DE871398C - Planschneidemaschine - Google Patents

Description

• Planschneidemaschine Unter der Bezeidhnung Wackelschnitte sind Selhneidwerl<:zeu"-e mit einem inneren und äußeren Sdhneldeteil zum Randsichnei-den gezogener Hohlkörper bekannt, von,denen der eine bei der Schneid bewegurig stillsteht, während, der andere nacheinander quer zu dien verschiedenen *Richtungen des Randes, bewegt wird,. Bisher wurden diese Wackelschnitte in Exzenterpresse@n einbebaut. Da bei driesen Pressen der Tisch fest angeordnet ist, muß zur Ausführung der Wackelbewegung das Unterteil, des Werkzeuges mit Nocken od!. dgl. versehen werden, die beim Niedergang ,dies Stempels mit .diesem zusammenarbeiten. Dadurch werden aber die Schneidwerkzeuge kompliziert und, sehr teurer. Da außerdem .die Exzenterpressen b@oehhubi,g sein müssen, wird der Arbeitsgang unnötigerweise verlängert.
• Durch die Erfindung werden :diese Nachteile beseitigt. Erfindlungsgemäß ist ein solches an sich bekanntes.Sdhneidwerl<zeu:g mit einem inneren und äußeren Schneideteil, von denen der eine bei der Sdhnei:dibewegung stillsteht, während der andere Scbneidteil nacheinander quer zu denverschiedenen Ridhtunbgen des Randes bewegt wird, in eine :durch Motorkraft, insbesondere Elektromotor, über ein Kurvengetriebe angetriebene Vier,säuilenmasc'hi.ne mit in Schneidricb,tüng verschiebbarem Tisch, ein-:gebaut.
• Die Erfindung soll an Han:di des in den Fig. r und 2 ,dargestellten Ausführungsibeispieles, näher erläutert werden.
• Fig. z zeigt eine Plansc'bneidemascb.ine in Ansicht, und( Fig. 2 im Längsschnitt.
• In dem Maschinengestell! z s,i:nd die das Maschinenoberteil, 2 tragenden Säulen, 3 geführt. Die Säulen sind über Säulenträger q., auf den Kurvenscheiben 5 laufende Rollen, 6, -eine Welle 7, eine Kupplungsscheibe 8, einem Schneckengetriebe 9 und einem Keilriemengetriebe io mit dem Elektromotor i i gekuppelt. In die Kuppilungsscheibe 8 rastet in der Arbeitsistel,lun:g eine Kupplumgsgab:eli r2 :ein, die unter dem Druck der Feder 13,steht. Mit der Kupp.lungsgabel 12 arbeitet ferner ein von einer Zweihandeinrückung 14 betätigbarer Kupplungsstift 15 zusamm:eh. An dem Maschinenoberteil, 2 ist das Werkzeugoberteile 16 befestigt, das vier mit der Schneidplatte 17 auf :gleicher Höhe geschliffene Druckbchlzen-iS hat. Der an dem Maschinengestel:l i federnd und seitlich verschiebbar gelagerte Schlitten i9:, ,auf dem :das Werkzeugunterteil 2o aufgesetzt ist, hat auf zwei Stirnseiten, mehrere Nocken 21, :die mit entsprechenden Nocken 22 am Masidhinengestell zusammenarbeiten. Die Nocken an der einen Stirnseite -des Schlittens sind in Hubrichtung gegenüber den Nocken auf der anderen Stirnseite versetzt a:ngeo.rdnet. Der Schlitten i9 ist durch die Platte 23 zentriert. Als Gegengewicht für die bewegten Massen dient ein Federboden 24.
• Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Bei Detätigung der Zweihandeinrückung 14 wind der Kupplungsstift 15 aus der 12 gezogen. Diese rastet unter dem Drück der Feder 13 in die von dem Motor ii über das Keilriemengetriebe io und das Schneckengetnüebe 9 angetriebene Kupplungsscheibe 8 ein, wodurch über die Kurvenscheiben 5 und damit über die Rollen 6 und den Säulenträgern 4 ,die Säulen 3 mit dein Maschinenoberteile und dem Werkzeugoberteil 16 auf und ab bewegt werden. Beim Abwärtsgang drücken die Druckbolzen 18 zunächst auf das federnd gelagerte Werkzeugunterteil2o. Bei der weiteren Abwärtsbewegung wimd der Schlitten ig mit dem Werkzeugunterteil 2ö und dem in dieses eingelegte Werkstück kurz nacheinander in zwei zueinander senkrechten Richtungen seitlich bewegt und der Randdes Werkstückes abgeschnitten. Nach der Aufwärtsbeweggxng isst der Kupplungsstift 15 mittels einer automatischen Auslösung wieder in Sperrstellung gebracht, wodurch der Säulenantrieb abgekuppelt und eine Wiederholung des Arbeitsvorganges ohne Betätigung der Einrückung unmöglich ist.
• Die Erfindung bietet folgende Vorteile: Dadurch, daß der das Schhddwerkzeug aufnehmende Tisch der Viersäulenmaschine bewegt wird, kann das Werkstück selbst ohne Nöcken ad. digl. und damit einfacher und billiger ausgeführt weirden. Außerdem kann der Arbeitshub der beim Planschneiden erforderlichen geringen Höhe anagepaßt wierden, wodurch das Arbeitstempo beschleunigt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Planschneidemaschine zum Randschneiden gezogener Blechhohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Schneidwerkzeug mit .einem inneren und äußeren Schneideteil, von dienen der eine bei der Schneidbeweigüng stillsteht; während der andere nacheinander quer zu verschlbdenen Richtungen des Randes bewegt wird, in eine durch Motor-_kTaft, insbesondere Elektromotor, über ein Kurvengetriebe angetriebene Viersäulenmaschine mit in Schneidnichtung verschiebbarem Tisch eingebaut ist.
2. 2, Planschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Tisch (ig) der Maschine an zwei nicht gegenüberliegenden Stirnflächen Nocken (21) hat, die mit entsprechenden, am Maschinengestell (i) feist eingeordneten Nocken (22) beim Niedergang des Werkzeugobeirteil:s (16) zusammenarbeiten und,die Nocken der einen Stirnfläche .des Tisches gegenüber den Nocken der anderen Stirnfläche in Hubrichtung versetzt sind. 3. Planschneidemaschine -nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das,Ku.rvengetriebe aus zwei vom Motor (ii) über eine ausrückbare Kupplung (8, 12) angetriebene Kurvenscheiben (5) und je zwei auf den Kurvenscheiben laufenden und an Säulenträgern (4) befestigten Rollen (6) besteht. 4. Planschnai:demaschine nach Anspruch i bis 3; dadurch -gekennzeichnet, :daß die ausrückbare Kupplung aus einer mit dem Schneckenrad umlaufenden Kupplungsscherbe (8) und einer bei Betätigung eines Eiinrückheb els (14) in diesen einrastenden Kupplungsgabel (12) besteht. 5. Planschneidemaschine nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine automatische Auslösung, die nach der Aufwärtsbewegung des Maschinenoberteils (2) die Kupplung -wieder ausrückt. 6: Planschneidemaschine nasch Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegengewicht für die bewerten Massen ein in das Untergestell (i) der Maschine eingebauter Federboden (2q.) dient.