DE4102084A1 - Transmission fuer einen vierradantrieb - Google Patents
Transmission fuer einen vierradantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transmission für einen Vierradan
trieb, insbesondere eine Transmission für einen Vierradantrieb
mit einem Enduntersetzung-Differentialgetriebe, das zwischen
der Transmission und einem Übertragungsmechanismus
antriebsmäßig in Eingriff steht zum Einstellen der Differenz
zwischen den auf die Vorder-und Hinterräder eines Fahrzeugs
ausgeübten Drehmomenten.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist ein Übertragungsmechanis
mus mit einer Transmission eines Fahrzeugs verbunden, wobei
die Differenz zwischen den auf die Vorder- und Hinterräder
eines Fahrzeugs ausgeübten Drehmomenten durch den Übertra
gungsmechanismus eingestellt werden.
Zum Beispiel ist ein hinteres Differentialgetriebe über eine
Gelenkwelle mit einer Welle des Übertragungsmechanismus ver
bunden. Das Drehmoment wird durch die Gelenkwelle auf die Hin
terräder übertragen.
Der Übertragungsmechanismus hat eine Übertragungswelle mit
einem Zahnrad an einem Ende. Durch das Zahnrad angehobenes
Schmieröl wird zu einem Lager der Welle geliefert. Anderer
seits steht ein Enduntersetzung-Zahnrad des Differentialge
triebes in Eingriff mit dem anderen Ende der Übertragungswel
le, wodurch das Antriebsmoment von der Transmission zur Über
tragungswelle übertragen wird.
Die J-PS-B-63-39 450 zeigt eine bekannte Transmission für einen
Vierradantrieb. Gemäß einer in dieser Druckschrift angegebenen
Antriebseinheit für ein Fahrzeug umfaßt ein Nebentransmis
sionsmechanismus folgendes: eine Nebenwelle, deren beide Enden
zwischen einer Seitenwand eines Kupplungsgehäuses und eines
Transmissionsgehäuses drehbar gelagert sind und die parallel
zur Eingangs- und Ausgangswelle angeordnet ist; eine Zwischen
welle, deren beide Enden eingepaßt und gelagert sind; ein Ne
beneingangszahnrad, das auf die Zwischenwelle drehbar gepaßt
ist; ein Nebenausgangszahnrad, das an der Nebenwelle befestigt
ist; ein Untersetzungseingangszahnrad, das an einer Seite des
Nebeneingangszahnrads einstückig ausgebildet ist; ein Unter
setzungsausgangszahnrad; und einen Synchronisiermechanismus,
wobei ein Nebentransmissionsmechanismus, der ohne Veränderung
der vorhandenen Transmission ein hohes Untersetzungsverhältnis
erzielen kann, und ein Fahrzeugaufbau zusätzlich vorgesehen
sind und das Zusammenbauen des Nebentransmissionsmechanismus
leicht ist.
Eine weitere bekannte Vorrichtung ist in der J-PS-B-1-16 687
angegeben. Gemäß dem Vierradantrieb in der obigen Druckschrift
ist bei einer Antriebsvorrichtung ein genügend großer Frei
heitsgrad für ein Antriebsenergieübertragungssystem bezüglich
einer Anordnung eines Mechanismus gewährleistet, um einen
Ausgang zum Antreiben der Hinterräder abzunehmen, während eine
Wechselwirkung mit der Brennkraftmaschine vermieden wird. Die
se Antriebsvorrichtung verwirklicht eine übliche Verwendung
der Teile für einen Vierradantrieb und einen Zweiradantrieb
durch Befestigen eines Übertragungsgehäuses an einem Kupp
lungsgehäuse mittels Schrauben in wenigstens einem Teil des
Übertragungsgehäuses und liegt der Randfläche gegenüber, die
sich in den vorderen und hinteren Richtungen des Fahrzeugauf
baus im Seitenteil der Motorseite eines umschließenden Teils
eines vorderen Differentialgetriebes des Kupplungsgehäuses er
streckt.
Bei einer herkömmlichen Transmission für einen Vierradantrieb
umfaßt gemäß Fig. 5 eine Transmission 102 folgendes: ein vor
deres Differentialgetriebe 104; einen Übertragungsmechanismus
106; eine transmissionsseitige Eingangswelle (108), die als
Eingangswelle eines Getriebeübertragungssystems dient zur Ein
gabe des Antriebsmoments von einer nicht gezeigten Brennkraft
maschine; und eine nicht gezeigte Gegenwelle, die als Zwi
schenwelle dient für die Übertragung des Drehmoments von der
transmissionsseitigen Eingangswelle 108 zum Differentialge
triebe 104.
Die Transmission 102 ist mit dem Differentialgetriebe 104 ver
bunden und dreht über eine Antriebswelle die nicht gezeigten
Vorderräder.
In dem mit dem Differentialgetriebe 104 gekuppelten Übertra
gungsmechanismus 106 befindet sich eine Übertragungswelle 110.
An einem Ende der Übertragungswelle 110 ist ein Kegelzahnrad
112 vorgesehen, während am anderen Ende ein getriebenes Zahn
rad 114 vorgesehen ist. Somit verteilt der Übertragungsmecha
nismus 106 das Antriebsmoment der Brennkraftmaschine. Dieses
Antriebsmoment wird übertragen von der Transmission 102 über
das getriebene Zahnrad 114, das mit einem Enduntersetzung-
Zahnrad 116 am vorderen Differentialgetriebe 104 in Eingriff
steht, und schließlich über das Kegelzahnrad 112 zur Welle
118. Das von der Welle 118 abgegebene Antriebsmoment wird über
eine mittels einer Kupplung 112 angeschlossene nicht gezeigte
Gelenkwelle, ein hinteres Differentialgetriebe und dgl. auf
die nicht gezeigten Hinterräder übertragen.
Wenn gemäß Fig. 5 ein Transmissionsgehäuse 122, ein Kupplungs
gehäuse 124 und ein Übertragungsgehäuse 126 miteinander ver
bunden sind, ist auch ein Innenraum der Transmission 102 ange
schlossen, wodurch ein einziger Innenraum gebildet wird. In
diesen einen Innenraum wird Schmieröl geliefert, wodurch die
Schmierung in jedem Teil erfolgt.
Wenn jedoch der Übertragungsmechanismus unter Verwendung eines
Automatikgetriebefluids oder -öls mit niedriger Viskosität ge
schmiert wird, ergibt sich der Nachteil, daß die benötigte
Menge des Automatikgetriebefluids groß ist, die Menge dieses
Fluids sich merklich ändert, die Temperatur diese Fluids
leicht ansteigt und ein Fehlen von Schmieröl am Eingriffsteil
jedes Zahnrads auftritt, etwa am Kegelzahnrad oder dgl. oder
im Lagerteil, so daß ein ungenügender Schmierzustand herbei
geführt wird.
Wenn andererseits bei einer Transmission mit Handbetrieb ein
Schmieröl hoher Viskosität verwendet wird, gibt es die Nach
teile, daß das Schmieröl vom Differentialgetriebe angezogen
wird, das zusammen mit der Drehung der Transmission gedreht
wird, wobei die Schmierung des Übertragungsmechanismus nicht
ausreichend erfolgt, und daß der Synchronisiermechanismus der
Transmission durch das hoch-viskose Schmieröl geschmiert wird,
so daß das Schaltgefühl zunehmend so beeinflußt wird, daß es
schlechter wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der obigen Nachteile
und die Schaffung einer Transmission für einen Vierradantrieb,
bei der ein Enduntersetzung-Differentialgetriebe mit der
Transmission für den Vierradantrieb gekuppelt, ein Übertra
gungsmechanismus mit dem Differentialgetriebe gekuppelt und
eine Ölabdichtung auf einer Welle des Übertragungsmechanismus
ausgebildet sind, um den Übertragungsmechanismus vom Differen
tialgetriebe abzuteilen und zu trennen. Der Innenraum der
Transmission kann somit in zwei gesonderte Teile unterteilt
werden, so daß Schmieröle mit unterschiedlichen Viskositäten
jeweils zu diesen gesonderten Teilen geliefert werden können,
wobei die Schmierung wirksam erfolgen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch den
Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Teils eines Antriebsräderwerks
mit einem Hauptabschnitt eines Ölabdichtungsteils gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Transmission, in
der die Erfindung angewendet werden kann;
Fig. 3 einen vergrößerten radialen Querschnitt des Ölabdich
tungsteils von Fig. 1;
Fig. 4 einen der Fig. 1 ähnlichen Querschnitt mit einem Haupt
teil eines Ölabdichtungsteils gemäß einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
Transmission.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1
und 2 zeigen eine Transmission 2 für einen Vierradantrieb, ein
vorderes Differentialgetriebe 4 für die Enduntersetzung und
einen Übertragungsmechanismus 6.
Die Transmission 2 ist mit dem Differentialgetriebe 4 gekup
pelt und dreht über eine Welle die nicht gezeigten Vorder
räder.
Der Übertragungsmechanismus 6 ist mit dem Differentialgetriebe
4 gekuppelt und enthält eine Übertragungswelle 8. Ein Teller-
oder Kegelzahnrad 10 ist an einem Ende 8a der Übertragungswel
le 8 befestigt, während am anderen Ende 8b ein getriebenes
Zahnrad 12 befestigt ist. Der Übertragungsmechanismus 6, der
das Antriebsmoment einer Brennkraftmaschine verteilt, gibt da
her das Antriebsmoment ab, das von der Transmission durch das
angetriebene Zahnrad 12 übertragen wird, das mit einem Endver
zögerung-Zahnrad 14 des vorderen Differentialgetriebes 4 in
Eingriff steht und über ein Übertragungskegelzahnrad 16, das
Tellerrad 10 und die Übertragungswelle 8 eine Drehung einer
Welle 18 bewirkt. Das von der Welle 18 äbgegebene Antriebsmo
ment wird über eine durch eine Kupplung 20 angeschlossene
nicht gezeigte Gelenkwelle, ein hinteres Differentialgetriebe
und dgl. auf die nicht gezeigten Hinterräder übertragen.
Auf der Übertragungswelle 8 ist eine ringförmige Öldichtung 22
vorgesehen, die den Übertragungsmechanismus 6 und das vordere
Differentialgetriebe 4 abteilt und trennt. Im einzelnen ist
auf einem Teil der Übertragungswelle 8 im allgemeinen in der
Mitte von deren Enden 8a und 8b eine Nabe 24 mit großem Durch
messer ausgebildet. Die Öldichtung 22 ist radial zwischen
einem Gehäuse 26, das das vordere Differentialgetriebe 4 und
den Übertragungsmechanismus 6 umgibt, und der Nabe 24 angeord
net. Der Innenraum des Gehäuses 26 ist durch die Öldichtung 22
in einen ersten Raum 28 auf der Seite des Differentialgetrie
bes 4 und einen zweiten Raum 30 auf der Seite des Übertra
gungsmechanismus 6 unterteilt und abgetrennt.
Gemäß Fig. 3 ist die Öldichtung 22 als Doppellippe ausgebildet
durch einen inneren formhaltenden Metallring 32, einen Halte
teil zum Halten des Metallrings 32 und zwei ringförmige Federn
36-1 und 36-2. Der Metallring 32 hat ein hohles im allgemeinen
T-förmiges radiales Profil. Die Öldichtung 22 hat ein Dich
tungselement 34 aus gummiartigem oder elastomerem Material,
das eng um diese T-Form gewickelt ist und sich dieser eng an
paßt. Die ringförmigen Federn 36-1 und 36-2 sind in radial of
fenen Ringnuten in Lippenteilen 34-1 und 34-2 des Dichtungs
elements 34 aufgenommen, die sich axial gegenüberliegend von
der Basis des T aus ertrecken. Die Federn 36-1 und 36-2 halten
die Lippenteile 34-1 und 34-2 eng auf der Außenumfangsfläche
der Nabe 24. Die Basis des T ruht auf der Nabe 24, wodurch die
Lippenteile 34-1 und 34-2 eine eng anliegende Gleitdichtung
mit der Nabe 24 bilden.
Automatikgetriebefluid niedriger Viskosität wird als Schmieröl
in den ersten Raum 28 geliefert, während ein als Schmieröl
dienendes Getriebeöl hoher Viskosität in den zweiten Raum 30
auf der Seite des Übertragungsmechanismus 6 geliefert wird.
Wenn das Enduntersetzung-Zahnrad 14 des vorderen Differential
getriebes 4 durch den Antrieb der nicht gezeigten Brennkraft
maschine gedreht wird, wird das Automatikgetriebefluid niedri
ger Viskosität im ersten Raum 28 angehoben und schmiert hier
durch den Zahnradeingriffsteil der Transmission 2 und die
anderen Teile.
Wenn andererseits die Übertragungswelle 8 des Übertragungsme
chanimus 6 durch das mit dem Enduntersetzung-Zahnrad 14 in
Eingriff stehende getriebene Zahnrad 12 gedreht wird, wird das
hoch-viskose Getriebeöl des zweiten Raums 30 durch das Teller
rad 10 angehoben und zu den Lagerteilen der Wellen 8 und 18
geliefert.
Auf diese Weise kann niedrig-viskoses Automatikgetriebefluid
in den ersten Raum 28 geliefert werden, während das hoch-vis
kose Getriebeöl in den zweiten Raum 30 auf der Seite des Über
tragungsmechanismus 6 geliefert werden kann. Eine Änderung des
Ölniveaus kann verringert werden. Die Eingriffsteile der Zahn
räder, wie des Tellerrads 16 und dgl., und die Lagerteile kön
nen wirksam geschmiert werden. Im Vergleich zu der herkömmli
chen nur niedrig-viskoses Automatikgetriebefluid verwendenden
Transmission kann ferner die benötigte Menge an Automatikge
triebefluid verringert werden, wobei eine Verschlechterung des
Automatikgetriebefluids ebenfalls herabgesetzt werden kann.
Da die Öldichtung 22 den Innenraumn des Gehäuses 26 in die
ersten und zweiten Räume 28 bzw. 30 abteilt und trennt, können
jeder Schmierweg verringert und die Schmierwirkung verbessert
werden.
Ferner können auch Schmieröle, die unterschiedliche Viskositä
ten aufweisen und sich vom Automatikgetriebefluid und Getrie
beöl unterscheiden, in die ersten und zweiten Räume 28 bzw. 30
geliefert werden, so daß optimale Schmieröle für Getriebe und
Lager zugeführt werden können, was in der Praxis von Vorteil
ist.
Durch Anordnen der ringförmigen Öldichtung 22 zwischen dem Ge
häuse 26 und der Nabe 24 auf dem Mittelteil der Übertragungs
welle 8 trägt die Öldichtung 22 zur Schwingungsverbesserung
und Festigung der Übertragungswelle 8 bei.
Da andererseits das vordere Differentialgetriebe 4 und der
Übertragungsmechanismus 6 integriert werden können, können das
Gewicht verringert und die Größe verkleinert werden, vergli
chen mit der Vorrichtung, in der sie gesondert ausgebildet
sind. Die Auslegung der automatischen Transmission und der
handbetriebenen Transmission sind beinahe dieselbe. Die Teile
der Gelenkwelle, des hinteren Differentialgetriebes und der
gleichen können sowohl für automatische als auch für handbe
triebene Transmissionen gemeinsam gemacht werden, was wirt
schaftlich von Vorteil ist.
Durch einfaches Austauschen und Befestigen eines unteren Ge
häuses B und eines Übertragungsgehäuses C unterhalb einer
Schnittlinie A in Fig. 2 ist es darüber hinaus auch möglich,
von einem Vierradantrieb auf einen Zweiradantrieb umzu
wechseln.
Die Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform be
schränkt, sondern es sind viele Variationen und Abänderungen
möglich.
Zum Beispiel ist bei der Ausführungsform der Erfindung eine
ringförmige Öldichtung 22 zwischen dem Gehäuse 26 und der Nabe
24 auf der Übertragungswelle 8 angeordnet. Gemäß Fig. 4 ist es
aber auch möglich, auf der Übertragungswelle 8 ein Lager 40
vorzusehen, wobei die ringförmige Öldichtung 22 zwischen dem
Lager 40 und dem Gehäuse 26 angeordnet ist.
Andererseits wurde die Ausführungsform der Erfindung in Ver
bindung mit einer automatischen Transmission beschrieben, die
ein niedrig-viskoses Automatikgetriebefluid im ersten Raum
hiervon aufweist. Die Erfindung ist aber auch bei handbetrie
benen Transmissionen anwendbar.
Claims (4)
1. Transmission für einen Vierradantrieb mit einem Über
tragungsmechanismus zum Einstellen einer Differenz zwi
schen den auf die Vorder- und Hinterräder eines Fahrzeugs
ausgeübten Drehmomenten,
gekennzeichnet
durch ein mit der Transmission (2) verbundenes Endunter
setzung-Differentialgetriebe (4), wobei der Übertragungs
mechanismus (6) mit dem Differentialgetriebe (4) gekuppelt
ist, und
durch eine auf einer Übertragungswelle (8) des Übertra
gungsmechnismus (6) angeordnete Öldichtung (22), die den
Übertragungsmechanismus (6) gegenüber dem Differentialge
triebe (4) abteilt und trennt.
2. Transmission nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Differentialgetriebe (4) und der Übertragungsme
chanismus (6) in einem gemeinsamen Gehäuse (26) angeordnet
sind, wobei die Öldichtung (22) den Innenraum des Gehäuses
(26) in gesonderte Räume (28, 30) teilt, in denen jeweils
das Differentialgetriebe (4) und der Übertragungsmechanis
mus (6) angeordnet sind.
3. Vierradantrieb für ein Fahrzeug mit einer Transmission,
einem antriebsmäßig mit der Transmission verbundenen und
hiervon angetriebenen Differentialgetriebe, einer über
eine hintere Differentialgetriebeeinheit mit den Hinter
rädern des Fahrzeugs antriebsmäßig gekuppelten Ausgangs
welle und einem zwischen dem Differentialgetriebe und der
Ausgangswelle antriebsmäßig drehend gekuppelten Übertra
gungsmechanismus, wobei der Übertragungsmechanismus eine
drehbare Übertragungswelle mit einem Zahnrad an einem Ende
aufweist, das in Eingriff mit dem vorderen Differentialge
triebe gehalten wird, wobei die Übertragungswelle am ande
ren Ende ein zweites Zahnrad aufweist, das in Eingriff
mit einem weiteren Zahnrad an der Ausgangswelle steht und
diese drehend antreibt, und wobei das Gehäuse das vordere
Differentialgetriebe und den Übertragungsmechanismus um
gibt,
gekennzeichnet
durch eine ringförmige Dichtung (22), die die Übertra
gungswelle (8) umgibt und eine Abdichtung zwischen der
Übertragungswelle (8) und dem Gehäuse (26) an einer Stelle
axial zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad (12; 10)
herstellt, wobei die Dichtung (22) mit dem Gehäuse (26)
zusammenarbeitet zur Bildung eines ersten geschlossenen
Innenraums (28) auf einer axialen Seite der Dichtung (22)
zur Aufnahme des ersten Zahnrads (12) und eines ersten
Schmierfluids, und zur Bildung eines zweiten geschlossenen
Innenraums (30) auf der anderen axialen Seite der Dichtung
(22) zur Aufnahme des zweiten Zahnrads (10) und eines
zweiten Schmierfluids, wobei sich die Viskosität des zwei
ten Schmierfluids von derjenigen des ersten Schmierfluids
unterscheidet.
4. Vierradantrieb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Übertragungswelle (8) eine radial vergrößerte
Nabe (24) axial zwischen dem ersten und dem zweiten Zahn
rad (12; 10) ausgebildet ist, und
daß die Dichtung (22) die ringförmige Nabe (24) umgibt.
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