DE4316280A1 - Beheizte Arbeitsplatte eines elektrischen Wärmebehandlungsgerätes, insbesondere für den Haushalt - Google Patents
Beheizte Arbeitsplatte eines elektrischen Wärmebehandlungsgerätes, insbesondere für den HaushaltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine beheizte Arbeitsplatte gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Fritiergerät mit einem derartigen Boden des Garbehälters
ist bekannt aus der EP-A-0 111 445, Dabei sind am Boden des
Garbehälters aus Edelstahl zwei Wärmeleitplatten aus Alumi
nium mit einem dazwischen angeordneten Rohrheizkörper ange
ordnet, wobei der Rohrheizkörper mit beiden Wärmeleitplatten
sowie diese miteinander und mit dem Boden des Garbehälters
in einem Arbeitsgang verlötet sind. Diese Konstruktion hat
den Nachteil, daß aufgrund der unterschiedlichen Wärmeaus
dehnung der Wärmeleitplatten und des Bodens des Garbehälters
der Boden sich im Betrieb wölbt. Der Rohrheizkörper kann
nach längerem Betrieb an den Stellen, an denen er die Höhen
linien der Wölbung kreuzt, beschädigt werden. Ferner ist die
Wölbung des Bodens nachteilig, falls das Gargerät nicht zum
Fritieren, sondern zu anderen Garzwecken, z. B. zum Braten
benutzt wird, wobei nur eine dünne Flüssigkeits- bzw. Öl
schicht den Boden bedeckt und durch die Wölbung Teilbereiche
trockenliegen können.
Zur Vermeidung der Durchwölbung wurden auf einem Herd zu
verwendende Töpfe ohne eigene Heizung mit einem sogenannten
Sandwichboden versehen. Dabei ist der Boden aus mehreren
Schichten aufgebaut, wobei die unterste und die oberste
Schicht aus Materialien mit etwa gleichem Wärme-Ausdehnungs
koeffizienten bestehen. Im Fall eines Edelstahltopfes hat
diese Konstruktion den Nachteil, daß die zugeführte Wärme
zwei relativ schlecht wärmeleitende Edelstahlschichten
durchdringen muß. Auch ist eine zuverlässige, gut wärmelei
tende Verbindung zwischen einem Rohrheizkörper und der unte
ren Edelstahlschicht schwierig, da zum einen das Löten auf
Edelstahl an sich schwierig ist und zum anderen der Rohr
heizkörper üblicherweise einen Aluminium-Mantel besitzt.
Hinzu kommt, daß am Rohrheizkörper die größten Temperatur
sprünge und Temperaturdifferenzen zum übrigen Boden auf tre
ten, wodurch diese Lötverbindung besonders groben Spannungen
ausgesetzt ist.
Aus der europäischen Patentschrift EP-B 0 200 647, Fig. 3
ist ein Bügeleisen bekannt, mit einer Heizungsbaugruppe aus
Aluminiumguß, in die ein Rohrheizkörper eingebettet ist. An
die Unterseite der Heizungsbaugruppe ist eine Sohlenplatte
angesetzt, die eine obere Schicht in Form eines Aluminium-
Spritzgußteils und eine untere Schicht eines darauf aufge
brachten Emails aufweist. Diese Bügelsohle hat den Nachteil,
daß das relativ spröde Email, auch wenn es in seinem Ausdeh
nungskoeffizienten dem Aluminium möglichst angepaßt ist,
mindestens beim Aufwärmen und dadurch bedingten Temperatur
unterschieden in der Bügelsohle durch Wärmebewegungen zu
Rißbildungen neigt. An bzw. in diesen Rissen können sich
Verunreinigungen festsetzen, die schwer völlig zu entfernen
sind. Im übrigen ist der Wärmeübergang zwischen den beiden
Aluminium-Gußteilen problematisch.
Ferner sind Bügeleisen bekannt, bei dem die Bügelsohle an
der Heizungsbaugruppe eine am Aluminium-Gußteil ausgebildete
Sohlenplatte aufweist, unter der eine äußere Sohlenplatte
aus einem Edelstahlblech angeordnet ist. Zwischen diese bei
den Sohlenplatten ist zur Verbesserung des Wärmeüberganges
eine Wärmeleitpaste angeordnet. Diese Konstruktion hat den
Nachteil, daß die Fertigung dieser Bügelsohle aufwendig ist,
da die Wärmeleitpaste sicher eingeschlossen sein muß, was
dadurch erschwert wird, daß bei einem Dampfbügeleisen Dampf
kanäle durch sie hindurchgeführt werden müssen. Im übrigen
ist der Wärmeübergang durch die Wärmeleitpaste zwar wesent
lich besser als durch Wärmestrahlung und Konvektion, jedoch
schlechter als metallische Wärmeleitung. Dies bedingt, daß
die Heizungsbaugruppe höhere Temperaturen aufweisen muß, die
den Fertigungsaufwand durch erhöhte Isoliermaßnahmen bzw.
die Auswahltemperatur festerer Materialien im übrigen Gerät
mit sich bringen. Der Vorteil der Edelstahlsohle liegt in
ihrer Verschleißfestigkeit und guten Reinigbarkeit.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsplatte gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die diese Nachtei
le vermeidet und insbesondere dauerfest ist und einen guten
und möglichst gleichmäßigen Wärmeübergang vom Rohrheizkörper
zum behandelten Gut. Insbesondere soll auch eine verschleiß
feste, leicht reinigbare Arbeitsplatte mit gutem Wärmeüber
gang und Wärmeverteilung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des Anspruches 1.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Wärme vom Rohrheizkör
per direkt in die Wärmeleitplatte abgegeben wird. Da die Ar
beitsplatte über einen erheblichen Teil ihrer Breite als
Sandwich-Konstruktion ausgeführt ist, kann sie keine oder
nur geringe Wärmebewegungen ausführen, was sich auch positiv
auf die Benutzungsfreundlichkeit und auch die Dauerfestig
keit des Rohrheizkörpers auswirkt.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, daß To
leranzprobleme vermieden werden, die zu ungleichmäßigen Ver
bindungen, z. B. durch Löten und zu einer allmählichen Zer
störung der Verbindungen führen können.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 hat den Vorteil der Ein
fachheit und eines relativ geringen Fertigungsaufwandes.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, daß die
Sandwich-Konstruktion sich über einen größeren Teil der Ar
beitsplatte erstreckt und damit Wärmebewegungen auch im
Randbereich stärker vermindert werden, was auch für die Wei
terbildung gemäß Anspruch 6 gilt, die den zusätzlichen Vor
teil hat, daß auch die Wärmeabstrahlung des Rohrheizkörpers
aufgefangen und der Arbeitsplatte zugeführt wird.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 8 werden Verbundbleche
verwendet, die zwei Materialschichten aufweisen, die durch
Plattieren, z. B. durch Walzen miteinander verschweißt sind.
Die Materialien sind in diesem Fall besonders zuverlässig
und gut wärmeleitend miteinander verbunden, wodurch insge
samt relativ dünne Materialstärken verwendet werden können,
wodurch der Fertigungsaufwand sowohl hinsichtlich des Prei
ses des von einem Spezialhersteller zu beziehenden Verbund
blechs als auch hinsichtlich der weiteren Bearbeitung nied
rig gehalten werden kann. Auch auf das Gewicht des mit der
Arbeitsplatte ausgerüsteten Gerätes wirkt sich dies vorteil
haft aus.
Gemäß Anspruch 9 kann alternativ ein Dreischicht-Verbund
blech verwendet werden, bei dem zur Herstellung der Arbeits
platte keine Schichten mehr miteinander verbunden, z. B. ver
lötet werden müssen, bei dem aber die der Arbeitsfläche ab
gewandte Außenschicht zum Teil entfernt werden muß, um den
Rohrheizkörper mit der gut wärmeleitenden inneren Schicht zu
verbinden.
Insgesamt ist zu sagen, daß aufgrund der Wärmeleitschicht
bzw. Wärmeleitschichten eine sehr gute Wärmeverteilung auf
der Arbeitsplatte erzielt wird, was sich günstig auf die Ar
beitsergebnisse auswirkt. Beim Bügeln ist eine möglichst
gleichmäßige Sohlentemperatur erwünscht, was eine schnellere
Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht. Bei einem Gargerät, z. B.
einem Fritiergerät vermindert die gleichmäßige Wärmevertei
lung ein Anbrennen und Verkohlen des Garguts oder des Fri
tierbades und ermöglicht es auch, eine Friteuse als Garbe
hälter für verschiedenste Koch- und Bratzwecke zu verwenden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeich
nungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Garbehälter
eines Fritiergerätes, das teilweise weggebrochen
ist;
Fig. 2 eine Ansicht von unten des Garbehälters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung in einem Schnitt ent
sprechend dem der Fig. 1 in vergrößerter Dar
stellung einen Teil eines abgewandelten Garbehäl
ters;
Fig. 4 und Fig. 5 weitere abgewandelte Ausführungsformen in Schnit
ten entsprechend dem der Fig. 3;
Fig. 6 in einem vergrößerten Maßstab ausschnittsweise
einen vertikalen Querschnitt durch eine Bügelsoh
le eines elektrischen Bügeleisens und
Fig. 7 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 6 eine
abgewandelte Bügelsohle.
Der in den Fig. 1 und 2 teilweise dargestellte Garbehäl
ter 2 eines Fritiergerätes besitzt einen Topf 4 aus einem
Zweischichten-Verbundblech. Dabei ist eine innere Schicht 6
aus Edelstahl mit einer äußeren Schicht 8 aus Aluminium un
lösbar miteinander verschweißt, was durch Plattieren, z. B.
mittels Walzen erfolgt. Der Topf 2 ist aus einem derartigen,
ebenen Rohmaterial gezogen.
Es sind bereits Kochtöpfe aus einem Dreischicht-Verbundblech
mit einer inneren Edelstahlschicht, einer mittleren Alumini
umschicht zur Wärmeverteilung und einer äußeren Edelstahl
schicht bekannt, zur Verwendung auf Kochstellen. Für die
Verwendung des zweischichtigen Topfes in Verbindung mit ei
nem elektrischen, damit verbundenen Heizkörper und einem
diese Baugruppe umgebenden Außengehäuse, wird hier ein selb
ständiger Schutz beansprucht.
Der Topf 4 besitzt einen Boden 10, mit dessen unterer Alumi
niumschicht 8 eine Wärmeleitplatte 12 aus Aluminium verlötet
ist, die den größten Teil des Bodens einnimmt, jedoch nicht
ganz bis zu dessen Rand geführt sein muß, da die äußere Alu
miniumschicht 8 des Topfes 4 die Wärme weiter zur Seite und
in die Seitenwandung leitet. Im Randbereich der Wärmeleit
platte 12 ist an deren Unterseite ein Rohrheizkörper 14 an
gelötet, der vorzugsweise in einem gleichmäßigen Abstand von
der Seitenwandung des Topfes 4 verläuft. Innerhalb der vom
Rohrheizkörper 14 umschlossenen Fläche ist mit einem kleinen
Abstand von diesem eine zweite Platte 16 aus einem zwei
schichtigen Verbundmaterial mit der Wärmeleitplatte 12 ver
lötet. Die zweite Platte 16 besitzt eine obere Aluminium
schicht 18 und eine untere Edelstahlschicht 20, so daß sich
im mittleren Teil des Bodens 10 des Topfes 4 ein spiegel
bildlicher Aufbau ergibt, der Wärmeverformungen des Bodens
10 weitgehend verhindert. Dies hat vor allem den Vorteil,
daß z. B. beim Braten in diesem Behälter mit wenig Fett, oder
Kochen mit wenig Brühe die Flüssigkeit sich gleichmäßig auf
dem Boden verteilt und damit die Gefahr des Anbrennens ver
ringert wird. Ferner werden Wechselbiegungen der Rohrheiz
körper, die beim Aufheizen und Abkühlen entstehen können,
möglichst gering gehalten, was sie günstig auf deren Lebens
dauer auswirkt.
Bei den abgewandelten Ausführungsformen gemäß den Fig. 3
bis 5 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern be
zeichnet wie in den Fig. 1 und 2, um die Beschreibung zu
vereinfachen.
Bei der Abwandlung gemäß Fig. 3 erstreckt sich eine Wärme
leitplatte 12′, die mit dem Topf 304 verlötet ist, ein Stück
über den Rohrheizkörper 14 nach außen und eine abgewandelte
zweite Platte 316 ist mit einer Einsenkung 317 bogenförmig
unter dem Rohrheizkörper 14 mit Abstand herumgeführt. Daran
schließt sich nach außen ein Randabschnitt 319 der zweiten
Platte 316 an, der wieder mit der Wärmeleitplatte 12′ verlö
tet ist. Die zweite Platte 316 besitzt eine obere Schicht
318 aus Aluminium und eine untere Schicht 320 aus Edelstahl,
wobei vorzugsweise die zweite Platte 316 aus dem gleichen
Material gefertigt ist wie der Topf 304.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist ein
Topf 404 mit einer Wärmeleitplatte 12, entsprechend der der
Ausführungsform gemäß Fig. 3 verlötet, die den damit verlö
teten Rohrheizkörper 14 trägt. Eine zweite Platte 416 er
streckt sich mit einer Randausbuchtung 417, um den Rohrheiz
körper 14 zum Teil herum und endet unter diesem und besitzt
eine Aluminiumschicht 418 und eine Edelstahlschicht 420,
entsprechend den Schichten 6 und 8 des Topfes 404. Hier wie
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird noch zur Seite
und nach unten gerichtete Wärmestrahlung des Rohrheizkörpers
14 aufgefangen und der Wärmeleitplatte 12′ zugeführt. Sollte
sich der Rohrheizkörper aufgrund der Dauer-Wechselbelastung
einmal lösen, so wird er von der zweiten Platte aufgefangen
und kann keinen Schaden in dem den Garbehälter 2 umgebenden,
nicht dargestellten Gerätegehäuse anrichten.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform besitzt einen
Topf 404, entsprechend dem der vorhergehenden Figuren mit
einer darunter verlöteten Wärmeleitplatte 12′, an deren Un
terseite ein Rohrheizkörper 14 angelötet ist. Eine zweite
Platte 416 mit einem Wandaufbau, spiegelbildlich dem des
Topfes 404, erstreckt sich wie bei der Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 und 2 innerhalb des vom Rohrheizkörper 14
eingeschlossenen Bereichs und endet in einem Abstand von die
sem. Zusätzlich ist jedoch ein den Rohrheizkörper 14 nach
außen überragender Bereich durch eine weitere zweite Platte
416′ abgedeckt, die in einem kleinen Abstand vom Rohrheiz
körper 14 endet, damit bei der Fertigung keine Toleranzpro
bleme zwischen dem Rohrheizkörper und den zweiten Platten
416 und 416′ auftreten, die die Lötung behindern können.
Diese Ausführungsform ähnelt der gemäß Fig. 3, wobei letzt
lich an die Stelle der Einsenkung 317 eine den Rohrheizkör
per 14 aufnehmende Lücke 417 tritt.
Die in Fig. 6 ausschnittsweise dargestellte Bügelsohle 602
besitzt eine Sohlenplatte 604 aus einem Verbundblech mit ei
ner unteren Schicht 606 aus Edelstahl und einer oberen
Schicht 608 aus Aluminium. Gegen den abgerundeten Rand 610
der Sohlenplatte 604, etwas zurückgesetzt, ist mit der Alu
miniumschicht 608 einer Wärmeleitplatte 612 aus Aluminium
verlötet. Auf diese ist ein Rohrheizkörper 614 aufgelötet.
Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 des Topfes, ist
auf die Wärmeleitplatte 12 eine zweite Platte 616 aus einem
Zweischicht-Verbundmaterial aufgelötet, wobei sie mit einer
Einbuchtung 617 den Rohrheizkörper 614 mit Abstand umgibt,
um Toleranzprobleme bei der Fertigung zu vermeiden. Die
zweite Platte 616 besteht aus dem gleichen Material wie die
Bodenplatte 604 mit einer unteren Aluminiumschicht 618 und
einer oberen Stahlschicht 620. Zur Senkung des Herstellungs
preises können die Materialien auch verschieden sein, wobei
zur Kostensenkung die oberste Schicht 620 aus eine einfachen
Stahl besteht und nicht rostfrei sein muß.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist eine
Bügelsohle 704, abweichend von den vorstehenden Ausführungs
formen aus einem Dreischicht-Verbundblech hergestellt. Dabei
besteht die unterste, die Arbeitsfläche bildende Schicht 706
aus Edelstahl, die mittlere Schicht 708 zur besseren Wärme
leitung aus Aluminium und eine obere Deckschicht 709 wieder
um aus Edelstahl oder einem anderen Stahl. Die obere Deck
schicht 709 besitzt in dem Bereich, in dem ein Rohrheizkör
per 714 mit der Sohlenplatte 704 verbunden ist, eine Ausneh
mung 717, wie z. B. durch Wegfräsen dieser Schicht in diesem
Bereich hergestellt wird. Der Rohrheizkörper 714 ist direkt
mit der mittleren Wärmeleitschicht 708 verlötet.
Gemäß einer nicht dargestellten Abwandlung der vorstehenden
Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 6 kann auch die
Wärmeleitplatte 12, 12′, 612 aus Aluminium entfallen, wobei
dann die beiden Verbundbleche mit ihren Aluminiumschichten
direkt miteinander verlötet werden. Die beiden Aluminium
schichten bilden dann zusammen eine Wärmeleitschicht. Dabei
ist die Wärmeleitverbindung zwischen dem Rohrheizkörper und
den Bereichen der Wärmeleitschicht, die aus zwei Lagen be
steht, etwas verschlechtert, wodurch die Wärmeverteilung auf
der Arbeitsfläche etwas ungleichmäßiger wird. Jedoch wird
der Fertigungsaufwand gesenkt, indem eine Materialschicht
und eine Lötverbindung eingespart werden.
Claims (13)
1. Beheizte Arbeitsplatte eines elektrischen Wärmebehand
lungsgerätes, insbesondere für den Haushalt, z. B. eines
Fritiergerätes oder eines Bügeleisens, mit einer ei
gentlichen Arbeitsplatte, die eine Arbeitsfläche aus
Edelstahl aufweist und mit einer Heizungsbaugruppe gut
wärmeleitend verbunden ist, wobei die Heizungsbaugruppe
aus einer Wärmeleitplatte und einem gut wärmeleitend
damit verbundenen Rohrheizkörper besteht und mit der
anderen Seite der Wärmeleitplatte eine zweite Platte
verbunden ist, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Platte (16; 316; 416; 416′; 616;
709) aus einem Material besteht, das im wesentlichen
den gleichen Ausdehnungs-Koeffizienten besitzt wie die
eigentliche Arbeitsplatte (10; 604; 607).
2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Platte aus dem gleichen Material besteht
wie die eigentliche Arbeitsplatte (10; 604; 607).
3. Arbeitsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Platte (16; 316; 416; 516;
516′; 616; 709) einen Abstand vom Rohrheizkörper (14;
614; 714) einhält.
4. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper im Randbereich
der Wärmeleitplatte (12) angeordnet ist und die zweite
Platte (16) einen Abstand von diesem mit dem Rohrheiz
körper belegten Randbereich der Wärmeleitplatte ein
hält.
5. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Platte (316; 416; 516;
616; 709) eine Ausnehmung zur Aufnahme des Rohrheizkör
pers (14; 614; 714) mit Spiel aufweist.
6. Arbeitsplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung als mit Abstand um den Rohrheizkör
per herumgeführte Ausprägung (317; 417; 617) ausgebil
det ist.
7. Arbeitsplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung als Unterbrechung (417; 717) der
zweiten Platte (516; 709) ausgeführt ist.
8. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die eigentliche Arbeitsplatte (4;
304; 404; 604; 704) z. B. die Wandungen des Topfes eines
Fritiergerätes aus einem Verbundblech mit einer inneren
Schicht aus Edelstahl und einer äußeren Schicht eines
gut wärmeleitenden Materials, z. B. Aluminium besteht
und die zweite Platte aus dem gleichen Verbundblech be
steht und mit der Edelstahlseite nach außen weist.
9. Arbeitsplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die wärmeleitenden Schichten der eigentlichen Ar
beitsplatte und der zweiten Platte direkt aneinander
angrenzen und vorzugsweise miteinander verlötet, zusam
men die Wärmeleitplatte bilden.
10. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die den
Boden eines Garbehälters, insbesondere einer Friteuse
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des
Rohrheizkörpers von der Projektion der Seitenwandung
des Topfes etwa 5 bis 30%, vorzugsweise etwa 10 bis 25%
und insbesondere etwa 13-20% des Topfdurchmessers
beträgt.
11. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die
den
Boden eines Garbehälters, insbesondere einer Friteuse
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitplatte
sich über etwa 65 bis 95% und vorzugsweise etwa 95%
des Topfdurchmessers erstreckt.
12. Arbeitsplatte, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte
(704) ein Verbundmaterial mit einem Dreischichtaufbau
aufweist, mit zwei äußeren Schichten mit im wesentli
chen gleichem Ausdehnungskoeffizienten, wobei die der
zweiten Platte entsprechende Schicht (709) im Bereich
des Heizkörpers (714) eine Unterbrechung (717) auf
weist, die z. B. durch Wegfräsen dieser Schicht (709) in
diesem Bereich hergestellt ist und der Rohrheizkörper
(714) auf die mittlere Wärmeleitschicht (708) gelötet
ist.
13. Arbeitsplatte, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 12, wobei die Arbeitsplatte der Garbehälter eines
Fritiergerätes ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Garbehälter (4) aus einem Zweischicht-Verbundmaterial
mit einer inneren Edelstahlschicht (6) und einer äuße
ren Wärmeleitschicht (8), z. B. aus Aluminium besteht,
wobei letztere gut wärmeleitend mit einem Rohrheizkör
per (14) verbunden ist und der Garbehälter bzw., Innen
topf einschließlich der Heizeinrichtung in einem Geräte
gehäuse angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316280 DE4316280C2 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Elektrisches Wärmebehandlungsgerät mit einer Arbeitsplatte |
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ID=6488166
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