DE4239617A1 - Prägeeinrichtung - Google Patents

Prägeeinrichtung

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DE4239617A1
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Germany
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plunger
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DE19924239617
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Lothar Wanzke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0019Rectilinearly moving embossing tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Prägeeinrichtung, insbeson­ dere zum Prägen von Münzen oder dergleichen mittels einer Antriebsvorrichtung zur Umwandlung einer Rotationsbewe­ gung in eine Oszillationsbewegung, um bei sehr kurzen Hubbewegungen des Pressenstößels ein den hohen Anfor­ derungen gerechtes präzises Werkstück bzw. Münze zu er­ halten.
Allgemein sind Unterflur-Kniehebelpressen als weggebun­ dene Preßmaschinen bekannt. Der Stößel durchläuft einen vom Hauptgetriebe festgelegten Weg, wobei die ausübbare Kraft abhängig ist von der Stößelstellung.
Bekannt ist eine Münzprägepresse (DE-OS 32 30 958) mit Maßnahmen für die allseitige Führung des Prägestückes. Der kurze Austausch eines Prägefertigteiles gegen einen Prägerohling erfolgt über einen Zuführteller in einer Stillstandsphase des Stößels in seinem hinteren Totpunkt. Das Spiel des Prägefertigteiles ist für seine Ausstoß­ bewegung aus dem Werkzeug nach dem Prägen einstellbar.
Das EP O 173 089 beschreibt eine Antriebsvorrichtung zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Oszillations­ bewegung mit einer an einem Motor gekoppelten Welle. Das dem Motor gegenüberliegende Ende der Welle ist starr und zentrisch mit der Schwungscheibe verbunden. Ein oberer Pleuelkopf ist zentrisch mit einem Zapfen verbunden. Der Zapfen selbst ist exzentrisch und stirnseitig in der Schwungscheibe gelagert.
Vom bekannten Stand der Technik ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, nach dem bekannten Prinzip der Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Oszillationsbewegung ei­ ne raumsparende mit sehr hohen Hubfrequenzen sowie mit äußerster Präzision arbeitende Unterflur-Presse, insbe­ sondere zum Prägen von Münzen, zu fertigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die an sich bekannte Antriebsvorrichtung in einer Unterflur- Presse angewendet und entsprechend den Erfordernissen einer Prägeeinrichtung derart erweitert wird, daß min­ destens eine Druckfeder zwischen dem Stößel und der Ge­ gendruckplatte um einen Bolzen, welcher sich mittig auf dem Stößel zur Kraftübertragung auf das Unterwerkzeug be­ findet, angeordnet ist. Um diesen Bolzen ist gleichzeitig zum Führen des Stößel-Bolzen-Systems eine Gegendruck­ platte am Pressengehäuse befestigt. Ein Kegelradsatz auf der Antriebswelle in Höhe des unteren Pleuels ist dazu vorgesehen, den vom Stapelmagazin bestückten Drehteller, welcher sich in Höhe des Unterwerkzeuges befindet, anzu­ treiben. Eine oder mehrere Druckfedern sind im geringem Abstand um einen Bolzen, welcher die Gegendruckplatte durchdringt, angeordnet.
Zu der dazugehörigen Figur soll die erfindungsgemäße Lö­ sung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Das von einem Elektromotor über einen Flachriemen ange­ triebene Schwungrad 1 setzt mittels elektropneumatischer Kupplung die Antriebswelle 3 in Drehbewegung, die in ei­ nem zur Horizontalen geneigten, mit dem Pressengestell fest verbundenen Joch 2 gelagert ist.
Die Antriebswelle 3 weist eine zu ihrer Längsachse exzen­ trisch angeordnete Kugelpfanne 12 auf, in der der untere Pleuelkopf 5a gelagert ist. In einer entsprechend geform­ ten Vertiefung ist der obere Pleuelkopf 5b im Stößel 6 ge­ lagert. Durch sich an einer am Gestell befestigten Gegen­ druckplatte 11 abstützende Druckfedern 7 wird eine spiel­ freie Verbindung zwischen der Antriebswelle 3 und dem Stößel 6 hergestellt. Durch die exzentrische Anordnung der Kugelpfanne 12 in der Antriebswelle 3 wird eine os­ zillierende Bewegung des Stößels 6 erzeugt. Auf der An­ triebswelle 3 ist ein Kegelrad 4 angeordnet, das über ein weiteres im Pressengestell gelagertes Kegelrad 4, einem Zahnriemenantrieb, Zwischenkupplung und einem Kurven­ schrittgetriebe einen Drehteller 14 mit einer Vielzahl von Stationen im Takt der Stößelbewegung antreibt. Mit­ tels eines dem Schrittgetriebe nachgeschalteten Pendelge­ triebe wird aus einem Stapelmagazin 13 die jeweils erfor­ derliche Station des Drehtellers 14 mit einem Rohling be­ stückt.
Vorteile dieser erfindungsgemäßen Anordnung sind, mittels dieser Unterflur-Prägepresse weitaus höhere Hubfrequenzen von 2000 min-1 als bei den bisher bekannten Kniehebel­ pressen sowie eine überaus genaueste Präzision während des Prägens und des Schneidens.
Liste der Bezugszeichen
 1 Schwungscheibe
 2 Joch
 3 Exzenterwelle (Zapfen)
 4 Kegelrad
 5 Pleuel
 5a ob. Pleuelkopf
 5b unt. Pleuelkopf
 6 Stößel
 7 Druckfedern
 8 Bolzen
 9 Unterwerkzeug
10 Oberwerkzeug
11 Gegendruckplatte
12 Kugelpfanne
13 Stapelmagazin
14 Drehteller

Claims (2)

1. Prägeeinrichtung für Münzen oder dergleichen mittels einer Antriebsvorrichtung zur Umwandlung einer Rota­ tionsbewegung in eine Oszillationsbewegung derart, daß das einem Motor gegenüberliegende Ende der Welle starr und zentrisch mit einer Scheibe und ein oberer Pleuelkopf zentrisch über eine Exzenterwelle verbun­ den ist, wobei diese Exzenterwelle stirnseitig in der Scheibe gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu dieser Antriebsvorrichtung mindestens eine Druckfeder (7) zwischen einem Stößel (6) und einer Gegendruck­ platte (11) jeweils im gleichen Abstand um einen Bol­ zen (8), welcher sich mittig auf dem Stößel (6) zur Kraftübertragung auf das Unterwerkzeug (9) befindet, daß um den Bolzen (8) gleichzeitig zur Führung des Stößel-Bolzen (6; 8) die Gegendruckplatte (11) am Pres­ sengehäuse befestigt ist und daß ein Kegelradsatz (4) auf der Antriebswelle (3) einen vom Stapelmagazin (12) bestückten Drehteller (13) in Höhe des Unterwerkzeuges (9) antreibt.
2. Prägeeinrichtung für Münzen oder dergleichen nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (7) vorzugsweise im geringen Abstand um einen die Ge­ gendruckplatte (11) durchdringenden Bolzen (8) mit folgendem Unter- und Oberwerkzeug (9;10) angeordnet sind.
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