DE720982C - Koch- oder Backgefaess - Google Patents

Koch- oder Backgefaess

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Publication number
DE720982C
DE720982C DEK155701D DEK0155701D DE720982C DE 720982 C DE720982 C DE 720982C DE K155701 D DEK155701 D DE K155701D DE K0155701 D DEK0155701 D DE K0155701D DE 720982 C DE720982 C DE 720982C
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DE
Germany
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vessel
cooking
plate
baking vessel
insulating
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Expired
Application number
DEK155701D
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English (en)
Inventor
Stefan Kristen
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/02Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Koch- oder Backgefäß Die Erfindung bezieht sich auf ein Koch-oder Backgefäß jener Art, bei dem zum Verhindern des Anbrennens der Speisen der Boden und gegebenenfalls auch der Mantel zur Aufnahme .einer Schicht aus Isolierstoff, vorzugsweise Asbest, doppelwandig ausgebildet ist. Bei diesen Gefäßen muß nun dafür Sorge getragen werden, daß gleichzeitig mit der Herstellung eine vollständige Entgasung des Isolierraumes bzw. Isolierstoffes erzielt wird, um zu vermeiden, daß bei einem nachträglichen Erhitzen, z. B. beim Emaillieren und beim späteren Gebrauch des Gefäßes, eine Verformung des Gefäßbodens bzw. -mantels durch Austritt und Ausdehnung von Gasresten eintritt. , Es sind bereits Gefäße dieser Art bekanntgeworden, bei denen in der Seitenwandung oder im Boden eine oder mehrere Luftauslaßöffnungen ,angeordnet sind. Diese reichen aber, wie Versuche gezeigt haben,, allein nicht aus, um das Auftreiben des inneren Bodens bei starker Erhitzung des Gefäßes zu verhindern, weil die Löcher durch die Asbestfüllung verstopft werden. Dies wird nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die äußere Wand des Gefäßbodens bzw. -mantels mit einer größeren Anzahl gleichmäßig verteilter kleiner Bohrungen versehen und die die Isolierschicht bildende Platte, vorzugsweise Asbestplatte, eb:enfalls mit in gleicher Einteilung angeordneten. Bohrungen ausgestattet wird, die durch in der Platte vorgesehene Kanäle miteinander in Verbindung stehen. Diese durch vorzugsweise beidseits in die Platte eingepreßte Rillen gebildeten Kanäle sichern nun im Zusammenhang mit dem in der Isolierstoffplatte und der äußeren Gefäßwand vorgesehenen Bohrungen eine wesentliche Erleichterung des Gasaustrittes, und zwar an allen Stellen der Isolierstoffzwischenlage, so daß nach einmaliger starker Glühung vorzugsweise bis zur Weißglut die unbedingte Gewähr für eine vollständige Entgasung gegeben ist. Verschließt man nach dieser Glühung die Bohrungen der Außenwand vorzugsweise durch Verschweißen, so ist es ganz ausgeschlossen, daß bei der weiteren Wärmebehandlung des Gefäßes, z. B. beim Emaillieren, Biegen, Verzinken usw., oder beim späteren Gebrauch des Gefäßes irgendeine Gasentwicklung im Isolierraum entstehen und eine nachträgliche Verformung des Gefäßes eintreten kann.
  • Die Entgasung wird gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung noch dadurch erleichtert, daß die Bohrungen der.Isolierstoffplatte von napfartigen Einprägungen umgeben sind, in die die Verbindungskanäle münden;. Um zu verhindern, daß beim obenerwähnten starken Ausglühen (beim Entgasen) und gegebenenfalls bei der weiteren Verarbeitung oder beim Gebrauch des Gefäßes eine Wölbung des Gefäßbodens nach außen eintritt, wird dem Gefäßboden erfindungsgemäß bereits von Haus aus eine schwache Wölbung nach innen gegeben, so daß sich allfällig eintretende kleine Dehnungen höchstens in einer Verstärkung dieser nach innen gerichteten Wölbung auswirken können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele, und zwar zeigen: Abb. i eine Ausführungsform im Querschnitt, Abb.2 einen Querschnitt durch die Isolierstoffplatte, Abb.3 eine Draufsicht auf die. hier verwendete Isolierplatte und Abb. q. eine weitere abgeänderte Ausführungsform im Querschnitt.
  • In Abb. i bezeichnet i das Kochgefäß, dessen erfindungsgemäß schwach nach innen geneigter Boden 2 nach unten zu durch einen auf den Gefäßmantel aufgeschobenen napfartigen Teil 3 überdeckt ist. Zwischen dem Boden 2 und dem Teil 3 ist ein Zwischenraum zur Aufnahme einer Isolierschicht q. belassen. Diese Isolierschicht wird gemäß den Abb. 2 und 3 durch eine Platte aus Isolierstoff, vorzugsweise Asbest, gebildet, die eine größere Anzahl von gleichmäßig verteilten Bohrungen 5 aufweist, welche untereinander durch in der Isolierstoffplatte vorgesehene Kanäle 6 in Verbindung stehen. Die Kanäle 6 werden dabei zweckmäßig durch auf einer Seite oder auf beiden Seiten in die Isolierstoffplatte eingepreßte Rillen gebildet. Die Bohrungen 5 sind von napfartigen Eintiefungen 7 umgeben, in welche die Kanäle 6 münden.
  • Der auf das Gefäß i aufgeschobene Bodenteil 3 weist ebenfalls eine Anzahl von kleinen Bohrungen 8 auf, die dieselbe Einteilung aufweisen wie die Bohrungen 5 der Isolierstoffplatte q..
  • Bei der Herstellung des Gefäßes wird nun in folgender Weise verfahren: Zunächst wird auf den Boden 2 die Isolierstoffplatte 4. aufgelegt und hierauf der Bodenteil 3 aufgeschoben, und zwar so, daß seine Öffnungen 8 mit den Bohrungen 5 in Deckung kommen. Nun wird der Rand des Bodenteils 3 mit dem Mantel des Gefäßes durch Verschweißen, vorzugsweise elektrisches Punktschweißen, verbunden. Das so vorgerichtete Gefäß wird nunmehr einer starken Glühung vorzugsweise bis zur Weißglut unterworfen, um eine vollständige Entgasung der Isolierstoffplatte ,i bzw. des zwischen dem Boden 2 und dem Bodenteil 3 vorgesehenen Isolierraumes zu erreichen. Die bei dieser Glühung aus dem Isolierstoff ausgetriebenen Gase können durch die in der Isolierstoffplatte vorgesehenen Kanäle und Bohrungen sowie durch die Bohrungen 8 des Bodenteils 3 rasch und vollständig entweichen. Nach Beendigung dieser Glühung (Entgasung) werden die Bohrungen 8 vorzugsweise durch Verschweißen geschlossen. Das Gefäß kann nunmehr der weiteren Bearbeitung zugeführt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch die z. B. beim nachträglichen Emaillieren vorgenommene Erhitzung eine weitere Vergasung und damit unter Umständen ein nachträgliches Verformen des Gefäßbodens eintritt. Auch beim späteren Gebrauch des Gefäßes ist zufolge der einmal durchgeführten vollständigen Entgasung das Auftreten von nachträglichen Verformungen des Gefäßbodens ausgeschlossen.
  • Bei Gefäßen, z. B. bei Backpfannen, bei denen nicht nur eine Isolierung des Bodens, sondern auch des Gefäßmantels erwünscht ist, erfolgt die Ausgestaltung der Isolierzwischenlage im wesentlichen nach denselben Gesichtspunkten wie beim vorbeschriebenen Beispiel. Auch hier wird sowohl in der Isolierstoffschicht als auch im Außenmantel des Gefäßes eine große Anzahl kleiner Bohrungen vorgesehen, die untereinander durch in der Isolierstoff schicht eingepreßte Kanäle in Verbindung stehen. Die Austeilung der Bohrungen und der Kanäle erfolgt in jedem falle so, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung auf die Gesamtisolierstofffläche erzielt wird und demgemäß auch eine gleichmäßige Entgasung des Isolierstoffes eintritt.
  • Um zu verhindern, daß sich bei der Wärmebehandlung des Gefäßes eine Verformung des Gefäßbodens im Sinne einer Wölbung desselben nach außen (nach unten) einstellt, wird dem Gefäßboden von Haus aus eine schwache Wölbung nach innen gegeben, so daß bei gegebenenfalls später auftretenden Verformungen diese sich höchstens in einer Vergrößerung der nach innen. gerichteten Wölbung auswirken können (Ab..). i und ¢).
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Isolierstoffzwischenlage und des Gefäßbodens selbst läßt sich natürlich auch ohne weiteres bei verschiedenen anderen Gefäßen, z. B. auch bei aus Gußeisen hergestellten Gefäßen anwenden. Abb.4 zeigt eine solche Anwendungsform. Der gegossene Boden io des Giefäßes ist zur Aufnahme der Isolierstoffplatte ¢ und des eigentlichen Bodenteils i i mit einer Ausnehmung 12 versehen. Die Befestigung des Bodenteils i i in dieser Ausnehmung verfolgt vorzugsweise durch Verschweißen (bei i3). Die übrige Ausgestaltung der Isolierung ist im wesentlichen dieselbe wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koch- oder Backgefäß, bei dem der Boden und gegebenenfalls auch der Mantel zur Aufnahme einer Schicht aus Isolierstoff, vorzugsweise Asbest, doppelwandig ausgebildet und mit einem oder mehreren Luftauslaßlöchern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand des Gefäßbodens bzw. -mantels mit einer größeren Anzahl gleichmäßig verteilter kleiner Bohrungen (8) versehen und die die Isolierschicht bildende .Platte (4) ebenfalls mit in gleicher Einteilung angeordneten Bohrungen (5) ausgestattet ist, die durch in der Platte (4) vorgesehene Kanäle (6) miteinander in Verbindung stehen.
  2. 2. Koch- oder Backgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (6) in der Isolierstoffplatte (4) durch vorzugsweise beidseits in die Platte eingepreßte Rillen gebildet sind.
  3. 3. Koch- oder Backgefäß nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (5) der Isolierstoffplatte (4) von napfartigen Einprägungen (7) umgeben sind, in die die Verbindungskanäle (6) münden.
  4. 4. Koch- oder Backgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3), mindestens aber die äußere Wand desselben schwach nach innen gewölbt ist.
DEK155701D 1939-10-01 1939-10-01 Koch- oder Backgefaess Expired DE720982C (de)

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DE (1) DE720982C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847339C (de) * 1949-01-18 1952-08-21 Albert Reichert Kochtopf mit doppeltem Boden
DE900989C (de) * 1949-01-18 1954-01-07 Albert Reichert Kochtopf mit doppeltem Boden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847339C (de) * 1949-01-18 1952-08-21 Albert Reichert Kochtopf mit doppeltem Boden
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