DE4213945A1 - Speicherkondensator und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Speicherkondensator und verfahren zu dessen herstellungInfo
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- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10B—ELECTRONIC MEMORY DEVICES
- H10B12/00—Dynamic random access memory [DRAM] devices
- H10B12/30—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells
- H10B12/31—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells having a storage electrode stacked over the transistor
- H10B12/318—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells having a storage electrode stacked over the transistor the storage electrode having multiple segments
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- Semiconductor Integrated Circuits (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Halblei
terschaltungs-Speichervorrichtungen und betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von in hochdichten
DRAM-Anordnungen (Dynamic Random Access Memory-
Anordnungen) verwendeten dreidimensionalen Stapel
zellen-Kondensatoren.
Bei dynamischen Halbleiter-Speichervorrichtungen
ist es wesentlich, daß die Zellenplatten der
Speicherknoten-Kondensatoren trotz parasitärer
Kapazitäten und trotz Rauschens, die während des
Betriebs der Schaltung auftreten können, groß genug
sind, um einen angemessene Ladung oder Kapazität
beizubehalten. Wie es bei den meisten integrierten
Halbleiterschaltungen der Fall ist, nimmt die
Speicherdichte mit einer ziemlich konstanten Rate
weiter zu. Der Gesichtspunkt der Aufrechterhaltung
der Speicherknotenkapazität ist von besonderer
Bedeutung, wenn die Dichte von DRAM-Anordnungen für
zukünftige Generationen von Speichervorrichtungen
weiter erhöht wird.
Die Fähigkeit, Speicherzellen dicht zu packen und
dabei die erforderlichen Speicherfähigkeiten auf
rechtzuerhalten, ist eine Hauptanforderung an
Halbleiterherstellungstechnologien, wenn zukünftige
Generationen erweiterter Speichervorrichtungen
erfolgreich hergestellt werden sollen.
Ein Verfahren zum Aufrechterhalten sowie zum Erhö
hen der Speicherknotengröße in dichtgepackten
Speichervorrichtungen besteht in der Verwendung des
"Stapelspeicherzellen"-Aufbaus. Bei dieser Techno
logie werden zwei oder mehr Schichten eines leitfä
higen Materials, wie z. B. polykristallines Silizium
(im folgenden auch kurz "Polysilizium" genannt),
über einer Zugriffsvorrichtung auf einem Silizium
wafer aufgebracht, wobei dielektrische Schichten
sandwichartig zwischen jeder Polysiliziumschicht
angeordnet werden. Eine auf diese Art und Weise
ausgebildete Zelle ist als Stapelkondensatorzelle
(STC) bekannt. Eine derartige Zelle nutzt den Raum
über der Zugriffsvorrichtung für Kondensatorplat
ten, weist eine geringe Soft Error Rate (SER) auf
und kann in Verbindung mit zwischen den Platten
vorgesehenen isolierenden Schichten hoher
Dielektrizitätskonstante eingesetzt werden.
Es ist jedoch schwierig, mit einem herkömmlichen
STC-Kondensator eine ausreichende Speicherkapazität
zu erhalten, da der Speicherelektrodenbereich auf
die Grenzen seines eigenen Zellenbereichs be
schränkt ist. Auch wird das Aufrechterhalten einer
guten dielektrischen Durchschlagfestigkeit zwischen
Polysiliziumschichten in dem STC-Kondensator zu
einem großen Problem, sobald die Dicke des Isola
tors angemessen dimensioniert ist.
Ein unter dem Titel "3-Dimensional Stacked
Capacitor Gell for 16M and 64M DRAMS" von T. Ema et
al. verfaßter Artikel in IEDM, Dig. Tech. Papers,
Seiten 592 bis 595, 1988, der hierin durch Bezug
nahme aufgenommen wird, befaßt sich mit einer drei
dimensionalen Stapelkondensator-Flossenstruktur.
Die Flossenstruktur und ihre Entwicklung sind in
dem vorstehend genannten Artikel in Fig. 1 auf
Seite 593 dargestellt. Der Speicherknoten wird
durch zwei als Flossen bezeichnete Polysilizium
schichten mit Lücken zwischen den Flossen gebildet
(die Anzahl der Flossen kann erhöht werden, ist
jedoch durch die verwendeten Gestaltungsregeln
begrenzt). Eine Kondensator-Dielektrikumschicht
umgibt die gesamte Oberfläche der Polysiliziumflos
sen (die für eine Kondensatorzellenplatte verwendet
werden), die die Flossen bedeckt und die Lücken
füllt. Diese Ausbildung kann unter Verwendung der
zeitiger Verfahren hergestellt werden und erhöht
die Speicherkapazität, ist jedoch nicht für eine
DRAM-Zelle geeignet, die nach den Regeln aufgebaut
ist, welche für ein Design im tiefen Submikrometer-
Bereich (wie z. B. 0,2 µm) gelten, da die Gesamt
dicke der mehreren die Zellenplatten bildenden
Flossen viel größer ist als die minimale Merkmals
größe. Der zur Realisierung der Flossenstruktur
erforderliche Prozeßablauf macht außerdem eine
exakte Ausrichtung zwischen zwei benachbarten
Wortleitungen und Bitstellenleitungen bzw. Ziffern
leitungen erforderlich. Diese Ausrichtung, zusammen
mit dem Erfordernis, daß das Speicherknoten-Polysi
lizium den Speicherknotenkontakt überlappt, führt
zu einem größeren Zellenbereich, der nicht für die
vorstehend erwähnten Regeln für ein 0,2 µm-Design
geeignet ist.
Auch ein von T. Kisu et al. verfaßter Artikel mit
dem Titel "A Novel Storage Capacitance Enlargement
Structure Using a Double-Stacked Storage Note in
STC DRAM Gell", Ext. Abst., 20th Gonf. on S.S.D.M.,
Seiten 582 bis 584, 1988, der durch Bezugnahme
hierin aufgenommen wird, befaßt sich mit einem aus
einer herkömmlichen STC-Struktur gebildeten Doppel
stapel-Speicherknoten, der parallel zu Wortleitun
gen verläuft. Die Entwicklung des in dem vorstehend
genannten Artikel erörterten Doppelstapel-Speicher
knotens erfordert im Vergleich zu einem herkömmli
chen STC-Prozeß zwei zusätzliche Photomaskier
schritte. Wie in Fig. 1a auf Seite 582 zu sehen
ist, wird ein erster Photomaskierschritt zur Bil
dung eines vergrabenen Kontakts zwischen dem ersten
Speicherknoten und dem darunter liegenden Substrat
benötigt. Ein zweiter Photomaskierschritt wird dann
zur Mustergebung des ersten Speicherknotens benö
tigt. Wie in Fig. 1b zu sehen ist, wird ein dritter
Photomaskierschritt zur Schaffung einer Öffnung
durch die dielektrischen Schichten aus SiO2 und
Si2N4 benötigt, um Zugang zu dem ersten Speicher
knoten zu schaffen. Danach wird ein vierter Photo
maskierschritt zur Mustergebung des zweiten Spei
cherknotens benötigt, der mit dem ersten Speicher
knoten in Verbindung steht.
Die vorliegende Erfindung entwickelt einen beste
henden Herstellungsprozeß für Stapelkondensatoren
weiter, um unter Hinzufügung von nur einem photoli
thographischen Schritt eine dreidimensionale
Stapelkondensatorzelle zu bilden. Die Bodenplatte
oder Speicherknotenplatte des Kondensators verläuft
parallel zu Ziffernleitungen und ist mit dem akti
ven Bereich eines Zugriffstransistors über einen
selbstausgerichteten vergrabenen Kontakt oder
Speicherknotenkontakt verbunden.
Außerdem braucht der Speicherknoten nicht in kriti
scher Weise auf den Speicherknotenkontakt ausge
richtet zu werden, wodurch die Bildung einer klei
neren Zellenfläche für eine gegebene lithographi
sche Auflösung ermöglicht ist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Speicher
zellen-Oberflächenausdehnung in einem Herstellungs
verfahren für hochdichte/großvolumige DRAMs zu
maximieren. Ein bestehendes Stapelkondensator-Her
stellungsverfahren wird modifiziert, um einen
dreidimensionalen Stapelkondensator zu bilden, der
im folgenden als I-förmige Stapelkondensatorzelle
(SIC) bezeichnet wird. Die SIC-Ausbildung definiert
eine Kondensatorspeicherzelle, die bei der vorlie
genden Erfindung bei einem DRAM-Prozeß verwendet
wird, wobei für den Fachmann jedoch klar ist, daß
diese Schritte auch in anderen Speicherzellen be
nötigenden Prozessen, wie z. B. bei VRAMs oder
dergl., integriert werden können.
Nach Vorbereitung eines Siliziumwafers unter Ver
wendung herkömmlicher Verfahrensschritte schafft
die vorliegende Erfindung die SIC-Zelle durch
Niederschlagen und Mustergebung von zwei miteinan
der in Verbindung stehenden Schichten aus Polysili
zium, die in speziellen Bereichen voneinander ge
trennt sind, um die parallel zu Ziffernleitungen
verlaufende Speicherknotenstruktur mit I-förmigem
Querschnitt zu bilden. Die gesamte I-förmige Struk
tur ist angepaßt an die durch zwei benachbarte
Ziffernleitungen, die senkrecht zu und über der
Oberseite von drei benachbarten Wortleitungen ver
laufen, gebildete Topographie des Wafers, wodurch
sich ein vergrößerter Kondensatorplatten-Ober
flächenbereich für jede Speicherzelle ergibt. Eine
derartige Struktur stellt eine enorme Verbesserung
gegenüber der SIC-Zelle dar, indem sie den für
einen Speicherknoten zur Verfügung stehenden
Flächenbereich maximiert.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung
werden im folgenden anhand der zeichnerischen Dar
stellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer fertigen
SIC-Zelle gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines im
Herstellungsprozeß befindlichen Wafers
unter Darstellung von Ziffernleitungen,
Wortleitungen und Speicherkondensatoren;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der
unterbrochenen Linie A-A der Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der
unterbrochenen Linie B-B der Fig. 2;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des im Herstel
lungsprozeß befindlichen Waferteils der
Fig. 4 nach dem Niederschlag eines kon
formen Dielektrikums über bestehenden
Ziffernleitungen, gefolgt von Photore
sist- und Ätzschritten an einem vergrabe
nen Kontakt;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht des im Herstel
lungsprozeß befindlichen Waferteils der
Fig. 5 nach dem Aufbringen einer ersten
Polysiliziumschicht, planarer Ausbildung
sowie Dotierung, gefolgt von einem dicken
Niederschlag eines ersten Oxids;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des im Herstel
lungsprozeß befindlichen Waferteils der
Fig. 6 nach Mustergebung und Ätzen des
ersten Oxids;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht des im Herstel
lungsprozeß befindlichen Waferteils der
Fig. 7 nach Entfernen eines Photoresist,
einem zweiten Oxid-Niederschlag und einem
zweiten Oxid-Ätzvorgang zur Bildung von
Abstandselementen;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht des im Herstel
lungsprozeß befindlichen Waferteils der
Fig. 8 nach einem konformen Niederschlag
und einer Dotierung einer zweiten Polysi
liziumschicht;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des im Herstel
lungsprozeß befindlichen Waferteils der
Fig. 9 nach der Mustergebung und Ätzung
der zweiten Polysiliziumschicht, gefolgt
von einem Oxid-Naßätzschritt;
Fig. 11A eine Querschnittsansicht des im Herstel
lungsprozeß befindlichen Waferteils der
Fig. 10 nach einem ersten Polysilizium
Ätzvorgang und Entfernen des Photoresist;
Fig. 11B eine dreidimensionale Ansicht einer
Speicherknoten-Zellenplatte, die gemäß
der vorliegenden Erfindung gebildet ist;
und
Fig. 12 eine Querschnittsansicht des im Herstel
lungsprozeß befindlichen Waferteils der
Fig. 11A nach Abdeckniederschlägen von
konformem Zellendielektrikum sowie einer
dritten Polysiliziumschicht.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, den Speicher
zellen-Oberflächenbereich in einem Herstellungsver
fahren zur Herstellung von hochdichten/großvolumi
gen DRAMs zu maximieren, und zwar in einer Abfolge,
wie sie in den Fig. 2 bis 12 dargestellt ist.
Ein Siliziumwafer wird unter Verwendung herkömm
licher Herstellungsschritte bis zu dem Punkt des
Festlegens einer Zellenanordnung vorbereitet. Daran
schließt sich die Herstellung von Wortleitungen,
Ziffernleitungen sowie einer Kondensatorzelle gemäß
der vorliegenden Erfindung wie folgt an:
Der Kondensator jeder Zelle stellt eine Verbindung mit einem vergrabenen bzw. verborgenen Kontakt innerhalb der Zelle her, während sich der Kondensa tor bis zu dem aktiven Bereich einer benachbarten Zelle erstreckt. Alle aktiven Bereiche innerhalb der Anordnung sind durch ein dickes Feld-Oxid von einander getrennt. Die aktiven Bereiche sind in ineinandergreifenden Spalten bzw. Kolonnen und nicht-ineinandergreifenden Reihen, oder anders ausgedrückt parallel sowie in Ausrichtung miteinan der sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung, angeordnet. Die aktiven Bereiche werden zur Bildung aktiver MOS-Transistoren verwendet, die abhängig von ihrer beabsichtigten Verwendung als NMOS- oder PMOS-Typ-FETs dotiert werden können.
Der Kondensator jeder Zelle stellt eine Verbindung mit einem vergrabenen bzw. verborgenen Kontakt innerhalb der Zelle her, während sich der Kondensa tor bis zu dem aktiven Bereich einer benachbarten Zelle erstreckt. Alle aktiven Bereiche innerhalb der Anordnung sind durch ein dickes Feld-Oxid von einander getrennt. Die aktiven Bereiche sind in ineinandergreifenden Spalten bzw. Kolonnen und nicht-ineinandergreifenden Reihen, oder anders ausgedrückt parallel sowie in Ausrichtung miteinan der sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung, angeordnet. Die aktiven Bereiche werden zur Bildung aktiver MOS-Transistoren verwendet, die abhängig von ihrer beabsichtigten Verwendung als NMOS- oder PMOS-Typ-FETs dotiert werden können.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine fertige
mehrschichtige Speicheranordnung mit den Hauptauf
baublöcken, die Ziffernleitungen bzw. Bitstellen
leitungen 11, Wortleitungen 12 sowie eine Speicher
knotenplatte 13 eines SIC-Kondensators beinhalten.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist mit Silicid 23 und
Dielektrikum 24 (entweder Oxid oder Nitrid) bedeck
tes Polysilizium 22 in ein derartiges Muster ge
bracht, daß sich Wortleitungen 12 ergeben. Das
Silicid 23 kann aus solchen Siliciden, wie Wolfram
silicid (WSi2), Titansilicid (TiSi2) oder dergl.
ausgewählt sein. Das Polysilizium 22 ist zur Kombi
nation mit dem Silicid 23 leitfähig dotiert, um
dadurch den Leiter für die Wortleitungen 12 zu
bilden. Die Wortleitungen 12 sind weiterhin vonein
ander sowie von nachfolgenden leitfähigen Schichten
durch dielektrische Abstandselemente 26 isoliert,
die ebenfalls aus Oxid oder Nitrid gebildet sind.
Die Wortleitungen 12 sind zuvor über einer dünnen
Schicht aus Gate-Oxid 25 oder einer dicken Schicht
aus Feld-Oxid 27 niedergeschlagen worden. Die
aktiven Bereiche 21 sind in herkömmlichen Ver
fahrensschritten zweckmäßig zu einem gewünschten
Leitfähigkeitstyp dotiert worden, und zwar mit
Dotierstoff, der in die Hauptmasse des Silizium
wafers 20 eindringt. Der Wafer ist nun für die
Bildung der Ziffernleitungen bereit, die im rechten
Winkel über den Wortleitungen 12 verlaufen.
Fig. 4 zeigt die Bildung der Ziffernleitungen 11.
Eine konforme Schicht aus Dielektrikum 31 wird über
der vorhandenen Waferoberfläche niedergeschlagen,
um die zuvor gebildeten aktiven Bereiche 21 von der
nachfolgenden Bildung der Ziffernleitungen 11 zu
isolieren. Zuerst erfolgt eine Mustergebung und
Ätzung von verdeckten Ziffernleitungskontakten
durch das Dielektrikum 31 hindurch unter Ermögli
chung von Zugang zu den aktiven Bereichen 21 an den
gewünschten Stellen, wobei die vergrabenen Ziffern
leitungskontakte in der Querschnittsansicht der
Fig. 3 nicht zu sehen sind. Nach der Festlegung der
verdeckten Ziffernleitungskontakte werden dann die
Ziffernleitungen 11 aus den in Muster gebrachten
Schichten gebildet, die aus Polysilizium 32, Sili
cid 33 und Dielektrikum 34 bestehen. Bei dem
Dielektrikum 34 kann es sich entweder um Nitrid
oder Oxid handeln, und es wird durch chemische
Gasphasenabscheidung (CVD) abgeschieden, wobei dies
wegen seiner hervorragenden Konformität bevorzugt
wird. Das Polysilizium 32 ist zur elektrischen
Kopplung mit dem Silicid 33 zuvor leitfähig dotiert
worden, um als Leiter für die Ziffernleitungen 11
zu dienen. Das Silicid 33 kann aus solchen Silici
den, wie Wolframsilicid (WSi2), Titansilicid
(TiSi2) oder dergl. ausgewählt werden. Die Ziffern
leitungen 11 verlaufen rechtwinklig zu und über den
Oberseiten der in Fig. 3 gezeigten Wortleitungen 12
und sind der Waferoberfläche angepaßt, woraus sich
eine wellenformähnliche Topologie ergibt, die so
wohl in Ziffernleitungsrichtung als auch in Wort
leitungsrichtung verläuft. Nun wird ein zweites
Dielektrikum, wie z. B. Nitrid oder Oxid, niederge
schlagen, gefolgt von einem anisotropen Ätzvorgang
zur Bildung vertikaler dielektrischer Abstandsele
mente 35.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, werden die Ziffernlei
tungen 11 und ihre nachfolgenden Trennschichten
dann bis zu einer bevorzugten Dicke von 50 bis 200
nm vorzugsweise durch CVD mit einem Dielektrikum 41
bedeckt. Bei dem Dielektrikum 41 kann es sich je
nach dem verwendeten Verfahren ebenfalls um Nitrid
oder Oxid handeln. Nach dem Niederschlagen des
Dielektrikums 41 wird ein verdeckter bzw. vergrabe
ner Kontakt 42 mit den Ziffernleitungen 11 ausge
richtet, indem der gesamte Waferoberflächenbereich
mit Photoresist 43 bedeckt wird. Nach Anwendung
einer geeigneten Photomaske erzeugt ein für den
vergrabenen Kontakt ausgeführter anisotroper Ätz
vorgang eine Öffnung zum Festlegen des Kontakts 42.
Bis zu diesem Punkt ist der Verfahrensablauf demje
nigen einer Anordnung mit herkömmlichen Stapelkond
ensatorzellen gefolgt. Von nun an ist der Herstel
lungsvorgang neuartig für eine Anordnung mit
Speicherkondensatoren vom SIC-Typ.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist das Photoresist 43
der Fig. 5 entfernt worden, und, es wird eine dicke
Schicht aus konformem Polysilizium 51 niederge
schlagen und planar ausgebildet. Die konforme
Polysiliziumschicht 51 ist über den vergrabenen
Kontakt 42 mit dem aktiven Bereich 21 verbunden.
Das Polysilizium 51 wird nun auf den gewünschten
Leitfähigkeitstyp, d. h. p-Leitfähigkeit oder n-
Leitfähigkeit, dotiert. Nach der Dotierung der
Polysiliziumschicht 51 wird eine konforme Schicht
aus dickem Oxid 52 vorzugsweise durch CVD niederge
schlagen. Die Dicke der niedergeschlagenen
Oxidschicht 52 wird gesteuert, da sie eine wichtige
Rolle bei der Bestimmung des Gesamtoberflächenbe
reichs der später in dem Verfahren fertigzustellen
den SIC-Zelle spielt.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, erfolgt eine Musterge
bung der Oxidschicht 52, und zwar vorzugsweise in
Ausrichtung direkt über den Ziffernleitungen 11,
wobei dies durch Anwenden einer geeigneten Photo
maske an dem Photoresist 61 sowie durch Wegätzen
des freiliegenden Oxids 52 erfolgt.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist das Photoresist 61
der Fig. 7 entfernt worden, und es wird eine
Schicht aus Oxid vorzugsweise durch CVD niederge
schlagen, wobei dann ein Oxid-Ätzvorgang zur Bil
dung von Oxid-Abstandselementen 71 erfolgt.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird eine Polysilizium
schicht niedergeschlagen und leitfähig dotiert, um
dadurch das dotierte Polysilizium 81 mit dem do
tierten Polysilizium 51 zu verbinden.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, erfolgt nach Anwendung
einer geeigneten Photomaske an einem Photoresist 91
eine Mustergebung und Ätzung des Polysiliziums 81,
um dadurch die darunter liegenden, in Fig. 9 darge
stellten Oxide 52 und 71 freizulegen. Danach folgt
ein Oxid-Naßätzvorgang zum Entfernen des Oxids 52
und der Oxid-Abstandselemente 71. Wie in dieser
Ansicht zu sehen ist, wird die Höhe bzw. Dicke,
über die sich das Polysilizium 81 von dem Polysili
zium 51 nach oben erstreckt, durch die Dicke des
zuvor niedergeschlagenen und in ein Muster gebrach
ten Oxids 52 bestimmt.
Wie in Fig. 11A zu sehen ist, wird an dem Polysili
zium 51 ein Polysilizium-Trockenätzvorgang ausge
führt, um die Polysiliziumschichten 51 und 81 in
einzelne Polysiliziumstrukturen mit je I-förmigem
Querschnitt zu trennen. Jede Struktur dient dann
als Polysilizium-Speicherknotenplatte 101 mit I
förmigem Querschnitt. Eine einzelne Polysilizium
platte 101 verläuft parallel zwischen zwei benach
barten Ziffernleitungen und überspannt drei benach
barte Polysilizium-Wortleitungen (die Wortleitung
ist nicht zu sehen, da sie parallel zu der Quer
schnittsansicht der Fig. 11A verläuft), so daß die
Struktur der durch die Ziffernleitungs- und Wort
leitungsformationen gebildeten wellenformartigen
Topologie entspricht.
Fig. 11B zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer
fertiggestellten Polysilizium-Speicherknotenplatte
101. Diese Ansicht zeigt, wie der Oberflächenbe
reich durch Einstellen der Höhe zwischen dem Poly
silizium 51 und dem Polysilizium 81 gesteuert wird.
Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, daß diese
Höhe durch die Dicke der in Fig. 9 gezeigten,
letztendlich entfernten Oxidschicht 52 gesteuert
wird.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird eine dielektrische
Schicht aus Nitrid 111 niedergeschlagen, die der
Polysilizium-Speicherknotenplatte 101 angepaßt ist.
Das Nitrid 111 dient als Kondensator-Dielektrikum
für die SIC-Zelle. Obwohl bei dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel Nitrid 111 als Kondensator-Dielek
trikum ausgewählt wird, könnte auch jegliches
anderes Material mit einer hohen Dielektrizitäts
konstante verwendet werden, wie z. B. Ta2O5 oder
SrTiO3. Auch können die Nitrid- oder Ta2O5-Schich
ten oxidiert werden. Nach dem Niederschlagen des
Nitrids 111 erfolgt ein Abdeckniederschlag von
konformem Polysilizium 112. Je nach dem gewünschten
Leitfähigkeitstyp für den aktiven Bereich 21 wird
das Polysilizium 112 entweder mit n-Leitfähigkeit
oder mit p-Leitfähigkeit dotiert. Das Polysilizium
112 dient nun als obere Polysilizium-Speicherzel
lenplatte des SIC-Speicherkondensators, wobei sie
auch eine gemeinsame Zellenplatte für alle SIC-
Speicherkondensatoren in der Anordnung wird. Alle
zur Schaffung des SIC-Kondensators verwendeten
konformen Polysiliziumschichten werden vorzugsweise
durch chemische Gasphasenabscheidung niedergeschla
gen, obwohl auch andere konforme Niederschlagsver
fahren verwendet werden könnten.
Durch die neuartige Gestalt der Polysilizium-
Speicherknotenplatte 101 zusammen mit der die
Speicherknotenplatte 101 umschließenden oberen
Polysilizium-Kondensatorzellenplatte 112 wird am
Speicherknoten in beträchtlichem Ausmaß Konden
satorplattenoberfläche gewonnen. Da die Kapazität
in erster Linie durch den Oberflächenbereich bzw.
die Oberflächengröße der Zellenplatten eines Kon
densators bewirkt wird, kann die durch eine drei
dimensionale I-förmige Zellenstruktur zusätzlich
gewonnene Fläche einen zusätzlichen 200prozentigen
oder höheren Zuwachs der Kapazität gegenüber der
jenigen eines herkömmlichen SIC-Kondensators ver
fügbar machen, ohne daß dafür mehr Raum beansprucht
wird als derjenige, der zum Bilden einer Stapelkon
densator-Speicherzelle benötigt wird. Bei einer
gegebenen Kapazität läßt sich somit eine höhere
Dichte erzielen, da die Zellenfläche verkleinert
ist.
Claims (17)
1. Speicherkondensator in einer Halbleitervor
richtung, gekennzeichnet durch:
eine leitfähig dotierte erste Polysiliziumschicht (51) mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit einem Speicherknotenanschluß (42) einer Zugriffsvorrichtung Kontakt herstellt und das zweite Ende von einem benachbarten leitfä higen Material durch ein Dielektrikum (41) isoliert ist;
eine leitfähig dotierte zweite Polysiliziumschicht (81), die an der ersten Polysiliziumschicht (51) anhaftet, so daß eine Speicherknotenplatte (101) mit I-förmigem Querschnitt gebildet ist;
eine Isolierschicht aus einem Kondensator-Dielek trikum (111), die der Speicherknotenplatte (101) benachbart und mit Ausnahme von Bereichen für die Kontaktstelle (42) an dem ersten Ende und die Isolierung an dem zweiten Ende erstreckungsgleich mit der Speicherknotenplatte (101) ist; und durch eine leitfähig dotierte dritte Polysiliziumschicht (112), die eine Zellenplatte (112) bildet, die eine obere und eine untere Oberfläche aufweist und der Kondensator-Dielektrikumschicht (111) benachbart sowie erstreckungsgleich mit dieser ist.
eine leitfähig dotierte erste Polysiliziumschicht (51) mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit einem Speicherknotenanschluß (42) einer Zugriffsvorrichtung Kontakt herstellt und das zweite Ende von einem benachbarten leitfä higen Material durch ein Dielektrikum (41) isoliert ist;
eine leitfähig dotierte zweite Polysiliziumschicht (81), die an der ersten Polysiliziumschicht (51) anhaftet, so daß eine Speicherknotenplatte (101) mit I-förmigem Querschnitt gebildet ist;
eine Isolierschicht aus einem Kondensator-Dielek trikum (111), die der Speicherknotenplatte (101) benachbart und mit Ausnahme von Bereichen für die Kontaktstelle (42) an dem ersten Ende und die Isolierung an dem zweiten Ende erstreckungsgleich mit der Speicherknotenplatte (101) ist; und durch eine leitfähig dotierte dritte Polysiliziumschicht (112), die eine Zellenplatte (112) bildet, die eine obere und eine untere Oberfläche aufweist und der Kondensator-Dielektrikumschicht (111) benachbart sowie erstreckungsgleich mit dieser ist.
2. Speicherkondensator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbleitervorrichtung aus
der im wesentlichen aus DRAMs und VRAMs bestehenden
Gruppe ausgewählt ist.
3. Auf einem Siliziumsubstrat ausgebildete DRAM-
Speicheranordnung, gekennzeichnet durch:
eine Mehrzahl aktiver Bereiche (21), die in par allelen ineinandergreifenden Reihen und parallelen nicht-ineinandergreifenden Spalten angeordnet sind, wobei die aktiven Bereiche (21) durch eine Isoliereinrichtung (27) voneinander getrennt sind und jeder aktive Bereich (21) einen Ziffernlei tungsanschluß und einen Speicherknotenanschluß aufweist;
eine Mehrzahl paralleler leitfähiger Wortleitungen (12), die entlang der Reihen derart ausgerichtet sind, daß ein Ziffernleitungsanschluß und ein Speicherknotenanschluß innerhalb jedes aktiven Bereichs (21) durch eine Wortleitung (12) über brückt sind, wobei jede Wortleitung (12) von zuge ordneten aktiven Bereichen (21) durch eine Gate- Dielektrikumschicht (25) isoliert ist;
eine Mehrzahl paralleler leitfähiger Ziffernleitun gen (11), die entlang der Spalten derart ausgerich tet sind, daß eine Ziffernleitung (11) mit jedem Ziffernleitungsanschluß innerhalb einer Spalte elektrischen Kontakt herstellt, wobei die Ziffern leitungen (11) im rechten Winkel über den Wortlei tungen (12) verlaufen und dadurch eine dreidimen sionale, wellenformähnliche Topologie gebildet ist, wobei die Ziffernleitungen (11) und die Wortleitun gen (12) durch eine Isoliereinrichtung (31) elek trisch voneinander getrennt sind; und durch wenigstens einen Speicherkondensator für jeden aktiven Bereich (21), wobei jeder Kondensator eine Speicherknotenplatte (101), die sich in elektri schem Kontakt mit ihrem zugehörigen aktiven Bereich (21) befindet, sowie eine der gesamten Anordnung gemeinsame Zellenplatte (112) aufweist, wobei jede Speicherknotenplatte (101) von der Zellenplatte (112) durch eine kapazitive dielektrische Schicht (111) isoliert ist sowie einen I-förmigen Quer schnitt aufweist.
eine Mehrzahl aktiver Bereiche (21), die in par allelen ineinandergreifenden Reihen und parallelen nicht-ineinandergreifenden Spalten angeordnet sind, wobei die aktiven Bereiche (21) durch eine Isoliereinrichtung (27) voneinander getrennt sind und jeder aktive Bereich (21) einen Ziffernlei tungsanschluß und einen Speicherknotenanschluß aufweist;
eine Mehrzahl paralleler leitfähiger Wortleitungen (12), die entlang der Reihen derart ausgerichtet sind, daß ein Ziffernleitungsanschluß und ein Speicherknotenanschluß innerhalb jedes aktiven Bereichs (21) durch eine Wortleitung (12) über brückt sind, wobei jede Wortleitung (12) von zuge ordneten aktiven Bereichen (21) durch eine Gate- Dielektrikumschicht (25) isoliert ist;
eine Mehrzahl paralleler leitfähiger Ziffernleitun gen (11), die entlang der Spalten derart ausgerich tet sind, daß eine Ziffernleitung (11) mit jedem Ziffernleitungsanschluß innerhalb einer Spalte elektrischen Kontakt herstellt, wobei die Ziffern leitungen (11) im rechten Winkel über den Wortlei tungen (12) verlaufen und dadurch eine dreidimen sionale, wellenformähnliche Topologie gebildet ist, wobei die Ziffernleitungen (11) und die Wortleitun gen (12) durch eine Isoliereinrichtung (31) elek trisch voneinander getrennt sind; und durch wenigstens einen Speicherkondensator für jeden aktiven Bereich (21), wobei jeder Kondensator eine Speicherknotenplatte (101), die sich in elektri schem Kontakt mit ihrem zugehörigen aktiven Bereich (21) befindet, sowie eine der gesamten Anordnung gemeinsame Zellenplatte (112) aufweist, wobei jede Speicherknotenplatte (101) von der Zellenplatte (112) durch eine kapazitive dielektrische Schicht (111) isoliert ist sowie einen I-förmigen Quer schnitt aufweist.
4. Speicheranordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator aufweist:
eine leitfähig dotierte erste Polysiliziumschicht (51), die der wellenformähnlichen Topologie mit einer Mehrzahl von Gipfeln und Tälern entspricht sowie ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende mit dem Speicherknotenanschluß Konakt (42) herstellt und das zweite Ende von einem benachbarten aktiven Bereich (21) durch dickes Oxid (41) isoliert ist;
eine leitfähig dotierte zweite Polysiliziumschicht (81), die an der ersten Polysiliziumschicht (51) anhaftet, wodurch die Speicherknotenplatte (101) mit I-förmigem Querschnitt gebildet wird;
eine Isolierschicht aus dem Kondensator-Dielektri kum (111), die der Speicherknotenplatte (101) be nachbart und mit Ausnahme von Bereichen für die Kontaktstelle an dem ersten Ende und die Isolierung an dem zweiten Ende erstreckungsgleich mit der Speicherknotenplatte (101) ist; und
eine leitfähig dotierte dritte Polysiliziumschicht (112), die die Zellenplatte (112) bildet, die eine obere und eine untere Oberfläche aufweist sowie der Kondensator-Dielektrikumschicht (111) benachbart sowie erstreckungsgleich mit dieser ist.
eine leitfähig dotierte erste Polysiliziumschicht (51), die der wellenformähnlichen Topologie mit einer Mehrzahl von Gipfeln und Tälern entspricht sowie ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende mit dem Speicherknotenanschluß Konakt (42) herstellt und das zweite Ende von einem benachbarten aktiven Bereich (21) durch dickes Oxid (41) isoliert ist;
eine leitfähig dotierte zweite Polysiliziumschicht (81), die an der ersten Polysiliziumschicht (51) anhaftet, wodurch die Speicherknotenplatte (101) mit I-förmigem Querschnitt gebildet wird;
eine Isolierschicht aus dem Kondensator-Dielektri kum (111), die der Speicherknotenplatte (101) be nachbart und mit Ausnahme von Bereichen für die Kontaktstelle an dem ersten Ende und die Isolierung an dem zweiten Ende erstreckungsgleich mit der Speicherknotenplatte (101) ist; und
eine leitfähig dotierte dritte Polysiliziumschicht (112), die die Zellenplatte (112) bildet, die eine obere und eine untere Oberfläche aufweist sowie der Kondensator-Dielektrikumschicht (111) benachbart sowie erstreckungsgleich mit dieser ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Anordnung
auf einem Siliziumsubstrat, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - Erzeugen einer Mehrzahl gesondert voneinander isolierter aktiver Bereiche (21), die in parallelen ineinandergreifenden Reihen und parallelen nicht- ineinandergreifenden Spalten angeordnet sind;
- - Erzeugen einer Gate-Dielektrikumschicht (25) oben auf jedem aktiven Bereich (21);
- - Bilden einer ersten leitfähigen Schicht (22, 23) oben auf der Oberfläche der Anordnung;
- - Bilden einer ersten dielektrischen Schicht (24) oben auf der ersten leitfähigen Schicht (22, 23);
- - Maskieren und Ätzen der ersten leitfähigen Schicht (22, 23) und der ersten dielektrischen Schicht (24), um eine Mehrzahl von parallelen leit fähigen Wortleitungen (12) zu bilden, die entlang der Reihen derart ausgerichtet sind, daß sich jede Wortleitung (12) über einen inneren Teil jedes aktiven Bereichs (21) erstreckt und davon durch einen Überrest der Gate-Dielektrikumschicht (25) getrennt ist;
- - Erzeugen eines leitfähig dotierten Ziffernlei tungsanschlusses und eines leitfähig dotierten Speicherknotenanschlusses in jedem aktiven Bereich (21) an entgegengesetzten Seiten jeder Wortleitung (12);
- - Bilden von Wortleitungs-Abstandselementen (26) benachbart von Wänden der in ein Muster gebrachten Wortleitungen (12);
- - Bilden einer zweiten dielektrischen Schicht (31) oben auf der bestehenden Anordnungsoberfläche;
- - Erzeugen einer ersten ausgerichteten vergrabenen Kontaktstelle an jedem Ziffernleitungsanschluß in jedem aktiven Bereich (21);
- - Bilden einer zweiten leitfähigen Schicht (32, 33) oben auf der bestehenden Anordnungsoberfläche, wobei die zweite leitfähige Schicht (32, 33) an den ersten vergrabenen Kontaktstellen direkten Kontakt mit den Ziffernleitungsanschlüssen herstellt;
- - Bilden einer dritten dielektrischen Schicht (34) oben auf der zweiten leitfähigen Schicht (32, 33);
- - Maskieren und Ätzen der zweiten leitfähigen Schicht (32, 33) und der dritten dielektrischen Schicht (34) zur Bildung einer Mehrzahl von par allelen leitfähigen Ziffernleitungen (11), die so entlang der Spalten ausgerichtet sind, daß eine Ziffernleitung (11) bei jedem Ziffernleitungsan schluß in einer Spalte elektrischen Kontakt her stellt, wobei die Ziffernleitungen (11) unter Bil dung einer dreidimensionalen, wellenformähnlichen Topologie senkrecht zu und über den Wortleitungen (12) verlaufen;
- - Bilden von Ziffernleitungs-Abstandselementen (35) benachbart von Wänden der in ein Muster gebrachten Ziffernleitungen (11);
- - Bilden einer dritten dielektrischen Schicht (41) oben auf der Anordnungsoberfläche der wellen formähnlichen Topologie;
- - Erzeugen einer zweiten ausgerichteten vergrabenen Kontaktstelle (42) bei jeden Speicherknotenanschluß in jedem aktiven Bereich (21);
- - Bilden einer dritten leitfähigen Schicht (51) oben auf der Anordnungsoberfläche, die in Abhängig keit von der bestehenden Topologie die wellen formähnliche Topologie annimmt, wobei die dritte leitfähige Schicht (51) bei den zweiten vergrabenen Kontaktstellen (42) Kontakt zu den Speicherknoten anschlüssen herstellt;
- - Entfernen eines Teils der dritten leitfähigen Schicht (51) unter Bildung einer halbplanaren Oberfläche der dritten leitfähigen Schicht (51);
- - Bilden einer vierten dielektrichen Schicht (52) oben auf der dritten leitfähigen Schicht (51);
- - Bilden von dielektrischen Mustern (52) aus der vierten dielektrischen Schicht (52), wobei die dielektrischen Muster direkt über den Ziffernlei tungen (11) ausgerichtet sind;
- - Bilden einer fünften dielektrischen Schicht (71) oben auf den dielektrischen Mustern (52) und auf der freiliegenden dritten leitfähigen Schicht (51);
- - Ätzen der fünften dielektrischen Schicht (71) unter Bildung dielektrischer Abstandselemente (71) benachbart den dielektrischen Mustern (52), wobei beim Ätzen der Abstandselemente (71) ein Teil der dritten leitfähigen Schicht (51) wieder freigelegt wird;
- - Bilden einer vierten leitfähigen Schicht (81) oben auf den dielektrischen Mustern (52) und den dielektrischen Abstandselementen (71), wobei die vierte leitfähige Schicht (81) an der Oberfläche der wieder freigelegten dritten leitfähigen Schicht (51) anhaftet;
- - Maskieren und Ätzen der vierten leitfähigen Schicht (81), wobei durch das Ätzen das darunter liegende Dielektrikum (52) freigelegt wird;
- - Entfernen des freigelegten darunterliegenden Dielektrikums (52) und der dielektrischen Abstands elemente (71) unter Freilegung der dritten leit fähigen Schicht (51);
- - Entfernen eines Teils der freigelegten dritten leitfähigen Schicht unter Bildung einzelner leit fähiger Speicherknotenplatten (101) mit I-förmigem Querschnitt;
- - Bilden einer Zellen-Dielektrikum-Schicht (111) angrenzend an sowie erstreckungsgleich mit der Speicherknotenplatte (101) sowie angrenzend an die Anordnungsoberfläche; und durch
- - Bilden einer fünften leitfähigen Schicht (112) angrenzend an sowie erstreckungsgleich mit der Zellen-Dielektrikum-Schicht (111) zur Bildung einer für die gesamte Speicheranordnung gemeinsamen Zellenplatte (112).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste leitfähige Schicht (22, 23)
und die zweite leitfähige Schicht (32, 33) eine
Schicht aus Silicid und dotiertem Polysilizium
aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Silicidschicht aus der im wesent
lichen aus Wolframsilicid und Titansilicid beste
henden Gruppe ausgewählt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste (24), die
zweite (34) und die dritte (41) dielektrische
Schicht aus der im wesentlichen aus Oxid oder
Nitrid bestehenden Gruppe ausgewählt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der dritten
(41), der vierten (52) und der fünften (71) dielek
trischen Schicht und der Gate-Dielektrikumschicht
(25) um Oxidschichten handelt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte (51), die
vierte (81) und die fünfte (112) leitfähige Schicht
aus dotiertem Polysilizium bestehen.
11. Verfahren zur Herstellung eines DRAM-
Speicherkondensators auf einem Siliziumsubstrat
(20) mit aktiven Bereichen (21), Wortleitungen (12)
und Ziffernleitungen (11), gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - Bilden einer ersten dielektrischen Schicht (41) auf der bestehenden Oberfläche des Siliziumsub strats (20), wobei die erste dielektrische Schicht (41) der vorhandenen Topologie entspricht;
- - Maskieren und Ätzen einer ausgerichteten vergra benen Kontaktstelle (42) unter Ermöglichung eines Zugangs zu einem leitfähig dotierten Speicher knotenanschluß;
- - Bilden einer ersten leitfähigen Schicht (51) oben auf der dielektrischen Schicht und der Zugangsstel le (42) zu dem vergrabenen Kontakt, die dadurch in Abhängigkeit von der bestehenden Topologie die wellenformähnliche Topologie annimmt, wobei die dritte leitfähige Schicht (51) bei den ausgerichte ten vergrabenen Kontaktstellen (42) Kontakt zu den Speicherknotenanschlüssen herstellt;
- - Entfernen eines Teils der ersten leitfähigen Schicht (51) unter Bildung einer halbplanaren Oberfläche der ersten leitfähigen Schicht (51);
- - Bilden einer zweiten dielektrischen Schicht (52) oben auf der ersten leitfähigen Schicht (51);
- - Bilden von dielektrischen Mustern (52) aus der zweiten dielektrischen Schicht (52), wobei die dielektrischen Muster (52) direkt über den Ziffern leitungen ausgerichtet sind;
- - Bilden einer dritten dielektrischen Schicht (71) oben auf den dielektrischen Mustern (72) und den freiliegenden Bereichen der ersten leitfähigen Schicht (51);
- - Bilden dielektrischer Abstandselemente (71) be nachbart den dielektrischen Mustern (52) aus der dritten dielektrischen Schicht (71), wobei durch das Ätzen der Abstandselemente ein Teil der ersten leitfähigen Schicht (51) wieder freigelegt wird;
- - Bilden einer zweiten leitfähigen Schicht (81) oben auf den dielektrischen Mustern (52) und den dielektrischen Abstandselementen (71), wobei die zweite leitfähige Schicht (81) an der Oberfläche der wieder freigelegten ersten leitfähigen Schicht (51) anhaftet;
- - Maskieren und Ätzen der zweiten leitfähigen Schicht (81), wobei bei dem Ätzen das darunter liegende Dielektrikum (52) freigelegt wird;
- - Entfernen des freigelegten darunterliegenden Dielektrikums (52) und der dielektrischen Abstands elemente (71) unter Freilegung eines Teils der ersten leitfähigen Schicht (51);
- - Entfernen eines Teils der freigelegten ersten leitfähigen Schicht (51) unter Schaffung einzelner leitfähiger Speicherknotenplatten (101) mit I-för migem Querschnitt;
- - Bilden einer Zellen-Dielektrikum-Schicht (111) angrenzend an sowie erstreckungsgleich mit der Speicherknotenplatte (101); und durch
- - Bilden einer dritten leitfähigen Schicht (112) angrenzend an sowie erstreckungsgleich mit der Zellen-Dielektrikum-Schicht (111) zur Bildung einer Zellenplatte (112) des Speicherkondensators.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei der ersten (41), der
zweiten (52) und der dritten (71) dielektrischen
Schicht um Oxidschichten handelt.
13. Verfahren nach Anspruch 5 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß alle vergrabenen Kontakte
selbstausgerichtet sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste (51), die
zweite (81) und die dritte (112) leifähige Schicht
aus dotiertem Polysilizium bestehen.
15. Verfahren nach Anspruch 10 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das dotierte Polysilizium durch
chemische Gasphasenabscheidung niedergeschlagen
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 5 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß alle dielektrischen Schichten
durch chemische Gasphasenabscheidung niedergeschla
gen werden.
17. Verfahren nach Anspruch 5 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellen-Dielektrikum-Schicht
(111) aus der im wesentlichen aus Nitrid, oxidier
tem Nitrid, Ta2O5, oxidiertem Ta2O5 und SrTiO3
bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01L 27/108 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |