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Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Aus der EP 187 190 B1 ist eine derartige Duschabtrennung bekannt, deren wenigstens eine Tür als Schwenkflügel ausgebildet ist. Der Schwenkflügel ist mittels Scharnieren bezüglich einer Raumwand oder eines feststehenden Wandelements schwenkbar gelagert, um eine Eintrittsöffnung in einen Duschraum freigeben oder absperren zu können. Es ist ein mit der Raumwand und dem feststehenden Wandelement verbundener ortsfester Scharnierträger vorgesehen, welcher zwei Muffen und eine Haltestange aufweist. Die Haltestange ist in die beiden Muffen, welche axial beabstandet angeordnet sind, eingeschoben und verstellbar, wobei mittels kleinen Schrauben eine Arretierung ermöglicht ist. Die axiale Länge der beiden Muffen ist jeweils nur etwas größer als der Durchmesser der Haltestange und der Verstellbereich ist somit vergleichsweise gering. Die wandseitige Muffe enthält einen Boden mit einer Bohrung, durch welche eine Schraube zur Befestigung der Muffe an der Raumwand geschraubt ist. Jede der beiden Muffen besitzt einen Abstandshalter, über welchen die Verbindung mit dem feststehenden Wandelement erfolgt. Entsprechend der Länge der genannten Abstandshalter ist zwischen der Haltestange und dem Wandelement ein vergleichsweise großer Abstand vorgegeben. Die erwähnten kleinen Schrauben zum Festklemmen der Haltestange in den Muffen sind von außen unmittelbar zugänglich und es besteht die Gefahr des unzulässigen Lösens dieser Klemmschrauben. Ferner ist ein mit dem Schwenkflügel verbundenes Gelenkteil vorgesehen, wobei in bekannter Weise zwischen dem Scharnierträger und dem schwenkbaren Scharnierteil die Schwenk- oder Scharnierachse mittels eines Bolzen vorgegeben ist. Der Schwenkflügel und ggf. das Wandelement bestehen insbesondere aus Glas und sind mit Ausnehmungen oder Bohrungen zur Befestigung des Scharnierträgers bzw. des Scharnierteils versehen. Der Schwenkflügel ist bezüglich der vertikalen Ebene des feststehenden Wandelements auf der Innenseite über einer Duschwanne angeordnet und über einen Bogen oder Winkel ist die Verbindung mit dem Scharnier sowie der an der Außenseite angeordneten Haltestange hergestellt. Der Schwenkflügel weist zu dem Scharnier bzw. der Scharnierachse einen relativ großen Abstand auf, zumal zwischen den Muffen und dem feststehenden Wandelement die bereits genannten Abstandshalter vorgesehen sind. Im Hinblick auf den hierdurch bedingten langen Hebelarm zwischen Scharnierachse und Schwenkflügel müssen das Scharnier und die Haltestange zur Aufnahme des Gewichts des Schwenkflügels recht stabil und massiv ausgebildet sein.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Duschabtrennung der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit geringem konstruktiven Aufwand eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet und mit wenigen Bauteilen eine stabile Befestigung erreicht wird. Die Duschabtrennung soll einen geringen Fertigungs- und Montageaufwand erfordern, wobei die Einstellung und Justage der Tür in einfacher Weise durchführbar sein soll.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer gattungsgemäßen Duschabtrennung gemäß den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Duschabtrennung zeichnet sich durch eine funktionssichere Konstruktion aus und gewährleistet mit wenigen Bauteilen eine stabile Befestigung und Lagerung der als Schwenkflügel ausgebildeten Tür. Der Scharnierträger enthält einen Grundkörper und einen Klemmkörper, zwischen welchen die Halte- oder Teleskopstange in einem Bereich mit vorgebbarer und/oder einstellbarer axialer Länge einklemmbar ist. Der Grundkörper und der Klemmkörper besitzen eine Länge, welche wesentlich größer ist als der Durchmesser der Teleskopstange. Die Teleskopstange kann bezüglich des Scharnierträgers innerhalb eines recht großen Verstellbereichs verschoben und festgeklemmt werden, so daß die Duschabtrennung für unterschiedlich große Duschwannen oder Duschbereiche zum Einsatz gelangen kann. Es bereitet keine Schwierigkeiten, einen Verstellbereich in der Größenordnung von 10 - 12 cm vorzugeben. Der Scharnierträger und/oder der Grundkörper bzw. der Klemmkörper weisen eine axiale Länge auf, welche im wesentlichen gleich groß ist wie die Breite des feststehenden Wandelements. In zweckmäßiger Weise besitzt der Grundkörper nur eine geringe Tiefe und die Teleskopstange ist mit einem geringen Abstand zur Außenfläche des Wandelements angeordnet, so daß der Hebelarm zwischen Scharnierachse und dem Schwenkflügel auf ein Minimum reduziert ist. Der Scharnierträger und insbesondere dessen Grundkörper und/oder Klemmkörper besitzen eine axiale Länge, welche größer ist als der Abstand zwischen zwei Ausnehmungen des feststehenden Wandelements, wobei mittels diesen Ausnehmungen die Befestigung des Scharnierträgers am Wandelement erfolgt. Des weiteren weist in zweckmäßiger Weise der Scharnierträger eine abnehmbare Abdeckung auf, unter welcher der Grundkörper und der Klemmkörper angeordnet und vor äußeren Eingriffen geschützt sind. Zur Verbindung der Abdeckung mit dem Grundkörper oder dem Klemmkörper sind zweckmäßig Rastelemente vorgesehen, welche eine einfache Befestigung und bei Bedarf ein einfaches Ablösen der Abdeckung ermöglichen.
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Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie in der nachfolgenden Beschreibung angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten besonderen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der Duschabtrennung, welche für den Eckeinbau vorgesehen ist,
- Fig. 2
- vergrößert das Detail II gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang Schnittlinie III gemäß Fig. 1,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang Schnittlinie IV gemäß Fig. 3,
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang Schnittlinie V gemäß Fig. 3.
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Die in Fig. 1 dargestellte Duschabtrennung ist für den Einbau im Eck zwischen zwei hier nicht dargestellten Raumwänden vorgesehen und sie enthält zwei als Schwenkflügel ausgebildete Türen 2, 3. Die Türen 2, 3 sind jeweils mittels zwei Scharnieren 4 um vertikale Schwenkachsen 6 derart schwenkbar gelagert, daß sie in Richtung der Pfeile 8 in einen Außenraum 10 aufgeschwenkt werden können. Die Scharniere 4 für die beiden Türen 2, 3 sind übereinstimmend ausgebildet, wobei die Scharniere der Tür 3 bezüglich der Scharniere der Tür 2 lediglich seitenverkehrt montiert sind. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 befindet sich hinter den geschlossen dargestellten Türen 2, 3 der Dusch-Innenraum, in welchem in bekannter Weise die Duscharmaturen u.s.w. angeordnet sind.
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Seitlich der beiden Türen 2, 3 ist jeweils ein feststehendes Wandelement 12, 13 mit einer Breite 11 vorgesehen. Diese Wandelemente 12, 13 sind in Vertikalebenen in einem rechten Winkel zueinander angeordnet und sind ferner mit den rechtwinklig zueinander verlaufenden Raumwänden jeweils in den nachfolgend zu erläuternden Weise verbunden. Die Scharniere 4 enthalten mit dem jeweiligen Wandelement 12, 13 verbundene Scharnierträger 14, welche eine Länge 15 aufweisen, und ein mit der Tür 2, 3 verbundenes schwenkbares Scharnierteil 16. Der Scharnierträger 14 enthält ferner eine Halte- oder Teleskopstange 18, welche einen Durchmesser 19 aufweist und welche bezüglich des Scharnierträgers 14 in Richtung ihrer Längsachse 20 verstellbar angeordnet und befestigt ist. Da für jede Tür 2, 3 jeweils oben und unten ein solches Scharnier vorgesehen ist, wird problemlos die Einstellung der jeweiligen Tür 2, 3 derart ermöglicht, daß die Unterkante 22, 23 horizontal angeordnet ist und somit ein möglichst kleiner Spalt zwischen dem Boden oder einem Duschwannenrand eingestellt werden kann. Aufgrund dieser Einstellmöglichkeit wird eine funktionssichere Abdichtung im Bereich der Unterkanten 22, 23 der Türen 2, 3 gewährleistet, zumal der erwähnte Spalt über die Breite der Türen 2, 3 eine gleichbleibend geringe Höhe aufweisen kann. An den Unterkanten 22, 23 können in zweckmäßiger Weise hier nicht weiter dargestellte elastische Dichtlippen oder Dichtleisten angeordnet sein.
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In einer alternativen Ausführungsform enthält die Duschabtrennung nur einen Tür- und ein feststehendes Wandelement. Eine derart ausgebildete Duschabtrennung gelangt beim sogenannten Nischeneinbau einer Duschwanne oder einer Dusche zum Einsatz. Bei einem derartigen Nischeneinbau differerieren in der Praxis die Abstände zwischen den linken und rechten Raumwänden oftmals erheblich und durch die erfindungsgemäße Teleskop-Befestigung der Scharniere können bauseitige Abweichungen und Toleranzen ohne zusätzliche Ausgleichsprofile oder andere Bauteile ausgeglichen werden.
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Fig. 2 zeigt vergrößert das Detail 2 gemäß Fig. 1, wobei der rechte obere Scharnierträger 14 am feststehenden Wandelement 13 zusammen mit einem kleinen Teil der rechten Tür 3 dargestellt ist. Das Wandelement 13 ist mittels eines Haltekörpers 24 an der hier nicht dargestellten Raumwand des Bade- oder Duschzimmers befestigt. Der Haltekörper 24 ist als ein Winkelstück derart ausgebildet, daß ein erster Arm 26 parallel zum Wandelement 13 angeordnet und mit diesem verbunden ist und ferner ein zweiter Arm 27 parallel zur genannten Raumwand angeordnet und mit dieser verbunden ist. Der Haltekörper 24 ist in zweckmäßiger Weise im Dusch-Innenraum 28 mangeordnet, welcher mittels der Duschabtrennung vom Außenraum 10 getrennt ist. Im Außenraum 10 bzw. an der Außenseite des Wandelements 13 ist der Scharnierträger 14 mit der Teleskopstange 18 angeordnet, mittels welcher eine Verstellung der Tür 3 in Richtung der Längsachse 20 um einen vorgegebenen Betrag ermöglicht ist. Das Wandelement 13 enthält wenigstens eine Ausnehmung für Verbindungsmittel 29, welche hier mittels strichpunktierter Linie angedeutet sind und über welche eine unmittelbare Verbindung des Scharnierträgers 14 mit dem Haltekörper 24 erreicht ist. Die von der Tür, sei es durch deren Gewicht oder durch äußere Kräfte bei der Betätigung oder beim Anlehnen eines Benutzers, auftretenden Kräfte und Momente werden somit zumindest teilweise unmittelbar vom Scharnierträger auf den Haltekörper 24 und die Raumwand übertragen und vom Wandelement 13 weitgehend ferngehalten. Hierdurch wird die Funktionssicherheit nicht unwesentlich verbessert, da eine Überbeanspruchung des Wandelements infolge von auftretenden Kräften und Momenten erheblich reduziert ist. In der geschlossenen Position steht die Tür 3 im wesentlichen parallel zum Wandelement in den Innenraum 28 hineinversetzt. Die Tür 3 überlappt hierbei auf der Seite zum Innenraum hin das feststehende Wandelement 13 in einem vorgebbaren Überlappungsbereich mit seiner vertikalen Längskante, so daß dort ein Austreten von Spritzwasser funktionssicher vermieden ist.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie III gemäß Fig. 1 durch einen Teil der linken Tür 2, das feststehende linke Wandelement 12, den Scharnierträger 14 und den Haltekörper 24. Ferner ist ein Teil eines Wannenrandes 30 einer Duschwanne zu erkennen, wobei auf diesem Rand 30 die Duschabtrennung angeordnet ist. Der winkelförmig ausgebildete Haltekörper 24 ist mit seinem zweiten Arm 27 an einer zur Zeichenebene orthogonalen Raumwand mittels Schrauben oder dergleichen zu befestigen, wie es durch die gestrichelte Linie 32 angedeutet ist. Der Haltekörper 24 enthält eine Abdeckung 34. Zur Befestigung der insbesondere als Halbschale ausgebildeten Abdeckung 34 sind Rastelemente vorhanden, welche eine einfache Montage oder bedarfsweise eine Demontage ermöglichen, um beispielsweise ein Festziehen der erwähnten Schrauben gemaß den gestrichelten Linien 32 zu ermöglichen. Das Wandelement 12 weist eine Ausnehmung 36 für ein hier als Schraube 38 ausgebildetes Verbindungsmittel mit dem Scharnierträger 14 auf. Es ist somit eine unmittelbare Verbindung des Scharnierträgers 14 mit dem Haltekörper 24 vorhanden und das Wandelement 12 muß folglich nicht mehr allein die von der Tür 2 eingeleiteten Kräfte und Momente aufnehmen.
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Der Scharnierträger 14 enthält für die Teleskopstange 18 Befestigungsmittel 40, 44, welche eine axiale Verstellung und eine definierte Positionierung der Teleskopstange 18 ermöglichen. Die Befestigungsmittel enthalten einen Klemmkörper 40, welcher die Teleskopstange 18 teilweise umgibt und welcher mittels Schrauben 42, 43 mit einem Grundkörper 44 des Scharnierträgers 14 verbunden ist. Die hier als Schrauben 42, 43 ausgebildeten Verbindungsmittel sind in einem Abstand 45 angeordnet, welcher wesentlich größer ist als der Durchmesser 19 der Teleskopstange 18. Der Klemmkörper 40 und/oder der Grundkörper 44 besitzten eine axiale Länge 47, welche noch größer ist als der genannte Abstand 45 der Verbindungsmittel und welche Länge 47 gleichfalls wesentlich größer ist als der Durchmesser 19 der Teleskopstange 18. Der Grundkörper 44 liegt außen an dem Wandelement 12 an und greift mit Ansätzen 46 in die Ausnehmung 36 des Wandelements 12 ein. Auch der Scharnierträger 14 weist eine lösbare Abdeckung 48 auf, welche den Klemmkörper übergreift und mittels Rastelementen mit dem Klemmkörper 40 oder dem Grundkörper 44 verbunden ist. Die Rastverbindung für die Abdeckung 48 enthält vorzugsweise auf beiden Seiten des Grundkörpers 44 sich über dessen gesamte Länge erstreckende Längsnuten 49, in welche an der Innenseite der Abdeckung 48 angeordnete Rastelemente eingreifen. Bei abgenommener Abdeckung 48, welche vorzugsweise als Halbschale ausgebildet ist, sind somit die Schrauben 42, 43 zum Einstellen des Scharniers mit der Teleskopstange 18 frei zugänglich. Da der Grundkörper 44 und/oder der Klemmkörper 40 größer sind als der Abstand 45 der hier als Schrauben 42, 43 ausgebildeten Verbindungselemente, kann die Teleskopstange in einem großen Verstellbereich entlang ihrer Längsachse verstellt werden. Der lange Klemmkörper und ebenso der lange Grundkörper gewährleisten große Anlage- und Klemmflächen für die Teleskopstange 18, deren freies Ende ohne weiteres auch aus dem Bereich der Verbindungselemente 42 herausgezogen werden kann, welche nahe der Raumwand angeordnet sind.
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Am anderen Ende der Teleskopstange 18 ist ein Scharnierkopf 50 mit einem Scharnierstift 52 angeordnet, welcher senkrecht zur Zeichenebene steht und die Schwenkachse der Tür 2 definiert. Der Scharnierkopf 50 enthält eine Ausnehmung 51, in welche Rastmittel 53 des Scharnierteils 16 in der dargestellten Position der Tür 2 eingreifen. Die Rastmittel 53 sind im Scharnierteil 16 mittels einer hier nicht weiter dargestellten Feder nachgiebig derart angeordnet, daß einerseits die Tür 2 aufgeschwenkt werden kann und andererseits die Tür 2 in der dargestellten geschlossenen Position gehalten wird. Mit der Tür 2 ist das mit dem Scharnierkopf 50 zusammenwirkende Scharnierteil 16 fest verbunden. Ferner kann die Tür in Richtung des Pfeiles 8 aufgeschwenkt werden. An der inneren Längskante 54 der Tür 2 ist eine elastische Dichtung 56 angeordnet, welche gemäß der hier dargestellten geschlossenen Position der Tür 2 an der Innenseite des Wandelements 12 dichtend anliegt und das Heraustreten von Spritzwasser verhindert. Wie ersichtlich, ist ein Überlappungsbereich 58 der Tür 2 mit dem vorderen freien Bereich des Wandelements 12 vorhanden. Durch Verstellen der Teleskopstange 18 in Richtung ihrer Längsachse 20 kann die Größe des Überlappungsbereiches 58 verändert werden, wobei gleichwohl eine sichere Abdichtung bei geschlossener Tür 2 gewährleistet ist. Entsprechend den örtlichen Montage- und Einbaubedingungen wird ohne zusätzliche Profile somit ein Ausgleich oder eine Anpassung möglich, wobei entsprechend der Einstellung der Teleskopstange 18 der Überlappungsbereich 58 größer oder kleiner vorgegeben wird.
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Fig. 4 zeigt vergrößert einen Schnitt durch den Scharnierträger 14, das Wandelement 12 sowie den ersten Arm des Haltekörpers 24 in einer vertikalen Schnittebene. Der Klemmkörper 40 ist mittels der beiden Schrauben 42 mit dem Grundkörper 44 verbunden, wodurch die rohrförmige Teleskopstange 18 eingeklemmt und festgespannt ist. Der Klemmkörper 40 besitzt eine an die Außenkontur der Teleskopstange 18 angepaßte Innenfläche 60, welche die Teleskopstange über einen vorgegebenen Winkel 61 umspannt. In zweckmäßiger Weise weist auch der Grundkörper 44 des Scharnierträgers 14 eine an die Außenkontur der Teleskopstange 18 angepaßte Anlagefläche 62 auf.
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Die zylindrische Ausbildung der Teleskopstange 18 und die entsprechend angepaßte halbzylindrische Ausbildung der Innenfläche 60 des Klemmkörpers 40 ebenso wie die zumindest teilweise zylindrische Ausbildung der Anlagefläche 62 haben sich als besonders zweckmäßig erwiesen. Im Rahmen der Erfindung liegen aber auch andere Querschnittsformen der Teleskopstange 18 und daran angepaßte Innenflächen bzw. Anlageflächen. So kann die erfindungsgemäße Teleskopstange einen quadratischen Querschnitt aufweisen, an welchen sowohl die Innenfläche 60 des Klemmkörpers 40 als auch die Anlagefläche des Grundkörpers entsprechend angepaßt sind. Unabhängig von der jeweiligen Querschnittsform der Teleskopstange 18 ist es von besonderer Bedeutung, daß deren Längsachse 20 nur einen vorgegebenen kleinen Abstand 63 zur Außenfläche des Wandelements 12 aufweist. Dieser Abstand 63 ist zweckmäßig kleiner als der Durchmesser 19 der Teleskopstange 18.
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Der Grundkörper 44 besitzt in der dargestellten vertikalen Schnittebene zwei Ansätze 46, welche in ebenfalls zwei, vertikal übereinander angeordnete Ausnehmungen 36 des Wandelements 12 eingreifen. Der Innendurchmesser der beiden Ausnehmungen 36 ist größer als der Außendurchmesser der genannten Ansätze 46 und es somit ein Ringraum vorhanden, welcher in zweckmäßiger Weise mittels eines Ringes 64 ausgefüllt ist. Dieser Ring 64 besteht vorzugsweise aus weichem und/oder elastischem Material, so daß ein hinreichender Toleranzausgleich ermöglicht ist und Beschädigungen des aus Glas bestehenden Wandelements 12, insbesondere infolge von zu hohen Flächenpressungen, vermieden wird.
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Der Haltekörper 24 ist durch als Schrauben ausgebildete Verbindungsmittel 38 mit dem Scharnierträger 14 verbunden. Die Schrauben 38 sind in die Ansätze 46 des Grundkörpers 44 in der dargestellten Weise eingeschraubt. Der Grundkörper 44 sowie dessen Ansätze 46 enthalten eine Durchgangsbohrung mit Innengewinde, in welche von beiden Seiten her die Schrauben 38 bzw. 42 eingeschraubt sind.
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Fig. 5 zeigt gleichfalls einen Schnitt in einer vertikalen Schnittebene durch den Scharnierträger 14 und das Wandelement 12. Auf der Innenseite des Wandelements 12 ist eine Platte 66 mit Ansätzen 68 vorgesehen, welche jeweils in die beiden vertikal übereinander angeordneten Ausnehmungen 37 des Wandelements 12 eingreifen. Auch hier sind die Innendurchmessser der Ausnehmungen 37 größer als die Außendurchmesser der Ansätze 68 und in die derart gebildeten Ringräume sind wiederum Ringe 65 aus elastischem Werkstoff eingesetzt. Die Schrauben 43 sind in zugeordnete Innengewinde der Ansätze 68 eingeschraubt, so daß zum einen die Teleskopstange 18 festgeklemmt ist und zum anderen der Grundkörper 44 bezüglich des Wandelements 12 festgelegt ist. Die Längsnuten 49 des Grundkörpers 44 für die hier nicht weiter dargestellten Rastelemente der lösbaren Abdeckung 48 sind in dieser Darstellung gut zu erkennen.
Bezugszeichen
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- 2, 3
- Tür
- 4
- Scharnier
- 6
- Scharnierachse
- 8
- Pfeil
- 10
- Außenraum
- 11
- Breite von 12, 13
- 12, 13
- Wandelement
- 14
- Scharnierträger
- 15
- Länge von 14
- 16
- Scharnierteil
- 18
- Teleskopstange
- 19
- Durchmesser von 18
- 20
- Längsachse von 18
- 22, 23
- Unterkante von 2, 3
- 24
- Haltekörper
- 26, 27
- Arm von 24
- 28
- Innenraum
- 29
- Verbindungsmittel
- 30
- Rand einer Duschwanne
- 32
- gestrichelte Linie
- 34
- Abdeckung von 24
- 36, 37
- Ausnehmung in 12
- 38
- Verbindungsmittel/Schraube
- 40
- Befestigungsmittel/Klemmkörper
- 42, 43
- Schraube / Verbindungsmittel
- 44
- Grundkörper von 14
- 45
- Abstand
- 46
- Ansatz von 44
- 47
- Länge von 40, 44
- 48
- Abdeckung von 14
- 49
- Längsnut
- 50
- Scharnierkopf
- 51
- Ausnehmung in 50
- 52
- Scharnierstift
- 53
- Rastmittel
- 54
- Längskante von 12
- 56
- Dichtung
- 58
- Überlappungsbereich
- 60
- Innenfläche von 40
- 61
- Winkel
- 62
- Anlagefläche von 44
- 64, 65
- Ring
- 66
- Platte
- 68
- Ansatz von 66