DE4208262A1 - Kontinuierliche presse fuer das pressen einer pressgutmatte im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten u. dgl. - Google Patents

Kontinuierliche presse fuer das pressen einer pressgutmatte im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten u. dgl.

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DE4208262A1 DE19924208262 DE4208262A DE4208262A1 DE 4208262 A1 DE4208262 A1 DE 4208262A1 DE 19924208262 DE19924208262 DE 19924208262 DE 4208262 A DE4208262 A DE 4208262A DE 4208262 A1 DE4208262 A1 DE 4208262A1
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    • B27N3/08Moulding or pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierliche Presse für das Pressen einer Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Holzwerkstoffplatten, - mit Pressenunterteil mit unterer Pressenplatte, Pressen­ oberteil mit oberer Pressenplatte, endlos umlaufenden, an­ getriebenen Stahlblechbändern sowie endlos umlaufenden Wälzkörperaggregaten im Pressenunterteil sowie im Pressen­ oberteil, wobei die Stahlblechbänder im Preßbereich einen Preßspalt bilden sowie unter Zwischenschaltung eines Trums der Wälzkörperaggregate an der zugeordneten Pressenplatte abgestützt sind. Bei den Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Holzwerkstoffplatten kann es sich um solche handeln, die mit einem Kunstbinder aushärten, aber auch um solche, die einen Hydratationsbinder aufweisen. - Die Wälzkörper können bei einer erfindungsgemäßen kontinuierlichen Presse als Rollstangen ausgeführt sein, deren Länge mehr oder weniger der Breite der kontinuierlichen Presse entspricht, die Wälzkörper können aber auch als demgegenüber kurze zylin­ drische Rollen ausgeführt sein. Wälzkörperaggregat bezeich­ net die Wälzkörper selbst und deren Ketten und Verbindungs­ mittel, mit denen die Wälzkörper in Umlauf geführt sind.
Kontinuierliche Pressen der eingangs beschriebenen Zweck­ bestimmung sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. DE 31 19 529, DE 34 32 548, DE 21 57 746). Sie haben sich bewährt. Die zu pressende Preßgutmatte liegt unmittel­ bar an den Stahlblechbändern an, die insoweit als Preßbän­ der arbeiten. Die Beheizung, die die Preßgutmatte erfahren muß, erfolgt durch Konvektionswärmeübergang. Dazu sind die Pressenplatten als Heizplatten ausgeführt und die Stahl­ blechpreßbänder nehmen die erforderlichen Temperaturen an. Die für die Aushärtung der gepreßten Preßgutmatte erfor­ derlichen Wärmemengen, die Aushärtungstemperatur und der Wärmeübergang sowie die für die Aushärtung erforderliche Zeit und die Ausstoßleistung in bezug auf das fertige Pro­ dukt bestimmen die Baulänge einer solchen kontinuierlichen Presse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuier­ liche Presse des eingangs beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus zu schaffen, die bei gleicher Ausstoßleistung eine beachtlich geringere Baulänge benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung die Kombi­ nation der folgenden Merkmale:
  • a) Die Preßgutmatte ist im Preßbereich oberseitig und unterseitig von endlos umlaufenden, dampfdurchläs­ sigen Siebbändern abgedeckt,
  • b) zwischen den Siebbändern und den Stahlblechbändern sind quer zur Transportrichtung verlaufende, mit den Siebbändern und den Stahlblechbändern bewegte Prozeßleisten dichtandicht angeordnet, die Zufüh­ rungskanäle und Verteilerbohrungen für Prozeßdampf und Vakuum aufweisen,
  • c) es sind im Pressenunterteil sowie im Pressenober­ teil umlaufende Zuführungseinrichtungen für den Prozeßdampf bzw. das Vakuum angeordnet, an welche die Prozeßleisten mit Anschlußstutzen angeschlossen sind,
wobei die Prozeßleisten im Pressenoberteil sowie im Pres­ senunterteil jeweils einem endlos umlaufenden Prozeß­ leistenaggregat angehören. - Bei der erfindungsgemäßen kontinuierlichen Presse erfährt die Preßgutmatte nicht eine mittelbare Zuführung der Wärmeenergie durch haupt­ sächlich Konvektion, sondern vielmehr eine unmittelbare Zuführung der Wärmeenergie durch Wasserdampf, der in die Preßgutmatte eingeführt wird. Das erlaubt bei gleicher Leistung eine beachtliche Reduzierung der Baulänge einer solchen kontinuierlichen Presse. Es erfolgt eine Dampfhär­ tung der Preßgutmatte. Die Bezeichnung Prozeßleisten wurde gewählt, weil diese Bauteile für die Prozeßführung in be­ zug auf die Erwärmung und auf sonstige Maßnahmen wesent­ lich sind, wie es weiter unten erläutert wird. - Im Rahmen der Erfindung wird nicht nur von Prozeßdampf, sondern auch von einem Vakuum gleichsam als Fluidum gesprochen. Das ist physikalisch unkorrekt, in der Praxis aber gebräuchlich. Der Ausdruck Vakuum meint insoweit im Rahmen der Erfindung, daß die entsprechenden Kanäle u. dgl. an eine Unterdruck­ quelle angeschlossen werden, die als Vakuumquelle bezeich­ net wird und eine Dampfabsaugung oder Evakuierung des an­ geschlossenen Preßgutes erlaubt. Auch im Rahmen der Erfin­ dung können zusätzlich die Pressenplatten beheizt sein, und zwar im Sinne einer sogenannten Beiheizung, die insbes. zur Kompensation von störenden Wärmedehnungen und aus an­ deren betrieblichen Gründen zweckmäßig oder erforderlich sein kann.
Die Dampfhärtung von Preßgutmatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten oder ähnlichen Holzwerkstoff­ platten ist an sich bekannt (vgl. DE 34 30 467). Die Dampfhärtung führt zu Produkten besonders hoher Qualität, wenn über die Preßzeit eine bestimmte Druck/Temperatur-Charakteristik verwirklicht wird, die, wie die Vakuumzu­ führung, an die herzustellenden Produkte zu adaptieren und entsprechend adaptierbar ist. Das erreicht die Erfindung, indem die Prozeßleisten entsprechend mit Prozeßdampf bzw. Vakuum versorgt werden. Grundsätzlich ist es bekannt, kontinuierliche Pressen des eingangs beschriebenen Aufbaus für eine Dampfhärtung der Preßgutmatten einzurichten (DE 34 11 590). Dabei wird mit einer besonderen Bedampfungs­ einrichtung gearbeitet, die aus Bedampfungsleisten besteht, die längs des Preßspaltes neben der Preßgutmatte angeord­ net sind. Diese Dampfzuführungsleisten besitzen mit Düsen­ bohrungen versehene Kanäle. Die Düsenbohrungen sind zur Preßgutmatte hin offen. Die Kanäle sind an einen Dampfer­ zeuger bzw. an eine Vakuumquelle angeschlossen. Das ist in bezug auf die gleichmäßige Dampfverteilung verbesse­ rungsfähig.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Die Siebbänder sind zweckmäßigerweise als Stahldrahtgewebe oder Stahldrahtgewirke ausgeführt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzen die Prozeßleisten einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und liegen sie im Festbereich mit Seitenflächen aneinander sowie an den Stahlblechbändern und den Siebbän­ dern an. Die Prozeßleisten selbst besitzen nach bevorzug­ ter Ausführungsform Zuführungskanäle in Form von längslau­ fenden Bohrungen, an die V-förmig gespreizt die Verteiler­ bohrungen angeschlossen sind.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen die Zuführungseinrichtungen aus Rohrabschnitten, die in Pressenlängsrichtung unter Zwischenschaltung von Gelenken gereiht sind, wobei an die Rohrabschnitte rohrförmige Ver­ teilerkammern angeschlossen sind und wobei die Anschluß­ stutzen als Schläuche ausgeführt sind, welche die Vertei­ lerkammern und die Prozeßleisten verbinden. Die Anschluß­ stutzen können mit Steuerventilen versehen sein, die mit Hilfe von im Umlaufweg angeordneten Steuerelementen steuer­ bar sind.
Es versteht sich, daß in die Zuführungseinrichtungen der Prozeßdampf bzw. das Vakuum eingeführt werden müssen. In­ soweit lehrt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, daß die Zuführungseinrichtungen über Umlenkräder geführt sind, die gleichzeitig für die Einführung von Prozeßdampf oder Vakuum in die Zuführungseinrichtungen ausgebildet sind. Es versteht sich, daß die Umlenkräder nach Maßgabe der Rohrabschnitte polygonartig gestaltet sind. Für die Einführung von Prozeßdampf einerseits, die Einführung von Vakuum andererseits müssen unterschiedliche Zuführungsein­ richtungen vorgesehen sein. Das läßt sich am einfachsten dadurch verwirklichen, daß die Zuführungseinrichtungen an einer Seite der Presse für die Prozeßdampfzuführung, an der anderen Seite der Presse für die Zuführung von Vakuum ausgebildet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen konti­ nuierlichen Presse im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand der Fig. 1 in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 eine anderen Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Prozeßleistenaggregat,
Fig. 5 das Schema einer erfindungsgemäßen Presse in der Seitenansicht, ausschnittsweise.
Die in den Figuren dargestellte kontinuierliche Presse ist für das Pressen einer Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Holzwekstoffplatten bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Pressen­ untereil 1 mit unterer Pressenplatte 2, ein Pressenober­ teil 3 mit oberer Pressenplatte 4, endlos umlaufend ange­ triebene Stahlblechbänder 5 und endlos umlaufende Wälzkör­ peraggregate 6 im Pressenunterteil 1 sowie im Pressenober­ teil 3. Man erkennt lediglich die dem Pressenunterteil 1 oder dem Pressenoberteil 2 angehörenden Pressenplatten 2, 4, die aus den weiter vorn angegebenen Gründen beheizt sein können. Die Pressenplatten 2, 4 können integrierte Bestandteile eines Pressenholmes bzw. eines Pressentisches sein oder an diese Bauteile der kontinuierlichen Presse angeschlossen sein.
Die Stahlblechbänder 5 bilden im Preßbereich einen Preß­ spalt 7. Sie sind unter Zwischenschaltung eines Trums der Wälzkörperaggregate 6 an der zugeordneten Pressenplatte 2, 4 abgestützt. Insbesondere aus der Fig. 1 entnimmt man, daß die Preßgutmatte 8 im Preßbereich oberseitig und unter­ seitig von endlos umlaufenden, dampfdurchlässigen Siebbän­ dern 9 abgedeckt ist. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3 entnimmt man, daß zwischen den Siebbändern 9 und den Stahlblechbändern 5 quer zur Transportrichtung verlaufende, mit den Siebbändern 9 und den Stahlblechbän­ dern 5 bewegte Prozeßleisten 10 dichtandicht angeordnet sind. Diese Prozeßleisten 10 weisen Zuführungskanäle 11 und Verteilerbohrungen 12 für Prozeßdampf und Vakuum auf, die wiederum insbes. in Fig. 1 erkennbar sind. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3 einerseits, sowie der Fig. 5 andererseits entnimmt man, daß im Pressen­ unterteil 1 sowie im Pressenoberteil 3 umlaufende Zufüh­ rungseinrichtungen 13 für Prozeßdampf bzw. Vakuum angeord­ net sind, an welche die Prozeßleisten 10 mit Hilfe von An­ schlußstutzen 14 angeschlossen sind. Die Prozeßleisten 10 gehören im Pressenoberteil 3 sowie im Pressenunterteil 1 jeweils einem endlos umlaufenden Prozeßleistenaggregat an.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 bis 4 ent­ nimmt man, daß die Zuführungseinrichtungen 13 aus Rohrab­ schnitten 15 bestehen, die in Pressenlängsrichtung unter Zwischenschaltung von Gelenken 16 gereiht sind. An die Rohrabschnitte 15 sind rohrförmige Verteilerkammern 17 an­ geschlossen. Die Anschlußstutzen 14 sind als Schläuche ausgeführt, welche die Verteilerkammern 17 und die Prozeß­ leisten 10 verbinden. Die Anschlußstutzen 14 ihrerseits sind mit Steuerventilen 18 versehen. Nicht gezeichnet wur­ de, daß die Steuerventile 18 mit Hilfe von im Umlaufweg angeordneten Steuerelementen steuerbar sind.
Die Einführung des Prozeßdampfes bzw. des Vakuums in die Zuführungseinrichtung 13 erfolgt im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung mit Hilfe der Umlenkräder 19, über die die Zuführungseinrich­ tungen 13 geführt sind. Dazu wird auf die Fig. 5 verwie­ sen. Diese Umlenkräder 19 sind gleichzeitig für die Ein­ führung von Prozeßdampf oder Vakuum ausgebildet, was durch die Buchstaben D und V angedeutet wurde. Die Umlenkräder 19 sind nach Maßgabe der Rohrabschnitte 15 polygonal aus­ gebildet.
Die Fig. 2 und 3 machen deutlich, daß die Zuführungsein­ richtungen 13 an einer Seite der Presse für die Prozeß­ dampfzuführung, an der anderen Seite der Presse für die Vakuumzuführung ausgebildet sind. Auf diese Weise und mit Hilfe von Steuerventilen und der Steuereinrichtungen kann unschwer dafür gesorgt werden, daß sich der Prozeßdampf bzw. das Vakuum längs der Preßgutmatte 8 nach vorgegebenen Prozeßvorschriften verteilt. Insbesondere kann am Auslauf der kontinuierlichen Presse zunächst eine Entdampfung und dann darüber hinaus eine Evakuierung durchgeführt werden.

Claims (9)

1. Kontinuierliche Presse für das Pressen einer Preßgut­ matte im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplat­ ten u. dgl. Holzwerkstoffplatten, - mit
Pressenunterteil mit unterer Pressenplatte,
Pressenoberteil mit oberer Pressenplatte,
endlos umlaufenden, angetriebenen Stahlblechbändern sowie endlos umlaufenden Wälzkörperaggregaten im Pressenunterteil sowie im Pressenoberteil,
wobei die Stahlblechbänder im Preßbereich einen Preßspalt bilden sowie unter Zwischenschaltung eines Trums der Wälz­ körperaggregate an der zugeordneten Pressenplatte abge­ stützt sind, gekennzeichnet durch die Kombination der fol­ genden Merkmale:
  • a) Die Preßgutmatte ist im Preßbereich oberseitig und unterseitig von endlos umlaufenden, dampfdurchläs­ sigen Siebbändern abgedeckt,
  • b) zwischen den Siebbändern und den Stahlblechbändern sind quer zur Transportrichtung verlaufende, mit den Siebbändern und den Stahlblechbändern bewegte Prozeßleisten dichtandicht angeordnet, die Zufüh­ rungskanäle und Verteilerbohrungen für Prozeßdampf und Vakuum aufweisen,
  • c) es sind im Pressenunterteil sowie im Pressenober­ teil umlaufende Zuführungseinrichtungen für den Prozeßdampf bzw. das Vakuum angeordnet, an welche die Prozeßleisten mit Anschlußstutzen angeschlos­ sen sind,
wobei die Prozeßleisten im Pressenoberteil sowie im Pres­ senunterteil jeweils einem endlos umlaufenden Prozeß­ leistenaggregat angehören.
2. Kontinuierliche Presse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Siebbänder als Stahldrahtgewebe oder Stahldrahtgewirke ausgeführt sind.
3. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßleisten einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen und im Preßbereich mit Seitenflächen aneinander sowie an den Stahlblechbändern und den Siebbändern anliegen.
4. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßleisten Zuführungs­ kanäle in Form von längs laufenden Bohrungen aufweisen, an die V-förmig gespreizt die Verteilerbohrungen angeschlos­ sen sind.
5. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtungen aus Rohrabschnitten bestehen, die in Pressenlängsrichtung unter Zwischenschaltung von Gelenken gereiht sind, wobei an die Rohrabschnitte rohrförmige Verteilerkammern ange­ schlossen sind, und daß die Anschlußstutzen als Schläuche ausgeführt sind, welche die Verteilerkammern und die Pro­ zeßleisten verbinden.
6. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen mit Steuerventilen versehen sind, die mit Hilfe von im Umlauf­ weg angeordneten Steuerelementen steuerbar sind.
7. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtungen über Umlenkräder geführt sind, die gleichzeitig für die Einführung von Prozeßdampf oder Vakuum in die Zuführungs­ einrichtungen ausgebildet sind.
8. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtungen an einer Seite der Presse für die Prozeßdampfzuführung, an der anderen Seite der Presse für die Zuführung von Vakuum eingerichtet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19718857A1 (de) * 1997-05-03 1998-11-05 Dieffenbacher Gmbh Maschf Preß-/Heizplatte für hydraulische Kurztakt-und Beschichtungspressen
DE10106815A1 (de) * 2001-02-14 2002-08-29 Dieffenbacher Gmbh Maschf Verfahren und Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten
CN108327038A (zh) * 2017-01-18 2018-07-27 辛北尔康普机器及成套设备有限责任公司 用于制造木料板的连续式压机

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