DE431715C - Wirbelmuehle, aus der das Mahlgut durch einen Blasstrom durch eine im Muehlengehaeuse befindliche OEffnung ausgetragen wird - Google Patents

Wirbelmuehle, aus der das Mahlgut durch einen Blasstrom durch eine im Muehlengehaeuse befindliche OEffnung ausgetragen wird

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DE431715C
DE431715C DEH99198D DEH0099198D DE431715C DE 431715 C DE431715 C DE 431715C DE H99198 D DEH99198 D DE H99198D DE H0099198 D DEH0099198 D DE H0099198D DE 431715 C DE431715 C DE 431715C
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HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
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HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0012Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- j richtung an Wirbelmühlen (Patent 400307), j bei denen das Mahlgut durch eine im Mittel- j teil des Mühlengehäuses befindliche öffnung vermittels eines Blasstromes ausgetragen wird, die dazu dient, noch nicht hinreichend zerkleinerte, aber bereits aus dem Gehäuse ausgetretene Mahlgutteilchen zurückzuhalten und kurzer Hand wieder dem Mahlprozeß zuzuführen.
Die Aufgabe der neuen Einrichtung besteht darin, solche Teile abzufangen und gleich- j zeitig Verstopfungen an der Fangvorrichtung j zu vermeiden, die besonders deshalb leicht auftreten, weil durch den Blasstrom in der Hauptsache das feine Mahlgut ausgetragen wird.
Es geschieht dies gemäß der Erfindung dadurch, daß in den Weg des Blasstromes Prallao flächen gebracht werden, welche den Strom aus der ursprünglichen Richtung abfangen, jedoch ein Zurückfallen der zu groben Teile ermöglichen. Außerdem werden noch entsprechend bemessene Siebe oder gelochte Bleche zur Anwendung gebracht, die den Durchgang zu grober Teile verhindern. Das System der Siebe und Prallflächen wird dabei zweckmäßig so befestigt, daß es Bewegungen , ausführt, die etwaige Verstopfungen verhindert. Die Einrichtung wird dabei so getroffen, daß aus der Mühle austretende zu grobe Teile selbst den Anstoß zu den genann- ; ten Bewegungen geben; auch können diese in j wirksamer Weise dadurch gefördert werden, daß man in entsprechenden Zeitabständen das frisch zugegebene Mahlgut dagegen fallen läßt und die Fangvorrichtung auf diese Weise erschüttert.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Mühlengehäuse 1, in welchem in bekannter Weise die gegenläufigen Propeller 24 angeordnet sind, besitzt im mittleren Teil nach oben gerichtet eine Auslaßöffnung 3. Über diese gestülpt ist ein zylinderischer Behälter 2, der am oberen Ende den Auslaßstutzen 20 trägt, durch welchen das Mahlgut in die Sichtvorrichtungen oder Auffangbehälter gelangt.
Der Zylinder 2 bildet gegenüber der öffnung 3 eine erweiterte Kammer 25, die in ihrem oberen Teil durch einen vorspringenden Rand 4 wiederum verengt wird, so daß nur die Durchtrittsöffnung 5 verbleibt. Der Zylinder erweitert sich 'wiederum zu der Kammer 26 und wird nochmals durch den, vorspringenden Ring 27 verengt, um sich abermals zu dem Raum 28 zu erweitern, an dem der Stutzen 20 angeschlossen ist. Ein Deckel 19 schließt den Zylinder 2 nach oben hin ab. Der Deckel 19 trägt in seinem oberen Teil einen mit Hilfe der Schraubenmutter 18 gesicherten, in der hohen Lage verstellbaren Haken 17. An diesem ist der kegelförmige Körper 8 eingehängt. Der Kegel 8 ist durch eine Stange 15 mit einem Zylinder 9 verschraubt, der seinerseits die Stange 14 trägt, an welcher ein ebenfalls kegelförmiges Dach 6 befestigt ist. Das Dach 6 hängt in den erweiterten Raum 25 hinein, so daß allseits ein möglichst gleicher Abstand -von der Wandung gegeben ist. An dem Zylinder 9 sind außerdem die schräg nach unten gerichteten Arme befestigt, die einen Ring 12 tragen. Dieser reicht bis dicht an den nach abwärts abgeschrägten vorspringenden Rand 27 heran. Die Arme 9 tragen ferner nach oben vorspringende Lappen 13; an diesen und an dem unteren Rand des Kegels 8 ist ein Sieb 10 von kreisförmigem Querschnitt befestigt. Ein zweites Sieb 11 umgibt das letztere mit einigem Abstand und wird einerseits von einem vorspringenden Rande des Kegels 8, andererseits von der Außenkante des Ringes 12 getragen. Das aus der Mühle austretende Gut stößt zunächst durch die Öffnung 3 gegen das Dach 6 und wird dann aus seinem Wege abgelenkt, indem es genötigt wird, um die Außenkante des Daches 6 herumzuströmen. Es tritt darauf durch die Öffnung 25 in den Raum 26 und von da in den Raum 28. Zunächst steigt es dabei an dem inneren Siebe 10 in die Höhe, tritt erst durch dieses und dann durch das Sieb 11 hindurch in den Ringraum, welcher zwischen dem letzteren und der Wandung des Zylinders 2 besteht, um dann durch den Stutzen 20 zu entweichen. Das
*} Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Erwin Kramer in Berlin und Dr. Emil Pods\ns in Friedriclishagen.

Claims (4)

Sieb 11 wird so gewählt, daß es nur die gewünschte Körnung hindurchtreten läßt. Das Sieb ίο hat erheblich größere Durchtrittsöffnungen und dient hauptsächlich zum Schütze des feineren Siebes ii, indem es dasselbe vor dem Zutritt von zu groben Bestandteilen schützt. Die allergröbsten Bestandteile werden bereits durch das Dach 6 abgefangen, die nächst ίο feineren steigen noch höher hinauf und werden durch das Sieb io abgefangen, während die noch feineren durch das Sieb Ii zurückgehalten werden. Xur diejenigen Teile, welche die gewünschte Feinheit erhalten haben, treten durch den Stutzen 20 aus. Die durch das Dach 6 zurückgehaltenen Teile fallen ohne weiteres wieder in die Mühle zurück, diejenigen Teile, welche durch das Sieb 10 gehemmt werden, haben auch einen nahezu geradlinigen Weg nach unten, um wieder in die Mühle hineinzugelangen. Die jenigen Teile endlich, welche durch das Sieb 10 hindurchgetreten sind, aber in dem Sieb 11 festgehalten werden, fallen in den Ringraum zwischen 10 und n nach unten und gleiten an dem inneren Rande des Ringes 12 ebenfalls in die nach unten führende mittlere öffnung zurück. Der ringförmige Vorsprung 27 dient dazu, zu verhindern, daß das Mahlgut ohne weiteres in den Ringraum zwischen dem Siebe 11 und der Wandung des Zylindefgehäuses 2 gelangt. Der Ring 12 läßt nur einen feinen Spalt nach dem oberen Rande des Vorsprungs 27 offen; dieser dient dazu, etwa in den Ringraum zwischen dem Siebe 11 und der Gehäusewandung aus den Blasstrom herausfallende Teilchen wieder nach unten hindurchzulassen. Durch das Gegenprallen grober Teilchen gegen das Dach 6 erfolgen fortwährend kleine Anstöße, welche den ganzen Siebkörper in Schwingungen versetzen und infolge der dadurch entstehenden Erschütterung eine Verstopfung der Siebe 10 und 11 verhindern. Stößt dabei die Kante des Ringes 12 gegen den Vorsprung 27, so werden die Erschütterungen noch wirksamer, auch wird das in den Spalt zwischen 12 und 27 etwa festgesetzte, schon ziemlich feine Material angestoßen und rutscht nach unten. Um die Erschütterungen des Siebsystems noch wirksamer zu gestalten, ist an die Kammer 26 schräg nach oben gerichtet der Stutzen 21 angeschlossen, der zu dem Vorratsbehälter 23 führt. Zwischen beiden befindet sich ein Förderrad 22, dessen Antrieb hier nicht gezeichnet ist. Dasselbe gibt in Zwischenräumen frisches Mahlgut in den Stutzen 2i, wo es herunterstürzt und auf das Dach 6 schlägt. Der dabei entstehende Nieder stoß bedingt eine weitere Erschütterung der Siebe 10 und 11, auch wird das Dach 6 hin und her bewegt, so daß auch Verstopfungen in der Kammer 25 vermieden werden. Dies ist um so wichtiger, wenn gröberes oder sperriges Mahlgut frisch zugeführt wird. Der vorspringende Rand 4 dient dabei einesteils dazu, das aus dem Stutzen 21 zutretende Mahlgut möglichst wirksam auf das Dach 6 fallen zu lassen, andererseits beschützt es den Stutzen 21 vor dem Eindringen aus der Mühle herausgeschleuderter Teile. Die Einrichtung kann natürlich in mannigfacher Weise verändert werden; so ist zum Beispiel die Art der Transportvorrichtung 22 belanglos, man kann statt zweier Siebe 10 und nur eins verwenden u. dgl. m. PaTKN T-Aν Sprüche:
1. Wirbelmühle, aus der das Mahlgut durch einen Blasstrom durch eine im Mühlengehäuse befindliche öffnung ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Austrittsöffnung in einem an die Abführungsleitung sich anschließenden Gehäuse eine aus einem Prallkörper und darüber angeordneten Filter bestehende Sichtvorrichtung angeordnet ist, durch die aus dem Gutstrom zu große Teile abgeschieden werden, um wieder in die Mühle zurückzufallen.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem einfachen oder mehrfachen Schlauchsieb bestehende Filter und der mit ihm verbundene Prallkörper beweglich aufgehängt sind, so daß sie leicht erschüttert werden können.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Siebrahmen und die ihm gegenüberliegende Gehäusewandung so mit Schrägflächen versehen ist, daß zwischen beiden ein schmaler Spalt verbleibt.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischgutvorratsbehälter mit dem die Sichtvorrichtung enthaltenden Gehäuse durch einen schräg nach unten führenden, seitlich angesetzten Stutzen verbunden ist, welcher oberhalb des Prallkörpers, aber unterhalb des Siebkörpers einmündet, so daß das Frischgut oberhalb des Prallkörpers zugeführt wird und denselben durch Aufschlagen erschüttert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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