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Die
vorligende Erfindung betrifft eine Kraftübertragungseinrichtung für ein Fahrzeug
gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruchs 1. Eine derartige Kraftübertagungseinrichtung ist beispielsweise
aus der
US 5,248,285
A bekannt.
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Typischerweise
umfaßt
eine Kraftübertragungseinrichtung
für Fahrzeuge
mit Vierradantrieb mit einem stufenlos veränderbaren (kontinuierlich-variablen)
Toroidgetriebe (Toroid-CVT) eine Kraftverteilungsvorrichtung, die
an dem Toroid-CVT an der Rückseite
des Fahrzeugs vorgesehen ist und das Drehmoment, das durch Umsetzen
des Drehantriebs vom Motor erhalten wird, an die Hinter- und Vorderräder verteilt.
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Bei
dieser Kraftübertragungseinrichtung
stellen sich jedoch die folgenden Probleme. Da die Kraftverteilungsvorrichtung
mit dem Toroid-CVT zu einer Einheit verbunden ist, die das Öl gemeinsam
verwendet, weist die Vorrichtung einen hohen Reibungsverlust auf.
Genauer verwendet das Toroid-CVT aufgrund seiner Struktur für die Übertragung
von Drehmoment über
Scherkräfte
eines Ölfilms
zwischen Antriebsrollen und Antriebs- und Abtriebsscheiben Traktionsöl, das bei
kämmenden
Zahnrädern
einen hohen Reibungsverlust verursacht.
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Darüber hinaus
erhöht
die gemeinsame Nutzung von Öl
die in der Kraftübertragungseinrichtung bewegte Ölmenge.
Dadurch wird es schwierig, einen vorgegebenen Ölpegel sicherzustellen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftübertragungseinrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruchs 1 dahingehend zu verbessern, daß diese bei geringem Reibungsverlusten
einen kompakten Aufbau aufweist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Kraftübertragungseinrichtung
für ein
Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1.
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Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Blockdarstellung
ist, die eine erste Ausführungsform
einer Kraftübertragungseinrichtung
zeigt;
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2 eine Schnittansicht längs der
Linie II-II in 5 ist,
die eine zweite Ausführungsform
zeigt;
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3 eine vergrößerte Teilschnittansicht von 2 ist, die eine Kraftverteilungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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4 eine Teilschnittansicht
längs der
Linie IV-O-IV in 5 ist,
welche die Kraftverteilungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt; und
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5 eine schematische Zeichnung
ist, welche die räumliche
Beziehung zwischen Wellen der Kraftverteilungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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Nun
wird mit Bezug auf die Zeichnungen die Kraftübertragungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß der Ausführungsformen
beschrieben.
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In 1 ist eine erste Ausführungsform
gezeigt, in der die Kraftübertragungseinrichtung
ein Toroid-CVT 10 und eine Kraftverteilungsvorrichtung 46 umfaßt.
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In 1 wird die Drehung (das
Drehmoment) eines nicht gezeigten Motors oder einer nicht gezeigten
Leistungsquelle, die auf der linken Seite in 1 angeordnet ist, über einen Drehmomentwandler 12 in
das Toroid-CVT 10 eingegeben. Wie in dem technischen Gebiet
wohlbekannt ist, umfaßt
der Drehmomentwandler 12 ein Pumpenrad 12a, ein
Turbinenrad 12b und ein Leitrad 12c. In dieser
Ausführungsform
umfaßt
der Drehmomentwandler 12 ferner eine Überbrückungskupplung 12d.
Eine Abtriebsdrehwelle 14 des Drehmomentwandlers 12 ist
koaxial zu der Motorabtriebswelle oder Mittelachse C angeordnet.
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Das
Toroid-CVT 10 umfaßt
eine Ölwanne oder
einen Ölaufnehmer 22a,
der im unteren Abschnitt eines Gehäuses 22 angeordnet
ist, und ein erstes Fach A, das einen durch das Gehäuse 22 definierten äußeren Umfang
besitzt. In dem ersten Fach A ist eine Drehmomentübertragungswelle
oder erste Welle 16 koaxial zu der Abtriebsdrehwelle 14 angeordnet.
An der Drehmomentübertragungswelle 16 sind
eine erste Toroidgetriebeeinheit 18 und eine zweite Toroidgetriebeeinheit 20 tandemartig
angeordnet. Die erste und die zweite Toroidgetriebeeinheit 18, 20 umfassen
ein Paar erster Antriebs- und Abtriebsscheiben 18a, 18b,
ein Paar zweiter Antriebs- und Abtriebsscheiben 20a, 20b,
wobei jedes Paar mit gegenüberliegenden
Toroid-Oberflächen
ausgebildet ist, und zwei Paare Antriebsrollen 18c, 18d; 20c, 20d,
wovon jede mit den gegenüberliegenden
Flächen
der Scheiben in Reibkontakt ist.
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Die
Antriebsrollen 18c, 18d; 20d, 20d sind
in bezug auf die Mittelachse C symmetrisch angeordnet. In der Weise,
die in JP-U 63-92859 offenbart ist, wird in Übereinstimmung mit den Betriebsbedingungen
des Fahrzeugs die Neigung jeder Antriebsrolle über ein Steuerventil und einen
Hydraulikaktuator, nicht gezeigt, gesteuert, wodurch die Drehung
der Antriebsscheiben 18a, 20a für die Übertragung
an die Abtriebsscheiben 18b, 20b stufenlos geändert wird.
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Die
Drehmomentübertragungswelle 16 enthält eine
Hohlwelle und ist in der Weise angebracht, daß eine geringfügige axiale
Bewegung in bezug auf das Gehäuse 22 zugelassen
ist.
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Die
erste Toroidgetriebeeinheit 18 ist an der Drehmomentübertragungswelle 16 auf
der linken Seite in 1 angeordnet,
während
die zweite Toroidgetriebeeinheit 20 an der Drehmomentübertragungswelle 16 auf
der rechten Seite in 1 angeordnet
ist. Die erste und die zweite Antriebsscheibe 18a, 20a sind
jeweils außeliegend
angeordnet und an der Drehmomentübertragungswelle 16 über Kugel-Keilwellenverbindungen 24, 26 so
angebracht, daß sie
in Drehrichtung unbeweglich sind, jedoch in axialer Richtung gleichmäßig beweglich
sind.
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Andererseits
sind die ersten und zweiten Abtriebsscheiben 18b, 20b mit
einem Abtriebszahnrad 28, das relativ drehbar mit der Drehmomentübertragungswelle 16 in
Eingriff ist, in einem Keilwellenverbindungseingriff. Das an die
erste und an die zweite Abtriebsscheibe 18b, 20b übertragene
Drehmoment wird über
das Abtriebszahnrad 28 an ein an einer Gegenwelle oder
zweiten Welle 30 vorgesehenes Antriebszahnrad 30a übertragen.
Das Abtriebszahnrad 28 und das Antriebszahnrad 30a bilden
ein erstes Getriebe 32.
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An
der Außenseite
der ersten Antriebsscheibe 18a oder auf der linken Seite
in 1 ist eine Belastungsnockenvorrichtung 34 angeordnet.
Die Belastungsnockenvorrichtung 34 nimmt die Abtriebsdrehung
des Drehmomentwandlers 12 über eine Vorwärts/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 36 auf,
um in Reaktion auf das Antriebsdrehmoment eine Druckkraft zu erzeugen.
Die Belastungsnockenvorrichtung 34 umfaßt einen Belastungsnocken 34a,
der mit der Drehmomentübertragungswelle 16 relativ
drehbar in Eingriff ist und daran über ein Schublager 38 gehalten
wird.
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Zwischen
der zweiten Antriebsscheibe 20a und der Drehmomentübertragungswelle 16 am
rechten Ende in 1 ist
eine Scheibenfeder 40 angeordnet. Daher wirkt die durch
die Belastungsnockenvorrichtung 34 erzeugte Druckkraft
nicht nur auf die erste Antriebsscheibe 18a, sondern über die
Drehmomentübertragungswelle 16 und
die Scheibenfeder 40 auch auf die zweite Antriebsscheibe 20a.
Eine durch die Scheibenfeder 40 erzeugte Vorbelastungskraft wirkt
nicht nur auf die zweite Antriebsscheibe 20a, sondern über die
Drehmomentübertra gungswelle 16 und
die Belastungsnockenvorrichtung 34 auch auf die erste Antriebsscheibe 18a.
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Die
Vorwärts/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 36 umfaßt einen
Planetenradsatz 42 des Doppelplanetenrad-Typs, eine Vorwärtskupplung 44,
die einen Träger 42a des
Planetenradsatzes 42 mit der Abtriebsdrehwelle 14 in
Eingriff bringen kann, und eine Rückwärtsbremse 45, die
ein Hohlrad 42b des Planetenradsatzes 42 mit dem
Gehäuse 22 in
Eingriff bringen kann.
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Die
Vorwärts/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 36 ist
so konstruiert, daß eine
Drehung in derselben Richtung wie die Motordrehung durch Einrücken der
Vorwärtskupplung 44 und
Ausrücken
der Rückwärtsbremse 45 in
das Toroid-CVT 10 eingegeben wird
und eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung durch Ausrücken der
Vorwärtskupplung 44 und
Einrücken
der Rückwärtsbremse 45 in
das Toroid-CVT 10 eingegeben wird. Der Planetenradsatz 42 umfaßt ferner
ein Sonnenrad 42c und Planetenräder 42d, 42e,
die in gegenseitigem Eingriff sind.
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Die
Gegenwelle 30 nimmt die Abtriebsdrehung der ersten und
der zweiten Toroidgetriebeeinheiten 18, 20 über das
erste Getriebe 32 auf, wobei dessen Drehung in die Kraftverteilungsvorrichtung 46 übertragen
wird. Die Kraftverteilungsvorrichtung 46 umfaßt einen
Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41, der in einem zweiten
Fach B angeordnet ist, dessen äußerer Umfang
durch ein Übertragungsgehäuse 737 und
eine Übertragungsabdeckung 729 definiert
ist, ein zweites Getriebe 48 und einen Kupplungsmechanismus 52.
Das zweite Fach B ist durch ein Distanzstück 733, das zwischen
dem Übertragungsgehäuse 737 und
der Übertragungsabdeckung 729 angeordnet
ist, unterteilt, wodurch ein vorderer Fachabschnitt b1 für die Aufnahme
eines Zahnrades 119, eines Leerlaufrades 121,
eines hinterradseitigen Antriebszahnrades 123 und eines
vorderradseitigen Antriebszahnrades 137, die das zweite
Getriebe 48 bilden, und ein hinterer Fachabschnitt b2 für die Aufnahme
des Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41 und
den Kupplungsmechanismus 52 definiert werden. Daher werden
die Hinterräder über die
Gegenwelle 30, den Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41,
das Zahnrad 119, das Leerlaufzahnrad 121, das hinterradseitige
Antriebszahnrad 123 und eine erste Abtriebswelle 50 angetrieben,
während
die Vorderräder über den
Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41,
das Zahnrad 119, das Leerlaufzahnrad 121, das vorderradseitige
Antriebszahnrad 137, den Kupplungsmechanismus 52 und
die zweite Abtriebswelle 51 angetrieben werden.
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In
den 2 bis 5 ist eine zweite Ausführungsform
gezeigt. 2 ist eine
Schnittansicht längs
der Linie II-II in 5,
welche die Kraftverteilungsvorrichtung 46 zeigt. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht
von 2, die insbesondere
den Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41 zeigt. Der Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41 ist
am hinteren Ende der Gegenwelle 30 und in dem hinteren Fachabschnitt
b2 des zweiten Fachs B angeordnet. Der Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41 umfaßt einen
Planetenradsatz 47 des Einzelplanetenrad-Typs, eine Antriebswelle 49,
eine Hoch/Niedrig-Buchse 57 usw.
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Der
Planetenradsatz 47 ist an der Übertragungsabdeckung 729 angebracht,
wie später
beschrieben wird. Die Übertragungsabdeckung 729 ist an
dem Übertragungsgehäuse 737 durch
einen Bolzen 735 so angebracht, daß dazwischen ein Distanzstück 733 vorhanden
ist.
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Das Übertragungsgehäuse 737 ist
mit einer Trennwand 737a ausgebildet, die das erste und
das zweite Fach A bzw. B definiert. Die Trennwand 737a besitzt
ein Durchgangsloch 737c, das koaxial zu der Drehmomentübertragungswelle 16 angeordnet
ist und ein Ende der ersten Abtriebswelle 50 drehbar lagert,
wobei durch das Durchgangsloch 737c ein Lagerungselement 68 verläuft, das
ein Parkzahnrad 64 lagert, und ein Durchgangsloch 737b,
das in der inneren Umfangsfläche
eines rohrförmigen
Teils 737d ausgebildet ist, der ein vorderes Ende besitzt,
das zu dem Toroid-CVT 10 vorsteht und die Gegenwelle 30 drehbar
zu lagern. In dem Durchgangsloch 737b ist ein Lager 67 an
einer Position angeordnet, die sich axial näher bei der Kraftverteilungsvorrichtung 46 als eine
Dichtung 740 befindet, um so die Gegenwelle 30 drehbar
zu lagern.
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In
den Durchgangslöchern 737c, 737b sind Dichtungen 739, 740 angeordnet,
wovon jede eine Doppeldichtung enthält, die das erste und das zweite Fach
A, B in fluiddichter Weise definiert. In dem Übertragungsgehäuse 737 ist
an der Position zwischen den Dichtungselementen der Dichtung 740 ein
Entlüftungsloch 66 ausgebildet,
das eine Verbindung zwischen der Innenseite der Kraftübertragungseinrichtung
und der Umgebungsluft zuläßt. Das
erste Fach A ist mit einem Öl
mit hohem Traktionskoeffizienten und hohem Reibkoeffizienten oder
mit einem sogenannten Traktionsöl
beschickt, während
das zweite Fach B mit einem Öl
mit niedrigerem Traktionskoeffizienten und niedrigerem Reibkoeffizienten als
das Traktionsöl
oder mit einem sogenannten ATF (= Automatic Transmission Fluid =
Automatikgetriebefluid) beschickt ist.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, umfaßt der Planetenradsatz 47 ein
Hohlrad 61, vier Planetenräder 63, die in Umfangsrichtung
in gleichem Abstand angeordnet sind, Planetenradträger 65a, 65b, die
Planetenradwellen 65 lagern, welche die Planetenräder 63 in
Vorne/Hinten-Richtung lagern, ein Sonnenrad 71 usw.
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Ein
Innengehäuse 73 ist
an der Übertragungsabdeckung 729 durch
einen Bolzen 75 befestigt. Das Hohlrad 61 ist
an dem Innengehäuse 73 durch
einen zwischen dem Hohlrad 61 und dem Innengehäuse 73 ausgebildeten
Eingriff 77 angebracht und ist einer Drehverriegelung unterworfen.
Außerdem
ist das Hohlrad 61 durch den inneren Umfang der Übertragungsabdeckung 729 zentriert.
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Ein
weiteres Innengehäuse 79 ist
am inneren Umfang der Übertragungsabdeckung 729 so
angeordnet, daß es
am Hohlrad 61 anliegt, und durch einen Einrastring 81 befestigt,
um das Hohlrad 61 axial zu positionieren.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist
die Antriebswelle 49 über
eine Kerbverzahnung mit der Gegenwelle 30 am hinteren Ende
gekoppelt, während
die Abtriebswelle 49a am äußeren Umfang der Antriebswelle 49 angeordnet
ist, so daß sie
hierzu koaxial und relativ drehbar ist. Darüber hinaus ist die Antriebswelle 49a an
dem Distanzstück 733 über Lager 83, 143 gelagert,
während
die Antriebswelle 49 durch die Abtriebswelle 49a gelagert
ist. Auf diese Weise bilden die Antriebswelle 49 und die
Abtriebswelle 49a eine Doppelwellenstruktur.
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Das
Planetenrad 63 ist an der entsprechenden Welle 65 über ein
Nadellager gelagert. Die Welle 65 ist an dem vorderen Träger 65a durch
einen Federstift befestigt und unterliegt einer Drehverriegelung
und einem Eingrifflösestopp.
Zwischen dem vorderen Träger 65a und
dem Innengehäuse 79 ist
ein Schublager 89 angeordnet, das zum Zeitpunkt eines Hoch/Niedrig-Umschaltens
einer Schubkraft unterworfen ist.
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Die
Welle 65 ist mit axialen und radialen Öldurchlässen 91, 93 ausgebildet,
die miteinander in Verbindung stehen, und besitzt einen Ölkanal 95,
der an ihrem hinteren Ende angebracht ist.
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Der Ölkanal 95 ist
mit vier Ölaufnehmern ausgebildet,
die dem hinteren Ende der Wellen 65 entsprechen. Der Ölkanal 95 dient
dazu, das ATF, das durch die Umfangsdrehelemente nach innen verspritzt
wird, in den Ölaufnehmern
zu sammeln und es über
den Öldurchlaß 91 und
den Öldurchlaß 93 an ein
Nadellager 85 zu leiten, um dieses zu schmieren und zu
kühlen.
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Das
Sonnenrad 71 ist mit dem äußeren Umfang der Antriebswelle 49 über ein
Kerbverzahnung gekoppelt und durch Einrastringe 97, die
an der Antriebswelle 49 an beiden Enden angebracht sind,
axial positioniert. Zwischen dem Sonnenrad 71 und dem vorderen
Träger 65a sowie
zwischen dem Sonnenrad 71 und dem Innengehäuse 73 sind
jeweils Schublager 99 angeordnet, die zum Zeitpunkt eines Hoch/Niedrig-Umschaltens
einer Schubkraft unterworfen sind.
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Die
Hoch/Niedrig-Buchse 57 ist am inneren Umfang mit einer
Kerbnut 101 ausgebildet und am äußeren Umfang mit einem Zwischenzahnrad 103 mit
Außenzähnen versehen. Über die
Kerbnut 101 ist die Hoch/Niedrig-Buchse 57 mit
einer Kerbnut 105, die am äußeren Umfang der Abtriebswelle 49a ausgebildet
ist, axial beweglich gekoppelt. Der vordere Träger 65a ist mit einem
Niedrig- Zahnrad 107 mit
Innenzähnen
ausgebildet, mit dem das Zwischenzahnrad 103 der Hoch/Niedrig-Buchse 57 in
Eingriff und außer
Eingriff gelangen kann.
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Ein
Hoch-Zahnrad 109 mit Außenzähnen, das mit der Keilwelle 101 in
Eingriff und außer
Eingriff gelangen kann, ist über
eine Keilwelle mit der Antriebswelle 49 gekoppelt und durch
Einrastringe 111 an der Vorderseite und an der Rückseite
axial positioniert.
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Eine
Drehzahländerungsgabel 55 besitzt
ein vorderes Ende, das mit einer Umfangsnut 113 der Hoch/Niedrig-Buchse 57 in
Gleiteingriff ist. Ein Aktuator 59 bewegt die Hoch/Nierig-Buchse 57 über eine Drehzahländerungs-Zugstange 53 und
die Drehzahländerungsgabel 55 vorwärts und
rückwärts.
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Durch
diese Bewegung wird die Hoch/Niedrig-Buchse 57 in eine
Hoch-Position bewegt, in der die Keilwelle 101 mit dem
Hoch-Zahnrad 109 in Eingriff ist, in eine neutrale Position
bewegt, in welcher der Eingriff der Kerbnut 101 mit dem
Hoch-Zahnrad 109 gelöst ist,
oder in eine Niedrig-Position bewegt, in welcher der vordere Träger 65a des
Zwischenzahnrades 103 mit dem Niedrig-Zahnrad 107 in
Eingriff ist.
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Wenn
die Hoch/Niedrig-Buchse 57 in die Hoch-Position bewegt
ist, wird der an die Antriebswelle 49 übertragene Dreheingang über die
Gegenwelle 30 und unter Umgehung des Planetenradsatzes 47 mit
gleichmäßiger (hoher)
Geschwindigkeit an die Abtriebswelle 49a übertragen.
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Wenn
die Hoch/Niedrig-Buchse 57 in die Neutral-Position bewegt
ist, ist die Abtriebswelle 49a von der Antriebswelle 49 getrennt,
wodurch die Drehmomentübertragung
unterbrochen ist. In den Hoch- und Neutral-Positionen laufen das
Sonnenrad 71, die Planetenräder 63 sowie die Träger 65a, 65b des
Planetenradsatzes 47 im Leerlauf.
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Wenn
die Hoch/Niedrig-Buchse 57 in die Niedrig-Position bewegt
ist, wird die Drehung an der Position des Planetenradsatzes 57 umgelenkt
und zur Ab triebswelle 49a übertragen. Genauer wird die Drehung
der Antriebswelle 49 an den Planetenradsatz 71 über das
Sonnenrad 71 eingegeben, um eine reduzierte Drehung zu
erhalten, die an die Abtriebswelle 49a über die Hoch/Niedrig-Buchse 57 (mit
niedriger Geschwindigkeit) übertragen
wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist
das Zahnrad 119 am äußeren Umfang
der Abtriebswelle 49a ausgebildet, während das hinterradseitige
Antriebszahnrad 123 an der ersten Abtriebswelle 50 ausgebildet
ist. Wie in 4 gezeigt
ist, ist das Leerlaufzahnrad 121 am Übertragungsgehäuse 737 und
am Distanzstück 733 durch
ein Lager 125 gelagert, während die erste Abtriebswelle 50 ein
vorderes Ende, das am Übertragungsgehäuse 737 und
am Distanzstück 733 durch ein
Lager 127 gelagert ist, und ein hinteres Ende, das durch
ein Lager 129 gelagert ist, besitzt.
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An
der ersten Abtriebswelle 50 ist ein Impulsrad 131 für einen
Drehzahlmesser ausgebildet, ferner ist zwischen der ersten Abtriebswelle 50 und
der Übertragungsabdeckung 729 eine
Dichtung 133 angeordnet, die ein Ölleck verhindert.
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Das
an die Abtriebswelle 49a des Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41 übertragene
Drehmoment wird an die Hinterräder über ein
hinterradseitiges Traktionsübertragungssystem übertragen,
das ein Leerlaufzahnrad 121 und eine erste Abtriebswelle
oder ein hinterradseitiges Traktionsausgabesystem 50 umfaßt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, umfaßt ein vorderradseitiges
Traktionsausgabesystem ein vorderradseitiges Antriebszahnrad 137,
eine elektromagnetische Kupplung 139, eine vorderradseitige
zweite Abtriebswelle 51 usw.
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Das
Antriebszahnrad 137 ist mit dem Leerlaufzahnrad 121 an
einer anderen radialen oder Phasenposition als das Zahnrad 119 eines
hinterradseitigen Traktionsausgabesystems und in der Weise in Eingriff,
daß es
mit dem Zahnrad 119 axial überlappt. Das Antriebszahnrad 137 ist
am Übertragungsgehäuse 737 und
am Distanzstück 733 durch
Lager 143, 145 gelagert.
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Die
elektromagnetische Kupplung 139 ist in der Übertragungsabdeckung 729 untergebracht,
die einen Teil des Gehäuses
bildet und ein Drehgehäuse 147,
eine hohle Innenwelle 149, eine Mehrscheiben-Hauptkupplung 151,
einen Kugelnocken 153, eine Mehrscheiben-Vorsteuerkupplung 155,
einen Elektromagneten 157, einen Anker 159, eine
Steuereinheit usw. umfaßt.
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Das
Drehgehäuse 147 ist
an der Übertragungsabdeckung 729 durch
ein Lager 161 gelagert, während die Innenwelle 149 am
vorderen Ende eine Keilwelle besitzt, die mit dem vorderradseitigen
Antriebszahnrad 137 am äußeren Umfang
gekoppelt ist.
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Die
zweite Abtriebswelle 51 ist so angeordnet, daß sie durch
die Innenwelle 149 verläuft.
Darüber
hinaus besitzt die zweite Abtriebswelle 51 ein vorderes
Ende, das an dem vorderradseitigen Antriebszahnrad 137 durch
ein Lager 167 gelagert ist, und am hinteren Ende eine Kerbnut,
die mit dem Drehgehäuse 147 gekoppelt
ist. Ein Flansch 169 an der zweiten Abtriebswelle 51 ist
mit einer Triebwelle gekoppelt, außerdem ist zwischen dem Flansch 169 und
dem Übertragungsgehäuse 737 eine
Dichtung 171 angeordnet, um ein Ölleck zu verhindern.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf 5 der Schmierungsbetrieb
in dem zweiten Fach B beschrieben. Wie in 5 gezeigt ist, ist das hinterradseitige
Antriebszahnrad 123 an der untersten Position angeordnet.
Dann wird durch Spritzen und Sprühen
von ATF, das in der Umgebung des Antriebszahnrades 123 gesammelt
wird, eine Schmierung beispielsweise für die Lager 83, 127, 143 im
zweiten Fach B ausgeführt.
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Wie
oben beschrieben wurde, stellt in dieser Ausführungsform der obige Aufbau
die Schmierung der Elemente hinter den Abtriebselementen der Gegenwelle 30 einschließlich des
Lagers 67 für
die Lagerung der Gegenwelle 30 mit Öl mit niedrigerem Traktionskoeffizienten
und niedrigerem Reibkoeffizienten (gewöhnliches ATF) als jene von
Traktionsöl
sicher und ermöglicht
somit die Schmierung einer größeren Anzahl
von Elementen einschließlich
der Kraftverteilungsvorrich tung 46 mit Öl mit niedrigerem Traktionskoeffizienten
und niedrigerem Reibkoeffizienten als jene des Traktionsöls, wodurch
sich ein weiter verbesserter Kraftstoffverbrauch ergibt.
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Ferner
ist der rohrförmige
Abschnitt 737d in dem Durchgangsloch 737b der
Trennwand 737a so ausgebildet, daß sein vorderes Ende zu dem
Toroid-CVT 10 vorsteht, was nicht nur eine Verringerung des
toten Raums in dem ersten Fach A und somit des Ölvolumens für die Erzielung eines erforderlichen Ölpegels
ermöglicht,
sondern außerdem
eine weitere Beschleunigung der Ölrückkehr zur Ölwanne 22a, die
in dem unteren Abschnitt des Toroid-CVT 10 angeordnet ist,
zuläßt. Dies
ermöglicht
ein verbessertes Verhalten des Ölpegels
für das
erste und das zweite Fach A, B, mit der Folge, daß ein Ansaugen
von Luft durch die Ölpumpe
und ein Herausblasen von Luft des Luftatmers verhindert werden.
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Ferner
ist wenigstens ein Teil des Lagers 67 für die Lagerung der Gegenwelle 30 in
dem Durchgangsloch 737b in dem rohrförmigen Abschnitt 737d, der
zum Toroid-CVT 10 vorsteht, angeordnet, wodurch sich die
Position des zweiten Übertragungszahnrades 48 näher bei
der Trennwand 737a befinden kann, was zu einer Verringerung
der axialen Abmessungen führt.
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Ferner
enthalten die Dichtungen 739, 740 eine Doppeldichtung,
welche die Erzielung des fluiddichten Zustands nicht nur des zweiten
Fachs B, sondern auch des ersten Fachs A zuläßt, was zu einer sicheren Verhinderung
einer Ölmischung
führt,
selbst wenn die Fächer
A, B mit unterschiedlichen Ölen
beschickt sind.
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Ferner
verhindert die Anordnung der Trennwand 737a die Bewegung
einer großen Ölmenge zu der
Kraftverteilungsvorrichtung 46, wenn das Fahrzeug eine
Bergauffahrt vornimmt, was eine sichere Verhinderung der Verschlechterung
des Ölverbrauchs
aufgrund einer Zunahme des Reibungsverlusts der Kraftverteilungsvorrichtung 46,
die durch verspritztes Öl
geschmiert wird, zuläßt.
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Da
nun die vorliegende technische Lehre in Verbindung mit bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist klar, daß die vorliegende technische
Lehre nicht darauf eingeschränkt
ist und daß verschiedene Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist die vorliegende technische
Lehre nicht nur auf die Kraftübertragungseinrichtung
anwendbar, das einen Hoch/Niedrig-Umschaltmechanismus 41 besitzt,
sondern auch auf eine Kraftübertragungseinrichtung
ohne ein solches Hilfsgetriebe. Ferner ist das Öl nicht auf ein ATF eingeschränkt, vielmehr
können
andere Öle
mit niedrigerem Traktionskoeffizienten und niedrigerem Reibkoeffizienten
als jene des im Toroid-CVT
verwendeten Traktionsöls
verwendet werden. Ferner ist in den Ausführungsformen die Kraftübertragungseinrichtung
im Fahrzeug vertikal angeordnet. Die Kraftübertragungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung kann jedoch in einer beliebigen Richtung angeordnet werden,
es kann somit im Fahrzeug auch horizontal angeordnet werden.