DE429742C - Sicherheitsschalter - Google Patents

Sicherheitsschalter

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DE429742C
DE429742C DEH97886D DEH0097886D DE429742C DE 429742 C DE429742 C DE 429742C DE H97886 D DEH97886 D DE H97886D DE H0097886 D DEH0097886 D DE H0097886D DE 429742 C DE429742 C DE 429742C
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DE
Germany
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rope
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drum
ropes
arm
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Expired
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DEH97886D
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FRITZ HENNINGS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/56Adaptations of limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Beim Betrieb von Hebezeugen ergeben sich oft dadurch Störungen oder auch Unglücksfälle, daß der Hubmotor nicht rechtzeitig1 abgestellt und daher der Lasthaken oder die zu hebende Vorrichtung unter die Katze gezogen wird. Es sind schon selbsttätig wirkende Schalter bekannt geworden, durGti welche der Hubmotor kurz vor völligem Aufwickeln 'des Seiles oder der Seile stillgesetzt
ίο wird. Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, das auf die Windetrommel aufgewickelte Seil in eine Rolle eingreifen zu lassen, die auf einer parallel zur Trommel angeordneten Welle verschiebbar ist, so daß sich die Rolle
IS beim Aufwickeln des Seiles in der Richtung der Trommel verschiebt. Diese Verschiebung der Rolle hat man dann zur Bewegung eines 'Ausschalters benutzt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie nicht sicher genug ist. Die Rolle kann aus dem Seil herausspringen. Da sie ständig an allen Bewegungen des Seiles teilnehmen muß, sich also beim Arbeiten der Hebevorrichtung dauernd in Bewegung befindet, so tritt naturgemäß verhältnismäßig schnell ein Verschleiß ein, und dadurch wird. die Sicherheit der Wirkung noch weiter erheblich vermindert.
Nach der Erfindung wird der bewegliche Teil eines Schalters so in dem Weg des Hubseiles angeordnet, daß er von dem Seil seitlieh getroffen und zur Seite geschwenkt wird, bevor das Seil völlig aufgewickelt ist. Zweckmäßig bildet man diesen beweglichen Teil des Schalters als zweiarmigen Hebel aus, der vor der Windetrommel so gelagert ist, daß das Seil seitlich gegen den kürzeren Hebelarm
drückt, während am Ende des längeren Armes das Kontaktstück angeordnet ist. Es genügt dann eine geringe seitliche Verschiebung des Seiles, um die Kontaktstücke voneinander zu entfernen. Dabei kann man den kleineren Arm des Hebels verstellbar einrichten, so daß man sowohl den Winkel, den er mit dem längeren Arm bildet, als auch seine Länge verändern kann. Die Vorrichtung kann dann so eingestellt werden, daß sie in größere* oder geringerer Entfernung des Lasthakens von der Trommel den Motor ausschaltet. Bei Hebevorrichtungen, bei welchen zwei Seite auf die gleiche Trommel aufgewickelt werden, benutzt man zweckmäßig eine doppelte Hebelanordnung, die in der Mitte vor der Trommel so befestigt wird, daß jedes der Seile seitlich auf einen der zusammenwirkenden Schalterteile drückt.
äo In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht bei geschlossenem Schalter,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung,
Abb. 3 eine Vorderansicht bei geöffnetem Schalter.
Auf die Windentrommel α werden die beiden Seile b, c so aufgewickelt, daß sie sich beim Aufwickeln der Tromrnelmitte nähern. Vor dieser Trommelmitte ist der Sicherheitsschalter angeordnet. Die beiden Kontaktstücke d, e sind am Ende der längeren Arme /, £ zweier zweiarmiger Hebel angebracht, deren kürzere Arme h, i Rollen k tragen. Kurz bevor die Seile völlig aufgewickelt sind, stoßen sie gegen die Rollen k und drücken daher die Hebel k, i zurück. Infolge der Hebelübersetzung werden schon bei einer verhältnismäßig geringen Bewegung dieser Arme die an den längeren Armen befestigten Kontaktstücke d, e weit voneinander entfernt. Um die Stelle, an welcher beim Aufwickeln des Seiles das Ausschalten stattfinden soll, genau bestimmen zu können., sind die Arme b, i verstellbar angeordnet. Sie bestehen bei dem Ausführungsbeispiel aus zwei in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren, durch Schrauben miteinander verbundenen Teilen. Die Schiauben sind durch Längsschlitze hindurchgeführt. Um den Winkel, den die Arme h, i mit den Armen /,, gbilden, verändern zu können, sind die zusammengehörigen Arme durch Kreisplatten nt, welche Schraubenlöcher η tragen, zusammengefügt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Durch das Hubseil beeinflußter, selbsttätiger Sicherheitsschalter für den Hubmotor vor Hebezeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (Ä) eines elektrischen Schalters {d, e) so im Weg des Hubseiles (6) angeordnet ist, daß er vom Seil- vor dem völligen Aufwickeln seitlich getroffen und ausgeschwenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (A) des Schalterhebels, auf welchen das Seil beim Ausschalten drückt, verstellbar ausgebildet ist, so daß seine Länge und der Winkel, den er mit dem andern Arm bildet, verändert werden kann.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte vor einer zwei Seile aufwickelnden Trommel (α) zwei von den Seilen (b, c) beim Ausschalten bewegte, zusammenwirkende Schalthebel (/, h bzw. g, i) angeordnet sind.
Abb. 2.
DEH97886D 1924-07-17 1924-07-17 Sicherheitsschalter Expired DE429742C (de)

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DEH97886D DE429742C (de) 1924-07-17 1924-07-17 Sicherheitsschalter

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DE429742C true DE429742C (de) 1926-06-02

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