DE711003C - Ausziehvorrichtung fuer Zuckermassestraenge - Google Patents

Ausziehvorrichtung fuer Zuckermassestraenge

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DE711003C
DE711003C DEH157163D DEH0157163D DE711003C DE 711003 C DE711003 C DE 711003C DE H157163 D DEH157163 D DE H157163D DE H0157163 D DEH0157163 D DE H0157163D DE 711003 C DE711003 C DE 711003C
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DE
Germany
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swash plate
disc
wheel
sugar mass
outer bearing
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Expired
Application number
DEH157163D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing G Willy Heinold
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G WILLY HEINOLD DIPL ING
Original Assignee
G WILLY HEINOLD DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/06Batch-rolling, rope-forming, or sizing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Ausziehvorrichtung für Zuckermassestränge Die Erfindung betrifft eine Ausziehvorrichtung für Zuckermassestränge.
  • Es sind Ausziehvorrichtungen für Zuckermassestränge bekannt, bestehend aus mehreren hintereinander angeordneten Walzenpaaren, die in ihrer Hintereinanderanordnung einen geringer werdenden Durchlaßquerschnitt haben und untereinander mit abgestufter, dem dünner werdenden Querschnitt entsprechend größerer Geschwindigkeit angetrieben werden. Diese Ausziehvorrichtungen benötigen viel Platz, außerdem ist deren Antrieb nicht einfach, und schließlich müssen bei Änderungen des Strangquerschnnttes jedesmal erst alle Walzenpaare für den neuen Durchlaßquerschnitt eingestellt werden.
  • Auch sind Ausziehvorrichtungen als Walzenwerkebekannt, bestehend aus Ziehrad und Gegenrad, ersteres gebildet aus zwei profilierten Einzelscheiben, deren Achsen einen stumpfen Winkel bilden, deren Kranzebenen somit einen keilförmigen Zwischenraum einschließen und deren Rillenprofile -sich beim Umlauf demgemäß nähern und wieder voneinander entfernen, während sich der Massestrang beim Einlauf frei in den Rillengrund einlegt, dann zunehmend bis Mitte des umspannten Bogens seitlich zusammenpreßt, dabei gelängt und schließlich beim .Ablauf wieder freigegeben wird. Bei diesen Drei- bzw. Vierwalzenwerken ist jedoch die Klemmwirkung der schräg angeordneten Walzen bereits an der festliegenden engsten Stelle, also in der Mitte der Berührungsbogen zu Ende. Außerdem wird bei Zuckermassesträngen, die mit einer Füllung versehen sind, die Füllmasse im Strange zum Teil zurückgedrückt, was aber unerwünscht ist.
  • Demgegenüber sieht die Erfindung vor, daß der Zuckermassestrang nicht nur radial von den Ziehwalzen gepreßt wird, sondern zusätzlich auch axial, wobei die axiale Pressung in fortschreitender und regelmäßig wiederkehrend wechselnder Stärke erfolgt, zu welchem Zwecke die eine Einzelscheibe des Ziehrades beweglich als Taumelscheibe angeordr net ist.
  • Hierdurch wird der Vorteil geboten, d@@idie von dem Kegelmantel der Taumelsclieibc erzeugten Eindrücke im Zuckermassestrang sich unmittelbar aneinanderreihen, also keine längere Bogenstrecke ausgelassen wird. Außerdem wird durch das regelmäßig wiederkehrende Nachfassen der Taumelscheibe ein Zurückdrücken der Füllung bei mit einer Fülhing versehenen hlassesträngen vermieden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar -zeigen Abb. i eine schematische Darstellung der Ausziehvorrichtung in Draufsicht und Abb.2 im Ouerschnitt. Von dem Kegelroller in der Pfeilrichtung kommend, gelangt der Zuckermassestrang i unmittelbar auf das aus den Einzelscheiben 2 und 3 gebildete Ziehrad, unterläuft das Gegenrad d. und vom Ziehrad ab in die an sich bekannte Egalisiervorrichtung, bestehend aus den Egalisierrollen 5 und 6. Von hier aus gelangt der Zuckermassestrang in der Pfeilrichtung unmittelbar beispielsweise in die Prägemaschine, in der er in einzelne Bonbons zerlegt wird. Auf dem Wege über das Ziehrad und durch die Egalisiervorrichtung erfolgt das Ausziehen und das Pressen des Zuckermassestranges auf .den gewünschten Endquerschnitt.
  • Die Aufteilung des Ziehrades in zwei Einzelscheiben, gelagert auf den sich schneidenden Achsen 8 und io, ergibt einen durch die Kranzebenen der Scheiben 2 und 3 gebildeten keilförmigen Zwischenraum. Wenn der Zuckermassestrang i in diesen Zwischenraum eingeführt ist, erfolgt beim Umlauf des Ziehrüdes ein seitliches axiales Zusammenwirken mit dem radialen Druck des Gegenrades :I infolge der Verjüngung des zwischen den Scheibenkranzprofilen der Einzelscheiben 2, 3 verbleibenden OOuerschnittes 18. Insoweit wäre der Arbeitsvorgang mit einem Auswalzen zwischen drei Walzen vergleichbar. Darüber hinaus aber wird beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine den besonderen Eigenschaften der Zuckermasse Rechnung tragende Knetarbeit verwirklicht, indem die eine der beiden Einzelscheiben, z. B. die Scheibe 3 des Ziehrades, als Taumelscheibe ausgebildet ist und in dieser Ausbildung regelmäßig wiederkehrend schwingend zusä tzliche Einzeldrücke während des gleichförmigen Umlaufes der Scheibe 2 ausübt. Zu diesem Zwecke ist die Taumelscheibe 3 allseitig gelenkig, beispielsweise auf einer Kugel 7 gelagert, in die die Hauptwelle 8 ausläuft. Der Drehpunkt der Kugel 7 liegt im Schnittpunkt der Achsen der Wellen 8 und die einen stumpfen Winkel zueinander `Jlilden. Ein Mitnehmer g erzwingt den Gleichder der Einzelscheiben 2 und -3. Die hierdurch geschaffene bewegliche Kupplung könnte selbstverständlich auch durch ein Kreuzgelenk ersetzt «-erden. In der Scheitle 3 ist der .Achsschenkel io befestigt, der als Lenker dient, zu welchem Zwecke dessen Lagerung hin und her gehende oder umlaufende Bewegungen ausführt. In dem Ausführungsbeispiel ist letzteres angenommen; der Lenkerlagerzapfen 17 ist exzentrisch in einem Ritze] i i einer Vorgelegewelle 12 angeordnet, so daß er sich mit dieser dreht, und zwar mit wesentlich höherer Umlaufzahl als derjenigen des Ziehrades 2, 3, denn dessen Antrieb er-' folgt über eine zwischengeschaltete Vorgelegewelle 13 durch ein Zahnrad 1d.. Auf diese Weise wird ein im Sinne der Drehrichtung des Ziehrades fortschreitendes, regelmäßig wiederkehrendes Kneten des Massestranges i erzielt, ähnlich der Handarbeit, die bisher von dem Zuckerauszieher vorgenommen wurde. Die Scheibe 2 ist axial verschiebbar angeordnet; man kann diese auf einem Gewindestück 15 der Hauptwelle 8 durch Umstecken eines Kuppelstiftes 16 verdrehen und damit axial verschieben. Selbstverständlich könnte man auch eine Verschiebung der Kugel 7 und damit der Taumelscheibe3 gegenüber einer festen Gegenscheibe :2 vornehmen, indem die Lagerkugel ? beispielsweise mit einem Gewindezapfen in ein Muttergewinde der Scheibennabe eingesetzt wird. Ein weiteres Mittel zur Beeinflussung des Strangquerschnittes wäre die Verlagerung des Schwingungsmittelpunktes für das Gegenlager des Achsschenkels io. Die Vorgelegewelle 12 wäre dann gegenüber der Welle 13 wie bei einem Kammwalzengerüst parallel verschiebbar anzuordnen innerhalb der durch die Evolventenv erzahnung gegebenen Grenzen. Der Kranz der Taumelscheibe 3 erreicht in diesem Falle bei an sich gleichbleibender Schwingungsamplitude andere Endlagen und erzeugt damit entsprechend !bemessene Strangquerschnitte je nach Wahl.
  • Die Schrägstellung der Einzelscheiben 2 und 3 bringt es mit sich, daß ihre Kranzprofile teilweise umgreifend und dem runden Strangquerschnitt "reitgehend angepaßt werden können, ohne daß der Strang am Auflauf bzw. Ablauf gehindert würde, denn an diesen Stellen ist das freie Lichtraumprofil bereits hinreichend erweitert. Dieser Umstand gestattet unter Umständen einen vollkommenen Verzicht auf das Gegenrad d.. Es ist dann die beson#lere Aufgabe der Egalis:ierrollen 5 und 6, einen vollen Kreisquerschnitt zu formen, während sie sonst nur dazu dienen, die als Folge der Knetungen auftretenden Unebenheiten der Oberfläche des Stranges auszugleichen.

Claims (3)

  1. PATENTAi6SPRIiCIIL:-i. Ausziehvorrichtung für Zuckermassestränge, bestehend aus Ziehrad und Gegenrad, ersteres gebildet aus zwei profilierten Einzelscheiben, eren Achsen einen stumpfen Winkel bilden, deren Kranzebenen somit einen keilförmigen Zwischenraum einschließen und deren Rillenprofile sich beim Umlauf demgemäß nähern und wieder voneinander entfernen, während sich der Massestran.g beim Einlauf frei in den Rillengrund einlegt, dann zunehmend bis Mitte des umspannten Bogens seitlich zusammenpreßt, dabei gelängt und schließlich beim Ablauf wieder freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einzelscheibe (3) des Ziehrades (2, 3) beweglich als Taumelscheiibe im Schnittpunkt der Drehachsen (8 und io) angeordnet ist und daß, ein Mituehmerzapfen (9) der einen Scheibe (2) in die andere Scheibe (3) dringt, wodurch eine bewegliche Kupplung (9) den Gleichlauf der beiden Einzelscheiben (2 und 3) erzwingt.
  2. 2. Ausziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Taumelscheibe (3) zugeordnete Achsenschenkel (io) beweglich gelagert ist und daß der umlaufende oder schwingende Außenlagerzapfen (17) dieses Achsenschenkels (io) eine entsprechende regelmäßig wiederkehrende Schwingung der Taumelscheibe (3) hervorruft.
  3. 3. Ausziehvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine axiale Verstellbarkeit der einen (2) oder anderen Einzelscheibe (3) entweder mittels Verschiebung der Scheibe (2) mit einer Gewindehülse (15) oder der Lagerkugel (7) gegenüber der Hauptwelle (8), so daß das Rillenprofil (18) und somit der Querschnitt des Zuckermassestranges (i) veränderbar ist. q.. Ausziehvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Verstellbarkeit des Schwingungsmittelpunktes für den Außenlagerzapfen (17) der Taumelscheibe (3), für ein umlaufendes Außenlager (I I) bewirkt durch Parallelverschiebung der zugeordneten Vorgele gewelle (12).
DEH157163D 1938-09-23 1938-09-23 Ausziehvorrichtung fuer Zuckermassestraenge Expired DE711003C (de)

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