DE3011890C2 - Diaprojektor - Google Patents

Description

für den Transport von in einem Magazin mit größerem Diaabstand angeordneten, dickeren Dias.

Zur Befestigung des Reiters 205 am Wechselschieberteil 201 dient ein federndes RastglkJ 207. Es ist H-förmig ausgebildet und greift mit seinen parallelen Nuten 208 über die Längskanten ein·λ in Transportrichtung des Schieberteils 20t in diesem vorlaufenden Schlitzes 209. Seine Außenflächen 207a sind nach oben hin gegen das Schieberteil 201 hin abgeschrägt, s·, daß die Kanten der unteren Nut 208 zugleich Rastflächen zum Verrasten mit den Unterkanten 210 von zwei Ausnehmungen 211 im gabelartigen Reiter 205 bilden. Unterhalb der Ausnehmungen 211 sind in beiden Armen des gabelartigen Reiters 205 Aussparungen 212 vorgesehen. Zum Verbinden des Reiters 205 mit dem ■ Rastglied 207 wird dieser mit den Aussparungen 212 über das Rastglied 207 gesteckt und gegen dieses gedrückt, so daß dessen Schrägflächen 207a die Arme des Reiters 205 auseinanderspreizen, bis iie Schrägflächen 207a in die Ausnehmungen 211 einspringen und die . ■ · Kanten der unteren Nut 208 über die Kanten 210 der Ausnehmungen 211 rasten.

Das Rastglied 207 weist einen in Richtung auf das Griffteil 204 zu in dem Schlitz 209 sich erstreckenden Federarm 213 auf, an dessen Ende ein Betätigungsknopf _'■■> 214 mit ebenfalls H-förmigem Querschnitt vorgesehen ist. Rastglied 207, Federarm 213 und Betätigungsknopf 214 sind zweckmäßigerweise einstückig aus Kunststoff hergestellt. Am griffteilseitigen Ende des Schlitzes 209 weist dieser eine Ausnehmung 215 auf, die so groß ist, ι» daß der Betätigungsknopf 214 durchsteckbar und mit seinen Nuten 216 über die Kanten des Schlitzes 209 schiebbar ist Außerdem weist die Oberkante des Schlitzes 209 eine Rastkerbe 217 auf, wobei in der oberen Nut 216 des Betätigungsknopfes 214 ein i> Rastzahn 218 vorgesehen ist. Die Lage von Rastkerbe

217 und Rastzahn 218 sind so gewählt, daß der Rastzahn

218 in die Rastkerbe 217 einrastet, wenn der Reiter 205 seine Gebrauchsstellung einnimmt, seine Schneiden 206 also die Schneide 202 verbreitern. Die Nuten 216 sind so ·> <> tief, daß der Betätigungsknopf 214, sowohl wenn er sich im Schlitz 209 als auch wenn er sich in der Ausnehmung 215 befindet, nach unten bewegbar ist. Als Rasterung für die Nichtgebrauchssteilung des Reiters 205 dienen der Rastzahn 218 und die magazinseitige Kante der Ausnehmung 215.

Wie bereits beschrieben, erfolgt die Montage des Reiters 205 durch Einschieben des Rastgliedes 207 in den Schlitz 209 und Überstecken des Reiters 205 über das Rastglied 207. Dabei liegt zunächst der Betätigungsknopf 214 in der Endausnehmung 215 des Schlitzes 209 und damit der Reiter 205 in seiner Nichtgebrauchssteilung. Wird nun der Betätigungsknopf 214 nach unten gedrückt, so gleitet der Rastzahn 218 unter die magazinseitige Kante der Ausnehmung 215 in den Bereich des Schlitzes 209, so daß bei gleichzeitigem Schieben des Betätigungsknopfes 214 in Richtung auf die Stirnkante 203 die Nuten 216 über die Kanten des Schlitzes 209 gleiten. Der mit dem Betätigungsknopf 214 über das Rasiglied 207 verbundene Reiter 205 wird dabei in seine Gebrauchsstellung bewegt. Ist diese erreicht, so rastet der Rastzahn 218 in die Rastkerbe 217 und verriegelt dabei den Reiter 205 in seiner Gebrauchsstellung. Soll der Reiter 205 wieder in seine Nichtgebrauchssteilung bewegt werden, so wird der Betätigungsknopf 214 wieder nach unten gedrückt, so daß der Rastzahn 218 außer Eingriff mit der Rastkerbe 217 kommt. Somit können Betätigungsknopf 214 und Reiter 205 wieder in die Nichtgebrauchsstellung zurückgeschoben werden. Eine unbeabsichtigte Demontage des Reiters 205 und des Rastgliedes 207 in der Nichtgebrauchsstellung, in der der Betätigungsknopf 214 wieder in der Ausnehmung 215 liegt, ist infolge der Verrastgng zwischen Reiter 205 und Rastglied 207 nicht mehr möglich.

Durch die Erfindung ist eine sichere, nur bei absichtlicher Betätigung lösbare Rastvorrichtung für den Reiter 205 in seinen beiden Endstellungen geschaffen worden, die aus nur zwei zusammensteckbaren, einfach herstellbaren Kunststoffteilen besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:

1. Diaprojektor fur gerahmte Diapositive, die in Magazinen unterschiedlicher Typen angeordnet sind, wobei sich die verschiedenen Magazintypen durch eine unterschiedliche Diafachbreite unterscheiden, wobei ein motorisch oder von Hand betätigbarer Diawechseischieber und eine Vorrichtung zum schrittweisen Weitertransport des jeweils eingesetzten Magazins um jeweils eine Diafachbreite nach der Zurückführung eines projizierten Dias in das Magazin vorgesehen sind, wobei die Breite des Diawechselschiebers in seinem Teilabschnitt, der beim Diatransport zwischen die in einem Magazin befindlichen Dias ein- und ausfahren und dabei jeweils das mittlere von drei Dias mitnehmen muß, kleiner ist als der Abstand zwischen einen; Dia und dem übernächsten, in dem Magazin mit der geringeren Diafachbreite angeordneten Dia und wobei ein in Transportrichtung des Diawechselschiebers verschiebbarer Reiter in diesen Teilabschnitt und zwar an die Stirnkante des Diawechselschiebers bewegbar ist, dessen Breite größer als die des Wechselschiebers bzw. von dessen Stirnkante und kleiner als der Abstand zwischen einem Dia und dem übernächsten Dia in dem Magazin mit der größeren Diafachbreite ist, nach Patentanmeldung P2849J61.0, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längskante eines in Transpcr trichtung des Diawechselschiebers (201) in diesem vorgesehenen Schlitzes (209) eine Rastkerbe (217) und am der Stirnkante (203) abgewandten Schlitzende eine Ausnehmung (215) vorgesehen sind, durch die ein Rastglied (207, 214) in den Wechselschieber (201) einsetzbar und mit Nuten (208, 216) über die Längskanten des Schlitzes (209) verschiebbar ist, daß in einer der Nuten (216) ein federnder Rastzahn (218) vorgesehen ist zum wahlweisen Verrasten mit der Rastkerbe (217) oder der stirnkantenseitigen Kante der Ausnehmung (215) und daß der Reiter (205) mit dem Rastglied (207,214) verbunden oder verbindbar ist.

2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (207) über einen Federarm (213) mit einem Betätigungsknopf (214) verbunden ist und daß beide Teile (207, 214) je zwei Nuten (208,216) aufweisen und der Rastzahn (218) in einer der Nuten (216) des Betätigungsknopfes (214) angeordnet ist.

3. Diaprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rastglied (207) gegenüber der Wechselschieberebene gegenläufig geneigte Schrägflächen (207a^ vorgesehen sind, die mit zwei Ausnehmungen (211) des gabelartig das Rastglied (207) übergreifenden Reiters (205) zum Verrasten beider Teile (207,205) in Eingriff bringbar sind.

4. Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (209) breiter als der Federarm (213) einschließlich der Höhe des Rasizahnes (218) ist zwecks Entrastens des Rastzahnes (218) aus der Kerbe (217) bzw. Ausnehmung (215).

Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor für gerahmte Diapositive, die in Magazinen unterschiedlicher Typen angeordnet sind, wobei sich die verschiedenen Magazintypen durch eine unterschiedliche Diafachbreite unterscheiden, wobei ein motorisch oder von Hand betätigbarer Diawechseischieber und eine Vorrichtung zum schrittweisen Weitertransport des jeweils eingesetzten Magazins um jeweils eine Diafachbreite nach der Zurückführung eines projizierten Dias in das Magazin vorgesehen sind, wobei die Breite des Diawechselschiebers in seinem Teilabschnitt, der beim Diatransport zwischen die in einem Magazin befindlichen Dias ein- und ausfahren und dabei jeweils das mittlere von drei Dias mitnehmen muß, kleiner ist als der Abstand zwischen einem Dia und dem übernächsten, in dem Magazin mit der geringeren Diafachbreite angeordneten Dia und wobei ein in Transportrichtung des Diawechselschiebers verschiebbarer Reiter in diesen Teilabschnitt und zwar an die Stirnkante des Diawechselschiebers bewegbar ist, dessen Breite größer als die des Wechselschiebers bzw. von dessen Stirnkante und kleiner als der Abstand zwischen einem Dia und dem übernächsten Dia in dem Magazin mit der größeren Diafachbreite ist, nach Patentanmeldung P 28 49 361.0.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reiter bei einem Projektor der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er nicht unabsichtlich von seiner Funktions- bzw. Nichtfunkiionsstellung in die andere Stellung bewegbar und einfach herstellbar und montierbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Wechselschiebers mit Reiter in dessen Nichtgebrauchsstellung,

F i g. 2 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung des Reiters nach F i g. 1 in dessen Gebrauchsstellung vor der Montage.

Von einem Diaprojektor ist in den Figuren nur der Teil 201 eines Diawechselschiebers gezeigt, der dem Transport der Dias in das Projektionsfenster dient. In bereits vorgeschlagener Weise sind in dem Projektor zwei verschiedene Typen von Diamagazinen verwendbar, die sich u. a. dadurch voneinander unterscheiden, daß in einem Magazin dünnere Dias verwendbar sind, die enger beisammen im Magazin angeordnet sind. Bei Verwendung eines Magazins dieses letztgenannten Typs dient eine an der magazinseitigen Stirnkante 203 des Wechselschiebers 201 vorgesehene schmale Schneide 202 dem Diatransport. Ihre Breite ist so gering bemessen, daß sie zusammen mit dem Wechselschieberteil 201 zwischen drei eng beisammenstehende Dias einfahren und das mittlere Dia in das Projektionsfenster mitnehmen kann. Das dem Magazin abgewandte Ende des Wechselschiebers 201 weist eine griffartige Verdickung 204 auf.

Die für die Mitnahme der dünnen Dias geeignete Schneide 202 ist für den Transport dicker Dias nicht zweckmäßig. Daher ist in bereits vorgeschlagener Weise ein in Transportrichtung des Schiebers 201 einerseits in eine Nichtgebrauchsstellung bis nahezu an das Griffteil 204 und andererseits bis an die Stirnkante 203 verschiebbarer Reiter 205 vorgesehen. Er übergreift gabelartig den Wechselschieberteil 201 und ergänzt mit zwei Schneidenflächen 206 in seiner Gebrauchsstellung die schmale Schneide 202 zu einer breiten Schneide 206