DE4208893A1 - Explosionsgeschuetztes geraet, insbesondere leuchte - Google Patents
Explosionsgeschuetztes geraet, insbesondere leuchteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein explosionsgeschütztes Gerät,
insbesondere eine Leuchte, nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Leuchten, die aus einem Gehäuseunterteil und einem trans
parenten Gehäuseoberteil (Abdeckwanne) zusammengesetzt
sind, müssen von Zeit zu Zeit geöffnet werden, um die
darin befindlichen Lampen auszutauschen.
Insbesondere bei Leuchten mit Leuchtstofflampen, deren
Lampen mit anderen Fassungen als Fa6-Fassungen in Kontakt
bringbar sind, beispielsweise Fassungen G13 oder Multi
kontaktfassungen, ist ein Schalter erforderlich, der ein
"zwangsöffnender Positionsschalter für Sicherheitsfunk
tionen" in Anlehnung an VDE 0660, Teil 206, 10/86 sein
muß, da neben dem Berührungsschutz auch der Explosions
schutz betroffen ist.
Bei einer Reihe von Leuchten, insbesondere bei sog. Lang
feldleuchten, die mittels eines im Inneren der Leuchte
befindlichen Getriebes geöffnet werden, kann mit dem Ge
triebe ein Schalter verbunden sein, der beim Betätigen
des Getriebes und Entriegeln der durchsichtigen Abdeck
wanne geöffnet wird. Dadurch sind die innerhalb des
Gehäuseunterteils noch vorhandenen stromführenden Be
triebsmittel freigeschaltet und stromlos.
Derartige Schalter besitzen eine explosionsgeschützte
Schaltkammer, in die ein Stößel zünddurchschlagssicher
hineingreift, welcher Stößel von dem Getriebe oder einem
damit verbundenen Kupplungsteil betätigt wird. Im ungün
stigen Falle allerdings besteht die Möglichkeit, den
Schalter auch dann einzuschalten, wenn die transparente
Abdeckwanne entfernt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein explosionsgeschütztes
elektrisches Gerät der eingangs genannten Art zu schaf
fen, welches einen Schalter aufweist, der bei Abnehmen
des Gehäusedeckels oder -oberteils vom Gehäuseunterteil
den Strom zu den elektrischen Betriebsmitteln innerhalb
des Gehäuses sicher unterbricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß also ist der die elektrischen Kontakte im
Inneren des Schalters betätigende Stößel mit dem Gehäu
seoberteil verbunden, so daß dann, wenn das Gehäuseober
teil vom Gehäuseunterteil entfernt wird, der Stößel aus
dem Schalter herausgezogen wird. Da der Stößel zünddurch
schlagssicher innerhalb der zugehörigen Bohrung geführt
ist, wobei die Länge der Bohrung und der Stößel so bemes
sen sind, daß während des Ausschaltvorganges die Zünd
durchschlagssicherheit gewährleistet ist, bis der Schal
ter vollständig geöffnet ist, ist eine ausreichende Ex
plosionssicherheit gewährleistet.
Die besondere Ausgestaltung der Festkontaktstücke inner
halb des Schaltkammerraums ist aus den Merkmalen des An
spruches 2 bzw. 3 zu entnehmen.
Zur Kontaktierung fährt der Stößel mit seinem inneren, im
Schaltkammerraum befindlichen Ende, zwischen die Festkon
taktstücke und schließt somit den Stromkreis, wobei schon
von der Kontaktgabe, wenn der Stößel in den Schaltkammer
raum eingreift, die Zünddurchschlagssicherheit des Spal
tes zwischen dem Stößel und der Innenwandung der zugehö
rigen Bohrung sichergestellt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
kann dahin gehen, daß der Schaltkammerraum aus einem
Schaltergehäuseunterteil und einem Schaltergehäuseober
teil zusammengesetzt ist und daß das ins Schaltergehäu
seunterteil eingesetzte Schaltergehäuseoberteil die we
nigstens eine Bohrung den die Betätigungsstößel aufweist.
Demgemäß sind gemäß Anspruch 5 die Festkontaktstücke mit
Anschlußklemmen tragenden Anschlußfahnen am Schalterge
häuseoberteil festgelegt, wobei die Anschlußfahnen dieses
durchgreifen.
Die besondere Ausführung der Befestigung des Betätigungs
stößels mit dem Gehäuseoberteil ist den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 7 zu entnehmen. Dabei kann zwi
schen dem Betätigungsstößel und dem Gehäuseoberteil ein
Zwischenglied vorgesehen sein, an dem der Betätigungsstö
ßel festgerastet ist, wobei das Zwischenglied selbst mit
dem Gehäuseoberteil verrastet ist.
Damit beim Schließen des explosionsgeschützten Gehäuses
der oder die Betätigungsstößel korrekt der zugehörigen
Bohrung zugeführt werden können, ist gemäß kennzeichnen
den Merkmalen des Anspruches 9 an dem Zwischenglied we
nigstens ein Fortsatz vorgesehen, der in eine passende
Öffnung im Schaltergehäuseunterteil eingreifen kann.
Zur Herstellung der druckfesten Kapselung der Schaltkam
mer wird das Schaltergehäuseunterteil so ausgebildet, daß
es das Schaltergehäuseoberteil überragt; der dadurch ge
bildete muldenförmige Raum wird mit Gießharz ausgegossen,
wobei selbstverständlich die Bohrungen nicht von Gießharz
bedeckt sind.
Der Durchmesser jeder einzelnen Bohrung ist so zu wählen,
daß ein bestimmter, durch die Vorschriften vorgeschriebe
ner Querschnitt nicht überschritten wird.
Dieser Querschnitt kann noch dadurch beeinflußt werden,
daß im Schaltkammerraum eine Trennwand vorgesehen ist,
die in der herausgezogenen Stellung des Betätigungsstö
ßels von einer Federanordnung zwischen die Festkontakt
stücke und gegen die die Schaltkammer begrenzende Wandung
des Schaltergehäuseoberteils im Bereich der Bohrung ge
drückt ist. Dadurch deckt die Trennwand einen Teil der
Bohrung ab und verringert auf diese Weise den Quer
schnitt.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung so
wie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserun
gen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen erfin
dungsgemäßen Schalter,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Schalter nach
Fig. 1 und
Fig. 3 ein Zwischenglied, welches einerseits an
dem Gehäuseoberteil verrastet ist und an
dem andererseits der bzw. die Betätigungs
stößel angeschlossen sind,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Schalters, im Schnitt und
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß Linie V-V der
Fig. 4.
In einer Mulde 10 eines Gehäuseunterteils 11 ist ein
elektrischer Schalter 12 eingesetzt und darin befestigt,
der ein napfartiges Schaltergehäuseunterteil 13 und ein
plattenartiges Schaltergehäuseoberteil 14 aufweist. Das
Schaltergehäuseunterteil 13 besitzt eine Napfform, wobei
ein umlaufender Rücksprung 15 vorgesehen ist, auf den das
plattenförmige Schaltergehäuseoberteil 14 aufgelegt ist.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Schalterge
häuseoberteil 14 etwa rechteckig ausgebildet und besitzt
an entgegengesetzt liegenden Seitenkanten 16 und 17
Schlitze 18, in welche Anschlußfahnen oder Anschlußla
schen 19 und 20 eingesetzt sind, an deren im Inneren des
Schalters 12, also im Schaltkammerraum 21 befindlichen
Ende blattfederartige Festkontaktstücke 22, 23 befestigt
sind. Diese blattfederartigen Festkontaktstücke 22 und 23
weisen aufeinander zu und enden in einem Abstand d, wobei
sie eine etwa L-förmige Struktur besitzen, deren abgebo
gene Stege aufeinanderzu weisen und etwa eine V-Form mit
einander bilden, die zu dem Schaltergehäuseoberteil 14
hin offen ist. Die Schenkel 24 und 25 sind dabei etwa
kreisförmig gebogen, wobei eine Tangente an die Schenkel
24 und 25 senkrecht zu dem Schaltergehäuseoberteil 14
verlaufen kann.
Das Schaltergehäuseoberteil 14 besitzt wie aus Fig. 1
und 2 entnehmbar ist, zwei Vorsprünge 26 und 27, die auf
der dem Schaltkammerraum 21 abgewandten Seite des Schal
tergehäuseoberteils 14 in Abstand zueinander angeordnet
sind. Diese Vorsprünge 26 bzw. 27 begrenzen eine Bohrung
28 und 29, durch die ein Betätigungsstößel 30 zünddurch
schlagssicher hindurchgeführt ist. Dies bedeutet, daß die
Länge der Bohrung 28 oder 29 eine ausreichende Spaltlänge
und eine ausreichende Spaltweite mit dem Betätigungsstö
ßel auch dann noch einnehmen muß, wenn der Betä
tigungsstößel die beiden Festkontaktstücke 24 und 25 ver
lassen hat und eine ausreichende Luftstrecke zwischen den
beiden Festkontaktstücken 24 und 25 vorhanden ist. Prak
tisch bedeutet dies, daß die Zünddurchschlagssicherheit
so lange innerhalb der Bohrung 28 oder 29 vorhanden sein
muß, bis der Stößel vollständig aus dem Schaltkammerraum
21 herausgezogen ist.
Die Anschlußfahnen 19 und 20 besitzen einen etwa parallel
zu dem Schaltergehäuseoberteil 14 verlaufenden Anschluß
fahnenabschnitt 31 und 32, an dem eine Klemmscheibe 33,
34, eine Unterlegscheibe 35, 36 und eine Klemmschraube
37, 38 angeschraubt ist. Aus dem unteren Bereich der
Fig. 2 ist ersichtlich, daß an den senkrecht zu der Ver
bindungslinie der beiden Bohrungen 28 und 29 verlaufenden
Kanten parallel zu dem Schaltergehäuseoberteil 14 verlau
fende seitliche Vorsprünge 39, 40 vorgesehen sind, die
Trennwände 41, 42, 43 und 44 aufweisen, zwischen denen
die Anschlußklemmen 37 und 38 angeordnet sind; dabei be
finden sich zwischen den Trennwänden 41 und 42 bzw. 43
und 44 sechskantförmige Vertiefungen 45 und 46, in denen
eine Mutter aufgenommen ist, die in diesen verdrehsicher
gehalten ist und in die die Klemmschrauben 37 und 38 ein
geschraubt werden können, damit Anschlußleitungen an
schließbar sind.
Das Schaltergehäuseunterteil 13 übergreift das Schalter
gehäuseoberteil 14 und bildet mit diesem einen muldenför
migen Raum 50, der mit Gießharz 51 zur Erzielung der
Explosionssicherheit ausgegossen ist.
Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, wie der Betätigungsstößel
30 mit dem das Gehäuseunterteil 11 verschließenden Gehäu
seoberteil 60 gekuppelt ist. Das Gehäuseoberteil 60 kann
dabei eine transparente, lichtdurchlässige Abdeckwanne
sein.
Zur Kopplung des Betätigungsstößels 30 mit dem Gehäuse
oberteil 60 ist ein Zwischenglied 61 vorgesehen, welches
einen kreisförmigen oder rechteckigen Abschnitt 62 auf
weist, der an seinem dem Gehäuseunterteil 11 zugewandten
Ende eine Bodenwand 63 besitzt, in der Öffnungen 64, 65
vorgesehen sind, in denen der Betätigungsstößel 30 ein
setzbar ist, wobei entweder nur ein Betätigungsstößel 30
oder ein zweiter Betätigungsstößel 30a (strichliert
eingezeichnet) vorgesehen sein kann.
Der Betätigungsstößel 30 besitzt einen ersten zylindri
schen Abschnitt 66, dessen Außendurchmesser dem Durchmes
ser der Bohrungen 28 und 29 angepaßt ist und der den we
sentlichen Bereich des Betätigungsstößels 30 überdeckt.
An einem Ende besitzt der Betätigungsstößel 30 einen Be
reich 67 verringerten Durchmessers, an dem sich ein wei
terer Bereich 68 mit noch kleinerem Durchmesser an
schließt; am freien Ende ist ein tellerförmiger Knopf 69
vorgesehen.
Die Bohrung 64 bzw. 65 besitzt einen ersten Abschnitt 70,
der dem Abschnitt 67 in Länge und Durchmesser so ent
spricht, daß der Abschnitt 70 den Abschnitt 67 aufnehmen
kann; an den Abschnitt 70 schließt sich ein Abschnitt 71
mit einem dem Durchmesser des Abschnittes 68 entsprechen
den Durchmesser an; die Bohrung 64 und 65 ist an einem
vom Boden 63 aus zum freien Ende des Zwischengliedes 62
im Inneren desselben angeordneten Vorsprung 72 und 73
umgeben und im montierten Zustand hintergreift der Knopf
69 das freie Ende der Vorsprünge 72 bzw. 73.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt jeder Vorsprung
70 und 73 von seinem freien Ende ausgehend jeweils einen
Schlitz 74, der ein Durchschieben des Knopfes 69 durch
die Bohrung 64 bzw. 65 und eine federnde Verrastung des
Knopfes 69 hinter dem freien Ende des Vorsprunges 70 bzw.
73 gestattet.
Der Betätigungsstößel 30 bzw. 30a ist somit an dem Zwi
schenglied 61 verrastet, wobei die Verrastung so sein
wird, daß gewisse toleranzausgleichende Bewegungen des
Betätigungsstößels 30 bzw. 30a ermöglicht sind.
Am anderen Ende besitzt jeder Betätigungsstößel 30 einen
Bereich 30c mit verringertem Durchmesser, um Beschädigun
gen der Innenfläche der Bohrung 28 durch Brandspuren von
evtl. auftretenden Schaltlichtbögen zu verhindern; solche
Beschädigungen können zu einer Beeinträchtigung der Zünd
durchschlagssicherheit führen.
An der Außenfläche des Abschnittes 62 ist auf sich gegen
überliegenden Mantellinien oder -seiten je ein Fortsatz
75 und 76 angeformt, der in gleiche Richtung vorspringt
wie der Stößel 30; die beiden Fortsätze 75 und 76 sind in
zwischen den Trennwänden 42 und 43 befindliche den Fort
sätzen 75 und 76 in ihrem Querschnitt angepaßte Öffnungen
77 und 78 einführbar und dienen so der Zentrierung des
Zwischenstückes und damit des Betätigungsstößels beim
Schließen des Gehäuses bzw. Aufsetzen des Gehäuseober
teils 60 auf das Gehäuseunterteil 11. Man erkennt aus der
Fig. 3, daß die Vorsprünge 75 die Betätigungsstößel 30
bzw. 30a überragen, damit sie auch die Zentrierfunktion
ausüben können.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Mittellinie der
Bohrung 28 bzw. 29 von der Mittellinie der Schlitze 18 um
den Betrag t entfernt ist; diese Breite entspricht der
halben Breite der Festkontaktstücke 22 und 23, so daß
diese bezogen auf die Bohrungen 28 und 29 zentrisch ange
ordnet sind.
Die Erfindung ist anhand einer explosionsgeschützten
Leuchte mit einem Gehäuseunterteil und einem transparen
ten Gehäuseoberteil beschrieben; selbstverständlich kann
die Erfindung überall dort angewendet werden, wo Gehäuse
vorgesehen sind, die in erhöhter Sicherheit ausgebildet
sind und gelegentlich geöffnet werden müssen, um im Inne
ren des Gehäuses befindliche Geräte auszutauschen.
Nachzutragen ist, daß der Durchmesser des Stößels ver
gleichsweise gering sein muß, damit bei Explosionen im
Schaltkammerraum der Betätigungsstößel nicht herausgebla
sen und dadurch vermieden wird, daß das Gehäuseoberteil
60 wegfliegt. Darüberhinaus ist auch festzuhalten, daß
der Durchmesser der Bohrung einen bestimmten Maximal
durchmesser nicht überschreiten darf, damit vermieden
wird, daß in den Schaltkammerraum mit Werkzeugen einge
griffen werden kann. Der Bohrungsdurchmesser ist daher
vorgeschrieben durch IP 30.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Schalters 60. Der Schalter 60 besitzt ein
Gehäuseunterteil 61, das zusammen mit dem Schaltergehäu
seoberteil 14 einen druckfesten Raum 62 bildet. Der Boden
63 des Schaltergehäuseunterteils 61 besitzt eine taschen
artige Ausformung 64, an deren Bodenfläche ein Zapfen 65
mittig zwischen den beiden Betätigungsstößeln 30 und 30a
angeordnet ist. Um den Zapfen 65 herum ist eine Druckfe
der 66 angeordnet, und der Zapfen 65 und die Druckfeder
66 ist von einem an einer Trennwand 67 angeformten Gehäu
seabschnitt 68 umgeben, dergestalt, daß die Druckfeder 66
zwischen dem Boden 69 des Gehäuseabschnittes 68 und dem
Napfboden 64 eingespannt ist. Die Trennwand 67 ist so be
messen, daß sie zwischen die Enden 24 und 25 der beiden
Kontaktfahnen 22 und 23 eingreifen kann, wenn die Stößel
30 und 30a aus dem Schaltkammerraum 62 herausgezogen wer
den.
Zur besseren Führung der Trennwand 67 ist diese im Quer
schnitt T-förmig ausgebildet, wobei der Steg 69 der T-
Form die eigentliche Trennwand und der Quersteg 70 ein
Führungselement innerhalb der Tasche 64 bildet. Das abge
rundete freie Ende der langgestreckten Trennwand 27 be
rührt die ins Innere des druckfesten Raumes 62 hinein
greifenden Enden der Betätigungsstößel 30 und 30a und
wenn die Betätigungsstößel herausgezogen werden, dann
legt sich das freie Ende der Trennwand 67 gegen die In
nenfläche des Schaltergehäuseoberteils 14 an und ver
schließt so teilweise die Bohrungen 28 für die Betäti
gungsstößel 30 und 30a.
Das Gehäuseunterteil, welches beispielsweise das Leuch
tengehäuse sein kann, besitzt eine entsprechende Vertie
fung 80, in die die Tasche 64 eingreifen kann.
Claims (10)
1. Explosionsgeschütztes Gerät, insbesondere Leuchte,
mit einem ein Gehäuseunterteil und ein damit verbindbares
Gehäuseoberteil aufweisenden Gehäuse, mit einem in dem
Gehäuse untergebrachten Schalter, der beim Öffnen zu im
Gehäuse befindlichen elektrischen Betriebsmitteln füh
rende Stromversorgungsleitungen unterbricht, dadurch ge
kennzeichnet, daß der einen explosions- oder schlagwet
tergeschützten Schaltkammerraum (21) aufweisende Schalter
(12) mit dem Gehäuseunterteil (11) fest verbunden ist und
daß wenigstens ein durch je eine Bohrung (28, 29) in den
Schaltkammerraum (21) zünddurchschlagssicher eingreifen
der Betätigungsstößel (30, 30a) für in der Schaltkammer
(21) befindliche Schaltkontakte (22, 23; 24, 25) vorgese
hen ist, der mit dem Gehäuseoberteil (60) verbunden und
beim Abnehmen des Gehäuseoberteils (60) vollständig aus
dem Schalter (12) herausziehbar ist, wobei die Länge der
zugehörigen Bohrung (28, 29) so bemessen ist, daß die
Zünddurchschlagssicherheit so lange aufrechterhalten
bleibt, bis die Schaltkontakte vollständig ausgeschaltet
sind oder die Betätigungsstößel den Schaltkammerraum (21)
gerade verlassen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schaltkammerraum (21) je zwei sich gegenüberlie
gende Federblattelemente (22, 23) vorgesehen sind, an
denen die Festkontaktstücke (24, 25) angeordnet sind,
zwischen die der aus elektrisch-leitendem Material beste
hende Betätigungsstößel (30, 30a) als bewegliches Kon
taktstück zur Einschaltung eingreift und so mit beiden in
Berührung gelangt und die Stromversorgungsleitungen
schließt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federblattelemente (22, 23) zur Bildung der Fest
kontaktstücke (24, 25) an ihren benachbarten Enden etwa
L-förmig abgebogen sind, und daß die abgebogenen Schenkel
miteinander eine zum Betätigungsstößel (30, 30a) hin of
fene U- oder V-Form miteinander bilden.
4. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaltkammerraum (21) aus
einem Schaltergehäuseunterteil (13) und einem
Schaltergehäuseoberteil (14) begrenzt ist und daß das ins
Schaltergehäuseunterteil (13) eingesetzte Schaltergehäu
seoberteil (14) die wenigstens eine Bohrung (28, 29) für
die Betätigungsstößel (30, 30a) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schaltgehäuseoberteil (14) die Festkontaktstücke
(24, 25) mit Anschlußklemmen (37, 38) tragenden Anschluß
fahnen (19, 20), dieses durchgreifend, festgelegt sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuseunterteil (13) das
Schaltergehäuseoberteil (14) überragt und der dadurch
gebildete muldenförmige Raum (50) mit Gießharz (51) aus
gegossen ist.
7. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (30, 30a)
mit dem Gehäuseoberteil (60) verrastet ist, wobei
toleranzausgleichende Bewegungen gestattet sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsstößel (30, 30a) mit einem Zwischen
glied (61) verrastet ist, das selbst mit dem Gehäuseober
teil (60) verrastet ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (61) wenigstens einen in
Bewegungsrichtung des Betätigungsstößels (30, 30a) vor
springenden Fortsatz (75, 76) aufweist, der zwecks Zen
trierung beim Aufsetzen des Gehäuseoberteils (60) auf das
Gehäuseunterteil (11) in eine passende Öffnung (77, 78)
im Schaltergehäuseunterteil (13) eingreift.
10. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Schaltkammerraum (21) eine
Trennwand (67) vorgesehen ist, die in der herausgezogenen
Stellung des Betätigungsstößels (30, 30a) von einer Fe
deranordnung (66) zwischen die Festkontaktstücke (24, 25)
gedrückt und gegen die die Schaltkammer (21) begrenzende
Wandung des Schaltergehäuseoberteils (14) im Bereich der
Bohrung (28, 29) gedrückt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4208893A DE4208893A1 (de) | 1992-03-19 | 1992-03-19 | Explosionsgeschuetztes geraet, insbesondere leuchte |
EP93104140A EP0561317B1 (de) | 1992-03-19 | 1993-03-13 | Explosionsgeschütztes Gerät, insbesondere Leuchte |
DE59307296T DE59307296D1 (de) | 1992-03-19 | 1993-03-13 | Explosionsgeschütztes Gerät, insbesondere Leuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4208893A DE4208893A1 (de) | 1992-03-19 | 1992-03-19 | Explosionsgeschuetztes geraet, insbesondere leuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208893A1 true DE4208893A1 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6454501
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4208893A Withdrawn DE4208893A1 (de) | 1992-03-19 | 1992-03-19 | Explosionsgeschuetztes geraet, insbesondere leuchte |
DE59307296T Expired - Lifetime DE59307296D1 (de) | 1992-03-19 | 1993-03-13 | Explosionsgeschütztes Gerät, insbesondere Leuchte |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59307296T Expired - Lifetime DE59307296D1 (de) | 1992-03-19 | 1993-03-13 | Explosionsgeschütztes Gerät, insbesondere Leuchte |
Country Status (2)
Country | Link |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8141 | Disposal/no request for examination |