DE4208831A1 - Autobetonpumpe - Google Patents
AutobetonpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Autobetonpumpe mit einem
als Lastkraftwagenchassis ausgebildeten Fahrgestell,
mit einem im vorderen Bereich des Fahrgestells angeord
neten Lagerbock, mit einem am Lagerbock um eine verti
kale Achse drehbar und um eine horizontale Achse schwenk
bar angeordneten, aus mehreren um horizontale Achsen
gegeneinander begrenzt verschwenkbaren Mastarmen beste
henden, im zusammengeklappten Zustand auf mindestens
einer, vorzugsweise als Mastauflagebock ausgebildeten
Stützstelle im rückwärtigen Bereich des Fahrgestells
abstützbaren Verteilermast, mit einem in der Nähe des
rückwärtigen Endes des Fahrgestells angeordneten, eine
nach oben weisende Einfüllöffnung aufweisenden Material
aufgabebehälter, mit einer saugseitig im Bereich einer
pumpenseitigen Begrenzungswand an den Materialaufgabe
behälter angeschlossenen und druckseitig mit einer sich
über den Verteilermast erstreckenden Förderleitung ver
bundenen Betonpumpe, und mit einer im Bereich der pum
penseitigen Begrenzungswand des Materialaufgabebehäl
ters angeordneten, über dessen Öffnungsrand überstehen
den Spritzschutzeinrichtung.
Bei bekannten Autobetonpumpen ist die Spritzschutzein
richtung meist als auf der Pumpenseite des Materialauf
gabebehälters fest installierter Blechkasten ausgebil
det, der dafür sorgt, daß die beim Pumpen des Betons
innerhalb des Materialaufgabebehälters entstehenden
Betonspritzer nicht in den Maschinenbereich gelangen
können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein wirksamer
Spritzschutz nur bei einer ausreichenden Bauhöhe des
Blechkastens erzielt werden kann. Dies erfordert ande
rerseits einen ausreichenden Freiraum unter dem auf dem
Fahrgestell abgestützten Verteilermast, der vor allem
bei großen Verteilermasten nicht immer zur Verfügung
steht. Im Fahrzustand wird die Einfüllöffnung des Mate
rialaufgabebehälters oft mit Hilfe einer als Gummimatte
ausgebildeten Trichterabdeckung verschlossen. Dadurch
wird ein Herausspritzen von Beton während des Fahrens
sowie eine zu schnelle Aushärtung des Betons beispiels
weise durch Sonneneinstrahlung vermieden.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Spritzschutzeinrichtung für den Material
aufgabebehälter einer Autobetonpumpe zu entwickeln, die
unabhängig von der Größe des Verteilermasts sowohl im
Arbeitszustand als auch im Fahrzustand einen wirksamen
Spritzschutz gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß der Spritzschutz nur während des Pumpvorgangs, also
bei stehender Autobetonpumpe und angehobenem Verteiler
mast eine ausreichende Bauhöhe erfordert, um Betonsprit
zer aufzufangen. Beim Fahrbetrieb, bei welchem der Ver
teilermast zusammengeklappt und auf dem Mastauflagebock
abgestützt ist, bedarf es einer solchen Bauhöhe der
Spritzschutzeinrichtung jedoch nicht. Deshalb wird ge
mäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spritzschutz
einrichtung einen auf der pumpenseitigen Begrenzungs
wand des Materialaufgabebehälters angeordneten, über
deren Öffnungsrand etwas überstehenden starren Wandauf
bau aufweist, und daß im Bereich der von der Einfüll
öffnung einen Abstand aufweisenden Oberkante des Wand
aufbaus eine um eine quer zum Fahrgestell verlaufende
horizontale Achse verschwenkbare starre Klappwand ange
lenkt ist, deren Schwenkbereich sich mit dem des zusam
mengeklappten Verteilermasts überschneidet und die bei
von seiner Stützstelle abgehobenem Verteilermast von
einer die Behälteröffnung zumindest teilweise übergrei
fenden Fahrtstellung in eine gegenüber dieser um ca.
90° hochgeklappten Arbeitsstellung begrenzt verschwenk
bar und in den genannten Stellungen arretierbar ist.
Die Klappwand weist hierbei eine Doppelfunktion auf: In
der Arbeitsstellung stellt sie einen ausreichend hohen
Spritzfänger dar, während sie in der Fahrtstellung als
Behälterabdeckung dient. Der zur Lagerung der Klappwand
notwendige starre Wandaufbau weist eine so geringe Bau
höhe auf, daß der Verteilermast beim Abstützen auf dem
Materialauflagebock bis nahe zur Einfüllöffnung des
Materialaufgabebehälters abgesenkt werden kann.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der Wandaufbau durch zwei Seitenwangen begrenzt
ist, die über den Öffnungsrand der zur pumpenseitigen
Begrenzungswand senkrechten Seitenwände des Material
aufgabebehälters überstehen, während die Klappwand die
Gestalt eines zur Seite der Gelenkachse und zur Einfüll
öffnung hin wandoffenen Kastens aufweist, dessen Seiten
wände beim Verschwenken der Klappwand parallel zu den
Seitenwangen des Wandaufbaus unter paarweiser gegensei
tiger Überlappung verschwenkbar sind.
Um das Anheben der Klappwand von ihrer Fahrtstellung in
die Arbeitsstellung zu erleichtern, greift an der Klapp
wand eine in Richtung Arbeitsstellung wirkende Feder
an. Die Feder ist dabei zweckmäßig als zwischen der
Klappwand und einer fahrgestellfesten Stelle einge
spannte, auf die Klappwand ein in Richtung Arbeitsstel
lung weisendes Drehmoment ausübende Zugfeder ausgebil
det.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist zwischen der Klappwand und einem fahrge
stellfesten Teil, vorzugsweise an der Stützstelle des
Verteilermasts, eine Rastvorrichtung angeordnet, die in
der Arbeitsstellung der Klappwand selbsttätig einra
stet. Vorteilhafterweise ist die Rastvorrichtung unter
der Einwirkung des in Richtung Stützstelle schwenkenden
zusammengeklappten Verteilermasts selbsttätig lösbar,
wobei die Klappwand nach dem Lösen der Rastverbindung
vorzugsweise unter der Einwirkung des in Richtung Stütz
stelle schwenkenden Verteilermasts aus ihrer Arbeits
stellung in Richtung Fahrtstellung geschwenkt wird. Die
Rastvorrichtung weist vorteilhafterweise ein vorzugs
weise am fahrgestellfesten Teil angeordnetes festste
hendes Rastorgan und ein vorzugsweise an der Klappwand
angeordnetes, auf das feststehende Rastorgan über eine
Auflaufschräge selbsttätig aufrastbares, begrenzt um
eine horizontale Achse schwenkbares Rastorgan auf. Das
schwenkbare Rastorgan kann dabei als mit einer im Rast
zustand nach unten randoffenen, unter der Einwirkung
der Schwerkraft und/oder einer Feder auf das festste
hende Rastorgan aufrastbaren Rastaussparung versehener
Schwenkhebel ausgebildet sein, der über ein entgegen
der Kraft einer Feder vorzugsweise unter der Einwirkung
des in Richtung Stützstelle schwenkenden Verteilermasts
auslösbares Betätigungsorgan in seine ausgerastete
Stellung verschwenkbar ist. Das Betätigungsorgan weist
zweckmäßig eine an der Klappwand geführte, am einen He
belarm des zweiarmigen Schwenkhebels angelenkte, mit
seinem freien Ende über den Klappwandrand überstehende
federbelastete Schubstange auf. Das selbsttätige Ver
schwenken der Klappwand von der Arbeitsstellung in die
Fahrtstellung wird dadurch erleichtert, daß die Klapp
wand in der Arbeitsstellung bezüglich des Fahrgestells
schräg nach hinten oben und in der Fahrstellung im we
sentlichen parallel zur Ebene der Einfüllöffnung schräg
nach hinten unten weist.
Eine Verbesserung des Spritzschutzes sowohl in der Ar
beitsstellung als auch in der Fahrtstellung kann da
durch erzielt werden, daß die kastenförmige Klappwand
in Fahrtstellung nur einen Teil der Einfüllöffnung
übergreift und an der freien Unterkante ihrer der Ge
lenkachse gegenüberliegenden Seitenwand einen in Lappen
aufweist, der zweckmäßig an der Seitenwandunterkante so
pendelartig angelenkt ist, daß er in der Arbeitsstel
lung der Klappwand senkrecht nach unten hängt und in
der Fahrtstellung den freien Teil der Einfüllöffnung
parallel übergreift.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung kann die Klappwand mit einem von einander
überlappenden Gummiplatten übergriffenen Durchbruch für
den Durchgriff von über die Einfüllöffnung überstehen
den Einbauteilen des Materialaufgabebehälters versehen
werden. Bei diesen Einbauteilen handelt es sich bei
spielsweise um den oberen Teil eines C-Rohrschiebers
der Betonpumpe und/oder um den Reinigungsstutzen der in
den Materialaufgabebehälter eingreifenden Förderlei
tung.
Zur Arretierung der Klappwand in Fahrtstellung ist die
Klappwand vorzugsweise mittels seitlicher Schnellver
schlüsse oder Haubenzüge mit dem Materialaufgabebehäl
ter lösbar verbindbar.
Der Materialaufgabebehälter kann zusätzlich durch eine
außerhalb des starren Wandaufbaus über den Öffnungsrand
nach oben überstehende, zum Wandaufbau hin offene Schür
ze vorzugsweise aus Gummi begrenzt werden, die die
Klappwand in ihrer Fahrtstellung teilweise übergreift.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Autobetonpumpe mit ab
gesenktem Verteilermast und Spritzschutz in
Fahrtstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Autobetonpumpe mit ange
hobenem Verteilermast und Spritzschutz in Ar
beitsstellung;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2.
Die Autobetonpumpe besteht im wesentlichen aus einem
als LKW-Chassis ausgebildeten Fahrgestell 10 mit Füh
rerhaus 12, einem im vorderen Teil des Fahrgestells 10
angeordneten Lagerbock 14, an welchem ein aus mehreren
zusammenklappbaren Mastarmen 16 bestehender Verteiler
mast 18 um eine vertikale Achse 20 drehbar und eine ho
rizontale Achse 22 schwenkbar gelagert ist, einem in
der Nähe des rückwärtigen Endes des Fahrgestells 10 an
geordneten Materialaufgabebehälter 24 und einer saug
seitig an den Materialaufgabebehälter 24 angeschlosse
nen und druckseitig mit einer sich über den Verteiler
mast 18 erstreckenden Förderleitung 26 verbundenen, als
Zweizylinder-Kolbenpumpe ausgebildeten Betonpumpe 28.
Der Materialaufgabebehälter 24 weist eine schräg nach
hinten oben weisende, mit einem nicht dargestellten
Gitterrost abgedeckte Einfüllöffnung 30 auf, die durch
einen flanschartigen Öffnungsrand 32 begrenzt ist.
Der Materialaufgabebehälter 24 ist außerdem mit einer
Spritzschutzeinrichtung versehen, die einen im Bereich
der pumpenseitigen Begrenzungswand 34 angeordneten, über
deren Öffnungsrand 32 überstehenden, im Querschnitt U-
förmigen starren Wandaufbau 36 sowie eine um eine im
Bereich der Oberkante des Wandaufbaus 36 quer zum Fahr
gestell 10 verlaufende horizontale Achse 38 verschwenk
bare Klappwand 40 aufweist. Der Wandaufbau 36 ist durch
zwei Seitenwangen 42 begrenzt, die über den Öffnungs
rand 32 der zur pumpenseitigen Begrenzungswand 34 senk
rechten Seitenwände 44 des Materialaufgabebehälters 24
überstehen. Die Klappwand 40 hat die Gestalt eines zur
Seite ihrer Gelenkachse 38 und zur Einfüllöffnung 30
hin wandoffenen Kastens, dessen Seitenwände 46 beim
Verschwenken der Klappwand 40 parallel zu den Seiten
wangen 42 des Wandaufbaus 36 unter paarweise gegensei
tiger Überlappung verschwenkbar sind (vgl. Fig. 3 und
4). Der Schwenkbereich der Klappwand 40 überschneidet
sich mit dem Schwenkbereich des Verteilermasts 18, so
daß die Klappwand nur bei von seinem Mastauflagebock 48
abgehobenem Verteilermast 18 von ihrer die Einfüllöff
nung 30 übergreifenden Fahrtstellung (Fig. 1 und 3) in
ihre gegenüber dieser um ca. 90° hochgeklappte Arbeits
stellung (Fig. 2 und 4) verschwenkt werden kann. Da die
kastenförmige Klappwand in ihrer Fahrtstellung (Fig. 1
und 3) nur einen Teil der Einfüllöffnung 30 übergreift,
weist sie an der freien Unterkante 50 ihrer der Gelenk
achse 38 gegenüberliegenden Stirnseitenwand 52 einen in
Fahrtstellung den freien Teil der Einfüllöffnung 30
übergreifenden Lappen 54 auf, der beispielsweise aus
einer starren Metallplatte oder aus einer Gummimatte
bestehen kann. Der Lappen 54 ist an der Stirnseitenwand
52 so pendelartig angelenkt, daß er in der Arbeitsstel
lung der Klappwand (Fig. 2 und 4) senkrecht nach unten
hängt und in der Fahrtstellung (Fig. 1 und 3) den frei
en Teil der Einfüllöffnung parallel übergreift. Weiter
ist der Materialaufgabebehälter 24 durch eine außerhalb
des starren Wandaufbaus 38 über den Öffnungsrand 32
nach oben überstehende, zum Wandaufbau 36 hin randoffe
ne Schürze 56 vorzugsweise aus Gummi begrenzt. In Fahrt
stellung ist die Klappwand durch je einen im Bereich
der Schürze 56 angeordneten Haubenzug 58 mit dem Mate
rialaufgabebehälter 54 verbunden. Zur Erleichterung des
Öffnungsvorgangs greift an der Klappwand 40 eine Zugfe
der 60 an, die mit ihrem anderen Ende an einer fahrge
stellfesten Stelle 62 im Bereich des Mastauflagebocks
48 befestigt ist.
Zur Arretierung der Klappwand 40 in der Arbeitsstellung
ist eine selbsttätig einrastbare Rastvorrichtung vorge
sehen, die einen an der Außenseite der Klappwand ange
lenkten zweiarmigen Schwenkhebel 64 mit Auflaufschräge
66 und randoffener Rastaussparung 68 sowie einen am
Mastauflagebock 48 starr überstehenden Rastbügel 70 zum
Einrasten des Schwenkhebels 64 aufweist. Der Schwenkhe
bel 64 ist zum Lösen der Rastverbindung über eine an
der Außenseite der Klappwand 40 geführte, an einem Be
tätigungsarm 72 des Schwenkhebels angelenkte Betäti
gungsstange 74 entgegen der Kraft einer Zugfeder 74
betätigbar. Diese Betätigung erfolgt entweder von Hand
oder unter der Einwirkung des auf seinen Mastauflage
bock 48 niederschwenkenden Verteilermasts 18. Die Klapp
wand 40 ist so schräg nach oben weisend angeordnet, daß
sie durch den nach unten schwenkenden Verteilermast 18
in Richtung Fahrtstellung verschwenkt wird, ohne dabei
beschädigt zu werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Autobetonpumpe, die einen
auf einem Fahrgestell 10 angeordneten, zusammenklappba
ren Betonverteilermast 18 einen in der Nähe des rück
wärtigen Endes des Fahrgestells 10 angeordneten Mate
rialaufgabebehälter 24 sowie eine saugseitig an den
Materialaufgabebehälter 24 und druckseitig an eine sich
über den Verteilermast 18 erstreckende Förderleitung 26
angeschlossene Betonpumpe 28 aufweist. Der Materialauf
gabebehälter 24 ist mit einer über den Öffnungsrand
überstehenden Spritzschutzeinrichtung versehen, die da
für sorgt, daß beim Pumpbetrieb keine Betonspritzer zum
Maschinenbereich gelangen. Um sowohl im Fahrtzustand
als auch im Arbeitszustand einen optimalen Spritzschutz
zu erhalten, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Spritzschutzeinrichtung einen über den Öffnungs
rand überstehenden Wandaufbau 36 sowie eine im Bereich
der Oberkante des Wandaufbaus 36 angelenkte Klappwand
40 aufweist. Die Klappwand 40 weist einen sich mit dem
zusammengeklappten Verteilermast 18 überschneidenden
Schwenkbereich auf und kann nur bei von seiner Stütz
stelle 48 abgehobenem Verteilermast 18 von einer die
Einfüllöffnung 30 übergreifenden Fahrtstellung in eine
gegenüber dieser um ca. 90° hochgeklappten Arbeitstel
lung begrenzt verschwenkt und in beiden Stellungen ar
retiert werden.
Claims (18)
1. Autobetonpumpe mit einem als Kraftfahrzeug-Chassis
ausgebildeten Fahrgestell (10), mit einem im vorde
ren Bereich des Fahrgestells (10) angeordneten La
gerbock (14), mit einem um eine vertikale Achse
(20) drehbar und eine horizontale Achse (22) am La
gerbock schwenkbar angeordneten, aus mehreren um
horizontale Achsen gegeneinander begrenzt verschwenk
baren Mastarmen (16) bestehenden, im zusammengeklapp
ten Zustand auf mindestens einer vorzugsweise als
Mastauflagebock (48) ausgebildeten Stützstelle im
rückwärtigen Bereich des Fahrgestells (10) abstütz
baren Verteilermast (18), mit einem in der Nähe des
rückwärtigen Endes des Fahrgestells (10) angeordne
ten, eine nach oben weisende Einfüllöffnung (30)
aufweisenden Materialaufgabebehälter (24), mit ei
ner saugseitig im Bereich einer pumpenseitigen Be
grenzungswand (34) an den Materialaufgabebehälter
(24) angeschlossenen und druckseitig mit einer sich
über den Verteilermast (18) erstreckenden Förder
leitung (26) verbundenen Betonpumpe (28), und mit
einer im Bereich der pumpenseitigen Begrenzungswand
(34) des Materialaufgabebehälters (24) angeordne
ten, über dessen Öffnungsrand (32) überstehenden
Spritzschutzeinrichtung (36, 40), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spritzschutzeinrichtung einen im
Bereich der pumpenseitigen Begrenzungswand (34) des
Materialaufgabebehälters (24) angeordneten, über
dessen Öffnungsrand (32) überstehenden starren
Wandaufbau (36) aufweist, und daß im Bereich der
von der Einfüllöffnung (30) einen Abstand aufwei
senden Oberkante des Wandaufbaus (36) eine um eine
quer zum Fahrgestell (10) verlaufende horizontale
Achse (38) verschwenkbare Klappwand (40) angelenkt
ist, deren Schwenkbereich sich mit dem Schwenkbe
reich des zusammengeklappten Verteilermasts (18)
überschneidet und die bei von seiner Stützstelle
(48) abgehobenem Verteilermast (18) von einer die
Einfüllöffnung (30) zumindest teilweise übergrei
fenden Fahrtstellung in eine gegenüber dieser um
ca. 90° hochgeklappten Arbeitsstellung begrenzt
verschwenkbar und in den genannten Stellungen arre
tierbar ist.
2. Autobetonpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wandaufbau (36) durch zwei Sei
tenwangen (42) begrenzt ist, die über den Öffnungs
rand (32) der zur pumpenseitigen Begrenzungswand
(34) senkrechten Seitenwände (44) des Materialauf
gabebehälters (24) überstehen.
3. Autobetonpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappwand (40) die Gestalt
einer zur Seite der Horizontalachse (38) und zur
Einfüllöffnung (30) hin wandoffenen Kastens auf
weist, dessen Seitenwände (46) beim Verschwenken
der Klappwand (40) parallel zu den Seitenwangen
(42) des Wandaufbaus (36) unter paarweise gegensei
tiger Überlappung verschwenkbar sind.
4. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappwand (40)
eine in Richtung Arbeitsstellung wirkende Feder
(60) angreift.
5. Autobetonpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (60) als zwischen der Klappwand
(40) und einer fahrgestellfesten Stelle, vorzugswei
se einem Mastauflagebock (48), eingespannte, auf
die Klappwand ein in Richtung Arbeitsstellung wei
sendes Drehmoment ausübende Zugfeder ausgebildet
ist.
6. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine zwischen der Klappwand
(40) und einem fahrgestellfesten Teil, vorzugsweise
einem Mastauflagebock (48), angeordnete, in der Ar
beitsstellung der Klappwand (40) selbsttätig ein
rastbare Rastvorrichtung (64, 70).
7. Autobetonpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastvorrichtung (64, 70) unter der Ein
wirkung des in Richtung Stützstelle (48) schwenken
den Verteilermasts (18) selbsttätig lösbar ist.
8. Autobetonpumpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappwand (40) nach dem Lösen
der Rastverbindung (64, 70) vorzugsweise unter der
Einwirkung des in Richtung Stützstelle (48) schwen
kenden Verteilermasts (18) aus ihrer Arbeitsstel
lung in Richtung Fahrtstellung verschwenkbar ist.
9. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung ein
vorzugsweise am fahrgestellfesten Teil angeordnetes
feststehendes Rastorgan (70) und ein vorzugsweise
an der Klappwand (40) angeordnetes, auf das fest
stehende Rastorgan (70) über eine Auflaufschräge
(66) selbsttätig aufrastbares, begrenzt um eine
horizontale Achse schwenkbares Rastorgan (64) auf
weist.
10. Autobetonpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das schwenkbare Rastorgan als mit einer im
Rastzustand nach unten randoffenen, unter der Ein
wirkung der Schwerkraft und/oder einer Feder (74)
auf das feststehende Rastorgan (70) aufrastbaren
Rastausnehmung (68) versehener Schwenkhebel (64)
ausgebildet ist.
11. Autobetonpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel (64) über ein entge
gen der Kraft einer Feder (74), vorzugsweise unter
der Einwirkung des in Richtung Stützstelle (48)
schwenkbaren Verteilermasts auslösbares Betäti
gungsorgan (76) in seine ausgerastete Stellung ver
schwenkbar ist.
12. Autobetonpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungsorgan eine an der
Klappwand (40) geführte, am einen Hebelarm (72) des
Schwenkhebels (64) angelenkte, mit ihrem freien En
de über den Klappwandrand überstehende federbela
stete Schubstange (76) aufweist.
13. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappwand (40) in
der Arbeitsstellung bezüglich des Fahrgestells (10)
schräg nach hinten oben und in der Fahrtstellung im
wesentlichen parallel zur Ebene der Einfüllöffnung
(30) schräg nach hinten unten weist.
14. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmige Klapp
wand (40) in Fahrtstellung nur einen Teil der Ein
füllöffnung (30) übergreift und an der freien Un
terkante (50) ihrer der Horizontalachse (38) gegen
überliegenden Stirnseitenwand (52) einen in Fahrt
stellung den freien Teil der Einfüllöffnung (30)
übergreifenden Lappen (54) aufweist.
15. Autobetonpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lappen (54) an der Seitenwandun
terkante (50) so pendelartig angelenkt ist, daß er
in der Arbeitsstellung der Klappwand (40) senkrecht
nach unten hängt und in der Fahrtstellung den frei
en Teil der Einfüllöffnung (30) parallel übergreift.
16. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappwand (40) mit
einem von einander überlappenden Gummiplatten über
griffenen Durchbruch für den Durchgriff von über
die Einfüllöffnung (30) überstehenden Einbauteilen
des Materialaufgabebehälters (24) aufweist.
17. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappwand (40) in
ihrer Fahrtstellung mittels seitlicher Schnellver
schlüsse oder Haubenzüge (58) mit dem Materialauf
gabebehälter (24) lösbar verbindbar ist.
18. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Materialaufgabebe
hälter (24) durch eine außerhalb des starren Wand
aufbaus (36) über den Öffnungsrand (32) nach oben
überstehende, zum Wandaufbau (36) hin randoffene
Schürze (56) vorzugsweise aus Gummi begrenzt ist.
Priority Applications (7)
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JP5516193A JPH07504725A (ja) | 1992-03-19 | 1992-12-12 | コンクリートポンプ車 |
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