DE262050C - - Google Patents
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- DE262050C DE262050C DENDAT262050D DE262050DA DE262050C DE 262050 C DE262050 C DE 262050C DE NDAT262050 D DENDAT262050 D DE NDAT262050D DE 262050D A DE262050D A DE 262050DA DE 262050 C DE262050 C DE 262050C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L13/00—Stencilling apparatus for office or other commercial use
- B41L13/18—Inking units
Landscapes
- Screen Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
GRUPPE
„RAPAX" APPARATENBAU G. μ. β. H. in WIEN.
Farbwerk für Schablonendruckmaschinen mit sich drehender Schablonentrommel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27.JuIi 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk für Schablonendruckmaschinen mit sich
drehender Schablonentrommel, bei welcher die Druckfarbe der Innenseite der Schablonentrommel
vermittels einer schwingbaren Farbauftragwalze zugeführt wird, welche sich unter
dem Einfluß eines Daumens abwechselnd auf der Innenfläche der Schablonentrommel und
der rotierenden Farbwalze abwälzt. Der Erfindung gemäß ist die Winkelgröße des Daumens
veränderbar, zum Zwecke, die Winkelgröße des von der Auftragwalze bestrichenen . Teiles der Innenfläche der Schablonentrommel
der von dem zu vervielfältigenden Text in Anspruch genommenen jeweiligen Länge des
Schablonensegmentes anzupassen und das zwecklose Einfärben der jeweilig unbenutzten
Flächenteile der Schablonentrommel zu vermeiden.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung ist eine im
Sinne der Erfindung ausgebildete Vorrichtung in einem Querschnitt und einer teilweise geschnittenen
unterbrochenen Längsansicht gezeigt.
Fig. 3 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden
Querschnitt, bei welchem jedoch die Auftragwalze nicht, wie in Fig. 1 gezeigt, die Farbwalze,
sondern die Innenfläche der Schablonentrommel berührt.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Schablonentrommel, von rechts gemäß Fig. 2 gesehen.
Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung der die Schwingbeweguhg der Auftragwalze herbeiführenden
Exzenter; die wirksamen Sektorflächen der Exzenter, welche in dieselbe Zylinderfläche
fallen, sind in dieser Figur der Deutlichkeit halber als in verschiedene Zylinderflächen
fallend gezeichnet worden.
Fig. 6 zeigt die Lagerung der Auftragwalze. ' .
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstabe einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 4.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 7. 4S
Die Maschine ist in üblicher Weise zwischen zwei durch Bolzen χ und die starre Achse f
(Fig. ι bis 4) vereinten Schildern r, r montiert; auf der starren Achse f. sitzen lose die
Naben ν, υ der beiden Scheiben ft, ft, welche durch eine etwa die Hälfte ihres Umfanges
umfassende, die Schablonentrommel bildende Zylinderfläche m miteinander verbunden sind,
welche an ihrer Innenfläche in bekannter Weise zur Aufnahme der Druckfarbe, an ihrer
Außenfläche zur Abgabe der Farbe ausgestattet ist.
Auf der in Fig. 2 links liegenden Nabe υ sitzt die Handkurbel z, durch welche die
Schablonentrommel m, ft in bekannter Weise in Umdrehung versetzt wird, während auf
der in Fig. 2 rechts liegenden Nabe υ ein Zahnrad 13 sitzt, durch welches die am Farbtroge
h gelagerte Welle 19 der Farbwalze t bewegt wird; die Welle 19 erhält ihren Antrieb
unter Vermittlung der Zahnräder 13, 17,
und die Farbwalze t wird, ehe sie mit der Auftragwalze a in Berührung tritt, vermittels
einer Abstreifwalze 0 von überschüssiger Farbe befreit.
Die innere Stirnfläche der Nabe ν ist durch eine vorspringende, etwa 180° umfassende
70
.mpiür
Daumenscheibe ι verstärkt, mit welcher zwei auf der Nabe ν drehbare, etwa 70 ° umfassende
Daumen 2, 3 mehr oder minder zur Deckung gebracht und in der jeweiligen Stellung durch
eine die Nabe ν durchgreifende Klemmschraube 4 (Fig. 5) festgestellt werden können,
welche durch Schlitze 5, 6 der beweglichen Daumen 2, 3 greift. Der feste Daumen 1
und die beiden auf ihm verstellbaren und festklemmbaren Daumen 2, 3 bilden eine zusammenhängend
wirkende Hubfläche, welche je nach der Stellung der beweglichen Daumen 2, 3 von 180° auf etwa 300° erweitert
werden kann. Das Verschieben der Daumen 2, 3 findet durch die an letzteren angebrachten
Stifte 16 statt, welche durch bogenförmige Schlitze 15, 15 der Nabe ν greifen und auf
Skalen 18 weisen, von welchen auf die Gesamtwinkelgröße der aus den Teilen 1, 2, 3
zusammengesetzten Hubfläche geschlossen werden kann.
Die Auftragwalze a, welche sich abwechselnd an der Farbwalze t und an der inneren Umfläche
der Druckwalze m, p abwälzt, ist in einem U-förmigen Rahmen η gelagert, welcher
vermittels eines einzigen, in der Mitte seiner Längsseite liegenden Zapfens 7 mit der Längsseite
eines zweiten Rahmens δ verbunden ist, welcher vermittels der Zapfen 8, 8 zwischen
den von der starren Achse f nach unten reichenden Konsolen c, c gelagert ist. Die nach
unten reichenden Seiten 9 des Rahmens b sind durch einen Stehbolzen 25 miteinander
verbunden, der in seiner Längsmitte von einer an der starren Achse f befestigten Feder 14
erfaßt wird, wodurch das ganze Rahmensystem b, η das Bestreben erhält, derart auszuschwingen,
daß die Auf trag walze α in die in Fig. 3 dargestellte Lage gelangt, in welcher
sie die Innenfläche der Schablonentrommel m, p berührt. Das dem Zuge der Feder 14 entgegengesetzte
Ausschwingen des Rahmensystems b, η und der Auftragwalze α (Stellung Fig. 1),
durch welches sie mit der Farbwalze t in Berührung tritt, erfolgt mit Hilfe eines zweiarmigen,
gleichfalls zwischen den Konsolen c gelagerten Hebels d, dessen Lauf walze 11 auf
der vorher beschriebenen Daumengruppe 1, 2, 3 läuft und dessen nach unten reichender Arm
durch eine Zugstange 10 mit dem nach unten reichenden Arm 9 des schwingbaren Rahmens b
verbunden ist.
Um zu veranlassen, daß die Berührung der Auftragwalze α mit der Farbwalze i je nach
der Beschaffenheit der Farbe und der Größe der Auflage eine mehr oder minder innige
sei, ist die Einrichtung getroffen, daß die in der starren Achse f sitzenden Enden der das
Rahmensystem b, η tragenden Konsolen c Schraubenspindeln 12 bilden und vermittels
der Kiemmuttern senkrecht verstellt werden können, wodurch auch die Höhenlage der
Lagerzapfen 8 der Walzen α eine entsprechende Verstellung erfährt.
Durch die vorbeschriebene Einrichtung, daß der die Auftragwalze α tragende Rahmen η
(s. Fig. 6) um den senkrechten, im Rahmen b sitzenden Bolzen 7 schwingen kann, wird erzielt,
daß die Farbwalze α sich sowohl an die Schablonentrommel als auch an die Färbwalze
t ihrer ganzen Länge nach anlegen kann, wodurch eine mangelhafte Farbaufnahme und
-abgabe vermieden wird.
Um gegen den Schluß der Auflage die Einfärbung der Farbwalze gänzlich einzustellen,
ist das Zahnrad 17 auf der Farbwalzenwelle 19 nicht festgekeilt, sondern mit letzterer lediglich
durch einen ausschaltbaren Mitnehmer verbunden; dieser Mitnehmer bekannter Ausbildung
(s. Fig. 7 und 8) besteht aus einem auf die Walzenwelle 19 aufgekeilten Arm 21,
in welchem ein durch eine Feder gegen das Zahnrad 17 gedrückter Mitnehmerstift 22 geführt
ist, der in eingedrückter Stellung in einen der Rillensektoren 20 des Zahnrades 17
eingreift und dasselbe nach Durchlaufen des betreffenden Sektors 20 mitnimmt, und welcher
der Wirkung der Feder entgegen aus diesen Rillen 20 ausgehoben und in ausgehobener
Stellung durch Verdrehen dadurch festgehalten werden kann, daß die aus dem Längsschlitze der Manschette 23 ausgehobene
Warze 30 des Mitnehmerstiftes 22 auf die volle Stirnfläche der Manschette 23 gelegt
wird. In dieser Stellung des Mitnehmerstiftes 22 wird die Farbwalze t auch bei Drehung der
Schablonentrommel m, φ in Ruhe verbleiben und keine neue Farbe aufnehmen.
Vor Herstellung der Auflage wird vorerst die gegenseitige Lage der verstellbaren Daumen
2, 3 zu dem festen Daumen 1, je nach der Zeilenzahl des zu druckenden Textes, derart
eingestellt, daß bei etwa nur ein Drittel der Seite umfassenden Texten die beweglichen
Daumen 2, 3 möglichst weit vom festen Daumen 1 ausgeschwungen werden, während bei
größerer Zeilenzahl die Daumen 2, 3 jeweils so weit in den festen Daumen i eingeschwungen
werden, daß die Auftragwalze α auf der dieser Zeilenzahl entsprechenden Mantelfläche
der Schablonentrommel mit dieser in Berührung bleibt. Die für eine bestimmte Zeilenzahl notwendige
Einstellung der beweglichen Daumen 2, 3 kann hierbei von den an der äußeren Stirnfläche
der Walzennabe ν angeordneten Skalen 18, 18 abgelesen werden, auf welchen die
an den Stellstiften 16 der Daumen 2, 3 angeordneten Zungen schleifen. Der Betrieb
der Maschine erfolgt hierauf in üblicher Weise mit Hilfe der Kurbel z, wobei die Farbwalze i
in stete Drehung versetzt und die Auftragwalze α abwechselnd an die Farbwalze t und
die Innenfläche der Schablonentrommel m, p gelegt wird. Gegen Schluß der Auflage wird
die Farbwalze t durch Ausheben des Mitnehmerstiftes 22 stillgesetzt, wodurch das Zuführen
neuer Farbe zur Auftragwalze α abgestellt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Farbwerk für Schablonendruckmaschinen mit sich drehender Schablonentrommel, bei welcher die Druckfarbe der Innenseite der Schablonentrommel vermittels einer schwingbaren Farbeauftragwalze ■ zugeführt wird, welche sich unter dem Einfluß eines Daumens abwechselnd auf der Innenfläche der Schablonentrommel und der rotierenden Farbwalze abwälzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgröße des Daumens veränderbar ist, damit die Winkelgröße des von der Auftragwalze bestrichenen Teiles der Innenfläche der Schablonentrommel der von dem zu vervielfältigenden Text in Anspruch genommenen jeweiligen Länge des Schablonentrommelsegmentes angepaßt werden kann.
- 2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen (1, 2, 3) aus einer mit der Schablonentrommel fest verbundenen Scheibe (1) und zwei gegen diese verdrehbaren Scheiben (2 und 3) besteht, welche in der ihnen jeweils gegebenen Stellung festgeklemmt werden können. ;
- 3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den verdrehbaren Scheiben (2, 3) Stifte (16,16) befestigt sind, die in Schlitze (15) der an der Innenfläche der Nabenscheibe (v) der Schablonentrommel angeordneten festen Scheibe (1) geführt und an einer längs der Schlitze (15) angebrachten Skala einstellbar sind, welche die. gesamte Winkelgröße der aus den Scheiben (1, 2 und 3) zusammengesetzten Hubfläche des Daumens bzw. den , Teil der Schablonentrommel, welcher unter der Wirkung der jeweiligen Stellungen der Scheiben (1, 2, 3) von der Farbwalze (a) bestrichen wird, anzeigt. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262050C true DE262050C (de) |
Family
ID=519553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262050D Active DE262050C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178087B (de) * | 1960-07-09 | 1964-09-17 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Rotations-Offset-Bogendruckmaschine |
-
0
- DE DENDAT262050D patent/DE262050C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178087B (de) * | 1960-07-09 | 1964-09-17 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Rotations-Offset-Bogendruckmaschine |
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