DE176132C - - Google Patents
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- DE176132C DE176132C DENDAT176132D DE176132DA DE176132C DE 176132 C DE176132 C DE 176132C DE NDAT176132 D DENDAT176132 D DE NDAT176132D DE 176132D A DE176132D A DE 176132DA DE 176132 C DE176132 C DE 176132C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/14—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds on a movable carrier other than a turntable or a rotating drum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Yä
Gegenstand der Erfindung ist eine Presse zur Herstellung von Steinkohlen - Briketts,
Kalksandsteinen oder von Briketts und Steinen aus anderen Materialien, bei welcher gleichzeitig
von oben und unten Druck auf das Formstück ausgeübt wird und die Preßstempel von einer gemeinsamen, mehrfach
gekröpften Welle aus bewegt werden.
Pressen dieser Art sind allerdings bekannt.
ίο Bei diesen sind der oder die den Unterstempel
mittelbar bewegenden Zapfen gegenüber dem den Oberstempel treibenden Zapfen genau um i8o° versetzt. Beide Stempel bewegen
sich deshalb immer in entgegengesetzter Richtung. Nach Vollendung, des Preßdruckes
und nach dem Rückgange der Stempel werden die fertigen Steine mittels besonderer
auf den Unterstempel wirkender Ausstoßvorrichtungen aus der Form entfernt. Da
ao aber zum Ausstoßen der Briketts mindestens ebensoviel Kraft erforderlich ist, wie für den
Preßdruck selbst, so bewirken die genannten Ausstoßvorrichtungen starke Schläge und
Stöße im Getriebe und sie selbst sind starkem Verschleiß und häufigen Brüchen unterworfen.
Diese Übelstände sind nun nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die
die Bewegung der Preßwerkzeuge vermittelnden exzentrischen Zapfen der Arbeitswelle
um einige Grad, +. i8o°, versetzt sind, der
Versatz dieser Zapfen also so gewählt ist, daß der Oberstempel gegenüber dem Unterstempel
eine gewisse Voreilung erhält und beim Rückgang schon etwas gehoben ist, ehe der Unterstempel seinen vollen Hub vollendet,
so daß letzterer eine Lockerung des fertigen Steines in der Form bewirkt, um
so das Ausstoßen des Steines zu erleichtern.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der
Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι die Presse in Aufriß, teilweise im Schnitt mit Weglassung aller zum Verständnis
der Erfindung nicht erforderlichen Teile.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Antriebes der Preßwerkzeuge.
Im gezeichneten Beispiele ist 1 der Oberstempel, unter dem ein zwei Preßformsystemea
und b enthaltender Formschlitten 2 hin- und herbewegbar angeordnet ist. Die Unterstempel
3 ragen von unten her in die Preßformen hinein und werden von am Formschlitten befestigten Bügeln 4 getragen. Sie ·
machen also die Bewegung des Formschiittens mit. Zu beiden Seiten des Oberstempels
ist je eine Füllvorrichtung vorgesehen, welche je aus einem quer zur Bewegungsrichtung
des Formschlittens hin- und herschiebbaren, das Gut der Preßform zuführenden Füllformkasten
5 und einem das Gut aus der Füllform in die Preßform einpressenden Füllpreßstempel
6 bestehen. Die Anordnung dieser Teile und deren Wirkungsweise, ist so
geregelt, daß nach vollendeter Pressung durch entsprechende Bewegung des Preßformschlittens
eine neu gefüllte Form unter den Stempel geführt wird, die andere, den fertigen Stein
enthaltende Form aber unter die eine oder die andere Füllvorrichtung gelangt, um hier
nach Entfernung des fertigen Steines von neuem gefüllt zu werden. Diese Einrichtung,
wenn an sich auch neu, bildet aber nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung.
Die Preßstempel erhalten nun ihre Bewegung von der oben in dem Pressengestell gelagerten, entsprechend angetriebenen Welle 7 aus. Der Oberstempel 1 ist zu dem Zweck am unteren Ende eines nach Art eines Plungerkolbens gestalteten, an einem im Maschinengestell vorgesehenen Querstück 8 auf- und abbewegbar gehaltenen Träger 9 befestigt, an den eine Zugstange 10 angreift, die mit ihrem oberen Ende auf dem exzentrischen Mittelzapfen 11 der Welle 7 gehalten wird. Diese besitzt an den Enden weitere exzentrische, gegenüber dem Mittelzapfen 11 versetzte Zapfen 12 für Zugstangen 13, die an ihrem unteren Ende ein zwischen den Gestellwänden der Presse lotrecht auf- und abbewegbar geführtes Querstück 14 tragen. Dieses enthält in seiner Mitte eine Druckbacke 15, die auf den Unterstempel 3 der jeweils unter dem Oberstempel befindlichen Preßform einwirkt.
Die Preßstempel erhalten nun ihre Bewegung von der oben in dem Pressengestell gelagerten, entsprechend angetriebenen Welle 7 aus. Der Oberstempel 1 ist zu dem Zweck am unteren Ende eines nach Art eines Plungerkolbens gestalteten, an einem im Maschinengestell vorgesehenen Querstück 8 auf- und abbewegbar gehaltenen Träger 9 befestigt, an den eine Zugstange 10 angreift, die mit ihrem oberen Ende auf dem exzentrischen Mittelzapfen 11 der Welle 7 gehalten wird. Diese besitzt an den Enden weitere exzentrische, gegenüber dem Mittelzapfen 11 versetzte Zapfen 12 für Zugstangen 13, die an ihrem unteren Ende ein zwischen den Gestellwänden der Presse lotrecht auf- und abbewegbar geführtes Querstück 14 tragen. Dieses enthält in seiner Mitte eine Druckbacke 15, die auf den Unterstempel 3 der jeweils unter dem Oberstempel befindlichen Preßform einwirkt.
Der Versatz der Zapfen 12 gegenüber dem Mittelzapfen 11 ist nun so gewählt, daß er
einige Grad, +. i8o°, beträgt. Bei der Drehung
der Welle 7 erhalten infolge der beschriebenen Einrichtung des Preßwerks der Ober- und
der jeweils arbeitende Unterstempel eine vorwiegend entgegengesetzt gerichtete Bewegung,
d. h. sie werden zur Erzielung der Preßwirkung entweder gleichzeitig von oben und
unten in die Preßform eingedrückt oder in umgekehrter Richtung bewegt. Dabei erhält
aber der Oberstempel wegen des Versatzes der Zapfen 11, 12 um einige Grad, _+. i8o°,
dem Unterstempel gegenüber eine gewisse Voreilung und ist beim Rückgang schon
etwas gehoben, ehe der Unterstempel seinen Hub vollendet hat, so daß dieser Stempel
eine Lockerung des fertig gepreßten Steines' in der Preßform bewirkt, wie eingangs schon
erläutert wurde.
In dem Querhaupt 14 sind noch den Füllstempeln 6 gegenüberstehend die Ausstoßstempel
16 auf- und abbewegbar angeordnet, welche die Entfernung der fertigen Steine
aus der unter die Füllstempel gebrachten Form ermöglichen und zu dem Zweck mittels
bekannter Mittel gehoben- werden und dabei den in der Form befindlichen Unterstempel
hochschieben.
Auf dem Oberstempelträger 9 ist am oberen Ende eine Büchse 17 drehbar angeordnet,
welche sich auf ein am Querstück 8 befindliches Kugellager 18 stützt und von der
Welle 7 aus durch Kegelräder 19, 20 angetrieben wird. Diese Büchse vermittelt die
Bewegung der Füllstempel 6, indem sie eine Kurvennut 21 enthält, in der die Führungsstangen dieser Stempel mit einer Laufrolle 22
geführt sind.
Diese beiden letzterwähnten Einrichtungen sind ebenfalls nicht Gegenstände vorliegender
Erfindung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Presse zur Herstellung von Steinkohlen-Briketts, Kalksandsteinen u. dgl., bei welcher die Preßstempel unter Vermittelung einer mehrfach gekröpften Welle gleichzeitig einen Druck von unten und oben auf das Preßgut ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß die den Unterstempel bewegenden Zapfen (12) der Welle gegenüber dem den Oberstempel treibenden Zapfen (11) um einige Grad, _±. 180°, versetzt sind, so daß der Oberstempel gegenüber dem Unterstempel etwas Voreilung erhält, letzterer sich also noch gegen den Preßling bewegt, während ersterer bereits zurückgeht, so daß dadurch eine Lockerung des fertigen Steines in der Preßform bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176132C true DE176132C (de) |
Family
ID=440716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176132D Active DE176132C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176132C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942971C (de) * | 1951-07-04 | 1956-05-09 | Hoerder Huettenunion Ag | Presse zur Herstellung von keramischen Formlingen od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT176132D patent/DE176132C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942971C (de) * | 1951-07-04 | 1956-05-09 | Hoerder Huettenunion Ag | Presse zur Herstellung von keramischen Formlingen od. dgl. |
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