DE4124813C1 - - Google Patents

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DE4124813C1
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bow
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folding
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Juergen Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart De Schrader
Martin Dipl.-Ing. 7135 Wiernsheim De Guckel
Walter 7032 Sindelfingen De Cornel
Helmut 7042 Aidlingen De Rottler
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Mercedes Benz Group AG
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Mercedes Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1204Control devices, e.g. for compensating tolerances, for defining movement or end position of top, for tensioning the top or for switching to an emergency mode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltverdeck für Fahrzeuge der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiges Faltverdeck geht z. B. aus der EP-PS 01 89 649 bereits als bekannt hervor, wobei die Formschale auf dem Mit­ telbereich des Eckspriegels befestigt ist und dadurch mit dem Eckspriegel relativ zum Verdeckbezug schwenkbar ist. Die dem Verdeckbezug zugewandte Fläche der Formschale weist dabei im Querschnitt gesehen einen Verlauf auf, der an die vorgesehene Eckkontur des Faltverdecks angepaßt ist. Beidseitig einer Heckscheibe des Faltverdecks verläuft jeweils ein Gurtband, das mit seinem vorderen Ende an einem Hauptspriegel und mit seinem hinteren Ende an einem Stoffhaltebügel des Faltverdecks befe­ stigt ist. Beim Auseinanderklappen von Stoffhaltebügel und Hauptspriegel werden die beiden Gurtbänder gemeinsam mit dem Verdeckbezug zunehmend gestrafft, wodurch sie bei geschlossenem Verdeck weitgehend gerade gespannt sind. Da die beiden Gurt­ bänder auch mit dem Eckspriegel verbunden sind, wird dieser von den sich streckenden Gurtbändern in seine Endlage mitgenommen, wobei auch die Formschale in ihre Aussteifungsposition gelangt.
Bei geöffnetem Fahrzeugdach ist das Faltverdeck in einem Ver­ deckkasten der Karosserie versenkt, wozu der Hauptspriegel, der Eckspriegel und der Stoffhaltebügel raumsparend aufeinanderge­ klappt sind. Diese raumsparende Ablagestellung, in welcher der Verdeckbezug sowie die Gurtbänder erschlafft zwischen den aufeinandergeklappten Gestellteilen liegen, ist jedoch nur deshalb unproblematisch möglich, weil die Formschale im Quer­ schnitt gesehen nur eine Breite aufweist, die etwa der dop­ pelten Querschnittsbreite des Eckspriegels entspricht. Würde die Breite der Formschale demgegenüber deutlich vergrößert, um einen größerformatigen Flächenbereich des Verdeckbezugs form­ gebend aussteifen zu können, so würde die Formschale aufgrund ihrer Quererstreckung zur Ebene der aufeinandergeklappten Ge­ stellteile eine ähnlich kompakte Ablagestellung nicht mehr zu­ lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faltverdeck der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß auch mit einer größerformatigen Formschale zur formgebenden Aus­ steifung des Verdeckbezugs eine kompakte Faltung des abgelegten Faltverdecks möglich bleibt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs. Prinzipiell wäre es dabei möglich, die Anordnung der Formschale am stützenden Spriegel beizubehalten. In ihrer entspannten Ausgangsstellung müßte sich die überstehende Querschnittsbreite der Formschale hierzu etwa parallel zur vom sie tragenden Spriegel umrissenen Ebene erstrecken.
Im einfachsten Fall wäre es ferner denkbar, daß der Verdeckbe­ zug selbst das Zugverbindungsmittel darstellt. Jedoch setzte dies einen Verdeckstoff mit einer geringen Dehnung voraus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den üb­ rigen Ansprüchen hervor.
Wegen der Abwinkelung der Außenkontur in der Eckspriegelzone des Faltverdecks ist eine Aussteifung des Verdeckbezugs in einem vor und hinter dem Eckspriegel liegenden Flächenbereich zweckmäßig. Hierzu hat sich eine unabhängig vom Eckspriegel über Zugverbindungsmittel bewegte, bogenförmig gekrümmte Form­ schale bewährt, die in ihrer Nutzstellung stärker abgewinkelt ist als in ihrer entspannten Ausgangsstellung. Auch ist es hierbei unproblematisch möglich, den Eckspriegel unter die noch wenig gekrümmte Formschale zu schwenken. Dies gilt um so mehr, wenn der Eckspriegel aus einem Metallprofil mit rundem Quer­ schnitt besteht, welcher mit einer Formschale aus gleitför­ derndem Metall oder auch Kunststoff zusammenwirkt.
Eine stabile wippenartige Auflagestellung der Formschale auf dem Eckspriegel läßt sich über nach vorn und nach hinten abge­ spannte Zugspannmittel erreichen, mit denen die vordere und hintere Randzone der Formschale in entgegengesetzten Richtungen abgespannt sind.
Die Abspannung nach vorn erfolgt dabei in kostengünstiger Weise über mehrere Gurtbänder, die vom Hauptspriegel ausgehen.
Zum Abspannen der Formschale nach hinten dient eine Kombination aus einem Verdeckbezugstreifen einer starren Heckscheibe und kurzen Gurtbändern, die zwischen Formschale und Stoffhaltebügel angeordnet ist, wodurch in vorteilhafter Weise eine Nutzung ohnehin vorhandener Bauteile als Zugspannmittel vorgesehen ist.
Durch die filmscharnierartig kurze Anbindung der Heckscheibe an die Formschale in Verbindung mit der Rückstellkraft der biege­ verformten Formschale wird ferner in einfacher Weise eine dau­ erhafte Kippabstützung der Heckscheibe erreicht. Mit dieser Kippabstützung läßt sich ein "Durchhängen" der Heckscheibe verhindern, das insbesondere bei schweren Heckscheiben aus Mi­ neralglas dadurch auftritt, daß sich der die Heckscheibe ein­ fassende Bereich des Verdeckbezuges zu stark dehnt.
Die filmscharnierartige Anbindung kann in günstiger Weise über mehrere kurze Gurtbänder erfolgen, die spiegelbildlich zu den vorderen Gurtbändern an der Formschale angreifen. Hierdurch wird eine weitgehend gleichmäßige Biegeverformung der Form­ schale über ihre Länge ermöglicht.
Eine verdeckte Befestigung der Gurtbänder an der Heckscheibe ist in einfacher Weise über einen die Heckscheibe einfassenden Scheibenrahmen zu realisieren.
Durch eine Verjüngung der beiden Endbereiche der Formschale seitlich neben der Heckscheibe wird die Funktion der Formschale nicht beeinträchtigt und die Faltbarkeit des Verdeckbezuges im Seitenwandbereich kaum behindert.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf einen hinteren Teil eines Faltverdeckes
Fig. 2 den Vertikalschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 bei geschlossenem Verdeck und
Fig. 3 den Vertikalschnitt nach Fig. 2 bei teilweise geöffnetem Verdeck.
Aus Vereinfachungsgründen ist ein Faltverdeck 1 eines nicht dargestellten Cabriolets nur in einem hinteren, für die Erfin­ dung wesentlichen Teil gezeigt. Auch wurde auf die Darstellung des zugehörigen Verdeckkastens verzichtet, in dem das Faltverdeck 1 bei geöffnetem Cabriolet im zusammengeklappten Zustand abgelegt ist.
Beim in Fig. 1 und Fig. 2 sichtbaren geschlossenen Faltverdeck 1 ist der Verdeckbezug 2 aus textilem Gewebe über ein tragendes Verdeckgestell aufgespannt, das als hintere Gestellteile einen Hauptspriegel 3 mit seitlichen Verdecksäulen 4, einen den un­ teren Abschluß des Verdecks 1 bildenden Stoffhaltebügel 5 sowie einen zwischen diesen angeordneten Eckspriegel 6 umfaßt. Die unteren Enden der beiden Verdecksäulen 4 sind in üblicher Weise über ein Hauptlager 7 an der Fahrzeugkarosserie angeschlagen, wodurch der Hauptspriegel 3 um eine horizontale Fahrzeugquer­ achse schwenkbar gelagert ist. In einem Abstand oberhalb des Hauptlagers 7 sind die seitlichen Schenkel des insgesamt V- förmigen Stoffhaltebügels 5 an ihrem vorderen Ende über jeweils ein Scharniergelenk 8 an der ihnen zugeordneten Verdecksäule 4 angelenkt, wodurch der Stoffhaltebügel 5 relativ zum Haupt­ spriegel 3 um eine ebenfalls horizontale Fahrzeugquerachse schwenkbar gelagert ist. Der Stoffhaltebügel 5 liegt auf einem gegenläufig zu ihm schwenkbar an der Karosserie des Cabriolets angeschlagenem Verdeckkastendeckel auf und ist in bekannter Weise über Verriegelungsmittel zum Verdeckkastendeckel in seiner gezeigten, horizontalen Auflagestellung niedergehalten. Der ebenfalls etwa U-förmige Eckspriegel 6 ist mit den vorderen Enden seiner seitlichen Schenkel in einem Abstand oberhalb der Scharniergelenke 8 über achsparallele Scharniergelenke 9 eben­ falls schwenkbar an der zugeordneten Verdecksäule 4 des Haupt­ spriegels 3 gelagert, wobei er den Verdeckbezug 2 vor einer Heckscheibe 10 aus Mineralglas abstützt, die in eine großformatige Fensteröffnung des Verdeckbezuges 2 integriert ist, welche nahezu bis an die Oberkante des Stoffhaltebügels 5 heranreicht und eine Rechteckform aufweist. Der Eckspriegel 6 ist über zwei seitlich der Heckscheibe 10 verlaufende Steuer­ gurte 11 in seiner Konstruktionslage gehalten. Die Steuergurte 11 sind jeweils mit ihren Enden am Hauptspriegel 3 einerseits und am Stoffhaltebügel 5 andererseits befestigt, wodurch sie in Längsrichtung des Faltverdecks 1 parallel zum Verdeckbezug 2 straff gespannt sind. Dabei liegen sie jeweils auf seitlichen Abwinkelungen des Eckspriegels 6 auf, mit denen sein gerader Mittelbereich unter Anpassung an die seitliche Dachkontur in die seitlichen Schenkel übergeht, und sind mit diesen verbun­ den. Beim Auseinanderklappen von Hauptspriegel 3 und Stoff­ haltebügel 5 zum Aufspannen des Verdeckbezugs 2 wird der Eck­ spriegel 6 über die dabei zunehmend gestrafften Steuergurte 11 in seine dargestellte Konstruktionslage geschwenkt, womit der Eckspriegel 6 relativ zum Verdeckbezug 2 selbsttätig positio­ niert ist.
Zur flächigen Aussteifung der vom Eckspriegel 6 abgestützten Eckkontur des Verdeckbezuges 2 ist zwischen dem geraden Mit­ telbereich des Eckspriegels 6 und dem darübergeführten Ver­ deckbezug 2 eine Formschale 12 gehalten, die aus einer Alumi­ niumlegierung besteht und biegeelastisch verformbar ist. Die eine schmale Rechteckform aufweisende Formschale 12 liegt dabei etwa entlang ihrer Mittellängsachse im wesentlichen linienförmig auf dem Umfang des runden Spriegelrohrs auf, wo­ durch sie wippenartig gelagert ist. Im Querschnitt gesehen weist die Formschale 12 das Profil einer parallelflachen Platte auf, welches unter Anpassung an die vorgesehene Eckkontur des Verdeckbezuges 2 bogenförmig gekrümmt ist und dadurch in der bei geschlossenem Verdeck 1 vorliegenden Nutzstellung mit ihrer Oberseite flächig am gegenüberliegenden Flächenbereich des Verdeckbezuges 2 anliegt. Da der Verdeckbezug 2 seinerseits straff gespannt ist, wirkt die Formschale 1 somit formgebend mit diesem zusammen. In ihren seitlichen Endbereichen verjüngt sich der Querschnitt der Formschale 12 unter Abweichung von der Rechteckform keilförmig in Richtung auf ihr abgerundetes Ende, das an die zugeordnete Abwinkelung des Eckspriegels 6 heran­ reicht.
In ihrer Nutzstellung ist die Formschale 12 um ihre entlang ihrer Spriegelauflage verlaufende Längsachse quer biegeverformt in ihrer Auflagestellung gehalten, wozu sie nach vorn und nach hinten über Zugverbindungsmittel abgespannt ist. Als vordere Zugverbindungsmittel dienen drei parallel zur Mittellängsachse des Verdecks 1 verlaufende Gurtbänder 13, die ebenso wie die Steuergurte 11 aus flexiblem Material mit geringer Längendeh­ nung bestehen, wobei eines der Gurtbänder 13 mittig angeordnet ist und die beiden anderen in einem seitlichen Abstand davon gespannt sind. Die vorderen Enden der Gurtbänder 13 sind am mittleren Spriegelrohr des Hauptspriegels 3 befestigt, wozu das Spriegelrohr hier von schlaufenförmigen Endbereichen der Gurt­ bänder 13 umschlungen ist. Am hinteren Ende sind die Gurtbän­ der 13 auf einer vorderen Randzone der Formschale 12 mit dieser vernietet.
Den Nietbefestigungsstellen der Gurtbänder 13 gegenüberliegend sind auf der hinteren Randzone der Formschale 12 drei weitere sehr kurze Gurtbänder 14 aufgenietet, welche die Formschale 12 hinten filmscharnierartig mit einem oberen Rahmenprofil eines die Heckscheibe 10 umfangsseitig einfassenden Scheibenrahmens 15 verbinden, durch den auch der Verdeckbezug 2 umfangsseitig gehaltert ist. Zur Befestigung der hinteren Gurtbandenden am Scheibenrahmen 15 sind lösbare Befestigungsmittel wie Schrauben oder dgl. vorgesehen, die nicht dargestellt sind. Entlang der unteren Randseite der Heckscheibe 10 ist diese aufgrund der Verbindung zwischen dem unteren Rahmenprofil des Scheibenrah­ mens 15 und dem unmittelbar darunterliegenden Stoffhaltebügel 5 über den Verdeckbezug 2 ebenfalls filmscharnierartig am Mit­ telbereich des Stoffhaltebügels 5 angelenkt. Abgesehen von den als Filmscharniere wirkenden, flexiblen Verbindungsmitteln sowie dem Scheibenrahmen 15, an dem die Verbindungsmittel ver­ deckt befestigt sind, bildet die schrägstehende Heckscheibe 10 somit das hintere Zugspannmittel für die Formschale 12.
Beim Öffnen des Faltverdecks 1 werden zunächst vordere Ver­ deckverschlüsse gelöst, welche eine vordere Dachkappe des Ver­ decks 1 mit einem Rahmenprofil der nicht dargestellten Wind­ schutzscheibe des Cabriolets verbinden, und die Dachkappe da­ nach hochgeschwenkt, wodurch die Längsspannkräfte im Verdeck­ bezug 2 nachlassen. Diese erste Öffnungsphase wirkt sich jedoch noch nicht auf die Formschale 12 aus.
Anschließend wird der Stoffhaltebügel 5 entriegelt und um die Scharniergelenke 8 relativ zum aufrecht stehenden Hauptspriegel 3 nach oben geschwenkt, damit der darunterliegende Verdeckka­ stendeckel geöffnet werden kann, wobei die vorher gespannten Gurtbänder 13 und 14 erschlaffen. Mit Wegfall der Zugspann­ kräfte federt die biegeverformte Formschale 12 augenblicklich in eine entspannte Ausgangsstellung zurück, in der ihr Quer­ schnitt einen deutlich größeren Krümmungsradius aufweist. Somit findet eine Abflachung des Schalenprofils statt. Gleichzeitig kippt die Heckscheibe 10 aufgrund ihrer Gewichtskraft um ihre hintere Scharnierachse nach unten auf den sich hochbewegenden Stoffhaltebügel 5 zu, wobei die mitgenommene Formschale 12 um ihre Längsachse nach hinten gekippt wird und quer auf dem Pro­ fil des Eckspriegels 6 nach unten gleitet, und wobei der Eck­ spriegel 6 um seine Scharniergelenke 9 näher an den Haupt­ spriegel 3 herangeschwenkt wird, wie in Fig. 3 sichtbar ist. Beim weiteren Klappvorschub der Heckscheibe 10 gleitet die Formschale 12 vom Rohr des Eckspriegels 6 herunter und bewegt sich relativ zum Eckspriegel 6 auf dessen Scharniergelenke 9 zu. Anstelle der Formschale 12 liegen dabei die Gurtbänder 13 umschlingend am Mittelrohr des Eckspriegels 6 auf. Sobald der Stoffhaltebügel 5 ausreichend weit hochgeschwenkt ist, läßt sich der Verdeckkastendeckel an diesem vorbei nach hinten hochklappen, wonach die Verdeckkastenöffnung freigegeben ist.
Danach kann das Faltverdeck 1 um die Hauptachse 7 in den Ver­ deckkasten hineingeschwenkt werden, indem der Hauptspriegel 3 um einen Winkel von etwa 90° nach hinten heruntergeklappt wird. In der damit erreichten Ablagestellung des Verdecks 1, die durch unterbrochene Linien angedeutet ist, liegt die Heck­ scheibe 10 auf dem Stoffhaltebügel 5 auf, der Eckspriegel 6 ist nahezu in die vom Hauptspriegel 3 umrissene Ebene geschwenkt und verläuft oberhalb der auf dem Stoffhaltebügel 5 abgelegten Heckscheibe 10 und die Formschale 12 ihrerseits ist rückwärts auf der darunterliegenden Heckscheibe 10 abgelegt, wodurch sie raumsparend untergebracht ist.
Beim Schließen des Faltverdecks 1 ergibt sich ein im wesent­ lichen umgekehrter Bewegungsablauf, weshalb auf ausführliche Erläuterungen verzichtet werden kann. Durch die Überlagerung der Bewegungssteuerung des Eckspriegels 6 über die Steuergurte 11 sowie der Formschale 12 über die Zugverbindungsmittel glei­ tet die Formschale 12 selbsttätig wieder auf den Eckspriegel 6 auf und wird in ihre Nutzstellung umgebogen.

Claims (10)

1. Faltverdeck für Fahrzeuge mit einem den Verdeckbezug tra­ genden Verdeckgestell, das zum Aufspannen des Verdeckbezuges auseinanderklappbar ist, und mit einer Aussteifung des aufge­ spannten Verdeckbezugs im Anschluß an einen ihn stützenden Spriegel über eine zwischen dem Spriegel und dem Verdeckbezug gehaltene Formschale, die aufgrund ihrer Formsteifigkeit form­ gebend mit dem flächig aufliegenden Verdeckbezug zusammenwirkt, wobei die Formschale über quer zum Spriegel verlaufende Zug­ verbindungsmittel, die beim Auseinanderklappen des Verdeckge­ stells straff gespannt werden, unter dem Verdeckbezug positio­ niert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (12) um eine entlang ihrer Spriegelauflage verlaufenden Längsachse biegeelastisch querverformbar ist und bei geöffnetem Faltverdeck (1) in einer entspannten Ausgangs­ stellung gehalten ist, und daß die Formschale (12) beim Schließen des Faltverdecks (1) über den Spannvorschub der Zug­ verbindungsmittel in ihre formgebende Nutzstellung umbiegbar ist.
2. Faltverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stützende Spriegel ein Eckspriegel (6) ist, der relativ zur Formschale (12) schwenkbeweglich ist, wobei die Formschale (12) im Querschnitt gesehen bogenförmig gekrümmt ist, und wobei ihr Krümmungsradius in der Nutzstellung an die vorgesehene Eckkontur des Faltverdecks (1) angepaßt ist.
3. Faltverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (12) in ihrer Nutzstellung wippenartig auf dem Eckspriegel (6) aufliegt und über nach vorn und nach hinten abgespannte Zugverbindungsmittel biegeverformt ist, wobei die nach vorn abgespannten Zugverbindungsmittel an einer vorderen und die nach hinten abgespannten Zugverbindungsmittel an einer hinteren Randzone der Formschale (12) angreifen.
4. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die vordere Randzone der Formschale (12) mehrere Gurt­ bänder (13) angeschlossen sind, über die sie mit einem Haupt­ spriegel (3) des Faltverdecks (1) verbunden ist.
5. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Randzone der Formschale (12) schwenkbeweglich mit einer oberen Randseite einer formsteifen Heckscheibe (10) verbunden ist, deren untere Randseite schwenkbeweglich mit ei­ nem den Verdeckbezug (2) haltenden Tragprofil (Stoffhaltebügel 5) verbunden ist, wodurch die Heckscheibe (10) den überwiegen­ den Teil des nach hinten abgespannten Zugverbindungsmittels bildet.
6. Faltverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenkanschlag der Heckscheibe (10) an der Formschale (12) über die Breite der Heckscheibe (10) verteilt mehrere kurze Gurtbänder (14) vorgesehen sind.
7. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Gurtbänder (13) zu den kurzen hinteren Gurt­ bändern (14) fluchtend angeordnet sind.
8. Faltverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Randseite der Heckscheibe (10) über den Ver­ deckbezug (2) filmscharnierartig mit dem ihn haltenden Trag­ profil (Stoffhaltebügel 5) verbunden ist.
9. Faltverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (10) von einem Scheibenrahmen (15) einge­ faßt ist, der für einen verdeckten Schwenkanschlag genutzt ist.
10. Faltverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (12) an seitlichen Abwinkelungen des Eck­ spriegels (6) endet, wobei sich beide Endbereiche der Form­ schale (12) im Querschnitt gesehen in Richtung ihres Endes verjüngen.
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