DE4230324A1 - Kupplungsbetaetigungseinrichtung - Google Patents
KupplungsbetaetigungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsbetätigungseinrichtung,
beispielsweise zur Anwendung bei einem Handschaltgetriebe
eines Kraftfahrzeuges.
Eine bekannte Kupplungsbetätigungseinrichtung ist beispielsweise
in JP 61-99 727 beschrieben.
Die bekannte Kupplungsbetätigungseinrichtung hat gemäß Fig.
18 ein zylindrisches Teil 2 in einem vorgegebenen Abstand
auf der Hauptantriebswelle 1 eines Getriebes, einen auf dem
äußeren Umfang des Teils 2 durch eine Hülse 3 axial ver
schiebbaren Flansch 4, und einen Ausrückanschlag 6 in einer
Abdeckung 5, welche an der äußeren Fläche des Flansches 4
befestigt ist. Der Ausrückanschlag 6 weist einen an der
Abdeckung 5 befestigten äußeren Ring 9, einen drehbaren
inneren Ring 10 und zwischen den Ringen 9, 10 mehrere Kugeln
8 auf, die von einem Halter 7 gehalten werden. An der
äußeren Umfangsfläche des inneren Ringes 10 ist ein
Obertragungsteil 12 befestigt, das mit der inneren Umfangs
fläche 11a einer Tellerfeder 11 zum Ausüben eines Druckes
auf eine Druckplatte (nicht dargestellt) in Kontakt kommt.
Die Tellerfeder 11 ist über einen Kupplungsgehäuse (nicht
dargestellt) mit einem Schwungrad (nicht dargestellt)
verbunden.
Wenn ein Kupplungspedal zum Schalten betätigt wird, drückt
eine Ausrückgabel 13 den Flansch 4 nach links, wie in der
Darstellung gemäß Fig. 1 durch einen Ausrückzylinder u.ä.
dargestellt. Dadurch gleiten der Ausrückanschlag 6 und das
Übertragungsteil 12 in Fig. 18 mit der Hülse 3 nach links,
und ein Punkt 12a des Übertragungsteils 12 drückt auf den
inneren Teil 11a der Tellerfeder 11 und bewirkt an dieser
eine Durchbiegung. Dies bewirkt ein Nachlassen des Druck
kontaktes der Druckplatte mit der Kupplungsscheibe und der
Kupplungsscheibe mit dem Schwungrad, wobei die Verbindung
des Schwungrades mit der Hauptantriebswelle 1 gelöst wird.
Bei der bekannten Kupplungsbetätigungseinrichtung ist das
Übertragungsteil 12 zwar durch den Ausrückanschlag 6 dreh
bar, dagegen nicht in Betätigungsrichtung, d. h. relativ zu
der Tellerfeder 11 schwenkbar. Wenn daher die innere
Umfangsfläche 11a der Tellerfeder 11 gewellt ist oder
Höhenunterschiede in Umfangsrichtung aufgrund von Ferti
gungsungenauigkeiten aufweist o. dgl., kommt der Punkt 12a
des Übertragungsteils 12 teilweise in Druckkontakt mit einem
höheren Teil der inneren Umfangsfläche 11a der Tellerfeder
11 und bewirkt auf diese eine ungleichmäßige Belastung. Als
Folge davon werden aus dem Motorlauf und aus Ungenauigkeiten
des Kupplungsgehäuses resultierende Deformationsschwingungen
des Schwungrades als Axialschwingungen oder Deformations-
Schwingungen von der Tellerfeder 11 über das Übertragungs
teil 12 auf den Ausrückanschlag 6 übertragen. Das bewirkt
eine verhältnismäßig starke Vibration des Kupplungspedales
und Beeinträchtigungen für den Fahrer.
Auf der anderen Seite wechselt die Andruckkraft des Über
tragungsteils 12 auf die Tellerfeder 11 mit der Drehung der
Tellerfeder 11 und erzeugt Schwingungen des Fahrzeugs.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kupplungsbetäti
gungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche bei einfachem Aufbau und betriebssicherer Arbeits
weise zur Verringerung von Vibrationen des Kupplungspedals
und des Fahrzeugkörpers beiträgt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst; die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestal
tungen zum Gegenstand.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung zum
Betätigen einer Kupplung vorgesehen, die eine Motorwelle mit
der Antriebswelle eines Getriebes verbindet und davon löst,
wobei die Kupplung eine Ausrückgabel, eine Hülse und eine
Tellerfeder aufweist, und wobei die Betätigungseinrichtung
enthält:
- - einen auf dem Außenumfang der Getriebeeingangswelle axial verschiebbaren Ausrückanschlag mit einem äußeren Ring und einem inneren Ring,
- - ein an einem Ende des Ausrückanschlages angeordnetes Übertragungsteil, welches unter der Einwirkung der Ausrückgabel die Tellerfeder gegen die Motorwelle drückt und gegenüber der Tellerfeder verschiebbar angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Kupplung mit einer
erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung;
Fig. 2 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 1, mit einer
ersten bevorzugten Kupplungsbetätigungsanordnung;
Fig. 3 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 2, mit einer
zweiten bevorzugten Kupplungsbetätigungsanordnung;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen äußeren Ring entlang der
Linie IV-IV in Fig. 5;
Fig. 5 ist eine Frontansicht des äußeren Ringes gemäß
Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 4, eines Übertra
gungsteils entlang der Linie VI-VI in Fig. 7;
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 5 des Übertragungs
teils gemäß Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 6, des Obertra
gungsteils in Eingriff mit dem äußeren Ring;
Fig. 9 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 8, des Übertra
gungsteils in Eingriff mit dem äußeren Ring;
Fig. 10 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 9, einer anderen
Ausführung des äußeren Ringes entlang der Linie X-X
in Fig. 11;
Fig. 11 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 7, des Ringes
gemäß Fig. 10;
Fig. 12 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 10, einer anderen
Ausführung des Übertragungsteils entlang der Linie
XII-XII in Fig. 13;
Fig. 13 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 11, des Übertra
gungsteils gemäß Fig. 12;
Fig. 14 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 13, des Übertra
gungsteils in Eingriff mit dem äußeren Ring;
Fig. 15 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 14, des Übertra
gungsteiles in Eingriff mit dem äußeren Ring;
Fig. 16 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 3, einer dritten
Ausführung einer Kupplungsbetätigungseinrichtung;
Fig. 17 ist eine Darstellung ähnlich, Fig. 16, einer vierten
Ausführung einer Kupplungsbetätigungseinrichtung;
und
Fig. 18 ist ein Teillängsschnitt einer bekannten
Kupplungsbetätigungseinrichtung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung, worin 21 ein zylindrisches Teil bezeich
net, welches auf dem äußeren Umfang einer Hauptwelle bzw.
Antriebswelle 22 eines Getriebes 102 mit einem vorgegebenen
Abstand angeordnet ist. Auf der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Teils 21 ist eine Hülse 23 mit einem Flansch
23a axial verschiebbar angeordnet. Auf dem äußeren Umfang
der Hülse 23 ist ein Ausrückanschlag 24 des Hall-Typs sehen,
mit axial verlaufenden, im wesentlichen zylindrischen Ringen
25, 26 und zahlreichen Kugeln 27, 28 vorgesehen, die
zwischen den beiden Ringen in zwei axial beabstandeten
Kränzen angeordnet sind. Der innere Ring hat eine innere
Umfangsfläche, die nicht drehbar auf der äußeren Umfangs
fläche der Hülse 23 befestigt ist, und eine äußere Umfangs
fläche mit eingeformten Umfangsnuten 25a, 25b für die beiden
Kränze der Kugeln 27, 28. Der äußere Ring 26 ist aufgrund
der Kugeln 27, 28 in Umfangsrichtung drehbar und hat eine
innere Umfangsfläche, die axial zu einem Bogen geformt ist
und auf den Außenflächen der Kugeln 27, 28 nach Art eines
Kugellagers in Längsrichtung schwenkbar ist.
An der Vorderseite des äußeren Ringes ist ein im wesent
lichen ringförmiges Übertragungsteil 30 vorgesehen, welches
mit einem inneren Umfangsbereich 29a einer Tellerfeder 29 in
Berührung ist. Das Übertragungsteil 30 besteht aus einer
ölimprägnierten Sinterlegierung o. dgl., um eine gute
Schmierung zu der Tellerfeder 29 sicherzustellen, und
besitzt einen Hauptteil 30a, der auf der äußeren Umfangs
fläche des äußeren Ringes 26 befestigt ist, sowie einen
Kontaktteil 30b, der sich von dem Hauptteil 30a aus entlang
der Vorderseite des äußeren Ringes 26 erstreckt, so daß ein
Ringbereich diese Teiles in Linienberührung mit einer
Seitenfläche 29b an dem inneren Umfangsbereich 29a der
Tellerfeder 29 kommt. Das Übertragungsteil 30 ist um die
Achse X der Hauptantriebswelle 22 zusammen mit dem äußeren
Ring 26 drehbar und um einen vorbestimmten Winkel R schwenk
bar. Es ist anzumerken, daß in Fig. 1 Bezugsziffer 103 eine
Kupplungsscheibe bezeichnet, 104 ein Schwungrad, 105 eine
Motorwelle, 107 ein Kupplungsgehäuse und 108 eine
Druckplatte.
Wenn demnach bei dieser Ausführung das Kupplungspedal zum
Schalten getreten wird, so daß eine Ausrückgabel 31 den
Ausrückanschlag 24 in Fig. 1 nach links drückt, d. h. über
den Flansch 23a in Richtung des Schwungrades 104, wird die
Hülse 23 auf der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen
Teils 21 gleitend nach links bewegt. Dadurch drückt der
Kontaktteil 30b des Übertragungsteils 30 auf die Seiten
fläche 29b des inneren Umfangsbereiches 29a der Tellerfeder
29 und verursacht eine Durchbiegung. Selbst wenn dabei der
innere Umfangsbereich 29a der Tellerfeder 29 in Umfangs
richtung Höhenunterschiede aufgrund von Fertigungsungenauig
keiten o. dgl. aufweist, wird das Übertragungsteil über den
äußeren Ring 26 schwenkend geneigt, d. h. der äußere Ring 26
wird durch Abrollen der Kugeln 27, 28 auf der inneren
Umfangsfläche 26a schwenkend geneigt, so daß die Kante des
Kontaktteils 30b vollständig in Berührung mit der gesamten
Seitenfläche 29b des inneren Umfangsbereiches 29a kommt. Das
bewirkt einen Ausgleich von Höhenunterschieden auf der
Seitenfläche 29b und einen gleichmäßigen Druck auf die
Tellerfeder 29. Dadurch werden Schwingungen des Kupplungs
gehäuses 107 und der Tellerfeder 29 effektiv durch die
Drehung der Kugeln 27, 28 des Ausrückanschlages 24
absorbiert und Schwingungen des Kupplungspedals vermieden.
Andererseits werden wechselnde Druckkräfte des Übertragungs
teils 30 auf die Tellerfeder 29 unterdrückt und dadurch das
Auftreten von Schwingungen des Fahrzeugkörpers vermieden.
Darüber hinaus können aus Schwingungen eines solchen Zahn
radgetriebes resultierende Geräusche vermieden werden.
Fig. 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführung der Erfin
dung. Der Ausrückanschlag 24 enthält einen Kranz von Kugeln
35 zwischen einem inneren Ring 32 und einem äußeren Ring 33
mit einem Halter 34. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, hat
ein Grundteil 36 des äußeren Ringes 33 eine innere Umfangs
fläche mit einer ringförmigen Vertiefung 36a für die Kugeln
35 und einen sich zu der Tellerfeder 29 erstreckenden Teil
37. Der Teil 37 weist an seinem Innenumfang eine Eingriffs-
Vertiefung 38 mit einer gekrümmten Gleitfläche 38a von
großem Radius auf. Wie ferner in Fig. 4 und 5 gezeigt, hat
der Teil 37 einen vorderen Umfangsrand mit einer recht
eckigen Ausnehmung 37a. Wie andererseits in Fig. 3, 6 und 7
gezeigt, ist ein Obertragungsteil 39 ringförmig und hat ein
Grundteil 40 mit einem äußeren Umfang 40a in Form eines
Bogens und in Eingriff mit der Eingriffsvertiefung 38 des
Teils 37, wobei der äußere Umfang 40a in Gleitkontakt mit
der Gleitfläche 38a ist. Demzufolge ist das Übertragungsteil
39 insgesamt schwenkbar. Das Übertragungsteil 39 hat zusätz
lich einen mit dem Grundteil 40 einheitlichen Kontaktbereich
41 mit einem bogenförmigen Rand zur Linienberührung mit
einer Seitenfläche 29b des inneren Umfangsteils 29a der
Tellerfeder 29. Auf dem Außenumfang des Grundteils 40 ist
ein Vorsprung 42 zur Drehverhinderung angeordnet, welcher
zum Halten des Grundteils 40 über die Ausnehmung 37a in
Eingriff mit der Vertiefung 38 ist. Zu Fig. 3 ist anzu
merken, daß 43 eine Abdeckung für den äußeren Ring 33
bezeichnet, um Schmiermittel wie z. B. Fett darin zu halten.
Wenn das Übertragungsteil 39 an dem äußeren Ring 33 ange
bracht wird, wird das Übertragungsteil zunächst horizontal
in den äußeren Ring 33 eingepaßt wie in Fig. 8 gezeigt, und
dann in Richtung der Pfeile A gemäß Fig. 8 gedreht, so daß
die Ausnehmung 37a mit dem Vorsprung 42 übereinstimmt,
worauf der Grundteil 40 mit der Eingriffsvertiefung 38 in
Eingriff kommt.
Wenn daher bei dieser Ausführung die Ausrückgabel 31 die
Tellerfeder 29 über das Übertragungsteil 39 beaufschlagt,
wird das Übertragungsteil 39 schwenkend geneigt, wobei der
äußere Umfang 40a in Gleitkontakt mit der Gleitfläche 38a
ist zum Ausgleich von Höhenunterschieden des inneren Um
fangsbereiches 29a der Tellerfeder 29. Dadurch kommt die
Kante des Kontaktbereichs 41 insgesamt mit der einen Seiten
fläche 29b des inneren Umfangsteils 29a in Kontakt und
beaufschlagt sie mit einem gleichmäßigen Druck. Demzufolge
hat diese Ausführungsform nicht nur dieselbe Wirkung wie die
erste bevorzugte Ausführung, sondern gewährleistet eine
hervorragende Schwenkbarkeit des Übertragungsteils 39 wegen
seiner Verschwenkung gegenüber dem äußeren Ring 33.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen ein anderes Beispiel für den
äußeren Ring 33 und das Übertragungsteil 39. Wie in Fig. 10
und 11 gezeigt, hat der Teil 37 des äußeren Ringes einen
vorderen Umfangsrand mit vier gleichmäßig über den Umfang
verteilten Ausnehmungen 43, während das Grundteil 40 des
Übertragungsteiles 39 vier entsprechend den Ausnehmungen 43
verteilte Vorsprünge aufweist.
Beim Verbinden des Übertragungsteils 39 mit dem äußeren Ring
33 wird zunächst jedes Grundteil 40 mit der Eingriffsver
tiefung 38 durch axiales Ausrichten jedes Grundteils 40 zu
jeder Ausnehmung 43 verbunden, wie in Fig. 14 gezeigt. Dann
wird das Übertragungsteil 39 gedreht, so daß jedes Grundteil
40 an einen gebogenen Umfangsrand 37b zwischen den Ausneh
mungen 43 anschlägt und ein Lösen des Betätigungsteils 39
verhindert.
Fig. 16 zeigt eine vierte bevorzugte Ausführung der Erfin
dung. Der Rand 37 des äußeren Ringes 33 hat einen Innen
umfang mit einem Ringvorsprung 44, welcher seinerseits eine
bogenförmige Innenseite 44a aufweist. Das Betätigungsteil 39
ist andererseits zylindrisch geformt, und der Grundteil 40
hat einen Außenumfang mit einer Eingriffsvertiefung 45,
welche in den Ringvorsprung 44 eingreift. Die Eingriffsver
tiefung 45 hat eine bogenförmige Grundfläche 45a, welche in
Gleitkontakt mit der bogenförmigen Innenseite 44a steht.
Dadurch ist das Übertragungsteil 39 gegenüber dem äußeren
Ring 39 durch Gleitbewegung des Ringvorsprungs 44 und der
Eingriffsvertiefung 45 drehbar.
Diese Ausführung wirkt demnach nicht nur in gleicher Weise
wie die erste bevorzugte Ausführung, sondern erlaubt eine
einfache Herstellung des Übertragungsteils 39, da der Grund
teil 40 und der Kontaktbereich horizontal, d. h. einstückig
als Zylinder ausgebildet sind.
Fig. 17 zeigt eine vierte bevorzugte Ausführung der Er
findung. Ein Ausrückanschlag 52 ist einstückig mit einer
Hülse 51 an deren Vorderteil ausgebildet, welches axial auf
den Außenumfang eines zylindrischen Teils 50 geschoben ist,
ebenso wie ein Übertragungsteil 54 einstückig mit einem
inneren Ring 53 des Ausrückanschlages 52 ausgebildet ist. Im
einzelnen hat der Ausrückanschlag 52 einen in das Vorderende
der Hülse 51 einbezogenen schräg verlaufenden äußeren Ring
55, und einen in das Übertragungsteil 54 über einen zylin
drischen Teil 56 einbezogenen inneren Ring 53, sowie Kugeln
57 zwischen den inneren und äußeren Ringen 53, 55. Der
äußere Ring ist durch die Hülse 51 nur axial bewegbar und
hat an seiner Innenfläche ein Membranfeder 58, auf der die
Kugeln 57 rollen. Der innere Ring 53 ist andererseits durch
die Kugeln 57 drehbar und schwenkbar durch Abrollen der
Kugeln 57 an einer geneigten bogenförmig gekrümmten Umfangs
fläche 53a. Dadurch ist das Übertragungsteil 54 ebenfalls
schwenkbar gelagert. Zusätzlich hat das Vorderende des
äußeren Ringes 55 einen nach innen geneigten Rückhalteteil
59, um ein Ausweichen der Kugeln 57 zu verhindern, und die
Hülse 51 hat am äußeren Umfang einen Flansch 60 zum Angriff
der Ausrückgabel 31. Das Übertragungsteil 54 ist zylindrisch
und besteht aus einem einstückig mit dem inneren Ring 53
über den zylindrischen Teil 56 verbundenen Grundteil 61
sowie aus einem Kontaktteil 62 am Ende des Grundteils 61.
Wenn demnach bei dieser Ausführung das Übertragungsteil 54
auf die Tellerfeder drückt, werden Höhenunterschiede in der
Tellerfeder 29 durch Schwenkbewegungen des Betätigungsteils
54 unterdrückt, so daß der Kontaktteil 62 insgesamt mit dem
inneren Umfangsbereich 29a in Berührung bleibt. Wenn daher
Deformationsschwingungen von dem Kupplungsgehäuse 107 o. dgl.
auftreten, rollen die Kugeln 57 ab und verhindern ein Über
tragen der Schwingungen auf die Hülse 51.
Falls ferner eine Biegebelastung zwischen dem Übertragungs
teil 54 und der Hülse 51 auftritt, wenn das Übertragungsteil
54 von der Tellerfeder 29 abgehoben wird, werden die Kugeln
57 durch die Rückstellkraft der Membranfeder 58 in einen
gekrümmten Bereich 58a davon zurückbewegt.
Zusätzlich trägt der Dämpfungseffekt der Membranfeder 58 zu
einem noch wirkungsvolleren Vermeiden der erläuterten
Schwingungsübertragung bei.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Eine Kupplungs
betätigungseinrichtung besitzt ein Übertragungsteil, welches
an einem Ende eines Ausrückanschlages vorgesehen ist, um auf
die Tellerfeder an einer Motorwelle eine Druckkraft auszu
üben. Das Übertragungsteil ist verschiebbar gegenüber der
Tellerfeder angeordnet.
Claims (6)
1. Kupplungsbetätigungseinrichtung zum Verbinden und Lösen
einer Motorwelle (105) mit bzw. von einer Getriebeeingangs
welle (22), wobei die Kupplung eine Ausrückgabel (31), eine
Hülse (23, 51) und eine Tellerfeder (29) aufweist,
gekennzeichnet durch
- - einen auf dem Außenumfang der Getriebeeingangswelle (22) axial verschiebbaren Ausrückanschlag (24, 52) mit einem äußeren Ring (26, 33, 55) und einem inneren Ring (25, 32, 53),
- - ein an einem Ende des Ausrückanschlages (24, 52) angeord netes Übertragungsteil (30, 39, 54), welches unter der Einwirkung der Ausrückgabel (31) die Tellerfeder (29) gegen die Motorwelle (105) drückt und gegenüber der Tellerfeder verschiebbar angeordnet ist.
2. Kupplungsbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Ausrückanschlag zwei Kränze
von Kugeln (27, 28) aufweist, die zwischen dem äußeren und
dem inneren Ring (26, 25) angeordnet sind.
3. Kupplungsbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Ausrückanschlag (24) einen
Kranz von Kugeln (35), aufweist, die zwischen dem äußeren
und dem inneren Ring (33, 32) angeordnet sind.
4. Kupplungsbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertra
gungsteil (30) an dem äußeren Ring (26) des Ausrückan
schlages (24) an dessen Außenumfang vorgesehen ist.
5. Kupplungsbetätigungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertra
gungsteil (39) verschiebbar an dem äußeren Ring (33) des
Ausrückanschlages (24) an dessen Innenseite angeordnet ist.
6. Kupplungsbetätigungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertra
gungsteil (54) einteilig mit dem inneren Ring (53) des
Ausrückanschlages (52) ausgebildet ist und der äußere Ring
(55) des Ausrückanschlages (52) einstückig mit der Hülse
(51) ausgebildet ist.
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