DE416290C - Maschine zum Herstellen von Ziffernaufdrucken o. dgl. auf laufenden Papierstreifen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Ziffernaufdrucken o. dgl. auf laufenden Papierstreifen

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DE416290C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Ziffernaufdrucken o. dgl. auf fortlaufenden Papierstreifen, und zwar ist die Einrichtung dazu verwendbar, um aufeinanderfolgende Ziffern oder sonstige Zusätze auf Rechnungen oder Formulare aufzudrucken oder um Löcher zu stanzen oder sonstige Eindrücke oder Markierungen in geeigneten Abständen auf einer fortlaufenden Papierbahn hervorzurufen.
Bei Maschinen, die bisher zum Numerieren von aufeinanderfolgenden Rechnungen oder Formularen verwendet wurden, konnte jede Druck- oder Numeriereinrichtung nur einmal für jeden Umgang des Druckzylinders arbeiten, mit dem sie zusammenwirkt, so daß es bei der Numerierung von Formularen, deren Länge geringer war als der Umfang des Druckzylinders, nötig wurde, eine Anzahl von
so Druckköpfen für jede Längsreihe der Formulare anzubringen, die gleich war der Zahl der Formularlängen, welche einen vollen Umfang des Druckzylinders ausmachten. Beispielsweise war es bei der Numerierung von Formularlängen, die ein Viertel des Druck zylinderumfanges betrugen, bisher notwendig, vier nacheinander wirkende Numerierköpfe anzubringen, deren jeder das Ziffernschaltwerk haben mußte, das so angeordnet wurde, daß es bei jedem Wechsel um vier Einheiten weiterschaltete. Beim Drucken von Formularen auf einem breiten Papierstreifen sind bisweilen 8 oder 10 Längsreihen von Formularen vorhanden; wenn hierbei wiederum eine Formularlänge gleich 1/4 Druckzylinderumfang ist, so werden 32 oder 40 Ziffernköpfe notwendig, um die verlangte Numerierung der Formulare zu erzielen. Die Druckräder der Numerierköpfe, die in Abständen quer zu einer großen Maschine angeordnet sind, sind gewöhnlich mit 'einer gemeinsamen dünnen Welle gekuppelt, welche die Räder für die aufeinanderfolgenden Ziffern in ganzen Querreihen von Druckköpfen schaltet. Die häufige Verdrehung dieser langen dünnen Welle verursacht eine ungenaue Arbeit des Werkes. Aber nicht allein aus den angegebenen Gründen sind Einwendungen gegen die bisher übliche Ausbildung zu erheben. Die Einrichtung hat auch den Mangel der außerordentlichen Kostspieligkeit der Anlage infolge der großen Zahl von Numerierköpfen, die angefertigt und in genau richtiger Lage in der Maschine angebracht werden müssen. Auch erfordert es sehr viel Zeit und Mühe, um das Werk jedesmal einzustellen, wenn eine neue Arbeit auf der Maschine auszuführen ist.
Das neue Werk zum Numerieren, Bedrukken oder Stanzen von Blättern oder Streifen gemäß der vorliegenden Erfindung ist so ausgeführt, daß die Anlagekosten des Werkes sehr erheblich vermindert werdön und daß die Handhabung und Einstellung der Druckoder Stanzvorrichtungen bei Fertigmachen der Maschine für eine besondere neue Arbeit vereinfacht werden. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck ein einstellbarer einheitlicher Druck- oder Stanzmechanismus in Gestalt eines schwingenden Teiles vorgesehen, der auf einem hin und her gehenden Schlitten angebracht ist, welcher mit dem An-
triebswerk der Maschine so verbunden ist, daß der Schlitten gegen den Druckzylinder in Zeitabschnitten vorbewegt wird, die in ihrer Bemessung der Aufeinanderfolge der zu numerierenden, zu stanzenden oder sonstwie zu bezeichnenden Rechnungen oder Formulare entsprechen. Die Bewegung des Druckoder Stanzgliedes zur Einwirkung auf den wandernden Papierstreifen, welcher vom Druck zylinder gestützt wird, erfolgt mit der Geschwindigkeit des Papierstreifens. Die richtige Schaltbewegung des Schlittens wird durch ein Getriebe zwischen dem Antriebswerk für den Druckzylinder und dem Werk zur Bewegung des Schlittens gesichert, und zwar ist die Getriebeübersetzung im Verhältnis 1:1 bei der Einwirkung auf Formulare, deren Länge gleich dem Umfange des Druckzylinders ist, 2:1 in Fällen, wo die Formulare eine Länge gleich 1/2 Zylinderumfang haben, 3:1 wenn sie ein Drittel des Umfanges, 4:1 wenn sie ein Viertel des Umfanges lang sind usf. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wechselfolge der Arbeiten genau übereinstimmt mit der Länge der Formulare, die durch die Maschine laufen, so daß ein einzelner Druckoder Stanzkopf alle Formulare einer Längsreihe bearbeiten kann; die Zahl der Köpfe hängt danach von der Zahl der Formulare ab, die nebeneinander in dem Bandstreifen vorhanden sind. Jede Veränderung in der Oberflächengeschwindigkeit des Druckzylinders verursacht die gleiche verhältnismäßige Zu- oder Abnahme in der Arbeitsgeschwindigkeit der Druck- oder Stanzvorrichtung, weil ja die erwähnte Getriebebeziehung zwischen beiden besteht.
Ein weiteres wichtiges Element der neuen Vorrichtung besteht in den Mitteln zur Herbeiführung der Arbeit' des schwingenden Druck- oder Stanzmechanismus in seiner Druck- oder Stanzlage gegen den Druckzylinder bei der Oberflächengeschwindigkeit des Papierstreifens, auf den eingewirkt wird.
Diese Schwingung wird durch ein einstellbares Antriebswerk veranläßt, welches von dem Getriebe des hin und her gehenden Schlittens aus in Tätigkeit gesetzt wird und so angeordnet ist, daß, gleichgültig, ob der Schlitten rasch zum Bearbeiten von kurzen Formularen oder schnell zur Bearbeitung von vergleichsweise langen Formularen hin und her bewegt wird, das einstellbare Getriebe so eingeregelt werden kann, daß der Druck oder Stanzkopf sich beim Arbeiten mit der Oberflächengeschwindigkeit des Blattes oder Streifens fortbewegt.
Im besonderen weist die neue Druck- oder Stanzvorrichtung einen Schwinghebel auf, der einen Numerierkopf, eine Stanze oder sonstige Markiervorrichtung trägt, welche durch einen einstellbaren Arm und Kurbelstange mit einem einstellbaren Kurbelzapfen an einem angetriebenen Zahnrade verbunden ist, dessen Drehachse gegenüber dem Umfange eines antreibenden Zahnrades verstellbar ist, welches einen Teil des Getriebes für den hin und her gehenden Schlitten bildet. Infolge dieser Einstellungsmöglichkeiten kann man den Mechanismus so anordnen, daß die Höchstgeschwindigkeit der Kurbel des angetriebenen Rades den Druck- oder Stanzkopf sich mit einer Geschwindigkeit bewegen läßt, die gleich der Oberflächengeschwindigkeit des zu bearbeitenden Bandes ist, und daß der Druck- oder Stanzvorgang während dieser höchsten Kurbelzapfengeschwindigkeit stattfindet. Dieser Antrieb des Druck- oder Stanzkopfes durch die Kurbel ist so, daß die Höchstgeschwindigkeit wirksam ist, während der hin und her gehende Schlitten in Richtung auf den Druckzylinder gehalten wird und daß die Rückbewegung mit einer veränderlichen Geschwindigkeit stattfindet, während der Wagen vom Druckzylinder wegbewegt ist. Die Numerierräder werden zwischen der Vollendung eines Druckes und dem Bewegungsbeginn für den nächsten Druck geschaltet und eingefärbt. Bei Stanzarbeiten wird natürlich keine Bewegung der Teile stattfinden, g0 die dem Schalten der Ziffernräder entspricht. Bei einer Ausführungsform der Maschine, die insbesondere für das Stanzen von Löchern in geeigneten Abschnitten in einem laufenden Bande benutzt wird, besitzt die neue Stanz- oder Markiervorrichtung ein Paar Schwingwellen, die parallel gelagert und zueinander in Beziehung gesetzt sind, wobei durch die eine Welle die Hin- und (Herbewegung mitgeteilt wird, während durch die andere Welle eine zeitweilige Gesamtbewegung der einen Welle in Richtung auf die andere Welle und in Richtung von der andern Welle weg veranlaßt wird. Eine der beiden relativ beweglichen Schwingwellen trägt Druck-, Stanz- oder sonstige Markiervorrichtungen zur Einwirkung auf den zwischen ihnen hindurchgeführten Streifen. Die Einrichtungen zum Verschwenken der Welle und zum Verschieben der einen Welle auf die andere zu und von ihr weg werden vorzugsweise von einem gemeinsamen Antrieb beeinflußt. Dessen Geschwindigkeit ist verschieden für verschiedene zu bearbeitende Längen; für die Fertigeinstellung der Arbeitsgeschwindigkeit der Stanz- oder Numerierwellen gegenüber der Zuführungsgeschwindigkeit des Streifens ist ein veränderliches Wechselgetriebe geeigneter Form vorgesehen. Die Vorrichtungen zum Hin- und Herschwingen der Welle sind unabhängig von ihrem Antriebswerk einstellbar, so daß die Geschwindigkeit der Schwing-
bewegung gegenüber der Oberflächengeschwindigkeit des Streifens oder der Blätter genau eingestellt werden kann ohne Rücksicht auf die Einstellung der zeitweiligen Gesamtbewegung der Welle.
Insbesondere enthält die Stanz- oder Markiervorrichtung eine Schwingwelle, die in festen Lagern gelagert ist, eine ihr zugeordnete Welle, die in einstellbaren exzentrischen Lagerbuchsen ίο ruht, Segmentgetriebe zur Verbindung der beiden Wellen und einen einstellbaren Kurbeltrieb, der durch die in festen Lagern ruhende Welle arbeitet, ferner Zahngetriebe zum Antreiben der exzentrischen Buchsen, um die zeitweilige Gesamtverschiebung der einen Welle gegen die andere herbeizuführen nebst einem gemeinsamen Antriebswerk zur Bewegung des Kurbeltriebes sowie der exzentrischen Buchsen. Ein austauschbares Zahngetriebe sitzt zwischen der gemeinsamen Triebwelle und der Hauptantriebswelle der Maschine, von welcher die Streifen oder Blätter vorwärts bewegt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der neuen Maschine in Gestalt einer Numeriervorrichtung, der Ziffernkopf ist dabei in Drucklage gezeichnet,
Abb. 2 eine ähnliche Darstellung in Ansicht
von der entgegengesetzten Seite des Werkes, wobei der Ziffernkopf in der Nähe des Endes seines Aufwärts- und Abwärtsdruckhubes dargestellt ist,
Abb. 3 eine der Abb. 1 ähnliche Darstellung, jedoch unter Weglassung von Teilen; der Druckkopf ist dabei am Ende seines Rückhubes dargestellt,
Abb. 4 eine Rückansicht des Werkes in der Richtung des Pfeiles 4 in Abb. 1 gesehen, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. 1,
Abb. 6 einen wagerechten Schnitt nach Linie 6-6 in Abb. 1,
Abb. 7 einen wagerechten, Einzelteile darstellenden Schnitt nach Linie 7-j in Abb. 1, Abb. 8 und 9 Schnitte nach den Linien 8-8 und 9-9 der Abb. 1,
Abb. 10 bis 12 schematische Einzeldarstellungen, welche Bewegungen von Teilen der Druckvorrichtung in drei Einstellbeziehungen wiedergeben, I
Abb. 11a eine Einzeldarstellung ähnlich j Abb. ι unter Weglassung von Teilen, welche die Einstellung des den Druckkopf bewegenden Werkes zur Einwirkung auf verschiedene Werkstücklängen veranschaulicht. Die Lage der Teile in Abb. 1 ia entspricht der der Teile in der schematischen Abb. 11, Abb. 13 eine Teilseitenansicht einer abgeän- ! derten Ausführungsform des Werkes zum Bewegen des Druckkopfes,
Abb. 14 einen Querschnitt durch die einstellbare Verbindungsstange nach Linie 14-14 in Abb. 13,
Abb. 15 und 16 schematische Darstellungen der Bewegungen der abgeänderten Ausführungsform des Werkes in Zeiteinstellagen,
Abb. 17 und 18 schematische Einzeldarstellungen von Streifen verschiedener gedruckter Formularlängen, zu deren Bezifferung die Einstellagen des abgeänderten Werkes nach Abb. 15 und 16 geeignet sind,
Abb. 19 eine Teilaufsicht eines Stückes einer Bandmaschine, für welche die neue Vorrichtung in Gestalt einer Vielfachbandstanze verwendet ist — die Abbildung ist in Richtung des Pfeiles 19 in Abb. 20 gesehen —,
Abb. 20 eine Seitenansicht zu der Einrichtung nach Abb. 19,
Abb. 21 und 22 Einzelschnitte nach den Linien 21-21 und 22-22 der Abb. 20,
Abb. 23 bis 25 Schnitte nach den Linien 23-23, 24-24 und 25-25 der Abb. 19 und
Abb. 26 bis 29 Einzeldarstellungen zur Veranschaulichung der Wirkung der Stanzeinrichtung nach Abb. 19 bis 25.
Bei der Darstellung der neuen Numerieroder Stanzvorrichtung ist die Erfindung in den Zeichnungen in ihrer Verkörperung als Numerier- oder Druckvorrichtung wiedergegeben, welche aufeinanderfolgende Ziffern auf Reihen von Druckformularen aufdruckt, die entweder als Einzelblätter nacheinander zugeführt werden oder, wie es gebräuchlicher ist, in Gestalt eines endlosen Papierbandes. Die neue Numeriervorrichtung ist gewöhnlich an einer großen Maschine angebracht, welche gleichzeitig geeignet ist, die Formulare auf einem endlosen Papierband zu drucken; in den Zeichnungen ist nur ebensoviel von einer solchen großen Maschine veranschaulicht, wie es notwendig ist, um die Wirkungsweise der Erfindung deutlich zu veranschaulichen.
In den Abb. 1 und 2 sind 5 und 10 die Zuführungs- und Leitwalzen, zwischen denen der endlose Papierstreifen 15 zugeführt wird. Der Streifen 15 läuft um einen Druckzylinder 20, der vorzugsweise mit einem Überzug aus Gummi oder einem sonstigen nachgiebigen Stoff 21 ausgerüstet ist.
Mit der umlaufenden Druckfläche des Zylinders 20 arbeiten eine oder mehrere gemäß der Erfindung ausgebildete Numeriervorrichtungen zusammen. Es ergibt sich ohne weiteres, daß zur Einwirkung auf jeden Längsstreifen von gedruckten Formularen eine derartige Numeriervorrichtung vorgesehen ist, und daß demnach quer zur Maschine so viele dieser Numeriervorrichtungen angeordnet sind, wie Reihen oder Streifen zu numerierender
Formulare zulaufen. Eines der wesentlich kennzeichnenden Merkmale der Erfindung gegenüber den früheren Vorrichtungen ist darin zu erblicken, daß die einzelne Numeriervorrichtung der neuen Bauart imstande ist, alle die aufeinanderfolgenden Formulare in einer Längsreihe oder Zone geeignet mit Ziffern zu versehen.
Ein Rahmen 25 ist auf einer feststehenden Rahmenstange 26 und einer Querwelle 27 angebracht und ist in geeigneter Weise auf dieser Welle 27 gelagert. Das obere Ende des Rahmens 25 ist mit einer Führungsschiene 30 (Abb. 2) zwischen zwei Lappen 31 und 32 ausgerüstet, auf welcher ein mit Flanschen versehener Gleitklotz oder Schlitten 35 ruht. Der Klotz 35 wird durch eine Platte 33 auf der Führungsschiene 30 gehalten, welche an den Lappen 31, 32 durch Kopfschrauben 34 befestigt ist.
Der Klotz 35 besitzt am einen Ende eine Vertiefung zur Aufnahme einer Feder 36, die sich gegen den Federteller 37 stützt (Abb. 6), der durch den durch den Lappen 31 geschraubten Bolzen 38 in der geeigneten Lage gehalten wird; eine Mutter .39 sichert den Bolzen 38 in der Einstellage. Die Feder 36 sucht den Klotz 35 gegen den Druckzylinder 20 vorzuschieben. Ein durch den Lappen 32 hindurchgeschraubter Bolzen 40 begrenzt den Vorschub. Er wird durch eine Mutter 41 gesichert.
Der Schlitten 35 trägt einen seitlich vorspringenden Zapfen 45, auf dem der Schwinghebelteil 50 gelagert (Abb. 6) ist, welcher mit einem mittleren Nabenteil 51 auf den Bolzen paßt und auf einem flanschartigen Kopf 52 den Numerierkopf aus einer Reihe von Nummernrädem 55 trägt. Dieser Numerierkopf ist von bekannter Bauart; er trägt eine Reihe von Ziffernrädern, die in geeigneter Folge verstellt werden können, um aufeinanderfolgende Ziffern auf Blättern oder Formularen abzudrucken. Die besondere An-Ordnung der Teile braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden, außer bezüglich des schwingenden Armes 56 (Abb. 1 und na), der auf der Achse 57 des Ziffernkopfes drehbar ist und der eine Klinke 58 trägt, die in ein Sperrad 59 eingreift, das die Verstellung der Ziffernräder herbeiführt. Dieser Sperrklinkenarm 56 wird am oberen Ende* durch eine kurze Zahnstange 60 beeinflußt, die durch eine Feder 61, welche die Zahnstange mit einem vom Kopf 52 vorspringenden Stift verbindet, in zurückgezogener Lage gehalten wird und zeitweilig entgegen der Federwirkung bewegt werden kann, um die Ziffernräder zu schalten. Diese Beeinflussung der
öo die Ziffernschaltung regelnden Zahnstange 60 erfolgt durch einen Hebel 65, der bei 66 an einen Vorsprung 67 des Kopfes 52 angelenkt ist. Der Hebel 65 trägt zwischen seinen Enden eine Laufrolle 68 (Abb. na), die auf den Umfang eines relativ feststehenden Nokkens 69 einwirkt, welcher durch einen Bolzen 70 (Abb. 6) auf dem abgesetzten Ende des Zapfens 45 befestigt ist. Die Einwirkung des Nockens 69 auf den Hebel 65 wird durch eine Verschwenkung des Teiles 50 in der weiter unten erläuterten Weise herbeigeführt.
Auf dem Nabenteil 51 des Hebels 50 ist ein Arm 75 einstellbar festgeklemmt (Abb. 1, 3, ι ia), der mit einem zweiteiligen Klemmring 76 mit Klemmschrauben yj ausgerüstet ist, mit deren Hilfe er auf der Nabe 51 festgeklemmt wird. Hierdurch kann die Lage des Armes 75 auf dem Hebel 50, und zwar durch Drehung um die Achse 45, eingestellt werden. Der Arm 75 trägt einen Zeiger 78, der auf einer Skala 79 des plattenförmigen Fortsatzes 80 (Abb. 6) des Hebels 50 spielt. Zeiger und Skala dienen dazu, die Einstellung des Antriebsarmes 75 auf dem Schwinghebel 50 zu erleichtern, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Ein Schalthebel 8 5, der in dem Rahmen 25 bei 86 drehbar ist (Abb. 1, 3 und 6), wirkt mit seinem oberen Ende auf den hin und her gehenden Klotz 35 ein und liegt an der Seite des Lappens 32. Der Hebel 85 bewegt den Klotz 35 in seiner Gleitbahn entgegen der Wirkung der Feder 36. Das untere Ende des Hebels 85 trägt eine Laufrolle 87, die auf dem Außenumfang eines Exzenterringes 90 läuft, welcher einstellbar auf der seitlich vorspringenden Nabe 91 eines antreibenden Zahnrades 92 sitzt, welches auf die obenerwähnte Welle 27 aufgekeilt ist. Durch diese Anordnung wird der Hebel 85 bei jedem Umlauf der Welle 27, die durch Zahngetriebe von der Haupttriebwelle der Maschine in Drehung versetzt wird, einmal hin und her geschwenkt.
Die Hauptantriebswelle ist bei 100 angedeutet (Abb. 2). 102 ist ein Zwischengetriebe und 162 ein Zahnrad auf der Welle 27. Das Zahnrad 101 ist auswechselbar, damit die Übersetzung zwischen der Hauptwelle 100 und der Welle 27 geändert werden kann; zwischen 110. der Welle 100 und dem Druckzylinder 20 ist ein feststehendes Übersetzungsverhältnis vorhanden. Wenn die Länge der Formulare, die über den Druckzylinder laufen, dem Gesamtumfange des Zylinders gleicht, so muß, wie ohne weiteres einleuchtet, die Druckvorrichtung einmal für jeden Umgang des Druckzylinders arbeiten. Es muß infolgedessen die Beziehung zwischen Haupttriebwelle 100 und Steuerwelle 27 so sein, daß diese Beziehung iao geschaffen wird. Ist eine Arbeit zu erledigen, bei der die Formularlängen nur die
Hälfte des Druckzylinderumfanges betragen, dann muß die Übersetzung so sein, daß das Numerierwerk zweimal bei jedem Umgang des Druckzylinders arbeitet, und sie muß so sein, daß es dreimal arbeitet, wenn die Formularlängen gleich 1/3 Druckzylinderumfang, und viermal, wenn sie gleich 1/4 Druckzylinderumfang sind. Diese Übersetzung wird dadurch geschaffen, daß ein geeignet großes Zahnrad auf die Haupttriebwelle 100 aufgesetzt wird.
Das Zahnrad 92 der Welle 27 steht in Eingriff mit einem Zahnrade 110 auf einem Zapfen in (Abb. 1 und 8), der ein abgesetztes Ende 112 besitzt, welches durch den Kurvenschlitz 113 des Rahmens 2 5 tritt und darin in der gewünschten Einstellage mittels der aufgeschraubten Mutter 114 gesichert ist, welche die Unterlagplatte 115 gegen den Rahmen 25 preßt. An der Stelle, wo der Kurvenschlitz am Rahmen 25 angebracht ist, findet sich eine Verstärkung 25° am Rahmen. Der Schlitz 113 ist nach einem zur Achse der Welle 27 konzentrischen Kreisbogen gekrümmt, so daß nach Lösen der Mutter 114 der Lagerzapfen in in den Grenzen der Schlitzlänge 113 längs des Umfanges des Zahnrades 92 verstellt werden kann.
Auf der Seitenfläche des angetriebenen Zahnrades 110 ist eine Kurbelscheibe 120 (Abb. 8) angebracht, die durch Stiftschrauben 121 gehalten wird, die durch das Zahnrad 11 ο hindurchgeschraubt und in mit Gewinde
. versehene Löcher an der Innenseite der Scheibe 120 eingeschraubt sind. Muttern 122, die auf die Bolzen 121 aufgeschraubt sind, sichern diese.
Die Scheibe 120 hat eine Mehrzahl von mit Gewinde ausgerüsteten Löchern 125 (Abb. 1) in verschiedenen radialen Entfernungen von der Achseln des Rades 110. Ein Kurbelzapfenstift 130 ist abnehmbar in einem der Bolzenlöcher 125 der Scheibe 120 befestigt, so daß er in ein beliebiges Loch 125 eingeschraubt werden kann, je nach der Kurbellänge, die man. zu haben wünscht, um die besondere Geschwindigkeit des Numerierwerkes bei seinem Arbeitshube zu erzielen. Eine , Pleuelstange 135 greift am Kurbelzapfen 130 an und erfaßt mit dem anderen Ende gelenkig den Stift 136, der seitlich von dem einstellbaren Arm 75 des obenerwähnten Schwinghebels 50 vorspringt. Die Drehung der Kurbel 130 veranlaßt eine Schwingung des die Numeriervorrichtung tragenden Schwinghebels 50 um sein Lager, während er gleichzeitig den Abdruck in einer unten noch näher beschriebenen Weise hervorruft. Mit 140 ist eine Einfärbrolle bezeichnet (Abb. i, 3, 5), die auf einer Spindel 141 drehbar ist, welche vom Rahmen 25 in solcher Weise vorspringt, daß sie in rollende Berührung mit den Rädern des Numerierwerkes tritt, wenn sie sich aufwärts aus der in Abb. 3 dargestellten Lage vor Beginn des Druck-Vorganges bewegen. Dieser Einfärbrolle 140 wird Farbe zeitweilig durch eine Walze 145 zugeführt, die von dem von einer Schwingwelle 147 vorspringenden Schwingarm 146 getragen wird, welche im Rahmen 25 drehbar ist und einen zweiten Schwingarm 148 trägt, der mit einer Nockenscheibe 149 zusammenwirkt, die an der Seitenfläche eines Farbzylinders 150 befestigt ist. Eine Feder 151 verbindet den Schwingarm 146 mit dem feststehenden Stift 152, so daß der Arm 148 immer auf der Fläche des Nockens 149 aufruht, mit dem Ergebnis, daß die Farbwalze 145 in zeitweiliger Berührung mit dem Farbzylinder 150 steht, um Farbe von ihm abzunehmen und sie der Einfärbrolle 140 weiterzugeben.
ι Der Farbzylinder 150 erhält die Farbe von j einer Zwischenrolle 155, die einerseits auf dem Farbzy linder 150 und anderseits auf einer die Füllung verteilenden Walze 160 aufläuft. Die Walzen 150, 155 und 160 werden durch ein Zahnradgetriebe 156 bis 159 und 161 und 162 gedreht. Das Zahnrad 162 ist auf die Welle 27 aufgekeilt und wird von der Haupttriebwelle 100 durch ein auswechselbares Getriebe in Bewegung gesetzt, das oben beschrieben worden ist. Die Farbverteilungswalze 160 kann die Farbe von irgendeiner geeigneten Zuführung erhalten, die in Abb. 1 und 5 als eine Tropf düse 165 angedeutet ist. Die Walze 160 ist durch eine Nut- und Federverbindung bei 171 (Abb. 5) auf die Welle 170 aufgesetzt, welche durch das obenerwähnte Rad 158 gedreht wird. Ein Arm 175 (Abb. 1), der vom Rahmen 25 vorspringt, trägt eine Laufrolle 176, welche in eine Kurvennut 177 des auf der Seitenfläche der Walze 160 befestigten Ringes 178 eingreift. Beim Umlauf der Walze 160 verursacht das Zusammenwirken des Teiles 176 mit der Nut im Ringe 178, so daß sich die Farbwalze 160 auf ihrer Welle zwecks Verteilung und Ausbreitung der durch die Zwischenrolle 155 übertragenen Farbe achsial hin und her bewegt.
Bei der Arbeit der Numeriervorrichtung wird der Schlitten 35 in der Regel durch den Steuerhebel 85 vom Druckzylinder 20 weggedrückt. Bei jedem Umgang der Welle 27 gestattet der Hebel 85 der Feder 36 einmal, den Schlitten 35 gegen den Druckzylinder 20 zu bewegen; diese Bewegung gegen den Druckzylinder erfolgt gleichzeitig mit der Aufwärts- oder Druckbewegung des Schwinghebeis 50. Nach dem Druck wird der Klotz von dem Druckzylinder 20 weggedrückt
und, während er sich in dieser Stellung befindet, führt der Schwinghebel 50 seinen Rückhub aus.
An Hand der Abb. 10 bis 12 wird der Vorgang am klarsten durch einen Vergleich der Teile des Werkes in drei Einstellagen. In jeder der drei Abbildungen sind die drei Stellungen des Numerierwerkes, nämlich an den beiden Enden seines Hubes und in der Drucklage, in Zusammenwirkung mit dem Druckzylinder 20 mit x, y, ζ wiedergegeben. Bei der Aufwärtsbewegung aus der Lage χ beim Druckvorgang erhalten die Typen des Numerierwerkes Farbe von der Einfärbrolle
140. Die Bewegung des Numerierwerkes aus der Stellung * über die Druckstellung ζ bis in die höchste Lage y wird ausgeführt, während sich der Klotz 35 in seiner äußersten Lage in der Nähe des Druckzylinders 20 befindet, während die Bewegung des Numerierwerkes bei dem Rückhub aus der Stellung;)/ in die Stellung χ ausgeführt wird, wenn sich der Klotz 35 in der vom Druckzylinder 20 entfernten Lage befindet. Die Einstellagen, welche die Abb. 10, 11 und 12 veranschaulichen, entsprechen den drei Stellungen, welche durch die Skala 79 auf dem Teil 50 angedeutet werden. Die Skala zeigt die Einstellagen für das Abdrucken auf Formular längen gleich dem Druckzylinderumfang, auf Formularlängen gleich 3/4 des Umfanges und auf solchen gleich 1/2 des Umfanges.
Beim Festlegen der Skalenmarken zur Anzeige der richtigen Einstellung der Teile ist zweckmäßig anzunehmen, daß die Ausgangsstellung^ (Abb. 10 bis 12) für alle die verschiedenen Einstellungen praktisch die gleiche ist, so daß das Numerierwerk immer in richtiger Weise mit der Einfärbvorrichtung zusammenwirkt. Auf diese Weise gelangen die verschiedenen Hubgrößen für die verschiedenen Einstellagen in einer mehr oder weniger großen Hinausbewegung über den Abdruckpunkt zum Ausdruck. Für die Vornähme der Einstellung werden der Schwingarm 75 (Abb. 1) auf dem Nabenteil 51 (Abb. 6) und der Drehzapfen in in dem Schlitz 113 (Abb. 2 und 8) gelockert. Der Kurbelzapfen 130 wird dann zu einer Öffnung 125 der Scheibe 120 (Abb. 1 und 8) gebracht, welche ungefähr die verlangte Geschwindigkeit erteilt. Dann werden die Teile so verstellt, daß die Verbindungsstange 135 und der Kurbelzapfen 130 auf einer durch die Achse der Scheibe 120 gehenden Linie liegen (Abb. 3). Darauf wird der Schwingarm 75 auf dem Nabenteil 51 des Schwinghebels 50 festgeklemmt, und die Teile werden in die Druckstellung verschwenkt, wobei sich das Numerierwerk am Punkt ζ befindet, das die Kurbelscheibe 120 tragende Zahnrad 110 dazu gedreht und der bewegliche Zapfen tu, 112 (Abb. 8) im Schlitz 113 so weit verschoben, daß die Verbindungsstange 135 annähernd parallel zur Tangente der Kurbelscheibe und rechtwinklig zum Schwinghebel 50 in dieser Drucklage gelangt.
In den Abb. 13 und 14 ist eine kleine Abänderung dargestellt, bei welcher die Teile im allgemeinen die gleiche Bauart haben, wie sie oben beschrieben wurde, mit Ausnahme der Verbindungsstange 135 zwischen der antreibenden Kurbel 120 und dem einstellbaren Schwingarm 75 des Schwinghebels 50. Die bei beiden Ausführungsformen übereinstim-. menden Teile sind auch mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Verbindungsstange bej steht aus zwei Stücken 235 und 235«, die am Zapfen 136 des Armes 75 und am Kurbelzapfen 130 der Kurbelscheibe 120 angreifen. ! Diese beiden Stangenteile sind durch Einstellschrauben 236 verstellbar verbunden, I' welche durch Langschlitze 237 des Teiles 235° hindurchtreten und in geeignete Öffnung j des Teiles 235 eingeschraubt sind. Durch Lösen der Bolzen 236 kann die Verbindungsstange 235, 235« verlängert oder verkürzt werden. Diese Abänderung gestattet die Einstellung des Numerierwerkes für die Bewegung des Schwinghebels 50 bei der gewünschten Geschwindigkeit, ohne eine Veränderung der Kurbellänge notwendig zu machen. Durch Einstellung des Armes 75 auf dem Schwinghebel 50 und durch Festlegung der angenäherten Stellungen des Numerierwerkes und der Kurbel während der Druckbewegung kann die Arbeitsgeschwindigkeit des Numerierwerkes für die bestimmte Arbeit ermittelt werden. Bei dieser Einstellung wird die Verbindungsstange 235, 235° im wesentlichen senkrecht zum Schwingteil 50 sein, wenn sich das Numerierwerk in der Drucklage befindet. Die in Abb. 17 und 18 schematisch dargestellten Formulare veranschaulichen die Formularlängen, die bei den in Abb. 15 und 16 wiedergegebenen Einstellagen gedruckt werden können. Hierbei ist zu bedenken, daß die Hin- und Herbewegung des Schlittens 35 in geeigneten Zeitabschnitten durch das beschriebene auswechselbare Zahngetriebe veranlaßt wird.
In den Abb. 19 bis 25 sind 1 und 2 die Seitenrahmen der Maschine. 310 ist eine Querwelle, die in festen Lagern in den Seitenrahmen 1 und 2 drehbar ist und zwisehen ihren Enden eine Anzahl von einstellbaren Stanzgliedem 311 trägt. 315 ist eine Welle, die mit ihren beiden Enden in exzentrischen Buchsen 316 und parallel zur Welle 310 gelagert ist und eine Anzahl von einstellbaren Gesenkteilen 317 aufweist, welche mit den Stanzteilen 311 zusammenwirken.
Die Exzenterbuchsen 316 sind drehbar in geeigneten Lagern in den Seitenrahmen 1 und 2, so daß sie bei ihrer Umdrehung bewirken, daß die Welle 315 sich im ganzen gegen die Welle 310 hin und her verschiebt. Mit 15 ist eine Papierbahn oder eine Reihe von Papierblättern bezeichnet, welche durch die Leitrollen 321 hindurch und aufwärts zwischen die Wellen 310 und 315 in der Ebene ίο geleitet werden, in welcher die Stempel- und Gesenkteile wirken, um Öffnungen in den durchlaufenden Papierstreifen einzustanzen.
Auf der Welle 310 ist an einem vorspringenden Ende ein Kurbelarm 325 mit Hilfe eines Klemmringes 326 befestigt. Eine Kurbelstange 328 verbindet den Kurbelzapfen 325 mit einem Kurbelzapfen 330 einer Scheibe 331, welche einstellbar in einer exzentrischen Vertiefung 332 der Scheibe 335 mit Hilfe ao von Schrauben 333 befestigt ist. Die Scheibe 335 ist auf dem vorspringenden Ende einer Welle 340 befestigt, welche frei drehbar in dem .Seitenrahmen 1, 2 gelagert ist und am andern Ende ein Kegelrad 341 trägt, das mit einem antreibenden gleich großen Kegelrade 342 zusammenwirkt. Das Rad 342 ist einstellbar auf einer Antriebswelle 350 mit Hilfe einer Nut- und Federverbindung aufweisenden Nabe 343 (Abb. 23) und Einstellschrauben 344 befestigt. Durch Lösen der Schrauben 344 kann das Zahnrad 342 gegen die Welle 350 verdreht und dann in der gewünschten Einstellage befestigt werden. 360 und 361 (Abb. 24) sind miteinander kämmende Zahn-Segmente, die auf die Wellen 310 und 315 (Abb. ig) aufgekeilt sind, um dieser von jener aus eine Schwingbewegung zu erteilen.
Jede der exzentrischen Buchsen 316 für die Welle 315 hat ein flanschartiges äußeres Ende 3T6a (Abb. 22), auf dem einstellbar ein Zahnring 365 sitzt, der in der verlangten Stellung auf .dem flanschartigen Buchsen ende durch eine Reihe von Bundschrauben 366 befestigt werden kann, die ihr Muttergewinde in den Rädern 365 haben und den Flansch 316« erfassen. Dieser Zahnring 365 ist in dauerndem Eingriff mit einem ähnlichen Ring 370 (Abb. 20 und 22), der auf einer mit Flanschen versehenen Lagerbuchse 375 durch Bundg0 schrauben 371 einstellbar befestigt ist. Die Buchse 375 ist frei drehbar in dem Seitenrahmen und ist in der bei 376 (Abb. 22) angedeuteten Weise durch Nut und Feder oder Keil mit einem Ende einer Querwelle 380 verbunden, die auf einem Ende ein Kegelrad 385 (Abb. 19) trägt. Dieses steht im Eingriff mit einem Kegelrade 386, welches einstellbar auf der Welle 350 angebracht ist, und zwar mit Hilfe eines durch Nut und Feder gehaltenen Ringes 387 und Einstell schrauben 388.
Beschrieben und dargestellt sind die mit Zahnkränzen ausgerüsteten Buchsen 316 und 375 nur für das eine Ende der Wellen 315 und 380. Es befindet sich aber die gleiche Anordnung auch an den anderen Wellenenden, so daß die Drehung der Buchse 316 an den Enden der Welle 315 eine gleichmäßige Hin- und Herschwingung der Welle gegen die Welle 310 veranlaßt.
Die gemeinsame Triebwelle 350 ist an passender Stelle wagerecht auf dem Seitenrahmen 2 mittels Konsolen 390 gelagert. Die Welle 350 muß durch geeignete Zwischengetriebe von der Haupttriebwelle 400 der Maschine mitgenommen werden. Ihre Geschwindigkeit muß in einem geeigneten Verhältnis zu der Oberflächengeschwindigkeit der Papierbahn aufweisen, die bearbeitet wird. Diese Geschwindigkeit ändert sich für verschiedene Formularlängen, die auf die Bahn gedruckt sind, weil ja die Verschiebung der Welle 315 auf die Welle 310 zu die Anzahl der Stanzvorgänge auf dem Streifen festlegt. In Abb. 19 ist ein Getriebe 395 auf der Welle 350 angedeutet, das durch ein Zwischenrad 396 angetrieben wird. Dieses sitzt auf einem Zapfen der längs des Umfanges des Rades 395 einstellbar ist und in ein Zahnrad 397 auf der Haupttriebwelle 400 eingreift. Das Rad 397 kann abgenommen und ausgetauscht werden, so daß durch Anbringen eines Rades geeigneter Größe auf der Welle 400 das verlangte Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Stanzvorgang und Papierbahnlauf erzielt werden kann.
Beim Stanzen eines Papierstreifens bewegt der Umlauf der Exzenterbuchsen 316 die die Gesenke 317 tragende Welle 315 gegen die die Stanzteile 311 tragende Welle 310 hin und her. Wenn die Stanz- und Gesenkteile gegeneinander arbeiten, so werden die Wellen 310 und 315 durch die beschriebene Kurbel- und Kurbelstangeneinrichtung verschwenkt, so daß sie in der gleichen Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit wandern wie der Streifen 15, der zwischen ihnen hindurchgeht. Nach Beendigung jeder Stanzung bringen die Buchsen 316 die Wellen 310 und 315 genügend weit auseinander, so daß die Stanz- und Gesenkteile für ihren Rückwärtshub freigemacht werden.
Die dargestellten Einstelleinrichtungen gestatten dem Arbeiter, zunächst das notwendige Arbeitsspiel der Stanzen nach Maßgabe der zu bearbeitenden Formularlängen festzulegen. Dies wird dadurch bewirkt, daß ein Treibrad geeigneter Größe auf die Hauptantriebswelle 400 aufgeschoben wird. Dann wird es notwendig, die Kurbeln 325 und 330 einzustellen, um den geeigneten Hub und die geeignete Geschwindigkeit der Kurbel zu er-
zielen, wenn die Gesenk- und Stanzteile zusammenarbeiten. Diese Teile können sehr fein eingestellt werden, so daß die Stanz- und Gesejnkteile genau mit der Geschwindigkeit arbeiten, mit der das von ihnen bearbeitete Band läuft.
Die Abb. 27 und 29 zeigen Aufsichten auf zwei Streifen, auf denen zwei verschiedene Formularlängen angedeutet sind, und zwar sind die Formulare gemäß Abb. 27 doppelt so lang wie die nach Abb. 29. Es ist klar, daß zum Stanzen der kurzen Längen gemäß Abb. 29 der Mechanismus so eingestellt werden muß, daß er doppelt so schnell arbeitet wie für die Länge nach Abb. 27, d.h. die Anzahl der Verschiebungen der Welle 315 gegen die Welle 310 beim Stanzen der Formularlängen gemäß Abb. 29 muß die doppelte von der sein, die man für das Stanzen der Formularlängen nach Abb. 27 braucht. Dies gilt unter der Voraussetzung, daß die Geschwindigkeit des bearbeiteten Streifens in beiden Fällen die gleiche ist.
Die Abb. 26 und 28 veranschaulichen die beiden Einstellungen für diese beiden Formularlängen nach Abb. 27 und 29. Aus Abb. 26 ist erkennbar, daß der Hub der Kurbel zum Hin- und Herschwingen der Wellen 310 und 315 größer und schneller wird, wenn auf Formularlängen nach Abb. 27 eingewirkt wird, als er bei der Einwirkung auf die Längen gemäß Abb. 29 ist, und zwar infolge der Geschwindigkeitsveränderung der Triebwelle 350. Die tatsächliche Geschwindigkeit der Schwingung der beiden Wellen 310 und 315 ist jedoch in beiden Fällen die gleiche.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Herstellen von Ziffernaufdrucken o. dgl. auf laufenden Papierstreifen, bei welcher der den Abdruck bewirkende Teil im Augenblick des Abdruckes der Bewegung des Papiers folgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckoder Stanzglied auf einem Schwingteil angeordnet ist, der von einer Antriebsvorrichtung als Ganzes hin und her geschwungen wird und der regelmäßig in dem Augenblick mit dem Streifen in Berührung gelangt, in welchem er in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Streifen schwingt.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Streifen über eine Druckwalze geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (35) auf dem sich schwingenden Glied (50) drehbar gelagert ist und wechselnd an die Druckwalze herangebracht und von ihr entfernt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Antriebseinrichtungen für den Schwingteil (50), daß ohne Beeinträchtigung der Geschwindigkeitsübereinstimmung im Augenblick des Abdruckes die Zahl der Schwingungen veränderlich ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (20) und eine den Schwingteil (50) antreibende Kurbelscheibe (120) vom gleichen Antrieb aus in Bewegung gesetzt werden, wobei das Antriebsverhältnis zwischen der Antriebswelle (100) und dem Druckzylinder (20) unveränderlich ist, während im Getriebe für die Kurbelscheibe (120) ein Wechselrad (102) derart vorgesehen ist, daß das Verhältnis von Umdrehung der Druckwalze (20) und Schwingung des Schwingteiles (50) beliebig veränderlich ist.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheibe (120) mit einem Zahnrad (110) fest verbunden ist, das gegen ein antreibendes Zahnrad (92) längs des Umfanges verstellbar ist (Kurvennut 113).
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den den Schwingteil (50) tragenden Schlitten (35) ein Steuerhebel (85) einwirkt, der seine Bewegungen gegen die Druckwalze (20) regelt.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Ziffernaufdrucken zu versehende Papierstreifen (15) zwischen einem Paar Walzen (310, 315) hindurchgeführt wird, die gemeinsam eine Schwingbewegung in Richtung des laufenden Streifens unter Wirkung einer Segmentverzahrrung (360,361) ausführen und von denen die eine gegen die andere parallel verschiebbar ist, derart, daß im Augenblick der Annäherung der beiden Wellen Stanzteile (311) auf der einen Welle (310) und Gesenkteile (317) auf der andern Welle (315) zusammenwirken.
8. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Welle (310) ein antreibender einstellbarer Kurbelzapfen (325) angebracht ist, der mittels einer gleichfalls einstellbaren Kurbelstange (328) bewegt wird (Abb. 20).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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