DE1432577B1 - Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern und zum Sichten des Tabaks - Google Patents
Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern und zum Sichten des TabaksInfo
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- A24B5/10—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating
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- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ent- Löchern versehen ist, durch die die zerkleinerten
rippen von Tabakblättern und zum Sichten des oder zerstückelten Blatt- oder Stengelteile die
Tabaks mit einem um eine waagerechte Achse um- Schlagkammer verlassen. Bei dieser bekannten Vorlaufenden
Schlagrad, das mit Schlagzähnen aus- richtung gelangt somit der gesamte Tabakstrom in
gerüstet ist, die in einem das Schlagrad nach dem 5 den Bereich des Schlagkorbes bzw. Schlagsektors, so
Eintrittsbereich der Tabakblätter teilweise umgeben- daß dieser bekannten Vorrichtung im wesentlichen
den Trennsektor mit an dem Trennsektor befestigten, die oben behandelten Nachteile bekannter Vorrichzwischen
die Schlagzähne ragenden Trennwerkzeugen tungen anhaften.
und in einem dem Trennsektor nachgeschalteten Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der
Schlagsektor mit einem Rost zusammenwirken. io Tabak sofort einem Schlagsektor zugeführt, der in
Bisher in der Praxis bekannte und übliche Vor- der bisher üblichen und eingangs als nachteilig berichtungen
zum Entrippen und Sichten von Tabak- schriebenen Weise einen Schlagkorb aufweist. Obblättern
arbeiten mit einem umlaufenden Schlagrad, wohl sich bei dieser bekannten Vorrichtung an den
das gegen oder in Förderrichtung des Tabaks um- Schlagkorb eine unterhalb des Schlagrades liegende
läuft und an seinem Umfang mit Schlagzähnen aus- 15 Austrittsöffnung anschließt, kann es im Bereich des
gerüstet ist. Das aus Schlagrad und Schlagzähnen Schlagkorbes zu Stauungen und Störungen kommen,
bestehende Schlagwerk arbeitet mit einem das wodurch auch im Bereich des Schlagkorbes Tabak-Schlagrad
ganz oder teilweise umgebenden ein- oder teile bereits verrieben werden und dadurch der unmehrteiligen
Schlagkorb zusammen, der gitterartig erwünschte Anteil an Tabakgrus bzw. Tabakstaub
ausgebildet ist und beispielsweise aus mehrkantigen ao vergrößert wird. Ein weiterer Nachteil dieser beStählen
oder gelochten Blechen besteht. Bei diesen kannten Vorrichtung besteht darin, daß in der
Vorrichtungen wird der in den Zwischenraum zwi- Austrittsöffnung geschleuderte Blatteile ungesichtet
sehen dem Schlagwerk und dem Schlagkorb einge- einem zweiten Schlagwerk zugeführt werden, so daß
brachte Tabak von den Schlagzähnen erfaßt und auch bereits von den Blattstielen gelöste Blatteile
gegen den Schlagkorb geschleudert. Das Abtrennen 25 einer nochmaligen Schlagbehandlung unterworfen
der Blatteile von den Blattstielen bzw. Blattrippen werden.
geschieht dann auf verschiedene Weise. Das Blatt Bei einer anderen Vorrichtung fällt der eingeführte
haftet beispielsweise kurze Zeit am Schlagkorb, wäh- Tabak sofort in einen in üblicher Weise ausgebildeten
rend die Rippen den Schlagkorb zu verlassen suchen Schlagsektor, bestehend aus einem Schlagrad mit
und sich dabei vom Blatteil losreißen. Es ist aber 30 Schlagzähnen und einem das Schlagrad zum Teil
auch möglich, daß sich die Rippe nicht sofort vom umgebenden Schlagkorb. Diese Vorrichtung weist
Blatteil löst, sondern von den nachfolgenden Schlag- die Besonderheit auf," daß das Schlagwerk nach oben
zähnen abgeschlagen bzw. abgetrennt wird. Dadurch offen ist, so daß ein kleinerer Anteil des Tabaks
tritt eine Verzögerung im Durchtritt durch den nach oben aus dem Schlagwerk herausgeschleudert
Schlagkorb auf, die sofort eine Erhöhung der Tabak- 35 wird und in den Bereich eines Windsichten gelangt,
menge im Zwischenraum zwischen Schlagwerk und Das Sichtgrobe fällt jedoch nach unten zurück, und
Schlagkorb zur Folge hat. Es setzt eine Stauung ein, zwar wieder in das Schlagwerk, so daß dieses ständig
die zur Folge hat, daß die sich sammelnden Tabak- mit einer erhöhten Tabakmenge arbeitet, d. h. die
blätter durch das rotierende Schlagwerk je nach der Tabakmenge im Schlagwerk ist größer als die ständig
Staumenge zerkleinert werden. Dabei wird häufig 4° in die Vorrichtung eingeführte Tabakmenge,
ein Teil des Tabaks von den Schlagzähnen in Um- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine laufrichtung des Schlagrades mitgerissen und noch Entripp- und Sichtvorrichtung für Tabakblätter zu weiter zerkleinert. Ein wesentlicher Nachteil der- schaffen, welche nicht mit den Nachteilen der beartiger Vorrichtungen besteht darin, daß im Bereich kannten Vorrichtungen behaftet ist, wobei es insdes Schlagkorbes Stauungen und als Folge davon 45 besondere darum geht, einen reibungslosen Durchunerwünschte Zerkleinerungen von Tabak auftreten, gang der Tabakblätter durch die Vorrichtung unter wodurch der Anfall an später kaum noch zu ver- Vermeidung von Stauungen und damit von unerwertendem Tabakgrus und -staub beträchtlich erhöht wünschten Zerkleinerungen der Tabakblätter zu gewird, währleisten.
ein Teil des Tabaks von den Schlagzähnen in Um- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine laufrichtung des Schlagrades mitgerissen und noch Entripp- und Sichtvorrichtung für Tabakblätter zu weiter zerkleinert. Ein wesentlicher Nachteil der- schaffen, welche nicht mit den Nachteilen der beartiger Vorrichtungen besteht darin, daß im Bereich kannten Vorrichtungen behaftet ist, wobei es insdes Schlagkorbes Stauungen und als Folge davon 45 besondere darum geht, einen reibungslosen Durchunerwünschte Zerkleinerungen von Tabak auftreten, gang der Tabakblätter durch die Vorrichtung unter wodurch der Anfall an später kaum noch zu ver- Vermeidung von Stauungen und damit von unerwertendem Tabakgrus und -staub beträchtlich erhöht wünschten Zerkleinerungen der Tabakblätter zu gewird, währleisten.
So werden z. B. bei einer bekannten Vorrichtung, 50 Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfmdungsbei
der das Schlagrad mit einer Reihe von Schlag- gemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
zähnen versehen ist, während ein Abschnitt des das sich an den Blattanteile von den Stielen lösenden
Schlagrad umgebenden Gehäuses mit Reihen von Trennsektor ein erster Windsichter anschließt, durch
ortsfesten Stiften versehen ist, zwischen denen die den das Sichtgrobe abgesondert und dem Schlag-Schlagzähne
beim Rotieren des Schlagrades hindurch- 55 sektor zugeführt wird, und daß sich an den Schlagtreten,
die in die Schlagkammer eintretenden Tabak- sektor ein zweiter Windsichter anschließt,
blätter von den Schlagzähnen ergriffen und gegen Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung die ortsfesten Stifte bewegt und dadurch hindurch- besteht darin, daß zunächst in den Trennsektor die bewegt, wodurch die Stengel von den Blättern abge- wesentlichen Blatteile, die eine Stauung im Bereich zogen werden, wodurch die Stengel- und Blatteile in 60 des Schlagkorbes hervorrufen können, von den verhältnismäßig kleine Stücke gebrochen bzw. zer- Stielen und Rippen getrennt werden und bereits über schlagen werden. Nachdem die voneinander getrenn- den ersten Windsichter aus dem Kreislauf entnomten, zerschlagenen Stengel- und Blatteile den Bereich men werden, bevor der Tabak dem eigentlichen, in der ortsfesten Stifte verlassen haben, gelangen sie in der bisher üblichen Weise ausgebildeten Schlagsektor, einen Bereich der Schlagkammer, der im wesent- 65 bestehend aus Schlagwerk und Schlagkorb, zugeführt liehen die Wirkung eines Schlagkorbes hat. Dieser wird. Dem Schlagsektor wird dadurch nur noch eine Schlagkorb wird im wesentlichen durch einen ge- um die im Windsichter abgetrennten Blattbestandteile krümmten Wandteil gebildet, der mit Öffnungen oder verminderte Menge Tabak zugeführt, die in dem
blätter von den Schlagzähnen ergriffen und gegen Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung die ortsfesten Stifte bewegt und dadurch hindurch- besteht darin, daß zunächst in den Trennsektor die bewegt, wodurch die Stengel von den Blättern abge- wesentlichen Blatteile, die eine Stauung im Bereich zogen werden, wodurch die Stengel- und Blatteile in 60 des Schlagkorbes hervorrufen können, von den verhältnismäßig kleine Stücke gebrochen bzw. zer- Stielen und Rippen getrennt werden und bereits über schlagen werden. Nachdem die voneinander getrenn- den ersten Windsichter aus dem Kreislauf entnomten, zerschlagenen Stengel- und Blatteile den Bereich men werden, bevor der Tabak dem eigentlichen, in der ortsfesten Stifte verlassen haben, gelangen sie in der bisher üblichen Weise ausgebildeten Schlagsektor, einen Bereich der Schlagkammer, der im wesent- 65 bestehend aus Schlagwerk und Schlagkorb, zugeführt liehen die Wirkung eines Schlagkorbes hat. Dieser wird. Dem Schlagsektor wird dadurch nur noch eine Schlagkorb wird im wesentlichen durch einen ge- um die im Windsichter abgetrennten Blattbestandteile krümmten Wandteil gebildet, der mit Öffnungen oder verminderte Menge Tabak zugeführt, die in dem
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Schlagsektor störungsfrei und vor allem ohne Stau- teilhafterweise ebenfalls in einen Bereich vor den
ungen beim Durchtritt durch den Schlagkorb be- Schlagsektor in ein an den zweiten Windsichter
wältigt werden kann, weil einmal die zu verarbei- angeschlossenes Nachentrippwerk einführbar, wobei
tende Tabakmenge geringer ist und weil zum anderen dem Nachentrippwerk ein dritter, den vorgeschaltedie
großflächigen Blattanteile bereits fehlen. Der 5 ten ähnlicher Windsichter nachgeschaltet ist.
Vorteil des zwischen dem Trennsektor und dem Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Schlagsektor zur Einwirkung gelangenden Wind- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
sichters besteht darin, daß bei gleicher bzw. ver- beschrieben. Es zeigt
besserter Qualität der Trennung von Blattanteilen Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt
und Stielen die Leistung der Vorrichtung erheblich io dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen
höher ist als bei bekannten Vorrichtungen, die aus- Vorrichtung,
schließlich mit einem Schlagwerk und Schlagkorb F i g. 2 eine in vergrößertem Maßstab teilweise im
der bisher üblichen Konstruktion arbeiten. Schnitt dargestellte Seitenansicht einer vorteilhaften
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Ausführungsform der Trennwerkzeuge und
Erfindung weist der Trennsektor als Trennwerkzeuge 15 F i g. 3 eine Draufsicht auf die in F i g. 2 darangetriebene
Scheiben auf, deren Umdrehungs- gestellten Trennwerkzeuge.
richtung der Umdrehungsrichtung des Schlagrades In F i g. 1 ist mit 1 die Entrippungsvorrichtung
entgegengerichtet ist. Der Vorteil davon besteht als solche bezeichnet. Diese Vorrichtung besteht aus
darin, daß besonders bei stark vorgefeuchteten einer Ummantelung, in welcher der nach einem
Tabaken die Trennwerkzeuge frei von Ablagerungen ao Kreisbogen gekrümmte, einen Schlagkorb bildende
bleiben, wobei die rotierenden Scheiben außerdem Rost 4 untergebracht ist und das die Schlagzähne
der auf die Tabakblätter wirkenden, durch das tragende Schlagrad 3 mit vorzugsweise regelbarer
Schlagrad erzeugten Fliehkraft entgegenwirken und Drehzahl in der Aufgaberichtung des Gutes umläuft,
den Trennvorgang begünstigen. Der von dem die Schlagzähne tragenden Schlagrad 3
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Schlag- 25 bestrichene Umf angsbereich ist in einen Trennzähne
an Speichen des Schlagrades exzentrisch zu sektor^, der sich in die Laufrichtung des Schlagdessen
Rotationsachse verlaufen, wobei sie in Um- rades unmittelbar an die Aufgabestelle anschließt,
drehungsrichtung des Schlagrades nach vorn geneigt um den durch den Rost 4 gebildeten, sich bis zur
sind, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Tabak- Aufgabestelle erstreckenden Schlagsektor B unterblätter
beim Einführen in die Vorrichtung möglichst 3° teilt. Zwischen diesen beiden Sektoren ist die Anweit
in das Innere des Schlagrades eintreten, wodurch Schlußleitung 5 an den Windsichter 2 und der Rückdie
Tabakblätter infolge der Fliehkraft auf den führungskanal 6 aus diesem Windsichter, die kurz
Schlagzähnen nach außen gleitend in den Bereich vor dem Schlagsektor B in die Vorrichtung mündet,
der Trennwerkzeuge, die sich unmittelbar hinter der vorgesehen.
Einführungsöffnung für die Tabakblätter befinden, 35 Die Trennwerkzeuge des Trennsektors A bestehen
gelangen, um durch die Trennwerkzeuge von den gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einer verstell-Rippen
angestreift zu werden. baren und auch ganz herausnehmbaren Kammbrücke
Die beiden Windsichter, von denen dem einen 10, die von Aufhängevorrichtungen 11 und 12 gedas
in dem Trennsektor gelöste Blattgut und dem tragen wird. Die in den Aufhängevorrichtungen
anderen das stärker rippenhaltige, den Schlagsektor 40 angedeuteten Pfeile deuten die Verstellmöglichkeit
verlassende Gut zugeführt wird, können an sich von der Kammbrücke 10. an.
beliebiger Konstruktion sein. Als besonders vorteil- Die Aufgabe der zu behandelnden Tabakblätter
haft hat sich eine solche Ausbildung der Windsichter in die Vorrichtung erfolgt mittels eines Förderers 7
erwiesen, daß in ihnen eine stufenweise Vor- und von beliebiger zweckentsprechender Ausbildung in
Nachklassierung erfolgt. So ist vorgesehen, daß 45 der durch den Pfeil angedeuteten Richtung. Die
wenigstens der erste Windsichter aus zwei sich Speichen 8 für die Schlagzähne 9 des in der Zufühspiegelbildlich
gegenüberliegenden und höhenmäßig rungsrichtung des Gutes umlaufenden Schlagrades 3,
gegeneinander versetzt angeordneten Wirbelkammern sind etwas exzentrisch in bezug auf die Schlagradbestehen,
deren äußere Wandungen derart bogen- achse gerichtet.
förmig verlaufen, daß das Sichtgut aus dem Förder- 50 Die Tabakblätter fallen derart, wie ersichtlich,
luftstrom ableitbar und in diesen zurückführbar ist. weit in das Innere des Schlagrades hinein, bevor sie
Es ist weiterhin vorgesehen, daß vom Trennsektor durch die Wirkung der Fliehkraft nach außen geeine
Anschlußleitung für den vom Trennsektor korn- schleudert werden, und werden'zunächst durch die
menden Tabak zum Windsichter führt, während ein Umfangsgeschwindigkeit der Schlagzähne des Schlaghiervon
gesonderter, für das Sichtgrobe vorgesehener 55 rades an diesen gehalten, während sie die Kamm-Rückführungskanal
vom ersten Windsichter zum reihen oder die angetriebenen Scheiben 34 (F i g. 2) Schlagsektor führt. Die vom Trennsektor kommende der Kammbrücke passieren, durch welche die Blatt-Anschlußleitung
kann dabei zum Windsichter ge- bestandteile der Blätter von den Stengeln und Rippen
krümmt verlaufen, wobei unter Änderung der Be- abgestreift werden.
wegungsrichtung der aus dem Trennsektor kommende 60 Die Blattbestandteile gelangen unter der Wirkung
Tabak in seiner Bewegung verzögerbar und in krei- des Saugluftstromes durch die Anschlußleitung 5 in
sende Bewegung versetzbar ist. Auf diese Weise wird den ersten Windsichter 2. Der Windsichter 2 besteht
das zu sichtende Gut während der Aufwärtsbewegung gemäß dem dargestellten vorzugsweisen Ausführungsabgebremst
und bei seinem Eintritt in den Sichtraum beispiel aus den zwei sich spiegelbildlich gegenüberin
eine kreisende Bewegung versetzt, welche für den 65 liegenden und höhenmäßig gegeneinander versetzt
Sichtvorgang unter der Wirkung der durchströmen- angeordneten Wirbelkammern 14 und 15.
den Luft besonders vorteilhaft ist. Durch die Pfeile ist die Bewegungsrichtung das
Das Sichtgrobe des zweiten Windsichters ist vor- diese beiden Wirbelkammern, deren Wirkung oben
bereits erläutert wurde, passierenden Guts angedeutet. Das Blattmaterial wird nach der Sichtung durch die
Leitung 21 über eine übliche Tabakschleuse abgesaugt, während das Sichtgrobe über die Zellenradschleuse
16 durch einen in der Umlaufrichtung des Schlagrades 3 vor den Schlagsektor einmündenden
Rückführungskanal 6 wieder in die Entrippvorrichtung eingeführt wird.
Wie ersichtlich, weist die Anschlußleitung 5 eine solche Krümmung auf, daß das gelöste Gut in Riehtung
der Pfeile längs der schräg aufsteigenden Wand 13 der ersten Wirbelkammer 14 und des daran
anschließenden Bogens20 geführt und daher abgebremst
wird, wodurch ihn die Wirbelbewegung erteilt wird, in welcher es in besonders vorteilhafter
Weise der sichtenden Wirkung unterworfen wird. Die Luftregulierung erfolgt durch Klappen 17 und 18.
Mit 19 und 22 sind die gegebenenfalls regelbaren Antriebe bzw. Antriebsmotoren für das Schlagrad 3
und die Zellenradschleuse 16 bezeichnet. ao
Das in dem Schlagsektor weiter behandelte Gut gelangt über dem Schacht 23 durch die Saugleitung 24
in den zweiten Windsichter 25, der grundsätzlich ebenso ausgebildet ist, wie der erste Windsichter,
d. h. die beiden hintereinandergeschalteten Wirbelkammern 26 und 27 aufweist. Das in diesen zweiten
Windsichter abgeschiedene Blattgut wird aus dem oberen Bereich des Windsichten durch die dargestellte
Leitung 28 abgefördert. Das Sichtgrobe wird gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch
die Zellenradschleuse 29 ausgetragen und einer wiederholenden Behandlung in einem Nachentrippwerk
30 unterworfen, an welches durch einen Kanal 31 ein weiterer Windsichter 32 mit Austragsschleuse
33 für das Sichtgrobe, das nunmehr aus völlig von Blattbestandteilen befreiten Rippen und Stengeln
besteht, angeschlossen ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und zum Sichten des Tabaks mit einem
um eine waagerechte Achse umlaufenden Schlagrad, das mit Schlagzähnen ausgerüstet ist, die in
einem das Schlagrad nach dem Eintrittsbereich der Tabakblätter teilweise umgebenden Trennsektor
mit an dem Trennsektor befestigten, zwischen die Schlagzähne ragenden Trennwerkzeugen
und in einem dem Trennsektor nachgeschalteten Schlagsektor mit einem Rost zusammenwirken,
und mit mindestens einer Windsichteranlage, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
den Blattanteile von den Stielen lösenden Trennsektor (A) ein erster Windsichter (2) anschließt,
durch den das Sichtgrobe abgesondert und dem Schlagsektor (B) zugeführt wird, und daß sich
an den Schlagsektor (B) ein zweiter Windsichter (25) anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsektor (A) als Trennwerkzeuge
angetriebene Scheiben (34) aufweist, deren Umdrehungsrichtung der Umdrehungsrichtung des Schlagrades (3) entgegengerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagzähne (9)
an Speichen (8) des Schlagrades (3) exzentrisch zu dessen Rotationsachse verlaufen, wobei sie in
Umdrehungsrichtung des Schlagrades (3) nach vorn geneigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Trennsektor (A) eine Anschlußleitung (5) für den
vom Trennsektor (A) kommenden Tabak zum m Windsichter (2) führt und daß ein hiervon ge- ™
sonderter, für das Sichtgrobe vorgesehener Rückführungskanal (6) vom Windsichter (2) zum
Schlagsektor (B) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Trennsektor (A) kommende
Anschlußleitung (5) zum Windsichter (2) gekrümmt verläuft, wobei unter Änderung der
Bewegungsrichtung der aus dem Trennsektor (A) kommende Tabak in seiner Bewegung verzögerbar
und in kreisende Bewegung versetzbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der erste Windsichter (2) aus zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegenden und höhenmäßig
gegeneinander versetzt angeordneten Wirbelkammern (14, 15) besteht, deren äußeren
Wandungen derart bogenförmig verlaufen, daß das Sichtgut aus dem Förderluftstrom ableitbar
und in diesen zurückführbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der — Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß *
das Sichtgrobe des zweiten Windsichters (25) ebenfalls in einen Bereich vor dem Schlagsektor
in ein an dem zweiten Windsichter (25) anschließendes Nachentrippwerk (30) einführbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nachentrippwerk (30) ein
dritter, den vorgeschalteten ähnlicher Windsichter (32) nachgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021763A1 (de) * | 1979-06-11 | 1980-12-18 | Brown & Williamson Tobacco | Verfahren zur entfernung der rippen von einer masse von tabakstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL131889C (de) | 1971-02-15 |
GB1023725A (en) | 1966-03-23 |
SE300188B (de) | 1968-04-08 |
US3310059A (en) | 1967-03-21 |
NL6411365A (de) | 1965-03-31 |
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