DE429166C - Walzendruckmaschine mit periodisch bewegter Druck- oder Musterwalze - Google Patents

Walzendruckmaschine mit periodisch bewegter Druck- oder Musterwalze

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DE429166C
DE429166C DES67800D DES0067800D DE429166C DE 429166 C DE429166 C DE 429166C DE S67800 D DES67800 D DE S67800D DE S0067800 D DES0067800 D DE S0067800D DE 429166 C DE429166 C DE 429166C
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roller
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printing machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Walzendruckmaschinen mit einer periodisch bewegten, am Umfang nur zum Teil mit Musterplatten bedeckten Musterwalze und einer dauernd bewegten Druckbahn zur Herstellung von unterbrochenen Aufdrucken, z. B. Ornamenten, in der Mitte eines später auf bestimmte Länge zugeschnittenen Stückes. Die Erfindung besteht darin, daß auf der Musterwalzenachse ein mit dem Antriebsrad in Eingriff stehendes Zahnrad lose drehbar angeordnet ist und einen achsial verschiebbaren und unter Federwirkung stehenden Mitnehmerstift trägt, welcher in Bohrungen einer fest mit der Musterwalzcnachse verbundenen Scheibe eingreifen kann und der am anderen Ende eine lose drehbare Rolle trägt, die in der Längsrichtung des Mitnehmerstiftes verschiebbar ist und in die Nut oder Leitkurve einer feststehend angebrachten, lose auf der Musterwalzenachse sitzenden Kurvenscheibe eingreift, wobei der Bolzen der Rolle in einem Schlitz des Mitnehmerstiftes verschiebbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Seitenansicht einer Walzendruckmaschine mit der Ausrückvorrichtung, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Ausrückvorrichtung, Abb. 3 eine Stirnansicht,
Abb. 4 eine Einzelheit.
DieFörder- und Gegendruckwalze ist mit α, die Musterwalze mit b bezeichnet. Beide sind im Maschinengestell in der Höhe verstellbar gelagert, die unten befindliche Förderwalze durch ein Exzenter c, die oben befindliche Musterwalze durch eine mittels Handrad d drehbare Spindel e. In Lagern f ruht eine Welle g, auf welcher außer der Verreibwalze h das Antriebszahnrad i sitzt, welches mit dem lose drehbar auf der Musterwalzenachse k angebrachten Zahnrad I in Eingriff steht. Letzteres ist mit einer Rotgußbüchse m versehen und hat ferner eine Bohrung n, in weleher sich ein achsial verschiebbarer Mitnehmerstift 0 befindet. Auf der Achse k ist neben dem Zahnrad I eine Scheibe p aufgekeilt, die zwei oder mehrere straff eingesetzte Stahlbüchsen q trägt, die eine zylindrische Bohrung r aufweisen, in welche der Kopf 0' des Mitnehmerstiftes 0 eingreifen kann und in dieser Stellung die Scheibe ρ und Achse k mitnimmt. Um den schwächeren Schaft des Stiftes 0 ist eine Schraubenfeder s gelegt, die einerseits am Kopf 0', andererseits an einer an
die Scheibe p angeschraubten Ringscheibe p' anliegt. Die Feder s drückt den Stift ο ständig gegen die Scheibe p, um diesen in eine der vorhandenen Bohrungen r, r' einspringen zu lassen. Das andere Ende des Stiftes ο trägt eine lose drehbare Rolle f, welche in die Nut u einer Kurvenscheibe ν eingreift, die auf der Achse k sitzt, aber an der Drehung nicht teilnimmt, also mittels Laschen v' feststehend ίο am Gestell o. dgl. befestigt ist. Beim Eingriff des Stiftes ο in eine Bohrung r oder r' wird vom ständig umlaufenden Zahnrad/ die Scheibe/" mitgenommen und die Musterwalze b gedreht, die hierbei den Streifen be- j druckt. Nach erfolgtem Abdruck während ' einer Teildrehung der Walze b, bei welcher j die Rolle t im parallelen Teil der Nut u läuft, ' soll ein Stillsetzen der Druckwalze b statt : finden. Dies geschieht dadurch, daß die Nut u j gekröpft ist und die Rolle t beim Eintritt in i die Kröpfung u' eine achsiale Verschiebung j des Stiftes ο bewirkt, durch welche der Stifte; ! aus der Bohrung r herausgezogen wird. Hier- : durch ist die'Kupplung des Zahnrades I mit j ' 25 der Scheibe p gelöst und die Scheibe p mit der j Achse k stillgesetzt. Die übrigen Teile der Maschine, also auch der Streifen, laufen dagegen weiter.
Hat die Stiftrolle t die Kröpfung u' pas- \ siert, so tritt sie wieder in den parallelen Teil ein, wodurch der Stift 0 wieder gegen die Scheibe ρ geschoben wird und in die nächste Bohrung r einspringt, so daß wieder eine Mitnahme der Musterwalze b erfolgt. Da der Stift 0 bei dieser Bewegung nicht gleich in das Loch r trifft, ist die Rolle t in achsialer Richtung des Stiftes 0 verschiebbar, und zwar durch Anordnung eines Längsschlitzes w. Es wird zunächst nur die Rolle verschoben, während der Stift 0 infolge der Federwirkurig von ί zunächst an der Stirnwand der Scheibe ρ anliegt und dann in die Bohrung r einspringen kann.
Die Musterwalze b ist mit zwei symmetrisch angeordneten Musterplatten x, x' versehen, die nur einen Teil des Walzenumfanges einnehmen. Nachdem dieser Teil der Walze den Druckstreifen ζ passiert hat, ist zwischen der Druckwalze b und der Förderwalze α ein Zwischenraum vorhanden, der die ungehinderte Weiterbewegung des Druckstreifens bei stillgesetzter Musterwalze b sichert.
Durch entsprechende Anordnung der Bohrungen r, r1, Bemessung der Kröpfungslänge und Gestaltung der Leitkurven hat man es in der Hand, die Teildrehungen der Musterwalze b nach der Länge des Abdruckes (Musterplatte x) und dem erforderlichen Abstand der Abdrucke zu bestimmen. Auch der Druckwalzenumfang und die Musterplattenlänge kann nach dem Verhältnis der Länge des Abdruckes zu den Abständen der Abdrucke gewählt werden. Ist z. B. der druckfreie Abstand dreimal so groß als die Länge des Abdruckes, so beträgt die Länge jeder Musterplatte ein Viertel des Walzenumfanges. In der Scheibe p befinden sich in der Mittelachse zwei Bohrungen r und r'. Bei einer halben Drehung der Walze b von r bis / erfolgtder Abdruck von x, der eine Vierteldrehung des Walzenumfanges beträgt, während ein Viertel des Walzenumfanges nicht druckt. Bei der nächsten halben Drehung, bei welcher der Stift bei r' herausgezogen ist und erst bei r wieder einspringt, ist die Walze stillgesetzt, während der Streifen weiterläuft und nicht bedruckt wird. Inzwischen ist der Stift an seinem Ausgangspunkt r angelangt und nimmt die Walze von neuem mit, wobei die zweite Musterplatte x' zum Abdruck kommt und sich der gleiche Vorgang wiederholt. Der druckfreie Abstand- ist also drei Virtel des- Walzenumfanges. Läßt man die zweite Musterplatte x' weg, so beträgt der druckfreie Abstand die siebenfache Länge des Musters. So kann man mit einer kleinen Musterwalze einen großen Abstand erreichen und hat es in der Hand, durch Wahl des Walzenumfanges und der Dessinplattenlänge die richtigen Verhältnisse zu bestimmen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Walzendruckmaschine mit periodisch bewegter Druck- oder Musterwalze, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Musterwalzenachse (k) ein mit dem Antriebszahnrad (i) in Eingriff stehendes Zahnrad (I) lose drehbar angeordnet ist und einen achsial verschiebbaren und anter Federwirkung stehenden Mitnehmerstift (0) trägt, welcher in Bohrungen (r, r') einer fest mit der Musterwalzenachse (k) verbundenen Scheibe (ρ) eingreifen kann und der am anderen Ende eine lose drehbare Rolle (t) trägt, die in der Längsrichtung des Mitnehmerstiftes (0) verschiebbar ist und in die Nut oder Leitkurve (m). einer feststehend angebrachten, lose auf der Musterwalzenachse (k) sitzenden Kurvenscheibe (ν) eingreift.
  2. 2. Walzendruckmaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen der Rolle (i) in einem Schlitz (w) des Mitnehmerstiftes (0) verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES67800D 1924-11-23 1924-11-23 Walzendruckmaschine mit periodisch bewegter Druck- oder Musterwalze Expired DE429166C (de)

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