DE2307092A1 - Antrieb einer mechanischen presse, besonders einer kurbel-schmiedepresse - Google Patents

Antrieb einer mechanischen presse, besonders einer kurbel-schmiedepresse

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DE2307092A1
DE2307092A1 DE19732307092 DE2307092A DE2307092A1 DE 2307092 A1 DE2307092 A1 DE 2307092A1 DE 19732307092 DE19732307092 DE 19732307092 DE 2307092 A DE2307092 A DE 2307092A DE 2307092 A1 DE2307092 A1 DE 2307092A1
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Germany
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drive
press
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crankshaft
pinion
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Application number
DE19732307092
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English (en)
Inventor
Jirschi Dipl Ing Jemelik
Miroslav Pindritsch
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SCHDARSKE STROJIRNY A SLEVARNY
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SCHDARSKE STROJIRNY A SLEVARNY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/18Drives for forging presses operated by making use of gearing mechanisms, e.g. levers, spindles, crankshafts, eccentrics, toggle-levers, rack bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/266Drive systems for the cam, eccentric or crank axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

\0e, iZ-beeltaniL iAlciKistetLt
13β Februar 1973 Anwo-Akteg 75O549
PATENTANMELDUNG
vv
Anmelders Zdarske strojirny α slevarny, narodni podnikj Zdar nad Sazavou
Titel: Antrieb einer mechanischen Presse, besonders einer Kurbel-Schmiedepresse
Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer mechanischen Presse, besonders einer Kurbel-Schmiedepresse, welche mittels einer Kupplung die Antriebsbewegung auf den Preßstempel überträgt,,
Die bekannten Kurbelpressen werden üblicherweise durch ein mit der Schwungradwelle fest verbundenes Ritzel angetrieben, welches mit einem auf der Kurbelwelle drehbar angeordneten Zahnrad mit eingebauter Lamellenkupplung kämmt. Das Schwungrad der Presse ist dabei mit Keilriemen vom Elektromotor angetriebene Das Antriebssystem fUr Schmiedepressen muß zur Übertragung großer Drehmomente,welche bis zu einigen hundert tausend kpm reichen, ausgelegt werdene Dazu müssen auch die Abmessungen und der Modul des stark beanspruchten Zahnrades angepaßt werden, weil die übertragende Kraft nur in einem Verzahnungspunkte wirkt und nur
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durch die Verlängerung des zugehörigen Armes auf ein tragbares Maß herabgesetzt werden kann. Dadurch wird aber auch die Entfernung zwischen der Kurbelwelle und dem Schwungrad vergrößert, wobei der Schwungraddurchmesser so gewählt werden muß, daß seine kinetische Energie der erforderlichen Umformungsarbeit entsprichto Deshalb nuß der Antrieb unsymetrisch angeordnet werden und erfordert eine große Grundfläche·» Die durch die Verzahnung übertragenen Kräfte verursachen große Biegemomente in den Wellen, welche die Lager sehr belasten. Die Herstellung eines großen Zahnrades mit großen Modul-Werten ist sehr kostspielig und benötigt schwere und teuere Bearbeitungsmaschinen und verursacht dabei noch große Transportschwierigkeiten0
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mangel der bekannten Kurbelpressen zu beseitigen und einen Antrieb zu schaffens der einfach herzustellen und leicht zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Vorrichtung für die Arbeitsbewegung des PreSstempels mindestens mit zwei synchronisierten, parallel angeordneten Antriebssystemen betätigt wird, wobei die Vorrichtung für die Arbeitsbewegung des Preßstempels ein angetriebenes Zahnrad enthält, dessen Drehbewegung mittels einer- Kupplung auf die Kurbelwelle übertragen und mindestens über zwei Antriebsritzel betätigt wirdo Diese kämmen mit dem Zahnrad auf gegenüberliegenden Seiten eino Auf den zugehörigen Wellen sind Schwungräder befestigt, die in Hohlräumen des Ständers untergebracht slnd> .
Die Vorteile des Doppelantriebes einer mechanischen Presse gemäß der Erfindung liegen besonders in der Anordnung des Antriebssystems und in der besseren Lastverteilung der am schwersten belasteten Bestandteile,, In Vergleich mit bekannten Antrieben ist
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das neue System viel kompakter, benötigt weniger Platz und ermöglicht dadurch den Grundriß der Maschine bedeutend zu verkleinern Die Belastung der Kurbelwellenlager ist beim gleichen Übertragungsmoment viel kleiner als bei einfacher Übersetzung und es vermindert sich auf die Belastung der Zähne, bei denen ein kleiner Modul gewählt werden kann. Das gleiche gilt auch für die Abmessungen der beiden Ritzelo Auch die Biegungsmomente, welche auf die Schwungradwelle und auf die Kurbelwelle einwirken, sind bedeutend verkleinert, was die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung verlängert«·
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigens
Figo 1 eine schematische Seitenansicht der hinteren Pressenseite mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Presse nach Fig. 1 und Figo 3 eine Draufsicht auf die Presse nach Fig. 1.
Im Ständer 1 der Kurbel-Schmiedepresse (Figo 1) sind Lager 2 angebracht, in denen senkrecht zu der vorderen Presseseite die Kurbelwelle 3 gelagert ist, die über die Pleuelstange 4 mit dem Preßstempel 5 (Fig. 2) verbunden ist. Das hintere Ende der Kurbelwelle 3 mit dem Wälzlager 6 trägt das frei drehbare Zahnrad 7, in dem eine Lamellen-Reibkupplung 8 eingebaut, die z. B. pneumatisch betätigt wird und im eingeschalteten Zustand die Drehbewegung des Zahnrades 7 auf die Kurbelwelle 3 Überträgt. Der Kranz des Zahnrades 7 ist in Eingriff mit den Antriebsritzeln 9, 10, deren Wellen 11, 12 symmetrisch auf beiden Seiten des Zahnrades 7 angeordnet sind und die die Schwungräder 13, 14 tragen und vorteilhaft in den Hohlräumen des Standes 1 (Fig. 3) ihren Platz finden. Jedes der beiden Schwungräder 13, 14 wird getrennt
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von dem zugehörigen Elektromotor 15, 16 mittels Keilriemen 17 angetriebene
Die synchronisierte Drehbewegung beider Elektromotoren 1*5, 16 wird mit Keilriemen 17 auf die an den gemeinsamen Wellen 11, 12 mit den Antriebsritzeln 9 und 10 befestigten Schwungräder 13 und 14 übertragen. In den Eingriffspunkten dieser Ritzel 9, 10 mit dem Zahnrad 7, entstehen tangentiale Kräfte, bei denen die auf die Kurbelwelle 3 wirkenden waagerechten Komponenten entgegengesetzten Sinn haben und gegenseitig annulliert werden,, Dadurch wird die Belastung der Lager 6 des Zahnrades I1 sowie die Biegebelastung der Kurbelwelle 3 herabgesetzte Auch die Wellen 11, 12 der Ritzel 9, 10 sind weniger belastet, da diese nur die Hälfte des resultierenden Drehmomentes übertragen. Die gewünschte kinetische Energie jedes der beiden Schwungräder 13, 14 hat ebenfalls nur den halben Wert, weshalb deren Massen und Abmessungen kleiner · sind als üblich«, Die kleineren auf die einzelnen Zähne wirkenden Kräfte gestatten die Wahl eines kleineren Moduls und kleinerer Abmessungen des Zahnrades 7 und der Ritzel 9 und 10.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE g
    M. ^ntrieb einer mechanischen Presse, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche die Arbeitsbewegung des Preßstempeis verursacht, mindestens mit zwei synchronisierten, parallel angeordneten Antriebssystemen betätigt wirdo
    2„ Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Arbeitsbewegung des Preßstempels ein angetriebenes Zahnrad (7) enthält, dessen Drehbewegung mittels einer Kupplung (8) auf eine Kurbelwelle (3) übertragen wird und mindestens mit zwei mit dem Zahnrad (7) eingreifenden Ritzel (9,10) auf den gegenüberliegenden Seiten betätigt wird, wobei die Ritzel (9, 10) auf den zugehörigen Wellen (11, 12) mit auf diesen befestigten Schwungrädern (13, 14) gelagert sind.
    3· Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t , daß die Wellen (11, 12) der Antriebsritzel (9, 10) symmetrisch zu der lotrechten Achse der Maschine angeordnet sindo
    Antrieb nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Wellen (11, 12) der Antriebsritzel (9, 10) befestigten Schwungräder (13, 14) in entsprechenden Hohlräumen des Maschinenständers (1) angeordnet sindo
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    Leerseite
DE19732307092 1972-02-16 1973-02-14 Antrieb einer mechanischen presse, besonders einer kurbel-schmiedepresse Pending DE2307092A1 (de)

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FR2174016B1 (de) 1978-03-10
CS156133B1 (de) 1974-07-24
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