DE4302170C2 - Namensschild - Google Patents
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- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Namensschild nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Aus der US-PS 2 145 296 ist ein Namensschild der in Betracht
gezogenen Art bekannt, dessen Rahmen aus einem gestanzten
Blechteil besteht, das an seiner Rückseite im Bereich dreier
Ränder mit Haltelappen versehen ist, die zur Halterung des
austauschbaren Informationsträgers, der Abdeckung und einer
aus federndem Material bestehenden Rückwand dienen, wobei der
Informationsträger, die Abdeckung und die Rückwand von der
Seite in den Rahmen schiebbar sind, an der ein Haltelappen
fehlt. Um ein ungewolltes Herausrutschen der in den Rahmen
eingeführten Teile zu verhindern, ist der der Einschubseite
des Rahmens zugewandte Rand der Rückwand derart leicht zur
Vorderseite des Rahmens gekrümmt, daß er in der Endstellung
hinter die ihm zugewandte Innenseite des Rahmens faßt, sobald
die Teile ihre Soll-Lage einnehmen. Die Rückwand dient
schließlich als Halterung für ein von einer Anstecknadel ge
bildetes Befestigungselement. Sie ist zu diesem Zweck mit
einem Schlitz und einer Öffnung versehen. Das bekannte Na
mensschild vermag weder aus fertigungstechnischer Sicht noch
bezüglich seiner Handhabbarkeit zu befriedigen.
Aus der US-PS 4 779 366 ist außerdem ein als Spritzgußteil
ausgebildeter, eine Rückwand aufweisender Bilderrahmen be
kannt, dessen von einem schmalen Steg gebildeter Rand in ei
nem der Stärke des jeweiligen Bildes und einer Abdeckung ent
sprechenden Abstand von der Rückwand mit lappenförmigen Hal
tevorsprüngen für die Abdeckung versehen ist. Um bei diesem
Bilderrahmen die Abdeckung aus ihrer Abdeckposition entfernen
zu können, ist der stegförmige Rand an mindestens einer Seite
des Rahmens im Bereich eines hier an ihm angeordneten Vor
sprunges durch einen Schlitz von der Rückwand getrennt. Der
Schlitz ermöglicht aufgrund der schmalen Ausbildung des steg
förmigen Randes eine Verformung des Randes, die hinreichend
groß ist, um den Haltevorsprung seitwärts aus einer Position,
in der er die Abdeckung übergreift, in eine Position zu über
führen, in der er die Abdeckung freigibt. Der bekannte Bil
derrahmen ist zwar einfach und kostengünstig herstellbar,
vermag indessen insofern nicht voll zu befriedigen, als die
die Abdeckung übergreifenden Vorsprünge optisch störend in
Erscheinung treten und zudem der Breite des Randes des Rah
mens sehr enge Grenzen gesetzt sind.
Aus der US-PS 5 018 291 ist es darüber hinaus bekannt, die
Abdeckung eines Bilderrahmens mit an den Enden flexibler Zun
gen angeordneten Rastnasen zu versehen, die in nach außen
offene Schlitze der Seitenwand einer im Randbereich des Rah
mens angeordneten umlaufenden Nut greifen, deren Breite im
wesentlichen gleich der Summe aus der Breite der Zunge und
der Höhe der Rastnasen ist. Der Nachteil dieser Lösung be
steht darin, daß bei ihr keine plane, d. h. extrem einfache
Abdeckung verwendbar ist.
Schließlich ist aus dem DE-GM 77 28 589 eine plane
Beschriftungsträger-Halteplatte bekannt, welche mit Kerben
versehene seitliche Vorsprünge aufweist, die in mit in die
Kerben passenden Halteankern versehene Aussparungen im Rand
bereich einer Gehäuseöffnung passen. Am Rand der Halteplatte
befindet sich eine von ihrer Vorderseite zugängliche Ausstan
zung, die es erlaubt, die Halteplatte beispielsweise unter
Zuhilfenahme eines Schraubendrehers aus ihrer Abdeckposition
zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Namensschild so auszugestalten, daß es eine dem Massenarti
kelcharakter von Namensschildern Rechnung tragende einfache,
d. h. kostengünstige Herstellung ermöglicht und darüber hinaus
leicht sowie ohne Inanspruchnahme von Hilfsmitteln handhabbar
ist. Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruches 1.
Weitere Einzelheiten ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung
einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten, besonders
vorteilhaften Ausführungsform. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die Vorderseite des Rahmens eines
Namensschildes,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Rückseite des Rahmens eines
Namensschildes,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Abdeckung für einen in den
Rahmen gemäß Fig. 1 einlegbaren blattförmigen Informations
träger,
Fig. 4 die Draufsicht auf ein in den Rahmen passenden
Informationsträger,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie
V-V in Fig. 1,
Fig. 6 die Vorderseite eines kompletten Namensschildes mit
einem einen Klipp aufweisenden Befestigungselement,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Namensschildes gemäß Fig. 6,
Fig. 8 die Vorderseite eines kompletten Namensschildes mit
einem von einer Klemme gebildeten Befestigungselement und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Namensschildes gemäß Fig. 8.
In den Figuren ist 1 der als Kunststoffspritzgußteil ausge
bildete Rahmen eines Namensschildes. Der Rahmen 1 weist eine
Rückwand 2 und einen umlaufenden Wulst 3 auf, dessen der
Rückwand 2 abgewandte Kuppe zumindest an der Wulstinnenseite
abgerundet ist. Am oberen Längsrand 4 und am unteren Längs
rand 5 des Rahmens 1 ist dieser im Bereich des Überganges vom
Wulst 3 in die Rückwand 2 mit jeweils zwei in den Wulst 3
eingelassenen Rastmulden 6 und 7 bzw. 8 und 9 versehen, wobei
die Rastmulden 8 und 9 in halbkreisförmige Öffnungen 10 und
11 übergehen, in die ebenfalls halbkreisförmige Zungen 12 und
13 ragen, deren Abmessungen hinreichend groß sind, um sie mit
Hilfe der Daumen des Benutzers des Namensschildes zu dessen
Vorderseite drücken zu können. Um die Verformung der Zungen
12 und 13 zu erleichtern, sind sie dort, wo sie in den Haupt
teil der Rückwand 2 übergehen, mit jeweils einer Nut 14 ver
sehen. Wie insbesondere aus Fig. 5 erkennbar, ist die Rück
wand 2 aus herstellungstechnischen Gründen im Bereich
der Rastmulden 6 und 7 offen.
Der Rahmen 1 bildet zusammen mit seiner Rückwand 2 eine fla
che, im wesentlichen rechteckige Schale zur Aufnahme eines
Informationsträgers 15 und einer Abdeckung 16. Die Abdeckung
16 besteht aus durchsichtigem Material. Sie ist vorzugsweise
als Kunststoffspritzgußteil und nicht als Zuschnitt aus einem
Hartfolienabschnitt ausgebildet. Es ist möglich, einen Teil
der Abdeckung mit einem Farbauftrag zu versehen, um auf diese
Weise einen undurchsichtigen bedruckbaren Abschnitt zu erhal
ten, auf den beispielsweise die Bezeichnung einer Tagung auf
gedruckt sein kann, an der der Träger des Namensschildes
teilnimmt.
Die Abdeckung 16 weist an ihren Längsrändern vier Vorsprünge
auf, die Rastnasen 17, 18, 19 und 20 bilden, welche nach Art
eines Schnappverschlusses in die Rastmulden 6 bis 9 einra
sten, wenn die Abdeckung 16 von der Vorderseite des Rahmens 1
in diesen eingeführt und gegen die Rückwand 2 gedrückt wird.
Die weiter oben bereits erwähnte abgerundete Form der Kuppe
des Wulstes 3 erleichtert das einführen der Abdeckung 16 in
den Rahmen 1. Will man den Informationsträger 15 austauschen,
so nimmt man den Rahmen 1 zweckmäßigerweise so in beide Hän
de, daß die Daumen gegen die dem Informationsträger 15 und
der Abdeckung 16 abgewandten Seite der Zungen 12 und 13 zu
liegen kommen. Durch einen leichten Druck auf die Zungen 12
und 13 können anschließend die Rastnasen 19 und 20 aus den
ihnen zugeordneten Rastmulden 8 und 9 herausgedrückt werden.
An der Rückseite der Rückwand 2 des Rahmens ist dieser mit
einem Befestigungselement 21 oder 22 verse
hen. Um das Namensschild je nach Bedarf mit unterschiedlichen
Befestigungselementen 21, 22 ausstatten zu können, ist es mit
einem Zapfen 23 versehen, der einen Haltekopf 24 aufweist.
Der Haltekopf 24 kann bei
Verwendung eines hinreichend flexiblen Materials zur Herstel
lung des Rahmens
massiv
ausgebildet sein oder aber, wie in Fig. 2 angedeutet, mit
mindestens einem seine Verformbarkeit vergrößernden Quer
schlitz 25 versehen sein. Man erhält so eine
Art Druckknopfverbindung zwischen dem Rah
men und dem Befestigungselement.
Durch die Zapfenverbindung zwischen dem Rahmen 1 und dem je
weiligen Befestigungselement 21 bzw. 22 sind bei außerhalb
des Bereiches des Zapfens 23 planer Rückseite der Rückwand 2
des Rahmens 1 Schwenkbewegungen zwischen dem jeweiligen Be
festigungselement und dem Rahmen 1 möglich. Die Schwenkbar
keit ist regelmäßig erwünscht, um beispielsweise die problem
lose Anbringung des Namensschildes an einem Anzugrevers zu
ermöglichen. Wird ausnahmsweise auf eine lagefeste Anordnung
des jeweiligen Befestigungselementes Wert gelegt, so kann man
die Rückseite der Rückwand 2 mit einem Arretierungsnocken 26
versehen, der wie im Falle der Fig. 8 und 9 in eine nicht
dargestellte Aussparung an der Rückseite einer über den Hal
tekopf 24 des Zapfens 23 gestülpten Grundplatte 27 des Be
festigungselementes 22 greift.
Die gewählte Ausbildung des Rahmens 1 als Kunststoffspritz
gußteil gestattet es, den eigentlichen Rahmen und die Halte
rung für wahlweise anbringbare Befestigungselemente unter
schiedlicher Art in einem Arbeitsgang auf denkbar kostengün
stige Weise herzustellen. Das Einlegen und Entfernen des In
formationsträgers und der Abdeckung ist außerordentlich ein
fach.
Claims (14)
1. Namensschild mit einem eine plane Rückwand und ein an dieser
angeordnetes, zur Befestigung an einem Kleidungsstück
bestimmtes Befestigungselement aufweisenden Rahmen zur Auf
nahme eines austauschbaren
blattförmigen Informationsträgers sowie einer minde
stens teilweise durchsichtigen planen Abdeckung für den In
formationsträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des
Rahmens (1) als umlaufender Wulst (3) mit mehreren an dessen
Innenseite angeordneten Rastmulden (6-9) ausgebildet ist, daß
die von der Vorderseite des Rahmens (1) in diesen einführbare
Abdeckung (16) an ihrem Umfang den Rastmulden (6-9) zugeord
nete Rastnasen (17-20) aufweist und daß die Rückwand (2) des
Rahmens (1) mit mindestens einer Öffnung (10, 11) versehen
ist, durch die ein Druck auf die Rückseite des Informations
trägers (15) und der Abdeckung (16) ausübbar ist, um unter
dessen Einwirkung mindestens einen Teil der Rastnasen (17-20)
aus den Rastmulden (6-9) zu entfernen.
2. Namensschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (16) an ihrem oberen und unteren Längsrand
jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Rastna
sen (17, 18 bzw. 19, 20) aufweist, denen jeweils zwei Rastmul
den (6, 7 bzw. 8, 9) zugeordnet sind.
3. Namensschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückwand (2) des Rahmens (1) mit zwei Öffnungen
(10, 11) zum Herausdrücken des Informationsträgers (15) und
der Abdeckung (16) versehen ist.
4. Namensschild nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß in den Bereich einer jeden zum Herausdrücken des
Informationsträgers (15) und der Abdeckung (16) dienenden
Öffnung (10, 11) eine von einem Teil der Rückwand (2) des Rah
mens (1) gebildete Zunge (12, 13) ragt.
5. Namensschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Öffnung (10, 11) und die ihr zugeordnete Zunge
(12, 13) halbkreisförmig ausgebildet sind.
6. Namensschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Öffnung (10, 11) in
unmittelbarer Nähe einer Rastmulde (8 bzw. 9) in der Rückwand
(2) des Rahmens (1) angeordnet ist.
7. Namensschild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Scheitel einer in die jeweilige Öffnung (10, 11) ragenden
Zunge (12, 13) zur der jeweiligen Öffnung (10, 11) zugeordneten
Rastmulde (8, 9) gerichtet ist.
8. Namensschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (12, 13) im Bereich
ihres der Zungenspitze abgewandten Endes durch eine ihre
Schwenkbarkeit verbessernde Nut (14) geschwächt ist.
9. Namensschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) des Rahmens
(1) im Bereich der Rastmulden (6-9) offen ist.
10. Namensschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) als Kunststoff
spritzgußteil ausgebildet ist.
11. Namensschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) als Kunst
stoffspritzgußteil ausgebildet ist.
12. Namensschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) einen un
durchsichtigen bedruckbaren Abschnitt aufweist.
13. Namensschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß über die Rückwand (2) des
Rahmens (1) ein Zapfen (23) vorsteht, der an seinem freien
Ende einen Haltekopf (24)
aufweist.
14. Namensschild nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekopf (24)
federelastisch ausgebildet ist.
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