DE4135807C2 - Varioobjektiv für eine Kompaktkamera - Google Patents

Varioobjektiv für eine Kompaktkamera

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Description

Die Erfindung betrifft ein Varioobjektiv für eine Kompaktkamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Varioobjektiv dieser Art ist aus der US-PS 48 54 682 bekannt.
Herkömmliche Varioobjektive für Kompaktkameras sind über den gesamten Brennweitenbereich meist vom Tele-Typ. Es wurde bisher angenommen, daß die Anforderungen an solche Objektive zur Erzielung eines vergleichsweise großen Bildfeldes und eines vergleichsweise großen Brennweitenänderungsverhältnisses bei guter Korrektur von Bildfehlern nur schwierig zu erfüllen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes Varioobjektiv der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Bildfeldkrümmung und Verzeichnung über ein vergleichsweise großes Bildfeld und für ein vergleichsweise großes Brennweitenänderungsverhältnis gut korrigiert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Varioobjektiv können vorteilhafterweise ein vergleichsweise großes Bildfeld bis etwa 2 × 37° und ein vergleichsweise großes Brennweitenänderungsverhältnis von 2,5 oder höher erzielt werden. Trotzdem kann der Durchmesser der Frontlinse des erfindungsgemäßen Varioobjektivs in vorteilhafter Weise vergleichsweise klein gehalten werden werden.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele 1 bis 4 der Erfindung sind im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen und der darin enthaltenen Kurvendiagramme sowie in den am Ende der Beschreibung enthaltenen Datentabellen näher beschrieben. Anhand dieser Ausführungsbeispiele werden auch die für das erfindungsgemäße Varioobjektiv geltenden Bedingungsgleichungen (1) bis (3) gemäß dem Patentanspruch 1 sowie auch die vorzugsweise vorgesehenen weiteren Bedingungsgleichungen (4) bis (7) gemäß den Unteransprüchen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1, 3, 5 und 7 Schnittbilder von Beispielen 1 bis 4 eines erfindungsgemäßen Varioobjektivs jeweils in der Weitwinkeleinstellung und
Fig. 2, 4, 6 und 8 Diagramme von Aberrationskurven bei den Beispielen 1 bis 4 des erfindungsgemäßen Varioobjektivs bei Einstellung auf
  • - minimale Brennweite: Kurven (a),
  • - mittlere Brennweite: Kurven (b) und
  • - maximale Brennweite: Kurven (c).
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Varioobjektivs umfassen jeweils eine positive erste Linsengruppe 1, eine positive zweite Linsengruppe 2a, 2m, 2b mit einer Aperturblende A und eine negative dritte Linsengruppe 3, wobei zur Änderung der Brennweite des Varioobjektivs vom minimalen zum maximalen Wert die erste, zweite und dritte Linsengruppe zum Objekt hin derart verstellbar sind, daß der Abstand zwischen der ersten und zweiten Linsengruppe zunimmt und der Abstand zwischen der zweiten und dritten Linsengruppe abnimmt. Dabei umfaßt die zweite Linsengruppe, in der Reihenfolge von der Objektseite her gesehen, eine negative erste Untergruppe 2a, deren erste Linsenfläche zum Objekt hin konkav ist, eine positive zweite Untergruppe 2b und ein zwischen der ersten und zweiten Untergruppe angeordnetes asphärisches Linsenglied 2m mit im Vergleich zur maximalen Objektivbrechkraft schwacher positiver Brechkraft und mit einer konvexen Linsenfläche, die zur Bildebene hin gerichtet ist. Vorzugsweise ist die Asphärizität des Linsengliedes 2m vorteilhafterweise divergent in bezug auf den paraxialen Krümmungsradius der asphärischen Linsenfläche, d. h. derart, daß der Krümmungsradius dieser Fläche mit zunehmendem Durchmesser dieser Fläche abnimmt, wobei angenommen wird, daß diese Fläche konkav ist.
Das asphärische Linsenglied 2m der zweiten Linsengruppe erfüllt folgende Bedingungen:
0,0 < fs/f2m < 0,3 (1),
-3,0 < r2m/fs < -0,8 (2)
und
-15 < ΔI2m < 0 (3).
Darin bedeuten:
fs: minimale Objektivbrennweite,
f2m: Brennweite des asphärischen Linsengliedes,
r2m: Krümmungsradius der bildseitigen Linsenfläche des asphärischen Linsengliedes (2m) und
ΔI2m: Asphären-Beitrag der asphärischen objektseitigen Fläche des asphärischen Linsengliedes (2m) zur sphärischen Aberration dritter Ordnung, bezogen auf die minimale Objektivbrennweite fs.
Das asphärische Linsenglied 2m der zweiten Linsengruppe kann vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
Im folgenden werden die Bedingungsgleichungen (1) bis (3) für das asphärische Linsenglied 2m der zweiten Linsengruppe näher erläutert.
Die Bedingungsgleichung (1) bezieht sich auf die Brechkraft des asphärischen Linsengliedes 2m. Falls die obere Grenze der Bedingung (1) überschritten wird, wird die positive Brechkraft des Linsengliedes 2m so groß, daß es schwierig wird, nicht nur die Bildfeldwölbung wirksam zu kompensieren, sondern auch dafür zu sorgen, daß die hintere Schnittweite des Varioobjektivs hinreichend groß bleibt. Falls die untere Grenze der Bedingung (1) unterschritten wird, wird die positive Brechkraft des Linsengliedes 2m so gering, daß eine wirksame Kompensation der Verzeichnung nicht mehr erzielt werden kann.
Die Bedingungsgleichung (2) bezieht sich auf den Krümmungsradius der bildseitigen, konvexen Linsenfläche des Linsengliedes 2m. Wird die obere Grenze der Bedingung (2) überschritten, wird der Krümmungsradius der konvexen Linsenfläche so klein, daß bei Einstellung des Varioobjektivs zum Weitwinkelende hin eine Verzeichnung höherer Ordnung auftritt, die bei Zunahme des Bildfeldwinkels abrupt zunimmt. Falls die untere Grenze der Bedingung (2) unterschritten wird, geht die Wirksamkeit des Linsengliedes 2m praktisch verloren, wodurch eine hinreichende Kompensation der Bildfeldwölbung schwierig wird.
Die Bedingungsgleichung (3) bezieht sich auf die Größe des vorteilhafterweise negativen Asphärenbeitrages des Linsengliedes 2m zur sphärischen Aberration. Falls die obere Grenze der Bedingung (3) überschritten wird, ist dieser Beitrag nicht länger negativ. Wird andererseits die untere Grenze der Bedingung (3) unterschritten, ist dies zwar für eine wirksame Kompensation der Verzeichnung nützlich, jedoch kommt es dann zu einer unerwünschten Überkompensation des Astigmatismus.
Wird vorzugsweise eine weitere asphärische Linse in der Untergruppe 2b der zweiten Linsengruppe vorgesehen, so wirkt sich dies auf die Kompensation von sphärischer Aberration und Koma des Varioobjektivs günstig aus. Diese weitere asphärische Linse erfüllt vorzugsweise folgende Bedingung:
-30 < ΔI2b < -3 (4).
Darin bedeutet ΔI2b den Asphären-Beitrag der asphärischen Linsenfläche in der zweiten Untergruppe 2b zur sphärischen Aberration dritter Ordnung, bezogen auf die minimale Objektivbrennweite fs.
Wird die obere Grenze der Bedingung (4) überschritten, wird der Betrag der Asphärizität der asphärischen Linsenfläche in der Untergruppe 2b der zweiten Linsengruppe zu klein, um noch wirksam zu sein. Falls die untere Grenze der Bedingung (4) unterschritten wird, wird der Betrag der Asphärizität der asphärischen Linsenfläche so groß, daß das Auftreten von unerwünschten sphärischen Aberrationen höherer Ordnung sowie von Koma begünstigt werden. Außerdem können dann etwaige fertigungsbedingte Abweichungen von vorgegebenen Konstruktionsdaten die einwandfreie Funktion des Varioobjektivs erheblich beeinträchtigen.
Vorzugsweise kann die erste Linsengruppe 1 folgende Bedingungen erfüllen:
1,07 < hmax/hI-1 < 1,4 (5)
und
0,5 < fT/fI < 1,5 (6),
worin bedeuten:
hmax: maximale Durchstoßhöhe der paraxialen Öffnungsstrahlen an der ersten Linsenfläche,
hI-1: Durchstoßhöhe der paraxialen Hauptstrahlen an der ersten Linsenfläche,
fT: maximale Objektivbrennweite und
fI: Brennweite der ersten Linsengruppe.
Die Erfüllung der Bedingungen (5) und (6) begünstigt die Erzielung eines großen Bildfeldwinkels und eines großen Brennweitenänderungsverhältnisses.
Im übrigen kann das erfindungsgemäße Varioobjektiv vorzugsweise folgenden Aufbau aufweisen.
Die erste Linsengruppe 1 kann, in der Reihenfolge vom Objekt her gesehen, eine bikonkave Linse, eine bikonvexe Linse und eine Sammellinse mit einer objektseitig konvexen Linsenfläche aufweisen.
In der zweiten Linsengruppe kann die erste Untergruppe 2a ein negatives Kittglied aufweisen, das, in der Reihenfolge vom Objekt her gesehen, eine bikonkave Linse und eine Sammellinse umfaßt. Die zweite Untergruppe 2b der zweiten Linsengruppe kann, in der Reihenfolge vom Objekt her gesehen, ein Kittglied aus einer positiven Linse und einer negativen Meniskuslinse mit objektseitig konkaver Kittfläche und eine Sammellinse umfassen. Zwischen der ersten und zweiten Untergruppe ist das vorgenannte asphärische Linsenglied 2m angeordnet.
Die dritte Linsengruppe 3 kann, in der Reihenfolge vom Objekt her gesehen, eine Sammellinse mit bildseitig konvexer Linsenfläche und zwei Zerstreuungslinsen umfassen, die jeweils eine objektseitig konkave Linsenfläche aufweisen.
Beim erfindungsgemäßen Varioobjektiv als einem Varioobjektiv für eine Kompaktkamera ist die Fokussierungsempfindlichkeit der einzelnen Linsenglieder relativ groß, so daß sich etwaige unerwünschte Abweichungen von vorgesehenen Positionen, beispielsweise aufgrund von Fertigungsschwankungen, auf die Fokussierungszustand des Varioobjektivs verhältnismäßig stark auswirken. Nimmt bei höheren Temperaturen der Abstand zwischen Linsengliedern aufgrund thermischer Ausdehnung zu, so tritt selbst bei geringer Zunahme dieses Abstandes eine Verschiebung der Fokuseinstellung zum Objekt hin ein. Zur Kompensation dieser Verschiebung wird im erfindungsgemäßen Varioobjektiv vorzugsweise die Verwendung einer Kunststofflinse vorgesehen, beispielsweise durch Ausbildung der positiven Linse kleiner Brechkraft in der zweiten Linsengruppe als Kunststofflinse. Dies bietet den Vorteil, daß selbst bei höheren Temperaturen nachteilige Einflüsse, die Temperaturänderungen auf den Objektivtubus und andere, nicht aus Kunststoff bestehende Linsen ausüben, wirksam kompensiert werden können.
Vorzugsweise erfüllt die positive Kunststofflinse, die für diese Temperaturkompensation vorgesehen wird, folgende Bedingung:
0,0 < fT/fP < 0,5 (7).
Darin bedeuten fT die maximale Objektivbrennweite und fP die Brennweite dieser Kunststofflinse.
Wird für diesen Zweck vorgesehen, das asphärische Linsenglied 2m der zweiten Linsengruppe des Varioobjektivs als Kunststofflinse auszubilden, so wird in der Bedingung (7) der Paramater fp zu f2m, wobei f2m die Brennweite des Linsengliedes 2m bedeutet.
Wird die obere Grenze der Bedingung (7) überschritten, wird die positive Brechkraft der Kunststofflinse so groß, daß eine Überkompensation der temperaturbedingten Verschiebung der Fokuseinstellung des Varioobjektivs eintritt. Falls die untere Grenze der Bedingung (7) unterschritten wird, führt dies zu einer Kunststofflinse mit negativer Brechkraft, die nicht in der Lage ist, die angestrebte Temperaturkompensation herbeizuführen.
Vorteilhafterweise kann also das erfindungsgemäße Varioobjektiv eine Kunststofflinse aufweisen, die auf Temperaturänderungen reagiert, um so eine Brennweitenverschiebung zu kompensieren, die aufgrund von anderen Einflüssen wie thermischer Ausdehnung auftritt.
Beim erfindungsgemäßen Varioobjektiv kann die Blende A entweder innerhalb der zweiten Linsengruppe oder zwischen der zweiten und dritten Linsengruppe derart angeordnet sein, daß sie bei der Brennweitenänderung gemeinsam mit der zweiten Linsengruppe beweglich ist. Diese Anordnung trägt dazu bei, daß der Durchmesser der Frontlinse möglichst klein gehalten werden kann.
Die Änderung der Fokussierungseinstellung des Varioobjektivs von unendlichem Objektabstand auf einen kürzeren Objektabstand kann nach einem der beiden folgenden Verfahren durchgeführt werden.
  • (i) Die erste Linsengruppe, die Blende und die dritte Linsengruppe des Varioobjektivs sind feststehend und nur die zweite Linsengruppe wird zum Gegenstand hin bewegt; oder
  • (ii) die erste Linsengruppe, die zweite Linsengruppe und die Blende des Varioobjektivs sind feststehend und nur die dritte Linsengruppe wird zur Bildebene hin bewegt.
Jedes dieser Fokussierungsverfahren ermöglicht einen einfachen Aufbau des Einstellmechanismus zum Fokussieren des Varioobjektivs.
Falls es der Einstellmechanismus ermöglicht, kann die Fokussierung des Varioobjektivs auch nach folgendem Verfahren erreicht werden:
  • (iii) Die Blende, die entweder innerhalb der zweiten Linsengruppe oder zwischen der zweiten und dritten Linsengruppe angeordnet ist, wird gemeinsam mit der zweiten Linsengruppe bewegt.
Dadurch wird die Helligkeit am Bildrand vorteilhafterweise erhöht und der Durchmesser der Frontlinse kann verringert werden.
Falls es der Einstellmechanismus zuläßt, können bei Änderung der Brennweite zu größeren Werten hin die Untergruppe 2a und die Untergruppe 2b der zweiten Linsengruppe unabhängig voneinander zum Gegenstand hin bewegt werden. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Freiheitsgrad bei der Linsenbewegung, wodurch mögliche Änderungen des Astigmatismus bei der Brennweitenänderung verringert werden können. Diese Modifikation, bei der die Untergruppen 2a, 2b bei der Brennweitenänderung unabhängig voneinander bewegt werden, gehört ebenfalls zur vorliegenden Erfindung.
Im folgenden wird der Betrag der Änderung des Koeffizienten der Aberration dritter Ordnung aufgrund der asphärischen Linsenfläche des Linsengliedes 2m der zweiten Linsengruppe näher beschrieben.
Die Form der asphärischen Linsenfläche kann allgemein durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Wenn die Brennweite des Objektivs f = 1,0 ist und wenn in die obigen Gleichung die folgenden Beziehungen
substituiert werden, wird der sich ergebende Wert wie folgt transformiert:
A₄ = f³ α₄, A₆ = f⁵ α₆, A₈ = f⁷ α₈, A₁₀ = f⁹ α₁₀
Auf diese Weise wird die folgende Gleichung erhalten:
Hierin definieren der zweite Term und die folgenden Terme den Betrag der Asphärizität der asphärischen Linsenfläche.
Die Beziehung zwischen dem Koeffizienten A₄ des zweiten Terms und des Koeffizienten Φ der asphärischen Linsenfläche dritter Ordnung wird ausgedrückt durch:
Φ = 8 (N′ - N) A₄.
Dabei ist N die Brechzahl vor der asphärischen Linsenfläche und N′ die Brechzahl hinter der asphärischen Linsenfläche.
Der Koeffizient Φ der asphärischen Linsenfläche erbringt die folgenden Beträge der Änderung der Koeffizienten der verschiedenen Aberrationen dritter Ordnung:
ΔI = h⁴Φ
ΔII = h³Φ
ΔIII = h²²Φ
ΔIV = h²²Φ
ΔV = h³Φ.
Darin bedeuten:
I = asphärischer Aberrationskoeffizient,
II = Koma-Koeffizient,
III = Astigmatismus-Koeffizient,
IV = Koeffizient der Bildfeldwölbung,
V = Koeffizient der Verzeichnung,
h = Höhe der paraxialen Strahlen, die durch jede Linsenfläche verlaufen, und
= Höhe der paraxialen und außeraxialen Strahlen, die durch den Mittelpunkt der Pupille und jeder Linsenfläche verlaufen.
Die Form einer asphärischen Linsenfläche kann durch verschiedene andere Gleichungen ausgedrückt werden. Ist Y kleiner als der paraxiale Krümmungsradius, kann eine ausreichende Näherung durch die geradzahligen Terme allein erzielt werden.
Zu den bevorzugten Ausführungsbeispielen 1 bis 4 der Erfindung, die als Schnittbilder in Fig. 1, 3, 5 und 7 und mit jeweils zugeordneten Aberrationskurven in Fig. 2, 4, 6 und 8 der Zeichnungen wiedergegeben sind, sind Konstruktionsdaten des jeweiligen Varioobjektivs in den nachfolgenden Datentabellen zusammengestellt.
In den Datentabellen, in denen jeweils auch die relative Öffnung für unterschiedliche Brennweiteneinstellungen angegeben ist, bedeuten:
f: Brennweite des Varioobjektivs,
ω: halber Bildfeldwinkel,
fB: hintere Schnittweite,
r: Krümmungsradius einer Linsenfläche,
d: Dicke einer Linse oder Luftabstand zwischen benachbarten Linsen,
N: Brechzahl einer Linse für die d-Linie und
v: Abbe′sche Zahl einer Linse.
Im obengenannten Beispiel 2 sind die erste und dritte Linsengruppe gemeinsam bewegbar.
In Fig. 1, 3, 5 und 7 bezeichnen:
1: erste Linsengruppe,
2a: erste Untergruppe der zweiten Linsengruppe,
2b: weite Untergruppe der zweiten Linsengruppe,
2m: Linsenglied zwischen erster und zweiter Untergruppe der zweiten Linsengruppe,
A: Blende, bei Brennweitenänderung mit zweiter Linsengruppe gemeinsam bewegbar,
ri: Krümmungsradius der i-ten Linsenfläche und
di: Dicke einer Linse oder Luftabstand zwischen benachbarten Linsen.
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Die folgende Tabelle zeigt die Werte, welche die Parameter der Bedingungen (1) bis (7) in den Beispielen 1 bis 4 annehmen:

Claims (12)

1. Varioobjektiv für eine Kompaktkamera, umfassend in der Reihenfolge von der Objektseite,
  • (a) eine positive erste Linsengruppe (1),
  • (b) eine positive zweite Linsengruppe (2a, 2m, 2b) mit einer Aperturblende und
  • (c) eine negative dritte Linsengruppe (3),
  • (d) wobei zur Änderung der Brennweite des Varioobjektivs vom minimalen zum maximalen Wert die erste, zweite und dritte Linsengruppe zum Objekt hin derart verstellbar sind, daß der Abstand zwischen der ersten und zweiten Linsengruppe zunimmt und der Abstand zwischen der zweiten und dritten Linsengruppe abnimmt,
  • (e) wobei die zweite Linsengruppe in der Reihenfolge von der Objektseite umfaßt:
    • (e1) eine negative erste Untergruppe (2a), deren erste Linsenfläche zum Objekt hin konkav ist,
    • (e2) eine positive zweite Untergruppe (2b) und
    • (e3) ein zwischen der ersten und zweiten Untergruppe angeordnetes asphärisches Linsenglied (2m) mit im Vergleich zur maximalen Objektivbrechkraft schwacher Brechkraft,
  • dadurch gekennzeichnet, daß
  • (f) das asphärische Linsenglied (2m) folgende Bedingungen erfüllt: 0,0 < fs/f2m < 0,3 (1),-3,0 < r2m/fs < -0,8(2)und-15 < ΔI2m < 0 (3),wobei:
    fs: minimale Objektivbrennweite,
    f2m: Brennweite des asphärischen Linsengliedes (2m),
    r2m: Krümmungsradius der bildseitigen Linsenfläche des asphärischen Linsengliedes (2m) und
    ΔI2m: Asphären-Beitrag der asphärischen objektseitigen Fläche des asphärischen Linsengliedes (2m) zur sphärischen Aberration dritter Ordnung, bezogen auf die minimale Objektivbrennweite fs.
2. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das asphärische Linsenglied (2m) aus Kunststoff besteht.
3. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untergruppe (2b) der zweiten Linsengruppe eine asphärische Linsenfläche besitzt, die folgende Bedingung erfüllt: -30 < ΔI2b < -3 (4),wobei:
ΔI2b: Asphären-Beitrag der asphärischen Linsenfläche in der zweiten Untergruppe (2b) zur sphärischen Aberration dritter Ordnung, bezogen auf die minimale Objektivbrennweite fs.
4. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe folgende Bedingungen erfüllt: 1,07 < hmax/hI-1 < 1,4 (5)und0,5 < fT/fI < 1,5 (6),wobei:
hmax: maximale Durchstoßhöhe der paraxialen Öffnungsstrahlen an der ersten Linsenfläche,
hI-1: Durchstoßhöhe der paraxialen Hauptstrahlen an der ersten Linsenfläche,
fT: maximale Objektivbrennweite und
fI: Brennweite der ersten Linsengruppe.
5. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe, in der Reihenfolge vom Objekt her, eine bikonkave Linse, eine bikonvexe Linse und eine Sammellinse mit einer objektseitig konvexen Linsenfläche aufweist.
6. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untergruppe (2a) der zweiten Linsengruppe ein negatives Kittglied aufweist, das, in der Reihenfolge vom Objekt her, eine bikonkave Linse und eine Sammellinse umfaßt.
7. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untergruppe (2b) der zweiten Linsengruppe, in der Reihenfolge vom Objekt her, ein Kittglied aus einer positiven Linse und einer negativen Meniskuslinse mit objektseitig konkaver Kittfläche und eine Sammellinse umfaßt.
8. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Untergruppen (2a, 2b) der zweiten Linsengruppe zwei bei Änderung der Brennweite des Varioobjektivs vom minimalen Wert zum maximalen Wert unabhängig voneinander zum Objekt hin verschiebbarbare Linsengruppen vorgesehen sind.
9. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Linsengruppe, in der Reihenfolge vom Objekt her, eine Sammellinse mit bildseitig konvexer Linsenfläche und zwei Zerstreuungslinsen umfaßt, die jeweils eine objektseitig konkave Linsenfläche aufweisen.
10. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (A) innerhalb der zweiten Linsengruppe oder zwischen der zweiten und dritten Linsengruppe angeordnet und gemeinsam mit der zweiten Linsengruppe bewegbar ist.
11. Varioobjektiv nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Linse aus Kunststoff umfaßt, die folgende Bedingung erfüllt: 0,0 < fT/fP < 0,5 (7),wobei:
fT: maximale Objektivbrennweite,
fP: Brennweite der Kunststofflinse.
12. Varioobjektiv nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflinse durch das asphärische Linsenglied (2m) der zweiten Linsengruppe gebildet ist.
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