inkremental-Kor
rekturpegel leicht und genau einzustellen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Er
findung ist es, den Beschleunigungs- oder Verzögerungs
basierten Korrekturpegel als Reaktion auf die Einstellung,
die bezüglich des Temperatur-basierten Inkremental-Kor
rekturpegels erfolgt ist, ordnungsgemäß zu korrigieren.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffmenge, die einem Mo
tor mit innerer Verbrennung zugeführt wird. Das Verfahren
und die Vorrichtung korrigieren die Kraftstoffzuführung in
kremental als Reaktion auf die Temperatur des Motors und auf
die Beschleunigung oder Verzögerung des Motors. Das Verfah
ren und die Vorrichtung erfassen einen Parameter, der mit
der Instabilität der Verbrennung im Motor korreliert ist,
und stellen in Übereinstimmung mit dem Parameter den Tempe
ratur-basierten Inkremental-Korrekturpegel ein. Zusätzlich
stellen das Verfahren und die Vorrichtung die Beschleuni
gungs- oder Verzögerungs-basierten Korrekturpegel in Über
einstimmung mit dem Grad der Einstellung, die bezüglich des
Temperatur-basierten Inkrementalkorrekturpegels durchgeführt
wurde, ein.
Wenn der Temperatur-basierte inkremental-Korrekturpegel un
terhalb eines erforderlichen Pegels ist, ist die Verbrennung
im Motor instabil. Entsprechend wird der Temperatur-basierte
inkremental-Korrekturpegel in Übereinstimmung mit dem Para
meter der Instabilität auf ein Minimum eingestellt, um die
Verbrennung im Motor zu stabilisieren. Der Grad der Einstel
lung des Temperatur-basierten Inkremental-Korrekturpegels
gibt eine Abweichung des Kraftstoffs, der tatsächlich ver
wendet wird, von dem Kraftstoff an, für den der Temperatur
basierte Inkremental-Korrekturpegel anfänglich eingestellt
wurde. Entsprechend ist der Grad der Einstellung des Tempe
ratur-basierten Inkremental-Korrekturpegels zur Einstellung
des Beschleunigungs- oder Verzögerungs-basierten Korrektur
pegels für das tatsächlich verwendete Benzin anwendbar.
Der Parameter, der mit der Instabilität der Verbrennung im
Motor korreliert ist, kann ein innerer Druck in dem Zylinder
des Motors sein.
Wenn der Temperatur-basierte Inkremental-Korrekturpegel un
terhalb des erforderlichen Pegels ist, ist das Luft-Kraft
stoffverhältnis mager, wodurch die Verbrennung im Motor de
stabilisiert wird und ein Fehlzündungszustand verursacht
wird. Dieser Zustand wird durch einen Anstieg des Zylinder
innendrucks während des Explosionshubs erfaßt.
Zylinderinnendrücke können über eine vorbestimmte Integral
periode integriert werden und der Temperatur-basierte In
kremental-Korrekturpegel kann derart eingestellt sein, daß
eine Änderung der Integration einem vorbestimmten Wert nahe
kommt.
Das Integrieren der Zylinderinnendrücke schließt den Einfluß
des Rauschens bei der genauen Erfassung der Instabilität der
Verbrennung im Motor aus.
Die Parameter, die mit der Instabilität der Verbrennung im
Motor korreliert sind, können anstelle der Zylinderinnen
drücke die Verdampfungscharakteristika des verwendeten
Kraftstoffs sein.
Der Temperatur-basierte Inkremental-Korrekturpegel ist von
den Verdampfungscharakteristika des Kraftstoffs abhängig.
Entsprechend kann der Temperatur-basierte Inkremental-Kor
rekturpegel gemäß der Verdampfungscharakteristika des tat
sächlich verwendeten Kraftstoffs eingestellt werden.
Um die Kraftstoffzuführung entsprechend der Beschleunigung
oder Verzögerung zu korrigieren, kann eine Änderung der Öf
fnung des Drosselklappenventils, das in einem Ansaugsystem
des Motors angeordnet ist, als ein Parameter, der der Be
schleunigung oder Verzögerung entspricht, erfaßt werden.
Dies führt zu einer schnellen Einstellung der Kraftstoff
zuführung.
Wenn die Abnahme des Temperatur-basierten Inkremental-Kor
rekturpegels niedriger wird, kann der Beschleunigungs- oder
Verzögerungs-basierte Korrekturpegel kleiner gemacht werden.
Der Beschleunigungs- oder Verzögerungs-basierte Korrektur
pegel wird nämlich reduziert, wenn der Kraftstoff leicht
ist, wodurch er leicht verdampft, und wodurch erforderlich
ist, daß der Temperatur-basierte Inkremental-Korrekturpegel
kleiner ist. Entsprechend kann der Beschleunigungs- oder
Verzögerungs-basierte Korrekturpegel auf einen erforderli
chen Pegel für den tatsächlich verwendeten Kraftstoff ein
gestellt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das eine grundsätzliche Anord
nung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die eine Kraftstoff
zuführungssteuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Schritte des Korrigierens der
Inkremental- und Dekremental-Korrekturkoeffizienten
gemäß dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein Flußdiagramm der Schritte des Einstellens und
Steuerns eines Beschleunigungs-basierten Inkre
mental-Korrektorkoeffizienten; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Schritte des Einstellens und
Steuerns eines Verzögerungs-basierten Dekremental
korrekturkoeffizientens.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Kraft
stoffmenge, die an einen Motor mit innerer Verbrennung zu
geführt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung, wird mit Bezug auf Fig. 2 bis 5 beschrieben.
In Fig. 2 wird durch einen Luftfilter 2, eine Ansaugröhre 3,
ein Drosselklappenventil 4 und einen Ansaugkrümmer 5 Ansaug
luft in den Motor mit innerer Verbrennung 1 geführt. Jeder
Zweig des Ansaugkrümmers 5 hat einen Kraftstoffeinspritzer 6
zum Zuführen des Kraftstoffs in einen entsprechenden Zylin
der.
Der Kraftstoffeinspritzer 6 ist vom elektromagnetischen Typ
mit einem Solenoid. Dem Solenoid wird Energie zugeführt, um
den Einspritzer zu öffnen, und keine Energie zugeführt, um
den Einspritzer zu schließen, als Reaktion auf ein Treiber
impulssignal, das durch eine Steuerungseinheit 12 vorgesehen
ist. Eine Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt) fördert den Kraft
stoff, und ein Druckstellglied stellt den Druck des Kraft
stoffs auf einen vorbestimmten Pegel ein. Der Kraftstoff mit
dem eingestellten Druck wird intermittierend in den Motor 1
durch den Einspritzer 6 eingespritzt.
Jede Brennkammer des Motors 1 hat eine Zündkerze 7, um ein
Luft-Kraftstoff-Gemisch zu zünden. Die Abgase aus dem Motor
1 werden durch einen Abgaskrümmer 8, eine Abgasröhre 9,
einen Katalysator 10 und einen Schalldämpfer 11 nach außen
entladen.
Die Steuerungseinheit 12 steuert elektronisch die Kraft
stoffzuführung zu dem Motor 1. Die Steuerungseinheit 12 hat
einen Mikrocomputer, der eine CPU (CPU = Central Processing
Unit = Zentrale Verarbeitungseinheit), ein ROM, ein RAM,
einen A/D-Wandler und eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle
einschließt. Die Steuerungseinheit 12 empfängt Signale von
Sensoren, verarbeitet die Signale und steuert die Impuls
breite des Treiberimpulssignals, das dem Einspritzer 6 be
reitgestellt wird.
Einer der Sensoren ist ein Luftflußmeter 13, das in der An
saugröhre 3 angeordnet ist. Das Luftflußmeter 13 schafft ein
Signal, das eine Ansaugluftmenge Q, die dem Motor 1 zuge
führt wird, darstellt.
Ein weiterer der Sensoren ist ein Kurbelwinkelsensor 14, der
ein Referenzwinkelsignal REF bei jeder Referenzwinkelposi
tion, wie z. B. bei jedem oberen Totpunkt (TDC = Top Dead
Center = Oberer Totpunkt), und ein Einheitswinkelsignal POS
alle zwei oder drei Grad erzeugt. Eine Periode des Referenz
winkelsignals REF oder die Anzahl der Impulse des Einheits
winkelsignals POS wird über eine vorbestimmte Periode ge
messen, um eine Motorgeschwindigkeit Ne zu berechnen.
Wiederum ein weiterer der Sensoren ist ein Wassertemperatur
sensor 15 zum Erfassen der Wassertemperatur Tw des Kühlwas
sers in einem Wassermantel des Motors 1. Die Kühlwasser
temperatur Tw dient als Parameter, der die Temperatur des
Motors 1 anzeigt. Der Sensor 15 entspricht nämlich der Tem
peraturerfassungseinrichtung (Fig. 1) gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Wiederum ein weiterer der Sensoren ist ein Zylinderinnen
drucksensor 16, der als eine Unterlegscheibe der Zündkerze
arbeitet, wie in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmus
terveröffentlichung Nr. 63-17 432 offenbart. Der Drucksensor
16 erfaßt einen Zylinderinnendruck P in einem entsprechenden
Zylinder. Der Druck P zeigt einen Verbrennungszustand an.
Der Zylinderinnendruck P dient nämlich als ein Parameter,
der mit der Instabilität der Verbrennung des Motors korre
liert ist. Der Drucksensor 16 entspricht einer Verbrennungs
zustandserfassungseinrichtung (Fig. 1) gemäß der vorliegen
den Erfindung.
Der Drucksensor 16 kann von der Art sein, der als Unterleg
scheibe der Zündkerze 7 arbeitet, oder von der Art, der di
rekt in das Innere einer Brennkammer hineinreicht, um einen
internen Druck als absoluten Druck zu erfassen.
Wiederum ein weiterer der Sensoren ist ein Drosselklap
pensensor 17, der bei dem Drosselklappenventil 4 angeordnet
ist, um eine Öffnung TVO des Drosselklappenventils 4 zu
erfassen. Diese Ausführung erfaßt eine Beschleunigung oder
Verzögerung des Motors 1 entsprechend der Rate der Änderung
der Öffnung TVO. Der Drosselklappensensor 17 entspricht
einer Übergangsbetriebserfassungseinrichtung (Fig. 1) gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Die CPU des Mikrocomputers, der in der Steuerungseinheit 12
enthalten ist, führt Programme aus, die in dem ROM gespei
chert sind. Die Programme führen Schritte aus, die in den
Flußdiagrammen in Fig. 3 bis 5 gezeigt sind, um eine Kraft
stoffeinspritzimpulsbreite Ti zu berechnen, die einer er
forderten Kraftstoffmenge entspricht. Ein Treiberimpulssig
nal mit der Impulsbreite Ti wird dem Kraftstoffeinspritzer 6
zu ordnungsgemäßen Einspritzzeitpunkten bereitgestellt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die grundsätzliche Anord
nung der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Temperatur-ba
sierte Inkremental-Korrektureinrichtung, die Übergangsbe
triebs-basierte Korrektureinrichtung, die Inkremental-Kor
rekturpegeleinstelleinrichtung und die Übergangsbetriebs
basierte Korrekturpegeleinstelleinrichtung werden durch
Software, die in der Steuerungseinheit 12 gespeichert ist,
ausgeführt, wie in dem Flußdiagramm in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Übergangsbetriebserfassungseinrichtung entspricht dem
Drosselklappensensor 17, die Verbrennungszustandserfassungs
einrichtung entspricht dem Drucksensor 16, die Motortempe
raturerfassungseinrichtung entspricht dem Wassertemperatur
sensor 15 und die Kraftstoffzuführungseinrichtung entspricht
dem Kraftstoffeinspritzer 6.
Entsprechend dem Flußdiagramm aus Fig. 3, wird beim Schritt
S1 das Signal, das den Zylinderinnendruck P angibt, von dem
Drucksensor 16 empfangen, und das Signal wird, nachdem es in
ein digitales Signal umgewandelt wurde, immer dann gelesen,
wenn der Kurbelwinkelsensor 14 das Einheitswinkelsignal POS
bereitstellt.
Beim Schritt S2 werden die gelesenen Drücke P über eine vor
bestimmte Integralperiode integriert, und es wird ein indi
zierter mittlerer Arbeitsdruck Pi (= ∫PdV, wobei V ein Zy
lindervolumen ist) für einen Zyklus des Motors 1 berechnet.
Beim Schritt S3 werden die neuesten n Teile der indizierten
mittleren Arbeitsdrücke Pi in zeitlicher Reihenfolge
aktualisiert und gespeichert.
Beim Schritt S4 werden die absoluten Abweichungen der be
nachbart angezeigten indizierten mittleren Arbeitsdrücke,
die in zeitlicher Reihenfolge gespeichert sind, integriert,
und der integrierte Wert wird als eine Änderung ΔPi des in
dizierten mittleren Arbeitsdrucks eingestellt.
Beim Schritt S5 wird die Änderung ΔPi herausgefiltert und es
wird eine bestimmte Frequenzkomponente (3 bis 10 Hz) aus der
Änderung ΔPi herausgezogen. Die Änderung ΔPi ist proportio
nal zu der Änderung des Ausgangsdrehmoments des Motors.
Beim Schritt S6 wird ein Wert der herausgezogenen Änderung
ΔPi mit einem vorbestimmten Wert verglichen.
Die bestimmten Frequenzkomponenten entsprechen den Haupt
komponenten der Torsionsschwingungen eines Fahrzeugantriebs
systems aufgrund der Änderung der indizierten mittleren Ar
beitsdrücke Pi. Eine Person in dem Fahrzeug ist bezüglich
eines Bereichs, der diese Frequenzkomponenten einschließt,
höchst empfindlich. Wenn die Pegel der bestimmten Frequenz
komponenten unterhalb eines vorbestimmten Pegels sind, wird
die Person in dem Fahrzeug keine Unannehmlichkeiten durch
die Schwingungen spüren. Der vorbestimmte Pegel entspricht
nämlich mit einer zugelassenen Schwingungsgrenze.
Wenn beim Schritt S6 festgestellt wird, daß die Änderung ΔPi
der indizierten mittleren Arbeitsdrücke Pi gleich ist oder
größer ist als der vorbestimmte Pegel, dann ist der Kraft
stoff mager, wodurch eine Fehlzündung verursacht wird. Die
indizierten mittleren Arbeitsdrücke Pi schwanken nämlich in
einem breiten Bereich, wodurch Schwingungen verursacht wer
den, und der Verbrennungszustand instabil wird. In diesem
Zustand fühlt die Person in dem Fahrzeug eine Unangenehm
heit.
Beim Schritt 7 wird dann ein Inkremental-Korrekturkoeffi
zient KTW für die vorliegende Kühlwassertemperatur Tw durch
einen vorbestimmten Wert ΔKTW2 inkremental eingestellt, um
die einzuspritzende Kraftstoffmenge zu erhöhen. Der korri
gierte Koeffizient KTW wird als Wert für die vorliegende
Kühlwassertemperatur Tw eingestellt und eine Tabelle der
Korrekturkoeffizienten KTW, die abhängig von den Kühlwasser
temperaturen Tw eingestellt wurde, wird entsprechend ak
tualisiert.
Wenn beim Schritt S6 beurteilt wird, daß die Änderung ΔPi
der indizierten mittleren Arbeitsdrücke Pi unterhalb des
vorbestimmten Pegels ist, wird beim Schritt S8 der Inkre
mental-Korrekturkoeffizient KTW für die vorliegende Kühlwas
sertemperatur Tw durch einen vorbestimmten Wert ΔKTW1 de
kremental eingestellt, um die einzuspritzende Kraftstoff
menge zu erniedrigen. Der eingestellte Koeffizient KTW wird
als Wert für die vorliegende Kühlwassertemperatur Tw ein
gestellt, und die Tabelle der Korrekturkoeffizienten KTW,
die abhängig von den Kühlwassertemperaturen Tw eingestellt
wurde, wird aktualisiert.
Wie oben erwähnt wurde, nimmt das Verhältnis des Kraftstof
fes, der durch den Kraftstoffeinspritzer eingespritzt wurde,
der um das Ansaugventil herum anhaftet und einen Wandfluß
verursacht, zu, wenn die Temperatur des Motors fällt. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Inkremental-Korrekturkoeffizient
KTW eingestellt, um das Abmagern des Luft-Kraftstoffver
hältnisses aufgrund der Zunahme des Wandflusses zu verhin
dern. Ein anfänglicher Wert des Inkremental-Korrekturkoef
fizienten KTW wird in Übereinstimmung mit dem schwersten
Kraftstoff, der am schwersten verdampft, unter den Kraft
stoffen, von denen erwartet wird, daß sie mit dem Motor ver
wendet werden, bestimmt.
Wenn die Charakteristika des derzeitig verwendeten Kraft
stoffs sich ändern, ändern sich das Anhaftungsverhältnis und
das Verdampfungsverhältnis des Wandflusses, wodurch ein er
forderlicher Inkremental-Korrekturpegel verändert wird. Wenn
der Inkremental-Korrekturpegel unterhalb des erforderlichen
Pegels ist, wird das Luft-Kraftstoffverhältnis mager, wo
durch Fehlzündungen und Schwingungen verursacht werden. Wenn
der Inkremental-Korrekturpegel größer als der erforderliche
Pegel ist, werden keine Schwingungen auftreten, aber der
nutzlose Anstieg erhöht den Kraftstoffverbrauch und ver
schlechtert die Abgasqualität.
Entsprechend erfaßt das Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung einen Mangel oder einen Überschuß des Temperatur
basierten Inkremental-Korrekturpegels in Übereinstimmung mit
dem ΔPi, das eine Änderung der Motorausgangsleistung an
zeigt. Bei der vorliegenden Erfindung stellt KTW den Inkre
mental-Korrekturkoeffizienten KTW, der auf der Wassertempe
ratur Tw basiert, ein, um ΔPi in die Nähe des vorbestimmten
Wertes zu bringen, d. h. in die Nähe des zulaßbaren Schwing
ungspegels. Diese Technik verhindert sicher, daß bei Be
trachtung der verschiedenen erforderlichen Inkremental-Kor
rekturpegel, die von Kraftstoff zu Kraftstoff unterschied
lich sind, die Schwingungen den zugelassenen Pegel über
schreiten, ohne daß nutzlos die Kraftstoffzuführungsmenge
erhöht wird.
Der Inkremental-Korrekturkoeffizient KTW kann unter Verwen
dung des Zylinderinnendrucksensors 16, der angeordnet ist,
um Fehlzündungen und Klopfzustände zu erfassen, optimiert
werden. Es gibt nämlich keinen Bedarf daran, einen getren
nten Kraftstoffcharakteristiksensor anzuordnen, wenn der In
kremental-Korrekturkoeffizient KTW entsprechend einer Ände
rung der Charakteristika des verwendeten Kraftstoffs opti
miert wird. Dies hilft, die Kosten des Motors niedrig zu
halten. Schwingungen sind in Übereinstimmung mit einem In
tegralwert des Zylinderinnendrucks P, ohne Einfluß des
Rauschens, genau erfaßbar.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel sind die vorbestim
mten Werte ΔKTW1 und ΔKTW2 (Korrekturwerte), die zur inkre
mentalen und dekrementalen Einstellung des Inkremental-Kor
rekturkoeffizienten KTW verwendet werden, auf ΔKTW1 < ΔKTW2
eingestellt. Als ein Ergebnis, werden Schwingungen aufgrund
eines Mangels des Inkremental-Korrekturpegels sofort durch
Erhöhen des Inkremental-Korrekturkoeffizienten KTW in großen
Schritten verhindert. Wenn die Schwingungen kleiner als ein
zugelassener Pegel verursacht werden, wird der Korrektur
koeffizient KTW nach und nach in kleinen Schritten redu
ziert, um den Inkremental-Korrekturkoeffizienten KTW nahe an
ein erwünschtes Minimum zu bringen.
Wenn die Änderung ΔPi nach dem allmählichen Erniedrigen des
Inkremental-Korrekturkoeffizienten KTW den vorbestimmten
Wert überschreitet, wird der Pegel des Inkremental-Korrek
turkoeffizienten KTW gerade bevor die Änderung ΔPi den vor
bestimmten Wert überschreitet, gelernt und kontinuierlich
verwendet, bis der verwendete Kraftstoff mit einem anderen
vertauscht wird.
Nachdem der Inkremental-Korrekturkoeffizient KTW entsprech
end der Charakteristika des verwendeten Kraftstoffs einge
stellt ist, wird beim Schritt S9 eine Abweichung eines an
fänglichen Wertes KTWΦ des Inkremental-Korrekturkoeffizien
ten KTW, der auf der vorliegenden Kühlwassertemperatur Tw
basiert, von dem eingestellten Korrekturkoeffizienten KTW
festgestellt. Die Abweichung wird auf ΔKTW (← KTWΦ-KTW)
eingestellt. Der anfängliche Wert KTWΦ wird entsprechend dem
schwersten Kraftstoff, der kaum verdampft, bestimmt und ent
spricht einem Referenzinkremental-Korrekturpegel.
Der anfängliche Wert KTWΦ wird entsprechend des schwersten
Kraftstoffes, der am schwersten verdampft, wie oben erwähnt,
bestimmt. Wenn leicht verdampfender Kraftstoff verwendet
wird, wird ein erforderlicher Inkremental-Pegel, der auf dem
Inkremental-Korrekturkoeffizienten KTW basiert, kleiner. Je
größer die Abweichung ΔKTW nämlich ist, desto leichter ver
dampft der Kraftstoff.
Beim Schritt S10 werden entsprechend der Abweichung ΔKTW die
anfänglichen Werte KACCΦ und KDECΦ für einen Inkremental-
Korrekturkoeffizienten KACC zur Inkremental-Korrektur der
Kraftstoffzuführung während der Beschleunigung und eines
Dekremental-Korrekturkoeffizienten KDEC zur Dekremental-Kor
rektur der Kraftstoffzuführung während der Verzögerung ein
gestellt.
Die anfänglichen Werte für die Koeffizienten KACC und KDEC
werden entsprechend des schwersten Kraftstoffs, der am
schwierigsten verdampft, eingestellt. Wenn ΔKTW groß ist und
der derzeitig verwendete Kraftstoff leicht verdampft, ist
der erforderliche Inkremental-Pegel für die Beschleunigung
klein und der erforderliche Dekremental-Pegel für die Ver
zögerung ist ebenfalls klein.
Entsprechend werden die anfänglichen Werte KACCΦ und KDECΦ
für den Inkremental-Korrekturkoeffizienten KACC für die Be
schleunigung und den Dekremental-Korrekturkoeffizienten KDEC
für die Verzögerung erniedrigt, wenn die Abweichung ΔKTW für
die Verzögerung abnehmend eingestellt wird, wenn die Abwei
chung ΔKTW größer wird. Die eingestellten Koeffizienten wer
den zur Berechnung der Kraftstoffeinspritzimpulsbreite Ti
verwendet.
Die Berechnung der Kraftstoffeinspritzimpulsbreite Ti, die
beim Schritt S11 ausgeführt wird, wird im folgenden erläu
tert.
Eine Basisimpulsbreite Tp wird entsprechend der Ansaugluft
menge Q, die durch das Luftflußmeter 13 erfaßt wird, be
rechnet und die Motorgeschwindigkeit Ne wird entsprechend
des Erfassungssignals des Kurbelwinkelsensors 14 berechnet.
Der Inkremental-Korrekturkoeffizient KTW und der Inkre
mental- und Dekremental-Korrekturkoeffizient KACC und KDEC,
die bei dem Schritt S10 eingestellt wurden, werden verwen
det, um einen Korrekturkoeffizienten COEF (= 1+KTW + KACC-
KDEC . . .) zu bilden.
Ein Korrekturabschnitt Ts wird hinzugefügt, um eine Änderung
der wirksamen Ventilöffnungszeit des Kraftstoffeinspritzers
6 aufgrund einer Batteriespannung zu korrigieren. Die Basis
impulsbreite Tp wird entsprechend dem Korrekturkoeffizienten
COEF und dem Spannungskorrekturabschnitt Ts eingestellt, und
die abschließende Kraftstoffeinspritzimpulsbreite Ti (= Tp ×
COEF + Ts) wird berechnet.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird eine Änderung der
Motorausgangsleistung aufgrund einer Änderung der Kraft
stoffcharakteristika als eine Änderung des indizierten mit
tleren Arbeitsdrucks Pi, der aus dem Zylinderinnendruck P
erhalten wird, erfaßt. Statt dessen kann die Änderung der Mo
torausgangsleistung entsprechend der Änderung einer Motorge
schwindigkeit erfaßt werden. Sogar wenn es keinen Drucksen
sor 16 gibt, ist der Kurbelwinkelsensor 14 normalerweise
vorgesehen, um die Motorgeschwindigkeit, die für die elek
tronische Steuerung der Kraftstoffeinspritzung essentiell
ist, zu messen. Entsprechend wird die Erfassung einer Än
derung der Motorausgangsleistung entsprechend einer Änderung
der Motorgeschwindigkeit ein allgemeines Ziel sein.
Wie in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1-216 040 offenbart ist, ist es möglich, einen Sensor zum
direkten Erfassen der Charakteristika (der Verdampfungs
charakteristika) des Kraftstoffs entsprechend der elektro
statischen Kapazität des Kraftstoffs anzuordnen. Die Kraft
stoffcharakteristika werden als der Parameter verwendet, der
mit der Instabilität der Verbrennung des Motors korreliert
ist. Entsprechend den erfaßten Kraftstoffcharakteristika
wird der Inkremental-Korrekturkoeffizient KTW eingestellt
und entsprechend des Grades der Einstellung des anfänglichen
Inkremental-Korrekturkoeffizienten werden der Inkremental-
Korrekturkoeffizient KACC und der Dekremental-Korrekturkoef
fizient KDEC eingestellt. In diesem Fall wird anstelle der
Schritte 1 bis 8 der Schritt SA ausgeführt, wie durch die
gestrichelte Linie in Fig. 3 angezeigt ist.
Der Inkremental- und der Dekremental-Korrekturkoeffizient
KACC und KDEC werden entsprechend der Beschleunigung oder
Verzögerung des Motors 1 eingestellt, wie in Fig. 4 und 5
gezeigt.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm der Schritte des Einstellens
und Steuerns des Inkremental-Korrekturkoeffizienten KACC zur
Beschleunigung. Beim Schritt S21 wird die Drosselklappenven
tilöffnung TVO, die durch den Drosselklappensensor 17 erfaßt
wird, gelesen.
Beim Schritt S22 wird eine Rate der Änderung der Öffnung be
rechnet, d. h. eine Abweichung ΔTVO der Öffnung TVO, die beim
Schritt S21 eingelesen wurde, von einer Öffnung TVO-1, die
bei einem vorangegangenen Prozeß gelesen wurde.
Beim Schritt S23 wird auf eine Tabelle Bezug genommen, die
Inkremental-Koeffizienten K1 entsprechend der Wassertempe
raturen und Inkremental-Koeffizienten für die Raten der Än
derung der Öffnung enthalten, um einen Inkremental-Koef
fizienten K1 zu finden, der der vorliegenden Rate der Än
derung ΔTVO und der Wassertemperatur Tw entspricht.
Beim Schritt S24 wird auf eine Tabelle Bezug genommen, die
die Inkremental-Koeffizienten K2 entsprechend der Motorge
schwindigkeiten speichern, um einen Inkremental-Koeffi
zienten K2 für die vorliegende Motorgeschwindigkeit Ne zu
finden.
Beim Schritt 25 wird der Inkremental-Koeffizient K1 mit dem
Inkremental-Koeffizienten K2 multipliziert, um den Inkre
mental-Korrekturkoeffizienten KACC bereitzustellen.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das die Schritte des Einstel
lens und Steuerns des Dekremental-Korrekturkoeffizienten
KDEC für die Verzögerung zeigt. Ähnlich zu dem Schritt S23
wird beim Schritt S31 auf eine Tabelle Bezug genommen, die
Dekrementale-Koeffizienten K3 entsprechend der Wassertempe
raturen und Dekrementale-Koeffizienten für die Raten der
Änderung der Öffnung enthält, um einen Dekremental-Koef
fizienten K3 entsprechend der derzeitigen Rate der Änderung
ΔTVO und der Wassertemperatur Tw zu finden.
Beim Schritt 32 wird auf eine Tabelle Bezug genommen, in der
Dekremental-Koeffizienten K4 entsprechend der Motorge
schwindigkeiten gespeichert sind, um einen Dekremental-Koef
fizienten K4 zu finden, der der vorliegenden Motorge
schwindigkeit Ne entspricht.
Beim Schritt S33 wird der Dekremental-Koeffizient K3 mit dem
Dekremental-Koeffizienten K4 multipliziert, um den Dekremen
tal-Korrekturkoeffizienten KDEC für die Verzögerung bereit
zustellen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffmenge (Ti), die
einem Motor mit innerer Verbrennung (1) zugeführt wird,
mit:
einer Motortemperaturerfassungseinrichtung (15) zum Er fassen der Temperatur (Tw) des Motors (1);
einer Temperatur-basierten Inkremental-Korrektureinrich tung zur Inkremental-Korrektur der Kraftstoffmenge (Ti), die dem Motor (1) durch eine Kraftstoffzuführungsein richtung (6) zugeführt wird, entsprechend der erfaßten Motortemperatur (Tw);
einer Übergangsbetriebserfassungseinrichtung (17) zum Erfassen der Beschleunigung oder der Verzögerung des Mo tors (1); und
einer Übergangsbetriebs-basierten Korrektureinrichtung zur Inkremental- oder Dekremental-Korrektur der Kraft stoffmenge (Ti), die dem Motor (1) durch die Kraftstoff zuführungseinrichtung (6) zugeführt wird, entsprechend der erfaßten Beschleunigung oder Verzögerung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Verbrennungszustandserfassungseinrichtung (16) zum Erfassen eines Parameters (P), der mit der Instabilität der Verbrennung im Motor (1) korreliert ist;
eine Inkremental-Korrekturpegeleinstelleinrichtung zum Einstellen eines Inkremental-Korrekturpegels, der durch die Temperatur-basierte Inkremental-Korrektureinrichtung bereitgestellt wird, entsprechend dem erfaßten Parameter (P); und
eine Übergangsbetriebs-basierte Korrekturpegeleinstell einrichtung zum Einstellen eines Korrekturpegels, der durch die Übergangsbetriebs-basierte Korrektureinrich tung bereitgestellt ist, entsprechend dem Grad der Ein stellung, die durch die Inkremental-Korrekturpegelein stelleinrichtung bezüglich eines Referenzinkremental- Korrekturpegels durchgeführt wurde.
einer Motortemperaturerfassungseinrichtung (15) zum Er fassen der Temperatur (Tw) des Motors (1);
einer Temperatur-basierten Inkremental-Korrektureinrich tung zur Inkremental-Korrektur der Kraftstoffmenge (Ti), die dem Motor (1) durch eine Kraftstoffzuführungsein richtung (6) zugeführt wird, entsprechend der erfaßten Motortemperatur (Tw);
einer Übergangsbetriebserfassungseinrichtung (17) zum Erfassen der Beschleunigung oder der Verzögerung des Mo tors (1); und
einer Übergangsbetriebs-basierten Korrektureinrichtung zur Inkremental- oder Dekremental-Korrektur der Kraft stoffmenge (Ti), die dem Motor (1) durch die Kraftstoff zuführungseinrichtung (6) zugeführt wird, entsprechend der erfaßten Beschleunigung oder Verzögerung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Verbrennungszustandserfassungseinrichtung (16) zum Erfassen eines Parameters (P), der mit der Instabilität der Verbrennung im Motor (1) korreliert ist;
eine Inkremental-Korrekturpegeleinstelleinrichtung zum Einstellen eines Inkremental-Korrekturpegels, der durch die Temperatur-basierte Inkremental-Korrektureinrichtung bereitgestellt wird, entsprechend dem erfaßten Parameter (P); und
eine Übergangsbetriebs-basierte Korrekturpegeleinstell einrichtung zum Einstellen eines Korrekturpegels, der durch die Übergangsbetriebs-basierte Korrektureinrich tung bereitgestellt ist, entsprechend dem Grad der Ein stellung, die durch die Inkremental-Korrekturpegelein stelleinrichtung bezüglich eines Referenzinkremental- Korrekturpegels durchgeführt wurde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungszustandserfassungseinrichtung (16)
einen Zylinderinnendruck (P) des Motors als den Parame
ter erfaßt, der mit der Instabilität der Verbrennung im
Motor (1) korreliert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Inkremental-Korrekturpegeleinstelleinrichtung
die Zylinderinnendrücke (P) über eine vorbestimmte Inte
gralperiode integriert und den Inkremental-Korrekturpe
gel, der durch die Temperatur-basierte Inkremental-Kor
rektureinrichtung derart einstellt, daß eine Änderung
des Integrationsergebnisses nahe an einen vorbestimmten
Wert heranreicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Verbrennungszustandserfassungseinrichtung (16)
die Verdampfungscharakteristika des Kraftstoffs als den
Parameter erfaßt, der mit der Instabilität der Verbren
nung im Motor (1) korreliert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Übergangsbetriebserfassungseinrichtung (17) eine
Rate der Änderung der Öffnung eines Drosselklappenven
tils (4), das in einem Ansaugsystem des Motors (1) ange
ordnet ist, erfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Übergangsbetriebs-basierte Korrekturpegelein
stelleinrichtung den Korrekturpegel, der durch die Über
gangsbetriebs-basierte Korrektureinrichtung bereitge
stellt ist, erniedrigt, wenn die Inkremental-Korrektur
pegeleinstelleinrichtung den Inkremental-Korrekturpegel,
der durch die Temperatur-basierte Inkremental-Korrektur
einrichtung bereitgestellt wird, bezüglich des Referenz
inkremental-Korrekturpegels weiter erniedrigt.
7. Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffmenge (Ti), die
einem Motor mit innerer Verbrennung (1) zugeführt wird,
mit folgenden Schritten:
Erfassen der Temperatur (Tw) des Motors (1);
inkrementales Korrigieren der Kraftstoffmenge (Ti), die dem Motor (1) durch eine Kraftstoffzuführungseinrichtung (6) zugeführt wird, entsprechend der erfaßten Motor temperatur (Tw);
Erfassen einer Beschleunigung oder Verzögerung in dem Motor (1); und
inkrementales oder dekrementales Korrigieren der Kraft stoffmenge (Ti), die dem Motor (1) durch die Kraftstoff zuführungseinrichtung (6) zugeführt wird, entsprechend der erfaßten Beschleunigung oder Verzögerung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Erfassen eines Parameters (P), der mit der Instabilität der Verbrennung im Motor (1) korreliert ist,
Einstellen eines Inkremental-Korrekturpegels, der durch den Schritt des inkrementalen Korrigierens der Kraft stoffmenge (Ti) entsprechend der erfaßten Motortempe ratur (Tw) bereitgestellt wurde, entsprechend dem erfaßten Parameter (P); und
Einstellen eines Korrekturpegels, der durch den Schritt des Korrigierens der Kraftstoffmenge (Ti) entsprechend der erfaßten Beschleunigung oder Verzögerung bereitge stellt wird, entsprechend dem Grad der Einstellung, die durch den Inkremental-Korrekturpegel durchgeführt wird.
Erfassen der Temperatur (Tw) des Motors (1);
inkrementales Korrigieren der Kraftstoffmenge (Ti), die dem Motor (1) durch eine Kraftstoffzuführungseinrichtung (6) zugeführt wird, entsprechend der erfaßten Motor temperatur (Tw);
Erfassen einer Beschleunigung oder Verzögerung in dem Motor (1); und
inkrementales oder dekrementales Korrigieren der Kraft stoffmenge (Ti), die dem Motor (1) durch die Kraftstoff zuführungseinrichtung (6) zugeführt wird, entsprechend der erfaßten Beschleunigung oder Verzögerung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Erfassen eines Parameters (P), der mit der Instabilität der Verbrennung im Motor (1) korreliert ist,
Einstellen eines Inkremental-Korrekturpegels, der durch den Schritt des inkrementalen Korrigierens der Kraft stoffmenge (Ti) entsprechend der erfaßten Motortempe ratur (Tw) bereitgestellt wurde, entsprechend dem erfaßten Parameter (P); und
Einstellen eines Korrekturpegels, der durch den Schritt des Korrigierens der Kraftstoffmenge (Ti) entsprechend der erfaßten Beschleunigung oder Verzögerung bereitge stellt wird, entsprechend dem Grad der Einstellung, die durch den Inkremental-Korrekturpegel durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Erfassens des Parameters, der mit
der Instabilität der Verbrennung im Motor (1) korreliert
ist, einen Zylinderinnendruck (P) des Motors als den
Parameter erfaßt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Einstellens des Inkremental-Korrek
turpegels folgende Schritte einschließt:
Integrieren der Zylinderinnendrücke (P) über eine vorbe stimmte Integralperiode und
Einstellen des Inkremental-Korrekturpegels derart, daß eine Änderung des Integrationsergebnisses einem vorbe stimmten Wert nahekommt.
Integrieren der Zylinderinnendrücke (P) über eine vorbe stimmte Integralperiode und
Einstellen des Inkremental-Korrekturpegels derart, daß eine Änderung des Integrationsergebnisses einem vorbe stimmten Wert nahekommt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Schritt des Erfassens des Parameters (P), der
mit der Instabilität der Verbrennung im Motor (1) kor
reliert ist, die Verdampfungscharakteristika des Kraft
stoffs als Parameter erfaßt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Schritt des Erfassens der Beschleunigung oder
Verzögerung in dem Motor (1) eine Rate der Änderung der
Öffnung eines Drosselklappenventils (4), das in einem
Ansaugsystem des Motors angeordnet ist, erfaßt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Korrekturpegel, der auf der Beschleunigung oder
Verzögerung basiert, erniedrigt wird, wenn der Inkremen
tal-Korrekturpegel, der auf der Motortemperatur (Tw) ba
siert, bezüglich eines Referenzinkremental-Korrekturpe
gels weiter erniedrigt wird.
Priority Applications (2)
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US08/162,696 US5394849A (en) | 1993-12-07 | 1993-12-07 | Method of and an apparatus for controlling the quantity of fuel supplied to an internal combustion engine |
DE4342819A DE4342819C2 (de) | 1993-12-07 | 1993-12-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffmenge, die einem Motor mit innerer Verbrennung zugeführt wird |
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US08/162,696 US5394849A (en) | 1993-12-07 | 1993-12-07 | Method of and an apparatus for controlling the quantity of fuel supplied to an internal combustion engine |
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ID=25932109
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