DE4110233A1 - Abschneidevorrichtung fuer zu bedruckendes papier - Google Patents
Abschneidevorrichtung fuer zu bedruckendes papierInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/66—Applications of cutting devices
- B41J11/70—Applications of cutting devices cutting perpendicular to the direction of paper feed
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- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfach und
kostengünstig aufgebauten und einem Druckwerk räumlich günstig
zuzuordnenden Abschneidevorrichtung für zu bedruckendes bzw.
bedrucktes Papier, welche durch einfache und sichere Mittel
für den Papierdurchlauf und die Papierfixierung zum
Abschneiden steuerbar ist und eine störungsfreie Arbeitsweise
zeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst; die in den
Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale stellen
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der
Aufgabenlösung dar.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die
Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren
Kombination.
Durch die Erfindung ist eine einfach und kostengünstig
aufgebaute und einem Druckwerk räumlich günstig zuzuordnende
Abschneidevorrichtung für zu bedruckendes bzw. bedrucktes
Papier geschaffen worden, welche durch einfache und sichere
Mittel für den Papierdurchlauf und die Papierfixierung zum
Abschneiden steuerbar ist und eine störungsfreie Arbeitsweise
zeigt.
Für den Papierdurchlauf und den Schneidvorgang sind im
Vorrichtungsgehäuse ein Messerbalken und ein Gegenbalken sowie
ein in Balken-Längsrichtung motorisch hin- und herfahrbares
Schneidrad angeordnet, wobei das Schneidrad mit einer
Antriebsrolle gekoppelt ist, die einerseits das Schneidrad zum
Papierschneiden verdreht und andererseits sich an einer
Steuerbahn des Gegenbalkens abwälzt und dabei den Gegenbalken
gegenüber dem Messerbalken verschiebt, so daß in den
Schneidrad-Endstellungen ein Durchlaufspalt für das Papier und
während des Abrollens an der Steuerbahn eine Festklemmung des
Papieres zwischen beiden Balken zum einwandfreien Abschneiden
automatisch gebildet wird.
Der Gegenbalken ist durch eine zusätzliche Parallelführung,
die von Schwenkhebeln gebildet ist, in der Verschiebung in die
Klemmstellung parallel zwangsgeführt und wird durch Federn in
die Spaltstellung gezogen.
Der Messerbalken läßt sich in einfacher Weise wechselbar im
Vorrichtungsgehäuse festlegen, so daß beim Verschleiß einer
Schneidkante die zweite Schneidkante in die Funktionsstellung
gebracht werden kann und dadurch der Messerbalken eine lange
Standzeit hat.
Das Schneidrad wird durch eine federnde Lagerung auf seinem
gesamten Fahrweg sowohl in den beiden Endstellungen als auch
beim Ablaufen der Steuerbahn sicher und einen einwandfreien
Schnitt erzeugend an die Schneidkante bewegungsausgleichend
angepaßt und daran gehalten.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht im teilweisen
Schnitt eines Druckwerkes mit zugeordnetem
Papierhalter und nachgeschalteter
Abschneidevorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Abschneidevorrichtung in der
einen Papier-Durchlaufspalt bildenden Stellung von
Messer- und Gegenbalken und in einer Endstellung
befindlichem Schneidrad,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Abschneidevorrichtung in der
ein Papier zum Abschneiden einklemmenden Stellung
von Messer- und Gegenbalken und in die
Schneidstellung verfahrbarem Schneidrad,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Abschneidevorrichtung in
der Schneidstellung gemäß Schnittlinie I-I
in Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Abschneidevorrichtung in
der Schneidstellung gemäß Schnittlinie II-II in
Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Abschneidevorrichtung
in der einen Papier-Durchlaufspalt freigebenden
Stellung gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Messer- und Gegenbalken
der Abschneidevorrichtung in der Schneidstellung,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Messerbalkens in der im
Vorrichtungsgehäuse fixierten Stellung,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Messerbalkens in der aus dem
Vorrichtungsgehäuse herausnehmbaren Stellung,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen Teil eines
Arretierstabes mit Verriegelungszapfen des
Messerbalkens und Teil eines Seitenschildes mit Loch
für das Einsetzen des Verriegelungszapfens.
Die Abschneidevorrichtung für zu bedruckendes, von einer Rolle
(1) oder einem Stapel abgenommenes Papier (1a), ist einem
Druckwerk (2) mit Papierhalter (3) zugeordnet.
Die Abschneidevorrichtung weist einen Messerbalken (4) und
einen gegenüber diesem zur Bildung eines Papier-
Durchlaufspaltes (S) und zur Papierklemmung für den
Abschneidvorgang bewegbaren Gegenbalken (5) und ein motorisch
in Längsrichtung der beiden Balken (4, 5) hin- und
herfahrbares Schneidrad (6) mit Antriebsrolle (7) auf, welche
sich an einer Steuerbahn (8) des Gegenbalkens (5) abwälzt und
dabei den Gegenbalken (5) in die Papier-Klemmstellung bewegt
und das Schneidrad (6) antreibt und in beiden Schneidrad-
Endstellungen den Gegenbalken (5) zur Bildung des Papier-
Durchlaufspaltes (S) freigibt.
Die Steuerbahn (8) ist von einer an dem Gegenbalken (5)
aufgebrachten, vom Gegenbalken (5) abstehenden Leiste mit an
beiden Längenenden vorgesehenen, schräg und/oder bogenförmig
im Gegenbalken (5) auslaufenden Auf- und Ablaufkufen (8a)
gebildet; die beiden Kufen (8a) enden vor den beiden
Schneidrad-Endstellungen, so daß dann die Antriebsrolle (7)
direkt am Gegenbalken (5) anliegt (Fig. 2).
Die leistenförmige Steuerbahn (8) erstreckt sich an der dem
Messerbalken (4) abgewandten Längsseite des Gegenbalkens (5)
über den größten Längenbereich des Gegenbalkens (5)
gleichförmig verlaufend, also mit gleicher Stärke, bis zu den
beiden endseitigen Kufen (8a).
Das Schneidrad (6) und die Antriebsrolle (7) sind koaxial
zueinander angeordnet an einem gemeinsamen Schlitten (9) auf
einer zwischen zwei Seitenschilden (10) eines
Vorrichtungsgehäuses (11) gelagerten Führungswelle (12)
verschiebbar gelagert.
Der Schlitten (9) ist mit einem über zwei im
Vorrichtungsgehäuse (11) drehbar gelagerte Umlenkrollen (13)
endlos umlaufenden Seilzug (14) bewegungsstarr gekoppelt und
eine dieser Umlenkrollen (13) ist mit einem am
Vorrichtungsgehäuse (11) angeflanschten elektrischen
Antriebsmotor (15) verbunden, durch den über den Seilzug (14)
der Schlitten (9) mit Schneidrad (6) und Antriebsrolle (7)
hin- und herverfahren wird.
Der Gegenbalken (5) lagert an einer parallel zur Drehachse
(16) von Schneidrad (6) und Antriebsrolle (7) verlaufenden
Wandung (17) des Vorrichtungsgehäuses (11) verschiebbar und
steht mit zwei oder mehreren, an dieser Wandung (17)
festgelegten Federn (18), vorzugsweise Schenkelfedern, in
bewegungsmäßiger Verbindung, welche den Gegenbalken (5) zur
Bildung des Papier-Durchlaufspaltes (S) vom Messerbalken (4)
abziehen und in der Spaltstellung halten.
Der Gegenbalken (5) ist mit einer Parallelführung für seine
Verschiebung gegenüber dem Messerbalken (4) ausgestattet, die
von zwei in beiden Längenenden des Gegenbalkens (5)
angeordneten Hebeln (19) gebildet ist; beide Hebel (19) sind
mit einem Hebelende an der im Querschnitt kreisförmigen
Führungswelle (12) bewegungsstarr befestigt und mit dem
anderen Hebelende mit dem Gegenbalken (5) bewegungsmäßig
gekoppelt.
Die Hebel (19) lagern mit einem Lagerauge (19a) verdrehfest
auf der Führungswelle (12) und ihr anderes Hebelende greift
zwischen endseitige Mitnehmer (20) des Gegenbalkens (5), so
daß beim Verschieben des Gegenbalkens (5) mit der
Antriebsrolle (7) und Steuerbahn (8) auf den Messerbalken (4)
zu über die Mitnehmer (20) die beiden Hebel (19) gleichförmig
verschwenkt werden; da die Verschiebung des Gegenbalkens (5)
immer an einem Ende beim Auflaufen der Antriebsrolle (7) auf
die Steuerbahn (8) beginnt, wird der Gegenbalken (5) nicht
einseitig, sondern über die Hebel (19) gleichförmig auf seiner
gesamten Länge parallel verschoben und zwar entgegen der Kraft
der Federn (18).
Beim Freigeben der Steuerbahn (8) durch die Antriebsrolle (7)
bewirken die Federn (18) und die Hebel (19) ebenfalls ein
paralleles Wegbewegen des Gegenbalkens (5) vom Messerbalken
(4).
Um die Drehachse (16) ist zwischen Schlitten (9) und
Schneidrad (6) eine Druckfeder (21) angeordnet und die
Drehachse (16) ist mit ihrem aus der Antriebsrolle (7)
herausragenden Längenende (16a) mit Spiel in einem Lagerstück
(9a) des Schlittens (9) gelagert, wodurch beim Auf- und
Ablaufen der Antriebsrolle (7) auf die/von der Steuerbahn (8)
entstehende Schwenkung durch die Hebel (19) und geringe
Drehbewegung der Führungswelle (12) die Schneidrad-
Antriebsrollen-Einheit (6, 7) unabhängig von der Führungswelle
(12) sich bewegen kann und durch die achsseitige Druckfeder
(21) das Schneidrad (6) immer am Messerbalken (4) anliegend
gehalten wird - diese Bewegung der Schneidrad-Antriebsrollen-
Einheit (6, 7) wird durch die Steuerbahn (8) hervorgerufen, da
diese Einheit (6, 7) sich im Abstand zum Gegenbalken (5)
ändert.
Der Messerbalken (4) ist zwischen den Seitenschilden (10) des
Vorrichtungsgehäuses (11) herausnehmbar festgelegt und dabei
aus einem im Querschnitt U-förmigen Profilbalken (22) mit an
dessen U-Steg außenseitig befestigter Schneidleiste (23) und
einem in den Profilbalken (22) lösbar eingesetzten
Arretierstab (24) gebildet.
Der Profilbalken (22) greift mit beidendseitigen,
vorspringenden Stegen (25) in Schlitze (26) der Seitenschilde
(10) ein und der Arretierstab (24) faßt mit beidendseitigen,
federbelasteten Verriegelungszapfen (27) in Löcher (28) der
Seitenschilde (10) ein.
Die Verriegelungszapfen (27) weisen je einen Betätigungsstift
(29) auf, der eine winkelförmig ausgebildete Ver- und
Entriegelungsnut (30) im Arretierstab (24) und Profilbalken
(22) durchfaßt und aus dem Profilbalken (22) herausragt. Der
Arretierstab (24) ist als Vierkantstab ausgebildet und nimmt
in beiden Längenenden in einem Sackloch (31) je einen
Verriegelungszapfen (27) und eine dagegen wirkende Druckfeder
(32) auf; der Verriegelungszapfen (27) besitzt einen aus dem
Arretierstab (24) austretenden und in das Seitenschildloch
(28) einfassenden Ansatz (27a), wie kurzer Stift, und der
Betätigungsstift (29) ist im federseitigen Längenende des
Verriegelungszapfens (27) quer zur Zapfen-Längsrichtung
festgelegt, wie darin lösbar eingeschraubt.
Die Ver- und Entriegelungsnuten (30) sind für einen
wechselweisen Aufsatz des Profilbalkens (22) auf dem
Arretierstab (24) in den beiden sich gegenüberliegenden U-
Schenkeln (22a) des Profilbalkens (22) ausgespart.
Hierdurch ist eine wechselweise und beidseitige Nutzung der
Schneidkante (23a) der Schneidleiste (23) möglich, indem der
Profilbalken (22) bei Abnutzung einer Schneidkante (23a) um
180 Grad gewendet auf den Arretierstab (24) aufgesteckt wird.
Für diesen Wechselvorgang lassen sich die Betätigungsstifte
(29) aus den Verriegelungszapfen (27) lösen, dann wird der
Profilbalken (22) umgekehrt auf den Arretierstab (24)
aufgesteckt und die Betätigungsstifte (29) wieder in die
Verriegelungszapfen (27) eingeschraubt.
Dieses Wechseln der Schneidkante (23a) ist auch möglich
geworden, da beide U-Schenkel (22a) des Profilbalkens (22) die
winkelförmigen Nuten (30) haben.
Das Vorrichtungsgehäuse (11) ist aus einem Winkelprofil (17,
17a) und den beiden daran endseitig befestigten Seitenschilden
(10) gebildet und an einem Winkelprofilschenkel (17),
vorzugsweise dem aufrechten Schenkel, ist der Gegenbalken (5)
bewegbar gelagert (Fig. 4 bis 6).
Der Gegenbalken (5) besteht aus einem Winkelprofil, dessen
einer Winkelschenkel (5a) die Steuerbahn (8) trägt und dessen
anderer Winkelschenkel (5b) mit Ausschnitten (33) um
Befestigungszapfen (34) der Federn (18) verschiebbar greifen;
neben den Ausschnitten (33) sind Ausstanzungen (35) als
Widerlager für die Federschenkel (18a) der Federn (18)
vorgesehen (Fig. 2, 3, 7).
Auf dem waagerechten Winkelschenkel (17a) des
Vorrichtungsgehäuses (11) ist im Bereich einer Umlenkrolle
(13) der Antriebsmotor (15) angeflanscht.
Das zu bedruckende Papier (1a) wird - wie Fig. 1 zeigt - von
einer Rolle (1) oder einem Stapel aus dem Papierhalter (3)
über Führungen (36) in das Druckwerk (2) gefördert und dort
durch Transportrollen (37) durch einen Drucker (38) zum
Bedrucken bewegt und dann der nachgeschalteten
Abschneidevorrichtung zugeleitet.
Zum Aufnehmen des bedruckten Papieres (1a) ist das Schneidrad
(6) mit Antriebsrolle (7) in eine Endstellung gefahren, hat
die Steuerbahn (8) freigegeben und der Durchlaufspalt (S) für
das Papier (1a) ist vorhanden, da die Federn (18) den
Gegenbalken (5) vom Messerbalken (4) abgezogen haben (Fig. 3
und 6).
Hat das Papier (1a) seine Durchlauflänge erreicht, wird vom
Antrieb (15) aus über die eine Umlenkrolle (13) und den
Seilzug (12) der Schlitten (9) zur anderen Endstellung hin
verfahren. Dabei läuft die Antriebsrolle (7) gegen die
Auflaufkufe (8a) (Fig. 2) und schiebt allmählich den
Gegenbalken (5) entgegen den Federn (18) auf den Messerbalken
(4) in die das Papier (1a) klemmende Stellung (Fig. 3, 4, 5).
Hierbei wird über die Parallelführung (19) das gleichförmige
Verschieben des Gegenbalkens (5) bewirkt (Fig. 5, 6).
Die Antriebsrolle (7) läuft dann an der Steuerbahn (8) ab,
wobei das Papier (1a) fest zwischen beiden Balken (4, 5)
eingeklemmt gehalten wird und das von der Antriebsrolle (7) in
Drehung versetzte Schneidrad (6) trennt in Verbindung mit der
Schneidkante (23a) der Schneidleiste (23) das Papier (1a) von
der Bahn oder dem Stapel ab. Am anderen Ende der Steuerbahn
(8) läuft die Antriebsrolle (7) über die Ablaufkufe (8a)
wieder gegen den Gegenbalken (5) und dabei ziehen die Federn
(18) den Gegenbalken (5) zur erneuten Spaltbildung (S) für den
Einlauf eines nachfolgenden Papieres (1a) vom Messerbalken (4)
weg.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Fahrt der Schneidrad-
Antriebsrollen-Einheit (6, 7) von einem zum anderen Längenende
der beiden Balken (4, 5).
Um die Bauteiletoleranzen aufzufangen sowie das Klemmen von
verschieden dicken Papieren zwischen Schneidleiste (23) und
Gegenbalken (5) zu gewährleisten, ist zwischen Profilbalken
(22) und Arretierstab (24) eine Anzahl Blattfedern (40) (je
nach Länge des Schneidwerkes 2 bis 5 Stück) angeordnet, und
zwar in der Weise, daß die Blattfedern (40) sich an dem
ortsfesten Arretierstab (24) abstützen und den Profilbalken
(22) mit der aufgenieteten Schneidleiste (23) an den
Gegenbalken (5) drückt und während des Schneidens das Papier
festklemmt (vgl. Fig. 7).
Claims (14)
1. Abschneidevorrichtung für zu bedruckendes, von einer
Rolle oder einem Stapel abgenommenes Papier, welche einem
Druckwerk mit Papierhalter zugeordnet ist, gekennzeichnet
durch einen Messerbalken (4) und einen gegenüber diesem zur
Bildung eines Papier-Durchlaufspaltes (S) und zur
Papierklemmung für den Abschneidvorgang bewegbaren Gegenbalken
(5) und ein motorisch in Längsrichtung der beiden Balken (4,
5) hin- und herfahrbares Schneidrad (6) mit Antriebsrolle (7),
welche sich an einer Steuerbahn (8) des Gegenbalkens (5)
abwälzt und dabei den Gegenbalken (5) in die Papier-
Klemmstellung bewegt und das Schneidrad (6) antreibt und in
beiden Schneidrad-Endstellungen den Gegenbalken (5) zur
Bildung des Papier-Durchlaufspaltes (S) freigibt.
2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerbahn (8) von einer an dem
Gegenbalken (5) aufgebrachten, vom Gegenbalken (5) abstehenden
Leiste mit an beiden Längenenden vorgesehenen, schräg und/oder
bogenförmig im Gegenbalken (5) auslaufenden Auf- und
Ablaufkufen (8a) gebildet ist, welche vor den beiden
Schneidrad-Endstellungen enden.
3. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die leistenförmige Steuerbahn (8) an der
dem Messerbalken (4) abgewandten Längsseite (5a) des
Gegenbalkens (5) über dessen größten Längenbereich
gleichförmig verlaufend angeordnet ist.
4. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidrad (6) und die
Antriebsrolle (7) koaxial zueinander angeordnet an einem
gemeinsamen Schlitten (9) auf einer zwischen zwei
Seitenschilden (10) eines Vorrichtungsgehäuses (11) gelagerten
Führungswelle (12) verschiebbar gelagert sind.
5. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) mit einem über
zwei im Vorrichtungsgehäuse (11) drehbar gelagerte
Umlenkrollen (13) endlos umlaufenden Seilzug (14)
bewegungsstarr gekoppelt ist und eine Umlenkrolle (13) mit
einem am Vorrichtungsgehäuse (11) angeflanschten elektrischen
Antriebsmotor (15) verbunden ist.
6. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenbalken (5) an einer
parallel zur Drehachse (16) von Schneidrad (6) und
Antriebsrolle (7) verlaufenden Wandung (17) des
Vorrichtungsgehäuses (11) verschiebbar gelagert und mit
mindestens zwei an dieser Wandung (17) festgelegten, den
Gegenbalken (5) zur Bildung des Papier-Durchlaufspaltes (S)
vom Messerbalken (4) abziehenden Federn (18), vorzugsweise
Schenkelfedern, gekoppelt ist.
7. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenbalken (5) mit einer
Parallelführung für seine Verschiebung gegenüber dem
Messerbalken (4) ausgestaltet ist, die von zwei in beiden
Längenenden des Gegenbalkens (5) angeordneten, mit einem
Hebelende an der im Querschnitt kreisförmigen Führungswelle
(12) verdrehfest festgelegten und mit dem anderen Hebelende
mit dem Gegenbalken (5) bewegungsmäßig gekoppelten Hebeln (19)
gebildet ist.
8. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (4) zwischen den
Seitenschilden (10) des Vorrichtungsgehäuses (11)
herausnehmbar gehalten ist.
9. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (4) aus einem im
Querschnitt U-förmigen Profilbalken (22) mit an dessen U-Steg
außenseitig befestigter Schneidleiste (23) und einem in den
Profilbalken (22) lösbar eingesetzten Arretierstab (24)
gebildet ist und dabei der Profilbalken (22) mit
beidendseitigen, vorspringenden Stegen (25) in Schlitze (26)
der Seitenschilde (10) eingreift und der Arretierstab (24) mit
beidendseitigen, federbelasteten Verriegelungszapfen (27) in
Löcher (28) der Seitenschilde (10) einfaßt, wobei die
Verriegelungszapfen (27) je einen Betätigungsstift (29)
aufweisen, der eine winkelförmig angeordnete Ver- und
Entriegelungsnut (30) im Arretierstab (24) und Profilbalken
(22) durchfaßt und aus dem Profilbalken (22) herausragt.
10. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arretierstab (24) als Vierkantstab
ausgebildet ist, in beiden Längenenden in einem Sackloch (31)
je einen Verriegelungszapfen (27) und eine dagegen wirkende
Druckfeder (32) aufnimmt, der Verriegelungszapfen (27) einen
aus dem Arretierstab (24) austretenden und in das
Seitenschildloch (28) einfassenden, stiftförmigen Ansatz (27a)
hat und der Betätigungsstift (29) im federseitigen Längenende
des Verriegelungszapfens (27) quer zur Zapfen-Längsrichtung
lösbar festgelegt ist.
11. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ver- und Entriegelungsnuten (30) für
einen wechselweisen Aufsatz des Profilbalkens (22) auf den
Arretierstab (24) in den beiden sich gegenüberliegenden U-
Schenkeln (22a) des Profilbalkens (22) ausgespart sind.
12. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrichtungsgehäuse (11) aus
einem Winkelprofil (17, 17a) und den beiden daran endseitig
befestigten Seitenschilden (10) gebildet ist und an einem
Winkelprofilschenkel (17) der Gegenbalken (5) verschiebbar
geführt und gelagert ist.
13. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenbalken (5) von einem
Winkelprofil gebildet ist, dessen einer Winkelschenkel (5a)
die Steuerbahn (8) trägt und dessen anderer Winkelschenkel
(5b) mit Ausschnitten (33) um Befestigungszapfen (34) der
Federn (18) verschiebbar greift und neben den Ausschnitten
(33) Ausstanzungen (35) als Widerlager für die Federschenkel
(18a) der Federn (18) aufweist.
14. Abschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Profilbalken (22) und
dem Arretierstab (24) eine Anzahl an Blattfedern (40)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110233 DE4110233A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Abschneidevorrichtung fuer zu bedruckendes papier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110233 DE4110233A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Abschneidevorrichtung fuer zu bedruckendes papier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110233A1 true DE4110233A1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6428420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914110233 Ceased DE4110233A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Abschneidevorrichtung fuer zu bedruckendes papier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4110233A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1389534A3 (de) * | 2002-08-13 | 2006-03-29 | Psi Printer Systems international | Drucker mit einer Schneidvorrichtung für Papierbahnen |
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DE2655832A1 (de) * | 1976-12-07 | 1978-06-08 | Mannesmann Ag | Trennvorrichtung zum abtrennen von papierbahnen |
GB2002722A (en) * | 1977-07-13 | 1979-02-28 | Logabax | Device for the insertion drive and ejection of sheet of paper in a printer |
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US4984916A (en) * | 1986-01-27 | 1991-01-15 | Canon Kabushiki Kaisha | Recording apparatus having a platen rotatable between positions in which the platen faces and is separated from a recording head |
-
1991
- 1991-03-28 DE DE19914110233 patent/DE4110233A1/de not_active Ceased
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