DE4300712C2 - Faltmaschine für rechteckige Textilien - Google Patents
Faltmaschine für rechteckige TextilienInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F89/00—Apparatus for folding textile articles with or without stapling
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Faltmaschine zum Falten von
rechteckigen Textilien für den gewerblichen Bedarf, wie sie
beispielsweise in Großwäschereien zum Zusammenlegen der
Wäschestücke nach dem Waschen und Mangeln eingesetzt werden.
Im Gegensatz zu nicht-rechteckigen Textilien wie etwa Hemden,
Blusen oder Hosen unterscheidet man bei Faltungen an
rechteckigen Textilien lediglich zwischen solchen Faltungen,
die quer zur Durchlaufrichtung der Faltmaschine vorgenommen
werden, und solchen, die parallel hierzu vorgenommen werden.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Maschine, die
lediglich Faltungen quer zur Durchlaufrichtung durchführen
kann. Evtl. können hinter dieser Maschine selbstverständlich
andere Einheiten angeordnet werden, die Faltungen parallel zur
Durchlaufrichtung der gesamten Wäschestraße vornehmen können.
Beim Zusammenlegen von rechteckigen Wäschestücken mit
Querfaltungen, also quer zur Durchlaufrichtung, werden
verschiedene Faltarten unterschieden:
Das Wäschestück wird bei 1/3 und 2/3 seiner Länge so gefaltet,
daß die Lagen dann nach Art eines N zueinander zu liegen
kommen.
Das Wäschestück wird bei 1/3 und 2/3 seiner Länge so gefaltet,
daß die beiden außen liegenden Drittel zur selben Seite hin
nach innen geschlagen werden, so daß die äußeren Drittel
aufeinanderzuliegen kommen, während der Mittelbereich ganz
unten bzw. ganz oben zu liegen kommt.
Das Wäschestück wird jeweils mittig gefaltet, so daß bereits
eine zweite Mitten-Faltung vier übereinanderliegende Lagen des
Wäschestückes ergibt, eine dritte Mitten-Faltung acht
übereinanderliegende Lagen eines einzigen Wäschestückes und
beispielsweise die vierte Mittenfaltung 16 übereinanderliegende
Lagen des Wäschestückes.
Die meisten bekannten Wäschefaltmaschinen - und ebenso die
erfindungsgemäße Faltmaschine - arbeiten mittels Gurtförderern
zum Transport der zu bearbeitenden Handtücher, Tisch- oder
Bettwäsche-Stücke. Es handelt sich dabei um eine Vielzahl von
in Abstand parallel nebeneinander über wenigstens zwei
Umlenkwalzen geführte Gurte, wobei wenigstens eine der Walzen
angetrieben ist, so daß alle unter Spannung über diese Walzen
geführten, nebeneinander liegenden Gurte synchron angetrieben
werden. Diese Gurtförderer verlaufen teilweise waagerecht,
teilweise aber auch schräg ansteigend oder abfallend.
Teilweise werden Wäschestücke auch dadurch transportiert, daß
sie zwischen zwei parallel und synchron zueinander laufenden
Gurtförderern gehalten werden, also beispielsweise zwischen dem
Untertrum eines oberen und dem Obertrum eines unteren
Gurtförderers.
Für die Durchführung einer Faltung ist es bekannt, ein vor dem
Einlauf zwischen zwei solchen parallelen, synchron arbeitenden
Gurtförderern vorbeitransportiertes Wäschestück so zwischen die
beiden Gurtförderer einzuführen, daß dieses an der gewünschten
Stelle von den beiden Gurtförderern erfaßt und in den
Zwischenraum zwischen die beiden Gurtförderer hineingezogen
wird.
Dieses Hineinführen zwischen zwei synchron arbeitende
Gurtförderer kann entweder mittels eines sog. Schwertes
erfolgen, wobei es sich um einen plattenförmigen, dünnen
Gegenstand handelt, der das Wäschestück zwischen die beiden
Gurtförderer drückt und anschließend problemlos wieder
zurückgezogen werden kann, da er aus einem Material besteht,
dessen Oberfläche an dem Wäschestück wesentlich weniger haftet,
als die Oberfläche der das Wäschestück ergreifenden Gurte der
Gurtförderer.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, anstelle eines solchen
mechanisch wirkenden Schwertes Druckluftdüsen nebeneinander
vorzusehen, deren zeitpunktgesteuerte Ausblasung in etwa die
gleiche Funktion erfüllt wie ein mechanisch wirkendes Schwert,
nämlich eine Textilie zum richtigen Zeitpunkt, also an der
richtigen Stelle, zwischen die zwei gewünschten Gurtförderer zu
drücken. Aufgrund der Streuung der Druckluft und der Tatsache,
daß die Druckluftdüsen in aller Regel unbeweglich und damit in
einer gewissen mindestens erforderlichen Entfernung von dem
Wäschestück angeordnet werden müssen, kann die Querlinie
(Faltlinie) des Wäschestückes, an der es zwischen die beiden
beabsichtigten Gurtförderer gedrückt wird, nicht so exakt
angesteuert werden, wie mit einem mechanisch wirkenden
Schwert.
In aller Regel wirkt eine solche Falteinheit, egal ob sie
mittels Druckluft oder mittels mechanischem Schwert arbeitet,
waagerecht, d. h. vor dem Einlauf zwischen zwei
zusammenwirkenden Gurtförderern wird ein Wäschestück so
herantransportiert, daß es langsam senkrecht aufgrund der
Schwerkraft von oben nach unten absinkt, während der obere Teil
des Wäschestückes noch auf beispielsweise dem anliefernden
Gurtförderer liegt. Ist eine Faltung beabsichtigt, so wird die
Falteinheit angesteuert.
Wird keine Faltung vorgenommen, so würde das Wäschestück an den
beiden zusammenwirkenden Gurtförderern vorbei auf eine
darunterliegende Baugruppe absinken. Da es jedoch unter
Umständen auch beabsichtigt sein kann, das Wäschestück ohne
Vornahme einer Faltung zwischen die beiden zusammenwirkenden
Gurtförderer einzuführen, sind über dem oberen der beiden
zusammenwirkenden Gurtförderer, über dessen Obertrum meist auch
das Wäschestück herangeführt wird, sogenannte Umlenkgabeln
angeordnet, die die Kontur der Umlenkwalze besitzen, und um
einen Schwenkpunkt herum so verschwenkt werden können, daß sie
entweder sehr eng um diese Umlenkwalze herum anliegen, oder von
der Umlenkwalze zurückgezogen sind.
Befindet sich die Umlenkgabel in der eng an der Umlenkwalze
anliegenden Position, so wird das auf dem Obertrum des oberen
Gurtförderers herantransportierte Wäschestück ohne Faltung mit
seiner Vorderkante in den Zwischenraum zwischen Untertrum des
oberen Gurtförderers und Obertrum des unteren Gurtförderers
hineingeleitet.
Für den Fall, daß eine Faltung vorgesehen ist, wird vorher die
Umlenkgabel in ihre zurückgezogene Position bewegt.
Eine weitere bekannte Faltmöglichkeit stellt eine sogenannte
Faltklappe dar. Bei einer solchen Faltklappe handelt es sich um
mehrere, parallel zueinander von einer gemeinsamen Schwenkachse
abstrebende Finger, die sich in der Ruheposition unterhalb oder
oberhalb eines Trums eines Gurtförderers befinden, auf dem
Wäschestücke transportiert werden. Durch Schwenken der Achse
können die Finger jedoch in die Zwischenräume zwischen die
Gurte hineinreichen und bei Weiterbewegung einen Teil eines
Wäschestückes beispielsweise entgegen der Transportrichtung des
Wäschestückes umklappen, weswegen derartige Falteinheiten als
Faltklappe bezeichnet werden.
Die DE 40 11 755 A1 zeigt beispielsweise eine Faltmaschine, mit
der insgesamt maximal vier Querfaltungen möglich sind, wobei
die ersten beiden Faltvorgänge mittels eines mechanischen, im
wesentlichen waagerecht beweglichen Schwertes am herabhängenden
Wäschestück ausgelöst werden.
Neben der hohen Maximalzahl möglicher Querfaltungen und der
variablen Einstellmöglichkeiten bezüglich der Art der Faltungen
besteht der Vorteil des Gegenstandes gemäß DE 40 11 755 A1 in
der geringen Baulänge, da ein erster und ein zweiter
Gurtförderer im wesentlichen untereinander angeordnet sind.
Der Nachteil dieser Maschine sowie generell der
schwertbetätigten Querfaltung am herabhängenden Werkstück
besteht jedoch darin, daß damit kurze bzw. bereits sehr kurz
gefaltete Wäschestücke nicht mehr gefaltet werden können, bzw.
häufig vom anliefernden Gurtförderer herabfallen und des
weiteren besonders Wäschestücke mit hohem synthetischem
Faseranteil oft nicht wie gewünscht aufgrund der Schwerkraft
vom anliefernden Gurtförderer frei vor dem Schwert herabhängen,
sondern die Umlenkung der Gurte des anliefernden Gurtförderers
um die Umlenkrolle mitvollziehen aufgrund statischer Aufladung
an den Gurten des anliefernden Gurtförderers.
Als zusätzlicher Nachteil kommt beim Gegenstand der DE 40 11
755 A1 hinzu, daß aufgrund der geringen Baulänge eine relativ
große Bauhöhe erreicht wird, und damit beim Auftreten von
Schwierigkeiten an der ersten, am höchsten Punkt der Maschine
auftretenden Faltung diese Stelle durch das Bedienungspersonal
nur schwer und nicht kurzfristig erreichbar ist.
Weiterhin zeigt die DE 28 23 047 A1 (Fig. 2, Falteinheit 25),
die den am nächsten kommenden Stand der Technik bildet, eine
Faltmaschine, bei der ein im wesentlichen senkrecht von oben
nach unten wirkendes Schwert ein Wäschestück in den Spalt
zwischen einen anliefernden und einen nachfolgenden
Gurtförderer zwecks Faltung nach unten drücken kann, wobei der
nachfolgende Gurtförderer in seiner Laufrichtung umschaltbar
ist.
Diese Entgegenhaltung zeigt jedoch keine Hilfsmittel zur
Weiterleitung des Wäschestückes von dem anliefernden
Gurtförderer auf den nachfolgenden Gurtförderer.
Ein solches Hilfsmittel zum Überbrücken zeigt US-PS 1 766 791,
wobei es sich um einen schwenkbaren Leitrechen handelt, der
außerhalb der beiden zu überbrückenden Gurtförderer angeordnet
ist, und durch Verschwenken in eine Arbeitsposition gebracht
werden kann, in welcher das Wäschestück vom anliefernden
Gurtförderer auf den Leitrechen und von dort zum nachfolgenden
Gurtförderer gleitet.
Da der schwenkbare Leitrechen gegenüber dem zu
transportierenden Wäschestück jedoch stillsteht, tritt hier
eine Relativbewegung und damit die Gefahr eines Verzuges des
Wäschestückes auf.
Zusätzlich kann ein derart außerhalb der beiden betroffenen
Gurtförderer angeordnetes Hilfsmittel nicht mehr außer Funktion
gebracht werden, während sich ein Wäschestück auf dem Übergang
zwischen den beiden Gurtförderern und damit auf dem Leitrechen
befindet, wie es für die Durchführung der Faltung mittels
Schwert notwendig ist.
Weiterhin zeigt auch die EP 172 753 A2 eine Vorrichtung zum
Überbrücken der Lücke von einem anliefernden zu einem
nachfolgenden Gurtförderer in Form eines wiederum schwenkbaren
Leitrechens, wobei jedoch dort der Leitrechen innerhalb des
einen der beiden Gurtförderers angeordnet, und somit auch dann
außer Funktion gebracht werden kann, wenn sich bereits ein
Wäschestück auf dem Übergang zwischen den beiden Gurtförderern
befindet.
Allerdings tritt auch hier wegen der gegenüber dem Wäschestück
stillstehenden Ausführung des Leitrechens eine starke
Relativbewegung zwischen dem Leitrechen und dem darüber
gleitenden Wäschestück mit den damit verbundenen Nachteilen
auf.
Zusätzlich ist ein solcher schwenkbarer Leitrechen bei einer
konstruktiven Lösung wie der Falteinheit 25 der DE 28 23 047 A1
nicht einsetzbar, da sich dort am Übergang zwischen den beiden
Gurtförderern gerade jeweils eine Umlenkrolle bei jedem der
beiden Gurtförderer befindet, und somit an dieser Stelle
innerhalb des einen Gurtförderers die notwendige Anordnung mit
der Schwenkachse des schwenkbaren Leitrechens nicht möglich ist.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Faltmaschine
zu schaffen, die wenigstens drei Querfaltungen sowie eine
Vielzahl unterschiedlicher Faltungsarten trotz hoher
Durchlaufgeschwindigkeiten und geringer Störanfälligkeit der
Faltmaschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Da wenigstens eine Falteinrichtung so ausgebildet wird, daß das
Wäschestück, welches im wesentlichen waagerecht von einem
Gurtförderer an den nächsten übergeben wird, im Bereich des
Überganges der Gurtförderer durch ein von oben nach unten
wirkendes Schwert nach unten in den Spalt zwischen die beiden
Gurtförderer gedrückt wird, kommt man mit einem geringeren
Platzbedarf und einer geringeren Anzahl von Gurtförderern aus.
Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß der zweite der beiden
Gurtförderer in seiner Laufrichtung umschaltbar ist, und daß
Zusatzeinrichtungen zum problemfreien Übergeben des Beginns des
Wäschestückes vom ersten an den nachfolgenden der beiden
Gurtförderer vorhanden sind. Dies geschieht mittels Leitrechen,
der - analog zur Ausbildung einer Umlenkgabel - sich mit seinen
Zinken zwischen den Gurten des ersten Gurtförderers
hervorerstreckt, so daß die Zinken die Lücke zwischen ersten
und zweitens Gurtförderer überdecken und damit den Beginn des
Wäschestücks auf den Anfang des zweiten Gurtförderers legen.
Dieser hat zu diesem Zeitpunkt noch die gleiche
Transportrichtung und Geschwindigkeit wie der anliefernde
Gurtförderer, und zwar so lange, bis das zu faltende
Wäschestück mit seiner Faltstelle über der Lücke zwischen den
beiden Gurtförderern liegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der
nachfolgende Gurtförderer angehalten und in seiner Laufrichtung
umgeschaltet, so daß durch die gleich schnelle Bewegung der
Gurtförderer in Gegenrichtung und gleichzeitige Betätigung des
Schwertes das Wäschestück faltenfrei in den Spalt zwischen die
beiden Gurtförderer nach unten gedrückt und auf einem darunter
angeordneten weiteren Gurtförderer abgelegt wird.
Für den Fall, daß im Bereich des Überganges zwischen den beiden
Gurtförderern keine Faltung vorgenommen werden soll, bleiben
Schwert und nachfolgender Gurtförderer außer Funktion und das
Wäschestück wird mittels der bekannten Umlenkgabeln lediglich
um die Umlenkrolle des ersten, anliefernden Gurtförderers herum
gelenkt.
Das Wäschestück wird dann auf einem schräg nach unten laufenden
Obertrum eines weiteren Gurtförderers abgelegt und zwischen
diesem Obertrum und dem Untertrum des ersten, anliefernden
Gurtförderer weitertransportiert, woraufhin nachfolgend
bekannte Querfalteinrichtungen mit senkrecht nach oben
wirkenden Schwert sowie Faltklappen eingesetzt werden können.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des ersten,
anliefernden Gurtförderers, bei der die Anlieferungsrichtung
zum zweiten Gurtförderer hin (von einer höchstliegenden
Umlenkrolle aus) schräg nach abwärts gerichtet ist, da dann
innerhalb des ersten Gurtförderers zwischen der höchst
liegenden Umlenkrolle und der benachbart zum zweiten
Gurtförderer liegenden Umlenkrolle ein gerade ausgebildeter und
waagerecht bewegbarer Leitrechen untergebracht werden kann. Bei
einer ausreichenden Länge des nachfolgenden, zweiten
Gurtförderers und möglichst nahe am Aufgabenbereich des ersten
Gurtförderers angeordnetem Impulsgeberrad 38 und
Reflexionslichtschranke zum Vermessen des zu faltenden
Wäschestückes und Steuern der Faltmaschine, können damit an der
beschriebenen Falteinheit noch mittige Faltungen an
Wäschestücken vorgenommen werden, die doppelt so lang sind wie
die Obertrum-Länge des ersten Gurtförderers zwischen dem
Impulsgeberrad 38 und der benachbart zum zweiten Gurtförderer
liegenden Umlenkrolle, also an Wäschestücken die weit mehr als
doppelt so lang sind wie die horizontale Distanz zwischen
Impulsgeberrad und Beginn des zweiten Gurtförderers.
Um die Funktion der ersten Falteinheit weiter zu verbessern,
kann die dem ersten Gurtförderer zugewandte Rolle des zweiten
Gurtförderers federbelastet gegen den ersten Gurtförderer
anlegbar sein, und der darunter angeordnete, aufnehmende,
weitere Gurtförderer in Anpassung an Länge und Struktur des
Wäschestückes auf den Übergang zwischen ersten und zweiten
Gurtförderer zu bzw. von diesem weg bewegt werden. Dies kann
beispielsweise durch Verlagerung der oberen Umlenkrolle dieses
nachfolgenden dritten Gurtförderers geschehen.
Weiterhin kann dieser dritte, unter dem ersten und zweitem
Gurtförderer angeordnete weitere Gurtförderer eine
Doppelfunktion übernehmen, indem dessen tiefer liegende
Umlenkrolle einerseits das Abwärtstrum des ersten Gurtförderers
nach innen drückt und zwischen beiden das nach unten zu
transportierende Wäschestück aufgenommen wird, und andererseits
das Untertrum dieses dritten Gurtförderers durch eine
benachbarte Rolle eines nachfolgenden fünften Gurtförderers
nach innen gedrückt wird, so daß an dieser Stelle zusätzlich
ein Wäschestück erfaßt werden kann, welches durch ein senkrecht
von unten nach oben wirkendes Faltschwert dorthin bewegt wird.
Von der Gesamtzahl der gewünschten Querfaltungen hängt es ab,
ob das Wäschestück zusätzlich auch noch nach Durchlaufen des
dritten, nach schräg abwärts gerichteten Gurtförderers einer
weiteren Querfaltung mittels Schwert unterzogen wird,
zusätzlich zu der auf dem letzten Gurtförderer angeordneten
Faltklappe.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist nachfolgend gemäß
der Erfindung beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Faltmaschine in
Seitenansicht und
Fig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Faltmaschine in der Seitenansicht
dargestellt, woraus zu ersehen ist, daß trotz großer
Variabilität der Faltungsform mit nur fünf Gurtförderern
ausgekommen wird, die noch dazu nur geringe vertikale
Erstreckungen benötigen, so daß die Gesamthöhe der Maschine
relativ gering bleibt, so daß sich das Bedienungspersonal auf
der Aufgabeseite und Abnahmeseite der Maschine über die
Maschine hinweg unterhalten kann und auch die höchsten Punkte
der Maschine ohne Leitern etc. direkt vom Bedienungspersonal
erreichtbar sind.
Dennoch ist die Baulänge der Maschine kaum größer als bei den
bekannten Bauformen, da die Aufgabelänge des ersten
Gurtförderers, also die Gurtlänge von dem Impulsgeberrad 38 bis
zur ersten Falteinheit 30, nicht der vollen, sondern nur der
halben Länge des Wäschestückes entsprechen muß, da sich zum
Zeitpunkt der ersten Faltung die vordere Hälfte des
Wäschestückes vollständig auf dem Gurtförderer E befindet.
Die Maschine funktioniert wie folgt:
An der Rolle 1 werden die Wäschestücke manuell oder automatisch auf den Gurtförderer A aufgelegt. Kurz nach der Rolle 1, in einem Abstand von maximal 50 cm, ist am Aufgabetrum einerseits das Impulsgeberrad 38 angeordnet, welches auf dem Wäschestück abrollt und damit das Maß des Weitertransportes des Wäschestückes überprüft. Am oder in der Nähe des Impulsgeberrades 38 ist eine Lichtschranke, bestehend aus Sender und Empfänger 36 bzw. 37 im Zwischenraum zwischen zwei Gurten angeordnet, mit deren Hilfe Beginn und Ende des Wäschestückes ermittelt werden. Bei Verwendung wenigstens zweier parallel nebeneinander angeordneter Lichtschranken kann auch die Schräglage eines Wäschestückes festgestellt und berücksichtigt werden.
An der Rolle 1 werden die Wäschestücke manuell oder automatisch auf den Gurtförderer A aufgelegt. Kurz nach der Rolle 1, in einem Abstand von maximal 50 cm, ist am Aufgabetrum einerseits das Impulsgeberrad 38 angeordnet, welches auf dem Wäschestück abrollt und damit das Maß des Weitertransportes des Wäschestückes überprüft. Am oder in der Nähe des Impulsgeberrades 38 ist eine Lichtschranke, bestehend aus Sender und Empfänger 36 bzw. 37 im Zwischenraum zwischen zwei Gurten angeordnet, mit deren Hilfe Beginn und Ende des Wäschestückes ermittelt werden. Bei Verwendung wenigstens zweier parallel nebeneinander angeordneter Lichtschranken kann auch die Schräglage eines Wäschestückes festgestellt und berücksichtigt werden.
Über die am höchsten liegende Umlenkrolle 2 des Gurtförderers A
bewegt sich das in den Fig. nicht dargestellte Wäschestück
schräg nach unten zur Rolle 6 des Gurtförderers A. Gegenüber
der Rolle 6 befindet sich die Rolle 11 eines anschließenden
Gurtförderers E, dessen Obertrum sich im wesentlichen
waagerecht erstreckt.
Falls das Wäschestück an dieser Stelle nicht gefaltet werden
soll, werden die Umlenkgabeln 18 an die Rolle 6 herangeschwenkt
und das Wäschestück damit ohne Faltung um die Rolle 6
herumgeführt und auf dem darunter angeordneten, schräg nach
unten laufenden Obertrum des Gurtförderers B abgelegt. Zur
besseren Aufnahme des Wäschestückes ist die obere Umlenkrolle 3
dieses Gurtförderers B etwa in Richtung auf die Rolle 6 des
Gurtförderers A zu bzw. von dieser weg bewegbar, so daß auch
eine enge Anlage des Obertrumes des Gurtförderers B am
Gurtförderer A unterhalb dessen Rolle 6 möglich ist.
Wenn am Übergang zwischen den Gurtförderern A und E eine
Faltung des Wäschestückes erfolgen soll, wird knapp oberhalb
der Rolle 6 aus dem Inneren des Gurtförderers A ein Leitrechen
16 ausgefahren, so daß sich dessen Zinken zwischen den Gurten
hindurch über die Rolle 6 des Gurtförderers A bis zum Beginn
des Obertrums des Gurtförderers E erstrecken. Der Beginn des
Wäschestückes wird damit sicher und faltenfrei auf das Obertrum
des noch in Uhrzeigerrichtung umlaufenden Gurtförderers E
gebracht.
Da der Leitrechen 16 aus nicht haftendem, gut gleitfähigem
Material gegenüber den textilen Wäschestücken zumindest an
seiner Oberfläche besteht, ist die Reibung des Wäschestückes
gegenüber dem Leitrechen 16 deutlich geringer als gegenüber den
Transportgurten beispielsweise des Gurtförderers E, so daß der
Leitrechen 16 ohne nachteilige Wirkung für das Wäschestück
zurückgezogen werden kann, sobald der Anfang des Wäschestückes
vom Obertrum des Gurtförderers E erfaßt wurde. Der Gurtförderer
E läuft solange mit der gleichen Geschwindigkeit wie der
Gurtförderer A in Uhrzeigerrichtung, bis sich die Faltstelle
des Wäschestückes über der Lücke zwischen den Rollen 6 und 11
befindet. Dann wird der Gurtförderer E in der Laufrichtung
umgeschaltet und gleichzeitig von oben her das Schwert 41
mittels des Hydraulikzylinders 42 nach unten ausgefahren und
drückt dadurch das Wäschestück in den Spalt zwischen die Rollen
6 und 11, wobei selbstverständlich die Umlenkgabeln 18
vollständig zurückgezogen und damit außer Funktion gesetzt
sind.
Von dieser ersten Falteinheit 30 aus wird zunächst die
gefaltete, nunmehrige Vorderkante des Wäschestückes auf dem
nach abwärts gerichteten Obertrum des darunter angeordneten
Gurtförderers B abgelegt.
Um ein faltenfreies Transportieren zwischen den Rollen 6 und 11
hindurch zu ermöglichen, müssen die Gurtförderer A und E mit
gleicher Geschwindigkeit in gegeneinander gerichtete Richtungen
laufen, wobei der Gurtförderer A permanent läuft und lediglich
der Gurtförderer E in die Gegenrichtung umgeschaltet wird.
Zusätzlich ist die Rolle 11 durch die Kraft einer Feder 14 in
Richtung auf die Rolle 6 beaufschlagbar, um so innigen Kontakt
beider Rollen gegenüber dem zwischen ihnen geführten
Wäschestück zu erreichen. Um die Sollspannung der Gurte des
Gurtförderers E aufrechtzuerhalten, ist zum Ausgleich am
Untertrum des Gurtförderers E eine weitere, ebenfalls mittels
der Kraft einer Feder 15 beaufschlagte, Spannrolle 13
angeordnet.
Der Gurtförderer B ist mit seinem Obertrum schräg nach unten
gerichtet, wobei die untere Umlenkrolle 4 das ebenfalls nach
unten gerichtete Trum des Gurtförderers A zwischen dessen Rolle
6 und Rolle 7 in das Innere des Gurtförderers A auslenkt.
Dadurch ist immer ein inniger Kontakt zwischen diesem Trum des
Gurtförderers A und der unteren Rolle 4 des Gurtförderers B
gegeben. Durch das zusätzliche, auch während des Betriebes der
Faltmaschine mögliche Verschieben der unteren Rolle 7 an diesem
Trum des Gurtförderers A mit einer Komponente in horizontaler
Richtung und durch die Lage der Rolle 7 unterhalb der Rolle 4
des Gurtförderers B wird auch das Maß festgelegt, mit welchem
Drehwinkel das Wäschestück um die Rolle 4 herumgeführt wird,
also ob es am Ausgang der Rolle 4 senkrecht herabhängt, oder
gar nach schräg rechts unten durch die Rolle 7 geführt wird.
Falls mit der in Fig. 1 dargestellten Maschine nur insgesamt
drei Querfaltungen möglich sein sollen, ist an dieser Stelle
keine Falteinrichtung vorgesehen. Falls vier Querfaltungen
möglich sein sollen, wird an dieser Stelle gemäß der
Detaildarstellung der Fig. 2 ebenfalls ein Schwert 28, welches
sich im inaktivem Zustand im Inneren des Gurtförderers A
befindet und durch einen Hydraulikzylinder 29 ausgefahren wird,
schräg nach rechts unten, also im wesentlichen in
Aufgaberichtung der Faltmaschine gegen das Wäschestück
einwirken.
Je nach Gewebeart, Struktur und spezifischem Gewicht sowie
momentaner Länge des Wäschestückes hängt dabei das Wäschestück
entweder frei von der unteren Rolle 4 des Gurtförderers B
herab, wofür die Voraussetzung ist, daß sich die Rolle 7 des
Gurtförderers A in Aufgaberichtung vor, also links von der
Rolle 4 befindet. Der Gurtförderer C läuft dabei noch entgegen
der Uhrzeigerrichtung und erfaßt die Vorderkante des
Wäschestückes und führt sie in Richtung auf die Rolle 1 des
Gurtförderers A, bis die gewünschte Faltstelle des
Wäschestückes vor dem Schwert 28 dieser Falteinheit 50 liegt.
Zur Unterstützung der Einführung des Wäschestückes zwischen das
Untertrum des Gurtförderers A und das Obertrum des entgegen des
Uhrzeigersinns laufenden Gurtförderers C können an der Rolle 7
die bekannten Umlenkgabeln 26, betätigt mittels
Hydraulikzylinder 27, angeordnet sein.
Sobald das Schwert 28 auf das Wäschestück einwirkt, muß der
Gurtförderer C zunächst angehalten und nach dem Ausfahren des
Schwertes 28 bis in die vorgeschobenste Position in
Gegenrichtung, also im Uhrzeigersinn betrieben werden, um die
eben gefaltete Vorderkante des Wäschestückes nach rechts zu
bewegen und die nachlaufenden Teile des Wäschestückes auf dem
auf dem Obertrum des Gurtförderers C befindlichen Wäschestück
abzulegen. In diesem Betriebszustand darf der auf dem Obertrum
des Gurtförderers C abgelegte und unter das Untertrum des
Gurtförderers A hineingefahrene Teil des Wäschestückes keinen
Kontakt zu dem sich weiterhin im Uhrzeigersinn bewegenden
Untertrum des Gurtförderers A zwischen den Rollen 1 und 7
haben. Dies kann durch eine Höheverstellbarkeit des
Gurtförderers C oder wenigstens dessen Rolle 5 gewährleistet
sein, oder durch einen generell ausreichend großen Abstand
zwischen den Gurtförderern C und A.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wirkt im Verlaufe des sich im
Uhrzeigersinn bewegenden Obertrumes des Gurtförderers C
senkrecht von unten ein Schwert 23, betrieben durch einen
Hydraulikzylinder 20, auf das auf dem Gurtförderer C
transportierte Wäschestück ein, falls bei dieser weiteren
Querfalteinheit 31 eine Faltung gewünscht ist. Dadurch wird das
Wäschestück in die Lücke zwischen zwei sich aufeinander
zubewegenden Gurtförderern aufgenommen, wobei es sich beim
einen Gurtförderer um das nach oben gerichtete Untertrum des
Gurtförderers B und beim anderen Gurtförderer um einen im
wesentlichen waagerecht angeordneten Gurtförderer D handelt. Um
einen innigen Kontakt zwischen beiden sicherzustellen, drückt
die dem Gurtförderer B benachbarte Rolle 8 des Gurtförderers D
das Untertrum des Gurtförderers B zwischen dessen Umlenkrollen
3 und 4 nach innen.
Im weiteren Verlauf des sich vom Gurtförderer B wegbewegenden
Obertrumes des Gurtförderers D ist eine an sich bekannte
Faltklappe 24 als letzte Falteinheit 32 angeordnet, die
wiederum durch einen Hydraulikzylinder 21 betätigt wird.
Falls die zweite Querfalteinheit 50 inaktiv bleiben soll, und
die Vorderkante des Wäschestückes ohne Faltung sich nach der
Rolle 4 vom nach unten gerichteten Trum des Gurtförderers A
ablösen und sich auf dem im Uhrzeigersinn nach rechts
bewegenden Obertrum des Gurtförderers C ablegen soll, kann zur
Unterstützung ein Leitrechen 39 vom Inneren des Gurtförderers A
aus mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 40 zwischen den Rollen 4 und 7
schräg nach unten und in Richtung des Obertrumes des
Gurtförderers C ausgefahren werden. Die Oberfläche des
Leitrechens 39 ist dabei gerade oder in Richtung des Überganges
zwischen diesem Trum des Gurtförderers A und dem Obertrum des
Gurtförderers C gebogen um ein faltenfreies Ablösen vor allem
der Vorderkante des Wäschestückes vom Gurtförderer A zu
ermöglichen.
Durch diese Ausführungsform wird nicht nur auf die nicht immer
zuverlässigen, schwertbetätigten Falteinrichtungen verzichtet,
bei denen das Schwert im wesentlichen waagerecht gegen ein
frei, auf keiner Seite von einem Gurtfördertrum gestütztes,
Wäschestück einwirken muß. Zusätzlich übernimmt gegenüber den
bekannten Maschinen der Gurtförderer B eine Doppelfunktion,
indem dessen Obertrum mit dem Gurtförderer A und dessen
Untertrum mit dem Gurtförderer D zusammenwirkt.
Claims (13)
1. Faltmaschine für Wäschestücke mit mehreren, mit jeweils
einem Faltauslöser versehenen Querfalteinheiten, wobei die
Wäschestücke mit über Umlenkrollen laufenden Gurtförderern
transportiert werden, wobei
- - wenigstens eine Querfalteinheit (30) ein im wesentlichen von oben nach unten wirkendes Faltschwert (41) aufweist, welches im wesentlichen lotrecht auf das am Übergang von einem ersten, anliefernden Gurtförderer (A) zu einem zweiten, nachfolgenden Gurtförderer (E) befindliche Wäschestück nach unten in den Spalt zwischen die beiden Gurtförderer (A und E) drücken kann, und
- - der nachfolgende Gurtförderer (E) in seiner Laufrichtung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur waagerechten Weiterleitung des Wäschestückes von dem ersten Gurtförderer (A) zu dem zweiten Gurtförderer (E) im anliefernden Gurtförderer (A) ein im wesentlichen waagerecht ausfahrbarer, den Schlitz zwischen den beiden Gurtförderern im ausgefahrenen Zustand überbrückender Leitrechen (16) angeordnet ist, dessen gerade Zinken im ausgefahrenen Zustand zwischen den Gurten des Gurtförderers (A) im wesentlichen waagerecht hervorragen.
2. Faltmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlieferungsrichtung des ersten Gurtförderers (A) zum
zweiten Gurtförderer (E) schräg nach abwärts gerichtet ist, von
einer höherliegenden ersten Umlenkrolle (2) zu einer
tieferliegenden zweiten Umlenkrolle (6), die benachbart zum
zweiten Gurtförderer (E) angeordnet ist, wobei zwischen den
beiden Rollen (2, 6) der Leitrechen angeordnet ist.
3. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufgabetrum des ersten Gurtförderers (A) für die
Wäschestücke schräg nach oben zu einer höchstliegenden
Umlenkrolle (2) gerichtet ist, wobei ein Impulsgeberrad (38)
und eine Lichtschranke (36, 37) nahe, maximal 50 cm entfernt,
am Beginn des Aufgabebereiches des Gurtförderers (A) angeordnet
sind.
4. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der zweiten Umlenkrolle (6) des ersten Gurtförderers (A)
eine verschwenkbare Umlenkgabel (18) zum faltungsfreien
Herumlenken des Wäschestückes um diese Rolle (6) angeordnet
sind.
5. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die dem ersten Gurtförderer (A) nächstliegende Umlenkrolle (11)
des zweiten Gurtförderers (E) federbelastet gegen die zweite
Umlenkrolle (6) des ersten Gurtförderers (A) drückbar ist und
der zweite Gurtförderer (E) eine zusätzliche federbelastete
Spannrolle (13) an seinem Untertrum aufweist.
6. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
unter dem Übergang zwischen dem ersten und zweiten Gurtförderer
(A, E) ein dritter Gurtförderer (B) angeordnet ist mit schräg
abwärts, entgegen der Eingaberichtung der Wäschestücke
gerichteten Obertrum, auf dem die Wäschestücke von der Rolle
(6) des ersten Gurtförderers (A) kommend abgelegt werden.
7. Faltmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Umlenkrolle (25) des dritten Gurtförderers (B) schräg
nach oben, etwa senkrecht zur Laufrichtung des Obertrumes
dieses Gurtförderers (B), im Betrieb bewegbar ist, wodurch der
Abstand dieser Rolle (25) zum Übergang zwischen den
Gurtförderern (A) und (E) variabel ist.
8. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Umlenkrolle (4) des dritten Gurtförderers (B) an dem
von der zweiten Rolle (6) zur folgenden dritten Rolle (7) des
ersten Gurtförderers (A) herablaufenden Trum dieses
Gurtförderers (A) auf der Außenseite unter Druck anliegt, so
daß die Wäschestücke vor und im Bereich der unteren Rolle (4)
des dritten Gurtförderers zwischen dem ersten und dritten
Gurtförderer (A und B) gehalten und um diese untere Rolle (4)
herumgelenkt werden.
9. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
unter dem Übergang zwischen der dritten Rolle (7) des ersten
Gurtförderers (A) und unteren Rolle (4) des dritten
Gurtfördererers (B) ein vierter Gurtförderer (C) mit im
wesentlichen waagerecht laufendem Obertrum angeordnet ist.
10. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die unterhalb des dritten Gurtförderers (B) angeordnete dritte
Rolle (7) des ersten Gurtförderers (A) im Betrieb verschiebbar
ist mit einer Richtungskomponente quer zur Förderrichtung der
Wäschestücke zwischen der unteren Rolle (4) des dritten
Gurtfördererers (B) und dieser dritten Rolle (7) des ersten
Gurtförderers (A).
11. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Obertrum des vierten Gurtförderers (C) vor dem Übergang
zwischen den entsprechenden Rollen (4) und (7) des ersten und
dritten Gurtförderers (B bzw. A) beginnt und dahinter endet.
12. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der vierte Gurtförderer (C) in seiner Laufrichtung umschaltbar ist,
- - an der dritten Rolle (7) des ersten Gurtförderers (A) wenigstens eine Umlenkgabel (26, 39) zum Leiten der Wäschestücke in eine der beiden Aufgaberichtungen des vierten Gurtförderers (C) angeordnet ist und
- - zwischen der unteren Rolle (4) des dritten Gurtförderers (B) und der dritten Rolle (7) des ersten Gurtförderers (A) innerhalb des ersten Gurtförderers (A) ein weiteres Faltschwert (28) angeordnet ist, welches mit einer Bewegungskomponente quer zur Förderrichtung eines Wäschestückes das Wäschestück zwischen diese Rollen (4, 7) unter Querfaltung gegen das Obertrum des vierten Gurtförderers (C) drücken kann.
13. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei
- - ein am vierten Gurtförderer (C) senkrecht nach oben ausfahrbares drittes Faltschwert (23) eine weitere Querfaltung ermöglicht, wobei das Wäschestück durch dieses Faltschwert (23) in den Übergangsspalt zwischen zwei über diesem Gurtförderer (C) angeordnete weitere Gurtförderer (dritter Gurtförderer (B) und fünfter Gurtförderer (D)) drückbar ist und
- - einer dieser Gurtförderer (D) im Verlaufe seines im wesentlichen waagerecht angeordneten Obertrums eine Faltklappe (32) als letzte Querfalteinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Querfalteinrichtung (30) mit senkrecht nach unten gerichtetem Schwert (41) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche die erste Querfalteinrichtung (30) der Faltmaschine ist und
- - das am vierten Gurtförderer (C) angeordnete, im wesentlichen senkrecht nach oben wirkende Schwert (23) der vorletzten Querfalteinheit (31) die Wäschestücke zwischen das Untertrum des dritten Gurtförderers (B) und die diesem benachbarte Rolle (8) des fünften Gurtförderers (D) drückt, wobei
- - diese Rolle (8) des fünften Gurtförderers (D) unter Vorspannung am Untertrum des dritten Gurtförderers (B) anliegt.
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DE19934300712 DE4300712C2 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Faltmaschine für rechteckige Textilien |
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