DE913180C - Rotationsdruckmaschine fuer direkten und Offsetdruck - Google Patents

Rotationsdruckmaschine fuer direkten und Offsetdruck

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DE913180C
DE913180C DED6301A DED0006301A DE913180C DE 913180 C DE913180 C DE 913180C DE D6301 A DED6301 A DE D6301A DE D0006301 A DED0006301 A DE D0006301A DE 913180 C DE913180 C DE 913180C
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DE
Germany
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printing
segment
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printing machine
direct
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Expired
Application number
DED6301A
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English (en)
Inventor
William Ward Davidson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Davidson Corp
Original Assignee
Davidson Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F11/00Rotary presses or machines having forme cylinders carrying a plurality of printing surfaces, or for performing letterpress, lithographic, or intaglio processes selectively or in combination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/12Rotary lithographic machines for offset printing using two cylinders one of which serves two functions, e.g. as a transfer and impression cylinder in perfecting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Rotationsdruckmaschine für direkten und Offsetdruck Die Erfindung bezieht sich auf Zweizweckvervielfältigungsmaschinen zur wahlweisen Benutzung für direkten Druck oder Offsetdruck oder eine Kombination von direktem und Offsetdruck. Für den direkten Druck wird gewöhnlich das Hochdruck-oder sogenannte Buchdruckverfahren angewendet, während für den Offsetdruck das lithographische Verfahren bevorzugt wird.
  • Die meisten, wenn nicht alle bisher auf dem Markt befindlichen Vervielfältigungsmaschinen sind Einzweckmaschinen. Diese arbeiten entweder nach dem Buchdruckverfahren, wobei von einer Hochdruckplatte unmittelbar auf den Papierbogen gedruckt wird, oder nach dem Offsetflachdruckverfahren, wobei das positive Bild auf der Druckplatte zuerst auf ein Gummituch übertragen wird und dann auf den zu bedruckenden Papierbogen. Sie können jedoch nicht für das Buchdruck- und für das Offsetverfahren verwendet werden.
  • Das Offsetflachdruckverfahren findet zu Ungunsten des Buchdruckverfahrens eine immer weitergehende Anwendung aus Gründen, die hier nicht näher untersucht werden sollen. Es gibt jedoch Druckarbeiten, die wegen der Beschränkungen des Flachdruckverfahrens oder wegen der Kosten fast notwendigerweise im Buchdruckverfahren ausgeführt werden. Das Drucken einiger Worte auf eine frei gelassene Fläche vorgedruckter Drucksachen, Verpackungen usw. ist z. B. ein solcher Fall. Eine solche Druckarbeit nennt man Eindrucken. Große Druckereien können sich die Anschaffung sowohl von Flachdruck- als auch von Buchdruckmaschinen leisten. Es besteht jedoch eine große Nachfrage bei kleineren Druckereien, Warenhausern, Herstellerbetrieben, Geschäftshäusern usw. nach einer verhältnismäßig kleinen, preislich günstig liegenden Vervielfältigungsmaschine, mit der Drucke von hoher Qualität sowohl nach dein Buchdruck- als auch nach dem Flachdruckverfahren hergestellt werden können.
  • Eine für dieses Sondergebiet konstruierte und weitgehend angewendete Zweizweckv erv elfältigungsmaschine wird in den meisten Fällen von Personen bedient werden, die fachlich wenig oder gar keine Erfahrung haben, so daß es eines der Hauptziele der Erfindung ist, die wesentlichen Teile und Einrichtungen der Maschine so auszulegen, auszubilden und anzuordnen, daß sich die Maschine durch Einfachheit, Leichtigkeit der Einstellung, handliche Bedienung und durch die Schnelligkeit auszeichnet, mit welcher die Maschine vom Buchdruck auf den Flachdruck umgestellt werden kann und umgekehrt.
  • Zur Erreichung dieser weltgespannten Ziele der Zweizweckmaschine wurde bei Verwendung von zwei Druckzylindern der größere Zylinder mit einem auswechselbaren Druckträgersegment und einem auswechselbaren Gegendruckplattensegment ausgerüstet, während der kleinere Zylinder in üblicher Weise ein Gummituch trägt. Wenn die Maschine für den Offsetflachdruck verwendet wird, wird ein Druckträger auf dem Druckträgersegment befestigt und während einer halben Umdrehung des großen Zylinders das Bild auf das Gummituch und während der nächsten halben Umdrehung des großen Zylinders das Bild vom Gummituch auf das zu bedruckende Papier übertragen.
  • Zur Umwandlung der Maschine in eine nach dem Buchdruckverfahren arbeitende Maschine wird das Gegendruckplattensegment entfernt und an seine Stelle ein Segment für den Buchdruck aufgebracht. Das Druckträgersegment wird ebenfalls entfernt, und wenn eine harte Gegendruckplattenoberfläche erforderlich ist, kann eine solche statt eines Gummituches auf den kleinen Zylinder aufgebracht werden, oder es kann ein Stahlzylinder statt des Gummizylinders verwendet werden. Das Feuchtwerk, das gebraucht wird, wenn die Maschine nach dem Flachdruckverfahren arbeitet, ist so ausgebildet, daß es ein für sich bestehendes Bauteil bildet, das mit geringer Mühe aus der Maschine ausgebaut werden kann, wenn es nichtbenötigt wird. Die leichte Ausbaubarkeit hat den weiteren Vorteil, daß dadurch das Auswechseln der Segmente erleichtert wird. Die Umwandlung der Maschine von Flachdruck auf Buchdruck kann innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten geschehen.
  • Es ist Vorsorge- getroffen, daß der Kopfrand des zu bedruckenden Papiers genau eingestellt werden kann, unabhängig davon, ob die Maschine im Buchdruck- oder im Flachdruckverfahren verwendet wird. Zu diesem Zweck sind die auf dem großen Zylinder angeordneten Segmente in Umfangsrichtung verstellbar und Mittel vorgesehen, mit .deren Hilfe ihre Lage mit Bezug auf einen festen Punkt des Zylinders genau bestimmt werden kann.
  • Im ganzen betrachtet, zeichnet sich die Maschine durch ihre Fähigkeit aus, Qualitätsdruckerzeugnisse sowohl im Buchdruck- als auch im Offsetverfahren herzustellen.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i A zeigt eine schematische Ansicht der gemäß der Erfindung ausgebildeten Druckmaschine in der Anordnung für den Offsetflachdruck; Fg. i B zeigt eine schematische Ansicht derselben Druckmaschine in der Anordnung für den Buchdruck; Fig. a zeigt einen senkrechten Querschnitt etwa nach der Linie II-II der Fig. i A; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt etwa nach der Linie III-III der Fig. z; Fig. 4. ist eine Teilansicht, die die Einstellbarkeit der Hauptzylindersegmente veranschaulicht und die Marken sowie die Sperrvorrichtung für die Segmente zeigt; Fig. 5 zeigt eine Einzelansicht, aus der hervorgeht, wie das ausbaubare Feuchtwerk in seiner richtigen Lage befestigt wird; Fig. 6 zeigt einen Teil eines Längsschnittes durch den Hauptzylinder, aus dem insbesondere die Mittel zur Befestigung des Druckträgersegmentes und des Gegendruckseginentes am Hauptzylinder ersichtlich sind; Fig. 7 ist eine Teilansicht im Schnitt, die das Innere des Hauptzylinders zeigt, wobei der Schnitt im wesentlichen nach der Linie VII-VII der Fig. 6 geführt ist.
  • Bevor die Einzelheiten der Erfindung beschrieben werden, soll zur Unterstützung des Verständnisses zuerst an Hand der Fig. i A und i B der allgemeine Aufbau der Maschine erläutert werden. In Fig. i A ist die Maschine, an der die Erfindung verwirklicht ist; in der Ausrüstung für den Offsetflachdruck und in Fig. i B für den Buchdruck gezeigt.
  • In dem Druckmaschinengestell i sind die beiden Druckzylinder :2 und 3 drehbar gelagert. Der obere Zylinder :2 hat einen doppelt so großen Durchmesser wie der untere Zylinder 3, so daß bei jedem Druckvorgang der obere Zylinder eine und der untere Zylinder zwei Umdrehungen ausführt.
  • In Fig. i A ist der Augenblick gezeigt, in dem der Papierbogen A soeben bedruckt worden ist und der Papierbogen B gerade durch den Saugkopf eines Zuführers 4. angesaugt wird, während sich ein dritter Papierbogen bereits auf einem Fördertisch 5 befindet. Dieser Bogen wird zu den Anschlagfingern 6 gefördert. Sobald der Papierbogen an diesen Anschlagfingern 6 anliegt, seitlich richtig eingepaßt ist und sein Vorhandensein durch eine Fühlereinrichtung 7 festgestellt worden ist, senkt sich die obere Einfuhrwalze ä auf den Papierbogen und fördert ihn dann im Zusammenwirken mit der unteren Einfuhrwalze 9 zur Berührungsstelle der Druckzylinder 2, 3, während gleichzeitig die Anschlagfinger 6 aus der Bewegungsbahn des Bogens weggeschwenkt werden.
  • Während des Zubringens des Papierbogens B zur Berührungsstelle der Druckzylinder ist der obere oder größere Zylinder 2, der auf einem Umfangssegment io einen Druckträger, z. B. eine Zinkplatte i i und auf einem anderen Umfangssegment 12 eine Gegendruckplatte trägt, gedreht worden, um den Druckträger i i einzufärben und das Druckbild auf das Gummituch 13 zu übertragen. Zum Einfärben wird die Druckplatte i i zuerst durch die Wischwalze 14 des Feuchtwerks 15 angefeuchtet und dann von den beiden oder einer der beiden Farbauftragswalzen 16 des Farbwerks 17 eingefärbt. Während der Papierbogen A von dem Greifer 18 der Kettengreifereinrichtung i9 ausgelegt wird und der Papierbogen B in die richtige Lage am Anschlagfinger 6 gebracht wird, überträgt der Druckträger i i sein Druckbild auf das Gummituch 13. Bei der nächsten halben Umdrehung des großen Zylinders 2 gibt der Greifer 18 den Papierbogen A frei, nachdem er ihn um die Trommel 2o herum umgewendet hat, so daß er mit der bedruckten Seite nach oben in den Fänger 2i fällt. Der Greifer 18 wandert dann um den Gummizylinder 3 herum, erfaßt den nächsten Papierbogen und führt ihn dann zwischen den Druckzylindern 2, 3, und zwar zwischen dem Gummituch 13 und der Gegendruckplatte 12, hindurch.
  • Für den direkten Druck muß das Gegendruckplattensegment 12 durch ein Element mit einer Druckform für den direkten Druck ersetzt werden, welches bei dem in Fig. i B dargestellten Beispiel ein Hochdrucksegment 22 ist. Wie ersichtlich, wird das letztere an die Stelle der Gegendruckplatte 12 statt des Druckträgers io gebracht, so daß es mit dem kleineren unteren Zylinder 3 zusammenarbeitet, wenn ein Papierbogen zwischen den Zylindern hindurchgeführt wird. In diesem Fall dient das Gummituch 13 auf dem unteren Zylinder 3 als Gegendruckplatte. In einigen Fällen kann es aber auch wünschenswert sein, das Gummituch durch eine härtere Oberfläche zu ersetzen.
  • Wenn eine typographische Druckform, wie das Hochdrucksegment 22, verwendet wird, ist kein Anfeuchten notwendig, so daß das Feuchtwerk 15 der Fig. i A weggelassen werden kann. Der Druckträger i i wird ebenfalls weggelassen, und wennn das diesen tragende Segment io nicht ebenfalls weggelassen wird, befinden sich die Farbauftragwalzen 16 völlig außer Berührung mit diesem Segment io, können jedoch mit der Druckform auf dem Hochdrucksegment 22 in Berührung kommen, welches dann direkt auf die Oberseite des Papierbogens druckt.
  • Da die Oberseite des Papierbogens bedruckt wird und es wünschenswert ist, den Papierbogen ohne Umwenden in den Finger 2i' auszulegen, wird der Greifer 18 etwa in der in Fig. i B gezeigten Stellung geöffnet.
  • Bei einer anderen Ausrüstung der Druckmaschine für den direkten Druck druckt die Maschine bei jeder Umdrehung des großen Zylinders zwei Papierbogen oder, mit anderen Worten, einen Papierbogen je Umdrehung des kleinen Zylinders. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man auf jedem Segment io und 12 des Hauptzylinders 2 eine Druckform für direkten Druck od. dgl. anordnet und den Zuführungs- und Fördermechanismus so ändert, daß für jeden Druckträger ein Papierbogen zugeführt und gefördert wird. Für beide Druckträger dient das Gummituch 13 als Gegendruckplatte. In diesem Fall ist dann in der Kettenfördereinrichtung i9 ein zweiter Greifersatz vorgesehen. Die Kurvenbahnen an den Rändern der Druckträger würden dann ein Einfärben der beiden Druckträger und im Fall von Druckträgern für Flachdruck vor dem Einfärben ein Anfeuchten bewirken.
  • Mit der dargestellten Ausführungsform der Druckmaschine könnte mit einer besonderen Anordnung sowohl die Vorder- als auch die Rückseite eines Papierbogens gleichzeitig bedruckt werden. Für diesen Zweck wäre der Offsetdruckträger i i zu belassen und das Segment 12 mit der Gegendruckplatte durch ein Segment zu ersetzen, das eine lithographische Platte für direkten Druck trägt. Der Druckträger i i müßte eine Positivplatte sein, so daß er ein negatives Bild auf dem Gummituch 13 erzeugt, das seinerseits ein positives Bild auf der Unterseite des Papierbogens druckt. Die an Stelle des Segmentes 12 verwendete Druckplatte müßte dann ein negatives Bild haben, so daß auf die Oberseite des Papierbogens gleichzeitig mit dem Bedrucken dessen Unterseite ebenfalls ein positives Bild gedruckt wird. Die an Stelle der Gegendruckplatte 12 verwendete negative Platte würde dann als Gegendruckplatte für das Gummituch 13 dienen, während das Gummituch gleichzeitig als Gegendruckplatte für die negative Platte dient. Es ist dabei zu erwähnen, daß für die Zuführung und Förderung bei dieser Anordnung keine Änderung vorgenommen zu werden braucht. In diesem Fall wäre die Einrichtung natürlich so zu treffen, daß die Wischwalze 14 und die Farbauftragwalzen 16 mit beiden Platten in Berührung stehen.
  • Durch die vorangehende Beschreibung der allgemeinen Anordnung der Druckmaschine dürfte das Grundsätzliche der Arbeitsweise derselben ausreichend erläutert worden sein, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung der verschiedenen Teile ohne weiteres verständlich sein wird.
  • Die Konstruktion des großen Druckzylinders 2 dürfte am besten aus den Fig. 2, 6 und 7 ersichtlich sein. Die Stirnwände des Zylinders werden durch Scheiben 25 gebildet, die fest mit einer in Kugellagern im Rahmen der Maschine gelagerten Welle 26 verbunden sind. Die Gegendruckplatte 12 und der Halter io für den Druckträger i i werden von mit Versteifungsrippen versehenen Segmenten gebildet, die von der einen bis zur anderen Endscheibe 25 reichen und an diesen in geeigneter Weise befestigt sind.
  • Die bevorzugten Befestigungsmittel für die Segmente sind am besten aus den Fig..6 und 7 ersichtlich. Eine im Druckplattenhalter io versenkte Hülsenschraube 27 geht durch einen Schlitz 28 im Rand 29 jeder Scheibe 25 hindurch und sitzt mit ihrem Gewindeteil 30 in einer Mutter 3i. Wie sich aus den beiden Fig. 6 und 7 ergibt, ist diese Mutter 31 so geformt, daß sie sich der Innenseite des Randes 29 anpaßt, und so langgestreckt ausgeführt, daß sie durch Zusammenwirken mit einer Schulter 32 an der Seite des Randes 29 an einem Drehen gehindert ist. Vorzugsweise ist am Rand 29 eine Platte 33 befestigt, die einen Flansch 34 aufweist, der die Mutter 3 1 an ihrem Platz hält, bevor die Schraube 27 eingeschraubt ist oder während der Druckplattenhalter io und die Schraube 27 entfernt sind. In der Mutter 31 ist ein Stift 35 vorgesehen, der beim Einsetzen der Schraube 27 das Verschieben der Mutter 27 längs des Randes 29, um sie mit der Schraube 27 in Deckung zu bringen; erleichtert.
  • Der Längsschlitz 28 läßt ein Verschieben des Druckplattenhalters ro mit dem daran befestigten Druckträger ri in Umfangsrichtung der Scheiben 25 zu, um auf diese Weise den Kopfrand auf dem zu bedruckenden Papierbogen einzustellen. Es ist nur erforderlich, die zwei Schrauben 27, von denen je eine für jede Scheibe ?-5 vorgesehen ist, zu lokkern, um das Segment ro längs des Schlitzes 28 verschieben zu können. Wenn das Segment ro in seine neue Stellung gebracht worden ist, so daß der Kopfrand auf dem zu bedruckenden Papierbogen richtig eingestellt ist, werden die zwei Schrauben 27 wieder angezogen, wodurch das Segment ro festgehalten ist.
  • Wie am oberen Ende der Fig. 6 gezeigt, kann die Gegendruckplatte 12 durch einen versenkten Bolzen 36 befestigt werden, der die Gegendruckplatte durchsetzt und direkt in den Rand z9 eingeschraubt ist. Wenn jedoch die Gegendruckplatte 12 durch eine Buchdruckdruckform ersetzt wird, ist es wünschenswert, den Druckträger zur Einstellung des Kopfrandes verstellen zu können, wie dies mit Bezug auf den Plattenhalter ro beschrieben worden ist. Aus diesem Grunde ist es im allgemeinen vorzuziehen, die am unteren Ende der- Fig.6 dargestellten verstellbaren Befestigungsmittel auch am oberen Ende der Fig. 6 für die Gegendruckplatte und für die sie ersetzende Buchdruckdruckform zu verwenden: Um die Verstellung des Segmentes ro (oder des Buchdrucksegmentes 22) für die Einstellung des Kopfrandes zu erleichtern; ist an einer Konsole 37, die- an einer Querstange 38 des Hauptrahmens befestigt ist, ein Sperrarm 39 (Fig. 3) angelenkt, der mit einem Zäpfen 40 versehen ist, welcher, wie in Fig. 3 mit gestrichelten Linien gezeigt, in eine zu diesem Zweck im Segment ro vorgesehene Bohrung 41 eingeführt werden kann. Wenn der Sperrstift 40 in das Loch 41 eingebracht ist, ist das Segment gegen Verdrehen gehalten, so daß die Kopfrandeinstellung einfach dadurch ausgeführt werden kann, daß einer der zum Durchdrehen der Druckmaschine vorgesehenen Handgriffe gedreht wird.
  • Die Einstellung des Kopfrandes ist dadurch erleichtert, daß (s. Fig. 4) auf einer der Scheiben 25 eine Einstellskala 42 vorgesehen ist, die durch einen Ausschnitt 43 im Rand des Plattenhalters ro sichtbar ist. Dieser trägt innerhalb des Ausschnitts 43 einen Index 4q., an dem die von dem Plattenhalter eingenönrnene Winkelstellung abgelesen werden kann.
  • Bei Verwendung der Druckmaschine für direkten Druck kann zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Zugänglichkeit der übrigen Teile das Feuchtwerk 15 ausgebaut werden, wie es in Fig. i B gezeigt ist. Ebenso wird es im allgemeinen sehr zweckmäßig sein, beim Einsetzen eines Hochdrucksegmentes 22 an die Stelle der Gegendruckplatte 12 das Feuchtwerk zur leichteren Zugänglichkeit der übrigen Teile der Maschine auszubauen, wenn das Feuchtwerk leicht ausgebaut werden kann, wie es bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Fall ist.
  • Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Feuchtwerk 15 mit einem gesonderten Rahmen 45 versehen, der am unteren Ende auf jeder Seite eine Aussparung 46 hat, die auf einen am Hauptrahmen angeordneten Stift 47 paßt. Als weitere Lagerung ist nur noch auf jeder Seite des Feüchtwerks am oberen Ende am Feuchtwerkrahmen 45 ein Bund 48 . vorgesehen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist in dem Bund 48 eine Büchse 49 eingeschraubt, die in dem Bund verstellbar und durch eine Gegenmutter 50 gesichert ist. Die Büchse 49 liegt an einem Auge 5 1 des Hauptrahmens i an, und die Einstellung der Büchse 49 bestimmt genau die Lage des Feuchtwerks 15 mit Bezug auf die mit ihm zusammenarbeitenden Teile der Druckmaschine. Eine in das Auge 5 i eingeschraubte Kopfschraube 52 hält das Feuchtwerk in seiner Lage fest.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweizweckvervielfältigungsmaschine zur wahlweisen Benutzung für direkten Druck oder Offsetdruck oder für eine Kombination von direktem und Offsetdruck, dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckbild tragende Zylinder (2) von auswechselbaren, vorzugsweise in Umfangsrichtung einstellbaren Segmenten (ro, 12, 22) gebildet wird, die auf den mit der Welle (26) umlaufenden Stirnscheiben (25) befestigt sind.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnscheiben (25) für den Offsetdruck ein Segment (ro) mit einer Druckplatte (r i) und diesem Segment diametral gegenüber ein Gegendrucksegment (i2) und für direkten Druck ein gegen das Gegendrucksegment auswechselbares Segment (22) tragen.
  3. 3. Druckmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (ro, 22) an den Scheiben (25) durch je eine Paßschraube (27) befestigt ist, die durch einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Längsschlitz (28) im Rand (29) der Scheibe (25) hindurchgeht und in eine mit einer zylindrischen Fläche an dem Scheibenrand anliegenden Mütter (3i) eingeschraubt ist, die durch Zusammenwirken ihrer einen Seitenfläche mit einer Schulter (32) der Scheibe gegen Mitdrehen gesichert ist.
  4. 4. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (V) durch eine Halterung (33, 34) in ihrer Lage am Scheibenrand (29) gehalten wird und vorzugsweise durch einen über die Halterung herausragenden Stift (35) in Umfangsrichtung der Scheibe (25) verschiebbar ist.
  5. 5. Druckmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stirnscheiben (25) mit einer Einstellskala (42) und das Segment (io, 22) mit einer entsprechenden Bezugsmarke (44) versehen ist.
  6. 6. Druckmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen des Segmentes (io, 22) eine Sperrvorrichtung (39, 40, 4 vorgesehen ist, mit der dieses festgehalten werden kann, während die Stirnscheiben (25) bei gelösten Schrauben (27) mittels Handrad gedreht werden.
  7. 7. Druckmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem leicht aus der Maschine herausnehmbaren Feuchtwerk (15) versehen ist, wobei vorzugsweise einstellbare Mittel (49, 5o) vorgesehen sind, um den richtigen Zahneingriff zwischen den das Feuchtwerk antreibenden Zahnrädern sicherzustellen. B. Druckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenrahmenteile (45) des Feuchtwerks (15) mit einem Ende radial auf Bolzen (47) aufgeschoben sind, um die das Feuchtwerk in die richtige Lage geschwenkt werden kann, und am anderen Ende mittels Schrauben (52) befestigt sind, die durch eine sich am Maschinenrahmen (i) abstützende und in dem Seitenrahmenteil (45) in Gewinde verstellbare Büchse (49) hindurchgehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 345 872; USA.-Patentschrift Nr. 1423 165.
DED6301A 1941-08-11 1950-09-29 Rotationsdruckmaschine fuer direkten und Offsetdruck Expired DE913180C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179953B (de) * 1961-04-24 1964-10-22 Edmund Reinhardt Schablonendruckmaschine mit zwei um-laufenden Zylindern
DE3045164A1 (de) * 1980-12-01 1982-07-01 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach "ausbaufaehige bogenoffset-rotationsdruckmaschine"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE345872C (de) * 1918-11-28 1921-12-19 Caspar Hermann Rotationsdruckmaschine
US1423165A (en) * 1921-10-07 1922-07-18 Linotype Machinery Ltd Rotary lithographic printing machine for direct or offset printing

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