DE406570C - Antriebsvorrichtung fuer Schleppwalzen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Schleppwalzen

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DE406570C
DE406570C DEW63025D DEW0063025D DE406570C DE 406570 C DE406570 C DE 406570C DE W63025 D DEW63025 D DE W63025D DE W0063025 D DEW0063025 D DE W0063025D DE 406570 C DE406570 C DE 406570C
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DE
Germany
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roller
drag
friction wheel
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screw spindle
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Expired
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DEW63025D
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/10Driving arrangements for rolls which have only a low-power drive; Driving arrangements for rolls which receive power from the shaft of another roll

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Schleppwalzen. Die Verwendung von Schleppwalzen hat bekanntlich den großen Nachteil, ,daß durch das Springen @cier Schleppwalze beim Anstecken des Walzstabes ein Schlag auf die ganze Walze, die Einbaustücke, die Lager samt Gehäusen und die Druckschrauben ausgeübt wird, der leicht zum Bruch des einen oder anderen Organs führt, weil für die zu walzende Stärke des Walzstabes zwischen Lagergehäuse und Druckschrauben so viel Spiel gelassen «-erden muß, als es die Stärke des Walzstabes erfordert. Die Schlepp- oder Springwalze muß jedoch im Moment des Ansteckens des Walzstabes mitlaufen, weil sonst der Walzstab von @cIen Walzen nicht ergriffen wird.
  • Die Erfindung ist bestimmt, diese Nachteile zu beseitigen und erreicht dieses Ziel durch eine derartige Anordnung ,der Schleppwalze, daß dieselbe vor oder bei dem Einstecken eines Walzenstabes in Umdrehung versetzt und nach erfolgtem Eingriff ausgeschaltet wird.
  • Für die Ein- und Ausscbaltung der Schleppwalze sind auf dein Zapfen der Schleppwalze horizontal gelagerte. Übertragungsgetriebe vorgesehen, die durch eine Hebelanordnung betätigt werden.
  • Die neue Vorrichtung ist in den beigefügten Abbildungen in der Anwendung auf ein Duopoliergerüst beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt dazu, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • Zur Lagerung der Oberwalze 0 und der Unterwalze [j (Abb. i und 2) dienen die L agergehäuse I_1 und I_= mit den zugehörigen Lagerschalen 1,. und l,. Für die Oberwalze sind ferner in bekannter Weise eine Brechkappe B nebst Druckschraube D vorgesehen.
  • Auf den Kleeblattzapfen K, und K_ und den Zapfenverlängerungen hl und K sitzen Reibungsräder R, und R_. Das Andrücken des Reibungsrades R_ der Oberwalze 0 an das Reibungsrad R, der angetriebenen Unterwalze L' geschieht vermittels der Hebel H, welche einerseits an den Zapfen Z, eines auf dem Reibungsrad R, sitzenden Ringes S, und anderseits an den Zapfen "l_., eines auf dem Reibungsrad R, sitzenden Ringes S, angreifen. Die freien Ringe sind mit einer Traverse T miteinander verbunden. Die Traverse T ist auf einer mit Handrad H versehenen Schraubenspindel S horizontal verschiebbar, welch letztere mittels Bolzen an einem an dem Walzenständer 4f' .angeschraubten Kloben h befestigt ist. Zwischen Handrad und Traverse ist eine Spiralfeder F eingeschaltet. Durch Anziehen des Handrades H auf der Schraubenspindel S wird das Reibungsrad R. an das Reibungsrad R, angedrückt, wodurch dasselbe von dem angetriebenen Reibungsrade R, und damit die Oberwalze 0 mitgenommen wird. Auf diese Weise wird -der Antrieb der Oberwalze 0 durch Schleppen auf der Unterwalze ausgeschaltet, und es kann die Oberwalze 0 so eingestellt werden, wie die Dimensionen des Walzstabes W es erfordern. Die beim Anstecken des Walzstabes sonst eintretenden schlag- oder druckartigen Wirkungen werden verhindert.
  • Um bei einer eintretenden Betriebsstockung zu verhindern, daß das Reibungsrad R, auf dem Reibungsrad R, weiterschleift, ist die Schraubenspindel S mittels des Zapfens B und des Schlitzes s derart ausgebildet, daß sie an die strichpunktierteStellung angehobenwerden kann, wobei sie in den Schlitz s vom Bolzen B abspringt und dadurch ein Reibungsrad R2 sofort freigibt. Um das Ablösen der beiden Räder zu beschleunigen, sind an demReibungsrade R, Spiralfedern f vorgesehen, welche gegen eine auf dem Kleeblattzapfen lz aufgesetzte Scheibe a drücken.
  • In der Ausführungsform nach Abb.3 ist ein Poliergerüst mit angetriebener Schleppwalze dargestellt. Auf der Muffe IIl der angetriebenen Unterwalze L` sitzt ein Zahnrad Z, welches mit einem Zahnrad Z, in Eingriff steht. Dieses Zahnrad Z, ist durch Bolzen B mit einer Konusscheibe S verbunden. Diese Konusscheibe S ist auf ein auf dem Kleeblattzapfen K befestigtes Reibungsrad R aufgeschoben. Die Konusscheibe S wird vermittels einer im Bügel D, welcher auf dem Zahnrad Z, befestigt ist, untergebrachten Schraube s, der Platte P und der Feder F auf das Reibungsrad R gepreßt.
  • Auf diese Weise wird die Oberwalze 0 von der angetriebenen Unterwalze U mitgenommen, so daß der Walzstab W ohne Schlagwirkung angesteckt werden kann. Größere Beanspruchungen des Antriebsmechanismus sind nicht möglich, weil die Konusscheibe S in diesem Falle sofort von dem Reibungsrad R abrutscht, so daß eine Beschädigung durch Überbeanspruchung verhindert ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist jede Schlagwirkung vermieden, und der Walzstab kann bei entsprechend eingestellter und sich drehender Oberwalze 0 angesteckt werden.
  • Es ist an sich bekannt, im Walzwerksbau Reibungsgetriebe zur ständigen Kraftübertragung zu verwenden. Im vorliegenden Falle hat aber =die Verwendung derartiger Getriebe nur den Zweck, für bestimmte Momente das In-Drehung-Versetzen der normalerweise als Schleppwalze arbeitenden zweiten Walze zu bewirken, zu welchem Zweck also eine horizontale Verschiebbarkeit der thertragungsgetriebe notwendig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Schleppwalzen, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Schleppwalze, daß dieselbe vor oder bei dein Einstecken eines Walzenstabes in Umdrehung versetzt und nach erfolgtem Eingriff ausgeschaltet wird. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf dem Zapfen der Schleppwalze angeordnetes und mittels einer Hebelarmvorrichtung horizontal verschiebbares Übertragungsgetriebe. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung aus zwei Hebeln besteht, welche mit dem einen Ende an an dein Übertragungsgetriebe vorgesehenen Ringen angreifen, während die freien Hebelenden durch eine Traverse verbunden sind, welche auf einer am Walzenständer befestigten Schraubenspindel sitzt. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel unter Verwendung einer Schlitzführung anhebbar mit einem im Walzenständer befestigten Kloben verbunden ist.
DEW63025D 1923-01-31 1923-01-31 Antriebsvorrichtung fuer Schleppwalzen Expired DE406570C (de)

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DEW63025D DE406570C (de) 1923-01-31 1923-01-31 Antriebsvorrichtung fuer Schleppwalzen
GB689623A GB210650A (en) 1923-03-09 1923-03-09 Improvements in or relating to rolling mills

Publications (1)

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DE406570C true DE406570C (de) 1924-11-27

Family

ID=26003016

Family Applications (1)

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DEW63025D Expired DE406570C (de) 1923-01-31 1923-01-31 Antriebsvorrichtung fuer Schleppwalzen

Country Status (1)

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DE (1) DE406570C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039460B (de) * 1953-02-17 1958-09-25 Inter Continentaler Huettenbau Trio-Walzwerk mit Eigenantrieb aller Walzen zum Walzen von Baendern oder Blechen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039460B (de) * 1953-02-17 1958-09-25 Inter Continentaler Huettenbau Trio-Walzwerk mit Eigenantrieb aller Walzen zum Walzen von Baendern oder Blechen

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