DE4106235C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung gemäß den
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der EP 1 94 697 A1 ist eine derartige Duschabtrennung
bekannt, welche jedoch als eine Falttür ausgebildet ist und
deren Führungsteil die obere Führungsschiene vollständig
umschließt. Bei dieser Duschabtrennung kann die Führungs
schiene nur an ihren Enden befestigt werden, damit die
umschließenden Führungsteile beim Öffnen oder Schließen der
Türen ungehindert entlang der Führungsschiene verschoben
werden können. Entsprechend der Länge der Führungsschiene muß
diese somit vergleichsweise massiv ausgebildet werden, um
eine Durchbiegung oder Deformation insgesamt zu vermeiden.
Ferner ist aus der DE-31 05 277 C3 eine Duschabtrennung
bekannt, bei welcher die Führungsteile in den Innenraum der
oberen Führungsschiene eingreifen. Die Führungsschiene weist
an ihrer Unterseite einen durchgehenden Schlitz zum Durch
greifen der Führungsteile auf. Ein derartiger Schlitz wirkt
sich nachteilig für die Stabilität der Führungsschiene aus,
welche daher eine entsprechend große Wandstärke aufweisen
muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorbe
kannte Duschabtrennung dahingehend weiterzubilden, daß mit
geringem fertigungstechnischen Aufwand eine funktionssichere
und stabile Führung der Tür gewährleistet werden kann. Die
insbesondere horizontale Ausrichtung der Führungsschiene soll
bei einfacher Handhabung funktionssicher durchgeführt werden
können. Die Ausrichtung der Führungsschiene und/oder der Tür
bzw. der verschiedenen Türelelemente soll mit geringem Platz-
und Gewichtsbedarf und zweckmäßig auch mit wenigen Bauteilen
problemlos durchgeführt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die vorgeschlagene Duschabtrennung zeichnet sich durch eine
einfache und gleichwohl funktionssichere Konstruktion aus und
eine stabile Führung der Tür wird gewährleistet. Das
Führungsteil enthält zum einen eine auf der Oberfläche der
Führungsschiene abwälzbare Rolle und andererseits einen
Bügel, über welchen die Verbindung mit der Tür bzw. dem
jeweiligen Türelement erfolgt. Der Bügel des Führungsteils
übergreift somit an einer Seite, insbesondere der Innenseite
der Duschkabine, die Führungsschiene, so daß im übrigen die
Befestigung der Führungschiene an einem feststehenden
Wandelement oder an einer die Duschkabine begrenzenden
Raumwand an der jeweils gewünschten Stelle vorgenommen werden
kann. Dies ist vor allem bei Ausbildung der Duschabtrennung
als eine Runddusche mit einer zumindest im Eintrittsbereich
gebogenen oberen Führungsschiene von besonderer Bedeutung.
Bei anderen Ausführungsformen der Duschabtrennung wird
aufgrund der oben auf der Führungsschiene laufenden Führungs
rolle sowie des die Führungsschiene umgreifenden Bügels eine
Unabhängigkeit einerseits der Anordnung des Führungsteiles und
andererseits der Befestigungselemente für das Führungsteil
erreicht. Die obere Führungsschiene ist bezüglich der ge
nannten Raumwand und/oder zumindest eines der feststehenden
Wandelemente, und zwar unabhängig von deren Ausrichtung, in
der Höhe einstellbar befestigt. So kann mit geringem Aufwand,
und zwar insbesondere für eine Runddusche, eine kardanische
Befestigung derart festgenommen werden, daß die Führungs
schiene zuverlässig horizontal ausgerichtet werden kann.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 perspektivisch die Duschabtrennung für eine
Runddusche,
Fig. 2 eine Aufsicht von oben auf die Duschabtrennung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3-6 Detaildarstellungen betreffend die Befestigung
der Führungsschiene,
Fig. 7, 8 Detaildarstellungen des Führungsteils,
Fig. 9, 10 eine perspektivische Ansicht bzw. eine Aufsicht
einer weiteren Ausführung der Duschabtrennung
für eine Eckdusche,
Fig. 11, 12 perspektivisch und in einer Aufsicht eine
Ausbildung der Duschabtrennung für eine Dusch
nische.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Duschab
trennung mit zwei gebogenen Türelementen 2, 4. In der darge
stellten Position wird mittels den beiden Türelementen 2, 4
eine Eintrittsöffnung in den dahinterliegenden Duschinnenraum
abgesperrt. Es ist eine obere Führungsschiene 6, vorhanden,
an welcher mittels nachfolgend noch zu erläuternden Führungs
teilen die Türelemente 2, 4 verschiebbar aufgehängt sind, um
bedarfsweise die Eintrittsöffnung freizugeben oder abzu
sperren. Die Eintrittsöffnung wird seitlich durch jeweils ein
feststehendes Wandelement 10, 12 begrenzt. Diese Wandelemente
10, 12 weisen außen Anschlußprofile 14, 16 zur Verbindung mit
Raumwänden an, welche mittels strichpunktierten Linien 18, 20
angedeutet sind. Die Wandelemente 10, 12 enthalten innen die
Eintrittsöffnung begrenzenden Profile 22, 24, an welchen oben
jeweils mit einem Winkelteil 26, 28 die Führungsschiene 6
befestigt ist. Ferner ist in der Ecke zwischen den Raumwänden
an diesen ein Träger 30 für die Führungsschiene 6 angeordnet.
Wie ersichtlich, ist somit die obere Führungsschiene 6 an
drei über den Umfang verteilt angeordnete Positionen ge
lagert, wobei zweckmäßig an wenigstens zwei dieser Positionen
eine exakte Ausrichtung bezüglich der horizontalen Ebene
ermöglicht wird. Hierfür können beispielsweise die beiden
Winkelteile 26, 28 bezüglich der vertikalen Profile 22, 24 in
der Höhe einstellbar angeordnet sein. Zuzüglich oder alter
nativ zu wenigstens einem dieser verstellbar angeordneten
Winkelteile kann auch eine Ausrichtung des Trägers 30 einer
seits bezüglich der Raumwände und/oder eine Ausrichtung der
Führungssschiene 6 bezüglich des Trägers 30 vorgesehen sein.
Die obere Führungsschiene 6 ist in zweckmäßiger Weise über
einen vollständigen Kreis gebogen und die Türelemente 2, 4
sind jeweils über einen Winkelbereich von im wesentlichen 90°
gebogen ausgebildet. Die Türelemente 2, 4 können daher
problemlos nach hinten geschoben werden, um die Ein
trittsöffnung freizugeben, deren Breite im wesentlichen
gleich groß ist wie der Durchmesser der zu einem Kreis
gebogenen Führungsschiene. Ein besonders bequemer Einstieg
in den Duschinnenraum ist damit geschaffen. Da die Tür
elemente 2, 4 beim Öffnen zum Duschinnenraum geschoben
werden, welcher im Bereich des Bodens eine Abflußöffnung oder
eine entsprechende Duschwanne aufweist, wird gleichwohl das
Austreten von an der Innenseite der Türelemente ablaufenden
Spritzwassers vor den Duschinnenraum vermieden.
Für alle Ausführungsvarianten ist es von ausschlaggebender
Bedeutung, daß die obere Führungsschiene bezüglich den fest
stehenden Wandelementen und/oder unabhängig von diesen
horizontal ausrichtbar ist. Hierdurch wird der Montageaufwand
nicht unerheblich vereinfacht, da zunächst die feststehenden
Wandelemente, insbesondere bezüglich den Raumwänden, fest
montiert und ausgerichtet werden und erst nachfolgend die
horizontale Ausrichtung der oberen Profilschiene durchführbar
ist. Selbst wenn aufgrund örtlicher Gegebenheiten das oder
die Wandelemente nicht in der an sich gewünschten idealen
Weise ausgerichtet werden können, kann aufgrund der hiervon
unabhängigen horizontalen Ausrichtung der oberen Profil
schiene eine sichere Funktion und somit Abdichtung mittels
den Türelementen gewährleistet werden.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Duschabtrennung gemäß Fig.
1, wobei hier die in Form eines Kreisringes gebogene obere
Führungsschiene 6 klar zu erkennen ist. Es darf an dieser
Stelle angemerkt werden, daß im Rahmen dieser Erfindung auch
solche Duschabtrennungen liegen, deren obere Führungsschiene
gemäß der gestrichelten Linie 31 von der idealen Kreisform
abweichend, ähnlich einer Ellipse oder oval ausgebildet sind.
Bei allen Ausführungsformen sind die Türelemente 2, 4 derart
gebogen, daß sie in der geschlossenen Position koaxial bzw.
parallel zur gekrümmten oberen Führungsschiene stehen. Wie
ersichtlich, erstrecken sich die beiden Türelemente 2, 4
jeweils über einen Winkelbereich von im wesentlichen 90°.
Falls die Türelemente 2, 4 in Richtung der Pfeile 35 in
die geöffnete Stellung nach hinten geschoben sind und die
Eintrittsöffnung freigegeben ist, kann ein Benutzer ungehin
dert in den Duschinnenraum einsteigen oder aus diesem heraus
treten. Aufgrund der erfindungsgemäßen Austgestaltung weist
nämlich die Eintrittsöffnung eine sehr große Breite auf,
welche praktisch gleich groß ist wie der Durchmesser des
Kreisringes der Führungsschiene 6 oder bei elliptischer
Ausbildung, der Führungsschiene im wesentlichen gleich groß
ist wie deren Hauptachse. Wie ersichtlich, erstreckt sich
die Eintrittsöffnung, welche von den Profilen 22, 24.
der beiden feststehenden Wandelemente begrenzt wird, über
einen Winkelbereich von im wesentlichen 180°, bezogen auf den
Mittelpunkt 36 der kreisringförmigen oder ovalen oberen
Führungsschiene 6. Entsprechend erstreckt sich der Teil der
oberen Führungsschiene, welcher der Eintrittsöffnung zugeord
net ist, gleichfalls im wesentlichen über einen Winkelbreich
von 180°. Ferner ist von maßgebender Bedeutung, daß die
beiden seitlichen Wandelemente 10, 12 eine wesentlich ge
ringere Breite 38 aufweisen, als die Türelemente 2, 4 bzw.
deren Sekanten. Die genannte Breite 38 liegt in der Größen
ordnung von einem Viertel des Durchmessers 40 der kreis
ringförmigen Führungsschiene 6; bei ovaler oder elliptischer
Ausbildung ist analog von der Länge der großen Halbachse
auszugehen. In der geschlossenen Position der Türelemente 2,
4 liegen deren Dichtprofile 32, 34 an den Innenseiten der
vertikalen Profile 22, 24 der Wandelemente dichtend an, um
ein Austreten von Spritzwasser zu unterbinden.
Fig. 3 zeigt vergrößert und teilweise geschnitten die Be
festigung der Führungsschiene 6 am Träger 30. Die Führungs
schiene 6 ist als Hohlprofil, und insbesondere mit einer
kreisringförmigen Querschnittsfläche ausgebildet. Im inneren
Hohlraum der Führungsschiene 6 ist ein Einsatzkörper 42
angeordnet, in welchen von außen durch eine Bohrung der
Führungsschiene 6 hindurch ein Gewindebolzen 44 eingreift.
Der Gewindebolzen 44 durchdringt eine Öffnung 46 des Trägers
30 und mittels zwei Muttern 48, 49 erfolgt die Festlegung
bezüglich des Trägers 30. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die
Öffnung 46 als ein in vertikaler Richtung verlaufendes
Langloch ausgebildet und der Gewindebolzen 44 und letztend
lich die Führungsschiene 6 können somit in die gewünschte
horizontale Position gebracht werden. Wie in Fig. 3 mit
strichpunktierten Linien 50 angedeutet, kann die Führungs
schiene 6 ein horizontal ausgerichtetes Langloch für den
Gewindebolzen 44 aufweisen; die Führungsschiene 6 kann
folglich auch in Umfangsrichtung entsprechend gedreht und
ausgerichtet werden. Gegebenenfalls kann an der Außenseite
der Führungsschiene 6 zu deren Festlegung eine hier nicht
dargestellte zusätzliche Mutter vorgesehen sein. Zwischen
der Führungsschiene 6 und dem Träger 30 ist eine Manschette
52 vorgesehen, welche in diesem Bereich den Gewindebolzen 44
und die Mutter 48 sowie eine ggfs. an der Außenseite der
Führungsschiene 6 vorgesehene weitere Mutter überdeckt.
Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform kann die
Öffnung 46 in dem Träger 30 als ein horizontal verlaufendes
Langloch und die Öffnung in der Führungsschiene 6 als ein
vertikal verlaufendes Langloch ausgebildet sein; in diesem
Falle ist die erwähnte weitere Mutter an der Außenfläche der
Führungsschiene 6 zur horizontalen Festlegung vorzusehen.
Fig. 5 und 6 zeigen vergrößert die Befestigung der Führungs
schiene 6 an dem vertikalen Profil 22 des Wandelements 10.
Mit der Führungsschiene 6 ist der bereits erwähnte Winkelteil
26 fest verbunden, wobei dies entsprechend Fig. 3 mit einem
hier nicht weiter dargestellten Einsatzkörper erfolgen kann;
des weiteren kann der Winkelbügel 26 im Rahmen dieser Erfin
dung auch unmittelbar, insbesondere durch Schweißen, mit der
Führungsschiene 6 verbunden sein. Das Profil 22 ist mehr
teilig ausgebildet und enthält einen ersten Profilteil 54,
mit welchem ein zweiter Profilteil 56 mittels Schrauben 58
verbunden ist. Der erste Profilteil 54 weist in der Mitte
einen Steg 59 auf, so daß zwischen den Randbereichen des
ersten Profilteils 54 und des zweiten Profilteils 56 ein
Spalt vorhanden ist, in welchen der vertikale Längsrand der
Platte des Wandelements eingesetzt ist. Es sei festgehalten,
daß die genannte Platte zweckmäßig aus einem transparenten
Werkstoff, insbesondere Silikatglas, besteht. Die Platte bzw.
Glasscheibe kann somit in einfacher Weise zur Montage in den
genannten Spalt eingesetzt werden, wobei durch Festziehen der
genannten Schraube 58 das endgültige Festklemmen und Einspan
nen erfolgt. Des weiteren ist ein Abdeckprofil 60 vorgesehen,
welches innen Stege 62 aufweist, welche bevorzugt als Rast
mittel ausgebildet sind und einen Abstand entsprechend der
Breite des zweiten Profilteils 56 zueinander aufweisen. Nach
Durchführung der erforderlichen Montage- und Justiermaßnahmen
wird das Abdeckprofil 60 mit den Stegen 62 über das zweite
Profilteil 56 geschoben und mit der derart ausgebildeten
Rastverbindung festgelegt.
Zur horizontalen Ausrichtung der Führungsschiene 6 ist am
oberen Ende des ersten Profilteils 54 ein Lagerbock 64
befestigt, auf welchem oben eine Rändelmutter 66 aufliegt.
Diese Rändelmutter ist auf einen Gewindezapfen 68 des Winkel
teils 26 geschraubt. Durch Drehen der Rändelmutter 66 kann
folglich der Winkelteil 26 und somit die Führungsschiene 6 in
Richtung des Doppelpfeiles 70 vertikal bewegt und ausge
richtet werden. Der Lagerbock 64 ist oben nach Art einer
Kappe mit einem Flansch 74 versehen, um die Profilschiene 22
oben vollständig abzuschließen. Es bedarf keiner besonderen
Hervorhebung, daß die Befestigung der oberen Führungsschiene
6 an dem anderen seitlichen Wandelement in vergleichbarer
Weise erfolgt. Die als Kreisring gebogene Führungsschiene 6
kann aufgrund der erläuterten kardanischen Befestigung und
Aufhängung problemlos in die geforderte, exakte horizontale
Position ausgerichtet werden. Dies ist von maßgebender
Bedeutung, damit zwischen den Unterkanten der Türelemente und
einem dort vorgesehenen Wannenrand oder dem Boden ein mög
lichst kleiner Spalt mit definierter Größe vorhanden ist, um
gegebenenfalls in Verbindung mit elastischen Dichtlippen das
Heraustreten von Spritzwasser zu verhindern.
In Fig. 7 und 8 ist vergrößert das Führungsteil 8 zur
Aufhängung der Tür 2 an der horizontalen Führungsschiene 6
dargestellt. Das Führungsteil 8 enthält einen Bügel 76,
welcher zweckmäßig im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
Die oberen und unteren Schenkel oder Enden des Bügels 76
verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und/oder
horizontal. Am oberen Ende des Bügels 76 ist eine Führungs
rolle 78 drehbar angeordnet. Diese Führungsrolle 78 liegt mit
ihrer konkaven Außenfläche 80 auf der gekrümmten Oberfläche
82 der Führungsschiene 6 auf. Das untere Ende des Bügels 76
greift mit einem Gewindeteil 84 durch eine Bohrung des
Türelements 2 sowie durch einen dort angeordneten exzentri
schen Einsatz 87. Dieser Einsatz 86 weist für den Gewindeteil
84 eine bezüglich seiner Außenfläche exzentrische Mitten
bohrung für den Gewindeteil 84 auf. Entsprechend der
Exzentrizität 88 kann daher das Türlement 2 bezüglich der
Führungsschiene 6 horizontal ausgerichtet werden. Nach
Durchführung entsprechender Justiermaßnahmen erfolgt mittels
einer Mutter 96 die endgültige Festlegung und eine Kappe 90
bildet nach außen den Abschluß. Um ein gefälliges und form
schönes Design zu erhalten, weisen die Führungsrolle 78 und
die Kappe 90 im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser
auf.
Wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, gemäß welcher die
erwähnte Kappe nicht aufgesetzt ist, besitzt der Einsatz 86
einen Flansch 92, der bevorzugt eine quadratische Außenkontur
aufweist. Der Flansch 92 und somit der Einsatzkörper können
problemlos in der gewünschten Weise zur Höhenjustage verdreht
werden. Die Führungsrolle 78 umgreift mit ihrer konkaven
Führungs- bzw. Außenfläche 80 die Führungsschiene 6 über
einen vergleichsweise großen Winkelbereich 98, welcher
bevorzugt in der Größenordnung von 90 Winkelgraden liegt.
Unter Berücksichtigung des Gewichtes des Türelements 2 wird
dieser Winkelbereich 98 vorgegeben, um ein unbeabsichtigtes
Abheben von der Führungsschiene 6 sicher zu unterbinden.
Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausgestaltung der
Duschabtrennung für eine Eckdusche. Die obere Führungsschiene
6 ist im Einsteigsbereich in einem Winkel von 90° über einen
vergleichsweise kleinen Krümmungsradius gebogen. Die beiden
feststehenden Wandelemente 10, 12 sind im rechten Winkel
zueinander angeordnet. Die beiden Türelemente 2, 4 können
vollständig hinter die beiden feststehenden Wandelemente 10,
12 geschoben werden, so daß der Abstand zwischen den beiden
vertikalen Profilen 22, 24 die Breite der Eintrittsöffnung
definiert. Die obere Führungsschiene 6 bzw. deren zueinander
abgewinkelten Teilbereiche sind nicht direkt über dem je
weiligen feststehenden Wandelement 10, 12 angeordnet, sondern
entsprechend der Winkelteile 26, 28 in einem Abstand versetzt
hinter dem jeweiligen Wandelement angeordnet. Da die Bügel 76
der Führungsteile von der Innenseite her die obere Führungs
schiene umgreifen, können somit die beiden Türelemente 2, 4
vollständig hinter das jeweilige Wandelement 10, 12 geschoben
werden, wobei keinerlei Beeinträchtigung durch die Verbindung
der oberen Führungsschiene 6 mit dem Wandelement zu beachten
ist. Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform der
Duschabtrennung wird einerseits durch die Winkelteile 26, 28,
welche an der Außenseite der Führungsschiene angeordnet sind
und diese in den Innenraum versetzen, und andererseits
aufgrund der an der Innenseite der Führungsschiene vorge
sehenen und diese dort umgreifenden Bügel 76 der Führungs
teile 8 gewährleistet, daß die Bewegbarkeit der Türelemente
keinerlei Einschränkung durch die Verbindung der Führungs
schiene mit dem oder den Wandelementen und/oder einem die
Führungsschiene mit einer Raumwand verbindenden Träger oder
dergleichen erfährt.
Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Duschabtrennung zur Verwendung an einer Nische, welche gemäß
Fig. 12 mittels den strichpunktierten Linien 94 angedeutet
ist und beispielsweise durch entsprechende feste Raumwände
eines Baderaumes gebildet wird. Die Führungsschiene 6 ist
hierbei gerade ausgebildet. Das eine Türelement 2 ist hinter
das feststehende einzige Wandelement 10 wiederum verschieb
bar. Zusätzlich zu dem Profil 22 des Wandelements 10 ist auf
der anderen Seite der Eintrittsöffnung ein weiteres Profil
23 zum Anschluß an die dort endende Raumwand vorgesehen. Dies
erfolgt in entsprechender Weise wie mit dem eingangs er
läuterten Anschlußelement 14 des Wandelements 10. Die obere
Führungsschiene 6 ist mittels drei Winkelteilen 26 bis 28 mit
dem jeweiligen vertikalen Profil verbunden, wie es vorstehend
anhand der Fig. 5 und 6 erläutert ist. Auch bei dieser
Ausführungsform kann daher die obere Profilschiene 6 un
abhängig von der Anordnung und Ausrichtung des Wandelements
10 sowie der vertikalen Profile 22, 23 exakt und mit geringem
Aufwand horizontal ausgerichtet werden.
Claims (12)
1. Duschabtrennung mit einer oberen Führungsschiene, an
welcher wenigstens ein Türelement mittels eines eine
Führungsrolle aufweisenden Führungsteils aufgehängt und
verschiebbar angeordnet ist, wobei die Führungsschiene mit
einem feststehenden Wandelement und/oder einer Raumwand
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (8) einen die Führungsschiene (6), bevorzugt an deren Innenseite, übergreifenden Bügel (76) aufweist,
daß die Führungsrolle auf der oberen Außenfläche der Führungsschiene (6) aufliegt
und daß die Führungsschiene (6) bezüglich des Wandelements (10, 12) und/oder der Raumwand horizontal ausrichtbar be festigt ist.
daß das Führungsteil (8) einen die Führungsschiene (6), bevorzugt an deren Innenseite, übergreifenden Bügel (76) aufweist,
daß die Führungsrolle auf der oberen Außenfläche der Führungsschiene (6) aufliegt
und daß die Führungsschiene (6) bezüglich des Wandelements (10, 12) und/oder der Raumwand horizontal ausrichtbar be festigt ist.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (6) unabhängig von der Ausrichtung
des Wandelements (10, 12) oder eines an der Raumwand be
festigbaren Trägers (30) relativ zu diesem einstellbar
angeordnet und horizontal ausrichtbar ist.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschiene (6) an drei Stellen
befestigt ist, wobei an zwei dieser Stellen eine einstellbare
Befestigung vorgesehen ist.
4. Duschabtrennung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der
Führungsschiene (6) an dem feststehenden Wandelement (10, 12)
und/oder einem vertikalen Profil (22 bis 24) an dessen oberen
Ende ein Lagerbock (64) für ein Winkelteil (26 bis 28)
vorgesehen ist, wobei das obere, im wesentlichen horizontale
Ende des Winkelteils (26) mit der Führungsschiene (6) verbun
den ist und das untere, im wesentlichen vertikale Ende des
Winkelteils (26) ein Gewinde aufweist, welches in eine im
Lagerbock (24) gelagerte Rändelmutter (66) oder dergleichen
eingeschraubt ist.
5. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (6) in der horizon
talen Ebene als ein im wesentlichen geschlossener Kreisring
oder oval oder elliptisch ausgebildet ist, wobei in der
Offenstellung der insbesondere zwei Türelemente (2, 4) die
Eintrittsöffnung im wesentlichen die gleiche Breite wie der
Durchmesser des Kreisringes oder die Halbachse aufweist.
6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Türelemente (2, 4)
jeweils über einen Winkelbereich von im wesentlichen 90°
bezüglich einer vertikalen Achse ausgebildet sind, welche
durch den Mittelpunkt (36) der gebogenen Führungsschiene (6)
verläuft.
7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Wandelemente (10, 12), welche
die Eintrittsöffnung bei zurückgeschobenen Türelementen (2,
4) begrenzen, eine Breite (38) aufweisen, welche im wesent
lichen ein Viertel so groß ist wie die Breite (40) der
Einstiegsöffnung und/oder der Außendurchmesser oder die
Halbachse der in der Horizontalen gebogenen oberen Führungs
schiene (6).
8. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (78) mit ihrer konkav
gekrümmten Außenfläche (80) auf der bevorzugt kreisförmigen
Außenfläche der Führungsschiene (6) oben über einen Winkel
bereich (98) in der Größenordnung von 90 Winkelgraden auf
liegt.
9. Duschabtrennug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Türelement (2), welches insbesondere
aus Silikatglas besteht, am oberen Rand in einer Bohrung
einen Einsatz (86) aufweist, in welchen mit einer Exzentrizi
tät (88) ein am unteren, horizontalen Ende des Bügels (76)
angeordneter Gewindeteil (84) eingreift und arretierbar ist.
10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in der als Hohlprofil ausgebildeten
Führungsschiene (6) ein Einsatzkörper (42) angeordnet ist,
mit welchem ein Gewindebolzen (44), zur Befestigung an einem
mit der Raumwand verbundenen Träger (30), oder das obere Ende
des Winkelteils (26) verbunden ist.
11. Duschabtrennung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Profil (22
bis 24) aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Profil
teilen (54, 56) besteht und/oder daß das eine Profilteil (54)
einen Steg (59) derart aufweist, daß zwischen den Randbe
reichen der beiden Profilteile (54, 56) ein Spalt zum Fest
klemmen des seitlichen Randes des Wandelements vorhanden ist.
12. Duschabtrennung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Profilteil (56) ein Abdeckprofil (60) zugeordnet ist,
welches insbesondere mittels zwei als Rastelemente ausgebil
deten Stegen (62) mit dem zweiten Profilteil (56) verbindbar
ist.
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