DE4302567C1 - Vorrichtung zum Trennen miteinander verbundener Beutel - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen miteinander verbundener Beutel

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen miteinan­ der verbundener Beutel während des Transports von einer Füll­ station zu einer Verschließeinrichtung durch über Führungs­ rollen laufende Transportriemenpaare, von denen das erste Riemenpaar die miteinander verbundenen Beutel von der Füll­ station bis zu einem Abrißbereich und das zweite Riemenpaar die getrennten Beutel von dem Abrißbereich zur Verschließein­ richtung führt. Eine solche Vorrichtung wurde z. B. durch den Prospekt Folienbeutel-Verschließmaschine "FH 210" der Anmelderin bekannt.
Eine große Zahl von Produkten, z. B. Nahrungsmittel, wird in Beutein verpackt. Insbesondere im Falle von Kunststoffbeu­ teln, ggf. aber auch bei Papierbeuteln, empfiehlt es sich, die Beutel durch Abteilen und Abtrennen von einer in Längs­ richtung gefalteten Materialbahn (Halbschlauch) oder von zwei an einer Längskante verschweißten, verklebten oder in anderer Weise verbundenen Materialbahnen zu gewinnen. Dabei ist es im Hinblick auf die Transport- und Positioniereinrichtungen vor­ teilhaft, die Beutel in einer vorgelagerten Station durch Nähte abzugrenzen, aber noch als zusammenhängende Folien- bzw. Beutelkette der Füllstation zuzuführen, um sie erst beim Weitertransport zu einer Verschließeinrichtung von der Mate­ rialbahn abzutrennen.
Das Abtrennen erfolgt mittels der Transportriemen. Ein erstes Transportriemenpaar, welches etwas unterhalb des oberen Rands angreift, führt die noch als Kette zusammenhängenden Beutel bis hinter die Füllstation. Dort gelangt jeweils ein Beutel in den Erfassungsbereich eines zweiten Transportriemenpaares, welches auch läuft, während jeweils ein Beutel im Stillstand befüllt wird und deshalb das erste Transportriemenpaar vor­ übergehend angehalten ist oder sich dieses im Zusammenhang mit dem Füllvorgang nur langsam bewegt. Das zweite Transport­ riemenpaar reißt dann den jeweils vordersten, bereits erfaß­ ten, befüllten Beutel von der Materialbahn bzw. Beutelkette ab und führt ihn weiter zu der Verschließeinrichtung, die ihn in bekannter Weise z. B. mittels Schweißbalken, Ultraschall­ schweißung, Drahtklammer oder Klebestreifen verschließt. Die Verschließeinrichtungen sind normalerweise besondere Einhei­ ten, die ggf. auch ausgewechselt werden können.
Die Beutel werden mit Hilfe z. B. eines Druckmarkenlesers oder eines anderen Signalgebers relativ zum Trichterauge der Füllstation sehr genau positioniert. Infolgedessen hat auch der Abrißpunkt an der Grenzstelle zwischen zwei Beuteln, z. B. dem ersten und dem zweiten Beutel hinter dem Trichterauge, eine genau bestimmte Lage, die im wesentlichen von der Breite der Beutel abhängt. Man kann also die Führungsrollen der bei­ den Transportriemenpaare ohne weiteres so anordnen, daß sich der Abrißpunkt hinter dem letzten fördernd zusammenwirkenden Führungsrollenpaar des ersten Antriebsriemenpaars, aber vor dem ersten fördernd zusammenwirkenden Führungsrollenpaar des zweiten Antriebsriemenpaars befindet.
Schwierigkeiten ergeben sich jedoch, wenn an der Füllstation Beutel mit unterschiedlicher Breite befüllt werden sollen. Je größer die Breite der Beutel, desto weiter rückt der Abriß­ punkt vom Trichterauge fort. Man hat bisher versucht, die Führungsrollenpaare, zwischen denen sich der Abrißpunkt be­ findet, in Transportrichtung verstellbar zu lagern. Dadurch gewinnt man jedoch nur einen verhältnismäßig schmalen Be­ reich, innerhalb dessen der Abrißpunkt liegen muß. Bei einer anderen bekannten Konstruktion sind als zweites Transportrie­ menpaar Abrißriemen mit Führungsrollen an einem Verschließ­ kopf gelagert, der in Längsrichtung verstellbar ist. Der Ab­ riß ist jedoch in diesem Fall problematisch, da die beiden Riemenpaare mit einem großen Höhenversatz an den zu trennen­ den Beuteln angreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in weitem Maße an Veränderungen des Abrißpunkts anzupassen ist und unabhän­ gig von der Konstruktion der Verschließeinrichtung funktio­ niert.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die beiden Riemenpaare auf einer Förderstrecke überlap­ pen, innerhalb welcher jeweils mehrere Führungsrollenpaare mit Zwischenabständen angeordnet sind, und die auf dieser Förderstrecke paarweise zusammenwirkenden Führungsrollen zwi­ schen einer angenäherten Transportstellung und einer zurück­ gezogenen Neutralstellung umstellbar sind.
Die Erfindung bietet somit die Möglichkeit, unter mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten Führungsrollen­ paaren diejenigen auszuwählen, zwischen denen das Abreißen der gefüllten Beutel stattfinden soll. Es steht daher ein be­ liebig weiter Rahmen zur Verfügung, in welchem der Abrißpunkt verschoben werden kann.
Um auch in Grenzfällen keine Schwierigkeiten zu bekommen, in denen der Abrißpunkt unmittelbar auf die Wirklinie eines Füh­ rungsrollenpaars fällt, kann ergänzend auch noch eine in Transportrichtung verstellbare Lagerung der Führungsrollen vorgesehen sein. Es genügt ein verhältnismäßig kleiner Ver­ stellbereich.
Für die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verstellbarkeit der Führungsrollen quer zur Förderrichtung ist in bevorzugter Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß jeweils nur eine von zwei paarweise zusammenwirkenden Führungsrollen in dieser Querrichtung verstellbar gelagert ist. Allerdings sollten dann alle in Querrichtung verstellbar gelagerten Führungsrol­ len auf derselben Seite der zu transportierenden Beutel lie­ gen.
Um eine besonders einfache Konstruktion für die Umstellung der Führungsrollen zwischen ihrer fördernd wirksamen, angenä­ herten Stellung und einer von der Bahn der Beutel seitlich zurückgezogenen, neutralen Stellung zu erhalten, wird in wei­ terer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die verstellbar gelagerten Führungsrollen der beiden Rie­ menpaare paarweise übereinander angeordnet und gleichzeitig gegensinnig verstellbar sind. Dann kann man nämlich mit einem einzigen Verstellmechanismus jeweils die Führungsrolle des einen Transportriemenpaars in die Transportstellung und gleichzeitig die unmittelbar darüber oder darunter angeord­ nete Führungsrolle des anderen Transportriemenpaars in die Neutralstellung führen. In bevorzugter, besonders einfacher Ausführung sind zu diesem Zweck die übereinander angeordneten Führungsrollen exzentrisch mit am Umfang versetzter Exzentri­ zität an einem um eine senkrechte Achse drehbaren Tragkörper gelagert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer Füll- und Transportvorrichtung zum Befül­ len von Kunststoffbeuteln und ihrem Wei­ terführen zu einer Verschließeinrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Schnittlinie A-A in Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung gehört zu einer Folienverschweißmaschine, welche in einer vorgelagerten Ar­ beitsstation eine von einer Vorratsrolle zugeführte Material­ bahn aus Kunststoffolie in Form eines Halbschlauchs mit Quer­ nähten versieht und dadurch eine "Endlosfolienkette", d. h. eine Kette voneinander durch Schweißnähte getrennter, aber noch zusammenhängender Beutel erzeugt. Diese Beutelkette ist in Fig. 1 mit 10 bezeichnet.
Die Beutelkette 10 ist an ihrem oberen Rand zwischen den bei­ den Transportriemen 12 und 14 eines ersten Transportriemen­ paars eingespannt und wird dadurch in der durch einen Pfeil 16 angegebenen Förderrichtung einem Trichterauge 18 an einer Füllstation zugeführt. Damit die oberen Beutelränder auf bei­ den gegenüberliegenden Seiten um das Trichterauge 18 herumge­ führt werden können, reichen die Querschweißnähte, welche die einzelnen Beutel voneinander abgrenzen, nicht bis zu den obe­ ren Längsrändern der Materialbahn bzw. Beutelkette 10.
Die Führungsrollenpaare für das erste Transportriemenpaar 12, 14 sind mit 20-32 bezeichnet. Von diesen sind die Führungs­ rollenpaare 20 und 22 in Förderrichtung vor dem Trichterauge 18 und die übrigen Führungsrollenpaare hinter diesem angeord­ net. Am Ende laufen die Transportriemen 12, 14 über Antriebs­ rollen 34, 36, welche gleichzeitig als Umlenkrollen dienen.
Hinter dem Trichterauge 18 ist unterhalb des ersten Trans­ portriemenpaars 12, 14 ein zweites endloses Transportriemen­ paar 38, 40 über Führungsrollenpaare 42-52 sowie am Ende über Antriebsrollen 54 und 56 geführt. Das zweite Trans­ portriemenpaar 38, 40 ergreift zwischen sich die vom ersten Transportriemenpaar 12, 14 herangeführten Beutel und fördert sie weiter zu einer nicht gezeigten Verschließeinrichtung.
Die Führungsrollenpaare 20, 22 vor dem Trichterauge 18 und das Führungsrollenpaar 24 unmittelbar hinter dem Trichterauge 18 sind fest gelagert. Die in Förderrichtung dahinter ange­ ordneten Führungsrollenpaare 26, 28, 30 und 32 sind hingegen im Achsabstand der paarweise zusammenwirkenden Führungsrollen verstellbar. In ähnlicher Weise ist das unmittelbar hinter dem Trichterauge angeordnete Führungsrollenpaar 42 des zwei­ ten Transportriemenpaars 38, 40 sowie das vor den Antriebs­ rollen 54, 56 angeordnete letzte Führungsrollenpaar 52 fest gelagert, während die dazwischen angeordneten Führungsrollen­ paare 44, 46, 48 und 50 im Abstand der Drehachsen der paar­ weise zusammenwirkenden Führungsrollen verstellbar sind. Die Veränderung des Achsabstands der paarweise zusammenwirkenden Führungsrollen wird durch Verstellung jeweils nur einer der beiden Rollen vorgenommen, im Beispielsfall der, in Trans­ portrichtung betrachtet, rechten Führungsrollen. Sämtliche links angeordneten Führungsrollen können dabei ortsfest gela­ gert sein, wobei zweckmäßigerweise die verstellbaren Füh­ rungsrollen der beiden Transportriemenpaare 12, 14 bzw. 38, 40 jeweils paarweise unmittelbar übereinander angeordnet sind und die in Transportrichtung links gelagerten Führungsrollen zu zweit jeweils auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind.
Die paarweise übereinander angeordneten, verstellbaren Füh­ rungsrollen 26, 44 und 28, 46 sowie weiterhin 30, 48 und 32, 50 sind Paar für Paar jeweils auf Drehachsen gelagert, die ihrerseits exzentrisch an einem drehbar gelagerten Tragkörper 58 gelagert sind. Die Situation ist in Fig. 3 am Beispiel der Führungsrollenpaare 26 und 44 dargestellt. Die Drehachse des Tragkörpers 58 ist mit 60 bezeichnet, die Drehachse der ver­ stellbaren Führungsrolle 26 mit 62 und die Drehachse der ver­ stellbaren Führungsrolle 44 mit 64. Die Drehachsen der an ei­ nem gemeinsamen Tragkörper 58 gelagerten Führungsrollen kön­ nen einander mit Bezug auf die Drehachse 60 des Tragkörpers diametral gegenüberliegen, so daß eine Drehschallbewegung des letzteren um 180° jeweils eine der beiden verstellbaren Füh­ rungsrollen in die fördernd wirksame innere Stellung bringt, in welcher in Fig. 3 das Führungsrollenpaar 26 gezeigt ist, während gleichzeitig die andere am Tragkörper gelagerte Füh­ rungsrolle, im Beispielsfall 44, in die äußere Neutralstel­ lung zurückgezogen wird. Es versteht sich, daß der Umfangs­ winkel zwischen den Drehachsen 62 und 64 der an einem der Tragkörper 58 gelagerten Führungsrollen auch abweichend von 180° gewählt werden kann.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Führungsrollen können die beiden Transportriemenpaare im Bereich zwischen den Füh­ rungsrollenpaaren 28 und 30 bzw. 46 und 48 einen befüllten Beutel 66 von der Beutelkette 10 abreißen. Dies geschieht au­ tomatisch, indem das Transportriemenpaar 38, 40 ständig um­ laufend angetrieben wird, während das Transportriemenpaar 12, 14 schrittweise angetrieben wird, um jeweils einen Beutel dem Trichterauge 18 zuzuführen und während des Füllvorgangs stillstehend zu halten. In dieser Stillstandsphase halten auch die hinter dem Trichterauge 18 angeordneten Führungsrol­ lenpaare 24, 26 und 28 über das Transportriemenpaar 12, 14 einen bereits gefüllten, in Fig. 1 mit 68 bezeichneten Beutel fest, an dem die Führungsrollenpaare 44 und 46 des zweiten Transportriemenpaars 38, 40 nicht ziehend angreifen können, weil sie die in Fig. 2 gestrichelt gezeigte, seitlich zurück­ gezogene Neutralstellung einnehmen. Der davor befindliche, gefüllte Beutel war jedoch zuvor in den Erfassungsbereich der Führungsrollenpaare 48, 50 gelangt, welche die gestrichelt gezeigte, fördernd wirksame innere Stellung einnehmen, in welcher sie die Transportriemen 38, 40 gegen den Beutel 66 drücken. Gleichzeitig befinden sich die Führungsrollenpaare 30 und 32 des ersten Transportriemenpaars 12, 14 in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten zurückgezogenen Neu­ tralstellung. Der Beutel 66 wird also durch das angetriebene Transportriemenpaar 38, 40 von dem durch das erste Transport­ riemenpaar 12, 14 festgehaltenen Beutel 68 abgerissen und zur Verschließeinrichtung weitertransportiert.
Wenn nach dem Befüllen des in Fig. 1 mit 70 bezeichneten Beu­ tels das Transportriemenpaar 12, 14 einen weiteren Förder­ schritt ausführt, wird auch der bisher hinter dem Trichter­ auge 18 festgehaltene Beutel 68 weiterbefördert und gelangt hinter dem Führungsrollenpaar 28 aus dem Klemmbereich des Transportriemenpaars 12, 14 heraus zwischen die Führungsrol­ lenpaare 48 und 50 und damit in den Klemmbereich des zweiten Transportriemenpaars 38, 40. Wenn anschließend das erste Transportriemenpaar 12, 14, gesteuert durch z. B. einen Druckmarkenleser, wieder anhält, während das Transportriemen­ paar 38, 40 weiter angetrieben wird, reißt es auch den inzwi­ schen mit seiner Hinterkante in den Bereich zwischen die Füh­ rungsrollenpaare 28 und 48 gelangten Beutel 68 vom nachfol­ genden Beutel 70 ab und transportiert ihn weiter zur Ver­ schließeinrichtung.
Beim Befüllen von schmaleren Beuteln liegt der Abrißpunkt zwischen den Führungsrollenpaaren 26 und 46. Für die Umrü­ stung genügt es, den Tragkörper 58 der verstellbaren Füh­ rungsrollen 28 und 46 so weit zu drehen, daß die Führungs­ rolle 28 in die Neutralstellung zurückgezogen und gleichzei­ tig die Führungsrolle 46 in die fördernd wirksame Stellung gebracht wird. Zum Befüllen längerer Beutel könnten auch statt der Führungsrollen 28, 46 die Führungsrollen 30, 48 derart umgestellt werden, daß die Führungsrollen 30 in die fördernd wirksame Stellung und die Führungsrollen 48 in die Neutralstellung gebracht werden. Je nachdem, wo sich unter den gegebenen Bedingungen der Abrißpunkt befindet, können in entsprechender Weise auch die Führungsrollen 26, 44 und 32, 50 durch Drehung ihrer jeweiligen Tragkörper 58 umgestellt werden.
Wenn das Füllgewicht nicht zu groß ist, können die Beutel 66, 68, 70, an den Transportriemen 12, 14 und 38, 40 hängend, ge­ fördert werden. Bei größerem Gewicht wird man nur die oberen Enden der Beutel zwischen den Transportriemen führen, während der größte Teil des Gewichts von horizontal unter den Beuteln angeordneten Gleitflächen oder auch Förderbändern aufgenommen wird, die parallel zu den Transportriemenpaaren 12, 14 und 38, 40 geführt und angetrieben sind.
Abweichend von der oben beschriebenen Arbeitsweise kann auch das zweite Transportriemenpaar 38, 40 ebenfalls schrittweise fördern und anhalten. Da es aber noch zusätzlich die Aufgabe hat, die Beutel von der zusammenhängenden Materialbahn ab­ zureißen, sollte es bei jedem Fördervorgang etwas länger angetrieben werden als das erste Transportriemenpaar 12, 14.
Es versteht sich, daß statt des beschriebenen Verstellmecha­ nismus mit exzentrisch an Tragkörpern gelagerten Führungsrol­ len auch beliebig andere Lagerungen der Führungsrollen ge­ wählt werden können, welche eine Verstellbarkeit der Füh­ rungsrollen quer zur Transportrichtung gestatten.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Trennen miteinander verbundener Beutel während des Transports von einer Füllstation (18) zu ei­ ner Verschließeinrichtung durch zwei über Führungsrollen (20-32; 42-52) laufende Transportriemenpaare (12, 14; 38, 40), von denen das erste Riemenpaar (12, 14) die mitein­ ander verbundenen Beutel (68, 70) von der Füllstation (18) bis zu einem Abrißbereich und das zweite Riemenpaar (38, 40) die getrennten Beutel (66) von dem Abrißbereich zur Verschließeinrichtung führt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Riemenpaare (12, 14; 38, 40) auf ei­ ner Förderstrecke überlappen, innerhalb welcher jeweils mehrere Führungsrollenpaare (26-32; 44-50) mit Zwischen­ abständen angeordnet sind, und daß die auf dieser Förder­ strecke paarweise zusammenwirkenden Führungsrollen zwi­ schen einer angenäherten Transportstellung und einer zu­ rückgezogenen Neutralstellung umstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur eine von zwei paarweise zusammenwirkenden Führungsrollen verstellbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß alle verstellbar gelagerten Führungsrollen auf derselben Seite der zu transportierenden Beutel (66-70) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die verstellbar gelagerten Führungsrol­ len (26-32; 44-50) der beiden Riemenpaare (12, 14; 38, 40) im wesentlichen paarweise übereinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise übereinander angeordneten Führungsrollen (26, 44; 28, 46; 30, 48; 32, 50) jeweils gleichzeitig ge­ gensinnig verstellbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Führungsrollen einen ge­ meinsamen Verstellmechanismus (58) haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Führungsrollen exzentrisch mit über einen Umfangswinkel versetzter Exzentrizität an einem um eine senkrechte Achse (60) drehbaren Tragkörper (58) gelagert sind.
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